Oedenburger Zeitung, Februar 1914 (Jahrgang 46, nr. 26-48)

1914-02-01 / nr. 26

EEE ERROR TTEHBEUETTETNC TEEN ZEITEN VITEFREET 1. Februar 1914. Der Bericht des Magistrates, wonach der Bau von Hütermohnhäusern bei der Blagnere­grube und auf der Graßneröde im Rahmen der Präliminare durchgeführt wurde, diente zur Kenntnis. · » Der festgesetzte Termin für die Zusicherung der Aufnahme in den Gemeindeverband wurde für Frau Eleonore Soutup und Johann Auja­­decz mit einem Jahre verlängert.­­ Schluß der Sitzung:1­"«5 Uhr. Beste Bezugsquelle für Möbel ist die Möbelniederlage der Soproner Tischlergenossenschaft Telephon 388. Postschek 24496. Sopron, Grabenrunde Nr. 80, Hotel König v. Ungarn. 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Hundert und abermals Hunderte von Wagen mit Futter- und Stresrohr werden vom See herausgebracht. Die Befiger des Seeufers, auch die Einwohner von Szentmargitbánya werden reichlich versorgt, den Taglöhnern wieder trägt er guten Verdienst. « Ein Heidebauer verkaufte an einen hiesigen Bürger Frucht, wofür er 120 K ausbezahlt erhielt. Der Verkäufer, namens Schwarzbauer, stellte das Geld ein. Er mochte aber kaum eine halbe Stunde vergangen sein, so entdeckte er, daß ihm das Geld fehle. Weinend suchte er den Verlust und machte die Anzeige bei der Gendarmerie, leider war es nicht aufzufinden. Der lebhafte, flotte Verkehr hält leider nur kurze Zeit an, nichts dauert ewig. Die schönste Eisbrücke wird morsch und schäbig und dann ruht wieder die Verbindung mit dem jenseitigen Ufer, bi der Himmelvater wieder die Kommunikation herstellt. Bei Entwässerung des Neusiedlerfeld wäre doch in Betracht zu ziehen, eventuell eine Eisenbahn, elektrische Bahn oder im schlimmsten Falle eine Fahr­­straße zu erbauen. Diese Unternehmung müßte sie jeher rentabel gestalten. Der Ausgang könnte von Serez-Ferrőmajor, von Szarazbam herab beginnen und in die Staatsbahn Moson (Wieselburg) münden. Dieser unbezahlbare Dampfroß würde einen Teil des Komitates Sopron, ferner die kleinen und großen Heide­­bauern, also den überwiegenden Teil des Komitates Moson durchkreuzen, eine Direkte Verbindung bilden. Leider, wie die meisten Ideen in unserem Vaterlande wegen Mangels an Geld unausführbar sind, dürfte­­ dieses Projekt auch an diesem Hindernis scheitern und auf bessere Zeiten verschoben bleiben. Nun, wir können ja warten, pflegte ein österreichischer Staatsmann zu jagen. Kokal-Beitung. Die Asychologie des musikalischen Gehörs. Der Porkrag des Prof. Julius Hamar im Freien I Lyzeum. Seminarprofessor Julius Hamar hielt gestern einen mit großem Interesse und Beifall aufgenommenen Bartrag im f­reien Lyzeum (Rathaussaal). Vor allem muß man das Entstehen der sogenannten Klänge genau feinen, dann­ wird das Verständnis der Psychologie des musikali­­schen Gehörs seine besonderen Schwierigkeiten verursachen. V­ortragender erörterte dies alles lebe ausführlich und regte seinen Vortrag mit Berspielen, einigen einfachen Experimenten und Zeichnungen veranschaulicht fort. Wir entnehmen uns Vortrage nur einige Hauptgedanken wie olgt : Klänge gibt es eigentlich gar nicht, sondern nur Klänge erregende Bewegungen, s­ogenannte Schwingungen. Der Klang ist schon die in der Seele entstandene Empfindung dieser Schwingungen. P­eriodische Schwingungen ver­­schiedener Gestalt und­­ Zusammenlegung er­­geben die musikalische Tonempfindung. Kraft dieser Disposition der Seele, wonach sie die verschiedenen Eigentümlichkeiten der­ To­nem­­pfindungen zu unterscheiden imstande ist, wird die Menschheit zu einer der reichsten und wirkungsvollsten der Künste, nämlich zur Musik und zum Genisse derselben befähigt. An den län­gen unterscheidet man a)die Tonhöhe, b) die Klang­­farbe, c) die Intensität und d) zeitliche, event. auch räumliche Bestimmungen. Diejenige Fähigkeit der Seele, der entsprechend man die erwähnten Bestimmungen der Klänge (besonders die Ton­­höhe und Klangfarbe) zu unterscheiden und zu beurteilen vermag, ist das musikalische Gehör. ‚ Die verschiedenen Eigenschaften der Ton­­empfindungen bieten uns die Möglichkeit einer für ungeheueren Fülle von Kombinationen, welche von der Musil nie und nimmer erschöpft werden künnen. Der Vortragende wurde nach Beendigung seiner sehr sehr reichen Ausführungen begeistert akklamiert. Zaftings-Chronik. 1. Februar: Zanzunterhaltung der Wäderarbeiter im Hotel Pannonia am 4. Februar: Garnionsball der Berufsunteroffiziere im großen Kasinosaale. 1­­­5.Februar:Agrarball im großen Kasinosaale. 7.Februar:Veteranenball. 14.Februar:En Jänglingsverein 14.Februar:Feuerwehrball im Hotel Pannonia. 2LFeerarthrodalmikör. . » 21.Februar:Kostümkränzchen in der Tanzschule Lö­bL, 21. Februar: Faschingsunterhaltung des Soproner Zither­­bund. Gebirgstrachtenfest unter dem Titel: „Von der Tatra bis zum Dachstein.‘ 22. Februar: Geschloffenes Kostümkränzchen des Tanz­­lehrers M. Käß. = 24. Februar: Schlufftänzchen des Tanzlehrers M. Käß. 24. Februar : Schlußfränzchen in der Tanzschule Löbl 24. Februar: Tango-Breistanzen u Kostüms­­fränzchen der Tanzschule des Herrn Tanzlehrers Trittremmel im feinen Kasinosaale. Das bestbekannte Miederspezialitäten Geschäft Brasseo Betty Sopron, Grabenrunde Nr. 109, empfiehlt Reform- und fischbeinlose Mieder, Grabhalter, Miederleibchen u. 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Wegen literarischer oder­­­ichterischer Leistungen wurden neun Frauen mit dem Band geschmückt, darunter die Leiterin der bekannten Wochenschrift „Les Annales“, Adolphe Britjon, Die Direktorin von „Femina”, Frau Bulteau, die wissenschaftliche Schriftstellerin Frau Degerine und Dichterinnen, wie Yudity Gauthier und Jeanne Dornis. Malerinnen zählt Die Ehrenlegion bisher acht. Die erste war Frau Demont-Breton, die zweite Fräulein Breslau, unter den übrigen sechs befinden sich zwei Engländerinnen. Dafür haben in neuerer Zeit erfahrene Lehrerinnen, die Leiterinnen von Handarbeits­­oder Haushaltungsschulen und höhere Lehre­­rinnen an yreen das Kreuz erhalten; auch eine Hebamme, Frau Henry, die seit fünfzig Jahren an der P­arise­r Maternite tätig ist, wurde geschmüct. Im ganzen gibt es 39 Frauen dieser Berufe, die Nitzer der Chren­­legion sind. Die noch übrigen der 109 hat man aus den verschiedensten Gründen belohnt. Frau PBaquin, die Gattin des B Pariser Mode­­öings, ist die Präsidentin der Gemeinschaft der Pariser Schneiderinnen und hat sich durch die Gründung mehrerer Kassen und Wohltätig­­keitsorganisationen großes Verdienst um Die Hebung dieses so schlecht bezahlten Standes erworben. Frau James de Notjchild wurde wegen ihrer großzügigen Wohltätigkeit zum Ritter ernannt. Eine Reihe weiterer, größten­­teil Pariser Damen, die mit dem Geld ihrer­ Ehemänner wohltätig sind oder Wohlfahrts­­anstalten leiten, erhielten ebenfalls das Band Aus eigenem Verdienst errangen sich die Aus­­zeichnung die Fliegerin Helene Dutrieu, Die Ge­werbeinspektorin Fräulein Prevost und die Verlagsdirektorin Frau Godc­aur. Noch drei Forscherinnen sind zu erwähnen:­­sabella Maffien, Frau Bel und Frau Dieulafoy­­ie­u RIRT Per EM

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