Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1872 (Jahrgang 19, nr. 148-174)
1872-07-10 / nr. 156
—s.-—,:..—s-«« -·- —- -s -Die kroatische Adresse weicht in ihrem definitiv festgestelten Text von dem Adreßentwurf,den wir heute Unseren Lesern mitgetheilt,in einigen Punkten ab,und geben wir nachstehend sowohl die Bezeichnung heraus dem Adreßentwurf bei«behaltenen Stellen,als auch die vorgenommenen Abänderungen. Die Alineen 1—3 bleiben; Alinea 4 fällt aus; die Alineen 5—6 bleiben; die Alineen 7—8 werden, in eine zusammengezogen, lauten in der Aoresse wie folgt: „Mit gleicher Bereitwilligkeit werden wir die Regnisolardeputation aus unserer Mitte wählen, damit sie ih in Folge der Interpolirung der Marasviner Grenze, der Stadt Bengg und der Gemeinde Siffel mit einer gleichen Deputation des ungarischen Reichtages im Sinne des §. 70, Art. I : 1868 wegen Abänderung der §§. 31, 41, 42 desselben Gelebartitels ins Einvernehmen sehe, aber wir finden im Interesse des Alerhöchsten Thrones Euerer Majestät, zur gedeihlichen B Verständigung zwischen dem dreieinigen Königreiche und dem Königreiche Ungarn und zur Beruhigung unseres Vaterlandes den M Wirkungskreis und die Vollmacht jener Regnitulardeputation zu erweitern." Alinea 9, 10, 11, 12 wurden beibehalten, dagegen Alinea 13, 14 folgendermaßen in eines zusammengezogen.: „Die jesige Stellung des Banus erheikt den Wunsch nach derttellung der Modalität, daß die Selbstverwaltung vieles Königreiches und die Verantwortung des Banus, wie es die §§. 47 und 50 Art. I : 1868 bestimmen, zur Wahrheit werden und ebenso betraten wir die Angelegenheit bezüglich der Stadt Jiume und ihres Distriktes im Sinne bei"§. 66 Gefeg.-Art. I : 1868 und unseres Landtagsbeschlusses vom 20. Juli 1870 als eine noch ungelöste Frage, welche in der in diesem Gefege vorgeschriebenen Weise zu Lösen ist.A linea 15, 16, 17 des Entwurfs bleiben stehen. " Das 18. Alinea aber lautet in der definitiven Haflung: „Jene Seichtigkeit, mit welcher die Marasdiner Grenze ohne alle Schwierigkeit aus dem militärischen in das konstitutionelle System überging, und die ungarische Grenze in Folge des allerhöchsten Restriktes vom 9. Juni b. 3. eben jet übergeht, erfüllt uns mit der festen Hoffnung, daß Euere Majestät unsere, wie auch die unterthänigste Bitte des ganzen Grenzvortes erfüllen, und die übrige feoatisch = flavonische Militärgrenze in ihrer Gesammtheit dem dreieinigen Königreiche einverleiben werden, damit dieselbe je eher in die PBerfassung und die legislatorische Thätigkeit dieser Königreiche eintreten könne.” Alinea 19, 20 blieben unverändert. Das Justizministerium hat an sämmtliche Gerichtshöfe und Bezirksgerichte folgende Verordnung erlassen: Nachdem die Verzinsung der beim Notar hinterlegten gerichtlichen Depositen durch die Finanz- und Justizministerialverordnung vom 22. April 1. 3. 3. 5872 verart geregelt ist, dab solche Baargeld-Depositen mit ihren vom Tage des Deponirendan zu berechnenden Aperzentigen Zinsen rüczahlbar sind, so folgt hieraus selbstverständlich, dab jene Depositen nicht in denselben Geldnoten oder Stüden aufbewahrt werden, in welchen sie in die Staatsaffe hinterlegt wurden a ER «Damit also nchthie durch das strafgerichtliche Verfahren erschwert oder der Erfolg desselben vereitelt werde,mache ich die Gerichte darauf aufmerksam,daß solche Gelder,deren Aufbewahrung «in denselben Picken in Bezug auf den Erfolg der»Untersuchung perhwendig erscheint — 3 B. wenn der durch den Diebstahl Geschvngte die Serie und Nummer oder irgend ein anderes Zeichen der ihm entwendeten Banknote angibt, und im Laufe der Untersuchung die Beschlagnahme der so bezeichneten Geldjtüde angeordnet worden —, im Sinne des §. 70 der Verordnung vom 4. April I. 3. 3. 4010 im ea nicht zu hinterlegen, sondern bei Gerichte aufzubewahren sind. ch mache im Uebrigen die Gerichte darauf aufmerksam, daß bei der Brackung der in Beschlag genommenen Gegenstände alle jenerorschriften streng beobachtet werden müssen, welche zur Verhütung eines Vertauschens aufgestellt wurden. Veit, 30. Juni 1872. = a. Der Gefegentwurf über die militärischen Exerzitien und Waffenübungen der studirenden Jugend, und über die Modifizierung der regelmäßigen Meinungen der Honneptschaft wurde bereits durch das Landesverteidigungsministerium an die einzelnen Fachminister behufs vorläufigen Studiums versendet, und dürfte demnach in einer der näcsten Ministerkonferenzen in Verhandlung genommen werden. = 3. Nachdem die Intention des $. 43 des Gefekaltitels IX. vom Jahre 1840 — nach welchem die in Feldpolizeistrebertretungstänlen eingeflossenen Strafgelder zur Unterhaltung der Feldpolizei,Organe des betreffenden Komitates der Komitatsfafla zufielen, — durch den Umstand, daß die Erfordernisse des Komitates nunmehr aus der Staatöfaffa gedecht werden, wesentlich alterirt erscheint, so wird, wie wir erfahren, der Minister des Innern im Einvernehmen mit dem Justizminister an die Jurisdiktionen eine dahin lautende Verordnung richten, daß derlei Strafgelder für die Zukunft nicht — wie die in mehreren Komitaten noch immer der Fall ist — der Komitat 3, sondern der Staatsfalle zugewwendet werden sollen. — a. Seit geraumer Zeit sind zwischen der Regierung der schweizerischen Eidgenossenschaft und der FE. u. ft. österreichisch:ungarischen Regierung Verhandlungen gepflogen worden, welche die Regelung mehrerer Wechselbeziehungen beider Staaten sowohl politisch-administrativer als gesichtlicher Natur anstrebten. Nachdem dieselben aber zu seinem Resultate führten, so wurden sie von der Tagesordnung gestrichen. Mit dem Amtsantritte des Grafen Julius Andräsp jedoch wurde diese Angelegenheit mit vielen anderen abermals aufgenommen, welche Wiederaufnahme sich in dem Umstande Yundgab, daß die sämmtlichen einschlägigen Verhandlungsarten an die königlich ungarische Regierung zur Begutachtung übergeben worden sind.. Wahlbewegung. Bir haben heute folgende fünf neue Wahlen zu verzeichnen : Im Stab dieser Komitate wählte per N.Karl der Bezirk seinen früheren Abgeordneten,den Achtundverziger Achaz Källay, mit 1036 Stimmen gegen 610 wieder,welche der Deákist Karl Ramsay erhielt.(1869 hatte es hier keinen einzigen deakistischen Wähler gegeben.)Der Nyirs Bongnyer Bezirk wählte an Stelle seines früheren deakistischen Abgeordneten Gs.Adam Vay den Oppositionellen Gabriel Elek.Diese anzirk hat also die Deäkpartei verloren.(Zu bemerken ist übrigens,daß der Bezirk 1869 den Oppositionellen Ignaz Somossy fast einstimmig mit 1023 gegen neun Stimmen wählte, erst als Somossy in Folge seiner Ernennung zum Richter sein Mandat niederlegte, vermochte bei der Neuwahl der Dentist Bay durchzubringen.) Der Tipaldier Bezirk wählte seinen früheren Abgeordneten den Oppositionellen Josef Szomjas mit 1206 Stimmen wieder, während sein Gegner, der Achtundvierziner Gustan Kállay, 1157 Stimmen erhielt. » Im Udvarhelyer Stuhl wurde die Wahl nach achttägiger Dauer endlich beendet.Der erste Bezirk wählte an Stelle seines früheren deákistischen Abgeordneten Dr.Johann Bethlen sen., welcher 4380 Stimmen erhielt,den Oppositionellen Båla Ugron mit 4479,verzweite an Stelle seines früheren deåkistischen Abgeordneten Albert Török,der gleichfalls 4380 Stimmen bekam,den Oppositionellen Blasius Orban mit 4476 Stimmen.Beide Bezirke hat die Denkpartei verloren.Nach anderen Meldungen hätte keiner der Kandidaten die absolute Majorität erreicht und es würde eine zweite Abstimmung nötiig werden.Bestätigt sich diese Nachricht, Fallwerden wir die Bilanz seinerzeit nach dem Wahlresultate richtigteen. Die Wahlbilanz steht heute folgendermaßen:361 Bezirke,von denen bisher 204 deákistisch und für oppositionell vertreten waren, wählten 226 Deákisten und 177 Oppositionelle.Die Rechte gewann gg smy k verlor 28 Bezirke.Neingewinn der Dedb Partei ertrr. 7.Wien,9.Juli.Es wurde jüngst behauptet,das Wiener Kabinet wünsche die Abberufung des Nuntius Falcinelli und die Kurie habe auch beschlossen,ihn abzuberufen.Beides ist aber unrichtig.Im Gegentheil,das Wiener Kabinet würde offenbar die Abberufung des Msr-Falcinelli sehr ungern sehen,weil dieser Staatsmann,der vergleichsweise gemäßigter Gesinnung ist,jedenfalls von einem Infallibilisten ersetzt werden würde.Die Kurie ihrerseits scheint den Nuntius noch während seines hiesigen Aufenthaltes mit dem Purpur bekleiden zu wollen. In der französischen Nationalversammlung. Versailles,6.Juli. Die Betirung der Konvention vom 29.Juni erfolgte in der heutigen Sitzung der Nationalversammlung.Nachdem Herr Kasimir Pöriek sein Projekt einer dreiperzentigen Steuer auf den Nettogewinn der Handelswelt verteidigt hat,erhält der Herzog von Broglie als Berichterstatter für die deutsch-französische Konvention das Wort.Ein Antrag desherrn Dathel,wonach die Sitzung sich in eine geheime verwandeln sollte, wird mit ungeheurer Mehrheit abgelehnt. Herzog von Broglie. Aa die Nationalversammlung in Bordeaux die befragenswerthen Friedenspräliminarien von Bersailles bestätigte, rief sie Frankreich zu Zeugen, „daß sie die Folgen von Thatfahen über sich ergehen ließ, welche sie nicht herbeigeführt hatte”. Drei Monate später, am 18. Mai 1871, verwandelte sie jene Präliminarien in einen definitiven Friedensfehluß und betheuerte noch einmal, daß ihr nur die Nothmendigkeit einen so harten Akt der Selbstverleugnung entreißen konnte. Diese grausame Nothuwendigkeit hastet auch heute wieder auf und — und dies darf nicht aus dem Auge verloren werden —, da mir die neue Konvention zu prüfen haben, welche die Regierung zur Ergänzung, Regelung und Bereinas des D Versailler Vertrages mit dem Deutschen Reiche geschlossen hat. Wie Sie wissen, bleiben von der unerhörten Entschädigung, welche das siegreiche Deutschland gefordert hat, noch beinahe zwei Drittel, nämlich drei Milliarden, zu zahlen und als Pfand für diese no so Schwere Schuld rech3 unserer Departements und das Arrondissement Belfort von 50.000 Deutschen befebt. Die drei Milliarden sind erst am 1. März 1874 fällig. Aber es lag vom Anfang an auf der Hand, daß eine so bedeutende Summe nicht an einem Tage und auf einmal von Frankreich gezahlt und von Deutschland in Empfang genommen werden kann, ohne dur eine solche Plunveränderung des Kapitals das kommerzielle Gleichgewicht und den Geldverzehr der ganzen Welt zu erschüttern. Daher wurde schon in Art. 7 des Versailer Vertrages das Recht einer abgestuften und partiellen Zahlung vorgesehen. Die neue Konvention regelt in ihrem Art. 1 die Ausübung dieses Rechtes. Danach soll eine erste Milliarde antizipando in zwei Raten vor dem 1. Feber 1873 gezahlt werden, die zweite am 1. März 1874 fälig und der Termin für den Rest bis zum 1. März 1875 hinausgeschoben sein. Dieser lebtere Aufschub könnte von Werth sein, wenn sich Zwischenfälle, welche vorauszusehen uns fern Liegt, der vollständigen Abtragung unserer Schuld in den Weg legten ; allein die Regierung, die es si mit Recht angelegen sein ließ, viefe Erleichterung zu erwirfen, hofft und wir hoffen mit ihr, daß sie baz von seinen Gebrauch zu machen haben wird. Denn auch diese lebte Zahlung wird, wenn es uns angenehm scheint, ganz oder in Raten von nicht weniger als hundert Millionen, welche nur stets einen Monat zuvor der deutschen Regierung angemeldet werden müssen, antizipirt werden können. Da das defekte Gebiet nur die Bürgschaft für unsere pefuniäre Schuld ist, so war der Antrag natürlich, daß die Oisupation ih in dem Makre einschränken solle, al die Schuld abgestoßen wird. Dieses Prinzip liegt denn auch der neuen Konvention zu Grunde. Zwei Departements sollen gleich nach der ersten Zahlung, zwei andere nach dem zweiten a compte geräumt werden. Leiter ist die Wohlthat der abgestuften Räumung für fest noch lange seine vollständige. Denn einerseits gewinnen wir nicht die unumschränkte Verfügung über die geräumten Gebiete wieder ; vielmehr bleiben sie bis nach gänzlich getilgter Schuld in militärischer Hinsicht neutralisict, d. h. sie dürfen an französischen Truppen nicht mehr aufnehmen, als die zum Schuße der Ordnung nothwendigen Garnisonen, er darf in ihnen seine neue Befestigung aufgeführt und die bestehenden dürfen nicht vergrößert werden, wofür allerdings auch die deutsche Regierung sich verpflichtet, auf den in ihren Händen bleibenden Departements sein neues Festungswerk anzulegen. Andererseits (und dies ist das Beinlichste) zieht die partielle Räumung seine sofortige Reduktion der fremden Truppenmacht nach sich, die nur in den offupirt bleibenden Departements zusammengezogen werden sol. Dieser Punkt ist sehr hart für die unglücklichen Gegenden, welche schon seit beinahe zwei Jahren von der Invasion betroffen sind und von dem, was ihre Nachbarn erleichtert, nur noch mehr belastet sein werden. Die Regierung hat uns zu wiederholten Malen erklärt,daß ibh es trotz aller ihrer dringenden Vorstellungen unmöglich gewesen sei bessere Bedingungen zu erwirken.Sie bewahrt die Hoffnung,daß dem Uebel mit der Zeit faktisch abgeholfen werde,und diese Hypothese ist sogar im ArL6 des Vertrages vorgesehen.Einstweilen wekräumt sie,wie sie uns erklärt hat,keine Vorkehrung,um zu verbimdeV,-daß,was einem Theile unserer Mitbürger vortheilhaft ist,dem MIPMU zum Schaden ausschlage.In den Departements,deren Räumung sich verzögert, werden ohne Verzug Barafenlager errichtet werden, um die darin zurückkrömenden Truppen aufzunehmen. Der Herr Präsident der Republik hat uns selbst diese Zusicherung gegeben und ermächtigt, ihrer in diesem Berichte ansprüchlich zu gedenken. Mehrere der Kommission angehörige Vertreter der betheiligten Derpartements hatten beantragt, daß ein besonderer Zufußartikel vieles Inhalts nicht natürlicher Weise in die Konvention , sondern in den ihnen zu unterbreitenden Gelegentwurf eingeschaltet werde, um sicher zu sein, daß seine Verlegung deutscher Truppen erfolge, so Lange nur an den Orten, wo sie sich konzentriren sollen, Alles zur Aufnahme der Soldaten, Offiziere, Pferde und des ganzen Materials in der Art bereit gehalten sei, daß den Einwohnern jede Erschwerung der schon bestehenden Lasten erspart bliebe. Angesichts der ansprüchlichen Versprechen der Regierung glaubte der Verfasser des Amendements, auf dasselbe nicht weiter bestehen zu sollen, aber wir hoffen, daß seinen Wünschen vollständig Genüge gethban werden wird. Schon die Friedenspräliminarien von Versailles gaben der Hoffnung Raum, daß der deutsche Kaiser geneigt sein werde, für den Rest unserer Schuld oder doch einen Theil eine finanzielle Garantie anzunehmen, wenn die Art derselben ihm eine genügende Sicherheit zu bieten schiene. Diese Hoffnung ist, wenn auch noch nicht Gemeißheit geworden, doch bestätigt in dem Art. 4 der neuen Konvention, was die dritte Milliarde nebst Zinsen betrifft. Für diese verhältnismäßig bescheidene Summe wird eine annehmbare Garantie, wie wir glauben, nicht schwer ausfindig zu machen sein und die Regierung hat das Vertrauen, sie in einer ziemlich nahen Frist anbieten und damit den so ungeduldig erwarteten Tag beschleunigen zu können, da der rechte deutsche Soldat unseren Boden verlassen haben wird. Diese Perspektive lassen wir als Trost für die Leichen gelten, melche wir noch zu ertragen haben. Von dem Kredit Frankreichs, der so fest begründet it und sich auch in tiefer Prüfung so glänzend bewährt, erwarten wir diese höchste Wohlthat. Sie wird nicht auf sich warten lassen, meine Herren, wenn Sie jenem Geiste friedlicher Mäßigung und patriotischer Hingebung treu bleiben, der diese Versammlung stets befeelt hat und welcher der Regierung, die in ihrem Namen spricht, das nöthige moralische Ansehen dem Auslande gegenüber sichert. Ihre Kommisition beantragt einstimmig die Annahme des Gefäßentwurfs. Die Vorlage wird in folgender Fassung: Einziger Artikel. Die Nationalversammlung bestätigt die nachfolgende, am 29. Juni in Bersailles zwischen dem Minister des Neußern und dem Botschafter Sr. Majestät des Kaisers von Deutschland gezeichnete Konvention zur Regelung der Zahlung der drei legten Milliarden der Kriegsentschädigung und der Räusmung des französischen Gebiets und ermächtigt den Präsidenten der Republik, diesen Vertrag zu ratifieiren, fast einstimmig angenommen. (Dagegen nur die Herren de Lestourgie, de Gavardie, Graf Jaubert und Generali du Temple) en man kia izt euer · % rn Mittwoch, 10. Iufi Tagesneuigkeiten. Personalien. Der Finanzminister Karl v. Kertaspoly und der Kommunikationsminister Ludwig v. Ti Ba sind heute Früh von Wien bieher zurückgekührt. (Ernennungen) Im Rechnungsdepartement des Justitzministeriums wurden ernannt zu Rechnungsoffizialen u. 3. 2. Klasse Molf Miller in prov. Eigenschaft und 3. Kl.: Karl Sztoczef, Mich. Leffovics und Jof. Willer; im Unterrichtsministerium aber Sof. Willer und Nik. Jofits zu Rechnungsoffizialen 3. Kl. und Sof. Mecsér zum Praftisanten. Die Pester Finanzdirektion ernannte Lad. Nemeth zum Verzehrungs-Steueramt 3.Offizial. (Ginsommensteuer-Bemeffiung für das Jahr 1872.) Die für die Retter Josef und Franzstadt errichtete Steuerbemefsungskommission wird im Grunde des für die Steuerpflichtigen der obbezeichneten Stapdttheile für das Jahr 1872 verfakten Einkommen:Steuer-Registerd ihre Wirksamkeit am 15. Juli 1. %, 9 Uhr Morgens, in der Stationsgasse im Volksschulgebäude Nr. 640/55 beginnen und die Prüfung des Steuer-Registers zuerst für die Spiefstadt und sodann für die Franzstadt in Angriff nehmen, und zwar wird jeder Steuerpflichtige unter der Hausnummer verhandelt werden, unter welcher Hausnummer derselbe Ende 1871 gewohnt hat, wozu die betreffenden B. T. Einkommensteuerpflichtigen im Sinne des 8.46. XXVI. G.A. vom Jahre 1868 zur Wahrung ihrer Interessen entweder persönlich oder nur einen hiezu Bevollmächtigten erscheinen können. Die bezüglichen Verhandlungen werden vom ob bezeichneten Tage angefangen, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich von 9 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags gepflogen werden. (Derung,Landes-Industrieverein)gibt bekannt, daß die volkswirthschaftliche und die kommerzielle Fachsektion heute (10.d.),ums Uhr Nachmittags,in den Vereinslokalitäten eine Sitzung abhalten wird behufs Abgabe eines Gutachtens über den Zollund Handelsvertrag mit Rumänien. (Das Lesezimmer der Museums-Bibliothek wird, um die Ordnung der Bibliothek ungehindert beendigen zu können, vom 20. d. M. an auf unbestimmte Zeit für das Bublitum geschlossen werden. (Die Ofner königlich ungarische Berghauptmannschaft) übersiedelt am 1. November d. 3. in das Ofner Landhaus. Bauholz;Niederlagen auf der Kerepeferstraße. Durch den projektirten Bau des Zentral-Personenbahnhofs in dem Dreieck, welches von der Kerepefer und Gäömörer Straße gebildet wird, wird die Entfernung der dort befindlichen Bauholzniederlagen nothwendig. Der Magistrat hat den Befigern verfellten einen Plab gegenüber dem Kerepefer Zollhaufe, neben den Aerarial Steinsohlenniederlagen, auf sechs Jahre angewiesen. Für Reserveoffiziere. Anläßlich vorgenommener Bälle, daß Reserveoffiziere auf ihre Charge in der Vorauslegung freiwillig verzichteten, daß sie dann jeder weiteren Militärpflicht enthoben wären , hat das gemeinsame Kriegsministerium die Bestimmung publizirt, daß solche Offiziere ihre Charge zwar freiwillig ablegen können , daß sie jedoch ‚wenn sie noch mehrpflichtig sind, in eine ihnen beliebige Charge vom Kadet-Offiziersstellvertreter abwärts in die Reserve treten müssen. Die Wiederbeförderung zum Offizier kann nur in Folge hervorragender Dienstleistung und unter den vorschriftsmäßig festgestellten Bedingungen erfolgen. (Eine Säule für Erzgeberfalva.) Bergangenen Sonntag versammelte sich ein großer Theil der Bekiker von Erzgeberfalvaer Hausgründen und wurden die Gründer dieser Kolonie, die Herren Blum, Weil und Heller aufgefordert, nachdem sie ,den vor längerer Zeit versprachen, der Kolonie unentgeltlich einen Grund für eine Schule überlassen zu wollen, denselben nun faktisch zu übergeben, nachdem die Errichtung einer Schule zur Nothwendigkeit geworden. Die obgenannten Herren Gründer von Erzgebetfalna erkläreten ss sofort bereit, die Grundparzelle Nr. 81 in der Größe von 500 Quadratflattern grundbücherlich für eine „Simultan-Schule” in das Gigentbum der Kolonie überschreiben lassen zu wollen, was die anwesenden Haus- und Barzellenbefiger mit Dant angenommen hatten, und erklärten sic,in Folge dessen auch mehrere Anwesende bereit, namhafte Beiträge zum Bau der Schule leisten zu wollen ; gleichzeitig wurde von dem ebenfalls anmwetenden Herrn Brofeller Ballagi das Bersprechen gegeben, sich bemühen zu wollen, daß auch von Seite des Ministeriums dieser Schulbau bakkräftigst unterstüßt werde. Bei dieser Gelegenheit sprachen auch mehrere Haus- und Parzellenbefiger der angrenzenden Komplexe von Wunsch aus, fic, mt Erziehetfalon zu einer Gemeinde zu vereinigen, wodarch dann eine Ortschaft mit der respektablen Anzahl von über 1000 Häuser und Parzellen entstehen würde. (Das Projekt über den Bau eines Wartesalons und einer Restauration beim Laßloppig im Numinfel scheiterte an den Bedingungen, melde der Bau,Unternehmer an die Ausführung der Gebäude knüpfte. Der Unternehmer wollte nemlich, daß die Bahn auch im Winter befahren sei. Daß die Bahnunternehmung hierauf nit einging, i bfgreiflich ; unverzeihlich jedoch bleibt es, daß die Verwaltung auf ihre Basragiere, welche bei ungünstiger Witterung bei der Station seinen Unterstand finden und oft bis auf die Haut wot werden müssen, gar seine Rücksicht nimmt. Ein Wartesalon aus Hol, märe doch mit geringen Rollen bald hergestellt. Der Schuskengel, Gestern Abends, während der Musikproduktion auf der Ellipse, ist ein ungefähr zwei Jahre altes Kind, in welches s sich mit einem Dienstboten auf der oberen Lende des Ellipseweges befand , in einem unbewachten Augenblice (die Dienstmagd plauderte mit ihrem Soldaten durch die Barriere geschlüpft, und der Böschung entlang topfüber herabgestürzt. Das Kind wäre rettungslos verloren gewesen, wenn es nicht glücklicherweise mit feinen Kleidern an einem Strande hängen geblieben wäre. Kaum war das Kind wieder in Händen der gemwissenlosen Begleitung, als diese auch schon auf kaum passirbaren Wegen das Weite suchte, um nicht erkannt zu werden. Ueber den Bonyhäder Kindermorod sind noch folgende weitere Thatsachen zu Tage gekommen. Im Laufe der eingeleiteten Untersuchung machte das unglückliche Mädchen das Geständniß, daß sie schon früher einmal des Verbrechens eines Kindermordes durch den Berlust ihres ersten Kindes sich schuldig gemacht Ihr Verführer, ein Bonyhäder Hausherr, ist im Szegbárder Gefängniß ; sein jüngerer Bruder hat diese Gelegenheit bewußt, um dessen Schränke zu erbrechen und auszuplündern. Derselbe ist nun gleichfalls in Bonybad eingesperrt. (Die Donauregulirmsarbeiten) nehme — wie wir im „Ellener” seien — seinen so rasschen Fortgang, daß die Hoffnung begründet wäre, dieselben in drei Jahren beendigt zu sehen, wie dies vom Handelsminister in Aussicht gestellt worden. Der hohe Wasserstand und an vieles Andere hindert den Fortgang der Arbeiten. Die Pilotirungen an den beiden Ufern sind noch nicht zu Ende und die Baggerarbeiten haben noch kaum begonnen. Das Meiste geschah bei der Insel Csepel, wo der Donauarm fen fest abgeschlossen ist. Auf dem Schopperplage beschäftigt man sich schon seit dem Frühjahre mit der Zusammenstellung zweier großer Baggermaschinen; bisher ist blos die eine (der , Bultan") zusammengestellt. Beide riesigen Maschinen wurden in Kleine Stübe zerlegt und von Marseille per Eisenbahn bieher spedirt. Die beiden Riefen haben die Aufgabe, bei der Margarethen-Insel das Donaubett auszutiefen. Sie sind ganz aus Eisen gefertigt und so sehwer, daß ihr Rumpf tief in’3 Wasser taucht. Die Dampfmaschine bringt eine ganze Kette von Kübeln in Bewegung, die so tief einschneiden, daß jeder derselben 4—5 Rubisfuß Schotter heraushebt. (Tod eines Sonderlings.) In Preßburg wurde dieser Tage im Leyrer’schen Hause die Wohnung eines dortigen Inwwohners polizeilich geöffnet, weil aus derselben ein penetranter Leichengeruc hervordrang. M Wirklich fand man darin den Inwohner Thom. 9... einen ehemaligen Oekonomen, in dem Zimmer auf dem Fußboden treffchen zwei Betten todt ausgestrebt. Ein Schleimschlag hatte ihn getödtet. Eine Obduktion konnte nur mehr vorgenommen werden, da sich der Leichnam bereits im dritten Grade der Verwesung befand. Roman in fünf Bänden von Moriz Jókai. Erker Sand. Die Heilige Barbara. (8. Fortlegung.) Der Tag war schon zur Rüste gegangen, als die „b. Barbara” vor Orfova anlangte. „Morgen gibt’s noch stärkeren Wind als heute, brummte der Steuermann, auf den rothen Himmel blidend. Dort oben sah der Abendhimmel aus, als wogten Xavamasjen durcheinander, in allen Nuancirungen von Feuer und Blutroth ; zertik an einer Stelle der glühende Wolkerschleier, so sah man durch den in den Himmel nicht blau, sondern smaragdgrün. Unten leuchteten Berg und Thal, Wald und Weiler im Refler der Altenpröthe, in einem Glanze, der dem Auge weh’ t hat, das nirgends einen schattigen Ruhepunkt fand; dazwischen die Donau wie ein feuriger Phlegeton, und inmitten derselben eine niel mit Thürmen massiven Gebäuden, die alle so glühen, als bildeten sie zusammen einen einzigen Schmelzofen, durch den jedes menschliche MWesen, das cbents betritt, hindurch maß, wie durch ein Purgatorium. Was aber in diesem Wind verfündenden Steuerschein die Merven am meisten afficirte, war ein schwalzgelb angestrichener kleiner Kahn, der von der Sztela auf das Schiff angerudert kam. Die Sztela ist das doppelte Gitter, durch welches die länder miteinander sprechen, feilchen und Geschäfte machen dürfen. Die „heil. Barbara” hatte vor der Insel Anker geworfen und erwartete den herankommenden Kahn, auf dem drei bewaffnete Männer sich befanden, zwei davon mit Flinten und Bayonnet, außerdem zwei Rudderer und der Steuermann. Euthym ging auf dem Kleinen Bla vor der Kajüte unruhig auf und ab. Zimär näherte sich ihm und sagte leise: „Der Bisitator fommt." Euthym 309 aus seiner ledernen Gebtage eine seidene Börse und nahm zwei Rollen heraus, welche er Timär in die Hand drüdte. Eine Kohlenpfanne wird gebracht und mit Wacholderbeeren und Wermuth bestreut;; die vorgewiesenen Papiere werden darüber gehalten und eingeräuchert und dann vom Effizienten mit einer eisernen Zange in Empfang genommen, aus möglichst weiter Entfernung gelesen und hierauf wieder zurückgestellt. In jeder Rolle waren hundert Dukaten. Nicht lange, so legte der Kahn an und die drei bewaffneten Männer stiegen auf das Verded des Schiffes. Der eine ist der Zollaufseher, der Inspicient, dessen Amt es ist, die Schiffsladung zu insiziren, ob nicht Gontrebande oder eine verbotene Waffensendung darunter ist. Die zwei andern sind Finanzwächter, welche bewaffnete Assistenz leisten und zugleich zur Kontrollrung des Inspicienten dienen, ob er die Bifikation richtig vorgenommen hat. Der Burifikator ist der offizielle Spion, welcher aufpaßt, ob die beiden Finanzwächter den Inspicienten gehörig kontrolirt haben. Die ersten drei bilden wiederum das amtliche Tribunal, welches den Burififator ins Verhör nimmt, ob er die Schiffspassagiere bei irgendeiner pestgefährlichen Berührung betreten hat? Das Alles ist sehr systematisch eingerichtet; ein amtliches Organ kontrolirt d38 andere und sie alle Kontrollren fi mech felseitig. Als vorschriftsmäßige Gebühr für diese Funktionen hat der Inspicient hundert Scheinkreuzer zu erhalten, jeder von den beiden Finanzwächtern fünfzig und der Purificator an fünfzig — was gerwiß eine mäßige Tüte ist. So wie der Inspizient das Berded betritt, kommt ihm der Purificator entgegen. Der Inspizient fraßt sich das Ohr, der Burififator die Rate. Eine weitere Berührung findet nicht statt. Der Inspizient wendet sich dann zum Schiffsfommissär, die beiden Finanzwächter pflanzen die Bajonnete auf. Seht noch drei Spritt vom Leib! Man kann nicht wissen, ob der Mensch nicht von der Welt angestedt ist. Das Eramen beginnt. „Woher?” „Aus Gala.” „Wie heißt der Schiffseigenthümer ?" „Athanas Brazovics." „Der Eigenthümer der Schiffsladung “" „Euthym Zrifali“.” „Wo sind die Schiffspapiere ?" Bei der Weitergabe der legteren wird schon behutsamer war: Ueber die Schiffspapiere wird vorläufig nichts bemerkt. Die Pfanne wird fortgetragen und an ihrer Stelle ein Wallertrug gebracht. G3 ist ein weitbauchiger irdener Krug mit einer Deffnung, durch welche auch die größte Faust hindurch kann. G1 dient dazu, die Weitergabe der Gebühr zu vermitteln. Da die orientalische Weft sich durch nichts so leicht fortpflanzt, als durch Metallgeld, so muß der aus der Levante kommende Schiffer dasselbe zuerst in einen mit Wasser gefüllten Krug werfen, aus dem es der occidentale Sanitätswächter schon gereinigt hervorholt, gerade so, wie an der Sztela jedermann das Geld, das er zu empfangen hat, aus einem Wasserboden herausfischen muß. Timár stedt die geballte Faust in den Wasserkrug, und zieht sie geöffnet wieder heraus. Dann fährt der Inspizient mit der Hand in’s Maffer, zieht sie als zusammengeballte Faust hervor und steht sie in die Tasche. Der hat nicht nöthig, beim Schein der Abenprobe erst nachzugehen, was für Geld das ist. Er fühlt es am Griff, am Gemischt. Auch der Blinde erkennt den Dulaten. Er verzieht seine Miene. Nach ihm kommen die Finanzwächter. Auch diese finden mit ernster Amtsmiene ihre Gebühr vom Boden des Kruges heraus. Jet rüht der Burifitator heran. Sein Gesicht ist streng und drohend. Von einem einzigen Wort aus seinem Munde hängt es ab, ob das Schiff zehn oder zwanzig Tage in Kontumaz liegen muß. mite fammt seinen Baslagieren. 63 sind dies lauter Faltblütige. Menschen, die nur ihre Dienstpflicht vor Augen haben. Der Inspizient verlangt in mürrlisch gebieterischem Zone, daß ihm der Eingang in die inneren Schiffsräume geöffnet werde. Diesem Wunsche wird willfahrt. Sie gehen ihrer drei hinab ; von der Schiffsmannscaft darf niemand folgen. Als sie allein sind, grinfen die drei pflichtstrengen Männer einander an; der Burififate ist draußen geblieben und lädt nur in feine Kapuse hinein. Sie binden einen der vielen Säde auf, in dem gemik Weizen ist. „Run, der ist wurmftihhig genug!” lautet die Bemerkung des Inspizienten. « Mab undheinlich it al in den übrigen Läden Weizen und vermutlich ebenso wurmftichiger. Ueber den Bisitationsbefund wird ein Brototoll aufgenommen ; bei dem Einen der bewaffneten Herren befindet sich das Schreibzeug, bei dem Andern das Protofoll. Alles wird genau eingetragen. Außerdem schreibt der Inspizient noch etwas auf einen Zettel, den er zusammenlegt und mit einer Oblate verschließt, auf welche er das Amt spetihaft prüft; eine Adresse schreibt er nicht auf den Zettel. Dann, nachdem sie ale Räume und Winkel durchstöbert, in denen nichts Verdächtige zu finden, tauchen die drei Bisitatoren wieder an’3 Tageslicht empor. Eigentlich an’3 Mondlicht, denn die Sonne ist sclton untergegangen und durch die zerrissenen Wolfen guht mit fchierem Gesicht der Mond herab, der hinter den trägen Molken einherzulaufen scheint, bald hervorleuchtend, bald wieder vor ihm windend. Der Inspizient zitht den Schiffskommilsär vor sich, und gibt ihm — immer im strengen Amt Stone — zu unwillen, das auf dem Schiff nicts Verbotenes gefunden wurde; dann fordert er in demselben Tone den Buristator auf, sich über den Gesundheitszustand des Schiffes zu äußern. Unter Berufung auf seinen Diensteid bezeugt der Purifikator, daß alle Leute auf dem Schiffe rammt Allem, was sie mit sich führen, rein sind. Dann wird ein Zertifikat darüber ausgestellt, waß die Schiffs- Papiere in Ordnung befunden wurden. Gleichzeitig werden all die Quittungen über die gezahlten Gebühren ausgefertigt! Hundert Kreuzer dem Inspizienten, zweimal fünfzig von inanzwächern und fünfzig dem einiger. Nicht ein Kreuzer ging davon ab. Diese Quittungen werden dem Eigenthümer der Schiffsladung überschidt, welcher die ganze Zeit über aus seinem Kabinet nicht herausgekommen war. Er nimmt eben sein Nachtmahl ein. Ihm erden bin wiederum Gegenquittungen über die bestätigten Summen abverlangt. Aus der Quittung und Gegenquittung erfahren dann auch der Schiffseigenthümer und die betreffenden gestrengen Herren, daß der Sciffskommissär gerade so viel Kreuzer übergeben hat, als ihm anvertraut worden, und daß auch nicht ein einziger zwischen seinen Fingern hängen geblieben. Kreuzer! nun ja, aber von God. (Sortfegung folat.) , aus dem verseuchten Orient kommend, den beiden Donauufern und großen die Grenze des pestfreien Decfid beruhenden Bewohner der von Nachbarn gegangen. ! !