Pester Lloyd, Oktober 1872 (Jahrgang 19, nr. 227-253)

1872-10-22 / nr. 245

« Dienflag. 22. Oktober. Di­­m­ Prämimneration­s-Bedingiiissei Pester Lloyd«'(Morgen-und Aben­dblatt) jeden­ WetterLiovd(Meren-und Abendblatt) ür den­en den beiden Medienbeilagen: „Wo­chenblatt für 5 Land» n. Forstwirthschaft” und „Ung. Yllufteirte Zeitung“ ga­b. fe Veit» Ofen fl. 21.20 Semi m. PBostverf. fl. 23.20 a. hi .60 Halbi. a. Be = « : 5.30 Bret. Mi­ki­n 4.60 Monatlich " 9 1.80 Man pränumerirt Ver-Ofen im Expeditions-Bureau Weunzehnter Jahrgang, enblatt für Sand» nebst der Mod­enbeilage : „W­o u. Korstwirthschaft“, jedoch ohne „Ung. Sluftrirte Zeitung“ a f. Welt-Dien fl. 18.— Gam­. m. et ne Halbj. " " are alól. 20. 18.— n %.50 Biertelj. jes = .— Monatlich Mit separater Bostversendung des Abendblattes 1 fi. vierteljährlich mehr, fir bei „Pester Lloyd“; außerhalb Beit-Dien mittelt Bofte­anmessungen eine alle Postämter. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions und Expeditions-Burecan Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod. Interase und Einshaltungen fü­r den Offenen @prechsaal w imxpeditions-Bureau angenommen , Yannstiriptei werden inQeinein­glacke zuråit—« benstein g. 7, ben Oppelit, MWollzeile 92, und Prag, « « Inserate werden übernommene In der Administrationsferner:·iugAnnonzeusExpedition v.L«nssiSchps­ z,se,hndgasse1.Pi­n,WollzelleS­—s.­­—In Wien beibemnoeneraiggentenHrn.E.Engel-Nati­­rn.­Haafensteins vogleypethers keilg«13-Wlm-«euerMarkt 11,u·vrao,Graben­27-As­erdinandsstraßeNnst die U. Niemer, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 und Seilerstätte Nr. 2. Im Ausland: den Herren NR. Mofte, in Berlin, Minen, Nü­rnberg, Frankfurt a. M., NR, Moste, J ambu­rgu«.Bremen:HaafenftlskcksukkZU TM Urs-Berlin,frankfurt aM»Leipzig»Wes­t,Ukich. Sü­ddeutsche Annonzens Exps UWUCUZO em-Heilbronn­,Reutlingen,Ulm,­K­öln­, Mannheim Pforzheim,Augsburg,Nür­n­berg und Paul Däger’s Abhandlung im Frankfurt a. M. und Kom­p. Bern und ©. Banbe , München, Hugo Bri­ffel, Harad Rafiter Bul­er und Comp, Paris, Place de lar, Bourse N,­­ in Frankfurta, burg, Nürnberg, Würzburg, werben EU ET Italienischer Finanz- und Handelsbericht. Original-Korrespondenz des „Wester Lloyd“. Mont, 15. Oktober. Fr. NRteftroy, seligen Angedenkens , war sein Freund des Zobens, denn er fürchtete allzusehr das , Berschreien", und er mag Recht gehabt haben ; denn auch wir scheinen in unserem lebten Ber­­ichte unser paradiesisches Land und unser Wetter verschrieen zu haben, da unsere ganze Halbinsel seit den ersten Oktobertagen vom Iupiter Bluvius mit solcher Gunst überschüttet wird, daß wir mit dem gemissen Bauer ausrufen müssen: Herr, halt ein mit Deinem Segen, sonst gehen wir zu Grunde! Während Neapel von Orkan und Wolfenbruch heimgesucht ist, schmellen in Ober-Italien Seen und Gießbäche in erfrredender Weise an, und Vater Bo droht jeden Augenblick die Damme, die man kaum geflict hat, wieder zu zerreißen. In Mittel- Italien reißen die Apenninenflüsse die Brüden mit fort und ist nun die Kommunikation der Hauptstadt sowohl nac Norden, als nach Süden hin unterbrochen, ja spre­­chen die neuesten Telegramme von noch größeren Verheerungen, die zu befürchten ständen: Florenz ist unter Wasser und der Zug von Livorno mußte mitten im Ge­wasser halten, da man nicht m­ö­­ffren konnte, die Lokomotive auf dem unsichtbaren Geleise fort­­rollen zu lassen; z­wischen Slorenz und Bologna ist aller Verkehr eingestellt, da mehrere Brüden eingestürzt sind und mehrere vom Einsturze drohen. Bicenza steht unter Wafler und droht dadurch an die Verbindung mit dem Brenner abgeschnitten zu werden . Kurz Wafler überall und noch sind die Sammlungen für die im heutigen Frühjahr von Weberiirmenmungen ID. EAK nicht Diem DiN­ie fo ruft Schon neue Noth um neue Spenden der Mild­­thätigkeit.­­ Auch Vesuv fängt an zu murren und die jüngsten Drdschütter rungen in Galabrien, die an verschiedenen Orten Häusereinstürze zur Folge hatten, versprechen seine besonders glücliche Herbstraison für die in diesem Frühlinge schon so schredlich heimgesuchten Gegenden um den zürnenden Bullan Mas die Ernte­ betrifft, so können wir die Maisernte als überreich bezeichnen, vergleichen die Bohnenernte, Feigen, Bode­­nhörndel vorzüglich ; Hanf, Neis sehr auf, Weizen nur befriedigend und sel gut. Wein läßt an Qualität, besonders an Quantität sehr viel zu wünschen übrig und lauten die meisten Berichte über die Lese sehr traurig; von den übrigen Produkten liegen uns noch nicht detaillirte Nachrichten vor und fünnen wir uns daher kein allgemeines Wxtheil bilden. Da kann man aus dem Gejagten mit Rücksicht auf den der allzu große Ausfuhr herbeigeführten Viehmangel auf eine gewaltige­­ Vertheuerung der Lebensmittel schließen und dieses Jahr wegen des Ausfalles zweier Hauptprodukte des Memes und des M­eizens, nur als ein a Tk bezeichnen. « «« Der eldmarkt behielt seine steigende Tendenz,die wir Ende der Vormonate hervorheben,bei,und ließ sich«unbekl’imm­er­t um das Wetter und unbekümmert um­ die ausländischen Börsen, nicht abhalten, Werthe zu erklimmen, die bisher auf unseren Plä­­gen unerhört waren, ja, die wir troß unserer Vorliebe für die Selbständigkeit des italienischen Marktes nicht zu verantworten, ja nur einmal zu­ erklären wagen. Staatspapiere wurden weniger von dieser Steigewuth fortgerissen, als Bank- und Industrie- Effekten, und mir haben in Mente nur den Fortschritt von 73.75 auf 74.45 zu notigen, ja in Nationalanlehen sogar das Sinten auf 79 zu verzeichnen; hingegen stieg Nationalbank, die wir mit 3830 angaben , nit nur auf 4000 , sondern erreichte in $loven; 4335 und anderwärts sogar mehr als 4400! Wehnlich ging es aug in den übrigen Papieren vorwärts: römische Bank auf 2070, Tosfani-­sche auf 1850, tosfanische Kreditbant auf 900, Generalbant 587, Mobiliare bis 1140, Genueser Bant 855, Ligurische 735, Enkcompt­­faffa 1855, nur Italo-German konnte sich nicht über 615 erheben. Diesmal hatten die Eisenbahnen auch mehr Glüc und wurden von der allgemeinen Hauffe mit fortgerissen, so Viktor Emanuel 228, fürdliche 478, römische 166 ; Regie machte den Sprung bis auf 895 und Oblig. 530; Comp, Fondiaria italiana 254 ; Teptere legt eben am 16, 17., 18. und 19 b. 40.000 neu: Altien­a 250 2, durch die Bank von Turin zur Substriktion auf, um ihr Kapital zu verdoppeln, d. i. auf 20 Millionen zu bringen. Da ihre Verzinsung mit 6 pet. geschieht und außerdem die Dividende bis 10 pCt. bisher betrug, fo­llt dies eine sichere Anlage und zu erwarten, daß eine vielfache Leber­­zeichnung stattfindet. Leider haben wir bei diesem Aufwärtestreben der Papiere auch 003 Steigen der Mediel und des Goldes zu vers­zeichnen und wir fien jegt schon fest, ohne daß mir willen, wie wir so body kamen in das Iiperge Disagio, da mir den Napoleon mit 22­9 bezahlen, Frankreich mit 10970, London 27­67, Schweiz 110 ° 60, Frankfurt 23275 und dsterr. Banknoten 252'­.­ Also unabhängig und frei ist unsere Börse in ihrer Haufle geblieben, aber auch ebenso selbständig sind wir im Agio vorgeschritten und nun schon so áiüdlich, 2 °, Cent. auf den österr. Papiergulden auszuzahlen ; doch liegt die Ursache davon nur im Heute und im eltern, sondern im Ehegestern, und wäre die Sache mit rechten Dingen zugegangen, so hätte Italien schon vor mehreren Jahren das Disagio von Heute zu ertragen gehabt — Spät kommt es, aber es kommt doch ! . Das Leben der Börse riß auch den Waarenmarkt mit fort und wir haben auch hier belegtes Geschäft zu verzeichnen. Getreide gewann auch auf den Binnenplägen im P­reise, Mais gewann Halt und Reis­efertigteit; der Aufschlag betrug ungefähr 1 gr. für die guten, "/, 2. für die mittleren Sorten ; Ursache davon ist zunächst die Erhöhung des englischen Bankfconto’8 und die durch die Ausfuhr dahin gesteigerten Anforderungen der Eigner; da all im Oriente die Preise in Aufnahme sind, so dürfen wir weitere Steigerung auch hier erwarten . Der zeigt noch dasselbe Ge­wicht wie festhin und wollen die Käufer exit die Preisverminde­­rung abwarten, die durch den Ausfall der Ernte bedingt ist, ehe­nie an größere Acquisitionen gehen, daher war auch nur beschränk­­tes Geschäft zu verzeichnen. — $eines wurde nur im Detail ge­­macht. — Petroleum ist immer in Aufnahme begriffen und wurden Fi mit 92 und Ritten mit 90 2. bezahlt ; das Geschäft wäre so lebhafter ge­wesen, wenn die Befiger nicht so strenge auf ihren Forderungen beharrt wären. — Kaffee wegen der gänz­­lich erschöpften Lager sehr nachgefragt, Preise im Steigen, oder, je­wohl roh als raffinirt, nur wenig, belebt. — Mandeln, sowohl aus Sizilien als Sardinien eingetroffen, doch finden sie nicht den erwarteten Abgang; neue zu 140­8. — Südfrüchte beginnen ihr Geschäft. Orangen zu Meffina 7­8,50, Simont zu 10,50, Yohannisbrod zu 12.35 in Meffina, Feigen 28 2. per Duvit. — Hanf war sehr belebt und haben erste und zweite Dualitäten einen Anschlag genommen ; in den gewöhnlichen waren die Geschäfte gering, da die Eigner nicht von ihren Sägen lasfen wollten ; in Ba wurde ein großes Geschäft von 2500 Duintal zu 115 2. abgeschlafen — Schme­­fel ließ etwas nach 2. D. ab Girg. 12.77, 3. dto. 11.56, 2. DO. ab Ric. 13.06, 3. dto. 11.56, 2. ab Cat. 13.06, 3. dto. 11.99­8, — — Seide noch immer ohne Leben, da die Differenz des Preises zwischen Eigner und Käufer zu groß ist; rohe mal mehr gesucht ala asiatische, im Ganzen 44.590 Kilo verkauft. « Noch immer schwebt die Frage der römischen Eisen­­bahnen als Damoklesschwert über uns erndäuptern und so viel darüber berathen und gerathen wird,so wenig ist bis jetzt nich gerichtet und geschlichtet­ worden und wir glauben,daß­ es Sella manchen Kopfschmerz verursachen wird,dieses von s Devincenzi so preisgegebene Stiefkind wieder aus der Patsche zu ziehen. « Die von einigen Zeitungen gebrachte Nachricht,daß die abschwebenden Verhandlungen zudem Resultate gefü­hrt hätten, daß der Staat diese Bahnen selbst übernehme,sch­eint«sich glückli­­cherweise nicht bewahrheiten zu wollen,und wir konnten uns wahrhaftig auch keine unseligere Idee«vorstellen,«al­s Neuüber­­nahme einer Bahnverwaltung von Seite der italienischen Regie­­rung, die noch so viel mit I selbst und mit dem zu thun hat, was ihre Pflicht ist, daß sie nicht einmal von etwas außer ihrer Sphäre Liegendem träumen sollte. Oder gibt's vielleicht hier in Schule und Kirche, in Handel und Justiz nichts mehr zu thun, weil Devincenzi der Regierung die fürchterliche Last einer Eisen­­bahnadministration anzuhängen gedenkt? Sella sucht die Staats­­verwaltung zu vereinfachen, die Beamtenzahl zu vermindern, und Devvicenzi möchte mit einem ederstriche ein ganzes Heer protes­­tionstüchtiger Techniker in den Staatsmechanismus hineinfmuggeln, der ohnedies schon allgefehr an dem sogenannten Zivil-Genie lei­­det. „Die Unzulänglichkeit, um nicht zu sagen die Untauglichkeit des Ministers der öffentlichen Bauten zeigte sich bei dieser Gebe­­enheit mehr als irgendwo und nicht umsonst unternahm Gella selbst das Studium dieser Fragen, seit sich, der Exfte zu ungeschicht gezeigt hatte, sie zu Lösen .” 5 sgreibt die , Gaz. d'Italia”, und wir wollen ihr gerne , daß die Frage schwierig ist und weiflicher Wederlegung bedarf. « Mit der Otthardfrage will es trotz Besetzens der Journale nicht recht vor­wärtsgehen und stecken da an so einige geni­ch­­tes dahinter,die du­rch die Regierung zu einem fetten Bissen kommen möchten.Die­ Sache verhält sich so:Als die u­m­lienische Regierung ihren Beitrag zu Gotthardbahn zusagte,be­­dingte sie sich für die bedeutende«Su­bve­ntion»von 45 Millionen eine entsprechende Verwendung italienischer Kräfte beim Baue derselben aus, und yoga jener, welche den Mont-Genis Tunnel hergestell hatten. Als der Konkurs zur Weiternahme des Gotthard-Tunnels ausgeschrieben ward, reichte auch die italienische Baugesellschaft, die jenen ausgeführt hatte und an deren Spike die­ngenieure Crattoni und Borelli stehen, ihr Projekt ein, in dem süßen Wabline, daß wegen der 45-Millionen-Subvention alle ihre Angebote angenommen werden müßten, und ließ in den Zeitungen Die jár töb ság Pläne mehrmals als gesichert aus­posaunen. Aber troß dieser Alarmschläge ließ sich die Gotthard- Kommission nicht in ihren Berechnungen irre machen und ertheilte Havre, der die Arbeit blos um 12 Millionen billiger und zwei Jahre eher vollenden will, den Vorzug vor der italienis­schen Gesellschaft und wurde deshalb von allen betheiligten Mer­kierungen, denen natürlich Aufzah­lungen auf die versprochenen Beiträge unangenehm tűmen, belobt. Allein Orattoni und Borelli zürnten heimlich und wandten si an ihre Regierung, daß dieselbe oben erwähnten Additional Artikel geltend mache. Jalien wendet sich an den Bund und er­­hält die Antwort, daß die Ingenieure Orattoni und Borelli ein­­geladen worden seien, unter den von Favre aufgestellten Bedin- Baden den Tunnelbau zu übernehmen, daß sie es aber außge­­lagen hätten. Die Genti sagten nun, daß sie zwar nicht den Bau übernehmen, aber doch mitbauen wollten, und abermals wendet sich Italien an die Schweiz und erhält zur Antwort, daß Favre ihnen die Betheiligung vorgeschlagen, sie aber die Bedin­­gungen unannehmbar gefunden hätten; nun ruffen sie auf das in jenem­­ Vertrage enthaltene Wort „equitable” und die arme italienische Regierung muß nun nochmals verarriven und ist eben noch in diplomatischen Verhandlungen mit der Schmerz, die wahr­­scheinlich damit enden werden, daß die italienische Negierun ihren Ingenieuren das Plus ihrer Arbeit bezahlen muß, da­ss die anderen er Ihmwerk­ herbeilaffen werden, die italie­­nische Baugesellschaft besonders zu bewach­en. Honved-Eisenbahnkorps. E. W. Die Erfahrungen der legten Kriege haben dargetean, welche ungeheuere Wichtigkeit der möglichsten Ausrüsung und In­­standhaltung oder präzisen Zerstörung der Eisenbahnen und ihres Materiales beigelegt werden muß. 63 ist unumgänglich nöthig, daß auf die Honved-Armee in der Lage sei, bei einem Kriege im eigenen Lande nicht nur sämmt­­iiche Bahnen beftend auszuwügen, sondern auch dieselben un­­proftitabel zu machen, ohne, doch planlose Zerstörungen dem Staatsfrage, da Weile großen Schaden zuzufügen. Die inländischen Bahngesellschaften werden zwar ohne Zweifel in solchen Fällen die vaterländischen Truppen nach Kräften unterftügen, aber ohne eine einheitliche Zeitung solcher Arbeiten dürften dadurch die ge­wünschten Erfolge nicht erreicht werden ; auch it es kaum zu erwarten, daß Beta arTten bei der Zer­­störung ihrer eigenen Baumerte mit demselben Eifer und der in solchen Fällen nöthigen Rücksichtslosigkeit vorgehen würden, als eine militärisch organisirte Truppe. « « Außerdem dürften bei solchen Zerstörungen­ durch die aktive Truppe oft große Schäden und sogar strategische Fehler verur­­sacht werden, welche vermieden werden können, wenn die Arbeit durch technische Kräfte geleitet wird, welche dem Heere zugetheilt sind; so a. B. wurden im Jahre 1866 durch die Zerstörung der Marchbrüce bei Marchegg 300 Lokomotive auf das linke Donau­­ufer festgebannt, wo sie noch zwei Monate nach dem Kriege stan­­den, während der beabfitigte 3wed — den Uebergang über die March zu hindern — gar nicht erreicht wurde. Ebenso nöthig­e es, daß beim Honved-Ministerium sämmt­­liche Eisenbahn-Betriebsmittel in Evidenz gehalten werden und P­ersonal vorhanden sei, welches mit der Instandhaltung, Reparatur und Dirigirung der Eisenbahn-Betriebsmittel vertraut ist. Um diese Zwecke mit den möglichst geringen Geldmitteln zu erreichen, wäre Folgendes zu veranlassen : · Aus den Beamten der Direktion der k.und k.Staatsbahnen der Generalinspektion für Eisenbahnen und Schrivcitgesellschaften werde ein Eisenbahnkorps in den Cadres gebildet. ««« Diese Ingenieure und Verkehrsbeamte,welche frei­willig in das dem Honved-Ministerium«unterzustellende Korps eintreten, würden,ohne im Frieden­ Dienst zu leisten oder Gehalt zu bes­tehen, beim Korps in Gvidenz gehalten und in die verschiedene­ntheilungen eingetheilt. Di sogenannten Bahnerhaltungssparte­n der Bahnen un­d das ständig angestellte Personal der Werkstätten würden als Mannschaft in dieses Korps einbezogen,ebenfalls ohne präse­nt zu sein;im Kriegsfalle jedoch bleiben sie nur so lange auf ihrem Dienstposten,als die Bahn dem Verkehr geöffnet bleibet;sobald­ die­­selbe zu Kriegsoperationen benützt«oder vom­ Fei­nde okkupirt wird,treten sie unter Beibringung ihrer Werkzeuge in­ das Korps ein,deren Kommando schon früher über sie verfügt hat. Die solche Truppe,welcher au­s der Armee oder der Be­­völkerung die Hilfsarbeitskräfte Eee würden, könnte die­­ wichtigen Arbeiten am besten und schnellsten verrichten. Weiters werde beim Honvedministerium ein Zentralbureau oder Kommando dieses Korps errichtet. Die Bezahlung dieser wer­tigen aktiven Offiziere, sowie die N ] Kanzlei und Kanzleibedürfnisse derselben wären Die ganzen Aus­­lagen, welche diese Organisation im Frieden verursachen würde. An diesem Bureau wären außer den Goidenzliften des Korps noch folgende wichtige Momente in Evidenz zu halten, und zwar g­eringen Aussagen für die: « 1.Uebersichtssituationen sämmtlicher Bahnem 2.Uebersichts-Längenprofil derselben.« » 7.Planskizzen sämmtlicher größeren Defileen,als:Brücken, hohe Dämme,tiefe Einschnitte,Tunnelsee.­ » 4.Skizzen sind Beschreibungen der in solchen Defileen ange­­legten Vertheidigungs-oder Zerstörungsvorrichtungen,als: Minenadgl.; « 5 Verzeichnisse der Stationen unter­ Angabe der Geleiseaus­s zahl,Kanonenrampen,Drehscheiben,Maschinen-oder Reparatu­rs- Werkstätten,Maxim­al-Leistungsfähigkeit der Stationsbrunnenzc.; 6.Verzeichnisse der Betriebsmittel. «« Diese Verzeichnisse wären von den neuen Bahnen bei ihrer Eröffnung,bei den bestehenden aber­ sogleich,vorzulegen un­d fort­­während durch periodische Beh­äfte in Evidenz«zu halten. Auch sollten bei den Begehungs«-Komm­issionen der neu«zu erbauenden Bahnen außer den Vertretern­ des k.und k.gemein­­samen Kriegsministeriums,auch aus diesem­ Koriks gem­­ihlte Ver­­treter des Honvedministeriums interveniren,damit nicht blos die allgem­einen­ strategischen­ Verhältnisse,sondern auch die speziellen Landes­vertheidigungsinteressen gewahrt werden.»«««««. Es tritt hier der seltene Fall ein«daß die militärische In­­teressent mit denen der Privatgesellschaften zusammentreffen,und wir glauben,daß diese letzteren auch gerne an den geringen Un­­kosten der Korpsverwaltung partizipiren würden. Vom 1. bis 15. Oktober­ ligt Zweit-und Fsü­ndelsnachri­gistein —Gestern hielt die Szegediner Fabrikshof-Aktien- Gesellschaft ihre dritte ordentliche Genera­lversamm­lung ab. Außerdem­ Hauptgeschäfte,der«Spiritusfabrikation,findet au­c­­ Ma­­stun­g von­ 1LOO StückQchsen­ rund 2500 St.Schweinen und der Be­­trieb eines Sägewertes statt.D­er Umsatz beträgt fl.1,845.229.60 und wurde ein Nenngewinn von fl. 52.249.13 erzielt. Nach die Dotirung des Neservefondes, Abzug des Tantieme verbleiben zur Vertheilung an Akítionäre fl. 40.545.46 und wird fl. 545.46 dem Gewinn: Bertheilung von fl. und Berlust-Konto die 16 per Aktie, mas einem 8 °/,igen E­rträgnisse gleichkommt, und gutgeschrieben. In den Verwaltungsrath wurde Baron Lippe, Vertreter der Wiener Union, Kant, welche an dem Institute mit einem betheit ist, neugemählt. — Die Wahrmann u. Sohn­mationen auf Folgendes zurüczuführen: Die Mechtelstube des Hauses Mahlmann übergeht an den bisherigen Profuristen iin dem neuen .Die deutsche Handelsgesellschaft hat im Berein , mit dem Hause Gebrüder Sulzbach die Herren Ytayer Brothers seither mit dem Import uropäischer Firma, melde sich die Thatfache besonders mit der Haus it nach verläßlichen Infor­­meren Adolf Toti“, welcher dieselbe unter seiner Firma fortführen wird. Die „"Bester Bolts bant" ansehnlichen Kapitale als Theilnehmer beigetreten, mit einem Kapitale von vierhun­­derttausend Dollars Gold­kommanditirt. Lestere und dem Crport amerilani­­ fer Produkte beschäftigte, wird auf diesem Felde nun eine bedeu­­tend erweiterte Thätigkeit entfalten. Hierbei wird derselben nicht nur die dur­chen Kapitalzuffuß gewonnene, höhere Stellung im Nemwyorker Geldmarkte, sondern auch Statten kommen, daß durch das Zusammenarbeiten zu mit großem Erfolge wirkenden N Rotterdamer Commandite der deutschen Handelsgesellschaft bereits ein außbringendes großes Geschäfte­­terrain gesichert ist. ,,V.-u.H.-Ztg.«« von u. Komp. mehreren hieigen gebrachte Nachricht in Newyork S Journalen beschlossen, namhaften D Betrage über das Geschäfte mit einem « — Betriebs: Einnahmen der Bättapel-Dom­­bovär-Zul­anger (Donau-Drau­) Eisenbahn Im September wurden 5693 P­ersonen befördert und 114,423 3.­ötr. Gepäck, Eilgut und Frachten verführt; die Einnahmen für Personen betrugen fl. 4114.05, für drachten fl. 19.574.34, daher zusammen 1­23.688.39. — Seit der Eröffnung (14. August) sind nach 8131 be­­örderten Wersonen fl. 6083.66 und nach 170.722 verfrachteten 3.­3tr. fl 26.802.82, daher insgesammt fl. 32.886.48 eingenommen worden. —Verordnung gegen Verschleppung der Rinderpest. Amtlichen Nachr­eten zufolge ist die Rinderpest in dem ungarischen Grenzorte Gairing im Preßburger Komitate ausgebrochen. Zur Verhinderung der Ginsschleppung dieser Seuche nach Nieder-Oesterreich werden auf Grund des Beleges vom 29. uni 1868, R.-©.-Bl. Nr. 118, betreffend die Hintanhaltung und Unterdrückung der M­inderpest, laut heutiger „Wien. tg.“ fol­­gende Vorsichtsmaßregeln angeordnet: 1. Aus dem Preßburger Komitate dürfen in Gemäßheit des $. 2 des obigen Gefeges nicht eingeführt werden: Hausthiere aller Art mit Ausnahme von Pferden und Borstenvieh ; Abfälle und Rohstoffe von diesen Thie­­ren in frischem oder getrocknetem Zustande ; ausgenommen hievon in Wolle, welche einer Yahrisswälche nachweislich unterzogen ist ; Heu, Grummet und Stroh; a Stallgeräthe und Windvieh- Anspanngesehirte, für Handel bestimmte, getragene Kleider und derartiges gebrauchtes Schuhmerf. 2. Zur Aufrechterhaltung Die­­ses Verbotes wird nach §. 3 des Gefethes Die Grenze Nieder- Oesterreichs gegen das Preßburger Komitat für den Eintritt und die Einfuhr der oben bezeichneten Thiere und Gegenstände abge­­sperrt und durch von den betreffenden Grenzgemarten aufgestellte und gehörig instruirte Wächter an allen leicht zugänglichen Ein­­trittspunkten überwacht. 3. Aus seuchenfreien Gegenden Ungarns wird in Gemäßheit des §. 5 des Geheges die Ein- und Durchfuhr der unter 1, lit, a, b, c genannten Thiere und Gegenstände unter folgenden Bedingungen gestattet: die Einbringung der unter 1, lit, a, b, c bezeichneten Thiere und Gegenstände darf nur mittelst der Eisenbahnen und an den Ginbruchsstationen Bruch an der Leitha, N Neudörfel bei Wiener Neustadt und Kirch felag erfolgen : an den bezeichneten Einbruchsorten muß bei jed­em Transporte der unverdächtige Gesundheitszustand der Thiere durch amtliche Zeugnisse (Viehpäste) dargeb­en und durch Besich­­tigung sichergestellt werden, außerdem ist nachzuwessen, daß diesel­­ben aus eh kommen und durch Gegenden pasiert sind, in melchen die Ninderpest nicht herrscht. Im Betreff der unter 1, lit. b und c'genannten Gegenstände muß der Nachweis geliefert wer­­den, daß dieselben nicht aus verfeuchten Gegenden stammen und nicht in verfeuchten Orten gelagert waren. 4 Das aus Ungarn mit­telst der Bahnen zur Approvisionirung eingeführte Schlachtvieh darf nur an den Abladestationen bei Wien und Wiener­ Neustadt ausgeladen werden. 5. Die Einfuhr von Nugvieh aus Ungarn nach Nieder-Oesterreich ist nur über besondere Verwilligung der Statthalterei und unter den von ihr vorgeschriebenen Bedingun­­gen gestattet. 6. Transporte von dörnted oder thierischen Mehr­produkten, welche die bestimmten Zntrittsorte umgangen haben, werden nach §. 8 des Geleges als verfallen behandelt und treten bei Webertretung dieser Anordnungen die im §. 34 des Gewebes enthaltenen Strafbestimmungen in Wirksamkeit. — ® Die­roduktion von Roheisen der bedeu­­tendsten Länder überschreitet gegenwärtig 11­, Millionen Tonnen oder 235 Millionen Ztr. jährlich, denn es sind in den legten Jahr­­en erzeugt worden in: (ohne Preußen) 429.310 ,, 5 Bas den Berbrandgan­g­en betrifft, so ergeben sich für Die einzelnen Staaten annäherungsweise folgende EL auf den Kopf der­­ Großbritannien fast 200 Pfd., Belgien etwas über 100 Pfd., die Vereinigten Staaten von Amerika etwas unter 100 Pfd., Frankreich 70 Pfd., die Zollvereinsstaaten 60 Pfd. die chweis 30 Pfd., Schweden und Norwegen 25 Pfd., Dester­­reich-Ungarn 20 Pfd., Italien 15 Pfd., Rußland 13 Pfo., Spa­­nien und Portugal 10 Pfd. « —Die Produktion von Rohseide in Europa ist in den letzten Jahren,nach der die Raupenkrankheit völlig gehoben worden«wieder gestiegen.Während dieselbe 1867 nur 7—8 Millionen Pfund betrug,kann sie für 1869 un­d 1870 auf mindestens 12­ Millionen Pfund veranschlagt werden.Der Seidenexport China’s betrug im JahrelsSs 6«4 Millionen­ Zollpfu­nd gegen 7·7 Millionen Zollpfund im JahrelSSS und zwar im Werthe von­ «39·7Mill.Thlr.,bez.50-9Mill.Thlr.Der Seidenexport Japans ist­ von 13554 Ballen(?280 CattieZ-106«SZollpfund)in 1866,67 auf 9598 Ballen in 1870/71 zurückgegangen. Aus Benzalen sind in den fünf Jahren 1865—1869 durchschnittlich 1.404.810 engl. Bio. jährlich ausgeführt worden. Annäherungs­weise berechnet si eine Totalmenge von 21—22 Millionen Pfund Nähseide, welche jährlich in den Handel gebracht worden ist und einen Gesammtumfag­ von 140—150 Millionen Thaler repräsentirt Die wirkliche Produktions­­menge würde, wenn man den eigenen Konsum China’s nach den­­ NIT mit 10 Millionen Pfund veranschlagt, um mindestens ein Drittheil höher zu rechnen sein. 1000 St. Ddeffa zu fl. 430, 500 St. Boti zu fl. 415, 400 Gt. Egypten zu fl. 3,60, 500 Gt. Walacei zu fl. 4—4.10 pr. 116 Bfb. ; 500 Ztr. Fifolen weiße ital. zu fl. 5 per tr. ; Hölzer schleppend wegen Mangels an zur Beiladung ge­­eigneten Schiffen. Verkäufe: 4600 Bretter Kärnten 10—14 b. 3. zu fl. 92, 3800 10—14 v. 3. zu fl 90, 4000 Steierm. 10—14 b. 3. zu fl. 79,­2400 8—12 v. 3. zu fl. 61, 3000 Morali 33 Wien zu fl. 39, 800 "­,­Morali 11,—3,3 Wien zu fl. 20 pr. 100, 1500 C.:35. Ulmen verfb. Dim. zu fl. 1.10,3000 C.-%. Faggio verfh. Din. = 2­3 Eu fr. €.:§., 1600 Travi Abete verfh­. Dim. zu 39—4 tr, DEAN­, 209. Dele beschränkter Umfaß besonders in Kommunen zu schwachen Preisen, feine und superfeine unverändert. B FELT e: 3509. Buglien commun in F­ällern und Tinen zu fl. 28—30, 500 9. Bug­­len fein und superfem zum Tafelgebrauch in Fällen und XTinen zu fl. 37—39, 100 D. Rivali in Zinen zu fl. 29, 400 D. Corfu in Tinen zu fl. 28—30, 1300 D. Dalmatien und Ragusa in Fäffern und Zinen zu fl. 28 pr D. « Patronen bei hinlänglich belebtem umsatze behaupteten sich die Preise un­verändert aber fest für alle ersten Qualitäten.Ver­­käufe:39008tr.Sj­yrna und Anatolienzu fl.8.50—­15,4500 Ztr.Moreai und Golf zufl.9.25—11,9003tr. ord.zufl.6.50 bis 7 beg­en er Frankfurt a. M., den 16. Oktober, (M Wochenbericht von Joseph Strauß) sch­nee es von heute ab, den Witterungsverlauf zu berichten, da das Wetter in der momentanen Saison des Getreidehandels seine Rolle mehr spielt. Weisen war heute das Losungswort ; bderfelde erfreute sich einer hervor­­ragenden Beachtung und Preissteigerung, welche vorzugsweise für seinen Wetterauer zum Ausbruch gelangte. Für denselben trafen am Vormittage zahlreiche Dedungskäufe für Baden, Württemberg und größere Mühlen ein, die nur durch Bewilligung höherer Dec­kten. "ju effek­uiren waren und Veranlassung zu guten Umfaten Man handelte, auf dem Lande abzunehmen, tale quale fl. 14"­, bis 15, freie Bahn hier fl. 15,—’. Roggen verharrte in bis­heriger Lethargie und bewegte sich nur in El­inen Grenzen des Umfages. Abgeber waren überaus uriedhaltend und vermochte si die vorhandene Deckungsfrage nur ,hier zu den erhöhten Forderungen der Eigner zu bequemen, fl. 10 be. u. 6. Gerste erlitt nach der kräftigen Aufwärtsbewegung in der vorigen Woche eine naturgemäße Reaktion, herbeigeführt durch angelocte stärkere Zufuhren, denen die Kaufluft nicht entsprechend gegenüberstand. Nach einem Rückgang von 10—15 fr. vom höchsten Werthstand trat der Begehr wieder mehr hervor, feine Waare fl. 11%­,—®,, England bleibt anhaltend Käufer. Hafer erfreute sich recht leb­­te Nachfrage und fester Tendenz, trug dem daß das biesige Broviantamt seine Käufe eingestellt hat, fl. 4 °­,—5_ per 120 19. Hülsenfrüc­e beliebt in­folge der hohen Kartoffelpreise , mit notizen 200 Pfd. gute Kartoffeln fl. 2%. Re­i­nig am Markt aber steigend. Nübel fl. 46 per 200 Ni. m Mehblmarkt anhaltende Hauffe Bufuhren fehlen und biesiger Bedarf sehr starr. Butterstoffe preishaltend. Schluß des BProduktenmarkts: Mehl 9. 1 fl. 26, Nr. 2 fl. 241, Mr. 3 fl. 21%, Ne. 4 fl. 177,18, Mr. 5 fl. 16, Roggenmeh­l °%, (Berliner Marke) fl. 1579, IL (Berliner Marke) fl. 10, Weizen effektiv bief. fl. 15%,­ Roggen fl 10. Geräte effektiv fl. 14,9. Hafer effektiv fl. 8. Kohlelsamen effektiv fl 19,. Er 25­ en effektiv fl. 10—11. PA eg A Sue a ie tre fl. 9-13. Rübel effektiv immung fest. Die Breite verstehen sic sämmt­­lich per 200 Brd. Zollgewicht = 100 Kilo. an W. W. Straubing, 19. Oktober. Obgleich das prächtigste Herbstwetter und gut praktitable Wege eine größere Schrannen­­zufuhr hätten erwarten lassen, so war dieselbe heute doch außer­­gewöhnlich klein. Man will dies einem­ geringen Ernteergebnis und dem Umstande zuscreiben, daß die Defonomen noch viel mit Feldarbeiten und der Vertilgung von Mäusen beschäftigt sind ; denn die Mäuse ernfü­ren in so außerordentlich großen Maffen, daß sie troß allem Bertilgen dem Getreide, Neps- und Kleefaaten bedeutenden Schaden zufügen und die Kleefaaten zum Theil als ganz verloren betrachtet werden. Käufer hatten sich aber Heute wieder viele eingefunden und es wurde nach Dualität bezahlt : Weizen fl. 20—25, Noggen. fl. 15—16%, Gerste S.1­14 Hafer­oe Nachsiehend die offiziellen Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfag Reit Höchter Mittlerer Niedrigft. Gef. Gest. Ír. tr. « Doppelhektoliter Durchschnittspreis Weizen 519. 08 fl. 23.07­1, 21.54 fl. 20.068 —.87 Noggen 207.09:52,.318,18:2­5,2.415,0323, 71444 90 ° Gerste BB 1177, AS" 11 3 WAL Hafer 140. 06.., DAR ET BAN « und der gestrigen Schranne zu Landshut: Weizen 9713 49 . 22.54 fl. 21.04 .1916 2 — Roggen 1212. 82,,.19,08 °%,,.416.86­­­ 16,035 05 61 Sehi­e 234376657 ,2192.880.°,,159222 2 1081 07 5 Hafer 368 02 6.48­6.— 5.23 [d 2. ” ” hl 2 — Stettin, 19. Oktober. (Börsenbericht von Gebrüder Jomnik. Wetter: Schön, Temperatur + 14 ° R., Barometer 28. 3., m­. D. Weizen unverändert, per 2000 Pfund Toto gelber 45 bis 32 Thlv. nag Qualität, per Oktober 82 °, Thlv. nom., per Oktober- November 817, Thlv. Br., ", Thle. © d., per Frühjahr 814, THlr. bez. Roggen unverändert, per 2000 Bid. Ioto ruffischer 50 bis 52 Thle., inländischer 52—57 Thle., per Oktober und per Oktober- November 52 °/,, "/a bir. bez., per November-Dezember 53 Thle. bez. u. Br., per Frühjahr 54 °, "a Thle. bez. u. Go. ", Thle. Br., per Mai-Sun 55 Thle. Br. — Gerste Schmer verkäuflich, per 2000 Bfund lotto 51—58%, The. — Hafer unverändert, per 2000 ° Bfund Toto 42—46 Thle. — Erbsen ohne Handel. — Winterrübren per 2000 Pfund Toto 100-103 Thlr., per Oktober 108 Thle. bez. u. Br., per November 10% Thlr. Br. — Betroleum loco 6 °, Thlr. Br., Kleinigkeiten 6", Thle. bez, Regulirungspreis 6 °), Thle., per Dft.-Nov. 6 °­, thlr. Br., per Nov.­­De. 6 °), Thlr. bez. 6 °), Thle. Br., alte Usance bei Bosten 71, Thlr. bez., per Dez. Zänner 7 Thlr. Br. — Rübsl matt, per 200 Pfund per Oktober und Dftober-Novbr. 22 °, Thle. Br., per April-Mai 23%), , Thlr. bei, 24 . September-Oktober1«87324V6,1s4 Tslr hbez. u.zÄr.­­—ThSlrp­er ég behauptet, per 100 Liter a 100%, lefo ohne Faß 20. 197/,, %, Thle. bez., per Oktober 19%), "lie Thle. bez., per Oktober-November 18%, thle. Br, "a Thle. Gd., per November-Dezember 18%/,, 5, Ys The. bez, per Frühjahr 18%,, 9, Thle. be, — Heutiger Yand­­marit: Weizen per 25 Sceffel 70—83 Thle., Roggen per 25 Scheffel 50—57 Thlr., Gerste per 25 Scheffel 46—53 Thlr. Hafer per 26 Sceffel 26-32 Thle. Erbsen per 25 Scheffel 52—56 Thlr., Kartoffeln per 24 Scheffel 12—14 Thle., Heu per Str. 20-25 Ggr., Stroh per Schod 7—9 Thlr. Sofo Ra Thle. Br., Großbritannien 5,582.889 To. Rußland 324.111 To. Nordamerika 1,912.608 , Schweden 293.250 „ Frankreich 1,356.300 „ Norwegen 80.000 ,, Preußen 927.654 „ Spanien 46.119 ,, Belgien 439.500 „ Italien 22.102,,, Oesterreich) 278.570 “, Dänemark­­ 15.000 „ Ungarn ) 104.628 „ der Schweiz 5.000 ,, Bollverein Geschäftsberichte. Belt, 21. Oktober. Witterung : gestern sonnig und iden, heute Morgens ausgiebiger MNegen, dann en­thermometer + 12 °, Barometer 257, 6"; Wasserstand zunehmend. Getreidegeschäft animitt. Effertengeschäft. Die Tendenz der Börse für die mit Wien zusammenhänden Werte war entschieden flau, und haben auch die meisten Banken Kurzeinbüßungen erlitten, während sich für einige Industriepapiere eine günstige Stimmung fund gab und die Kurse sich theils befestigten, theild Höher gingen. Ungar. Kre­­dit flau, zu 134.25 gemacht, jäließen 154 Geld, Branko-ungar. Bank verkehrten z­wischen 98"/, bis 97”/,, schließen 98­6. Lokal­­banfen mitunter fester, Spar­ und Kredit zu 116.50—116,75 ge­­macht, blieben 116,50 ©., zweite Emission 100 ©, Industrie­matter, öradten sich auf 114 ©., zweite Emission zu 103 ©., Ber­­eindbant 85.75 Geld. Mühlen mitunter feiter, Konfordia zu 300, Elisabeth zu 101, I. Ofen-Pfester zu 505 gekauft, Königsbrauerei zu 238,75 bis 239,50 geschlossen, blieben 238.50­6. Giehwind’sche stiegen auf 245, Rammgarn auf 160, Lederfabrik auf 173 Geld, Steinsohlen und Ziegelmerse feiter, zu 222 Geld, Steinbrucher matter, 210 Geld, Tunnel zu 117.50 gemacht. Baluten und Devi­­sen flau. Dulaten 5.20, 20­$ranfen 8.70, Silber 107.25, Raffen­­feine 1.617, gefähroffen. D­ie Abendbörse war in matter HaltungOefiert. Kredit wurde«nzu 332.20,ungar.Kredit zu 1341s 4 Und 135, Franco-ungar.zu 98.25 bis 98 abgegeben. Br.St.Alba,18.Oktober,«Der Her­bstanbau­ ist in unserem und benachbarten Ko­nitaten günstig blendet und,vom Prachtiwet­­ter begünstigt, zumeist schön aufgegangen, besonders schön und kräftig steht durchgehends die Nepspflanze. Unser Getreidegeschäft gestaltete sich in der abgelaufenen Woche wieder angenehmer und zeigte sich namentlich für bessere Weizen und Gerstensorten regere Nachfrage. Wochenmarkt-Zufuhren sind, da Straßen gut proftn­a­­bel, noch immer start, und kommt aug ídon neuer Mais zu Markte, dessen Dualität sehr Schön ist. Unsere Notizungen: Wei­zen fest, 84pfd. fl. 6.55 --6.60. S6pfd. fl. 6.85—6.90. Roggen ruhig, 9—80pfd. fl. 3.55—3.60. Gerste fester, 70—72pfd. fl. 2.80—2.85, 71—73pfd. fl. 2.90—2.95. Hafer angenehmer, 50 Bfd. fl. 155—1.60. Maid, neuer, fl. 2.60—2.65 per Mteten 80 Pfd. wiegend. Zwergl-Bohnen fl. 415—425 per Zoll-Ztr. franto Bahn. Sr­efter Geschäftsbericht vom 12. bis 18. Oktober Baummolle Der Umfrag Bump: kleine Partien Mafo zu­ vollen P­reifen und andere Partien Smyrna zu den alten Pfeifen. Das Hauptgeschäft fand in ostindischer Qualität statt, wobei für einige Partien höhere Preise bezahlt wurden. Verkäufe: 19 B. Malo zu fl. 56—63, 150 B. Smyrna zu fl. 48—50, 41 B. Livadien zu fl. 50, 518 B. Surat versch. zu fl. 37—48, 199.8. Bengal zu fl. 30—31. Getreide. Das Geschäft beschränkte sich auf schwimmen­­den Weizen für­ Venedig, weshalb der Markt geschäftslos, aber selt Schloß. Mais in sehr beschränkter Nachfrage für den Kon­­sum ; alle anderen Artikel vernac­chlässigt. Verkäufe: 5500 Gt. Weizen Ddeffa 114pfd. zu fl. 8,50, per 116 Bio., 9000 St. Nikolajeff 113pfd. zu ital. 9, 32—50, 5000 St. Donau 113pfd. ait ft. 2. 32 per Dt., 1200 St. Burgas 114pfd. mit 2p&t. © e. zu fl. 825, 2000 St. Banat, Ungarn und Donau 113pfd. Gontr.-Storno für Ostober und November zu fl. 8.20, 8000 St. Galas 114pfd. zu fl. 8.45, 500 St. Mais Galab zu fl. 415, Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöny“, Liziationen. Berpachtung der Bek­ehrungssteuer : Am 28 Oktober in Csongrád, Szentes, am 29. Oktober in Baj­­mot, Barabuty, Busin, am 30. Otober in S.­Tamás, Mohol, Stanifis, am 31. Oktober in Gservenfa und Nemet-Miletics (Bács), bei der Finanz-Direktion Szegedin. Am 23. Oktober, 10 Uhr in Apáthfalva (Borfod), am 31. Ok­tober, 10 Uhr, in Sajó-3vántfa (Borfod), bei der Finanz- Direktion Rafkan. Am 30. Oktober, 9 Uhr, in Dej, Szt.-Hu­­bert, Szolthurn, Szöreg und Öyala (Torontal), am 31. Oktober, 10 Uhr, in N.­Bogján, Bakiova und Zsido­­vár (Krafiv), Ris-Drop, Magy-Strebe, am 29. Oktober, 10 Uhr, in &-Becse, Franyova, Szt- und Tót-Ara­­det (Zorontal), Yibis, Sujanoveg, N-Topoloveg (Temes), bei der Finanz-Direktion Temesvár. Am 21. November, 10 Uhr, in Candorf, Wradits, Holig und Egbel( Neutra), bei der Finanz-Direktion Preßburg. Am 28 Oktober in Heres, bei der Finanz-Direktion in Oien. — In R-Rätp: Am 18­. November und 13. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des Mid. Turankiy, im a La E zu Ungvár. — In Klausen­­burg: Am 15. Dezember und Jänner, 9 Uhr, Liegenschaft der verw. Mid. Weinhold, beim Königl. Gericht daselbst. — In Veteshaza: Am 16. Dezember und 16. Jänner, 10 Uhr, Mobi­­lien des Georg Matyas, an Ort und Stelle. — In Berfata (Stuhlweißenburg): Am 20. November und 20. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des Paul Bet u. Köni., Im Gemeindehause. W­aterstand: Witterung : Bet, 21. Oktober: 6" 3” Breßburg, 21. Oktober: 4 17 ü. N. zum. ége M.-Sziget, 21. Oktober: 1 07 .n· Groß-Becöierek-20.0ktober:0««u.N.abn· " Eroden Szatmár, 21. Ditober: 1 07 EN ·,« Tokaj,21.0ktober:2'7«ii,N. Szolnok,21·Oktober:3«7'«uN. Szegedin, 21. Dftober : 4 2" ü. N. abn. Arad,20.0ktober:2'8'·u.Nab Beni ü. NR. zum. u. N. « " " .

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