Pester Lloyd, Oktober 1872 (Jahrgang 19, nr. 227-253)
1872-10-25 / nr. 248
für den „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) den beiden Wochenbeilagen: „Wochenblatt für Fanden. Korstwirthschaft” und „Ung. Sluftrirte Zeitung“ Garni. J. Pents Ofen fl. 21.20 Ganzi. im. Beftveri. fl. 23.20 Halbi. . " „10.60 Halbi. PA „11.60 Dalbin Streitag amburg u. Bremen; Hanfensteinerlin, rankfurt a. M., — Mr. 248. Bierteli. " ” 5.30 Bierteli. „ " 5.80 Bierteli. ” Monatlich " Mit separater Postversendung des Mbenodblattes 1 ff. Pränumerationd Bedinguisse : A i den „Bester Lloyd” (Morgen: und Abendblatt Seber Schocenbeila, &: 80 A 2; u. Korstwirthschaft“, jedoch ohne „Ung. Suftvirte Zeitung" Ganzl. f. Belt-Ofen fl. 18.— Saul m. Beftverf. fl. 20.— n. 9.— atoj, „ %.50 Be: " „Ben 1460 Monatsd .m. 2.80 vierteljährlich mehr, enblatt fir Land» Man pränumerirt für VefAOfen im Crpeditions-Buren Desen ) außerhalb Bet-Ofen mittelsi Soft» 0 . anweisungen durch alle neunzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr, Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod. 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Denn trug dem die europäischen Finanzgrößen mit mehr als gewöhnlichem Antreffe die Vorgänge auf dem Londoner Geldmarkte verfolgen und die hiesige Börse seit einigen Wochen die Tendenz in Berlin und Paris bestimmt, ist von hier in finanzieller Dun wenig Bemerkendwerthes mitzutheilen. Die Merserve der Banl von England, der jeweilige Golderport — von Import ist schon seit Be nicht die Nede — bilden einzig und allein das ageBueigrüner City, während von Gründung neuer Compagnien oder Emitterung von fremden Anleihen die Yamı vollständig schweigt. Dem Gründergeschäft ist eben hier für einige Zeit durch den hohen Disfontias ein Ende gemacht worden, und angesichts der totalen Apathie der Börse wird es sehr lange dauern, bis diese Handelsbranche den Finanzwelt wieder günstige Jahresbilanzen abwirft. Dasselbe gilt viee Grade von der Gmiffion neuer Anlehen. Die Thatsache, daß fast sämmtliche Staatsanleihen, meldhe in diesem Jahre speziell dem englischen Publikum angeboten wurden, fest weit unter dem Griffiong£urfe zu haben sind, trägt nur wenig dazu bei, englischen Kapitalisten denen fremder Staatspapiere zu verleihen, und deshalb ist die Behauptung nicht zu gemagt, daß Staaten, die zu hohen Zinsen borgen wollen, schmwerlich ihren Zweck bei Kohn Bull erreichen dürften. Dies stand so ziemlich die Ansicht unserer Finanzkreise, und daraus erklärt sich im Theil die ungewöhnliche Sefeättsstile in und außerhalb der Börse. Wozu dient es, Syndikate zum Treiben der Kurse zu bilden, wenn das Publikum nicht veranlaßt werden kan, die getriebenen Papiere zu hohen Breiten SufnimebimeR 5mas magt es, tagtäglich z. B. türkische Werthe zu kaufen, wenn bei jeder Hauffe eines Wechtelperzentes mehr Verkäufer als Käufer erscheinen? Mit Hecht sieht der Bantier, daß solche Operationen wenig frommen können und deshalb läßt er es lieber sein, während anderseits der Spekulant es kaum wagt, von Tag zu Tag eine Ansicht abzugeben und es ebenfalls vorzieht, den Markt sir Front zu überlassen. Die natürlicheolge solcher Verhältnise ist eingetretene Geschäftslosigkeit,we·l·e,da die Jobber felst sehrålabaisse sind,viel zur Stabilität der Kurse beträge.Es ist keine leere Redensart,wenn man behauptet,daß,im vorigen Jahre der heutige Stand der Geldverhältnisse ein sehr starkes Angebot aller Werthe zur Folge gehabt hätte,dazumal wäre der Martimdxile jubilo überrascht worgen,wäre die Hausserechnung eine starke gewesen und hätte kein Mensch als eine weitere Diskontversicherung gedacht.Heute sind die Verhältnisse utelgekehrt.Die Börse glaubte antheures Geld,die Haussespekulatitei gleich null, während auch andererseit die Baisserechnung in den legten Tagen, aus Furcht vor einer Hauffe, in vielen Fällen abgemwndelt wurde. Unter diesen Umständen hängen die Notizungen einzig und allein von Verkaufsaufträgen für fremde Rechnung oder von aktuellen Berläufen des Publitums ab. Da aber Lester es sich bishet aus feinem Beleg nicht fchreden ließ, ist weder von Panique, in grober Geschäftsthätigkeit die Rede. Die Kurse, insbesondere im Departement für fremde Fonds, bewegten sich im Laufe der Woche kaum um einen Bruchtheil eines Progentes, während englische Eisenbahnpapiere die Avance, welcher sie sich vor acht Tagen erfreuten, zum Theil wieder verloren. Ungeachteter sind aber die Kurse sämmtlicher Werthe entschieden höher, als sie vor drei Wochen waren, wo der Bankfuß 3", P&t: notirte. Sets dieser Chatsadje werden Sie es begreiflich finden, daß die Tee mit ihrer Weisheit etwas zurückhaltend sind und, wie schon oben bemerkt, an eine entschiedene Bailfe trog der ungünstigen Geldverhältnisse nicht glauben wollen. Vielleicht führt aber dieser Umschwung der Stimmung gerade zu einem flärferen Mal. Die Zukunft wird dies lehren, denn der Börse wird in den aan Tagen Gelegenheit genug gegeben werden, Geldtheuerung zu fürchten, zumal die Situation des Geldmarktes alles eher denn befriedigend genannt werden kann. Wie wir ihnen feste Woche schrieben,war man indes City mit der Erblichung des Bankminimums durchaus nicht einverstanden.Am Freitag,Bramstag und a JELE es galt, als ob man der Bank mit voller Berechnung den Vorwurf der Beteiligkeit hätte machen können. Die Gerüchte von großen Geldbezügen für Deutschland stellten sich als unmahr heraus; erstes VBankpapier wurde auf offenem Markte zu 5, pCt, Sehrmonat-Wechsel sogar zu 4, pCt. gemacht und des Geldes gab es mehr, als man brauchte. Sanguinissche Naturen sehen im Geiste den Bandfuk ídon 5, ja 4 p&t., und eine weitere Erhöhung schien ganz außerfrage zu sein. Dienstag änderte sich jedoch die Situation, deredarf der Börse für Liquidationszuwece stellte sich viel her heraus, als ermartet wurde. Gerüchte von bedeutenden Soldordres tauchten wieder auf, und die Lombardirung von Ronfolo vertheuerte sich von 4 auf 572—6 p&t. AlL diese Zeichen deuteten auf Sturm und die Wechselmäfter begannen etwas weniger Geld zu 5%, pGt, auszuleihen , nahmen nur feinstes Rapier zu 5 °, pGt,, furz und gut die große Geldabundanz hörte auf. Sogar die Stabilität des Bankminimums am Donnerstag vermochte nicht die Gemüther zu beruhigen und der Bankausweis wurde mit Ungeduld erwartet. Nach Veröffentlichung desselben wurde die Welt gemacht, daß die Direktoren gar nicht zu früh gehandelt hatten, als sie rosige Woche den Bankfuß erhöhten. Troß eines sechsperzentigen Minimums zeigte die Reserve eine weitere Verminderung von 200.000 Pfd., während deree ungeachtet der Golderport nach dem Auslande nur 100.000 Pfd. betrug, eine Abnahme von fast 400.000 Bfd. ausscied. Zu gewöhnlichen Zeiten hätten so unbedeutende Veränderungen im Status wenig Aufmerksamkeit erregt;heute ist dies anders, und die schlechten Daten des Bantausweises können nicht genügend betont werden. Die Reserve der Banf beträgt nunmehr nur etwas über 8", Millionen, das Normale war in den legten Monaten 11", bis 12 Millionen. Der Baarfhag war unter 20 Millionen, während er sonst 23 und darüber betrug und diesen Ziffern steht eine Kotenzirkulation von 26%, Millionen Pfund gegenüber. Unter diesen Umständen fan die Bank einer weiteren Abnahme ihres Banktages nicht mit Ruhe zu sehen, insbesondere da der Geldbedarf des Inlandes fortdauert und dazu beiträgt, den Edelmetallwerth der Bank von Woche zu Woche nicht unbedeutend zu vermindern. Daß sie dies nit thun wird, kan nach der bisherigen Handlungsmeise der Bankfdirektion kaum bezweifelt werden. Energisches Auftreten ist bei der regigen Konjunktur nothmendig und da seit Veröffentlichung des legten Barfausmeises ein weiterer Goldbetrag nach den Provinzen verfieht, 2. 310.000 größtentheilig nach Südamerika, und ein geringer Betrag nach Deutschland exportirt wurde, it es gar nicht so unmöglich, daß der morgige Tag uns eine weitere Diskontoerhöhung auf 7 Bert. bringt. Schon der Steigerung des Bankminimums allein wird es jedoch nicht abgethan sein, denn um sie wirkungsfähig zu machen, muß an Geld auf offenem Markt knapp gemacht werden, und Dies kann nur geschehen, indem die Bank Konfols lombardirt oder verfauft. Daß sie dies nicht don letze Woche gethan hatte, ist sehr bedauerlich, denn durch die Wlottheit des Geldmarktes blieb der Einsfuß auf offenem Markte weit hinter dem Bankfuß, wodurch scdmeb der Goldimport vom Kontinente im Vorhinein verhindert wurde. Est einmal die Anomalie, das Zirkulationsmittel trog des hohen Bankfußes sehr abundant sind, der faktische Geldbedarf ist sehr unbedeutend, die Zahl der Wechsel gering und der Betrag der Depositen bei den Banken enorm. Daß unter solchen Verhältnissen die Bank genöthigt ist, zum Schaden des Handels den Bankfuß zu erhöhen, ist, wie mir Ihnen bemerkten, nur der Beel’schen Bankacte zuzuschreiben. Bei dem Stande der jetzigen Notexkirkulation müssen zwölf Millionen Pfund in der Bank liegen zu nur dieser Betrag in den Kellern der Anstalt,so muß sie ihr Zahlungen einstellen Es ist daher nicht zu verwundern,daß dt Bank die größte Aengstlichkeit betreffs ihres Metallschatzes zeigte.Bestände heute die Banksache nicht,könnte sie mit Ruhe der Zukunft entgegensehen,denn während sie heute nurs Millionen Pfund zur Verfügung bat, würde, sie dann die ganzen 20 Millionen als Reserve besagen. Unter den Verhältnissen ist es aber nothmendig, daß sie baldigst den Metallihag wieder anfülle, und dies kann nur gebheben, indem sie an den Sag auf offenem Markte Fünftlih mit dem Bankfuße gleichstellt. Der einzige Weg, dies zu veranlassen, bleibt, wie gesagt, die Lombardirung oder der Verlauf von Confols, und daß sie dies thun wird, ist bei der jegigen Lage nicht fraglich. Trog aller Müdíegt, die die deutsche Negierung bisher auf Kier nahm — sie gab den hiesigen Goldmählern Ordre, ihren Bedarf nicht aus der Bank, Sondern durch den etwaigen Import zu deden — wird es ihr nicht möglich sein, länger zu warten. Schon seit einer Woche liegen Dordres für eine Million Pfund nach Deutschland vor und bis fest wäre den Ügenden der Berliner Regierung nicht möglich, ohne Snoutplus taunte der Bank den Auftrag auszuführen. Da selche aber nun das Geld haben müssen und Gold von Australien nur im Betrage von '/, Million exft Ende des Monats ankommt, werden sie sich es an die Bank wenden müssen.. Abgesehen jedoch von diesem Geldbedarf, it au für Indien, Spanien, das Kap ıc. ab und zu Goldnachfrage, so daß fast sein Tag vergeht, ohne daß der Banıfkhak der Bank eine Verminderung zeigt. Angesichts dieser Verhältnisse wird es niemand überraschen, wenn die Bank erhöht, und die Börse ist im Voraus darauf vorbereitet, . Das einzige Papier, welches von den DEREN niffen nicht unbedeutend gedrückt wurde, sind Sonfols. Selche fielen im Laufe der Mode um volle '/,°/,, bei diesem Papiere eine nict unbedeutende Baiffe., in anderen Effekten ist, wie schon gesagt, die Entwerthung nicht groß und nie sind gegen vorige Woche fast unverändert. Konsols 92 (*/,°, niedriger), 1882er Bonds 90 ex Div. 1881er fundirte 78'/, ex Div. Erez 40 °, (1%, ändert), Spanier 29%, (unverändert), Italien 66'/, (4, besser), 3land in limitirter Frage ohne Preisveränderung. Größeres Geschäft widerteich zu festen höher), Franzosen 175 ("a niedriger), Türken 52 °, (unver: Zombarden 19 (unverändert), Oesterreichische Silberrente 65%/,, Rapierrente 61"/,. ·· Aus dem Liverpooler Baumwollmarkte ist die Stimmung eine andauernd feste.Sea Notizungen in veruanischen Sorten·ab.Amerikanife Baumwolle zum Theil Vs besser bezahlt Brasilmnische bei größerezrpcranWaktionen 1,"sd.theurer,Maranha1n1-«höher.Ebenso Ostnxdricie zu 1"..1»theuererexi Notizungen begehrt.Die Transaktionen erreichten die Höhe von 123.600 Ballen,von denen 86320 von den Manufakturen und der heutige Borrath wird auf 551.080 Ballen "geschäsßt. · g Der Kolonialproduktenmarkt·zeigt hingegen exire sehr flaue Stimmung-Zuckerofferirt und zum billigeren schreiten zu haben.Rum unverändert Kasfee eher fester Anfolge eurer Nachtfakte für fremde Rechnung.Reisruhig,Theeflau,schwarzer Pfeffer ,,ebenso Indigo,von welchem Bengal et Oude-Sorte bis 19h3 unter den Juli Notizungen verkauft wurden,andere Qualitätsd niedrier-Metalle eher etwas fester Leinsamen begehrt:In Petro· leum starkes Geschäft zu lsh.6dbislslx.6V2c1per-Gallone. diftristen genommen wurden. Der Import betrug aber niedriger, weißer s—", billiger zu haben. Salpeter febr je · Le·1nöl·Mit Anfang der Woche war das Geschäft ziems lich anntiviert,und avancirten Preise bis auf 76 Pfd.St.per Tonne,·die Woche schließe doch matt zu 35 Pfd.St 10 erst Tonne für Waare am Patze,35 Pfd.St.5s·für 1 Monatieferung und 34 Pfd.St.11s.per November-April-Lieferung.—Der Export von Hull beträgt für die Woche 7OS Tonnen,gegen 896 in derselben Periode in 1871, und seit dem 1. Jänner 10.631 Tonnen, gegen 12.031. — Delfuchen sind sehr fest für Londoner Waare, amerikanische zu legt wöchentlichen Notizungen. Rübsamen Auch dieser Artikel ist ziemlich fest, und sind während der Woche mehre Cargoes wilder Saat von unserer Küste nah dem Kontinent dirigirt worden, wo sie Breite wie 32 s. bis 34 s. in engl. Währung, je nag Dualität erreichten. Von Calcutta wurden blos wenige Verkäufe zu 60 s. bis 61 s. effet, tut Neue Waare von der Donau mit 62 s. 6 d. verfauft. Notizungen: Nübsen 64 s. 6 d., Öuzerat 65 s., Dellom Scinde 62 s., Madras und Ferozepore 59 s. Noific sind für London und Liverpool 1709 Drs., aus Ostindien, gegen 105.052 Ors. in 1871 und 159.168 Dre. in 1870, Torkefpon hitends Periode. Rübsl. Braure Waare wenig gefragt . Waare am Blake 39 Bd. St. November-Dezember-Adeferung 39 "Bfd. St. 55, Säanner-April 40 Bfd. St. 10 s. Englishhe raffinirte Waare 41 Bfd. St., die fremde 42 Pfd. St. per Tonne, Baummollfamendl ebenfalls matt, sowohl in on don als aug Hull, zu 32 S. 10 s. bis 32 L. 15 s. per Tonne — pPalmöl — Der Markt ist angenehmer, da einige Ladungen an der Küste angelangt, Waare am Vlage noch immer selten und sein Zayos mit 39 L. 10 s. bis 40 L. per Tonne bezahlt. ...,Talg. Breite sind stationär und hängt Alles von den zukünftigen Zufuhren aus Australien ab. Alte St. Petersburg-Kerzen, Talg, 44 5. per Emts., 1872 46 s bis 46 s. 3 d. für Waare am Blate. Dezember-Lieferung 46 5. 9 d., Sänner-März 47 s. bis 47 s. 3 d. und März allein 47 s. 9 d. .. Petroleum. Der Umrat betrug für die Woche 2933 Fässer raffinirtes Petroleum, 503 Säffer Goalöl und 794 Fäffer Naphta. Die Vorräte betragen 36.381 Fäffer raffinirtes Retro- Team, gegen 23.055 Fäffer in 1871; 2933 Fäffer raffinirtes Coalöl, gegen 5072 in 1871 ; .Naphta 5151 Fäffer, gegen 6647 Fäffer im Vorjahre. In Petroleum wurde ein starkes Geschäft erzielt , und alle für, fällige Waare mit 1 s. 6 d. bis 1 s. 61, d. aufgefauft; der gegenwärtige Marktwerth ist 1 e. 64, d. bis 1s. 6 °, d., November-April 1 s. 64, d. N Raffinirtes Coalól fest und höhere Breite erwartet; in alge dessen Eigner zurückhaltend. —it Naphtia war der Markt aufgeregt. Notizungen: ordinäre Waare 1 s. 4 d. deodorized 1 s. 5, . schleppend JondonerYwdukteus Waräi. im London,19.Oktober. ganzen Lande und find im dem meisten Blägen Weizen.Die unsichere Zukunft unseres ·Geldmarktes wirkte deprimirertd auf unsere Getreidebörse,der Geschäftsgan war Preise ca.18.pr.Qr·billigernotirt.In London sind gastskleenlische Weizen unverändert,fremde Sortet jedoch ebenfalls,uiehr einen Schilling pr.Quarterbilliernottrt.In Liverpool e trägt die BaisseIC biZLCpr.lOLbs.·engl.— Ladman an der Küste sind ungefähr 18.pro Qr.weniger wertbl und sind wir heute ca. 35. bis 45. unter den Legten höchsten Motivungen angelangt. Die Woche schloß jedoch etwas animirter und zu besseren Breiten. Die Importe für die Mode belaufen sich auf 1,164,.227 Gmt3, gegen 1,312.202 Cwt3. in der Vorwoche. Total für die vier legten Wochen 4.477.425 Emwts. — Für Borts of Call sind avifivt 170 mit Weizen beladene Läufe gegen 334 zur selben Zeit im Borjahre und für Bestimmungshäfen 96 gegen 57 Ladungen. — An unserer Klangelangt sind 12 Ladungen gegen 19 in der Borwoche; total seit 1. Jänner 785 Ladungen. Unverkauft verbleiben 12. — Verkauft wurden 9 Ladungen, und zwar Doefia Ghirta 57 s. bis 57 5. 3 d., Nicolajeff 58 s. 9 d., Marianopel 56 s., Berchandky 56 5. 6 d., Winter-Ghirta 55.5. 6 d., New Coast Chirka has 3 d. Alles per 492 2b3. Spring American 60 8. . 480 $b8. E In den italienischen Häfen ist die Nachfrage für schwarzens hier und gut,dagegen schwach aus dem Azow’ schen Meere.Un, poxte sind jedoch Fehr statt und die Vorräthe in unseren Häfen : Amport nach London 1560 Dxs. englischen und 18.350 Drs. fremden Weizen, 470 DOrs. englische und 10.870 Dxs. fremde Gerste, fein Malz, 29.510 Drs. Hafer, 16.700 Drs. Mais, 3280 Sake Mehl. ze . Die amerikanischen Märkte sind schwankend und zeigen eine fallende Tendenz und ist dies verschiedenen Ursachen zu saschreiben-Berichte vom 4.haus News York berechnend anetzen export seit 1.Jänner auf 7,707·889 Bufhels gegen 16,273.476 Bufhels in der korrespondirenden Periodedngahrcg.871.—·— Dagegen zeigt der Export der atlantischen Häfen der Union seit dem 1. September eine bedeutende Aufnahme und zwar von 1,255.840 Bufhels. Weizen, im Vorjahre auf 3,087.136 Bushels für dieses Jahr. — In San Francisco bereit großer ‚Mangel an Schiffen und Stiegen Frachten für das vereinigte Königreich bis auf 105 s. per Tonne, was 22 s. 6 d. per re. entsprechen würde. Die französischen Märkte sind fest bei schmaden Bufuhren. Abt-Marten Mehl fieg 1 Fre. 75 Cents per Gad an der Woche, Marseille ruhig, dortige Vorräthe unbedeutend und Uniporte benöthigt. — Die Weizen-Sanıporte Frankreichs für die 8 Monate Känner bis August 1872 waren 2,226.355 Drs. a 496 2bs. engl. und für die 4 Monate September bis Dezember 1871 ungefähr 2,922.222 Drs., somit zusammen für das Lerealjahr 1871/24,448.577 Ds. Weizen. Der Erport betrug für die 8 Monate Männer bis August 1872 585.268 Drs. Weizen und die Mehleinfuhr. für dieselbe Periode 57.244 Güde a 280 © b3. engl. und der Grport 515.495 Säde, somit ein Plus im Erport von 461.251 Säden für die ersten 8 Monate in 1872, während das Jahr 1871 mit einem Import von 544.409 Läden und einem Ceport von 213.728 Läden, somit mit einem Netto-Import von 330.681 Läden figurirt, und Nzommeer-Meizen vorhanden und sind die Breite gestiegen. Die Importe von Deutschland, St. Petersburg und Odeffanad fer heimischer Umfag beträgt nach statistischen Auswessen 76.737 Drs. gegen 98.399 Drs. zur selben Zeit im Vorjahre. aid In Folge Starker Zufuhren ist die Tendenz eine weihende und it sowohl Waare am Plage als auch ihmwimmend 15. per Drt. gewichen ; die Mode schloß jedoch fester zu blos 6 d. fhmäkheren Wreisen. Häfen der Union betragen für die letze Woche 115.000. Dre. Der Konsum it gut und wird noch immer besser. Die Imfebr bedeutend. Die Importe für die Mode sind 431.116 Emts. gegen 455.385 Emts. in der Vorwoche. Total für die vier Wochen für Bestimmungshäfen 37 gegen 39 Ladungen im Borjahre. An der Küste angelangt sind 40 mit Mais beladene Schiffe gegen 10 verbleiben an der Küste 27 Ladungen. Verkauft wurden an unserer Küste 14 Maisladungen und zwar: Mired American von 288. 3d, bis 305. per 492 $bá., alas 33s., Befsarabien 325., Yoranian 31 s., Ddella 32 s. 77, d. per 492 £ b8. Mais auf Lieferung 295. 3d. per 480 £ b3., tale quale Sept.-Verschiffung. Gerste Importe 245.067 Cmts, gegen 250.669 Grt3, Total für die 4 Wochen 956.231 Cmts. Für Borts of Callle 32 gegen 55 zur selben Zeit im Borjahre, für Bestimmungshäfen 2 gegen 1 Ladung. Angelegt an unserer Küste 5 gegen 9 in der Borwoche, Total für die 4 Wochen 177, Maisgerste tbeurer, andere Sorten matt, mit Ausnahme von arme Gerste, die si einer guten Nachfrage erfreut. Gegenwärtige Pfeife sind im Verhältniß ziemlich Hoch, Hafer-Importe 338,622 thg.gegen 132.675 thg.in der Bormode, Total für die 4 Wochen 801.298 Emwts. Die allgemeine Stimmung ist für diesen Artikel günstiger und wurden in Rondon bessere Schreife bezahlt. oggen. Amporte 9700 Emwts, gegen 27.466. Total für die 4 Wochen 52.608 Cmts. Für Ports of Call avıfit 12 gegen 51 Ladungen zur selben Zeit im Borjahr. Die Stimmung auf dem Kontinent ist sgnac und unser Markt leidet darunter. Bohnen. ASmporte 26.264 Cmwta. gegen 34.572 Emts., für die 4 Wochen 137.705 Ewts. Dieser Artikel ist unverändert und bloß an der Küste angelangte Ladungen 1 s. bis 15. 6 d. per Dr. billiger. = Erbsen felt. Importe 28.645 Ents. gegen 17.830 Cmt3. Total für die 4 Wochen 83.893 Emts. · Mehl.Sehr wenig Frage sowohl für englische,als auch fremde Sort.Bei forekcten Verkäufen geringere Preise ein Iamen.Importe 135.977 thg.gegen 123.398ths.Total für die 4 Wochen 442.616 Gmts. z Das Geschäft in Delanten bescränkte sich diese Woche blos auf den unbedingten Bedarf und sind Spekulationsläufe infolge der hohen Baufreie unmöglich geworden. Zeit iamen. Der dieswochentliche Import betrug 4078 Dr. von Calcutta, 1500 Dr. von Königsberg und 1296 Drs. von Kronstadt, zusammen 6874 Drs., seit 1. Jänner 228.591 Org. gegen 190.801 Drs. in der korrespondirenden Periode im Vorjahre. Der Markt ist si: fest und erzielte Calcutta ex Schiff 64 s. und Oktober-November-Bercchiffung 645. 3 d., Azow an der Hüfte 62 s. 6 d. und schmimmend 63 s. 6 d., St. Petersburg 61 s., mindere Dualität mit 52 s. bis 54 s. ausgeboten. — Unterwegs für das in der Vorwoche; Total seit 1. Jänner 443 Schiffe. Unverlauft Die Berschiffungen der atlanti esch g aschm 1,287,503 Emwts. Adfirt sind für Borts of Call 96 gegen 61 und A \ dit-Snftitutes per 30. September 1872. | fl DBörfét- und Handelsnadridten. .— Befdlüffe ber Rellamationstonferen;z) , Die gemeinschaftlichen Kontrolleure auf der österr.-ungar. Bahnen haben sich über folgende Berechnungsgrundlage geeinigt: 1. Bei Mehreinhebungen an Frachtzuschlägen fallen die Webergebühren der Aufnahmsbahn zu, die eventuellen Nachvergütungen werden daher von dieser geleistet. 2. Wertdeflarationen, die nicht höher sind als der Betrag, für den die Bahn selbst bei fehlender Werthdeklaration haftet, bleiben bei der Gebührenberechnung unberücksictigt. Da $ 15/B der neuen Brie lab den bisherigen Vorgang für die Lagerzinsbemessung bei der Aufgabe ab so hätte zu gelten: a) bei nicht volständiger Auslieferung der zu einem Stahtbriefe gehörigen Güter am nächstfolgenden Tage sol von dem an den zwei ersten Tagen zugeführten Gesammtquantum das Lagegeld vom zweiten Tage angefangen und von den an folgenden Tagen aufgelieferten Theilquantitäten vom Tage der Auflieferung angefangen bis inkl. dem Tage der Kompletirung der Sendung berechnet werden, während " die am Kompletirungstage aufgelieferten Duantitäten, lagerzinsfrei sind; b) für Güter mit unrichtigen n wird der Lagerzins, wenn die berichtigten Frachtbriefe am nächstfolgenden Tage nicht beigebracht werre den, bis inkl. zum Tage der Dreibringung des richtigen Frachtbriefes berechnet werden ; c) für ohne Beziehunden der Bahnanstalt zurückgenommene Güter wird der Lagerzins vom Einlieferungstage bis zum Tage der Zurücknahme, inkl. dieser beiden Tage, berechnet ; derselbe Vorgang wird beobachtet, wenn die laut § 10 des Betriebsreglements bis zur thunlichen Abfertigung deponirten Güter zurückgenommen werden.· · —Die Verhandlungen über die Dampfschiffverbindung zwischen Fiume und Dalmatien habest bereits ihren vorläufigen Abschluß im günstigen Sim1·e gefunden; es ist nämlich vorbehaltlich der Genehmiung durch die berufenen Faktoren zwischen der Gesellschaft des Oeter v.Lloyd und der Vertretung der Handelskammer von Fiume die Vereinbarung getroffen worden,statt der im neuen Vertrag präliminirten Foligrthkowchemlich eine Fahrt Fiune-Cattaro und eine Fiume-Zara einzurichten. · »Triesiethg.« —Die Oesterreichisch-Deutsche Bank ist Frankfurt im Verein mit dem Frankfurter Haikse Erlanger, foll,wce·aus München gemeldet wird,eine Effekten-und Disconto- Bank mit einem Kapital von 10 Millionen Thalern mit er 40 pdtg. Einzahlung zu gründen beabsichtigen,weu die Konzessionsbewilligung bereits erfolgt ist.Die Aktien säen mit einem bis jetzt noch nicht näher bestimmten Agio am 1.Jänner 1873 inranksfurt, München, Augsburg, Stuttgart und Nürnberg zur Substription aufgelegt werden. 1 Depot müßten dafür 79%, Mil. RbL. eingezahlt worden sein. Alle · -· ·-Der Moskauer Disconto-Bankistes·gelung es,ein kleines Seitenstück zu der famosen Milliarden-Zeichnung verletzten französischen Anleihe zu schaffen.Wie nämlich die »Börse«schreibt,hat trotz des großen und allgemein beklagten «Geldmangels die Subskription auf 6250 Aktien der Assekuranz.Gesellschaft»Anter«zu 200 Rubel geradezir fabelhafte Resultate geliefert.Nach Angaben der Gründer der Gesellschaft wurden 3620.478Aktien(724.095.600 Rubel statt verlangter 1.250.000 ubel!),also 579 mal so viel als aufgelegt waren,gezeichnet.Als diejenigen,welche weniger als els Aktiensubstrikt haben,erhalten—gar nichis zumal so nur eine Aktie zu 200 ubel zu bekommen,hätte man mindestens 11.36()·E)Xubeldeponiren müssen. ; (B. und 9.31g.“) — Bierteljahres- Ausmeis des ungaris 2% n Bodenfrestiva:; 19% pothefardarlehen (bededt dur Hypothesen im Werthe von ...108.709.476.86) : a) in Pfandbriefen und Nentensceinen ( $t..33.770.871.53, b) in Vaargeld (laut 8. 40) fl. 130,882.05, zu 'sammen fl. 33,901.753.58. 2, Disponible Fonds: a) Baarvorrath fl. 212.283.94, b) Wechselvorrath fl. 1,211.518.20, c) bei Geldinstituten auf kurze Kündigung angelegt fl. 940.000, d) verschiedene Effekten fl. 2,089.116.86, zusammen fl. 4,452,919, 3. Pfandbriefdepot des solidarischen Haftungsfondes fl. 268.000, 4. Rauffiling des Institutsgebäudes fl. 250.000, 5. Mobiliarwerth nach Abschreibung fl. 3000, 6. Gründungsobligationen fl. 1,207.700, Totale fl. 40,083.372.58. — PBaffiva: 1 Pfandbrief um Tauf (bededt durch Hypotheken im Werthe von fl. 97,768.002.23), und zwar: a) Verlosbare Pfandbriefe im Umlaufe fl. 33,575.100, b) verloste Pfandbriefe im Umlaufe fl. 330.500, zusammen . 34,005.600. 2. Beibnjährige Nentenscheine im Umlaufe (bededt durch Hypothesen im Werthe von fl. 2,638.487,85) fl. 140.000. 3. Rafffafheine im Umlaufe fl. 195.289.93. 4. Fällige Binsenfoupons im Umlaufe: a) von Pfandbriefen f 6127, b) von zehnjährigen Rentenscheinen fl. 168, zusammen fl. 6295. 5. Gonto-Gorrent-Forderungen an das Iinstitut fl. 873.339.18. 6. Zurückgehaltene Beträge fl. 159.205.63. 7. Sicherstellungsfonds: a) Solidarischer Haftungsfond (laut §. 122) fl. 366.048, b) Gründungsund Reservefonds (einschließlich der von dem Landesfonde einbezahlten fl. 500.000) fl. 1,898.900, c) Neinertrag bis 31. Dezember 1871 fl. 1,004.801.53, zusammen fl. 3,269.749.53. 8. Saldo verschiedener Rechnungen fl. 1,433.902.31. Totale fl. 40,083.372.58. — ‚Der Anker“. (Geschäftsausweis für den Monat Sept.) In diesem Monate wurden 683 Anträge zur Versicherung von fl. 890.922 eingereicht, und zwar: 409 Anträge zur Versicherung von fl. 642.140 auf den Todesfall und 274 Anträge zur Versicherung von fl. 248.782 auf den Grlebensfall. Ausgefertigt wurden : 360 Bolicen über auf Todesfall versicherte fl.. 620.010 und 245 Bozlicen über auf den Grlebensfall fl. 271.820, zusammen 605 Policen über fl. 891.830 versicherter Kapitale. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 109.441 an Prämien und fl. 113.804 an Assoziationseinlagen, zusammen fl. 223.246. Für Sterbefälle wurden fl. 50.664 bezahlt. Im Laufe dieses Jahres wurden 6599 Anträge zur Versicherung von fl. 10,828.117 eingereicht, 5985 Policen über fl. 9,715.111 versicherten Kapital ausgefertigt und fl. 2,102.712 eingenommen, sowie fl. 322.117 für BR bezahlt. Seit dem Bestande der Anstalt wurden nach Sterbefällen fl. 4,401,582 bezahlt. Die 1872er Assoziation ergab ein Kapital von, fl. 605,146, welches an 732 Mitglieder verhältnismäßig vertheilt wurde, " Gescaäftsberichte. Belt, 24. Oktober. Witterung; trüb ; Thermometer + 12 °, Barometer 23% 6"; Wasserstand abnehmend. Betreidegeschäft ohne Verkehr. Effettengeschäft. Die Tendenz der Börse war heute eine entschieden flaue, der Verkehr blieb nur auf einige Banken begrenzt und konnten sich die Kurse dieser Werthe auch, nicht berhaupten. Ungar. Kredit verkehrten zwischen 133,5 bis 133, jale: Ben 133.50 Geld, Franko-ungar.Bant zu 96-96", gemacht, blieben 96.25, um ?/s fl. billiger, Munizipal (ein Depot-Verlauf) zu 84 geschlossen, blieben 85 Geld, um 2 fl. niedriger. Anglo- Pie drühten sich von 112,25 auf 112, Bon Lofalbantenamen Spar und Kredit zu 114 bis 113.75 in WVerfehr, blieben 113,75 6., um ', fl. billiger. Bester Boltsbant zu 111,50—111 gemacht, blieben 110,50 Geld, um 1 fl. billiger, Vereinsbant zu 54.50 geschlossen, blieben 85 Geld, Prämienlose drücten fi. von 104.25 auf 103.50, Bon Sparkassen drüden fich I. Vaterländise auf 4800, Szt.Endreer gefragt, 41 Geld. Von sonstigen Tei tben kamen Shlid’sire zu 289, Tunnel zu 117 in Verkehr, Schwind’she matter, zu 250 ©, Baluten und Devisen Mau. Dufaten zu 5.13 gemacht, 20 Fransen 8.63, Silber 107.25, Kaffenbeine gefragt, 1.611, 6. Die Abendböärfe war in anhaltend matter Stimmung und das Geschäft zumeist in Defterr. Kreditaktien. Dieselben wurden bei lebhaftem Verkehr bis 327.60 begeben, erholten sich jedoch schließlich in Folge bedeutender Dedungsläufe auf 328.30, Francoungar. wurden zu 961,— 96", gehandelt. .. Waag-Nienftsdtl, 22. Oktober. Trot andauernd heiterer Witterung waren die Zufuhren des gestrigen Wochenmarktes nicht in gewöhnlicher Größe. In Weizen war wenig zugeführt und wurde zu fl. 5.50—6 getauft. Korn hat im WP reife angezogen und wurde gegen Vorwoche beim fl. 3.70—3.90 mit 10 Ér. mehr bezahlt. Gerste fl. 2.60—2.80. Feuchter Futtermais fl. 3.20 bis fl. 3.60. Der vegste Verkehr war in Kraut, welches bei einer bedeutend großen Zufuhr per Rentner mit fl. 1.20 —1.40 bezahlt wurde. K. Debelinese, 21. Oftober. Auf unserem heutigen Wohenmarkte war das Geschäft ziemlich unbedeutend. Die frauenauswärtigen Berichte signalisiren fortwährende Baiffe, wodurch die Raufluft unserer Käufer sie immer mehr abfühlt, daher das Geschäft in Gerealien ziemlich leblos bleibt. Der dieswöchentliche Sesammtumfag an diversen Gerealien beläuft sich auf circa 5000 n.-ö. Megen zu sch Breifen: Weizen 85—86pfd. fl. 7.49 bis fl. 7.59; Gerste 68—70pfd. fl. 2.90 bis fl. 3 per ud. Me ben; Hafer 47—49pfd. fl. 1.40 bis fl. 1.45. per 50. Pfund‘; Mais (neuer) fl 2.80 bis fl. 2.90 per Zollgentner. K. Antalfalva, 21. Oktober. Schon seit mehr als zwei Monaten hält die Dürre in unserer Gegend fast ununterbrochen an; die Weidarbeiten nehmen zwar, von der heiteren Witterung begünstigt, ihren unverhinderten Fortgang , jedoch wird ein ausgiebiger Regen unseren Paar, nur gut zu Statten kommen. Im Getreide-Verkehr auf unserem Markt ist die Schlaffheit im Geschäfte geradezu vorherrschend. Von Weizen wird nur wenig zugeführt, da Eigner mit ihren geringen Vorräthen im Verlaufe äußerst zurückhaltend sind. In Hafer und Gerste ist das Geschäft ebenfalls belanglos. egenwärtige Notizungen sind: Weizen 84—86pfo. fl. 6.— bis fl. 630 per et BG erste 66 —68pfo. 2.60—2.80; Hafer 48—50pfe. fl. 1.40—1.50 per 50 Wiener Pfund. Die Maisernte ist hier so ziemlich beendet und fünnen wir fonstativen, daß dieselbe befriedigend somobl in Beziehung der Dualität als der Quantität vollkommen ausgein, — Steuer Mais, gerebelter, per Zollgentner fl. 3.— bis Leipzig, 22. Oktober. Bei dem prachtvoll Schönen Herbitzwetter suchen unsere Landwirthe immer noch Beschäftigung auf den Feldern und denken nur sehr wenig an den Ausdruch des Getreides. Treogdem der Konsum sehr beschränkt ist und mit Ausnahme von etwas hochfeiner Gerste Export wenig ernftirt, fehlt uns doch seine Dualität und blieb Noggen und Weizen darin gerne genommen. Die jungen Saaten stehen prächtig. An heutiger Börse verlief das Geschäft sehr schwerfälig und konnten sich legte Breite kaum behaupten. Notirt wurden, Weizen per 2000 Pfd. Netto zu 82—86 Thle. bez. u. Br. Noggen hiesiger aler zu 60—62 Thle. bezahlt, neuer zu 62—63 4, Thle. bez. riffischer zu 58—59 Thle. angeboten, Gerste zu 58-63 Thle. be. u. Br, Hafer zu 45—46 Thle. % u. Br. Mais zu 54 Thle. Br., Reps zu 104 und 106 Thle. bez., Dekaden per 200 Bfd. zu 5%, Thle. bez, xohes Niübel per 200 Bio. Netto Toto ohne Faß zu 24 Thlr. angeboten. Spiritus per 10.000. € in terproc. loto ohne Faß 19%, 2bplr. gefuhr Med still zu kaum behaupteten vorwöchentlichen reifen. · · Auszug aus dem Amtsblatte des „KHözlöny“. Liziationen. In Bad fert (Best : Am 28. Oktober und 28. November 10 Uhr, Liegenschaften der Familie Hirich, im Gemeindehause. — In Fünffichen: Am 16. November, 10 Uhr, Miele des Hofes Goralovits, resp. Zosef Zidarits, beim kön. Gerichte daselbst. — In St.Gotthard: Am 6. November, 9 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim E Fisfalate dafelbft. — Sr Kronstadt: Am 28. Oktober und 27. November, 9 Uhr, Haus Nr. 478, an Ort und Stelle. — In Schemnig: Am 11. November, 9 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim königl. Visfalate dafelbft.— In Báfárosfalva Dedinburg: Am 5. November und 5. Dezember, 9 Uhr, Haus Nr. 14 f. "4, Seffton, im Bermeindehaufe. — yı Fentő- Szt... Mitlós (Dedenburg): Am 12. November, 9 Uhr, Liegenschaften der Elif. Roffipovits, vesp. de3 Stefan Korinika, im Gemeindehaufe. — An Klausenburg: Am 31. Oktober, 1 Uhr, Gemwölbwaarendes Reich. Bajnari, an Ort und Stelle. — In Beterfalu: Am 18. November und 18. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des B. Zamecsnik, im Gemeindehaufe. — In Eschmegger Beil: Am 23. Oktober und 23. November, 10 Uhr, Weingarten des Karl Felete, im Gemeindehaufe. — In SAU-Ujhely: Am 17. November, 10 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim königl. Fisfalate dajelbft. — In T Ranizsa: Am 11. November, Ihr, Arrestanten-Verpflegung, beim FE. Bezirksgericht. — In Hajduböpörmeny: Am 18. November, 9 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim f. Fisfalate daselbft. — In Be ft: Am 20. November und 31. December, 10 Uhr, Haus Nr. 16 in der Martingafse, im Grundbuchhamte. — In Spolvyfäg: Am 14 November, 9 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim f. Zisfalate daselbst.— In Mohr: Am 4. November, 10 Uhr, Weingärten des Sofef Rolok, im ne — In Pest: Am 31. Oktober, 9 Uhr, Mobilien der Verlassenschaft der Anna Auer, Herrengaffe Nr. 4 — Am 25. Oktober, 3 Uhr, Mobilien des Franz Somogyi, Fünfleichengaffe Nr. 14.— In 9. St. Péter (Torontal): Am 12. November, 10 Uhr, Haus Nr. 380, im Gemeindehause. — In M-Báfárhely: Am 13. November 10 Uhr, Haus Nr. 527, an Ort und Stelle — In Neusas: Am 24. Oktober, 10 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim E. Fi8- falate daselbit. ·· · "Konkurse.Gegen die Pesterprotokol Ferina»A.Goldstein«,von 128·bis 30.Dezember,zunHBest-Ofner Handels-s und Wechselgericht,Litiskurator Johann Guba.—Gegen,,Koloman Pozsonyi«,Kaufmannianik-Szereda,Krist).Noxsenibet, zum dortigen k.Gericht,Liuskulatorign.Fodor. Firmaprotokollirnngen.Betheft-Ofner Ente-ganthen Handels-und Wechselgerichte:,,Johann Bathiner.u..Kom.«,Steinmetzgeschäft-und Magazininhaber Pert Götter I. 1 ’· P W gasse 5.——»F-Lowinger«,G·roßhändler,est,aitzwersi straße Nr.6.—-,,Pester Pfandleihanstalt,Stammkapital 500.000fl.,in 5000 Aktie ab 100fl.,Vizepräses:Andreas Csernuys,Direktor:Emerich Kapy. - Mafersland: «ZTIt-Oks-ika,23 Oktober:6«10«u.Nzun, --» . LET 44 ar OR STR al ta NEG kn re EN a.