Pester Lloyd, August 1880 (Jahrgang 27, nr. 211-241)
1880-08-02 / nr. 212
‚ abonnement für die österr..ungar. Monarchie für den „Berber Lloyd Morgen: und Abendblath (Ersgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Yeiertage.) Halbjägelih „ AL.— Monatid m 2.— | Haldjähl, , , 12.— Minatli) m 2.20 Mit feparater Dorlversendung des Abendblattes se FF. 1.— vierteljäßttih megye gör die Säuftriste Branenzeilung oo o no es 8. BR "ng Man pränumerirt für Yudapek in der Administration be „‚Verlee Efegyer, Dorotheagaffe Mr. 14, I, Stod, außerhalb Budapest mittelst Beftanweisung doch allein oft Inserate und Einscallungen für den offenen Sprechsaal werden angenommen: Zindaperk in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod,theagaffe Nr. 11, AV, Goldberger, Servitenplaß 3 Siebenundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Hansenstein , Vogler, Dorot ‚Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Sto, Mannskeipfe werden in Reinem Halle zurückgestellt, Infertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Mermis-ti-ürzikuifkand xscinpsznit d brester Kunst-audiean 9.,voimk:ächßm een Dis fs für die Ponah-Füeffentpanterh: bei ung 9 (I, b. ntäflen Yahamie 17 frcő. 20 Gent. ; fir Staffen bei und 10 N. 50 Tr.,6. Boftamte in Triest 10 fl. 18 fr. für Franke zeid) bei und 10 ff. 50 fr., Bet Havas, 3 u. Co. in Baris Place de la Bourse, 98 pe 85 €., . . - -« iti 2 A Am«’S «·- .-,Xezpmiim Yotjtxgac bei uusxofl.do.rMost- Jursudapesic RkiYoLvetfeudmngs ferner in den Anikottcen-Expeditcoxten flätte Nr. 2; Maasenstein & .. mel in Straßburg 28 Fv 956 fine . -..·» ·. ...- -« --·. ·.. « -. knthnStraßsurkM.8P.sIndie Schweiz besunsIosi.50kr.,bedenoft-umkeh- Oaxdaytskwifi.es.Viertelxabcfl.s.50Gan31abri.si.24.ViertelxahkLtI c. Lespomluak Ghellyplatz Nr.s. voglck,Wallschgass-Nx.xo,AISFMQUEHW »New-THAT MausmalzokthostaMHn Kxösp WARer Milervorstadt alle Belgien bei ung 10 fl. 50 Ir. 9. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für Bieterein. Staaten von N ,ewamerika bei unglosi.50fr.,b.5x,stamt ein Kölln Breitenthamburg 23Mk.st.,. FZZZTTIrA;I- -U33;skskkszz-1«sukdiskürzeipeiunsioft.cokk.,bci»dendasewstq:skgesksateuk.kPostsxwvitisusuksi.« xzmkzszcomspkzwwz»sta-für Grieche stand mit egypten bei uxis10sk.5·okk..b.PostexateTrie 10 f.18kx-..«, « für Bächen-idem «ewiges.Nin-mir smidi st mm bes 1111610 si.502r.,beim Postakatelizef 2 t. 5 Pf.; file die Miederlande bei uns 10 fl. 50 tr., b. Boitautte Oberhausen 2 mes Piz für entenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei jämmtichen dortigen Pokömtern 7 A. 15 in. Bourse. — Frankfurt a MI. 6. L. Daube & Comp. Inferafe werden angenommen im Auslande: $n Wien: Bei A. Oppeliks, Stu: benbaftei Nr.2; IR. Messe, Geiler Einzelne Nummern $ Kr, in allen Verschleisslokalen, Dvonyxkyzeyk für das sumkauH Morgensa Abends-Lyku- Sen TETEL IZE EZ ae ERETE Be PER Budapest, 1. August. sz In der großen Orient- Aktion der Mächte ist seit einigen Zagen, seitdem die Pforte die Antwort auf die Kollektivnote ertheilt hat, eine Pause eingetreten. Das enopäische Konzert ist, wie ein Berliner Blatt richtig bemerkt, an einem todten Punkte angelangt, dessen Ueberwindung manche Kraftäußerung beanspruchen wird. Ob und wann die proponirte Slotten-Demonstration zur Ausführung gelangt, das ist zur Stunde nicht festgestellt. Unsere vor einigen Tagen geäußerte Meinung, daß die Demonstration nu eine beträchtliche Weise auf siewarzen Taffen werde, erhält durch die Thatsachen von Tag zu Tag mehr Wahr: Theinlichkeit. Von Berlin aus wird versichert, daß der Slotten-Aktion jedenfalls noch eine diplomatische Korrespondenz vorangehen werde, eine Art Summation oder identischer Note, in welcher der Pforte eine bestimmte Frist zur Durchführung der Konferenzbeschlüsse gestellt werden wird. Wenn fold eine Note im Werke ist, so wird sie wohl auch die Einwendungen der Note Abeddin Bajdhas vom 28. Juli zum Gegenstand ihrer Widerlegung machen müssen, was an sie seine leichte, jedenfalls aber eine zeitraubende Arbeit sein wird. Unter allen Umständen werden also noch Wochen vergehen, die die Flotten auslaufen werden und die verschiedenen Admirale, die als die Kommandanten der einzelnen Geschwader genannt wurden : Lord Seymour, Baron Sterned, Signor Fricatti und wie sie sonst heißen mögen, können noch ungestört ihrer Sommerruhe pflegen, Auch die montenegrinisch-albanesische Affaire wird die Intervention der Mächte nicht 10 bald herausfordern. Die Pforte hat vor einigen Tagen neuerlich erklärt, daß sie Alles thun werde, um das April Memorandum durchzuführen. Wenn sie dieses in der That schwierige Werk nicht just in drei Wochen zu Wege bringen sollte, so wird man wohl deshalb nicht gleich Die Flotten in Bewegung gehen. Mean hat ja auch damals nicht auf den Tag gesehen, als Rußland seine Truppen drei Monate über die bestimmte Frist auf bulgarischen Boden belief. Aus Berlin geht uns über die Flotten-Demonstration die folgende interessante Darstellung zu : „Ein Artikel der so oft als offiziöse Volaunen bewüsten , Grenzboten über Deutschland und die Pforte, in dem namentlich Das Berhältnis der Mächte zueinander und ihr vielgerühmtes Einvernehmen recht sarkastisch behandelt wird, it vielfach bemerkt worden. Bis jebt Hatte man in allen offiziösen Kundgebungen von hier aus einen Zweifel an der Aufrichtigkeit und Dauer dieser Einigkeit nicht gestatten wollen. Set it man fon so meit, zuzugeben, daß man danm über den ersten Schritt in der bekannten Angelegenheit der Slotten-Demonstration zu Gunsten Montenegro — beileibe nicht zu Gunsten Griechenlands, denn davon it no gar nicht die Rede gewesen — einig geworden sei. Nun finden plösliche , Grenzboten", daß eine solche Demonstration ohne Landungsbefugniß schwerlich Wirkung erzielen werde. Freilich tröstet man ss anderweitig mit der Möglichkeit, daß Deutschland u. A. bei dieser maritimen Sundgebung dur die Konvetse „Prinz Adalbert" vere treten sein werde... Dieses Kriegsschiff kommt bekanntlich von einer Reise um die Welt in wenigen Wochen zund und an seinem Bord befindet sich der zweite Sohn des deutschen Kronprinzen, Prinz Heinvi, der somit als einziges Glied einer Fürstenfamilie unter Umständen berufen wäre, sich an der Demonstration im Adriatischen Meere zu betheiligen, eine Gentualität, welche allerdings geeignet schiene, alle die schwierigen Fragen der Gafette und der „pr&séances" des Vortritts, die bei solcher kombinirter Aktion in Frage kommen, zu Gunften Deutschlands zu entscheiden.‘ 2 Wenn Niemand in der Welt von der unribhigen Aktion der Mächte im Orient befriedigt ist, so sind die Urheber dieses Planes von ihrerdee völlig entzückt. Mir. Sladstone Sohn, die Ruhmestrompete seines Vaters, verkündete vor einigen Tagen in einem Meeting zu Scarborough, daß das europäische Konzert, wie es sein Vater geplant, nun eine vollendete Thatsache sei, Daß dasselbe zu guten und großen Resultaten, möglicherweise sogar. zur völligen Lösung der Orientfrage führen werde und daß somit der Verlauf der Begebenheiten die Gerechtigkeit und Meisheit dertion des Herrn Papa vollständig erweife. Erst nur billig, daß si die Herren untereinander Weihwand freuen ; wer der Familie Gladstone etwas ferner ist, würde sie dazu ohnedies kaum verstehen. Meber die bevorstehende Kaiser-Begegnung in Sicht und die Neffe des Fürsten Milan begreibt man ung aus Berlin : „Die Zusammenkunft Kaiser Wilhelm’ mit Kaiser Franz Sofer, die sich anscheinend in viesem Jahre wegen der bereits getroffenen Reisedispositionen des österreicisch-ungarischen Monarchen nicht so glatt her bewerkstelligen läßt, wie sonst wohl, fol mundert- Diese Begegnung ist diesmal aus doppeltem Grunde merkwindig. Erstens ist es das erstemal, daß sich beide Gomperäne wiedersehen, seit Fürst Bismarc im vorigen Herbst, wie man sich erinnert, nicht ohne Kämpfe das innige Vertragsverhältnis zwischen Deutsgland und Desterreig-Ungarn hergestellt hat, welches bestimmt ist, bei Austragung der orientalischen Frage für den Kontinent ganz besondere Tragweite zu geinnen. Zweitens aber muß es auffällig erscheinen, daß Zürst Milan von Serbien, der vor wenigen Wochen noch in,Ems. mit Kaiser Wilhelm so lebhaft verkehrte, lebt auch mit von der Partie sein fort. In Ems hatte es sich offensibel um die Errichtung einer serbischen politischen Agentur für Berlin gehandelt. So erzählte man wenigstens in diplomatischen reisen und in der That steht die Üeersiedelung eines serbischen diplomatischen Agenten nach Berlin bevor. In Sl aber dürfte die Anwesenheit des Fürsten Milan bei der Begegnung der beiden Faifeiligen Verbündeten wohl politisch aktuellere Motive haben, hat man doch in Belgrad so gut wie in Athen, die Mobilmachung über Die Heine serbische Armee verfügt und befindet man si da daselbst mit der Pforte im Stadium der diplomatischen Auseinanderlegungen über die Bedeutung und Bevonlassung solcher militärischer Nützungsmaßnahmen. Die Stellung Serbiens, wenn es dem Einfluß Oesterreig-Ungarns in Deutschland ergeben bleibt, dürfte den bulgarischen ‚Vergrößerungs-Gelüsten ‚gegenüber binnen Buxzev vit von ziemlichen Belang werden.“ Izus Dien schreibt mar und, daß Der nee österzeihtige Landesvertheidigungs-Minister GY. Graf Welferd Heimb die Absigt habe, die Initiative zur endlichen Austragung der seit zwölf Jahren noch immer in der Schwede befindlichen Herrntrungd- Angelegenheit in Süddalmatien zu ergreiffen. Bekanntlich liegen zur Stunde die Dinge in der Wehrfrage zu den beiden Bezirkshauptmannschaften von Nagusa und Gattaro Heute noch auf dem nämligen Punkte, auf welchem sie im Herbeste 1869 beim Ausbruche der Unruhen in der Crivosole und 3uppa gestanden, d. h. die Herren Süddalmatiner sind heute in der ganzen österreichigen ugarischen Monarchie die einzigen Staatsangehörigen, ‚melche gegen den Haven Wortlaut des Wehrgefeches absolutee Freiheit Von jedem Waffendienste sic) erfreuen. Die Bockhefen erklären einfach, das Gefeg Eüntuere sich nichts und sie thuen daher nicht mit, und die Monschie, Here FIM, Baron Rod an der Spige, verneigt sich stumm und unthätig vor diesem Veto der nasen , abschneidenden Clans. Es ist daher nur zu billigen, daß man im Landesvertheidigungs-Ministerium zu Wien endlich Kunst zu machen Scheint, dieser unerquidlichen Rekrutenstellungs-Angelegenheit Diveft an den Leib zu züden, um sie einmal zu erledigen. Das Wehrgeiet berüchfigtigt ja ohnehin genügend die Verhältnisse der Süddalmatiner, indem er bestimmt, daß Lebtere gar seine Nebenten a im stehenden Heere, sondern nur zu den, innerhalb der Landesgrenzen zu verwendenden Landwehr-Bataillonen abzustellen haben. Webrigens sollen nach den Absichten 903 Landesvertheidigungs-Ministers an in leiterer Richtung noch weitere, mit dem Zweckk der Grenzvertheidigung vollkommen vereinbare Zugeständnisse gemacht werden und zwar in der Art, daß die Organisation der Landwehr-Bataillone und des Landesverteidigungs-Dienstes in eine den bisher dort heimischen und eingebürgerten „Textinen x 8" ähnliche Form gebracht wird. = Man säreibt der „politischen Korrespondenz” aus Konstantinopel, 27. Juli: Man kann nicht sagen, daß man si in türkigen Kreisen doch die Flotten-Demonstration, von der in der europäischen Presse die Nedeit, allzu sehr geängstigt, fühlt. Man beruhigt si mit dem Gedanken, daß von da bis zu einer wirklichen und ausgiebigen Gewaltanwendung noch weit sei und hebt hervor, daß die militärischen Vorbereitungen der Pforte heute bereits vollendet und daß die türkishe Armee in Opus und Cheffalien Hinlänglich mit Allem versehen sei, dessen sie zu einem langen Feldzug gegen die Griechen bedarf. Endlich — so betont man — bleiben die Verbindungen mit Thesfalien und Mazedonien alle dann offen, wenn die europäischen Panzerschiffe die Zufuhr zur See in der That unmöglich machen sollten. Allerdings sind mehrere Desertionen in der Armee Mulhtav Bardas vorgenommen, wessen Generalstab in Trifala steht. Die Deserteure sollen aber nur Albanesen sein, die lieber in den Neihen der Liga als in der regulären Armee fehten wollen.Nicht wenig bestärkt wird die Pforte i1t ihren Entschließungen durch die Haltng der in Thessalien,namentlich anderheitlichet Abhängen des Pindus wohnenden Kuzo chlachec,welchexiegen der Verfolgungen ihrer Noterialität,ihrer Geistlichen und»Schix»len durch dmphanariotischen Klerss von tiefer Erbitterung erfüllt sind und schon 1867 selbst die ersten aufständischen Versuche dekythejalische Griechen unterdrückten.Vor mehreren Wochen bereits kam der Hauptagent der walachischen Propaganda,Apostel Maxgard, hieher,wo er mit Kadri und Abeddin Pascha zahlreiche Vesprechungen hatte,worauf er nach Trikala und Metzovo zurückkehrte.Die walachischen Notabeln versammelten sich,umstargaric’s Nachrichten aus Konstantinopel anzuhören,berictyeit längertz Zeit und beschlossen endlich,gemeinsame Sache Intt derk Albaxteje 11»zu arg-then- Nach aus Thessalien eingelangten Briefen steht dieser CnxschluikzxxIxerschütterlich fest und dürfte sich bald durch Thaten offenbares.Die Albanesen haben Waffen für alle Feinde der Griechen,namentlich aber für die Kuros Walachei. Der Militäir-Kon 1111 atidatzt von Thessaliem Derwisch Pascha, ist am vorigen Samstag auf seinen Poithi abgegangen.Ein beträchtlicher Theil der Truppen des Vilayets AdriaIkopel ist gleichfalls nach Thessalien und Ober-Lubaitie11 dirigirt worden.Die Türken übertreiben wissentlich,wenn sie davon sprechen,daß 50.000 Mann im Vilajet Adrimnopel konzentriert seien um die unionistischen Velleitäter der Bulgarchzubekämpfen.Reuf Pascha dürfte thatsächlich nicht mehr als 1 X.000 Maln unter seinem Befehle haben.Es klingt vielleicht überraschend,Utaber richtig,daß weder der Sultan noch seits tei häte sich in diesem Augenblicke sonderlich viel um die Vereinigung Ost-Rimelissas und Bulgariens bekannt- wem Allerdings hat Abeddin Pascha in einem jüngsterlasse 11e 11 Rundschreiben diese Aufmerksamkeit Europas auf die Verfolgunngen gelenkt,welche die Mohamedaner in Bulgarien zu erdulden haben und neuerlich die Eventualität einer Besetzung dis Balkans durMblickklasse11;aber dieses Absicht bestaht d niemals reinernstlich.Ein einziges Marschlankduch und dazu entschlossenes war dies im April 1879,als die russische Alrmee sich anschickte,Bulgarien zu räumem Der französische Militärssältache Graf de TorcIJ kam danals etst von einer Reise durch das Land zurück,auf welcher ihmvixumiscen General ermttweg erklärt hatten,daßdch erst deeiuchtes setzung der Balkmp Pässe durch die Türken die Rückkehr der sinnen zur Folge haben würde.Aqunfuchen des Botschafters Fortunker empfing der Sultan den Kapitän de Torcy. Derselbe rette ihm, unter Intervention Nufzen Balchas als Dolmetsch, alle die Gefahren auseinander, welche aus der Anwendung seines echtes hervorgehen könnten, und schließlich sagte Abdul Hamid: „Nun gut, es wird nit mehr die Rede davon sein.“ Wis bedeutsames Detail” mag auch erwähnt werden, daß der greise Namyt sich verpflichtet hielt, vor einigen Tagen um eine Audienz anzusuchen und dem Sultan Alles mitzutheilen, was er über die Nützungen der Bulgaren und über die uvasion des Fürstenthums duch russische Offiziere und Unteroffiziere wußte. Nachdem ihn der Sultan einige Zeit mit ungeduldiger Miene angehört hatte, unterbrach er ihn mit den Worten: „Ich weiß das Alles; es ist unnüiß, mir davon zu sprechen.“ Die bulgarische Trage beschäftigt eben den Sultan und Die Pforte viel weniger als die griechische. Es sind ungefähr drei Wochen, daß Abdul Hamid an Die Königin Viktoria ein vertrauliches Schreiben richtete, in welchen er sie bat, ihn in der gegenwärtigen Krisis nicht zu verlassen, sondern ihm beizustehen, seine Rechte gegen die Griechen zu behaupten. Die Antwort der Königen m wrde am vorigen P Donnerstag durch einen Caurier überbracht und dürfte duch den Botschafter Göfhen bereits dem Sultan übergeben worden sein. Pan versichert, daß die Königin mit dem Ausdeude ihrer vollsten Sympathie für den Sultan davin erklärt, daß England durch die Ber fchlüsse der Berliner Konferenz gebunden sei, daß es ihr unmöglich sei, ihre Bolitit von derjenigen der übrigen Grobmächte zu trennen und ihm schließlich den Nath ertheilt, ihm widerstands und vüdbautlos zu fügen. Um deutlich zu zeigen, Daß sie ihre Sache von der des tifischen Reiches trennt, hat die englische Regierung Hobart Bajda aufgefordert, den Dienst des Sultans zu verlassen, widrigenfalls er als Demisliondo betrachtet und aus der Liste der Admiralität gestrichen würde. Ge begab sich zu den Direktoren der Bank von Konstantinopel, zu Me. Blasto und anderen notablen Griechen, und stellte ihnen vor, daß es im Begriffe sei, Den türkischen Dienst zu quittiren, wiewohl ihm die Türken vortheilhafte Anerbietungen ge nacht und ihm selbst das Kommando ihres Panzergeschwaders für den Fall eines Krieges gegen Griechenland angeboten hätten. Er bringe damit ein Opfer, für welches er eine Entschädigung von griechischer Seite erhoffe. Die Bankdirektoren beviethen untereinander, konsultirten auch Zarin und andere Notabeln, und machten Hobart Balga sodann zu wissen,, daß er jeder Hoffnung auf eine Entschädigung seitens der Griechen zu entsagen habe. Cs it noch nicht bekannt, wozu sich Hobart Baftha entschlossen hat. „ Ein Mitarbeiter der , öndep. Noum.“ hatte eine Unterredung mit dem österreichisge ungarischen Vollshafter Baron Balice, welcher sie auf seiner Reise nac, Konstantinopel bekanntlich einige Tage in Bukarest aufgehalten hatte. Wie das genannte rumänische Blatt berichtet, sprach sich Baron Calice mit besonderer Befriedigung über den herzlichen Empfang aus, den ihm die Gesellschaft wie die offizielle Welt der rumänischen Hauptstadt bereiteten. Darüber befragt : ob die Anwesenheit des österreichisch-ungarischen Botschafters in Bukarest und in Sinaia mit den politischen Beziehungen zwischen der Monarchie und Rumänien irgendwie in Verbindung stehe und auf den Hinweis, haß man in Rumänien außerhalb jedes größeren Konfliktes bleiben möchte, antwortete Baron Galice: „Es wird Rumänien nicht Schwer fallen, wuhig zu bleiben, nachdem allerwelt der Friede erhalten bleiben wird.“ — „Es ist natürlich, bemerkte hierauf der rumänische Sournalist, „daß Eine Exzellenz als Diplomat im Sinne des Friedens sprechen und in dieser Richtung thätig sind; aber der Widerstand der Türkei und der Mangel an Einiafei unter den Großmägten über die Ausführung der Bestimmungen der Berliner Konferenz läßt Komplikationen bei fürchtem" — „SG für meinen Theil,“ antwortete hierauf Baron Galice, „bin nicht Beffimist in dieser Richtung. Ich glaube, daß sich Alles zum Guten wenden wird. Die Entente zwischen den Mächten ist ernstlich nicht gestört worden und sie wird im Sinne der Bestimmungen der Berliner Konferenz erhalten bleiben.” — „Diese Entente," meinte der Interviewer, „hängt am meisten von der Haltung Deutschlands und Desterreich- Ungarns ab, welce Staaten man beschuldigt, unter der Land die Türkei in ihrem Widerstande zu ermutigen.” — „Man hat darin sehr Unrecht,“ antwortete der Botschafter. „Desterreich-Ungarn wird sich von den übrigen Mächten nicht trennen. Wenn man die Absendung von deutschen Beamten als „Sumuthigung” aufgefaßt hat, so hat man damit die Fragmente dieser Maßregel bedeutend übertrieben. Der Türkei die Mittel erleichtern, wie sie sich reorganisiren könnte, ist noch seine Ermuthigung zum Widerstande, sondern eine dem Berliner Berivage durchaus entsprechende Handlungsweise.“ = In den diplomatischen Kreisen von Bukarest will man, der „Bol. Korr.” zufolge, von einer jüngst Dort eingetroffenen, im scharfen Tone gehaltenen vruffischen Depetche Kenntniß erlangt haben: es wurde in derselben der rumänischen Regierung unter Hinweis auf die immer größere Ansammlung nihilistischer Elemente amf rumänischen Territorium die strengste Grenzsperre angedroht. Abgesehen davon, daß es Rußland nur angenehm sein könnte, wenn sich die Nihilisten nahe dem Auslande flüchteten, wo sie ohne Frage weit weniger gefährlich sind, als auf heimathlichen Boden, handelt es sich hier um eine Schatjache ganz eigenthümlicher Art. Daß nicht ein oder der andere Nihilist seinen Aufenthalt im Numänten habe, ganz ebenso wie in anderen Ländern, soll und Tann nicht bestritten werden, daß aber eine größere Anzahl ich hier aufhalten soll, ja daß Ansammlungen derselben dort stattfinden, sei, wie man in Bufavest versichert, eine reine Erfindung, die nur der Vorwand für bestimmte Zwecke sein könne. = Man telegraphirt der „Wiener Allg. 3ta." aus London vom 31. Julis Die Meldung der „Daily News“ von einen großen Sieg in Wighanisten stößt auf vielfachen Widersprug. ZH Korrespondent hatte Gelegenheit, im United Service Club ‚(Cambridge House, Biccadilly) Urteile von Militärs über den Gegenstand zu hören. Dieselben sind der Meinung, daß es für das Gros der Division Vhayre, das ja bei Duetta it oder sein sol, ganz uns möglich ei, bereits auf die Truppen Eyub Khans zu stoßen. Daß aber die Bejagungs-Truppen von Kandahar demeinde entgegengerüdt seien, hält man für wenig wahrscheinlich. Man meint, diese seien dazu viel zu Shwad. j » · Die Negiertung hier ist in peinlicher Verlegenheit und großer Erregung. Man ist im indischen Departement auf Lord Nipon sehr schlecht zu sprechen. Sast alle Nachrichten, die man bisher hatte, kamen vom Gouverneur von Bombay, in Simla, wo der Vizekönig weilt, scheint man gar und sie zu wissen. Im Kriegs-Departement wurden heute Mittags Personen, die, sie über die Vorgänge in Aghanistan informiren wollten, dahin beschieden, daß, da alle Depeschen an das „India Office” kämen, auch alle Anfragen dorthin zu richten seien. Mit Kabul ist die Telegraphen-Verbindung offen, dagegen fehlen alle Nachrichten aus Kandahar und Khelat-i-Chilzat, sowie aus Duettah. Den leiteren Umstand führt man indessen mehr auf Zufälligkeiten und lokale Störungen zurück. Die großen indischen Firmen hier waren wenigstenő Vormittags noch ohne nähere Nachrichten. — 65 sollen Nachrichten vorliegen über die Niederlage General Burroms, obgleich, da der telegraphige Berieht mit Kandahar seit vorgestern unterbrochen it, nicht recht abzustehen it, 107 der diese Nachrichten kommen sollen. Sicher soll sein, daß zahlreiche Flüchtlinge, viel mehr, als man ursprünglich erwartete, Kandahar erreicht haben. Folgendes scheint aus dem Wult widersprechender Nachrichten doch als authentisch hervorzugeben. Der erste Zusammenstoß fand am 14. statt, am 17. trat General Burrowm3 den Nachmarsch an, weil er Noth an Lebensmitteln litt, am 22. und 23. wiederholten sich die Scharmügel, der Helmund war start gefallen und in Folge dessen konnten ihn die Truppen Eyub’S durchwaten. Wenige Tage vorher war er noch unpassivbar gewesen. Der entscheidende Angriff begann am Sanftag und war vollständig unerwartet. Oberst Saint Sohn sol bei Beginn desselben gefallen sein. Die Kavallerie versuchte sich darzuschlagen, eine Estadion Bendichab-Nester flüchtete auf der großen Chaussee, aber am Abhange von Giringhar wurde sie von Geschüsfener erreicht und löste sich auf. Die Artilleristen vertheidigten ohne Bedeckung ihre Kanonen ; vier derselben sind angeblich gerettet. In der Abend-Sigung des Unterhauses fragt Sir Henry Wolff den Minister für Smdien, ob er nach dem Empfang der Nachricht von dem Unstern von Kandahar Berfehle behufs Berstärtung der Garnison Kandahars und Sicherung der Verbindungen mit der Stadt ertheilt habe und wann die Berstärtung dort wohl eintreffen könnte. Hartington sagt: Die Diesen Morgen eingelaufenen Depoten sind im Ganzen befriedigend ; sie beweisen, daß der gestern Srid aus Bombay telegraphirte Bericht über Die Vernichtung der Truppen des Generals Burrows eine Webertreibung war. Meine gestrige Angabe über den Bestand der Truppen Burrows ist bestätigt ; die Stärke derselben betrug gegen 2400 Mann. Dem Hause wird es begreiflich erscheinen, daß Brimwore in Skandahar sofort jenen Vorgefegten General Bhayre erfuhr, ihm zu Hilfe zu kommen, und scheint derselbe Diesem Wunsche entsprochen, zu haben. Wir besagen seine weiteren Einzelheiten. Die Regierung Honötens hat ferner bei der Lokal-Regierung Bombays angefragt, welche Hilfe diese nöthigenfalls leisten künne. Aus der telegraphischen Antwort wird das Haus ersehen, daß Dieselbe bereitet, nöthigenfalls ansehnliche Verstärkungen abzufchiden. Ich kann nur Hinzufügen, daß troß der ungemein beruhigenden , Sachrichten von heute Vormittags sein Zweifel erlaubt it, daß wir eine ernste Niederlage erlitten haben und einiger Grund für große Befürchtung vorliegt. Es ist ferner zu befürchten, daß ein glückges Ereigniß zur Verlängerung des Krieges beiträgt. Unter diesen Umständen habe ich für nöthig erachtet, nach Beratdung mit dem Kriegsminister und dem Oberbefehlshaber Herzog von Cambridge die nöthigen Vorkehrungen für die Besichiffung britischen Truppen in Antizipation der odmedies in diesem Jahre abzufertigenden Ablösungs-Truppen nach Indien zu treffen. Ueber den augenblicklichen Zustand der Verteidigungswerte in Sandahar vermag ich dem Haufe keine Mittheilungen zu machen. Dem , Standard" wird aus Bombay gemeldet: CS wird ein außerordentlicher Konseil abgehalten werden, um über die Lage Beischlüffe zu fallen. Die der indischen Negierung zugenommenen Depeschen beweisen, daß man die militärische Stärke und die Mittel Eyub Khans gewaltig unterfragte. Nach Kandahar wurden Nachrichten durch dreißig Sonars gebracht, welche ihre Leben der Schnelligkeit ihrer Pferde verdankten. Bezüglich der Garnison von Khelat-t-Ödilzai bestehen die existesten Befürchtungen. Noch größere Befürhtungen sind vorhanden bezüglich der Sicherheit auf der großen Heerstraße nach Kandahar, deren Lage als überaus fritisch betrachtet wird. Borausfiätlich wird das ganze Land fi erheben. Befürchtet wird auch, daß General Bhayres Bormarih auf Birdinau spät erfolgen werde, um loyale Aufstände, die unserem zerstreuten Truppenpartien verhängnißvoll werden müssen, verhindern zu können. Aus Kabul fehlt jede Nachricht bezüglich des Ginorudes, den die Nachrichten daselbst hervorbringen. AS ficyer wird betrachtet, das von Khelatt-Shilzer bis nach Maidan das ganze Land sich bef reite ag latási hat und Eyud Khana den nationalen Helden amnimmt. nitiv am 1. Aurgust in Siol stattfinden. , ‚von J.C. Ross, 29. Juli. Die beiden Fahrzeuge, mit welchen Italien an der Flotten-Demonstration Europas teilnehmen wird, dürften der zweiten Schiffs-Division entnommen werden. Die bestanntlich aus der Banzer-Ksregatte „Balestro”, den beiden Banzer Korvetten „ZTerribile” und „Sormidabile” und dem Schrauben-Aviso „Bedetta” besteht. Kommandirt werden: die „Balestro“ von dem Linienschiffs-Kapitän Giuseppe Manfredi, die „Terribile” von dem Fregatten-Kapitän Ernesto Beton di Bertano und die " Bedetta" dem Fregatten-Kapitän Gefare Gianfelice. Die gesammte Stiffs-Division steht unter den Befehlen des Kontre-Rontirals $uigi Tincati. Alex Wahrscheinlichkeit nn wird die Wahl auf die beiden Panzerschiffe „Serribile" und „Bormidabile“ fallen, welche den geringsten Tiefgang haben und sich daher am leichtesten der Klüfte nähern und in seichten Gewässern fahren können. Die umlaufenden Nachrichten über zwischen den Mächten stattfindende Unterhandlungen wegen Beschließung in Betreff der griechischen Trage derselben Maßregeln, die rücksichtlich der montenegrinischen Stage begeroffen wurden, werden von offiziöser italienischer Seite heute für verfrüht erklärt. Bisher sei nur die Tendenz einer und der andern Macht, insbesondere Frankreichs, dahin gewiß, die beiden Fragen zu assimiliren und vindsichtlich beider dasselbe Borgehen zu beobachten. zt Wie den übrigen Regierungen, so ist nunmehr auch derjenigen Italiens der von der Pariser Konferenz zur Feststellung Der Abgaben-Tarife für den Hafen von Alexandria ausgearbettete Borschlag unterbreitet worden. Der italienische Aderbau, und Yandelsminister hat sich demselben günstig ausgesprochen, und gibt man sich hier der Hoffnung hin, daß jene Tarife mit dem 1. Oktober 8 in Wirfsamteit welden treten können. Eine der wesentlichsten Bestimmungen Konvention zwischen Spanien und Italien, in Betreff deren solden die bezüglichen Rektifitationen ausgetauscht wurden, geht dahin, daß es genügt, die von den eigenen Landesgefegen zur Erlangung der Autorrechte vorgeschriebenen Förmlichkeiten zu erfüllen, facto et ipso jure" die Miterkennung derselben auf in dem anderen fremdländischen Staate zu erlangen. . Diese ganz moderne Verfügung entspricht einem von dem im Jahre 1878 zu Paris abgehaltenen Kongresse für das Literarische Eigenthmmsregt formulirten Votum. Die Ansicht, daß der chioggioitiich-tuixtanische Yilderstreit, der neuen literarischen dant dem Inyalen Vorgehen der österreichisch-ungariigen Behörden, ag um ,ipso | PER ne als gänzlich abgethan Betrachtet werden künne, wird Heute an im einen offenbar aus einer Feder des italienischen Auswärtigen Amtes getroffenen Artikel des „Divitto” entwickelt. Das offiziöse Blatt versäumt in dieser Gelegenheit auch nicht, der „Riforma” des Herrn Erispi, welche fid exit in einer vorgestern beliebten Besprechung des Talles wiederum, tr0( Der gar peremptorisch, an fid) in Anspruch gesnommenen Kompetenz in auswärtigen Angelegenheiten, arge Blößen wger traffe Unwissenheit an den Tag legte, gehörig den Text zu lesen. In dem Vofinden des Herrn Cairoli,des erkrnkten Konseilss Präsidenten und Ministers des Acnßern,den bekanntlich eine Ros krudescezizdexjaltet,1860 vor Palermo empfangeneannde ans Bett festert,ist lexdexj in den letzten Tagen keine Besserung eingetreten,so daß die ihm von den Aerzten verordneteNeise nach Südtirol bisher von einem Tag auf den andern verschoben werden mußte. Wenig befriedigende Nachrichten Tiegen’ bedauerlicherweise auch über das Befinden des Heren Zanardelli, des gewesenen Bautenministers im ersten Ministerium der Linken und gewesenen Ministers des Anne im ersten Ministerium Caivoli vor, der, wie seinerzeit gemeldet, Sprunters N ehe die Deputirtenkammer ihre ferien antrat, zum Referentm über den die Wahlreform betreffenden Gesetzentwurrf ernannt wurde,als dessen Abfassung er nicht geringen Antheil hatte,und welcher,wie das Abgeordnetenhaus in der Sitzung vom 13.d.beschloß,nachdm. provisorischett Budgets fürlssl zurchabhung gelangen soll. Herr Zanardelli ist seit geraumer Zeit von miasmatischen Fiebern heimgesucht,derm er sich noch immer nicht gänzlich ermehren konnte und deren schlimmen Einflüssen zu entgehen er sich heute oder morgen nach Campiglio im Val Rondena begeben wird, woselbst er von der reinen Luft der Hochalpen Genesung erhofft.« Ein dritter illustrer Patient ist Herr Nicoteranenfalls ein gewesener Minister des»J1mern der Linken,welcher zu Kräftigung seiner stqu angegriffenen Gesundheit nach den alkalisch-sidturiatischen Schwefelquelle in Aachens gepilgert ist. Feäkexw Yepestxäss ,,"ZPeåIerOloyd«. Wien,1.August.(Orig.-Telegr.)Minister Baron Haymerle begab sich heute an das Hoflager nach Ischl und kehrt morgen wieder zurück. Paris,1.2’litg11st.(Orig.-Telegr.)Die»Union républicaine«bereitet für den Wiederzusammentritt der Kammern einen Antrag af Abänderung der Senatswahl in dien an. Gallifet sol ein lebenslänglicher Senatorenfig angeboten werden. — Die aus Marseile und Mochefort eingelangten Berichte über die Salinen-Vertheilungen an die Truppen melden streng republikanische Ansprachen seitens der Kommandanten. — Viebriedt dementirt im „Citoyen" die Nachricht des „Ganlois”, daß er und Bebel Rochefort Die Schonung Gambettas empfohlen hätten. London, 31. Juli. Dem gestrigen Kabinetsrath hat Sleadsstone in Folge einer Erkältung, nicht beigewohnt — Der rumänische Gesandte Chatargin uder serbische Gesandte Marinovich überreichten gesteht der Königin in Osborne ihre Beglaubigungsschreiben. Sfutari 31. Juli. Orig -Telegre dung der „Deutschen Zeitung“; Hodo Beg meldet aus Tufi an den Liga-Ausschuß: . Der von den Deontenegrinern am 28. Juli auf Ratagord unternommene Vorstoß wurde von 2000 Mann vollführt. Die Hotti und Grufi waren ziert engagirt und kämpften durch eine Stunde, bis ich Hilfe senden konnte. Kapitän Manaid, Kolas Aga und Angjel DBeg griffen am Mittag ins Treffen ein und warfen nach zweistündigen Feuergefecht den Feind, welcher seine Verwundeten nit sich nahm, auf Rofiei zucite Unseren am Füpfe. Der Verlust des Feindes . ist unbekannt, der unfrige De= teächtlich.” Hadihi Osman Beg berichtet aus dem Lager von Krivari: „Mit Kriegern aus Diubigno und Diber störte ich anı 28. d. die Erdarbeiten der Montenegerimer bei Mirkovic und Dobravoda. Der Feind Hat at Zodte, wir haben drei Zodte und zehn DBermundere. Hagygala konnte ich nicht vordringen, weil der Bojvar Ginrovic überlegene Streitkräfte entwickelte. Iehen, 1. August. Orig-Telegr) General Soupo trifft am 8. d. in Kareniga ein, um das Kommando über das im dortigen Lager konzentrirte Truppenkorps, das zum Einmarsch in Epirus bestimmt it, zu Übernehmen. Die albanesische Liga Fühte mehrere Emirsüre nach Nord-Griechenland, um die dortige albareiche Bevölkerung aufzinviegeht. : mit dem Handjajar erbeuteten Sn Kanpje Fien, 1. Magnít. (Drig-Telegr.) Die heute, 1. August, exfohierene Nummer 61 der „Bedette” wire auf Mtordnung der ELF. Staatsanwaltschaft mit Beschlag belegt. Die Konfiziation erfolgte, wie vermuthet wird, in Folge Des Leitertitels. Fien, 1. Aug Drig-Telegr Dr Mören der des Medyanilers Ambros befindet sich :feit unter abgesgafft. In Jahre 1875 eine Freiheitsstrafe in Stein heute Frühheim. Landesgerichte in Haft Die Zeitnahme erfolgte im Dorfe Promis bei Nikolsburg. Der Mörder heißt Hole Land, it zu Milowis gebirtig, war zuerst Hausmehr und dan Meinagent. Er ist ein wiederholt abgestrafter Einbrecher ud vom Wiener Polizeiwagon fir büßte er zum vierten Dale Sabre 1878 Hielt er sich unter dem Namen Sofer Kästinger in den Varorten Wind auf. Wnmittelbar dem am Mechaniker Ambros verübten Morde lentte sich der Verdacht auf das genannte Individuum ein Dubend der tüchtigsten Detektives forschte seit leitem Mittwoch nach dem Bergdächtigen, jedoch vergebens. Der Gendarm, der seit vielen Jahren in Bromwis stationietät, Eennt den Verbrecher und wußte, daß Diesen nu dann seine Heimath aufsucht, wenn er in Wien ein Verbrechen verübt hat. Lang erregte umso mehr die Aufmerksamkeit des Gendarmen, als dieser von dem in Wien verübten Verbrechen Kenntniß hatte. Er fand in den Gesichte des Lang die Spuren von erlittener Mißwandlung. Die Fesnahme erfolgte, indem der Gendarm dem jeder Gewaltthat fähigen Verbrecher eine Schlinge über den Kopf und die Brust warf, und ihn so zu jeder Gegenwehr unfähig machte. Wie bereit erwähnt, wurde Lang heute Früh nach Wien gebrast und unverzüglich dem Landesgerste eingeliefert. In Verlaufe des Dormittags wurde der Mörder einem mehrstündigen Berhör unterzogen, doch zu seinem Beständniss c gebragt. Beilice Lang's wurde ein Revolver fanıit Munition vorgefunden. Seine ganze Gestalt flimmt mit der Angabe der Zeugen der Blue that in der Slovianigaffe überein. — nn “ab. Su nad Aymé: Grof:Kikinde, 1. Augss. Orig-Velegr) Wie hatten Nachts einen guten, die Maispflanze exquidenden Regen, u) jeletzt das Firmament bewölft und sieht weiterer Regen in Aussicht. Banesope, 1. August. Oing-Telegr) Unsere Uns OkeithLAugust(Orig.-Telegr.)Seit zwölf Stuwdien regnet es fortwährend. Wäcu,1.2"c1zgiist.(Qrig.-Telegr.)Sonntags-« Privatverkehr.JusPri13a«"tverkehrherrschtv« zientlicch feske Tendenz.Csxmtirtem Oester UKredit-sx Aktion276.—10nach 276.s—,PapiechutchUq ungarjche Goldschre 107-25 nach 107.82 und 107.17. r : ThuluhschkossenQ österreichische Kreditgebung und Syrmien bereit zwei Stunden Negen. , —§ 9