Oedenburger Zeitung, 1902. August (Jahrgang 35, nr. 176-200)

1902-08-01 / nr. 176

-l« | | 1. Auguft 1902. hanem a vegtagokat maguk utän vonjädk &s igy a szerencsetlenseget elöidezik. A gep­­felügyelö szemelyes felelösseggel ügyelni tarto­­zik, hogy ittas emberek a gep körül alkal­­mazäst ne nyerjenek. 3. $. Az olajozö kannak hosszt csövel legyenek ellätva, hogy a gephengerek olajozäsa kellö tävolsägböl tört@nhessek. L6 eröre alkal­­mazott gepeknel az összekötö rud (Universal­­­glied) valamint a hajt6 mi faboritekkal fe­­­..dendö be. 4. $. A tandesnak kötelessegeben älland e szabälyrendeletet 6venkint különösen a gazdasägi munkäk- megkezd6se elött közbirre tenni, a geptulajdonosoknak különlegesen is tudomäsukra juttatni &8 a rendelet hatäroz­­mänyainak pontos teljesites6t ellenörizni s ekkent annak mindenekben foganatot szerezni. 5. $ Az ezen szabälyrendelet ellen vetök avagy mulasztök kihägdst követnek el . amennyiben az 1879. evi XI. t.-c. 111. $-a­­­alkalmazhat6 nem lenne, 2 frttöl 50 frtig 'azaz 4 koronätöl 100 korondig terjedhetö -penzbüntetessel esetleg 12 örät6l 5 napig terjedhetö elzärdssal büntetendök, mely a közsegi szegeny alapot illetendi ; fenmarad­­' vän ‚ellenük, amennyiben valakinek testi £psegen vetkes gondatlansäguk ältal sereiem okoztatnek, a büntetö törveny rendes utjän . valö megtorläs. 6. 8. Elöfordulö esetekben a mulasztök felett elsö fokban a väroskapitäny, mäsodfokban . a tandcs, harmadfokban pedig a magyar kir. . belügyminiszter birdskodik. sopkoo,1902·ävjjulius25i6ntartott tanäcstilesböl. ‚A värosi tanäcs. · » \ i « “=. . a Tngesberidht ans Gebenburg uud Mehnngarn, Tageskalender. Freitag, 1. August. Katholiken: B Petri Kettenf. — Protestanten: Petri Kettenf. —— Grie­­chen: 19. Juli. Dius u. M. um —einen in Dedenburg, 31. Juli. . * Beförderungen. Der Justizminister hat den Kanzlei-Direktor am hiesigen Gerichtshofe, Alexander Hajt 6 in die 1. Stufe der X. Ge- Haftgirafse , die Beamten Emerich Wohner beim Soproner Gerichtshofe und Baul Pu­­&Hovits beim Felsö-Pulyaer Bezirksgerichte in die 2. Stufe der X. Gehaltsklasse,und end­­lich den Kanzlisten beim hiesigen Bezirksge­­richte, Alexander Balajja in die 1. Stufe der XL Gehaltsklasse befördert " ·« «Viezi­mmis wird in Kismarton am 11.September stattfinden.Das Sakrament wird der Bischof Nikolaus Graf Széchenyi sowohl in Kism­arton als in den umliegenden Ortschaften persönlich spenden Zu dieser Zeit wird der Oberhirte Gast Seiner Durchlaucht des Fürsten Dr.Nikolaus Esterházys sein »­Ein verschwundener städtischeschuld­­fchein. In gestriger Nummer haben wir über das räthselhafte Verschwinden eines auf­ 55.000 Kronen lautenden Schuldscheines be­­­­richtet und Hinzugefügt, daß auch zugleich die Stempelgebühr von 172 Kronen 50 Heller in Berlust gerathen ist. In der gestern Nach­­mittags abgehaltenen Sigung der Finanzfach­­­kommission hat Bürgermeister Dr. Koloman ...Zöpler über daß schon von uns reprodu­­zirte Ergebniß der Untersuchung referirt. Wir wollen nur noch erwähnen, daß das Geld bei dem städtischen Expeditor Lederer abhanden gekommen ist und daß der Beamte, dem er das Geld mit dem Schuldscheine übergeben Hat, der mittlerweile verstorbene Beamte Moffier war. Bierselde soi bei der vor Kurzem irrsinnig gewordenen Tabastrafifantin, Zul. Szläody die Stempelmarfen gekauft ‘Haben. Die Untersuchung dauert fort. .* Zum W­ankkrad. Wir haben kürzlich berichtet, daß die gewesenen Direktions- und Aufsichtsräthe der falsit gewordenen Bau und­­ Bodenfreditbant einen Ausgleich­ mit den Gläubigern anzubahnen sich bestreben. &8 wurden deshalb auch mit dem Magistratzrathe De. Alexander Kretschy Unterhandlungen­­ gepflogen. Heute sind dieselben so weit beendet, daß Dr. Kretichy für seinen Theil die Summe von 6500 Kronen angeboten hat. Unserer Information nach: ist es aber noch sehr­­ fraglich, ob der Außgleich zustande kommen wird. Das Gros der Gläubiger ist mit dem N. Angebote der Direktions- und Aufsichtsräthe nicht zufrieden. E83 hängt fest größtentheils von dem Konfurggerichte ab, ob sich der Ausgleich dennoch werde perfektioniren lassen. Wird es nämlich dieser für den Außgleich entscheiden, so werden voraussichtlich auch die Gläubiger damit einverstanden sein. Widrigen­­falls wird sich mit einer langen Reihe von Prozessen der Gerichtshof zu befassen haben. * Die sädtische Generalversammlung wurde heute Nachmittags 3 Uhr abgehalten. Unser ausführlich­e Referat bringen mir in morgiger Nummer. * BVerurtheilter Duellant. Vor beiläufig 14 Tagen haben der Honvedlieutenant Rudolf vb. Szilvásy und der Bankbeamte Julius Geiger ein Duell ausgefochten, welches mit der leichteren ÜBerlehung der Lebteren endete. Geiger hatte sich wegen Deliktes des Briefkampfes gestern vor dem Bezirksgerichte zu verantworten und wurde zu zwei Tagen Staatsgefängniß verurtheilt. * Staatsbegünstigung. Der Handels­minister hat der hiesigen Gummizugwaaren- Zabrit Welleß, Shmwiker und Comp. die im ©­ W. XLIX, vom Jahre 1899 be­­stimmte Staatsbegünstigung vom 13.­­Sep­­tember 1901 gerechnet, durch 15 Jahre bewilligt. * Untersuchung. Der hiesige Vertreter der Mödlinger Schluhmannenfabrik, Konrad Holländer forderte dieser Tage einen Lieutenant des 76. Infanterie-Regimentes, weil dieser ihn auf offener Straße­ infultirt haben sollte. Der Lieutenant wies die Heraus­­forderung zurück. Holländer zeigte man dem Offizier beim Chiergomer Ergänzungs­­kommando des 76. Infanterie-Regimentes an. Hierauf wurde das ehrengerichtliche Verfahren eingeleitet. In heute hierher gelangter Zuschrift ersucht das Ergänzungsbezirks-Kommando die Stadthauptmannschaft, gegen Holländer die Untersuchung einzuleiten, ob er berechtigt sei, den Doktor: Titel zu tragen? Holländer hat im Anmeldungsamte dreierlei Meldzetteln abgegeben, auf denen er sich als Privatbeamter, dann al Bertreter seiner Fabrik und endlich­ al Dr. phil. anmeldete. * Aus Wußt wird uns berichtet: Das zu Gunsten der städt. Kinderbewahranstalt am verflossenen Sonntag abgehaltene Konzert und Tanzkränzchen ist überaus glänzend aus­­gefallen und war auch — wie nicht anders zu erwarten stand — recht zahlreich besucht. Troß des ganz mäßigen Entrees wurde doch eine Einnahme von zirka 200 Kronen erzielt. Ueberhaupt hat sich die studirende Jugend­ sehr hervorgethan. Das Arrangirungs-Komite bewies den Gästen die größte Zuverfommen­­heit. Alles klappte und es ist ein allgemein getheilter Wunsc, daß derlei gute Konzerte je öfters stattfinden sollten. Das­­ Programm wurde dermaßen abgemittelt, al ob nicht Di­­lettanten, sondern Künstler vom Fach, beschäftigt wären. Einige Stücke mußten auf stürmisches Verlangen wiederholt werden und ernteten alle Vortragenden, die Fräulein, Mizzi Hackl, NR. Eder, F­ranktendorfer, ferner die Herren Gebrüder Hadl und Franken­­dorfer allgemeinen Beifall. „Bor und Cor“, ein humoristischer Einakter, trug wesentlich zur Erschütterung der Lachmuskeln bei. Herr Krem­ß spielte die Rolle einer Quartiers­­frau ausgezeichnet. Here Beilschmidt und Herr Seiler sind vollendete Komiker und hatten das Lachpublikum ganz und gar auf ihrer Seite. Das Melodrama, deflamirt von Herrn Havel,­ Klavierbegleitung von Herrn Hackl, erzielte durchschlagenden Erfolg. Der Chorgesang „Kossuth Lajos“ machte den mächtigsten Eindruck auf die Anmwesenden ; er wurde so gefühlvoll gesungen, daß manche Hörer in Thränen ausbrachen. Den Schluß­ bildete ein Vortrag des Heren “: „Die Macht des Weines." Dieser talentirte junge Mann erfreut sich einer be­­neidenumwerthen Nednergabe und löste daher seine Aufgabe auf das MWi­ksamste. Herr Tremmel bot einen launigen Vortrag „Der Gregor­ ’3 erstemal auf der Eisenbahn“. C3 war ein Hochgenuß den jungen Mann zu hören und wurde auch ihm vollste Anerkennung zu theil. Erst nach 10 Uhr begann das Trang­­tränzsc­hen und wurden bei den elektrisi­­renden Weifen der Natio­nalkapelle Böroes Rudi flott die Beine in Bewegung gejeßt bis der purpu­rne Morgen an­ und die Gesell­schaft ausbrach Noch lange wird diese gelungenez· Unterhaltung uns im Gedächtniße bleiben und» wir konstatiren,daß die Rupter stolz auf ihre·» studirende Jugend sind,welche zur Hebu­ng der geselligen Lebens so reichlich beiträgt. Exijfallentu­m-Horváth.Bekanntlich­­ sollte am 7.August die bereits wiederholt verschobene Verhandlung in der Preßklage des Papierhändlers Nathan Blum gegen den gewesenen Mitredakteur der»Oedenburger Zeitung«,Xaver Horváth stattfinden Die­ Verhandlung kann jedoch abermals nicht abge­­halten werden, da Horvath derzeit nie aufzufinden ist. Die Verhandlung in dieser Angelegenheit ist nun schon seit mehr ag zwei Jahren in Schmwede. * * Hennige Frucht. In unserem Komitate wurde bei dem­ gestrigen Czornaer Wochen­­markte zum erstenmale ‚Heurige Frucht zum Verkaufe angeboten. Der Preis des Korn stellte sig auf 12 Kronen 50 Heller pro Meterzentner. * Unfall aus Unvorsichtigkeit Der Berg­werfer Josef Poly erlitt am Sonntag während des Neinigens einer Maschine, welche den elektrischen Betrieb für den Sopron-Schat besorgt, mehrere Duelich- und Rigwunden auf dem rechten Arme. Vizestadthauptmann Dr. W­enzel und Polizeikommissaar Madr ber gaben sich gestern nach Brennberg und fonstatirten, dab Pölz in Folge seiner eigenen Unvorsichtigkeit mit den Arm in die Maschine gerieth und er daher allein für seine Beilegungen verantwortlich ist. Einwanderung Aus dem ungarischen­, Staatsverbande sind behufs Auswanderung;­­; ausgetreten:Johann Züger und Franz Mathias Züger,Grundbesitzer in Lajta·-­­Pordany,Stefan Rácz aus Körsd und Amalia Hoffmann aus Sadenbach. BET Berfgleiß der „Dedenburger Beitung“ und des „Sopron* in Ki­marton in der­ Tabaktrasis der Therese Hedenaft. . . s«».»» S­hu­i Dedenburger Beitung. . i« Landwirt­schaftliche Zeit gi­l­ t. Landwirtöschaftliche Landes-Aus­­ Gehmburg,31.Juli.­­Nurmehr ein Monat trennt uns von­ der Eröffnung der wirklich großartig vorberei­­­teten Landesausstellung in der altehrwürdigen­ Krönungsstadt,die einen riesigen Strom von s-­­Theilnehm­ern in Pozsony ergießen wird,da­ sie ein vollständiges und in seiner Ausgestal­­­tung imponirendes Wild ungarischer Industrie­ und Gewerbefleißes im geschmackvollsten Rahmens­­bieten wird.Seine k.u.k.Hoheit,der Herr Erzherzog Friedrich hat das Protektorat, Ackerbauminister Ignaz Darányi das Präsidium bei der soleinen Eröffnungsfeier­­­­lichkeit am 7.September Vormittags, 11 Uhr auf sich genommen Diese illustren Persönlichkeiten allein schon bürgen für deck außerordentlichen Glanz womit die Exposition­· in’s Werke gesetzt wir­d. «·­» Bereits seit Wochen sind unzählige­ Arbeiter an der Fertigstellung der Gebäu­de, in unvergleichlich schönen­ Au partepon Preßburg—­­beschäftigt Den Glanzpunkt dieser Bauten, wird unstreitig der Pavillon des Pozsongers­landw-Vereines bilden,welcher aus einer­ Rotunde mit Thu­rm besteht,an welche sich 4 Flügelbauten anschließen Dieser Pavillon ist zum größten Theile bereits fertiggestellt.·s Auch das Direktionsgebäude steht bereits fertig präsentirt sich mit seinen beiden Thürmchen recht hübsch und wird gegenwärtig von dem­ Lokal-Ausstellungskomité als Kanzlei benützt. Auch der Erstpavillon,welcher eine Sehen­s­—s-­würdigkeit der Ausstellungsbauten werden­­ dürfte,nähert sich allmählich seiner Vollendung.« Die HalkipCssida steht ebenfalls unter Da­ch;­ selbstredend besteht dieselbe aus der obligaten Rohrbedachung.Auch an dem Baue des Pavillons der Erzherzog Friedrichsschen Domänen,welcher einer der schönsten sein­­ wird,wird eifrig gearbeitet. « ««. Eines der größten Objekte wird unstreitig ‚der Papilon der V. Hauptgruppe für Industrie und Gewerbe. Bisher steht sozusagen von diesem Bupilion nur das Skelett und die Weg­ stellung in Yozsony. ssp

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