Pester Lloyd - Abendblatt, August 1860 (Jahrgang 7, nr. 176-200)
1860-08-01 / nr. 176
-itoch,1.ft Nr. 176 eft, 1860. (Die einzelne Rummer Toftet 8 Er. S. B.) s .»»,«. Abendblatt. Pester Lloyd, ee; politishe Hundfeban;, 1. August. Die, Nráztg." erklärt heute : „Die Nachricht Der „Indep. beige” von der Unterzeichnung einer Konvention in Teplich hat sich als irrig erwiesen ; doch sol der Abschluß einer folgen in Aussicht genommen sein." Dagegen wird der „Morning Post" aus Paris vom 27. tele» geaphirt : „Es ist zweifelhaft, ob die Zepliger Zusammenkunft bestimmte Resultate erzielen wird. Der Prinz- Regent wird mit dem König Der Belgier in Ostende zusammentreffen.” Zur orientealischen Frage meldet der , Nord", dag die Pariser Konferenz bis gestern zur Unterzeichung einer Konvention wo nit gelangt sei, weil der türkische Gesandte, insgeheim von England unterttübt, sich auf den Mangel an Instruftionen berufen habe. Nichts bello weniger eriftige die Konvention bereits als Entwurf : das Prinzip und mehrere Klauseln seier von den Botschaftern, vorbehalte ich der Ratifikation ihrer Höfe, paraphirt worden. Insbesondere scheine es, daß man sich über zwei wesentliche Punkte geeinigt habe : über die Zahl der Expeditionstruppen, von denen Tranfreich ale in die Hälfte stellen soll, und über die Dauer der Ofsupation. Der piesmontesische Gesandte wurde bisher zu den Konferenzen nicht zugezogen. Einstwellen sind, wie der Pariser Korrespondent eines Berliner Blattes hört, von dem Turiner sowie vom grietschen Kabinet, aus Egypten und aus Madrid Anerleistungen bewaffneter Kooperation eingelaufen. Jedenfalls wird Viktor Emanuel zwei Kriegsschiffe zum Schube seiner dortigen Landsleute an die forischen Küsten fenden. Dem „Constitutionnel” wird aus Turin vom 24. Juli gesprichen, König Franz II. habe seinem dortigen Gesandten neue Instruktionen zugefhtelt. Die in Folgenden beständen : 1) Franz IL, als Souverän zu Souverän handelnd, tritt alle seine Anrechte auf Sizilien ohne Einmischung irgend eines Boztums oder der allgemeinen Absimmung an Piltor Emanuel ab; 2) der König von Oberitalien verpflichtet sich dem König von Neapel seine kontinentalen Staaten gegen jeden Angriff zu sichern; 3) es sol eine Allianz zwiscen beiden Staaten bestehen, zum Zwecke die freien Insitutionen und die Vertheidigung der nationalen Unabhängigkeit aufrecht zuerhalten. Der Konfedepräsident, welchem diese Anträge im Laufe des 23. vorgelegt wurden, übermittelte sie sofort an Garibaldi. Es scheine aber, daß der Diktator wenig geneigt sei, das Prinzip der Rolfssouveränetät und das Votum bei Seite zu Taffen oder auf die ihm so theure Idee, auch das neapolitanische Festland zu befreien, DBerzicht zu leisten. In Demselben Sinne wird der „Nat. Ita," aus Paris über Die Sendung der Duca di kitta berichtet : „Es bestätigt sich, daß Franz II. dem Könige von Piemont ganz Sizilien unter der Bedingung angeboten hat, ihm die übrigen Grenzen des Königreichs zu garantiren. Das hat Viktor Emanuel nun abgelehnt. Stattdessen geht der Herzog von Litta mit einem eigenhändigen Briefe des Königs von Sardinien an Garibaldi Garantie übernommen worden pour hoffen, Sie sind überzeugt, Preußen nit, Theil noch fürchtet , mit der Evelution betraut werden wird zu einer allgemeinen friedlien Manifestation Unteritaliens gegen die Bourbonen bringen. Sie erwarten nämlich mit Bestimmtheit, daß die ne az politanite Nationalversammlung der bombonischen weigen die Nadjrtasten besonderserfreulich lauten. Agitationen verschiedener Art sind dort wie im ruffischen Polen im Gange und seinen einen sehr bewußten Charakter zu haben. In Ruffisc-Polen zeigt sich der alte Haß, der alte Widerstand bald in dieser bald in jener Form. Einsweilen fangen die Deutschen an, sich mitten unter der polnischen Bevölkerung Preußens sehr unbehaglich zu fühlen. Die Zeitung burger Gebiete ein Sefeffenment die Ansicht vorherrschend meldet von verloren sei und eine Beute Piemonts werden müse. Weber Die zuerst offiziel angezeigte Räumung Sizilien und die spätere Widerrufung derselben haben hiesige, gesandte Folgen, des an ihre Regierungen berichtet. Die Räumung sei in der That beschlosfen gewossen, aber die Flotte habe den Dienst zum Transport der Truppen nach dem Feslande dersagt, so daß die folgende dänisce Demonstration: „Die früheren schleswig-Holsteinischen Offiziere hatten am Mittwoch den 25., als am Jahrestage der Schlacht man Rendsburg faßte freuten, die geben.“ Die Entrufung veranftaltet, bei befjen Arrange getvefen zu nicht Die mindefte Der König und Ea Daß Garibaldi fi nicht erbitten Lassen wird und wollen den „koalitionsfürchtigen Nordmächten” gegenüber nur diese Probe ihrer Mäßigung abgelegt haben. thedlen , Berlin Oesterreich von Rußland und von ummwogten bis und wollen selbst ein Ende machen wird. es bedarf daher ihrer Ansicht nach der Expedition Garibaldi’s nur im schlimmsten Falle, und Sizilien brauchte Emanuel niät von seinem gegenwärtigen Beilber schenten zu lassen, da diese Insel für lebteren ohnehin so gut wie Längere Bewegung der Insel nur eine gezwungene (? 1) fe. Unsere sünfigen Nachrichten resumiren wir in Folgendem : Die „Wiener Zeitung“ spät in g an auf Ham war, daß an jenem verhängnißvolen Tage die dämfige Armee bereits ven Rückzug begonnen hatte, als ein solcher auch den deutschen Truppen befohlen wurde, Ieptere somit eigentlich den Sieg sich zutreiben dürften. Die Theilnahme war überaus zahlreich, und leite Bolfs maffen die Nacht das betreffende Etablissement, während dänische Kavallerie an der Altonaer Grenze aufmarschirt fand. Bei der Tafel wurde dänischen Offizierkorps in französisger Sprache abgedie dänischen Offiziere fig Schleswig. Holsteiner endlich zur Einsicht gekommen und einen dänischen Steg miteifern zu sehen. Man hoffe, den Deutschen noch vielfach Gelegenheit ähnlichen Zeiten zu Über diese Frechheit war natürlich , allgemein und die sofort abgesendete Antwort ‚eine Variation ab, für dessen Erfolg natürlich durchein wie Daß man zum fid Bilter Preußens überrafpt, Inhalt ging dahin, nicht ist, Dynastie ganz Telegramm Der Hat Berichte erhalte aus den Holnisc pe des in „daß Iphfedt, es Es NEEBERSEHBERBGERBEEFrrnn | "