Pester Lloyd, Januar 1870 (Jahrgang 17, nr. 1-24)

1870-01-15 / nr. 11

Jahrgang. PränumerationsVcTinguissex Für deanter LloM Mors Ab­tt nebst den beiden Wo­ge U­n ren f­ür Land- und For­wirthiha­t" und „Das ans." Garni. ehe 20­20 Sn ul. m. PBostverf. f Io allej. „ 98 » albjahr,, Mells »fl.sierteljähr,,fl 550 ,, Monatli­ür den „Bester £ 104b" latt) nebst der Modhenbeil für Hand- und ügetmieth läuft jedoch ohne Bani, f. BerrOfen fi 18 "cm­m, Beftverf. FR 50­0 Ban ,, . s » fl 1.80 Monath­ albjährig , n — f­.1.80 Außerhalb Beft:Ofen Ar HD EH HŰ 4p-HR mi­t Buıurezun Z Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaa­merken im Expeditiond-Bureau angenommen. Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Amtliche Woh­rungen der Peer Börse und Kornhalle vom 14. Jänner Siebzehnter­le und Abend“ „W­ohenblatt ER Mit separater, Kostversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljährig mehr. Man pränumerirt für West-Ofen im Expeditiong-Bureau beg „Petter Lloyd’, mittelst fransicter Briefe durch alle Postämter. AAA US IPSE Im Ausland: bie­m x N­YSH02 € INT Bi J day 100.— Bm. Samsag, 15. Immer, Quierate überhepnten : Dr Wien die Herren Saafenstein , Vogler, Neuer artt N. 14, U.Oppelie, Wollzeile 22u. A, Niemeg; in preftburg Herr Ferdi Hrn. Rudolf Moffe in Berlin, Eugen Fort, Sachse & Comp. in Leipzi Beta $ Bogler in Hamburg, Berlin, Jant­­a, Leipzig, Basel, Zürich. Fäger’sche Buchhandlung. — Agentie in Dresden ei Herrn Mar Nufcipler ; Vertretung f. Sollant Senffarbe’sche Buchhandlung in Amsterdam, Bransfurt /M. &. 2. Dante & Komp; Davas,Laffite-Bulier x E, Paris, Place de la pe — Vertretung f. England und die Kolonien Hrn. Herm. Eh, Banzer, London 93. London Ball ÖT. [Grosgivardein Abfahrt 2 Uhr 44 M. Vormittags, fort a­­nand Normann. TU.1OM. " 50 b solnot Dfen—Ranizfa. * Beft 90.309R.AB. Bien BIG 53Abb. 4, 45 , der RichtungiP.­Ladänd Ant.5 , 33,­­6,14, ou 3 48 „614 „ ER ji Ankunft 12 eher N » BI. GVVKWOIVEIU—P-st—Wie1-. le Nachmittag Be # griß. HU.—M Nm 2 Aa té eng , Rückblicke auf die Handelsverhältnisse des Jahres 1869. III. Ver­ehrsmittel. 1. Eisenbahnen. (Fortlegung.) Der Bau der Kafhau­ Oderberger Bahn nimmt einen erfreulichen Fortgang , das Konsortium, welches aus den Herren Sg. Deutsch und Söhne, Heinrich Brüll und Söhne, Heinrich Kohner und Bruder, Brü­­der Fischel, Morig Fleisch, Wahrmann, Tafler und Müller besteht, hat als Baupdirektor den­ früheren Inspektor der Südbahn in Kanizla, Herrn Wilhelm Reuchler gewonnen, von dessen bewährter Kraft an die rechtzeitige Vollendung des Baues zu erwarten it. Erste Siebenbürger Bahn. Diese Bahn besteht aus der Hauptlinie Arad-Karlsburg (28 Meilen) und der Seitenlinie Pisky-Petrozjeny (107, Meilen). Die Konzession datirt aus der Belcredi’schen Sistirungsperiode und wurde seiner Zeit den Fürsten Mar und Emil Fürstenberg, dem Grafen Chotel und Herrn Louis v. Haber am 18. August 1866 ertheilt Durch das Maditional-Uebereinkommen vom 17. Feber 1867 wurde die staatliche Garantie auf 1,771.° 0 ° fl. in Silber festgestellt und der Staatliche Vorschuß, wogegen der Staatsverwaltung Aktien al pari am Tage der Betriebseröffnung der Seitenlinie zu übergeben sind, auf 4 Millionen begrenzt. Die Konzession wurde im März 1867 an die erste Siebenbürger Eisenbahngesellschaft übertragen, welche den Bau der gesammten Linie der­ Bauunternehmung Gebrüder Klein übertrug. Die BVollendungstermine waren für die Strede Arad, Gyorot, Madna, Sllye-Deva, Básti, Broos, Alvincz , Maros, Borto, Carlsburg der 18. August 1868, für die Gtrede Bisti-Hátkeg-Betroffene der 18. August 1869.­­ Die Hauptlinie hat in Arad gemeinschaftlichen Bahnhof mit der Theißbahn,wohin auch die Arad-Temesvárer Bahn münden wird. In den Bahnhof in Carlsburg wird die Ostbahn einmünden. Dieser Linie standen außer einer ziemlich großen Anzahl Brücken, worunter zwei über die Maros und eine über die Strehl,keine techni­­schen Schwierigkeiten im Wege.Schwierigkeiten mannigfacher Natur verhinderten nichts­destoweniger die Eröffnung der Linie zum Konzes­­sionstermine,und wurde dieselbe erst am­ 20.Dezember b­is dem öffentlichen Verkehre übergeben­. Die Seitenlinie Piski-Petrozseny findet bis.öa«tßeg gar keine Schwierigkeiten von da bis Petrozseny,besonders über die Wasser­­scheide ist jedoch der Bau derselben als entschieden­ sehr schwierig zu be­­zeichnen.Dies die Veranlassung,daß die Bahn,welche auf dieser Strecke mehrere Tunnels,eine ziem­liche Anzahl großer Objekte,mehrere gewölbte Einschnitte und bedeutende Erdarbeiten­ aufzuweisen hat, zu dem festgefegten Termin troß großer von der Unternehmung gebrachter Opfer nicht vollendet werden konnte und wohl erst im nächsten Früh­­jahr ihrer Eröffnung entgegengehen wird. Hat schon die Hauptlinie der ersten Siebenbürger Bahn für den südsöstlichen Theil Ungarns und Siebenbürgens wesentlichen Bortheil gebracht, so wird die Eröffnung der Seitenlinie Piski-Petrozfeny, welche dem südlichen Ungarn die reichen Kohlenlager in Petrozfeny aufschlie­­ßen wird, eine völlige Umwälzung und Hebung der industriellen Ver­­hältnisse vieses Hanvestheiles hervorbringen. Alföldbahn. Die Gr.-Wardein:Effegger Strecke der Alföld-Flumaner Bahn wurde mit dem VIII. Gefegartikel vom 11. Juli 1868 Dezember desselben Jahres ausgefertigt. Der Staat garantirt ein Reinerträgniß von 36.500 Meile, für die aus dem Nothstandsfonde bewerkstelligten zahlten die Konzessionäre die Summe von 1.000.000 fl. in Aktien zum Parkcourse an die Seite der Konzessionäre steht die ung. allgemeine Kreditbank. Die Konzession erstreckt sich außer auf die 45%, Hauptbahn Gr.-Warbein-Eisegg auch auf die 5 °), Meilen­gelbahn von Eifegg nach Billány. Die Hauptbahn wird mit der Gr.-Wardein-Klausenburger Bahn in Verbindung stehen und zwischen Gr.-Wardein und Eisiegg Orte berühren : Szalonta, Sarfad, Gyula , Cfaba , Oroshäza, Hold: mezd-Väfärhely, Mignö, wo fie die Theiß überfegt — Szegebin , Hor Die Flügelbahn geht von Ejsegg über Baranyavdi in gerader Richtung nach Billány, wo sie sich mit der Fünffichen-Mohácser Linie vereinigt. Die Stationen Gr.-Warwein und Csaba werden daher in der Richtung Gr.-Mazvein-Efsegg Duchgangsstationen werden. Der Bahnhof in Szegedin ist mit dem Bahnhof der E. f. priv. Staatseisenbahn mittelst eines Geleises verbunden. Die Konzessionäre sind verpflichtet, den Bau der ganzen Juli 1871 zu vollenden und in folgender Reihenfolge Betriebe zu übergeben : am 11. Juli 1869 die Linie Szegedin-Bombor, am 11. Juli 1870 die Strede Cjaba-Szegedin und Zombor-Ejsegg, endlich am 11. Juli 1871 die Strede Gr.:Warwein-Cjaba und die Flügelbahn Ejsegg-Billany. a) Strede Szegedin-Zombor. Diese 134, Meilen lange Strede, auf welcher die Erdarbeiten zum großen Theile September 3. für den Versonen und Frachtenverkehr eröffnet, nachdem bereits am 29. August 9. 9. die technische politische Prüfung derselben stattgefunden hatte. Diese Strecke enthält erwähnte Verbindungsgeleise zwischen den Bahnhöfen dem während der Periode der Nothstandsbauten bereits­ hergestellt wurden, wurde am 11. v. die Stationen Szegevin , Horgos , Palics (Badeort), M.-Therefiopel, Bajm of, Militicg und Zombor, vermittelt da: bei den Verkehr der größten Orte des reichen Bács-Bodrogher Komita­­tes, einstweilen mit der Landeshaupttadt, später mit dem Meere. Das der Alfölver Bahn und der Staatsbahn in Szegedin , welches den durchgehenden Verkehr von Zombor nadh Beit vermittelt, ist­­ 2 Meile lang. In der Nähe von Szegedin überbrüht das Hauptgeleise der Alfölvbahn das der Staatsbahn, sonst kommen nne der ganzen Strecke seine größeren Objekte vor. b) Strede Csaba-Szegedin. Die politische Begehung dieser 11­­­ Meile langen Strede fand im Anschluß an die Begehung der Strede Szegedin=Zombor bereits An­­fangs Oktober 1868 statt. Die Objekte, mit Ausnahme der Theißbrüche bei Algyő, sind bereits vollendet, die Stationsbauten im Zuge und das Geleise bereits überall gelegt , so dab Materialzüge mit Lokomotiven auf der ganzen Strecke verkehren. Die Theiß wird — Dank einer Sub­­vention der Regierung — mit einer eisernen Gitterbrücke von 100 M, Lichter Weite überspannt. Die beiden Landpfeiler werden auf Caiffong fun­­dirt, welche auf pneumatischem Wege versenzt werden. Die Berfentung beider Griffons ist im Zuge, nic it eine rechtzeitige Vollendung vieser Strebe im Sommer 1870 zuversichtlic, zu erwarten. Zwischen Csaba und Szegebin werden folgende Stationen errichtet : Eforvár, Orosháza, Ausweiche Samson, Hodmezö-Vasarhely und Algyő, c) Strede Zombor-Ervöd-Effegy, 8 °, und d) Effegg-Pillany 5 °­, Meilen. Die politische Begehung dieser beiden Streden fand vom 3. bis 10. Mai 1869 statt. Die Arbeiten wurden hierauf sofort energisch in Angriff genommen. Die Brüde über den Franzenskanal bei Zombor­st fertig, ebenso die meisten kleineren Brüden. Die Donau wird bei Erdöd mittelst einer Trajett-Anstalt (Dampffähre) überrest,­­ ähn­­lich der bei Rheinhausen über den Rhein mit bestem Erfolge in Betrieb stehenden. Von Erpön bis Effegg läuft die Bahn auf flawonischem Gebiete. Auf dieser Sheilstrecke ist auch das geleite Gereits gelegt. — Stationen zwischen Zombor und Effegg werden fein in Ungarn: Brigelica St. Span, Szonta und Gombor-Bogojeva (Ländestationen an der Donau); in Slavonien : Erdöd (Landestation am rechten Donauufer), Dalja und und Szarvas. Der Bahnhof in Elfegg wird mit­ Rüdsicht auf die seinerzeitige Einmündung der Linie Elfegg-Siffet und Elfegg-Semlin angelegt. Gewisse Differenzen über die Führung der Linie bei Zomber, welche auch im Reichtage zur Sprache kamen, verhinderten bis heute die Inangriffnahme der Arbeiten auf der 2 Meilen langen Strede zwischen Zombor und Szonta. Trot­zieses U­mstandes und der längere Zeit erfordernden Herstellung des Trajektes dürfte die Eröffnung der Strede Bombor:Cijegg doc im Juli 1870 zu erwarten sein ;­dagegen dürfte die Linie Effegg-Villany nicht, wie vertragsmäßig, erst im Sommer 1871,­­­­ondern wahrscheinlich schon gleichzeitig mit der vorgenannten eröffnet werden. Dieser Flügel it für die ganze Mifelvbahn von der größten Wichtigkeit, — indem er dieselbe mit dem Sünffirdner Kohlenboden in direkte Verbindung fett und einstweilen, bis die Linie Effegg-Sifjet realisirt wird , die Verbindung mit dem Meere vermittelt. Diese Flügelbahn überfegt­­ die Drau bei Effegg und durchzieht ebenso anmut­ige als reiche Partien des Baranyaer Komitats mit den Stationen Darda, Baranyavar-Monostor, M.-Boly und Billány. An der Drau:Brüce bei Effegg wird rüstig gearbeitet, auch die sonstigen SIrbeiten auf diesem Flügel sind so weit­­ vorgeschritten, daß, wie bereits erwähnt, die Vollendung desselben noch im Jahre 1870 zu erwarten steht. e) Strede Gr.-Wardein Csaba. Diese lebte 11”, Meilen lange Theilstrede der Altöldbahn verbindet dieselbe mit dem Nee der ung. Oítbahn (Gr.-Wardein Klaus­senburg) und berührt die woltreichen bedeutenden Orte N.-Szalonta, Gar­ fad und Gyula mit deren reichen Proportionsgebieten. In Csaba mün­­det die Strecke in den Theißbahnhof, welcher so wie der Gr.-Warbeiner Bahnhof entsprechend vergrößert werden wird. Die politische Begehung dies­­er­ Strecke fand vom 25. bis Ende September 1869 statt, und nach­dem die ganze Linie seine nennenswertlichen Schwierigkeiten bietet, wird Sie, wenn nicht früher, jedenfalls bis zu dem festgelegten Termine (11. Juli 1871) vollendet werden. Ungarische Nordestbahn. Diese Linie wurde im Monate Juli 1868 an das Konsortium Sennyen, Lónyay, Borkovfky, Schönborn, Tia, Chaniker, Värady und Straußberg konzessionert , welches sofort dem Bauunternehmer Strouß­­berg den Bau der gesammten Linie übertragen hat. Die Linie besteht aus folgenden Theilftreden : a) Von Debreczin über Mihályfalva, N.Károly, Szathmärfie, " meti , Királyháza, bei D­eröcze von Theißfluß überregend , sodann über Hupt, Teesö bis M.-Sziget. b) Bon Kiralyhäza, bei Tetcháza abermals ben Theihfluß über­­feßend , über N.-Szöllds , Beregkäß, Bátyu, Csap, ©.X.-Uihely, Miz haly, Szaláncz bis Kafdau. c) Bon ©. : A. » Uhely über Sírospatat , Bodrog » Kereptur bis Szerencs. d) Bon Csap bis Muniács. Sämmiiche hier sub a big d angeführten Theilfreden wurden vom Lande vom Tage der Eröffnung je einer Theilitrede per Meile mit einem jährlichen Neinerträgnisse von 36.600 fl. und als Tilgungs­­­quote mit 500 fl., daher im Ganzen mit 37.100 fl. in Silber garantirt. Die Konzessionäre sind hingegen verpflichtet den Bau der kon­zesionirten Bahnen zu vollenden und dem Betriebe zu übergeben und zwar : 2­1. Die Linie Debregzin-Szathmar-Királyháza bis M.-Sziget am 1. Oktober 1870. 2 Auf der Linie Királyháza-Csap müssen sämmtliche Unterbau­­arbeiten bis 1. Oktober 1870 vollendet sein, die betriebsfähige Vollen­­dung dieser Linie kann aber bis zum Monate Mai 1871 verscho­­ben werden. 3. Für die übrigen angeführten Theilftreden wird der 1. Okto­­ber 1871 als Eröffnungstermin festgefegt. Die ung. Nordostbahn mündet in die Theißbahn in Debreczin, Szerencs und Rajdau ein, und hat eine Gesammtlänge von 63­6 Mei­­len = 482.620 Met. Besonders Schwierige Bauten kommen auf der Nordostbahn mit Ausnahme dreier großer Theißbrücken, einer Brücke über die Szamos und einer über den Bodrog, welche sämmtliche aus Holz herzustellen sind, ferner der Mederbrüdung über den Nagyag, Talabor und Zaraz, welche aus Stein und Eisen herzustellen sind, nicht vor. Alle anderen vorkommenden Brüden über 10 Meter Spannweite werden konzessions­­mäßig ganz von Holz hergestellt. Felssprengungen sind nur im geringen Maße auf der Wasser- Scheide nächst Szaläncz auf der Kafhaulshelyer Linie notwendig. Die Erdarbeiten und die Kunstbauten auf der Theilstrecke Debre­­czin-Nagy-Károly nahen der Vollendung. Der Oberbau ist auf dieser Strecke von Debreczin bis über Er­-Mihályfalva gelegt. Mit dem Aufbau der Märterhäuser daselbt ist begonnen. Auf der Strecke N.-Károly bis Teczd sind theilweise die Erdar­­beiten und einige Kunstbauten vollendet. Häufig eintretende und längere Zeit anhaltende Hochmarter der Flüsse Theiß, Nagyág, Talabor und Taracz werben den Konzessionären , für die Einhaltung des Eröffnungstermines bietet Strede noch ziemliche Anstrengungen offen. Auf der tree Királyhäga-Csap sind ebenfalls die Erdarbeiten Kunstbauten ganz fertig. Auf der Strede Csap, S.N.-Uhely und von da bis Szerencs fohreiten die Bauarbeiten in erfreulicher­­­eise vormwärts.­ Auf der Strecke S.­N.-UihelysKafhau it mit den Erd und delsarbeiten, so­wie mit dem A­ufbaue der Kunstbauten z­wischen Al fó- Misiye und Szaläncz begonnen. Die Einhaltung des Eröffnungstermins all dieser Linien dürfte voraussichtlich möglich werden. Arad: Temespärer Bahn. Tiefe 7/5 Meilen lange Bahnstrecke wurde mit dem­ XXXVII. Gefegartikel vom 22. Dezember 1868 konzessionirt und soll am 22. Juni 1870 vollendet und dem Verkehr übergeben werden. Die staatliche Binsengarantie beträgt 39.500 fl. Reinerträgniß in Silber per Meile, die Konzessionäre sind die Bank für Handel und Industrie in Darm­stadt, die Gebrüder Suhbach in Frankfurt am Main, Georg Klapta, und Theodor von Crammer-flett in Nürnberg. Die Linie bildet gleichsam die Fortiegung der Theißbahnstrecke Szolnos-Arad, und wird der Betrieb derselben auch entweder der Z­heiß- oder der Staatsbahn übergeben werden. In Arad wird diese Bahn den entsprechend zu vergrößenden Theißbahnhof, in welchen auch die erste Siebenbürger Bahn einm­ündet, und in Temesvár den Bahnhof der­­ Staatseisenbahn,Gesellschaft ge­­meinschaftlich benügen. Die Bahn überbrüht bei Arad die Maros und durchzieht dann das fruchtbare “Temeser Komitat mit den Stationen Neu-Arad, Binga, Drezodorf, Merczyborf und Szt.­Andräg,, welche detselben reichlich Nahrung zuführen werden, und wird den jeit schon sehr leb­­haften Verkehr zwischen Arad und Temesvár noch befüiedern. In Arad durchzieht die Bahn den N­ayen der Festung Arad. So klein und unbedeutend diese „Festung“ ist, so groß sind die Schwierigkeiten, melde dieselbe aus „fortifikatorischen Nachsichten” dem Bahnbaue in den Weg stellte und noch stellt. Nachdem am 20. März 1869 und in den darauf folgenden Tagen die politische Begehung der ganzen Linie stattgefunden, wurde auf Wunsch des Reichskriegsministeriums am 3. Juli eine neue Begehung der geänderten Trace zwischen Arad und Mineu-Arad vorgenommen, und Ende Oktober wurden die schon weit fortgeschrittenen Arbeiten dieser Strecke ebenfalls auf Veranlassung des genannten Ministeriums eingestellt, und wurde die Wiederaufnahme derselben bis fest nicht ermöglicht. Troß dieses Umstandes dürfte die Eröffnung der ganzen Strede zur konzessionsmäßig bestimmten Zeit erfolgen. (Fortlegung Di­e Konzessionsurkunde am 12. von Csaba bis Zombor 908, Iheresiopel, endlich Cfiegg, Zombor Erböd, wo sie die Konzession irt, und fl. in Regierung. Donau An die ber Silber per Erdarbeiten Meilen lange lange überfest Flü­­folgende und " Die Konzessionirte der Theißbahn (welcher Bahn sein wird) in Csaba meinschaftlich bewüßen. ebenfalls den der­ben der Mohács-Fünffichner Bahn mit den binnen 3 Jahren vom Bahn zugleich wird in der der Komzessionstage G.-Wardein Bahnhof Gr.-Wardein-Klausenburger den Theißbahn, genannten in Bahnen an gerechnet, also Billáng­ge­­Linie am 11. theilweise und einige Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöngg“, Rizitationen,. In Bonyhad (Tolna) : 14. Jan. 10 a B., Schnittwaaren ves Adolph Bollát, an Ort und telle. — In 69 u Laten (Bald): 3.. Feb. — 3. März­ 10 „u , Liegenschaften > oh. Grüntahler, an Ort und Stelle. — In gr­adna (Arad) : an. — 2. März 10 U. B. , Liegenschaften der Elif. Walter, im Ge­meindehaufe vafelbit. — In Beit: 26. Jan. 3 U. N., Möbel ves Georg Daniely, 3 Trommelgasse Nr. 50. — In G­a U­a (Arad) : 20. Jan. 10 U. B., again. bes Stef. Dines, im Gemeindehause. In Raab: 14. März ( U. N., Haus Nr. 147, in der Neustadt 737 fl.) im Grundbuchamte. — In Sziget: 29. ön. — 3. Febr. Liegenschaften des Dav. Huber, (4504 fl.) im Grundbuchamte. — In Tiparfker ebtur: 3. eb. Fundus instructus des önt. Mandi, an Ort und Stelle. - In D.­GYyalla (Komorn) : 28. Jan. 9 U.B., Liegenschaften des Bubo; Nagy und f. N im Hause Nr. 220. — In Arad:10. Jan. — 12. eb. U. B., Liegenschaften der Christ. und des Stef. Kiropit, im PER­ER daselbst. — In Gradicsak (dala): 3. Feb. — 3. März 10 U. B., Liegenschaften des­­ Zadravik, an Ort und St — in Borjad (Baranya) : 14. Feb. — 14. März 10 U. B., Liegenschaften des Blaga Damjáz­novics, beim Ortsrichter. Konkurse. Gegen Mar Greger, Kaufmann in Misfolcz 14.—16. März zum dortigen Stadtgerichte, Litisfurator ‚Stef. Safy. — Franziska Weiser, Kaufmannsfrau in Gyöngyös, 2.—3. März. zum pottigen, ae, Auer Sol. Sand

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