Oedenburger Zeitung, Februar 1917 (Jahrgang 49, nr. 25-47)

1917-02-01 / nr. 25

EEE TS BE TE U PURE NEN ES SE NEBEN Er ig ISTRAENN re BE N ER -’ lage-ncnigkcith. NQ-etsstaityaicptnmnerInstitut-r hat sich heute nach Brekenberg begeben um über die Einhaltung der mit den Massenhaften Tophuzertrankungen im Zusammenhang stehen­­den Sicherheitsmaßregeln sich persö­nlich zu überzeugen und eventuell bezüglich einer Ver­­­schärfung der Vorsehristen zu verfügen. * Der Stadtmagistrat bejahte sie heute vormittag in einer außerordentlichen Sigung mit den Entwurf zu den Statuten über den öffentlichen Lebensmittelbetrieben. * Landstarmmunterung. Heute wurde Die Musterung der aus dem Jahre 1899 gebür­­tigen Landstürmler im Felsö-Bulgaer Bezirk abgeschlossen. Als Präses fungierte Komitats- Obernotär­sZertjät, als Vertreter des Heeres Major Trommler von Kesmari. * Direktor Ludwig Bella, der bekannte Altertumsforscher der 30 Jahre Hindurch Professor der Soproner Staats-Oberreal­­schule und Titular-Mittelschuldirektor war, wurde von der Grottenforschungsabteilung der Geologischen Gesellschaft in Budapest zum Präsidenten gewählt. An der Situng, in welcher dieser ehrende Akt vollzogen wurde, nahmen weitbekannte Fachgelehrte, so Universitätsprofessor 20 c3 9 der berühm­­te Njienforscher, Thomas Szontagh und andere teil. Direktor Bella ist seit seiner Pensionierung als Professor in der prähisto­­rischen Abteilung des National-Museums tätig. * Ref. Oberleutnant Eugen Quiacs unse­­res Hausregimentes Freiherr von Galis- Soglio Nr. 76, wurde für tapferes Verhal­­ten vor dem Feinde die Allerhöchste beloben­­de Unerkennung bekanntgegeben. * Tragischer Tod. Am 29. d. M. verschied der 15-jährige Zögling der Honved-Ober­­realschule, Gedeon Za­var, nach schwerer und schmerzvoller Krankheit. Der hoff­­nungsreiche Süngling ist ein Sohn des am Felde der Ehre gefallenen Hauptmanns bei 76er Infanterieregiment Johann Zäwar. Seine schwergeprüfte Mutter, Frau Johann Zäwar, geborene Paula Ritter, sowie seine zwei kleinen Geschwister, ein Buberl und ein Mäderl, betrauern den so früh Dahinge­­schiedenen. Das Leichenbegängnis fand heu­­t nachmittags mit prunkvollem Gepränge s­tatt. * Die Metallrequirierung. Das Amts­­balt­ veröffentlicht unter Zahl 1705/206 eine Verordnung des Landesverteidigungsmini­­sters, dur die bestimmt wird, daß für die zu Kriegszwecken in Anspruch genommenen Türbeschläge, sofern sie aus Messing beste­­hen, pro Kilogramm eine Vergütung von K 3.20 zu leisten ist. Bei Türbeschlägen aus Kupfer, Rotmetall und Bronze ist der Ü­ber­­nahmspreis dur­ die K­ommissionen schä­­dungsweise festzustellen. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Er Die Budapester Bamenkapelle unter der künstlerischen Leitung des Fräuleins Böste Ne­samelyi konzertiert täglich im Cafe Csitfonics. Beginn 8 Uhr abends, En­­tree frei. .* Die Aktion des Touristenvereines. Be­­züglich der gestrigen Zuschrift des Touristen­­vereines sei noch­ ergänzend erwähnt, daß der Touristen-Verein und der Stadtverschöne­­rungsverein, auch die Verwirklichung des so lange gehegten Wuns­ches, die Löwer mit Autobusverkehr zu beleben, ins Auge gefakt hat und für diesen nach dem Kriege eine rege Propaganda einleiten werde. Als höchstes, zu erstrebendes Ziel wäre selbstver­­ständlich die Schaffung der elektrischen Lö­­wer-Gürtelbahn, welche einmal schon der Realisation so nahe stand. * In der Generalkongregation des Komi­­tates Moson entwarf der Obernotar ein düsteres Bild der Schwierigkeiten, mit wel­­cer die Administration infolge Beamten­­mangels zu kämpfen hat. Die Vizegespan ist s icon seit langem bettlägerig; ebenso ist auch der Waffenstuhlpräjes­trant; der Waffen­­ ituhlasiefler Anda mußte wegen schweren Augenleidens seine Tätigkeit unterbrechen und si einer langwierigen Behandlung un­­terwerfen. Den Stuhleiter Desiderius v. Gyöngyösy mußte man aus einem Sanato­rium holen und zur Dienstleistung einberufen wenn man noch in Betracht zieht, daß vie­­le Beamte im Felde stehen, so ist die Befürch­­tung, daß die Administration im Schweizer­­Komitat sehr leicht ins Stohen geraten kön­­ne, seineswegs unberechtigt. * Eine Siber-Belzkappe wurde auf dem Wege Räklöczystraße-Elisabethstra­­ße-Naaberbahnhof verloren. Der redliche Finder wird recht sehr gebeten die Kappe geg­en Belohnung bei Peter Schusteriig, slippergass­e Nr. 30 abgeben zu wollen. * Schußmachregeln gegen Ueberschwen­­kungen hat der Vizegespan des Györer Ko­mitates, Nikolaus v. Nemeth, in­folge Anschwellung des Raabflusses ins Leben treten las­sen und beson­­dere Organe mit der Durchführung der Si­­cherungsarbeiten betraut. Für die von der Grenze des Soproner Komitates bis zur Stadt Győr reichende Schuglinie ist Der Soforoaljaer Wegmeister, Peter Kiss, designiert worden. Es wurde auch eine stren­­ge Kontrolle bei Durchführung der Gice­­xungsarbeiten verfügt. * Professor Vinzenz Tobias Kisfaludy, Mitglied des heiligen Benediktiner-Ordens it im 70 Lebensjahre im Geyerer Orden­­haus verschieden. Der verblichene, ein Mann von äußert hoher Bildung, ein gründlicher Kenner der altklassischen Lite­­ratur, war in den Jahren 1873—1874­ Pro­­fessor des Soproner kath. Obergymnas­­iums. Er wirkte 30 Jahre als Professor und bekleidete später Die Stelle eines Güterin­­spektors der Zalavarer Abtei. * Kundmachung. Alle diejenigen Wehr­­pflichtigen (Dienstpflichtigen,­­Reservisten, Erlagreservisten, ausgebildete und nicht auss­gebildete Landsturmpflichtigen) welche bei den aus öffentlichen Interessen wichtigen Anstalten, Unternehmungen, Betrieben, %a­­brifen, etz. in Verwendung stehen und in­folge ihrer Verwendung von der Einig­­ung zur aktiven Dienstleistung, beziehungs­­weise von dem Erscheinen bei der Land- Harmmusterung auf unbestimmte oder be­­timmte Zeit enthoben wurden, werden auf Grund der ausgegebenen allgemeinen Mobi­­lisierungs-, beziehungsweise Einberufungs­­kundmachung an dem Tage, an welchem sie aus der betreffenden Anstalt oder Unterneh­­mung, Betrieb, Yabrif­etz, austreten (ent­­lassen werden) oder an welchem Tage ihre auf eine bestimmte Zeit lautende Enthebung abgelaufen ist, auch ohne irgend­einen beson­­deren (auf Namen lautenden) Einberu­­fungsbefehl behufs sofortiger Einladung zur aktiven Dienstleistung­, beziehungsweise sofortiger Meldung zur Landsturmmuste­­rung als Einberufene betrachtet. Nac Ab­­lauf ihrer Enthebung sind nur diejenigen nicht verpflichtet einzuladen, welche in Ver­­wendung bei ihrer Unternehmung, bei ih­­rem Betriebe, etz. im Sinne der bestehenden Verfügungen bis zur Erledigung ihrer neu­­erlichen Enthebung rückbehalten werden k­ün­­nen. Gleichfalls werden auch als Einberufe­­ne betrachtet, die unter welchem Titel im­­mer zur Enthebung in Vorschlag gebraten und bis zur Erledigung ihrer Enthebung zur aktiven Dienstleistung nicht eingerichten, doch mit ihrer Enthebung abge­wiesenen Landsturmpflichtigen und Wehrpflichtigen, sobald die betreffende Anstalt, Unterneh­­mung, Betrieb oder Fabrik von der Abwei­­sung des betreffenden Enthebungsantrages in Kenntnis gelegt wird. Die vorgenannten Unternehmungen­ sind verpflichtet die sofor­­tige Einladung der betreffenden Angestell­­ten unter Verantwortung zu veranlassen. Diese Angestellten sind daher verpflichtet und zwar die Ausgetretenen und Entlasse­nen, vom Zeitpunkte ihres Austrittes und ihrer Entlassung, diejenigen jedoch, welche zur Enthebung in Vorschlag gebracht, aber abgewiesen wurden, vom Zeitpunkte der Be­­kanntgabe der Abweisung binnen 48 Stun­­den bei der Gemeindevorstehung ihres Auf­­enthaltsortes si zu melden, wo sie entsprec­­­hend ihres Wehrpflichtverhältnisses entwee­der zum Erlernen bei der Landsturnmnarge­musterung oder aber zum sofortigen Einla­­den zur aktiven Dienstleistung angewiesen werden. Derjenige, welcher dieser Melde­­pflicht in der vorhin vorgeschriebenen Zeit viel Genüge leistet, oder Groß des von der Gemeindevorstehung erhaltenen Auftrages bei der Landsturmnachmusterung nicht er­­scheint, beziehungsweise zur aktiven Dienst­­leistung nit einrädt, wird mit Brachialge­­walt vorgeführt und im Sinne des SA des Gesetartikels XXI. vom Jahre 1890 über die Bestrafung der Nichtbefolgung eines Mi­­litäreinberufungsbefehles strenge bestraft. (De Dato Dezember 1916.) * Omendrogerie Geanz Mu­ln­er Sopron, Spitalbrilde, beste Gintaufsquelle. * Die B Pensionsanstalt ungarländischer Journalisten beschlug in ihrer gestrigen au­­ßerordentlichen Generalversammlung, die Pensionsansprüche von Witwen und Jour­­nalisten auf jährlich 2400 K zu erhöhen. * 1800 Mark für neun Gänse. Das Straf­­gericht der Stadt Zyck hat den Grundbehi­ Ger Augustin Balzer aus Jebrammen zu fünf Monat Gefängnis und zu 3000 M. Geldstrafe verurteilt weil er einem Ge­­flügelhändler neun Gänse um 1800 M. an­­geboten hat. Der Kaufhandel kam zwar nie zustande, nichtsdestoweniger wurde aber der fühne Breistreiber hinter Schloß und Rie­­gel geseßt.. * Kleine Nachrichten. Die seitens der Stadt an Kriegswaffen verteilten Schuhe repräsentieren einen Wert von 160.000 K. — Der Fähnrich Barna v. Rovacsy, Sohn des hiesigen Finanzsekretärs Alexander v. K­ovacsy, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde an der italienischen Front mit der großen silbernen Tapferkeitsmedail­­le ausgezeichnet. — Oliver v. Rupprecht hat dem hiesigen Roten Kreuz 156 K 80h, welche Summe er vom Norar als Diäten als Präses der Steuerreflamationskommission erhielt, gespendet. — Aus Lastausfall wird gemeldet: Dienstag las Herr Pfarrer Jo­­hannes Sabel unter Visistenz des päpstli­­chen Kämmerers Seedoh und des Pfar­­rers Kertsäf aus Budapest ein feierliches Requiem für den vor dem Feinde gefallenen Stanz Shüghofer, Sohn des Gastwirtes­­ Mois Shüghofer. * Hiesige Restveränderungen. Johann Stubenvoll und Gattin Susanna Weisz tauften von Baula Schneider und Geschi­­tern das Haus Nr. 36 in der Mühlgasse um 12,000 K; Andreas Frank und Gattin The­­resia Schneeberger tauften von Ferdinand Mendelin und Gattin Theresia Kern T Kroisbacher Steig Ader mit 1387 Quadrat­­flatter um 2,000 K; Gottlieb Ho und Gat­­tin Theresia Moter tauften von T­heresia Kern 1 Stiebelader mit 1485 Quadratklaf­­ter um 4455 K; Karl Graf und Gattin Katharina Göb­l kauften von Andreas Dillinger das Haus Nr. 65 in der Chlip­­pergasse um 22.000 K; Dr. Emil Brunner, Dora Brunner, Dr. Johann Brunner und Viktor Brunner erbten nach Witwe Jo­­hann Brunner geb. Louise K­olbenheyer die Hälfte von 1 Ober-Löwer; Georg Rimpfl und Gattin Elisabeth Mieder kaufte von Mitwe Franz Medits geb. Anna Kopacsics und der Kinder: 1 Langen Steiger Wein­garten mit 411 Quadratklafter um 2833 K 33 h; Karl Salamon und Gattin Susanna Dahner kauften von Samuel Pfandler und Gattin Theresia Steiner 1 Harmler M Wein­­garten mit 46015 D Quadratflafter um 3000 K; Georg Travits und Gattin E­lisabeth Leitner kauften von Witwe Michael Zeht­­ner geb. Theresia Handler 1 Uebermair Ader mit 1363 Quadratflafter um 1600 K; Ste­­fan Löffler und Gattin Sojefa Ludabauer tauften von Jan Ferdinand Birnbaum geb. Maria Ringbauer deren Teilhaus Nr. 12 in der Kleinen Gasse um 35,600 K­ re U nn > N .»..’ «­.«. " ex . Dedenbu­eifung. FREE EEESE: CORE Be 3 ra 5 Er --­ res a a - a Az i ware 273 RER ge es ,«..­V REN T ..«­­er ee un Er S Wan er le a AT Fr ne ee Bo i­­ N vi

Next