Pester Lloyd, Januar 1859 (Jahrgang 6, nr. 1-24)
1859-01-14 / nr. 10
«Ein rumänisches Glaubensbekenntniß. Pest,13.Jänner. Der»Bord«,der aus den Donaufürstenthümern wohl am besten bedient wird,befindet sich heute in der Lage,das noch am letzten Tage des alten Jahres veröffentlichte Glaubensbekenntniß der walachischen Nationalpartei mitzutheilen.Da dies Aktenstück der Form wie dem Inhalte nach ein allgemeine Interesse zu erregen geeignet ist,lassen wir hier eine wortgetreue Niedersetzung desselben folgen.Es lautet: Die Wahl bildet die Basis der Augustconvention.Angesichts der wichtigen Rechte,welche die Wähler Rumäniens nunmehr an sii bekisslkhi,so doch mit Rücksicht an die große Verantwortlichkeit,welche die Ausübung dieser Rechte ihnen auferlegt,halten wir es für unsere Pflicht,unser gegenseitiges Zutrauen zueinander nach Möglichkeit zu steigern und zu heben,damit-Einheit des Gedankens und der Aktion brauchen,um den ErWaktungen des Vaterlandes und der guten Meinung zu entsprechen-die Europa von uns liegt.JUFOISe dieser Erwägungen proklamiren wir die Principien,die wir uns für unser Verhalten u unter den gegenwärtigen umständen als Richtschnur vorgezeichnet haben-wobei uns die Hoffnung leitet,daß alle unabhängigen Männer,alle wahrhaften Rumänen,die auf nichts als auf die Stimme ihres Gewissens hören und sich nur mit dem Glücke und der Ehre ihrer Nation beschäftigen,uns unterstützen wer dem Da wir ein autonomes Volk sind,können dem strengen Rechte nach unsere Institutionen nur vonrrrts selber begründet werden:allein in Anbetracht der ausnahmsweisen Lage,in die wie durch,meist von unserem Willen unabhängige Ereignisse gerathen sind, nehmen mir die Augustconvention an in dem Vertrauen, daß sie allein im Stande ist, uns die volle Wirksamkeit des Gebrauches unserer Autonomie zu verschaffen. Sie ist begründet auf unsere alten Verträge, die unsere Souverainetät beweisen, und stellt die Tebhtere unter die Bürgschaft des europäischen Bölterrechts. Sie garantier und die Befugniß, durch Vermittlung unseres Repräsentanten an Europa zu appelleren, so oft wir in unseren Rechten oder Interessen verlegt werden. Sie erkennt, mindestens im Princip, die Union der Fürstentümer “an, sie achtet, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, das Repräsentativsystem ; sie öffnet uns endlich ein meites Thor, dur Das iwir selber in Zukunft in unseren Einrichtungen die unseren Kulturstandpunkt und durch unsere materielle Entwillung bedingten Verbesserungen einführen können. Wir eignen und demnach die Convention als ein nationales Worf an, das wir mit der Liebe eines Vaters zu seinen Kindern vertheidigen wollen, weil wir nur um diesen Preis der Stabilität oder des Wehlergehens , Die es und verheißt, genießen können; denn die Achtung vor den Gesehen ist die sicherste Garantie für den regelmäßigen Hortschritt eines Wolfes. Der wer weiß nicht, daß selbst das alte organische Reglement, im Vergleiche mit den Unbilden, die wir in seinem Namen gegen uns verüben ließen, ein wahres Evangelienbuch, gewesen ist? Selbst von dem Gesichtspunkte unserer nationalen Würde aus finden wir daher einen Trost in jener Einigung der Gemüther, welche die Pariser Convention bei uns anzubahnen berufen ist. Die hohen Mächte haben als Ediensgericht einen Kompromiß zwischen den verschiedenen Parteien bei uns zu Rande aufgestellt und durch ihren Spruch, Die Augustconvention, ein brnderliches Band zwischen und Allen geknüpft, indem sie die Gleichheit Aller vor dem Gesele proklamirten, Verbesserungen anordneten und die individuellen Rechte verbürgten. Und da das Eigenthumsrecht die Grundlage der Gesellschaft bildet, erklären wir hier, feierlich und auf unsere Ehre, daß wir es in jeder Gestalt heilig halten wollen. Die Convention ist aber nicht blos eine Transaction, sie ist auch eine Prüfung. Die Mächte, die in Folge widersprechender Berichte nicht in der Lage waren, unsere bürgerlichen Jugenden zu würdigen , verliehen den Bougenus der politischen Rechte nur einer beschränkten Zahl von Eigenthümern, denen allein sie Die nothwendige patriotische Weisheit und Aufopferung zutrauten, um die rumänische Nation dem Höhepunkte ihrer Gesühice entgegenzuführen. So erweitert sich denn unsere Mission und unsere Verantwortlichkeit in demselben Mafe, in welchem das, von Europa auf und gefeßte Vertrauen steigt. Für Millionen von Rumänen werden unsere Herzen schlagen, unsere Ethnen sich mit Schweiß bedecken. Wir Haben eine legislative Versammlung und Diese hat einen lebenslänglichen Hofpodar zu ernennen. Im unseren souverainen, allmächtigen Händen ruhen die Schiefare Rumänien’s, ruht die Macht, die Gefege auszuführen und zu kontrolliren.Selbst die Zukunft unserer moldauischen Brüder hängt von uns ab , denn die, in die Convention aufgenommenen unitarischen Institutionen machen aus den Fürstenthümern zwei Säulen Ein und desselben Gebäudes. Sind dieselben ungleich, so wird der Ban sich fensen ; bricht Die Eine zusammen, so stürzt er ganz und gar ein. So erwägen wir denn reiflich die unermeßliche Verantwortlicheit, die auf der Heinen Anzahl von Wählern haftet; und drei Mal Wehe über Diejenigen, die meineidig den Nationalmillen verrathen würden! Das Uebel műre unberechenbar und unheilbar. Denn Niemand möge si damit beichmwichtigen, daß mir ja in derselben Weise fortleben können, in der wir bisher gelebt. Es ist das eine furchbare Täuschung, da die öffentliche Meinung in unserer Mitte angeregt ist und auch Europa nicht mehr dulden kann, daß die Fürstenthümer ein tedtes Glied an seinem Körper bilden. BVerstehen mir es Heute nicht, mit Hilfe Europa’s fortzuschreiten, so m wird es unsere Gefhhde in fremde Hände legen. Wir müssen also fortan aus eigener Kraft einstren, oder als rumanische Nation zu Orumde gehen. Darum rumanische Wahlbrüder, Haben wir Mitleid mit uns selber! Treiben wir sein Spiel mit der erceptionellen Tage, die Europa uns bereitet und zu der andere Völker erst nach Jahrhunderten vor Blut und Thränen gelangt sind! Arbeiten wir sie zusammen muthig daran, unserem Vaterlande eine unabhängige Kammer zu geben, damit wir in Frieden und ohne Schmerz zu dem Leben freier und selbstständiger Völker auferstehen können. Es lebe die Berfassung ! es lebe Rumänien ! Dies das Wahlprogramm der Nationalpartei: binnen Kurzem werden Briefe aus Bufgrettung lehren, wie am 22., am Tage der Wahlen, die Thaten den Worten entsprochen haben werden. Aus dem Berichte des statistischen Komitees für Oberungarn, wärtig sind 17 Hochlofen mit 2 Formen und im Ganzen 42 Hodge őfen mit 27 Zylindergebläsen im Betrieb. Mit dieser extensivenermehrung hielt auch die innere Verbesserung des Berriebs gleichen Schritt. Schon im 3. 1838 begann die Einführung des warmen Windes zuerst in den Strazzenaer Hütten, deralzmannshütte, den Unionswerfen, in Pohorella u. s. w.; im S. 1850 war im ganzen Erzpistritte mehr Fein Hochofen ohne Lufterwärmungsapparat zu finden. Ferner wurden die Ofenkörper nach rationellen Grundlagen theils umgebaut, theils neu erbaut und durch alle diese Fortschritte eine Brennstoffersparung, welche durchschnitten “= pCt, beträgt, mitunter aber auch auf 50 pEt. fid erhebt, erzielt. Was die Frischerei betrifft , so hat sich der Brennstoffeaufwand dabei seit dem Jahre 1837 von 3.400 Pfund Kohle auf 130 140 Pfund per Zentner vermindert, welche namhafte Reduktion theils der Einführung der Standhe-Comte-Feuer, theils dem Vormärmen des Noheisens und Warmhalten der Schichel, theils einem zriedmäßigen Umbau der Eisenkörper, dem Einbau von Glühöfen und dem Arbeiten mit heißer Luft zuzuschreiben ist. Die wöchentliche Erzeugung hob sich diesen Neuerungen zufolge von 65 auf 100 Rentner, wenn an die Zahl der Feuer mittlerweile von 115 auf 85 sich verminderte. Auch Das von dem m württembergischen Bergrathe Babre du Faure In Anregung ER Puddeln mit Hochofengasen Tiefen die oberungarischen Eiseninduziellen nicht unsersucht, Es ward zuerst und zwar von 1840 in Nyustya, dann in Dernd und Krompach probirt. Doch, wie auch anderswo geschah, mit schlechtem Erfolge, Auf dem herzogl. Koburg’schen Werke zu Pohorella währten die Versuche damit durch mehrere Jahre, woraus auf die diesem Umwede gebrachten Opfer geschlossen werden kann. Das Puddeln mit eigens dazu erzeugten Holzgasen und Braunkohlengasen kam wirklich mehrorts in Uebung und wird bis auf den heutigen Tag nicht nur fortgefebt, sondern auch noch immer meher ausgedehnt. Sehr Dampfhämmer sind im Erzpistritte fest in Gang und die Errichtung von Walzmwerfen machte sett dem Jahre 1837 solche Fortschritte, daß dermalen 8 Blechstraßen und 7 Stabeisenstraßen bereit stehen, während in dem vorgenannten Sahre nochh eine einzige Stabeisenstrafe und kaum die Hälfte der fest fertigen Blechstrafen im Umtrieb war. Eilf Straßen geben mit der ehedem verlorenen Weberhige der Bruchfeuer. Die Fortschritte der Gieferer und Maschinenfabrikation sind notorisch) und es bedarf daher nicht erst eines siffermäßigen Nachweises darüber, den übrigens der Bericht des Komitee s nichtsdestoweniger liefert. Seder, der die Pest-Ofner Kettenbrüche überschreitet, kann an den Querbalfen, die diesen Nietenbau zusammenhalten, erkennen, wie weit vorgeschritten schon zur Zeit, wo dieser Bau zu Stande kam, die Eisengießerei in Oberungarn war. Denn bekamntlich gingen diese Balken aus dem Dernőer Werke des Grafen Georg Andraffy hervor. Die imposanten Wasserförderungsmaschinen, welche fest beim Schmöllinger Kupferbau thätig sind, feierte das Krompacer Werk; die selbst im plastischer Beziehung sehr gelungenen Kunstgüsfe und Potetten‘, welche auf der Kaskauer Industriemusstelung im Jahre 1857 allgemeines Aufsehen erregten, sind Produkte des Chisntomwodner, des Turja-Remeter und des Munfäcser Werks, Hartwalzen werden zu Pohorella gegossen ; furrente Handelswaare erzeugen die Giefereien zu Prafendorf, Mif Iofa und Hámor, te Fortfährte gemacht FLefe befanden? — von selbst. Auf die zweite, das Badiisthum der Produktion betreffende Frage erforderte das Komitte , es habe die Roheisenproduktion in dem Zeitraume 1840—1856 um 166 und die Stabeisenerzeugung um 33 Prozent zugenommen; in den Jahren 1856 und 1857 seien beide Produktionszweige stationär geblieben ; im Jahre 1858 aber habe mit dem Beginne der Abfaßlosigkeit auch die Erzeugung bereits um ein Namhaftes abgenommen und ein weiterer beträchtlicher Radgang stehe für’s Sahr 1859 bevor, da noch unverfaufte Vorräthe vorhanden und die neu einlaufenden Bestellungen geringer sind, als sie je seit dem Sahre 1840 waren. Die Ursache aber, warum die oberungarische Eisenproduktion in dem oben angegebenen Zeitraume sid dergestalt steigerte, liegt in dem damaligen Aufblühben der Schienenfabrikation in Mähren und Salesien und der gleichzeitigen Erweiterung der galizischen Friechereien Gu Zakopana, Kamienica, Poronut, Szeavnieza u. s. w.) Hieraus erklärt sich wenigstens die enorme Steigerung der Noheisenerzeugung in Oberungarn, nachdem die mährisch-schlesischen Walzwerke und die galizischen Frischereien sich von hier mit Rohmaterial zu versehen pflegten. Andererseits folgt hieraus von selbst, daß die gegenwärtige Bedrängnis der oberungarischen Eisenwerte die nothunwendige Konsequenz der Geschäftsftodung ist, welcher die mährisch-schlesischen Raffinieranstalten vermalen zu erliegen drohen. Die Ursache dieser Geschäftsftodung aber ist anerkanntermaßen die Zollbegünstigung, welche den Eisenbahngesellschaften in neuerer Zeit betung zugestanden wurde. Denn, wie weit auch jene Raffineranstalten in technischer Hinsicht bereits vorgeschritten sind, so vermögen sie doc selbst, wenn der im Zolltarife ihnen zugestandene Zollschus ihnen ungeschmälert zu Theil wird, nur schwer, und bei Ermäßigung dieses Schußes auf den halben Betrag ganz und gar nicht mit den englischen und belgischen Werten in einer Zeit zu Fonfurriren, wo Die obwaltende Geldflemme die Eisenbahngesellschaften verleitet, ja zwingt, jeder wohlfette und dafür auch schlechte, als theure und dementsprechend gute Schienen zu kaufen. Das Karchauer Komite ist der Ansicht, daß bei gehöriger Würdigung der Dualität das inländische, aus Holzfohlen-Roheisen dargestellte Erzeugniß selbst bei der oben erwähnten Zollermäßigung den Vorzug vor dem ausländischen aus Shoafs-Nohetten verfertigten Produkte würde erhalten haben. Da jedoch bei den betreffenden Bestellungen bDIos auf den Preisunterschied und so gut wie gar nicht auf die Qualität gesehen ward, so mußte das Inländische Erzeugnis trob seiner die Preisdifferenz vollfommen rechtfertigenden besseren Beschaffenheit den Kürzeren ziehen. Denn, um zu siegen, hätte es, obschon um Vieles dauerhafter, saftischer und selbst als Bruceisen noch verwendbarer, doch eben sabdLlig geliefert werden müssen, als das schlechte englische und belgische Produkt, nicht geschehen, weil sie mit theureren und verhältnismäßig größeren Kapitalien arbeiten und kostspieligere Rohstoffe anwenden müssen. Der in den Produktionsverhältnissen des In- und Auslandes genau bemanderte Hüttenbefiger Job. Miller hat einen detaillirten Nachwess hierüber geliefert, welchen das Komits seinem Berichter beilegen zu müssen glaubte. Danach kommt dem englischen Shippenerzeuger der Zentner fertiger Waare auf 3 ff. 50 fr. EM, zu stehen, während der mährisch-schlesische Produzent allein an Fuhrlohn für Brennstoff und Roheisen bei 4 fl. EM, pr. Ztr., also mehr als dem Engländer die fertige Waare Eostet, auszulegen hat. Unter diesen Umständen fohten dem Komits selbst der gegenwärtige nor male Zollfag auf Schienen Feingenügender Schug und es begegnete dem Einwande, „wie es dann möglich gemesen sei, daß die inländische Produktion nichtsdestoweniger in den legten Jahren flieg oder mwenigstens stationär blieb“ — mit der Hinweisung auf Die den mangelhaften Zollbus ergänzende Wirksamkeit des Silberagios, das nunmehr gefunden ist, im Jahre 1851 aber einen Ergänzungsflug von durchschnittlich 25 pCt, im Jahre 1852 von durchschnittlich 20 pCt, im Jahre 1853 son 10 pCt., im Jahre 1854 von 30 pCt., im Jahre 1855 son 19 pCt. des Preises der inländischen Sabritate gewährte, so daß es Er ausländischen Raffinirwerfen Damals Tonvenirre, oberungarisches Roheisen zu beziehen. Das Komite erklärte auch: eine Verabfegung des bestehenden Schusyolles auf Roheisen müßte den oberungarischen Hüttenwerken bdergestalt gefährlich werden, daß deren theilweises Eingehen dann zu besorgen stände. Daßdurch aber würde ein Betrag von mehreren Hunderttausend Gulden der Geldzirulation in Oberungarn entzogen und namenloses Elend über die dortige Einwohnerschaft gebracht. Es schloß daher seinen Bericht mit der Versicherung : „Daß eine weitere Renderung des Einfuhrzollfakes nach abwärts oder eine Sortfegung der Eremtionen vom Zoll fage die Eisenindustrie in Oesterreich und speziell in Oberungarn zugrunde richten müsse" und gab es „dem weiten Ermefsen des Fallgefeggebers" anheim, ob nicht dieselbe vielleicht einer Untersügung dur Renderung des bestehenden Zolltages nahaufwärts würdig sei. Dabei erinnerte das Komits, wie ja auch Frankreich und Belgien sich vor dem englischen NRoheifen durch Einfuhrzölle von 1 fl. 50 fl. und 1 fl. per Zollztr. zu fehlen suchen, ungeachtet die Eisenindustrie dieser beiden Länder vor Der Oesterreichs viele günstige Chancen voraushabe, Soyiel das sich über den Die italienische Frage, Komitee, Gutachten auf die Lage der Eisenindustrie beschränken zu müssen glaubte. Dieser Tage hoffe ich, 3he nen in Kürze melden zu künnen, wie der vom Komite um sein Prinzen Napoleon mit der Kardhauer Rechtsakademie, Dr. Bidermann, und die Kafchauer Handelskammer bei diesem Anlasse sich geäußert haben. “ Die französischen Korrespondenzen sind heute kommtDaß es zu die Bermählung des der sarpinischen Prinzessin Elotilde angefült ; denn wird diese Verbindung wird, wie man si an der Pariser Börse ausdrückte, „Sranfreich mit der Unabhängigkeit Italien’s vermählt." Immerhin ist unter den dermaligen Verhältnissen dieses Ereigniß ein Singerzeig mehr, zumal wenn man sich erinnert, altnapoleonischen Tartis des Theatre Italien verbreitete, bereits Davon unterrichtet, während Dabei wie aus den folge hätte Stanfreidb England bündeten auf dem Festlande fallen zu gegen Englands Seegröße demonstrirt, um seiner italienischen Projekte Folgendem : Batterien 2) den zu besteht laut Derselben den französischen „canon Empereur“ ,den Spiteme vervollkommnetz 3) von 400 auf 700 Mann Lebensmittel Turin abreifen; ja, es der versprochen, treiben, befteht, Emil Pereire diesen alten Berz lassen. Quelle zu es wolle seine Befigerweiterung aus dem Kriege mit Oesterreich erwerben, wenn England sich verpflichte, ersten Verhandlungen über diesen Gegenstand sollen bereits von Cherbourg herrühren ; demnach hätte Frankreich damals es in das Neb Das Braut gesdent für die farvinische Heirath wird bereits aus gefertigt. Dasselbe „SInvependance” sind 75 die nur in Kriegszeiten gebraucht werden ; auch gewöhnliche Kanonen, Karabiner und Hohlgeschosse aller Art werden angefertigt; für Die Jäger werden nach dem Neffler’die Lägerbataillone vorgebracht; 4) die aktiven Linienregimenter werden von 960 und 1000 auf 1350 Mann gebracht; diese Verstärkungen werden vorläufig aus den Depots bezogen; 5) In Toulon werden die zu einem Feldzuge erforderlichen aufgehäuft; 6) in den Kriegsbure nur werden Pläne zu zwei Feldzügen ausgearbeitet. Der Prinz Napoleon wird laut dieser Duelle, der wir vorläufig die Verantwortung für ihre etwas schwarz gefärbten Mitteilungen überlassen, 15. Jänner nach soll die Bermählung selber, nach einem anderen Brüsseler Blatte, bereits nahe bevorstehen"; und eine Pariser Depesche vom 12. d. sdurcl) —n. Kafchau, Anfangs Jänner. Das in der rechten Dezemberwoche zu Kafchau versammelt gewesene statistische Komite bestand aus dem Tf. f. Statt:haltereirathe Joh. Gebell als hiezu ernanntem Ministerialkommissär, dem F. f. Finanzrathe Wenzel Burghauser als Abgeordneten des b. Finanzministeriums, dem herzoglich Sachen-Koburg-Gotha’schen Eisenwerfspriester Joh. v. Gomöry, dem Obernotar der ob.-ung. Waldbürgerschaft Emerich v. Feit als Vertreter dieser Körperschaft, dem Präsidenten der Karchauer Handels und Gewerbekammer Stephans, Kopp 9, dem Vizepräsidenten dieser Kammer Joh. v. MoLI, den Kammermitgliedern Joh. Müller, So Julius Zubos und Ottofar SafobS und dem Sekretär der Kammer Emerich 9. Szabó. Der Restgenannte wohnte den Sibungen des Komite’s als Schriftführer bei. Die Zusammenlegung des Komitee s erfolgte auf Grundlage eines b. Erlaffes Sr. kaiserlichen Hoheit des Durchlauchtigsten Herrn Generalgouverneurs vom 30. Nov. v. 3. durch den Herrn Statthalterervizepräsidenten Adolph Ritter v. Poche, welcher, während der Vorbereitungen zu den Komitefsgungen in Wien abmwesend, seine Rückkehr absichtlich beschleunigte, um mit dem Komite noch vor dessen Auseinandergehen NRorzsprache pflegen zu können und sich durch unmittelbaren Gedankenaustausch in die genaue Kenntnis der fraglichen Sachlage zu fegen. Das Komite konstatirte vor Allem die leidige Thatsache, daß Die oberungarischen Eisenwerfe gleich jenen in den Alpenländern durch Die obewaltende Krisis gezwungen sind, sehr viele Arbeiter zu entlasfen und daß seine Aussicht für sie vorhanden ist, den geschmälerten Betrieb bald wieder auf den früheren Umfang erweitern zu künnen. Sodann drückte er sein Bedauern über Die Kürze der ihm zugemessenen Zeit aus, nachdem von der nachträglich zugestandenen Termini-Erstrebung damals noch nicht8 verlautete und das Komite, weil zum Theile aus Industriellen, die mehrere Tagreifen weit von Kaldau wohnen, bestehen, ohne empfindliche Opfer unmöglich so lange beisammen bleiben konnte, bis eine etwaige Bitte um Sriftverlängerung ihre Erledigung gefunden hätte. Hierauf ging es nichtsdestoweniger voll frischen Muthes an die Kösung der ihm zugedachten schwierigen, aber auch ehrenvollen Aufgabe und esscheint, daß das von demselben zuammengestellte Elaborat auf die ihm vorgelegten Fragen eine erschöpfende Antwort gibt. Dem Übernehmen nach, flog der Bericht, dessen Inhalt ich Ihnen im Nachstehenden auszugsweise mittheile, aus der gewandten Feder des Herrn Emerich v. Fest, und das meiste Material dazu lieferten die Herren v. Gömöry un Müller. Nach den Aufzeichnungen Lesterer, welche freilich zunächst nur auf den sogenannten Erzbeftritt, d. h. die Komitate Gömör, Zins, Abauf-Torna und den nördlichen Theil von Sáros sich beziehen, gab es im $. 1837 In diesem Bezirke nur einen Hocofen mit 3 Formen, nur vier Hochöfen mit 2 Formen und außerdem 21 einförmige Defen, worunter ein einziger mit einem Zylindergebläse versehener Ofen war. Im 3. 1350 war die Zahl der zweifürmigen Hochöfen bereits auf 7 gestiegen und die Zahl der einfürmigen auf 28, worunter 13 mit Zylindergebläsen 11 befanden. Gegen dies aber konnte seitens der mährisch-schlesischen Raffinerwerfe darum reife ven Prinzen bereits auf heute fest, sein Gutachten mit politische f Wäffen und der und James Foyer v. angegangenene beweisen. Der Wolfen fielen. Betrachtungen 1. In die Gewehre über Bindrisse durch Rothschild, als Batern die Bericht des Kaschauer Familienverbindungen die Professor der „Ind. b.“ DBerlobungstunde Herren Itaaf und gehört, zu vers Dauernder zu gestalten, wie Baden, Württemzufolge war fim fest die Ab- Fabriken am Die in EIER NRATEREEN KISS Zöwenjagden der Kaffern. (Aus Mrs. Colonel Somerset’s Adventures in Caffraria,) Die Jagdpartie war nur noch einige Tage reifen von ihrer Heimath entfernt, und hatte bis seit Fein regelmäßiges Zusammentreffen mit Löwen gehabt, denn obgleich sie ziemlich viele gesehen und mehrere getödtet, so waren Dies Doch entweder schwace oder junge Thiere und eine leichte Beute für die Speere und Bogen der Kaffern. Helenen’s abenteuerlustiger Geist war Durch die Expedition, an welcher sie theilgenommen, wahrhaft belebt worden, und nicht ohne ein Gefühl des Berdauerns hörte sie, das die Jagd zu Ende sei, und ihre Beigriffe von der Geschichlichkeit der Kaffern in Erlegung der Löwen noch nicht vermirtlicht habe. Sie sprach hierüber mit dem Hauptjäger, Der, obgleich ersucht, die Art und Weise ihres Verfahrens genau zu schildern, doch Tag um Tag es ablehnte, mit der Bemerkung, sie werde es schon selbst sehen. Damit mußte sich Helene begnügen, bis man, wie sie muthmaßte, das Lager erreichen würde. Allein ihre Geduld ward auf seine so lange Probe gerecht, denn während der Nacht noch, welche der Unterredung folgte, in der sie die gewindigte Aufklärung zu erhalten nicht vermocht hatte, ward sie durch einen fürchterlichen Lärm aufgeweht, der theilweise durch das Gebrüll einer Anzahl Löwen veranlaßt wurde, welche, das Pidet, wo die Pferde fanden, umringend, die armen Thiere in solche Beängstigung serießten, daß sie sich mit Gewalt losmachten und in die Ebene flohen, verfolgt von ihren Feinden, die sie bald einhulten und mehrere derselben töteten. Angefeuert durch diesen Angriff und voller Jagdluft, versammelten sicie Jäger bei Tagesanbruch, und beschlossen einmüthig den Spuren dieser Naubthiere zu folgen; sie untersuchten daher ihren Dorrath an Waffen, tafen die besten von den zurückgebliebenen aus, und brachen in Begleitung Helenens und Amalai’s auf. Die von den Thieren hinterlassene Fährte war deutlich sichtbar, anfänglich durch das Blut der erwürgten Pferde, hernach durch die abgebrochenen Reste oder das zertretene Gras bezeichnet, über welches sie dahin gezogen waren. Nachdem man der breitesten Fährte etwas mehr als eine Meile nachgegangen, kam man an eine sumpfige Bodeneinsernung, in welcher Das lange schilfähnliche Gras den Flüchtigen einen prächtigen Schub bot. Hier wurde wiederum Rath gehalten, um den Angriffsplan zu beschließen. Der bessern Senntniß des Führers vorläufig fi fügend, bildete man drei Abtheilungen, von welchen die eine hinter den beiden andern, die sich auf die beiden Seiten Ver Drdungel begaben, zurückblieb. Nun fan ein Wagenblid gespannter, ängstlicher Erwartung. An allen Nerven zitternd und in der stärksten innern Aufregung Ihlih fi) Helena’s Abtheilung fachte in die Dschungel, so aber daß jeder den andern im Gesicht behielt. Helenen’s Hand padte den Griff ihres Speers so fest, daß die leichte Waffe, bei der Art und Weise wie die Leute gingen, Schritt um Schritt, till aber schwel sich besvegend, zitterte, Endlich ere ı | Bliten um sich, Ströme Blutes aus Nüstern und Flanken verlierend ; endlich taumelte er und fant zu Boden. Die Jäger stürzten herbei, und in wenigen Minuten stand Helene neben dem todten Könige der Wälder. Es war der schönste Könie, welchen sie je gesehen, und die Jäger erklärten ihn für sehr alt. Eine Zeitlang beschäftigten sie sich mit nichts anderem, als mit der Untersuchung ihrer Trophäe, Sprachen nur von feiner Größe, Stärke und Farbe, und machten Helenen auf verschiedene Zeichen aufmerksam, aus welchen sie ihrer Behauptung nach das Alter des Löwen bestimmen konnten. Ihre Lektion wurde indes unerwartet unterbrochen. Ein dumpfes, von Knurren begleitetes Raffeln veranlaßte die Kaffern nach ihren Waffen zu greifen und sich umzuumenden. Da sahen sie, wenige Schritte entfernt einen zweiten und noch größern Können vor sich stehen, der, mehr überrascht als erschrect durch Die Begegnung, weder Luft zum Angriff noch zur Sucht an den Tag Iegte; denn nachdem er sich eine Zeitlang ruhig umgeschaut, ging er auf seinen todten Bruder zu, indem ihm die Kaffern den Weg öffneten. Nachdem er den Leichnam berochen und belebt, legte er sie nieder, seine Augen auf die Jäger gerichtet, welche, unvermuthet überfallen, sich zusammengedrängt hatten — eine Stellung, in der sie insgesammt nahezu zehn Minuten blieben, worauf si Der Löwe erhob und, nachdem er si, wie eine Rate nach einem Scäffein auf dem Herd, träge gestrebt , gemächlich hinunwegtrottete. Die Jäger, neuen Muth schöpfend, eilten ihm nach ; allein er beschleunigte seine Slugt , und verschwand , ohne von einem Paar Speere die ihn in seine Hintertheile trafen, Notiz zu nehmen, in dem Sumpf, und die getäuschten Kaffern hatten das Nachsehen. Als sie sich wieder mit ihren Kameraden vereinigt, zeigte es sich, das noch ein alter und ein junger Löwe getödtet worden war. Ausland. Instrumenten, „chiens” genannt, einem Trommler und vier Trompetern, Us der edle Märtyrer den Nichtgrab erreichte, war er von Schweiß und Schmus bededt. Als er seiner beiden Diener ansichtig wurde, die den Todesstreich erwarteten, der ihren Seelen das Himmelreich öffnen sollte, sprach er ihnen Muth zu und gab ihnen seinen Segen. Einige Minuten später gab der Mandarin, der auf einem wien saß, a Befehl, daß zuerst den beiden Dörnern und Dann dem „kow“ (so nennen sie einen Fatholischen der Kopf abgeschlagen Keine reichten sie die andere Seite der Dschungel , die Führer mach | allen Seiten im Gedränge, fehaute er mit mythentbrannten Mann Soldaten, zwei Elephanten, vier Restern, zwei Männern mit den Halt, und legten sich, eine Linie bildend, nieder, um die Bewegungen der hinten gelasfenen Abtheilung zu erwarten. Sobald diese Anordnung volständig war, flürgte die starkt bleibende Abtheilung, die Treiber, über Hals und Kopf in die Dschungel, so daß das lange Gras durch ihre raschen Bewegungen hin und her schwanzte, und die Luft von ihrem Geschrei wiederhallte. Bereits hatten sie die Mitte des Sumpfes erreicht, ohne irgend eine Spur von Löwen zu treffen, und Helenen’s Hoffnungen schwanden allmälig, da brachen plößlich die Treiber in noch lnnteres Geschrei aus, und diesem folgte augenblicklich ein vollkommener Chor Häflicher Stimmen. Der Sumpf tanzte vor den Augen unserer Heldin, ein Nebeldunst stieg vor ihr empor, und wohl nahebei zum ersten Mal, seit sie ihre neue Lebensbahn betreten, fühlte sie sich von wahrer Furcht beseelt. Indes hatte sie nicht viel Zeit, ihrer Ängstlichen Gemüthsbewegung nachzuhängen, da mit einem Sprung und mit Gebrüll ein dunkelfarbiger Löwe innerhalb weniger Schritte von ihnen heraussprang, in feinem Schreiken und feiner Eile aber den am Boden liegenden Jägern wenn er sie überhaupt sah, was dahingestellt bleiben muß — seine Aufmerksamkeit schenkte. Allein man log ihn nicht lange in der Ungemeißheit, denn die Kaffern, begierig, die Wirkung ihrer Speere an dem Nacken ihres Feindes zu probiren, verwundeten ihn an mehreren Stellen. Wie der Blis sich ummwendend, als die Speere seine Haut durchbohrten, fand der König des Waldes einige Augenblicke lang da, heftig webelnd und seine Wunden redend ; dann faßte er seine Angreifer fest ins Auge und ging, wie wenn er sich Genüge gethan hätte, einige Schritte vorwärts. Bei dieser Beregung des wüthend gemachten Thieres sprangen die Kaffern auf ihre Füße, und Helene folgte mechanisch ihrem Beispiel. Als der Löwe dies sah, stand er wiederum still, lauerte dann nieder, bereitete sich zu feinem Schlußsprung vor, schlug mit feinem Schweife unwillig den Boden, und zeigte, unter Dumpfem drohendem Anurren, eine schredliche Reihe zweiger Zähne. Da machte, fast noch in demselben Augenblick, ein Koffer mit feiner Waffe eine Bewegung ; im Nu aber war auch sehton, mit Donnerähnlichem Gebrüll, der Löwe auf ihm. von wenigstens schien eg Helenen, als sie, da Amakai sie hinwegzog, einen Augenblid athemlos und fahredgebannt zurückschaute. Allein der Koffer war entwischt, denn er hatte, das Auge des Ungethüms bewachend, sich rasch unter ihm Hervorgewunden, seinem Feinde den federgefrönten Speer überlassen und gleichzeitig einen vergifteten Speer in den Leib gestoßen. Wiederum lauerte der Löwe hin, wiederum fchien er auf einen der Männer loszuspringen, und wiederum durchbohrte ihn ein Speer. So nahm die Schlacht ihren Fortgang, bis der Löwe, von Wunden und Schmerz geschwächt, den Schweif umdrehte und den Sumpf zu erreichen suchte ; allein hier wurde ihm der Weg von dreien der Jäger überall, zuerst Linke, dann rechts, den gleichen Empfang. Auf abgefiänitten. Mit ungrimmigem Geheul , gleich einem geschlagenen Hunde, machte er ähnliche erfolglose Versuche, fand aber Auf ein gegebenes Signal wurde zuerst einer der Diener, Namens Tiep, getöpft, wozu jedoch drei Streiche notdwendig waren; hierauf warf der Scharfrichter den Kopfbach in die Lüfte, damit er von Jedermann gesehen werde. In derselben Weise wurde auch der zweite Diener, Namens Hleu, zum Tode gebracht. Der Henker hatte jedoch diesesmal mehr Gefchiet beiwiesen,, indem das arme Opfer nach einem einzigen Streiche ausgelitten hatte. Gehen wir nun zu den entfeglichen Torturen über, die der ehrwürdige Bischof selbst erleiden mußte. Nachdem die beiden Diener hingerichtet waren breiteten die Henker eine Matte aus, auf die sie einen Heinen Teppich legten, dann lösten sie die Kette, welche den Hals des Märtyrers umgab, und legten ihn auf dem Nischen auf diese Matte. Der Bischof hatte dios ein Paar Beinkleider an, die bis über’s nie umgeschlagen waren. Hierauf pflanzte der Henker zwei Pfähle zu beiden Seiten des Opfers in die Erde, an welche die Hände de Maärtyrers festgebunden wurden , zwei und haló waren. Liegt andere Pfähle und über seine Brust ausgekreuzt, dem Körper die Eingemweide mit Haden herausgeriffen. Das ist die genaue Beschreibung des Martertodes des Monsignor Melchior, den er an derselben Stelle erlitt, an der einei Jahre früher sein Vorgänger ein gleiches Schiefal erlebt hatte. Stetch nach der Erofution wurden die verschiedenen Theile des Körpers in die Matte gemwkelt und in eine Grube geworfen; die Tonquinesen wollten nun die Elephanten über die Grube gehen lassen, um das Grab des Heiligen mit Fischen zu treten, konnten aber die There nicht dazu bringen, den Grabhügel auch nur mit einem Fuße zu berühren. Das Haupt des Bischofs wurde einige Tage lang am südlichen Thore von Nandinh ausgestelt und dann zermalmt und in die See geworfen. Aus Minden schreibt man der „Kölnischen Zeitung” : Eine große Gefahr droßt unterm sehönen alten Dom, der, obwohl aus verschiedenen Zeiten und Baustylen, ein edel harmonisches Ganses, das Bild festester altersgrauer Unerschütterlichkeit darstelt, dessen Ofasmalereien zu den bewundertsten gehören, und der mit feinen gewaltigen Pfeilerreihen wie ein Sproß des Kölner Doms erscheint. E83 müssen Grundfesten gewichen sein, denn die Wölbungen des hohen Chores beginnen zu schwanken, feiwere Steine sind mehrfach, sogar neben dem die Messe zelebrirenden Priester, niedergefallen, und es hat ein Nothaltar im Schiff der Kirche aufgerichtet werden müssen. Endlich wurde mehrere Streiche . NEE green wurden unter zuerst die Füße, dann zu nehmen. Alsdann den Armen angebracht Noch ziwei andere Pfähle wurden bei den Füßen eingeschlagen, an welche die Füße festgebunden wurden. Hierauf wurde der Befehl gegeben, die Hände des Märtyrers abzubauen und dann noch die begannen fünf Hentersfnechte ihr scheußliches Handwerk mit einer Art Haden oder Betten, die eigens eingerichtet waren, daß die Siebe doppelt schmerzhaft werden mußten. Sie begannen damit, daß sie die Beine oderdes Knies abschlugen, wozu für jedes Bein 12 Streiche nöthig Dieselbe Draufamtett wurde an den Namen der Kopf nothwendig waren, wiederholt. Die Sprache den edlen Märtyrer, der während " Dem „Honkong Register“ entnimmt die „Wiener Ztg." folgende Beschreibung des Martyrertodes des französtchen Bischofes Meildhtior in Tonquin: „Monsignor Melchior wurde am 8. Luni gefangen genommen und glei nach der Hauptstadt gebracht. Ein verleumderisches Gerücht, daß er das Haupt der Insurgentente, wurde absichtlich verbreitet und der Prälat in’s Gefängniß geworfen. Zwei seiner Diener wurden gleichzeitig mit ihm gefangen genommen. Am Morgen des 27. sagte der Prälat seinen Gefangenwärtern, die ihm Speisen brachten, daß er seine Kleider nicht wechseln wolle und blos seine Beinkleider verlange. Der erste Mandarin hatte ihm unwahrscheinlich bereits mitgetheilt, welche Todesart er sterben sollte. Am 28. um 7 Uhr Morgens zogen die Truppen mit Elephanten, Pferden Ic. aus der nördlichen Pforte der Stadt, um sich nach dem Nichtplage zu begeben. Sie führten die zwei Diener des S Prälaten mit sich, beide hatten schwere Ketten um den Hals und gingen zu Fuß dem Märtyrertode entgegen. Als man auf derichtstätte angekommen war, wurden die jungen Leute an zwei nahe beisammen stehende Pfähle gebunden ; sie blieben eine ganze Stunde lang in dieser qualvollen Lage. Der ehrwürdige Bischof wurde dur die östliche Pforte der Stadt auf den Richtplan geführt. Der unglückliche Prälat mußte mit einer sehweren Kette um den Hals alle Straßen der Stadt durchziehen, wobei er sein Brevier beständig in der Hand hielt. 20 Wächter mit gezüchten Schwertern umgaben ihn, die Estorte bestand aus 500 zulett Eingeweide den Kopf erst verließ ebenfalls unfüglichen Schmerzen unaufhörlich angerufen hatte, wozu wurde geöffnet und den Achseln der unteres Heiiande vom Numpfe getrennt. Der Körper EE