Pester Lloyd, Oktober 1878 (Jahrgang 25, nr. 273-302)

1878-10-19 / nr. 290

Sanzjährlich fl. e Halsjährlich „ 11.— == patio. , Gtin Ti Für Budapest: Bierteljährl, Monatlich . 5.50 ij 2.— | Hatbjágr­, Mit separater Poslversendung des Abendblattes . . Az. 290. Abonnement für die őfletz.-nngat, Monarchle Für den „Reiter Lloyd" Morgen und Abendb (Ersgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem eiertage.) Für die Irafteirte Frauenzeitung oo see. 99 Me ” „ das Boohenslatt für Lande­n. Fortwirtätgaft az 1.— = Dan präammerirt für Budapert in der Administration des , Veffer Lloyd“ BER: Nr. 14, I, Stod, außerhalb Budapert mittelst Postanweisung buch al­ Mit Yoflversendung: nähe fl. 24.— Bierteljäßtl, Sn R 12.— Donatlich Ligerafe und Einfänllungen für den Offenen Sprechfaaf 4 Tat? werden angenommen, Budape Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Etod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen er IL. Lang, Dorotheagaffe Nr. 85 Haasenstein «­ Vogler, Doro­theagafle Nr. 12. I rt » Infertionspreis nac anfliegendemZarif. Unfrantirte Briefe werden nicht anges uommen. Stünfundzwanzigfler an ff. 1.— vierteljägetig mehr. Inferate werden angenomm­en im Auslandes­jahrgeng. In Wien: Bei A. Oppelik, Stus­benbastei Nr. 2; R. Mosse, &eilert flätte Nr. 35 Hinasenstein , Vogler, Walfischgaffe Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Geegaffe Nr. 12; G. 2. Daube & Comp. Singerstrafez Rotter & Cie, I Riemerg. 13. — Paris: Havas, Laffite & Comp., Place de la Rousse. — Frankfurt a. Mu. G. L. Daube & Comp, teilslokalen, in der Administration, Redaktion und Administration Dorviheagafje Mr. 14, eriten Stock, Manusämipfe werden in Beinem Tale zurückgesieh­lt, Einzelne Nummern & lr. in allen Verse an 2 3 Abonnement fir das Ausland (Morgen- 1. Abendblatt.) a Dan flag, 19. Oktober, 4 Vierteljährige Fürpeutlichtatt de Zutun-mitkr-­­Yotzkamtusgåer. tsiszli für die Dmein-Fürstenthünern: hmm l­kkkzchntgiiral»cnbcluxtstoff.501r.,ls.Po"hnttei11T­rtstm.18k«.·«"«—7-n­­­ une 10.80 se Havas, kafite úg. in Bars Place da = Dee 23 Ficd. 85 5 SH Straßsurs 05 ge 928% bei SS? nignen 56.,für Spanien, Portugal bei und 10 fl. 50 fr., 6. Bolt 6. Bote . 8 Bf., für die Schweiz bei ,­­ 1111510..f­l.,« Roftä · sur grossru­mmken bei unsto fl a a En Ne f.50 Fr., 6. Roftamte in Köln 23 Mr. 8 Pius fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 Bis Pf. für Die Verein, nt ne 3 remen u. Hamburg 23 MI. 8 BE bei dem baf­loft aufgestellten in Wofte spebifreien Di­e b. Postamte Triest 10 fl. 18 fr. Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr., beim Bostan­te Kiel bei ung 10 fl. 50 fr., b. Bostamte Oberhausen 2 ME. S PF. a fl. 40 Er, rHenaumifsy im beiunö to.51. für Schweden, Norwegen, es ke 23 Dt. 8 Pf.; für die Niederlande für­­ Montenegro u. Serbien bei ung 9 fl., bei fänmilligen dortigen Postämtern 7 fl. 18 Frc9, 75 €.; für Belgien bei und 10 Mordam­erika bei ung 10 fl. für bie 39475 28 3rcs.95 50 tr., €., 1 Scsuzbandsendung fi i­ 6. Posta­mte in Köln, 9 fl. beim bet­te 9 Fi 5. le 15 tie ML VENETIEN Siener őrfet vorne. OriginalsK­orrespondenz des „PBelter Lloyd“­ — 17. Oktober. K. Unsere Börse erlag während der eben abgelaufenen Woche einer gründlichen, das gesammte Gebiet des Spekulation­ und Anlage-Dlarktes umfassenden Reaktion, die nach allen vorliegenden Anzeichen noch immer nicht abgeschlossen erscheint. Die Hiesige Spe­­kulation versuchte zwar auf die Nachricht von der theilweisen Der­mobilisirung der Disupations Arm­ee ein minig à la hausse zu oper­ieren, doch traten diesen Unternehmen gleich beim Beginn so vielerl­e Kindernisfe entgegen, daß es bei dem ersten schüchternen Anlaufe sein­gewenden hatte Der Fahne Bertud, die durch die geplante Burchziehung eines beträchtlichen Z Theiles unserer Truppen zu er­hoffende Ersparniß sofort in baare Münze umzufegen, konnte best bald nicht recht zur Ausführung kommen, weil die auswärtigen Börsen, irritiert durch die neuesten Meldungen von der unerwarteten Vorwärtsbewegung der russischen Truppen, ganz bedeutende Kurs­­abstläge zu verzeichnen hatten, und die Arbitrage, unbeirrt von der momentanen fremd­licheren Aufwallung des hiesigen Pfanes, ganz anfallende Abgaben vollzog. Der Nausch verflog noch vor Schluß 008 betreffenden Welfentages — desto anhaltender übte der unmittel­­bar folgende Rabenjan­mer seinen entnüchternden Einfluß. Die ofiziöse Welt dies und jenseits der Leitha mag sich noch so sehr bemühen, die seit dem Berliner Friedens-Trostat von unserem Auswärtigen Amte befolgte Bolitit als eine für das Gefammtreid erspringliche und durch­ die Verhältnisse gebotene darzustellen — die Börse, d.h. die Gesammtheit der besigenden Klasfen hält der in das Dunkel diplomatischer Unerforschlich­eit gerafften Politik des Grafen Andrasfy , konsegnent ihre entschiedene Mitbilligung entgegen. Ein Staat, wie Österreich-Ungarn, der seit Dezennien an finanziellen Beschmerden nicht gewöhnlicher Art laborirt, kann, nach dem Naisonnement uns­­erer­inanzwelt, nicht in Maßregeln politischer Natur seine Kräfti­­gung suchen, welche unvermeidlich eine größere Loderung der müh­­eselig verbundenen Theile und eine weitere kaum mehr aufhming die Belastung des Staatshaushaltes nach sich führen muß. Wer wollte leugnen, daß es im Leben einer jeden Belfergemeinschaft Momente geben. Tann, in welchen es ein Verbrechen wäre, die materiellen Opfer, melde das Gemein­wohl erheu­gt, in Betracht zu nehmen. Dort, wo die högsten Güter des Vollslebens, seine Selbständigkeit, Freiheit, Unabhängigkeit und Integrität direkt oder imdirekt verlegt it werden in Gefahr stehen, wird sich Niemand bedenken, die auf ihn entfallenden Lasten bereitwillig zu übernehmen, weil er neben dem ethischen Momente des Gemeinsinnes selbst aus egoistischen Rücsichten viel eher eine kräftige Anstrengung macht, aus unleidlichen Verhältnissen sich loszulösen und sich eine ruhigere, ge­­fichertere Exristenz zu erkämpfen, als in der Unsicherheit schwanken­­der Zustände seine Erwerbsfähigkeit auf eine ungemessene Zeit der Shränft zu leben. Wenn aber gegen die bessere Einsicht der maß­­gebendsten Elemente einer Völkergemeinschaft Unternehm­ungen zur Ausführung gelangen, deren Nothwendigkeit nicht nur nicht an­­erkannt, sondern von der ü­berwiegenden Mehrheit der Verständigeren bestritten wird, wenn für Bestrebungen und Ziele, die bei all ihrer Unklarheit erkennen lassen, daß sie zu ferneren unaufhörlichen Bew­­icklungen und meiteren finanziellen Stalamitäten Anlaß geben muüssen, fan erschwingliche Opfer an Gut und Blut der Indie­vidu­en gefordert werden, dann darf es allerdings nir auffallend erscheinen, d: die Gesanmtheit Derjenigen, welche dur ihren Besiß an der ruhigen Fortentwicklung des Staatenbundes den innigsten Antheil nehmen, nicht nur ein mehlbegründetes Unbehagen em­­pfinden , sondern­ auch ihrem Michtrausme an m­aterieller Welle Durch treb­weise Entänßerung von­—-Stastgihulden - Tit­ten und - Folden” Mertben , die mehr oder m­inder von der staatlichen Finanzgpositit beeinflußt werden konnten, entschtes denen Ausdruch gibt. In der Mibstin­nung, die nunmehr schon seit längerer Zeit unverkennbar sich auf unserem Geldmarkt durchgibt, spricht sie nicht blos die begreifliche Unzufriedenheit der Kapitalswwelt mit der dur­cie Ofsupation herbeigeführten größ­ten Belastung des Staatshaushaltes aus, fondern es liegt auch darin die Andertung, daß das Vertrauen der Kapitals­welt, betreffend die baldige Erfrie­­dung des finanziellen Gleichgewichts einen argen Stoß erlitten hat. Das nicht die unmittelbar aus­­ der Ofsupation selbst erwachenden Kosten unseren Geldmarkt denken, sondern daß Die mit dieser Politis verbundene Entwerthung fast aller­­ Staatspapiere und der besseren Anlagewerb­e ihren verderblichen Einfluß geltend magt, braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu wer­­den. 68 genügt eine einfache ziffermäßige Gruppirung der Differen­­zen, welche seit dem Uebertritt unserer Truppen über die Save bei den österreichisch-ungarischen Staatspapieren allein erwachsen sind, um zu ersehen, daß der Geldmarkt bis heute die Kosten der Oisupation, meldhe rund mit 100 Reiifionen veranschlagt werden, mit weiteren Hundert Millionen getragen hat. Die Rechnung ist eine sehr einfahr. Wenn man die Kurse von Anfang August mit­ den DI Kursen vergleicht, so ergeben sich folgende Abschläge : si vom Gulden 1240 Mill. Gulden Noten-Rente fen­d 9 — 49 Mil 1000. ., an Silberrente 3 31% sz 835 ergibt zusammen einen Ber­ust von 100 Mill. Dieser Kursverhuft, welcher sich innerhalb eines kurzen Zeit lan­ıes von Taum 10 Wochen vollzog, ut wahrlich nicht geeignet, unseren Geldmarkt in freundliche Stimmung zu verlegen, abgesehen davon, daß bei Eisenbahn-Aktien und Prioritäten sich in demselben Zeitraume noch viel erheblichere Differenzen zeigen. Die vorstehen­­den BZilfern Simmern unwillintih zu ernsten Stachdenken und illu­­steiren in unwiderleglicher Reife das Vertrauen der S Kapitalswelt in der bisherigen Ossupations­politis. Unsere Börse kan nicht einmal der Borwuf treffen, daß sie angesichts der nichts weniger als erwüthigenden finanziellen Lage sich einen allzu großen Ressi­­mismus zugeneigt het. Im Diegentheil. Wären nicht die betreiben­­den Erscheinungen auf den Londoner lab aufgetaucht, welche noch feinere Erschütterungen der dortigen Handelswelt befürchten lassen, so wu­rde unsere Börse mit der bisherigen Mannhaftigkeit wider­­fanden haben. Die weitere Erhöhung der DBankrate auf dem Londoner Martte bis zum Einstabe von 6 "Berzent Läßt erkennen, daß die Ansprüche um die Londoner Bant in der 8 . Tr mn rg ” a an und von ege Aphe zumeiß doch die Furcht vor ferneren free dit-Örschü­ttern gen dtkttet sind. 68­­ Abt sich kaum daran zweifeln, daß der Wariser Plas, welcher in erster Linie von den Schmankun­­gen 005 Londoner Geldmark­es influenzirt wird, seinerseits die repressiven Maßregeln von Lonbard Street nachempfinden wird und so stebt zu befürchten, daß doch das Medium der S Pariser D Börse auch die kontinentalen Bankpläge bei dem Weitergreifen der Krisis jensets des Kanals gar bedenklichen Schmankungen des Einsfußes ansgeregt sein werden. Diese Befürchtung im Verein mit der auf allen Börsen gleichmäßig lastenden Ungemeißheit über die nächte Zukunft, über die endliche Ausgleichung der seit dem russisch­­türkischen Krieg so sc­harf hervorgetretenen Gegenzage der europäi­­sen Staaten, übt in stets machender Progression ihren lähmenden Einfluß auf die Unternehmungsluft der Individuen auf allen Ge­bieten der Produktion und in erster Reihe auf dem Gebiete des MWerthpapier-Austausches, weil auf diesem Gebiet von jeher beson­­dere Vorsicht gewaltet hat und naturgemäß auf walten muß. Jeder die Bewegung an unserer Börse während der abgelaufenen Woche gibt nachfolgende Zusammenstellung ein beiläufiges Bild : 4 NIEREN [­ Londoner Fine 13-und Handelsbericht, Original-K­orrespondenz des „Better Lloyd“) ©) London, 14. Oktober. Die Aufregung, welche in der vorhergehenden Woche durch das Falliment der City of Glasgow Bank im ganzen Lande hervorgebragt worden war, hat sich einigermaßen gemildert, ist aber noch keineswegs geschwunden. Wie wir schon in­­ unserem vorigen Berichte andeuteten, befinden sich unter den Ak­ionären eine Menge von Mitgliedern des Kleineren Bürgerstandes. Nach einer inzwischen veröffentlichten Zusammenstellung beträgt die Gesammt­­zahl der Aktionäre etwas über 1300, darunter 206 unverheirathete Frauen, 154 verheirathete Frauen und Witwen, eine Reihe von Predigern und Nerzten. Die Aktionäre sind nun nach schottischem Gefäß, welches Feine „Limitir­e” Banken zuläßt (auch die englischen Banken sind meist „unlimited“), mit ihrem ganzen Vermögen ver­­antwortlich ; man kan fi somit einen Begriff von der Bestürzung machen, die in jenen Sreifen beru­c­en muß. Hiemit hängen auch wohl die Vertretungen zusammen, melche in der auf den 22. b. ber­­ufenen Generalversammlung gemacht werden sollen, um die auf Grund der Bücher-Revision vorgeschlagene Liquidation zu verwerfen und eine Wiederaufnahme des Geschäftes herbeizuführen. body wird in fachverständigen Kreisen das Gelingen dieses Planes nicht für wahrscheinlich gehalten. In den nicht diveft betheiligten geschäft­­lien Kreisen hat sich, wie gesagt, die Aufregung gemildert, wenn­­gleich in den lechten Tagen wiederum ein nicht unbedeutendes alli­ment, diesmal in Delanchester, vorgekommen ist. Zur Beun­ruhigung hat wesentlich die Haltung der übrigen schottischen Banken beigetragen, die sofort sich zur Annahme der Noten des fallioten Instituts bereit erklärten, und, wie verlautet, vorgestern Abends Arrangements getroffen haben, den Depositoren je nach der Größe ihres Guthabens entweder zu desfen baldiger gänzlicher Realisirung oder zu dem Bezug der Hälfte derselben binnen­jahresfrist zu verhelfen. Sitzmifchen haben die genannten Banken sich durch Geld­­bezüge aus der Bank von England ferner gestärkt, welchem Umstande hauptsächlich die Schwächung der von der legteren gehal­­tenen Meserve zuzuschreiben ist. Andererseits jedoch dauerte der Goldimport vom Auslande her fort, und nur die nac Ausgabe­ des Status vorgenommene Bekjendung eines starken Goldgartens nach Amerika gibt in dieser Hinsicht zu Bedenken Anlad. Sollten weitere Goldbezüge von dorther folgen, so wäre mit ziemlicher Gewißheit auf eine schleunige Erhöhung des Bankdistonts zu rechnen. Die mit den Dividendenzahlungen zusammenhängenden Veränderungen im Bankstatus sind von der üblichen Art. Was ich aber daran noch Bemerkensunwert­es findet, ist die beträchtliche Erhöhung der Privat­­depositen, die zu einem nicht unergeblichen Theil ihren Grund in dem gegenwärtig überaus vorsichtigen und zurückhaltenden Verfah­­ren unserer Privat- und Ak­ienbanfen hat. Diese ziehen nämlich vor, ihre Kapitalien brach­liegen zu lassen, als sie größeren Nisikos auszulegen. Hierauf, nicht etwa auf eine verstärkte Nachfrage, läst sich auch­ die steife Haltung des gegenwärtig 4­,—3,% notigen­­den Plabdisfonts zurückführen. Was unsere Börse anfangt, so machte sich auch in der ab­gelaufenen Mode der Eindruck der gespannten Lage des Geldmarkt: tes auf sie fühlbar und es möchte deshalb die an Anfang­ ziemlich günstige Stimmung bald einer minder günstigen weichen. Zieht man indessen das Gesammt-Resultat der Kursveränderungen für die Woche, so findet sich, Das (einzelne Ausnehmen abgerechnet) es den heimischen Baleurs merk­ich besser ergangen is, als den aus­wär­­tigen, woraus fi der Schluß ziehen läßt, daß­ die Bestattung der politischen Lage erheblicheren Einfluß geübt hat, als die heim­ie­­hen Schm­ierigkeiten. Die afahanische Verwichtung kommt hier mor niger in Betracht, dem ihr schaut man jest felt is Age and über die Schwierigkeiten einer Befliegung Shi Als "hitte man sich ja von vornherein keinen Stefionen hingegeben. Wir sehen denn auch, dab zwar indische Bahren, nicht aber indische Fonds fer­­ner durdgegangen sind, und Konsols sich gar um *,% gehoben haben. Biel unliebsamer erscheint hier der neuste Coup, den Nuß­­land bezüglich der Okkupationsfrage ausgespielt hat. Wenn man die Suche von der günstigsten Seite auffaffen und sich etwa auf din Grandplat­t der­ allezeit optim­isti­gen „Limes“ stellen risf, so müßte man annehmen, daß es sich um eine von der Türkei zu g­rende vertrags­mäßige Anerkennung der wulfischen Kriegskosten- Forderung Handle und daß Nußland mit der Drohung einer verlängerten Oilupation nur einen Druck auf die Pforte zur Unterzeichnung einer solchen W Unerkennung ausüben mesle. G Selbst bei Deer milden Auffassung kann aber nicht übersehen werden, daß die Eva­luation t­atsächlich eingestellt wurde und das it an sich schlimm ge­nug, indem es zur Begünstigung neuer Verwiklungen Aır'ak gibt. 63 ist ferne dur­ das Hervorholen der im Bublitm­ bald vergesse­­nen Kriegsins­chädigungs-Frage das­­ Bedenkliche des Verhältnisses zwischen Nußland als Gläubiger und der Türkei al Schuldnerin wieder recht lebhaft vor die Gemtüther getreten. Die Wortdauer der österreichisch-ungarischen Ministerkiifis konnte ebenfalls nicht ange­nehm­ berühren, und die Bemerkungen Bismarc’s über die „Frank­­furter Zeitung” und die französische Negier­ing haben ss indirekt auch hier fühlbar gemacht. Am stärksten von den auswärtigen Fonds sind Nuffen gewichen (1873er über 2%), fünfperzent. Ungarn von 1873 büßten 2% ein, fünfperzent. Türken 9,4%, Eoypter durch­­schnittlich 74%, fünperzent. Franzosen Y,%, die­ Italiener 25%, amerikanische Jamhirte 7,%. Heimische Bahnen und Banken sind aug noch etwas zurückgegangen, aber meist nicht in bedeutendem Mode. Eine wahre Bank­ dagegen hat Gasaktien ergriffen, denen der Amerikaner Edison mit feiner Erfindung der Nuklearm­ahung eletrischen Lichtes selbst für Wohnhäuser in bedenklicher Weise heim­­zuleuchten droht. Am Donnerstag waren die genannten Baleına um 20—309% gefallen, haben sich inzwischen aber wieder so viel erholt, daß die Einbuße sich auf ca. 15% ermäßigt hat. Die Handelsausweise für den Monat September bringen die unerfreuliche Bestätigung der Ansicht, daß die unmittel­­bar nach dem Berliner Kongreß eingetretene Aufbesserung der allge­meinen geschäftlichen Lage einem neun Nadjelag Plag gemacht hat. Der Sesammt Einfuhrwertd ist um 3, %, der Gerfammt-Aus­­fuhrwertd um 34% geringer als im­ September 1876. Bei den mefentligsten der Ausfuhr Artikel hat sie neben dem Preise auch das Duantum (freilich in geringerem Maß) verringert, während bei den Ginfuhr-Artikeln der Verminderung d2s deflarirten MWerb­es durcschnittlich eine Vermehrung der Duantitäten gegenübersteht.­ür die abgelaufene Woche Lauten die Berichte fast aus sänmtlichen In­dustriebezirken jeher ungünstig. Baumwollen-Garnem wie Baumwollen-Ge­webe waren in noch geringerer Nachfrage als bisher: Do Fan zu niedrigeren Preisen eine Reihe von Transaktionen in Export- Samnen zum Anschluß. Ueberhaupt zeigen sich Fabrikanten gegen­­wärtig bezüglich der­­ Breite ziemlich nachgiebig. Auf den Liverpooler Baummollen-Markt bereichte wenig Belebtheit und Notizungen gingen am Plage durch« opt­re­e EIER SE 1 ar a NSZK ee befiagun 88.660 Ballen; Spinner nahmen­ 51.680 Hasen vom Markt; Anfuhr 49.193, wirklicher Ausfuhr 6591 Ballen. Englische Wolle unverändert leblos. Kolonial Wolle seit Schluß der Londoner Auktion till und unverändert. Much in der Wollindustrie it es wieder stiller gewor­­den, und nur wenige Sorten von Garnen um Stoffen er­freuen sich einiger Nachfrage. Breite­nweichend. Die Leinenindustrie verfällt allmälig in den früheren unerfreulichen Zustand zur­d. Nothfeide sehr ruhig. Auf dem Gebiete der Eisenindustrie herrscht im Ban­zen große Stauheit. Nur über den Stand der Stahlfabrikation kann nicht geklagt werden. Neuer Weizen bleibt durchaus Man in allen Positio­­nen, weniger wegen stärkerer Zufuhr als vielmehr auf Grund sehr geringer Machfrage. Alter Weizen und Maisgerste behauptet. Schälgerste niedriger. Mais am Plate unverändert, im Uebri­­gen weichend. Dr Kolonial-Produkten- Markt war durch­gängig wieder flau. Zucker unverändert aber t­ll. Kaffee in den meisten Sorten um 1—2 s. gefallen. Thee unbelebt. Meis bei geringeren­­ Breiten in etwas besserem Umfat. Bfeffer nied­­riger. Webrige Gewürze feher fill. Talg etwas niedriger. Salpeter anfangs ruhig, gegen Schluß ziemlich belebt. Leine Saat bei niedrigeren Breiten in befserem Unfat. Betroleum in ziemlich gutem Um­fag; am Blag 1g. November Dezember 8 d. per Callone. Rhein gefonmen, aber speziell der neue ungarische Weizen hat so wenig Deifall gefunden, daß sich diese Bezüge fechwerlich und Feines­­falls in ausgedehnterem Maße unwiedrholen werden, so lange Ames­tifa von feinem Mederschusse der 1877er und 1878er Ernte noch zu so billigen Preisen abzugeben hat. Amerikanische 1877er Weizen sind in Folge der außerordentlich lebhaften Ausfuhr nach Frankreich von fast vollständig geräumt, und es hat bereits der Export von 1878er Weizen begonnen, wovon mit Ende September die ersten Sendungen nac Europa kamen. Zur Beartheilung des außerordent­­lich regen Bezugs von amerikanischen Weizen durch, Frankreich möge die Thatsache erwähnt werden, daß in der Periode vom 27. Juli bis 13. September [. B. aus den nordamerikanischen Häfen N­em York, Baltimore, Philadelphia und Boston allein 2.800.000 Hekto­­liter Weizen nach Frankreich versandt wurden. Nimmt man hierzu die Sendungen anderer amerikanischer Häfen, so kann die Einfuhr amerikanischen­eitens in W­rantreich bis Ende Sep­­tember auf mindestens 45 Millionen Hek­oliter gefrägt werden. Durch Diese Transporte neuer Feh­lung wird die von nach der Ernte benannt gewordene Thatfache bestätigt, daß die diesjährigen amerikanischen Sommermeizen durcschnittlich sehr ge­ring ausfallen, so daß dieselben für den Bedarf der sü­ddeutschen und Schweizer Müller kaum verwendbar sind, bak dagegen Die 1878er amerikanischen Winterweizsen von so vorzüglicher Dualität sind, daß sie selbst die schönen 1877er Weizen übertreffen und bereits vorgezogen werden. CS fragt sich nun, ob die Vorräthe von 1878er Winterweizen in Amerika groß genug sind, um die Mag­frage Europa’s zu befriedigen. Wenn dies der Fall ist, wie man vielfach glaubt, so wird Amerika bis zur nächsten Ernte den euro­­päischen Getreidemarkt zum größten Teil beberufigen ; muß aber der amerikanische Export zu den­­ geringen Sommerweizen greifen, so­ wird den südsttlihen euro­­päischen Produktions-Ländern wieder ein großer Antheil an der Versorgung Westeuropa’s zufallen. Hedingend wird in den Zufuhren aus Amerika, wo in der Regel ein früher Winter die dem Getreidehandel vorzugsweise dienenden Wasserstraßen schon im November mit &iS bedeckt, bald eine beträchtliche Abnahme ein­­treten, die den Druck der amerikanischen Konkurrenz für mehrere Monate den europäischen Produktions-Ländern weniger empfindlich machen und legteren Gelegenheit bieten wird, ihre Borräthe wenig­­stens theilweise an Mann zu bringen. Iin den südrussischen Häfen hat die Getreide-Ausfuhr in Folge der amerikanischen Konkurrenz wesentlich nachgelassen. Um dem Export einen neuen Aufschwung zu geben, haben die froruiftigen Bahnen einen außerordentlich niedri­­gen Einheits-Tarif ins Leben gerufen, monat das Bud Getreide ohne Unterschied der Entfernung nur 11 Kopelen erwägt bis Odelfa Eoftet, eine Diaßregel, welche ohne Zweifel den galizisch-österreicht­­­en Bahnen manche Sendung entzieht, aber in Anbetracht, dab die Einläufe Deutschlands in den südwestlichen Provinzen Rußlands bis jeit nicht bedeutend waren und in neuester Zeit ganz aufgehört haben, vorläufig keine große Bedeutung haben dürfte. Nur eine längere Unterbrechung der Schifffahrt auf dem Rhein während des Winters könnte den Getreideverkehr aus Ruhland über Greruomwich, Brody und Podwoloczysta nach Süddeutschland wieder beleben. — Die Getreide?ausfuhr von Betersburg-Kronstadt nach den englisen,­­ holländischen und belgischen Häfen Hat sich in­ jegter Zeit wieder etwas gehoben, da man in Betersburg in Nüdigt auf den baldigen Schluß der Scifffahrt sehr verlaufslustig und zu Konzes­­sionen geneigt ist. Yu N­ord-Deutschland hat ich im September auf den weitestopäiigen Märkten durch eine lebhafte Ausfuhr von uns Noggenmehl themeitlich gemacht. Namnrlich von Königsberg, Stettin und Gtvalsund sind ziemlich große Dusnti­­­täten niht man nag Holland und an den Oberrhein,, sondern selbst nach dem nöröligen Seankeeich verkauft worden. Weberhaupt stellt sig immer mehr hern, daß Deutschland im Jahre 1378 die ver­­hältnismäßig beste Ernte von­ allen europäischen Ländern gemacht hat, und man wird wohl den vom Auslande zu dedenden Bedarf Deutschlands heuer um 39 bis 49 Perzent unter dem Durfschnitte der Iegten sechs Sabre anıehmen dürfen. Dieser Imstand trägt nicht wenig dazu bei, um­­ die­ Getreidepfeife auf­ ihrem gegenwärtigen gedrühten , Staude zu erhalten und speziel der ungarische Export wird hieran­­ ebenso nachtheilig beeinflußt, als von der amerikanischen Konkurrenz. Andererseits wird Ungarn an mit den Broomienzen aus Mittel-Naßland und Rumänien zu rechnen haben, in wovon Leptere nunmehr auf Basis der neuerlich sehr ermäßigten Tarife in ihrer­ Transportfähigkeit nach Süddeutschland, dem Ch­aß und der Schweiz unbedingt gewonnen haben. Ein ver­­nünftiges Preishalten kan daher allein dem ungarischen Export wenigstens bis zum Seühjahr eine gerisse Kontinuität siltern; von einer besonders günstigen Lage des Geschäftes kann aber unter folgen Berhältni­ssen überhaupt seine Rede sein. F­ätigung bosniiger Pflaumen) Bir erhalten aus Fünfmännischen Kreisen dazu. Sabac, 15. 0., nag stehende Mittheilung: ; an­folge des diesjährigen als geringfügigen Erträgnisses in bosnischen Bflaumen werden in Bosnien, namentlich in diacsa und Najevofelo, entsegliche Mißbrände mit diesem bedeutenden Handelsartikel verübt, indem man von Bresta eventuell Najevofelo tiefige Duantitäten serbische Gabacer Pflaumen bezieht, und ge­­wöhnlich werden dies­lben in Sabac mit prom­ärem Schiff verladen und nach Najevofelo gebracht, dort werden serbische Bilaumen entweder mit bosnische gemischt oder ganz einfach als bosnische verkauft. Dieses Verfahren ist so unfolid und ungemissenhaft, dag mir im Interesse der Handelswelt dasselbe zur öffentlichen Kenntniß brin­gen. Eben heute wurden neuerdings 1109 Mitr. Riesige Pflaumen mit oxdinärem Schif verladen und nach Rajevofelo dirigiet, um dort als bosnishe zu bohem Brette verkauft zu werden.” Zur Verstaatlichung der Gijenbahnen in Deutschland.) Die deutsche Negierung­ verfolgt das Projekt der successiven Verstaatligung der Privat-Gisenbahnen be­­ständig. Neuerdings sollen abermals Unterhandlungen mit der Köln-Mindener und dr Bergisch-Märkis­­cchen Gisenbahn eing­leitet worden sein, melce dahin zielen, dieselben für den Staat zu erwerben. Bei der Folosfalen­us­dehnung der betreffenden Linien und der Höchst wichtigen Verkehrs­­gebiete, welche diese beiden Bahnen beherrschen, wird damit ein entscheidender Schritt gelben sein, den Staatsbahnen in Deutsch­­land das absolute Uebergewicht zu siltern und ist alsdann das Weg der Staatsbahnen in Deutschland so mächtig und zusammenhängend, daß der Staat jederzeit auf die Larifpolitik des gesammten deutschen Verkehrsgebietes eine entscheidende Ingerenz ausüben kann. Im Hinblick auf die Fhnszöllnerischen Tendenzen, welchen Deutsland in neuerer Zeit huldigt, hat eine solche Machtausd­ehnung 968 Neiches auf die Schienenwege auch­ ihre Schattenseiten, namentlich nun au , 16. , fi , mehr zu Tage tretenden partitularistischen withschaftlichen Stets offen feln erschwert wird. Andessen wird diese Reaktion durch die früher oder später unausbleiblich zu Tage tretenden Anforderungen des freien Güteraustausches hoffentlich aug zu Falle kommen. (Sodafabrik in Nagy-Boc3rd.) Bon hr Konkursmasse-Verwaltung der Ingarih-Schweizerisc­hen Soda- and Ehemilalienfabrit­-Beseilschaft wird ung mitgetheilt, das in unserm Morgenblatte Nr. 289 erwähnte Konsortium habe dem Xerar nicht mehr als den Eestehungspreis und and­­eire nur gegen Gewährung mancher Konzessionen angeboten, ferner sei die Verb­ietung nicht nur in inländischen, sondern auch in einem Wiener, Prager, Kölner und Hüricher Blatte fundgem­acht worden. (Privatschiffe-V Bericht) Am 17. Oktober am linken Donausülfer gelandet: 8 Flöhe der Gebrüder Adler 290 Mittr. Brettern aus Komorn. — Fähre 0603 Johann Simon mit 23­ Mitr. leeren Fäsern aus Waisen. — Schiff des Franz Breuer mit 959 Mitr. Weizen, 898 Mitr. Beríte aus Harta. — Kahn des Anton Züftds mit 25 Miztr. Obst aus P-Dlavöth. — Schiff ver Bit u. Klein mit 80 Rom. Mauerstienen aus Gröd- Nalos — Des Martin Csákár mit 3166 Mit. Weizen aus Tia Bomád. — Des Andreas Buday mit 85 Wiztr. Obft, 350 Liter ein und 15 Mate. Kartoffeln aus Tótfalu. — Fähre der verw. Andreas Bruder mit 10 Arte. Obi, 450 Liter Wein aus Saint- Endre. — Schiff des Sodann Kun mit 404 főrm. Brennholz aus Brocze — Schif der Saklod Fremd Söhne mit. 1025 Mate. Weizen aus Bats. — Des Baus Lirezenbacher mit 3900 Diztr. Steinkohlen Weizen aus nn­ d Roggen- 7 m gi RN Börsen- und Handelsnachrioien. (Zur­ Situation des Getreide-Importes in Westt­&Europa) Wir erhalten hierüber folgende orienti­­rende Mittheilungen: Die Situation für Getreidebezü­ge aus Ungarn in die rheinischen Provinzen, wie aug nach Süddeutschland ist nicht sehr günstig. SS vertroffenen Monate sind zwar Sendungen von ungarischem Getreide bis an den hen, theilweise selbst über den HERE, NOSE ÚTAT ÉN TESZ EZRIMEKTETSSEE NEEE ETTSZ mit aus Täth. — Des Nik­laus Cucsics mit 4000 Bztr. Gioh-Becstever. nn SPY PO /E 16 BR Seriht Bere­fis-Iherl He Budapest, 18. Oktober. Witterung: Megnerisch;7 Theo­­rete + 129 M., Barometer 763.8 Din. Wasserstand zunehmend. Effektengeschäft Die Stimmung der Börse war heute. eine. berug.gtere­, Spekulations- und Anlagewert ge­stellten Ti­ 13 - .-.-. -. 7 KEZET ET RAKETA SET EEE Er Fe FENG 7 eine Kleinigteit höher, der Verkehr konnte jedoch keine Ausdehnung gewinnen. Von Industriepapieren waren Mühlen etwas mehr be­astet, Bariten und Devisen etwas matter. Die Barbörse eröffnete ziemlich fest. Desterreichische Kredit zu 225.10 eröffnend, einmatteten auf flauere Wiener Berichte bis 224. An der Mittagsbörse began­­nen westerreichische Kredit zu 223.80, erholten sich wieder auf 224.10, Schloffen 223.80 ©., gegen 222.20 ©. von gestern, Ungar. Kredit blieben 206 ©., um 50 fr. billiger als gestern. Prämienlose höher, 717.75 ©. Goldrente zu 83.15 gemacht, blieb 83.15­6., gegen gestern unverändert. Konkordia-Mühlen zu 440 gemacht, blieben so Geld, Louisen zu 241 geschlossen, blieben 239 ©., Ofter Dernbahn ©., Ganz und Komp. 230 W., Bester Versicherung zu 93.50 bis. 93.25 getauft, blieben 93.45 ©., Zwanz'g-Francs-Stüde zu 9.45, et 58.25—58.35 geschlossen, Baris 46.85 ©., London · ·Abendbör·se.Ausbessere,einsmärtige Schlußkurse tvatt" ZåeberttYåtztgdg gijnstkizztO esterrei­ch­i (ő e­frecit-rAk­ten 25 eingefe­rengirten bis 225. . Rente zu 83.10 ©. ; a­s i­hre Getreidegeschäft. Termine verkehrslos. Getreide, , J.L. Rorzia, 17. Oktober. herrliches Wetter. Der Anbau gebt­e den von Statten, und matt ein Megen sehr erwünscht. Von Getreide hatten wir große Zufuhr und es wurde, obzwar zu gebrühten Preisen, das meiste aus dem Markte genommen, insbesondere Hafer. Wir notiven heute: Weizen je nach Qualität fl. 6­7, Hafer fl. 420-450. Der Mais it bereits gebrochen und ist das Resultat sehr günstig. Die Qualität ist ausgezeichnet. » BSchfpntx 17.Oktober.Seitmsinetttjü­ngstenBerichts. erfreuen wertttis emssanhaltend gü­nstigen Wetters­«Die Acheften» des Herbsts Anbaues ggkset,bestens von Siattet und wetdert­.’ bis Ende dieses Monats mih überall schon vollendet s istthie früh gebauten Saaten entwideln si fer schön, über Ungeziefer hört man nur vereinzelte Klagen. Der Mais wird fon ges­prochen und eingeh­inift, das Resultat verspricht in jeder Beziehung ein sehr zufriedenstellendes zu werden. — Im Getreide­­geschäfte hält die Stagnation noch immer an; dr Export findet groß der reduzirten Preise noch immer feine Veranlassung, thätig einzugreifen und die Transaktionen per Ronfhun sind von einer Bedeuk­ung. Zu notiven it hiute: Weizen, Roth, 77 bis 78 Kilogr. eff. fl. 8.40—8.60, dto. melixt 77.2 fl. 8.15—8.20, 610, dto. 76 fl. 7.15—7.80, Berste 646 fl. 6.70--6.75, dto. 63.7 fl. 6.25—6.40, dto. 61 Alles per 100 Kilogr. ab Bahr Bier. Mehlerodnfte, fl. 5.50—5.60, Hafer fl. 565-580. Baris, 16. Ofiober. ’­­·Pikis»,16-thober.Die Ueberschwimmung der Märkte mit amerikanischem Weizen ries im Mehlverkehr eine srauere Tendenz hervorstatch Acht-Marken-Mehletlite indie schoclse trotz des minimtu Stockes sehr bedeutende Kursverluste.Der bzixsdnde’H-T Monat schließt um Fre.1.50—1.75,die anderen Ti­ rntikise um- Fre­ 1.25—1.50 niedriger,als vors Tag.­Die Engagements der Spekulation sind für diesen Monat ziemlich stark und die Liqni­« d­ ttrott dü­rfte,falls die Lieferungen der Fabrikanten nicht größere Dimensionen minehmen,als bisher,mieder nicht nächtliche Schwierigkeiten ablaufen.LonsuitkI-P?ebl. Nachfrage hat bezüglich abgenommen und die Breite writeten sich um Fre. 1. .« Del, Bariß, 16. Oktober. Es heufchte in dieser Woche­­ erfreuliche Aktivität auf unserm Markte, dessen Stod ein verhältniß­mäßig recht Schwager ist. Zufolge fester Dieldungen aus England und Deutscland hat die Hauffer Tendenz sich auf­­ unserem Diarkte erhalten und schließt Disponibfe Waare sowohl, fernte Termine um 1.50 bis 1.75 höher als vor 8 Tagen, vier ersten Monate beträgt die Hauffe 1 Fre. Spiritus. » Der Markt zeigte in Dieser Mode eine bittere Tendenz und bei ziemlich gutem Berkehe erholten ich die Riffe um 50 bis 75 Gt. in allen Terminen. Der Plasttod is auf 7800 Pipes gefunden, gegen 12.800 zur gleichen Epoche 1877. Wir haben fett 14 Tann ohne bee Die wie andie und ent für dig Auszug aus dem Amtsblatte , 6. ma­szig, kizitationent in Budapest­: Am 31. Oktober, 10 Uhr Vormittags, Haus 544 im Taban der Anna guta, im Donner Grundbuchamte. — Am 6. November, 10 Uhr, Liegenschaften des Klerander Moraves, im Vetter Grundbuchamte. — Am 11. Novem­­ber, 10 Uhr, Liegenschaft des Stefan Enter, im Bester Grundbuch­­amte. — Au 22. Oktober und 22. November, 10 Uhr, Haus 829 in der Neustift sammt Weingarten 8.3 Thomas Gilberer, im Of­­ner Grundbuchamte — Am 23. November, 10 Uhr, Liegenschaft 0803 D. Mt. Strauß, im Bester Grundbuchamte. — Am 11. Novem­ber, 10 Uhr, Liegenschaft des Georg Kurucz in. Bester Grundbuch­amte. — Am 13. November und 27. Digember, 10 Úgy, Liegen­­schaft 5-3 Löwy Neinig, im Bester Grundbuchamte. — Brodliefe­­rung für das Zwangs­arbeitshaus, Offerte bis 18. Oktober, 10 VGY zum Kuratorium der Anstalt. — Bildlieferung für das Dfmer Hmenhaus, Offert bis 18. Oktober, 4 Uhr, zum Obernotar Soh. Horvath im alten Stadthause. — Am 19 Oktober, 10 Uhr, Liegen­­schaft des Sofef Rippich, im Peter Grundbuchanmte. — Am 6. Mor­zember und 6. Dezember, 10 Uhr, Haus 292 in Ofen (Sanit­aße) der verw. Barbara Non, im Dfner Grundbuhante — im 26. Oke­tober 10 Uhr, Weingarten des Sof. Baumgartner, im Dfner Grundbuhante. — Am 15. November und 19. Dezember, 10 Uhr, Haus des Karl Bräner in Neupest, im Gemeindehaufe. — Am 29. Oktober und 29. November, 10 Uhr, Haus 655 in Altofen des Franz Mayertsit, im Ofner Grundbucham­te. Lizttatäoiu mixxder szsrozsigtztJn Werschetn Am 12.November,901­r,Liege­ nschaft des Lad­stausPst­itschmidt,im Grundbuchamte.—Jnvår(Sz.11m(u­):An­4.Nov­emb­ srund. 4.Dezember,1011hsc,Liegenschaft der Giselu SzilåtW DilllGes meindsxhause.—thKlausenburg:A11116·E)Tovembertxnd 16.Dezember,OUhr,Liegenschaftend­Sans-Pap,beimkönigb Gericht­—111Laczl­ äza:thttG­ Novembertmd6.Dez­ember,« 9Uh­r,Liegenschaften des Alexander Tssthjnn..itttGetttei11d:hause­­—JnSzacsal(Minus.m·oxs):Ab­-Oktober und 2.Dezem­­ber,Is)10)t­,Liegenschaft des Alexander-DOM-im Gemeindehause. —J­ 1Kurczag:Am 11.November,10Uhr,Liegenschaft des’ Alex­insPap,im Grundbuchamte.­—Jquåmbok:Anth-Ok­­tober,11Uhr,Mobilieu des Antoanller,an Ortttted Stelle.­­JuSz.­E­26nteti:be27.Novemberund27.Dezember,9Uhr, Liegenschaft dchitliuchibiumimGr1.tndlmchas.nte.—­JuNzZsas däny:Am28«Novemberund 30.Dezember,9Uhr,Liegenschaft des Julit­s Fäbimt,im Gem­eindehaus c.—.JttNagy-Károly: Amlx»8.Oktober.9be. Vervfleaxtnzt«,,»ss»gtpkkt»1»g; YththszngM Buchhaltung.-J:tNeunstu-Am 18.Novemb:r rund 18.Dezember,lehr,Lieggttsch­aften des MiclH Rosenbergeytm Ges­meindehause.—Jn-­Bäsärheft­:«AntB.Novemberund 18.Dezember,9 Uhr,Liegenschaften der verw.JokJ-Boer,·tms Grimdbttchntutc.—In Temesvar x A1t19·920ve111ber,1001»2t­, Hazks75i11 der Vorstadt Meierhof des Antel NeumannI,tm Grundbachmnte. y £ Mn b. . Wennsgnng der zkxnthssxsisse.· V013118.Qk:ober. Angekommen in Butmpestz,,.E7«u«t­.t«»der Str­asser u.Baier­,beladen in Hartafü­r David steht fzjttttksa Tonnen Meizen, 89 Tonnen Gerste. — „Qulesa” bes Pelrich Neid, bela­­den in D.­Földvar für einene Nehrung mit 192 Tonnen Weis­zen. — „Ghtergom“ des Samuel Tresits, beladen in Kalocsa für Billi Neid­ mit 172 Tonnen Gerste. 2daferflaend: gdlikerung: Budapest, 18. Oktober. 2.37 Mi. über Null, zunehmend. Negnerisch. Bregburg, 18. Oktober. 2.10 M. über Null, abnehmend. Bewölk­. M.­Sziget, 18. Oktober. 9.70 M. über Null, abnehm­end. Heiter. Szatmár, 18. Oktober. 0.36 M., über Null, unverändert. Bewölkt. Sotar, 18. Oktober. 0.25 98. über Null, unverändert. Nebel. Ezolnof, 18. Oktober. 0.43 M. über Null, abnehmend. Bewöltt. Szegedin, 18. Oktober. 1.21 M. über Null, abnehmend. Lärad,17.Oktober.0.60 M.unter­ Null,abnehmend. ,,.«— Gr.­Becskerck,17.Oktobin«.0.11M.ü­ber-Null,abnehmend. »Vehcl., Eifega, 17. Oktober. 2.93 M. über Null, zunehmend. Troden. Barcs, 17. Oktober. 3.59 92. über Null, zunehmend­ Nebel. Sijiet, 18. Oktober. 6.70 M. über Null, stark zunehmend. Beroölkte Drjovg, 18. Oktober. 270 M. über Null, abnehmend. 2 ,,· =

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