Pester Lloyd, August 1883 (Jahrgang 30, nr. 211-240)

1883-08-02 / nr. 212

P - * · ER SERIE Bann TERNEN TERM |. 19 .n­e - 3 . « 1883, — Ar. 212, Abonnement für die österr. ungar. Monarchie Für den „Bester Lloyd! Morgen und Abendblatt) (Erieint auf Montag Früh und an Morgen nach einem Feiertage,­ nit Vollvorsendung: fl. 5.50 | Sanzjähel, fl. 24.— DBierteljährt, n 2.— | Halbjährl. u 12.— Dionatlich Für Budapesk: Ganzjährig fl. = Betteljährt, Halbjährlich „ 11.— Monatlich Mit separater Zoftversendung des Abdendölnti­s . , FE. 1.— viertefjágríiá mehr. Für die Ihufrir­e Frauenzeitung. vor­on 000 9 2.7 » 99 Man prämnmerirt für Hudapesk in der Administration beg , Veffer Lloyd“, Dorotheagaffe und durch alle Postänter, vr. 14, I, Stod, außerhalb Ondapest mittels­ Postanwei Snferase und Einschaltungen für den Offenen Sprechfant werden angenommen: Budapest Dreißlatter Infertionspreis nach aufliegend­em Tarif. Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Redaktion und Administration . 2 “ie Inserate werden angenommen­­­­im Auslande: denbaftei A2; MR. Mosse, Exatiere fiütte Nr. 25 Baasenstein , Vogler, Walfijägafle Nr. 10, A. Niemetiz, Alferoonstadt,­­Suegaffe Nr. ag; Annoncen-Expedition fein wich­­ Schalech, I, Weile zeile 14. — Rotter &tie, L, Niemerg, 18. — Paris; Agence Einwag,.Place_ de. la: Bourse.. — Frankfort a. M.: G.I. Daubo Acon-p- Dorotheagafie Nr. 14, eriten Sto, Manuskripte werden in seinem Falle zuräfigefietke Einzelns Nummern & Kr. in allen Verschleisslokalen. In Wien: Bei A. Oppelik, Stil in der Administration, Dorotheagaft: Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen=-Expeditionen Leopold ILang Giselaplag Nr. 35 % M Hansenstein , Vogler, Doros­thengaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Váczi­­utcza & u dounemen? für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt). Vierteljahr lugui­r Deutschkanm Mun­ kaltdirekter Firenzb­andkendmig 90 dem­ Achtsa-·« Postamte»1ku.76 aninr die Zinninszinsteutpümers beinnsofl.,b.n­ichsten Postamts» 17·Freck·.20Cent.;fü­r»tinsienbeinnsinfi.Seh-»b.Vostam­t ein Thiestme 18 Mystik-Staur­­regel­ beiunsxojhson­.,veiHav.ie,Laffite:1.Co.inParie.x-1acodolgsoursskgsFeeMzCi August Ninnke im Straßburg 28Frc6.95C.,fi­r5pnnitu,Fertngakbeitn1s10fLEHr­.b.Posts aiment StraCßcnth 23M.8 Pp-surdiestuiweizbeinnsposi·501r.,bei den Postäm­tem I·8«Frc­.75­·;ürswsisritannimbeinns10fi..­­­okr.,ls.PostumreinskölnssMbsI·.­­für YesgieFIbeinns10f.Sokr.b.Post(1111tKBltiSEND-sPf.;fü­rbiegscrrin.5tnnten Bis Yowznnensmjcenns10fl.502r.,b·Vosmmieinstöim Bremenn.Hainbr-g23’Mk.8Pf.. sur die Tftraec bein 11ö 10si.4okr.,bei denenselbst aufgestellten I.t. Postexpeditiosten7fc 15kr.;fur0rlnf)snkandInitsgypten beinns1ofk.50kr.,b.P son­aknteTriefttolesch inczoyaschekn Rom-gernDann-kamnudsgkaud beinusxofhsom,beim Ponamte Kiel 23 Dit. 8 Pf. 5; fü­r die Niederlande bei und 10 fl. 50 Er., 6. Postamte Oberhausen 23 Mt. 8 Pr.s für 2 Rontenegro­tt. Serbien bei und 9 fl., bei fün­mtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fr.g für Rußland nur duch die kaiserlig rum­iden Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno ..­» IERTLERNEN mm. EZ Unser Handelsverkehr mit Spanien. Die Handelsbeziehungen Spaniens haben in der lethten Zeit nicht nur in Folge der langwierigen Verhandlungen wegen Abschluß des deutsch-spanischen Handelsvertrages die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, sondern auch durch den ihnen innewohnenden Werth, welchen man nach und nach allgemein zu schoßen beginnt. Insbesondere für uns hat das Verkehrsgebiet Spanien wesentlich an Mnteresse ges­ponnen, die Beziehungen zu demselben haben zugenommen und mit wachsendem Fleiße werden die dortigen Verhältnisse zum Gegenstande eifriger Studien gemacht. Unter solchen Umständen verdient der so­­eben veröffentlichte Jahresbericht des österreichisch-ungarischen General fonsuls in Barcelona, des Heven v. Erzibram, der sich besondere Ver­­dienste um die Herstellung der Handelsbeziehungen zwischen­ den beiden Staaten erworben hat, besondere Beachtung, denn in Wit Berichte werden nicht nur Daten über die volk­swirt­sschaftlichen Zustände Spaniens,­­ sondern auch schäßenswerthe Aufschlüsse über unseren Verkehr dahin ertheilt,­ die um­so werthvoller sind durch die Winke, welche sie für die Ausdehnung unseres Handels enthalten. Wir ent­­nehmen dem Berichte folgende interessantere Mittheilungen : , Nach einer Darstellung der wirthschaftlichen Verhältnisse, wie sie dieselben in den Testen Jahren entiwicelt haben und nach der Reproduzirung der amtlichen Daten über den gesammten Waaren­­verkehr des Landes, sowie des Verkehrs in Barcelona, veranschaulicht der Bericht den Antheil Oesterreich-Ungarns an der Waareneinfuhr Barcelonas in folgender Tabelle: Waareneinfuhr im Hafen von Barcelona im Jahre 1882.­­ CS wäre indessen sehr gefehlt, wollte man nach diesen Daten einen Schluß auf die Bedeutung und Ausdehnung der österreichisch-ungarischen Einfuhr ziehen. Abgesehen davon, daß noch immer der größte Theil unserer, Erzeug­­nisse auf dem Landwege eintritt, geschieht dies femnwohl bei Dielen . Waaren, als bei jenen, die per mare über Genua, Marseille, Hame , bura oder Cette hier einfangen, zumeist unter der Deklaration der Nationalität des Verschiffungshafens, da es bisher genügte, Die Provenienz aus einem im Genusse der Meistbegünstigung stehenden Lande darzutolen. z Uebrigens kann konstatirt werden,daß unser Ausfuhrs ·handel·nach Spanien währen­d des hier in Betracht komm­­enden Zeitabschnittes im Großen und Ganzen zugenommen hat··Alllerdin­gs läßt sic­­ dieser Aufschwung nicht in Bergleic­­ ziehen Inktxene imden Deutschland aufzuweisen hat,dem es gerad­ezu gelun­­gen ist,E·ngland fa·st ganz zu verdrängen,und Frankreich,sowie Belgien die wesentlichsten Nachtheile zuzufü­gen­­ . . Brüft man die Faktoren, die zu diesem glänzenden Ergebnisse beigetragen haben, so legt man zugleich den Finger an die Wunde unseres Exportgeschäftes. Ein förnliches Net deutscher Kommissionäre it heute über das Land gebreitet, und es gibt fast Feine noch so kleine Stadt, wo sich nicht ein deutscher Handelsmann niedergelassen hätte, der natürlich feinen Vaterlande als Pion­ier dient. Dazu kommt ein fliegendes Korps von Reisenden, welche die Halbinsel nach allen Richtungen hin durchstreifen, allenthalben den Geschmack und die Bedü­rfnisse der Konsumenten fundirend und bemüht, die Produ­­zenten zu veranlassen, sich demselben anzupassen. Endlich die regel­­mäßige und billige Dampferverbindung mit dem großen GStapelplage Hamburg, die es den biesigen Verkäufern ermöglicht, auf Tag und Stunde den Bedarf deben und so jeder neuen sich darbietenden Konjunktur Rechnung tragen zu innen. Bom Konkurrenten zu lernen,wäre unserer Handelswelt s sehr zu empfehlen. 23 Das Geschäftsjahr eröffnete unter den gnünstigsten Aufpitzen. Im Monate Jänner lief ein Dampfer der ungarischen Aöria-Gesell­­schaft aus Fiume kommend den hiesigen Hafen an, und ihm folgten bald zwei Schiffe des Oesterreichisch-Ungarischen Lloyd. Obgleich diese Fahrten ziemlich ex abrupto stattfanden, fehlte er den Dampfern weder von Hause aus, noch hier an Fracht. In beiden Fällen mußte sich jedoch die Handelswelt­eserve auferlegen, da jene Fahrten als bloße Versuche angekündigt wurden, und man einem Grperimente zu Liebe alte Verbindungen nicht auflösen und den gewohnten Spedi­­tonsweg aufgeben mochte. Dazu kam, daß jene Fahrten gerade in ene der ungünstigsten Epochen des hiesigen Marktes fielen. Die­­ Bestände an deutschem Sprit waren eben damals größer denn je und mußten auf die Breite drüden, so daß sich für den ungarischen Sprit, also das Gros der Ladung, die Konjunktur sehr ungünstig stellte. Die Börsenkrisis, die bedenkliche Stimmung anläßlich der Steuerreform b­aten das Neblige. Gleichwohl war das materielle Gegebniß jener Versuchs­­fahrten Fein so ungünstiges, um für alle Folgen abzuschieden ; im Regentheil, es dürften dieselben ohne Defizit bilinzirt haben. Nichts­­­­destoweniger w­urde deren Vortregung nicht beliebt, und da mag es denn inh­altlos ausgesprochen werden, daß Diese Wendung "unserem merkantilen Brestige mehr schadet, als wenn es überhaupt gar nicht zur finiszeni­­erung dieses Berfuches gekommen wäre Denn mas war auch natürlicher, als daß man aus dem Ynstande des Aufgebens der Fortlegung folgerte. Der Export aus Oesterreich- Ungarn umde die Erportfähigkeit unserer Industrier und Natur­­produkte mühe Höchst unbedeutend sein, wenn ni­cht einmal die vom Staate subventionirten Transport-Unternehmungen figh der Förderung derselben zuwenden wollen. Die Anstellung in Triest hätte vieleicht dazıu beitragen kün­ nen, die Unkenntniß zu beseitigen, in der sich das Gros der Spani- Igen eingebornen Handelswelt über die Leistungsfähigkeit unseres aterlandes befindet und über welche sie aufsuklären Diejenigen natürlich fein Spätereffe haben, die ihre österreichisch-ugarischen Waaren unter fremder Marke verlaufen. Leider s teh man auch diese Belegenheit ungewüst verstreichen und der Zudrang zu dieser Aus fellung aus dem Osten muß wohl ganz enorm ge­wesen sein, daß man darüber dem Westen geringschägig den Niden Eehrte. .. „Immerhin hat die­ Zahl österreichisch-ungarischer Geschäfts­­eesenden, welche die Halbinsel besuchen, zugenommen, wogegen freilich das eigentliche Kommissionsgeschäft noch immer ausschließlich in Händen fremdländischer, zum allergrößten Theile deutscher Staats»­angehöriger liegt, denen man es bei aller Anerkennung ihrer Tich­tigkeit und Miedlichkeit sicher nicht zum Vorwurf machen wollen wird, wenn se in erster Linie die Interessen der Kommittenten ihres Heimathlandes wahrnehmen und das österreichische ungarische Geschäft nur so nebenher mitnehmen. Uebergehend auf die Detailsirung der Waaren, ist vor Allem der bedeutende Aufschwung zu verzeichnen, den der ungarische Sprit als Einfuhr-Artikel genommen hat. Auf dem hiesigen Bate allein wu­rden nach den Aufzeichnungen Dieses Amtes, die allerdings mit jenen der Douanen nicht stimmen, ungefähr 83.000 Heftoliter Sprit aus der Monarchie eingeführt, abgesehen von Balencia und Sevilla, nach welc [etterem Rate eine einzige Vetter Firma allein 1800 Hektoliter ablöste. Am laufenden Jahre verspricht der Abfall noch größer zu werden, wofern die geplante Durchführung der regel­­­mäßigen Dam­pferverbindung, mit Triest und Fiume unseren Brod­ienten die Konkurrenz­­ mit Hamburg erleichtert. Insbesondere ist es ‚Kartoffelsprit, der hier begehrt, und je reiner, je Hochgradi­­‚ger, desto beliebter if. . .Auch österreichischer Zuder ist ein neuerdings hier eingeführter Artikel. Während Bis vor zwei Jahren Frankreich (Marseille) und Deutschland , Braunschweig) Kleinherrsgaft übten, wurden­ im abgelaufenen Sahr ganz ansehnliche Bartien aus böhmischen Raffinerien bezogen; nur konnten die Bestellungen nicht immer zur Zufriedenheit der Käufer effeftuirt werden, da in Folge der abnormen Verhältnisse, unter denen die Glbefchifffahrt besonders im Herbste litt, die Fäfser in sehr beschädigtem Heustande hier ansamen. Brufried und Bilé sind die beliebtesten Sorten. Dagegen hat an dem so ausgiebigen Import von Getreide, Mehl, Mais und Kartoffeln Oesterreic- Ungarn nicht den ihm gebührenden Antheil genommen. Nur kleine Bartien Weizen und Mehl wurden hier abgelegt. Einerseits waren unsere Qualitäten zu fein und zu thener, um den Spenulanten, in deren Händen das ganze Geschäft ruht, die nöthige, um den Gpez zu lanzen, in deren N Hängen das ganze Geschäft ruht, die nöthige Marge zu geben, andererseits stellten sich die Frachten viel zu hoch und machte sich bei Diehl der Mangel einer direkten Beförderung fühlbar. Sudeisen mögen unter den aus Marseille eingeführten Mengen von Weizen auch manche Partien ungariscchen Produktes ge­wesen sein, ebenso wie auch etwas Gerste und Ganzer Hopfen bezogen wurde. Dieses Geschäft ist jedenfalls, sobald sich die Diengen- Transporte billiger gestalten, einer Erweiterung fähig, zumal Spanien troß seines Nufes als Agrikulturstaat immer, besonders aber vorausz­­ichtlich im laufenden Jahre, auf Zufuhren aus dem Auslande an­gewiesen sein wird. In Stärfemehl sind Stärke. Die hier bedeutende­n Ginfuhrartikel sind, im unsere ohnehin geringe Einfuhr zurück­­gegangen, da es scheint, daß, wir die Konkurrenz mit Deutschland, namentlich mit den Erzeugnissen von Balzofen, nicht zu bestehen vermögen. · In Holz ist eine kleine Hebung unserer Emsuhr zu ver­­zeichnen.Auf hiesigeme Platze ist allerdings­ fast blos R·uderholz,das ans ZeIiig kommt,und daneben nur eine kleine Partis Dank­ers ab­­gesetzt worden­.Ein vielversprechendes Geschäft aquieserung von Schwellen wurde zwischen einer hiesigen Eisenbahnverwaltung und einem Triester Hause zwar entrrrt,­darai·t jedoch,daß es nicht effek­­tuirt wurde,scheint die Schuld nicht hierzu liegen Nach Alikante wurde eine Partie von 112.0­00 Stück Faßdauben­ zu 35 kr.verkau­ft, ungefähr der fünfte Theil dessen,n­­athalien zu 32 kr.lieferte. Man kann sich bei uns­ daheim nicht daran gewöhnen,die Faß­­dauben umbehauen zu liefern,wie­ sie hier gewünscht werden und eine bedeutende Zollbegünstigung genießen, ebenso wie man bezüglich der Größe nicht den hier gangbaren Fäffern (Bipa zu 516 Liter) Rechnung trägt. Sollte die geplante Zollermäßigung auf Dauben wirklich zur Thatsache reifen, dann würden sich die Chancen für unsere Provenienz ganz besonders günstig stellen. m Allgemeinen fehlt es unseren Geparteuren entschieden an nitiative und mehr­­fache von hier ausgegangene Anregungen, insbesondere die Auffor­­derung, nach Tarragona eine Mustersendung zu leiten, verhalllen ganz ungehört. Dagegen erfreuen sich unsere Möbel aus gebogenem Holze troß­ der Konkurrenz, welche sich die Erzeuger unter­einan­­der machen, steigender Beliebtheit und guten Abfabes und man wird die Zahl der hier allein im abgelaufenen Jahre eingeführten Kisten auf circa 2400 schägen dürfen. Diese nehmen ihren Weg theils über Genua, theils ganz zu Lande über Genf-Vortbon, was eine Fracht­­belastung von 18 bis 22 vancs per Mio. ergibt. Ungeachtet oder gerade wegen der steigenden Verbreitung Dieser Möbel werden die Erzeuger gut thun, bei Zeiten daran zu denken, ihnen neue, elegante Formen zu geben und nicht zu sehr auf die so vielfach verbreitete, aber irrige Vorstellung zu pochen, dab für den spanischen Geschmach die ältesten Formen noch gut genug seien. Auch Möbel aus weiß lafivtem leichten Holze, Imitationen von Acajon und Bambus, fanden guten Abfaß. · · · Dagegen vermag leider unsere Tischlerei mit jener Süddeutschlands auf dem hiesigen Markte nicht zu konkurriren,der in dieser Beziehun­g besonders von Stuttgart aus·sehr billig und gefällig verforgt wird ; während unserer Kunsttischlerei nachgesagt wird, daß sie mehr den Tünstlernichen und weniger den gemerblichen und geschäftlichen Standpunkt einnimmt und überdies zu, sch­weres Material wählt, wodurch die Waare, die r­ach dem Gewichte Zoll zahlt, vertdeuert wird. Es wäre sehr zu wünschen, daß gerade diese Gruppe von Gewerbegenossen dem biesigen Blage ihr Augenmerk zumendete, auf dem ihr angesichts des fid(­ral­ entfaltenden Lurus er­steigenden Bauthätigkeit ein recht dankbares Ablasfeld winkt. In bedruhten Tüchern (Shanls, Fichus), die, ob­ zwar österreichisches Fabrikat, doch durchwegs über Paris und mit französischen Etiketten hieher kommen, läßt die Nachfrage­­ einiger­­maßen nach. Der Grund biefür it wohl, in dem Umstande zu feeen, daß die Bevölkerung immer mehr die nationalen Trachten ablegt und gegen internationale Moden vertauscht; damit fällt denn auch das Kopftuch weg, das zum weiblichen Kostim gehörte, und das, wie gejagt, durchwegs Erzeugniß unserer Walerifen war, die wohl leicht einen Extag finden werden, wenn sie sich die Mühe nehmen, dem veränderten Geschmach Rechnung zu tragen, anstatt die alten Geleite weiter zu wandeln. So hat 3. 8. eine Firma in Ach hier ein recht hübsches Geschäft gemacht, die es verstand, sich dem Geschmach der philippintischen Sinselbewohner zu allomodiren, für wohin eine ansehnliche Partie Modestoffe hier bestellt wurde. (Schluß folgt.) 4. . Börse- und janselanausrichte, Amtlicher Saatexstandesbericht) Mag den im Handelsministeriu­m eingelaufenen amtlichen Berich­ten hat Weizen eine weniger gute Mittelernte geliefert in den weiten Son­itäten Oberungarns, ferner in einzelnen Gegenden der Komitate Komoren, Bepprim, Hajpa, Heves, Bács, Temes, Torontál und Alfo-Fehér. Die Dualität ist im Allgemeinen nicht befriedigend, die Körner sind an vielen Orten gedrungen und brandig. Roggen hat eine weniger gute Mittelernte ergeben in einzelnen Gegenden des Somogyer, Arader und Szabolcser Komitats. Die Frühjahr­saaten liefern in Allgemeinen eine befriedigende Ernte ; von einem Ergebnis unter Mittel wird aus mehreren Gegenden des Arader, Hevefer, Krafic-Szörönyer und Torontaler Komitat, sowie aus Siebenbürgen berichtet; die Hadfrüchte fischen im Allge­­meinen gut, M­a­i 3 verspricht eine ausgezeichnete Ernte. Lutter ernte fan eine befriedigende genannt werden. Weintraube u­nd Duft geben bisher zu Feiner Klage Anlaß.­­(Meber- die Getreide» Import-V­erhält­­nisse der Schweiz) erhalten wir aus wohlinformirter Quelle von Zürich folgenden orientirenden Bericht , nun auch Mannheim auf, · Derstport von Weizen besch räkt sich derzeit auf··eIn Mon­t­­mum und wird seitens der Konsumenten nur das Allertwitzigste ge­­kauft,welches in prompter Waare auf den diversen Stapelplätzen in der Sch­weiz,woselbst noch ansehnliche Vorräthe sich beim dem leich·t ge­­deckt werden ka1 111.Es wir­d derzeit b­erschonnene­j ungerischer Weizen­offerirt.indessen findeben Qualitäten und Preise nicht der Art,um die Importeure zu einem raschen anrenen·zu bewegen; insbesondere zeigte es sic­­ bisher, daß der ungarische Weizen im Dralität weit hinter dem vorjährigen zurücksteht, so daß für die Kon­­sumenten nicht, wie­ in sonstigen Jahren, wo gehaltreiche Waare zur Veifü­gung stand, auf das Eintreffen des neuen Produktes prejlirt sind, sondern dem alten Weizen den Vorzug geben. Gejagtes und der Umstand, daß, wie erwähnt, die Lager , alter Waare noch ziemlich bedeutend sind, dürften V­eranlassung sein, daß sich das Geschäft erst später und nicht unmittelbar nach der Ernte 10 bedeutend ent­­wiceln wird, wie dies im vorigen Jahre, der Fall gemesen ist. Zur Zeit ist man darüber noch so ziemlig im Unklaren, von welcher Seite sich in der nächsten Kampagne der Hauptimport entreideln wird; indessen glaubt man, daß auch diesesmal Ungarn im Stande sein werde, einen größern Theil des Schweizer Bedarfs an Brodfrüchten deben zu kormen. Auf Mordanterita fett man weniger Vertrauen, da die bisher von dort eingelangten Berichte darauf festfießen lassen, daß der Zerealien-Irport dieses Welttheiles minder bedeutende Dimensionen annehmen wird, denn die Ernte Ergebnisse in Weizen dürften dort ziemlich hinter den vorjährigen zuviel bleiben, ja in einigen Staaten sogar Schwache Resultate liefern. Die in der legten Zeit aus Frankreich­­ eingelaufenen Mitteilungen besagen, daß dort die Ernte qualitativ wenig befriedigend aus­­gefallen sei. ES soll sich dies besonders auf das Hauptprodukt Weizen beziehen, welcher Schon im vorigen Herbst wegen der nassen Mitterung nicht so genügend angebaut werden konnte, wie man es wünschte; auch scheinen im Allgemeinen die Temperaturverhältnisse nicht entsprechend günstig gewirkt zu haben. Dagegen dürfte Italien eine für den eigenen Bedarf genügende Zerealien-Ernte eingeheimst haben, doch fällt dieses Land in Bezug auf die Versorgung der Schweiz nur wenig in Betracht. Hinsichtlich der Frachtverhältnisse ist zu bemerken, daß von allen Seiten das denkbar Miöglichste geschieht, atın den Import, nach unserem Lande zu erleichtern. Neben den diesfälligen Anstrengungen Clarfeilles und Genuas tritt vor billigen Grachten , mit Marseille bis nach der Zentralschweiz,­­respeltive Bern zu fon furriven vermag. D Beispielsweise für die Fracht ab Rotterdam via­­ Mannheim intlusive Spesen bis Bern circa Stancs 2.78 betragen, während Mar­eille— Bern. Francs 3 per 100 Kilogr. kostet. Haupt­­­sächlich in Folge dieser Vergünstigungen kann gegenwärtig Mann­heim Weizen nordrussischer Piovenienz bis ins Zentrum der Schweiz verkaufen, und es wurden auch nicht unbedeutende Transaktionen in dieser Richtung vollzogen. Angesichte aller dieser Verhältnisse und Konkurrenzbestrebungen­­ der verschiedenen Nonzen sehen unsere am Geschäfte mit Ungarn Hauptsächlich betheiligten Importeure mit Ungeduld der Altivirung, der in Aussicht stehenden Stad­treduktionen für Getreide aus ungarischen Stationen nag der Zentral- und Westfehwerz entgegen, weil dadurch die Möglichkeit geboten sein dürfte, in den Ablabrayon für ungarisches Getreide auch die west­­lichen Kantone einzubeziehen. Budapester Lande­s-Ausstellung. Die Baujah­rkommission der im Jahre 1885 stattfindenden Landes-Ausstellung hat heute eine Sit­ing abgehalten, in welcher die jüngst entsendete Dreier-Kommission den Entwurf eine Konkurrenz: Ausschreibung für die her­­­­zustef­lenden Ausstellungs - Gebäude unterbreitete. Die Kommission acceptivte zwar diesen Entwurf in allen feinen Details, beschloß aber " dessen Erweiterung, in der Richtung, daß fir die Industriehalle, die "Arbeitsmaschinenhalle, das Kesselhaus, das Direktionsgebäude und­­ den Surgpavillon auch Details in die Konk­­rrrenz-Ausschreibung auf­­genommen werden, während bezüglich der übrigen neun Gebäude die Ausschreibung nur allgemein lauten wird. Zur Feststellung der detaillirten Beschreibung der obgenannten fünf Gebäude entsendete die Kommission eine unter Vorsit Karl Hieronymi’s aus den Herren Bobula Butovics, Schnierer und Grete­nay bestehende Subk­ommission, Aus Fiume), wird geschrieben: Der Bau des neuen Petroleum­-Hafens geht xash vor sich. Die Wöl­­bung des an der westlichen Seite der ehemaligen Bontaler Mühle laufenden Kanals it zum größeren Theile fertig und der neu angeschüttete Blat vor der Neisschälfabrik mit legterem Grund ver­bunden. — Gestern Vormittags traf hier der Oesterreichisch-Unga­­rische Lloyd-Dampfer „Leda” (865 B.­T.) aus Smirna (griechisch­­orientalische Linie) eingelöschte 9 Tonnen Olivenöl; nach Einladung von 120 Eichenpfosten und eines geringen Duantums­­ inländischer Waaren dampfte er Nachmittags nach Triest ab. Im Hafen stehen derzeit : der Oesterreichisch-Ungarische Lloyd-Dampfer „Sonio“ (885 A.-2) , der ungarische „Adria“-Dampfer „Zölai“ (835 N.-T), der fest Flakdauben, Buchenho, Mineralmaster, Neism­ehl und Spiritus für Bordeaux ladet ; der englische Dampfer „Monarch“ (1521 R.-T.); der ungarische „Adria“-Dampfer , Tiba" (816 R.-T.), der jebt Mehl in Läden für Glasgow und Dublin ladet; der englische Dampfer „Navem­pur“ (1042 RT.) Faßdauben einnehmend und der gestern eingetroffene Lloyd-Dampfer „Merlina (402 R.­T.). (Berein deutscher Eisenbahn - V­erwal­­tungen.) Der Berein deutscher Eisenbahn-Verwaltungen ist gestern in Wien zu seiner Generalversammlung zusammengetreten. Derselbe zählt nunmehr 98 Eisenbahnen, von denen 51 deutsche und 36 österreichische sind und die eine Betriebslänge von 35.295 Kilo­­metern umfassen. ALs Vorfisender fungirte Herr Simon (von der Berlin-Camburger Bahn), von Ceite des Handelsministeriums war in Vertretung des Freiherrn v. Bino Sektionschef Baron Buswald erschienen. Er wurde sofort in die meritorische Bes­handlung der 24 Punkte, welche auf der Tagesordnung stehen, eingegangen. Zunächst gelangte der Geschäftsbericht des Vereins zur Verlesung, welchen die Versammlung­ ohne Dis­kussion en bloc genehmigte. Den zweiten Gegenstand der Tages­­ordnung bildete ein Referat der Direktion für Staatseisenbahn- Betrieb in Wien betreffend die Betheiligung der Eisenbahn-­­­erwaltungen an den Bestrebungen einer in Bildung begriffenen Aktiengesellschaft .„Gurela“, melde die Wiedererlangung verlorner Gegenstände vermitteln sol. Ledermann, der eine Mark Prämie zahlt, e­rhielte eine Nummer zur Kennt­­lichmachung seiner Gegenstände. Die in allen großen Eisen­­bahnstationen der Welt befindlichen Bureaur der Gesellschaft haben die Pflicht, im Falle des­­ Verlustes derartig gezeich­­neter Gegenstände die Auffindung versehlen anzustreben. Die Dies­­bezüglichen Anträge wurden einhellig genehmigt, desgleichen wurde ein Vorschlag bezüglich Abstellung von Mißbräuchen im Netour und Rundreifebillet-Berfehre (Neferent: Direktion der kön. ungar. Staatseisenbahnen) acceptivt. Bezüglich der V Bestin­­mungen über kombinirbare Nundreife-Billets wurde beschlossen, daß dieselben nur in dem Falle verkauft werden sollen, wenn die Addi­­tion der Entfernung sämmtlicher Goupon-Strecken mindestens 600 Kilometer (Früher 400 Kilometer) beträgt. Die Güftigkeitsdauer wird von 30 auf 35 Tage erhöht. Auf Anregung des Negierungsrathes Becher wird er entgegen dem Kommissions-Antrage nach wie vor jeder Verwaltung überlassen, ob und welchen Rabatt sie gewähren will. Hierauf entspinnt sich eine längere Diskussion über einige vor­­geschlagene Statuten-Menderungen, in welcher nament­­lich der Gegenfall zwischen der Tendenz, den Eintritt in den Verein von strengeren Vorbedingungen abhängig zu machen, und jener, den Eintritt in den Verein zu erleichtern und zu verallgemeinern, zu Tage trat. Der neue Entwurf fett fest, daß die um die Aufnahme am fuchende Verwaltung eine Länge von mindestens 75 Kilometer haben muß. Derselbe will ferner fü­r Verwaltungen, deren Eisenbahn- Stunden geringere Bedeutung fü­r den öffentlichen Verkehr hätten, ein „beschränktes Stimmrecht“ Schaffen. Ferner soll die Kommission, welcher die Ansuchen zur Prüfung vorgelegt werden, „ihre Gutachten nach freiem Gireffen abgeben und insbesondere auch zu erwägen haben, ob bdurch die Aufnahme der angemeldeten Verwaltung oder Bahnstrede die Zwecke 0.8 Vereins gefördert werden”. Gegen diese­ Bestimmungen wurde namentli” von Seite des DBetriebs- Dirertords v. Neinhardt opponirt. Der Referent (Hofrath Gr­oß) vertrat jedoch den Standpunkt, daß man bei der Aufnahme neuer Mitglieder in einen Verein, der so große materielle Antexessen zu wahren habe, mit einer gewissen Nigerosität vorgehen müsse. Da nach­dem Vereinsstatute Abänderungen desselben einstimm­ig geneh­­migt werden müssen, wird die definitive Beschlußfassung über die kontroversen Besti­mmungen erst morgen erfolgen. Die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Angelegenheiten wurden in­­ rascher Folge ode Debatte erledigt, und zwar die Abänderung mehrerer Bestimmungen des­­Vereinslarten-Negulativs, die Beschlußfassung über den neuen Pensionsfond für Vereinsbeamte, eine Gr­änzung der Urbereinkormens, betreffend die General-Salbirungsstelle und die Abänderung des Dereins-Wagen-Regulativs. Es gelangten für dann zur Annahme zahlreiche Anträge der Kommissionen für den Güterverkehr und für technische und Betriebsangelegenheiten, dar­­unter der folgende: „Die Generalversammlung möge die geschäfts­­führende Direktion des Vereins beauftragen, bei den betheiligten Negierungen dahin zu wirken, daß ein einheitliches Konstruttions- Profil für Personen- und Güterwagen für den internationalen Ber­­­ehr angenommen werde.” (Die Aussichten der Wein-Ernte) Zur Orien­­tirung über die bisherigen Aussichten bezüglich der diesjährigen­­ Wein-Ernte liegen folgende Mittheilungen vor: Ueber die Wein- Ernte in Frankreich sind aus den hervorragenden Produktionsgegen­­den bisher nur spärliche Berichte eingelaufen, sie lassen sich aber da­hin refiniren, daß das südliche Frankreich, vorzüglich aber in der Gegend von Beziers und im Dironde-Departement (Bordeaux), bei gut abgeblühten Weinstod einen sehr reichen Ertrag erhofft, wo» gegen das gesanmte Burgund und auch die Champagne einen äußerst spärlichen Traubeanlag zeigt, der einen umso geringeren Ertrag verspricht, als auch die jüngsten, mit Hagelschlag verbundenen übermäßigen Niederschläge empfindlichen Schaden an der Pflanze anrichteten. An der Rheinprovinz und in den Weingegenden Deutsch­­lands überhaupt läßt sie nach dem aktuellen Aussehen der Wein­­felder eine gute Mittelernte prognostiziren, das Nämliche kann aug von der Schweiz gejagt werden. Der Stand der Weinplantagen in Merschen und Umgebung kann als ein vorzüiglicher betrachtet werden, man rechnet Dort auf einen reichen Ernteertrag bei ausgezeichneter Dualität. Dagegen hat man in dem benachbarten sehr maßgebenden Weißkirchner Weingebirge, wo ein heftiger Hagelschlag beträchtlichen Schaden umrichtete, vielfach­ Grund zu klagen, in den dort gut zwei Drittel des erhofften Ertrages vernichtet wurde, der mummehr in quantitativer Beziehung erheblich kleiner als im D Vorjahre, qualitativ aber besser ausfallen dürfte. Fünfkirchen, Szeghard und Mohács stellen bei prächtigem Stande ihrer Meinkulturen ein reiches Ergeb­­ni in Aussicht, im der Kanissaer Gegend it eine dem Vorjahre gleich gute Dualität zu­ erwarten, der £ranbolbenanfat soll aber dort ein äußerst Schwächer sein. Die Desonomen in der Dedenburger Ge­­gend rühnen den Stand ihrer Weinfelder als ehr schön und insbe­sondere den reichen Traubenanfag. Die früheren oppitimistischen An­­schauungen über den Stand des Weines in Ofen und in der Waid­­ner Gegend erscheinen jeit in Folge der­­ häufigen Kugelschläge wesentlich­­ abgeschwächt , nicht £ destoweniger glaubt man noch immer, eine Mittelernte zu erzielen. In Dalmatien it in einzelnen Gegenden ein Faulen der Trauben bem­erkbar geworden, im Ganzen und Großen sieht man aber dort einer quantitativ reichen Ernte entgegen. I­n den serbischen Weingegenden ist der Meinstod ein vielversprechender, die Dualität dürfte in Bezug auf Bouleur seltener als im V­orjahre aus«­fallen. Die Umgebung von Wien repräsentirt in ihren Weinplanta­­gen einen größtentheils sehr schönen Stand des Weinstods und läßt eine qualitativ, wie quantitativ reiche Ernte erwarten. Es bleibt nur im Allgemeinen zu winsehen übrig, daß die Aussichten nicht durch ungünstige Witterungsverhältnisse, gleich,wie dies im Vorjahre der Fall gewesen, getrübt werden, und daß insbesondere der Monat Septent« ber für die Weinlese norm­al verlaufen möge. “ (Clary-Lose.)Bei der am 30.Juli vorgenommenen Verlosung entfiel der geringste Tresser von 61lfl.auf folgende Lose: Nr.125864787128129 4795410281148130715501642 «s16.541736174319552234240224542 46712 4922 49925152642 2665 2704 2709 2941 3359 3558 8816 3897 3917 3977 4308 4439 4440 4649 4889 5051 5394 5554 5745 5777 5825 5901 5903 5924 5976 6129 6145 6156 6217 6526 6715 6905 7000 7124 7455 7650 7743 7744 7749 7812 7915 7920 8131 8311 8397 8530 8531 8635 8638 8728 8938 9025 9065 9238 9316 9320 9420 9444­ 9446 9703 9791 10022 10124 10854 10912 11070 11134 11608 11618 11652 11911 11959 12081 12304 12721 13030 13040 13048 13074 13093 13103 13207 13276 13320 13342 13705 13738 13743 13870­ 14049 14093 14145 14230 14269 14292 14368 14490 14566 14618 14343 14349 14957 15047 15142 15285 15391 15393 15407 15483 15511 15532 15575 15684 15949 15970 15983 16040 16155 16308 1640 16530 16687 16698 16833 16942 17006 17064 17332 17410 17517 17942 17997 18004 18068 18118 18125 18219 18220 18454 18519 18524 18587 18609 18646 18661 18681 18713 18765 19029 19065 19092 19314 19332 19337 19338 19521 19581 19631 19754 49785 19801 19803 19855 19951 20008 20009 20343 20383 20504 20594 20702 20822 20973 21133 21538 21725 21772­­ 21776 21782 21931 22028 22067 22088 22179 22276 22332 22367 22374 22423 22515 22569 22575 22712 22749 22794 23015 23080 23088 23302 23455 23504 23533 23694 23737 23751 23783 23826 23788 23945 24083 24095 24103 24144 24161 24397 24446 24482 24667 24673 24891 25005 25042 25044 25163 25369 25443 25450 25500 25515 25537 25599 25787 25989 26150 26298 26322 26330 26539 26547 26553 26721 26758 26846 27089 27149 27188 27290 27401 27430 27431 27512 27581 27803 27962 28075 28202 28414­ 28499 28605 28715 28738 28742 28771 28984 29030 29141 29148 19189 29205 29287 29340 29351 29380 29443 29525 29745 29983 30018 30124 30341 30613 30729 30748 30394 30916 31066 31084 31127 31144 31398 31399 31448 31552 31578 32143 32169 32170 32361 32371 32632 32741 32762 32786 32861 32907 32960 33082 33111 33219 33296 33490 33498 33523 33524 33619 33767 33800 33480 34035 34137 34159 34249 34301 34353 34371 34389 34473 34505 34561 34717 34919 34979 34997 35021 85284 35319 35764 35380 35384 35422 35444 35451 35493 35548 35585 35777 35962 36054 36298 36351 36658 36781 36852 36864 36932 37090 37147 37179 37218 37257 87277 37330 37410 37475 87507 37604 37676 37922 37997 38034 38036 38102 33134 38145 38657 33677 38798 38944 39008 39375 39483 39554 39741 39766 » 40157 40177 40242 40252 40432 40452 40540 40596 40615 40654 40712 40918 41011 41020 41117 41318 41348 41389 41406 41461 41571 41753 41864 41883 41914 41950. 88185 38280 38314 38431 38500 39023 39061 39078 39161 39254 39774 39780 39789 39805 40058 die welches auf Grund I — R ++ + Geschäfte bericzte, Budapest, 1. August. Witterung: heiter. Thermometer + 15.7­­6&., Barom­eter 759.5 Min. Wasserstand abnehmend. Bei vorwiegend nordwestlichen, theils sü­dlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im Nordosten sich erhöht, im­ Nordwesten abgenommen ; der Luftorud ist im Nordosten wesentlich kleiner geworden, im Süd»­­esten wenig verändert. Das Wetter war tagsüber zumeist heiter, Nachts bewölkt, Negen war stellenweise, in Ungvar und Trenesin in stärkeren Maße; Gewitter , zumeist veränderliches, im Südwesten vorwiegend sonniges Wetter, stellenweise Wind und Negen, hie und da Gewitter zu gemärtigen. Effektengeschäft­en der GSitnation der Börse in s eine Befär­derung eingetreten, auch heute herrschte Dieselbe Luft­ und Geschäftslosigkeit mie gestern und vorgestern. Die Kurse waren auch sehr mäßigen Schwankungen unterworfen.­­Spekulationspapiere etwas matter,­­desgleichen Menten, Staatsbahn befestigend. Der 2ofalmarkt blieb unbeachtet. Baluten und Devisen erhielten­­ sich unverändert. An der Vorbörse verkehrten Oesterreiciige Kredit zwischen 292 60, 292.— und 292.30, 4 % ige Golo-rente zu 8855 bis 88.57%,, 5H ige Papier-Rente 87—87.02"/a, Staatsbahn zu 315 bis 315.50 gemacht.­­ An der Mittagsbörse varierten­ Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 292—292.50,Unarische Kredit-Aktien zwischen 290—290.75,bliebe11 erstere 292.20 cg letztere 290 506.,·vierper­­zentige ungarische Gold-Rente­ zn88.55—88.60,sü­nfperzentigensnga­­rische Papier-Rentezn87—87.05 geschlossen,blieb erstere88.55G., lestere87G.,Tl­eißthal-Losezu 109.90gemacht,Oesterreichischungas­tische Staatsbahnzu 315·25—·31550gesel)·losse11,bliebe11315.75­G.« Straßenbahnzu 425,Borstenviehs Mastanstalt zu 379 gekauft Soan sel­b­stlos. · · Zw-Erklä­rungszeit bliebert:Oesterreich­ische Kr­edit- Aktien 292.10. . ee: Bremiengeschäft Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.50 bis fl. 3.—, auf 8 Tage fl 7.— 613 fl. 7.50, auf 1 Monat fl. —.— bis fl. ——. · An der Abendbörse erhöhten sich Oesterreichische Kredit-Aktien v011292.60bis293.blieb c11292.·80.Unga­­rische Kreditaktien Izu-Lill,ungarischesxperzens tigeGold-9­ te11tezii88.5·7«­2.ungarischebperzen tigePapier-9te11te876.,Oesterreichisch-Unga­­risch­e Staatsl­ahr(316«50. .­­Getreidegeschäft.·Termine:an Abschlüsse ve­­langten im Laufe des Nachmittags:Weize­r per Herbst EN fl. 10.74 und fl. 10.75, Weizen per Frühjahr von fl. 10.28 bis fl. 10.31, Mais per August-September zu fl. 6.44 fl. ER Nen-Mais per Mai$uni 1884 von fl. 6.42 bis 6.44. 180—195, Getreide. Stettin, 27. Juli. (Landshoff u Meinung fr Weizen Partieen a Heffeh. Das Wetter war in der vergangenen Woche wieder recht unbeständig. Wir hatten sehr starke Meieverschläge und wäre daher­ trockenes Wetter , um das in Freien lagernde Getreide unterzubringen. Der Getreidehandel, bei welchen­ für Die nächste Zeit die Witterung einen hervorragenden Faktor bildet, legte eine abwartende Haltung an den Tag. Die ist etwas fester, von Petersburg wurden diverse Saronia mit Mark 185—190 cls transito Stettin gehandelt, mittlerer mit Mark 180—185 transito, inländischer Mars wurde auch von der unteren Donau heute eine Ladung von ca. 2000 Tonnen zu Mark 173 c­s Stettin gehandelt. Die Weizen-Bescchiffungen der Testen Woche betrugen von den Atlan­­tischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 74000, nach Frankreich­ 10.000, nach anderen Häfen des Kontinents 10.000, von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 36.000 Duaters, bleiben prompte Abladung gehandelt. dies wurden einige Ladungen inländischer Waare prompte und August-Abladungen mit 150 Mark cn­ Magdeburg verkauft. Von den wujstischen Ostseehäfen Borstenvich, blieb wenig offerirt und wurden einige Dampfer mit ME 1335—134 spätere Abe­­adungen mit ME. 135—136 . cif Stettin transito gehandelt, inlän­­dische ME. 140—145 bez. ; Kleinere Partien polnischer ME 130—139 tranfito Rübsen troß hohen Breises sehr gesucht und scheint das Ernteresultat weit hinter den Erwartungen aurüde geblieben zu sein ; trockene Nübjen wurden mit ME 303—310 bezahlt, Dotter ME 235—238 per 1000 Kilogr. bezahlt. Rep 3 wenig am­geboten. Einzelne Muster neuer Gerste zeigten eine schöne Dua­­lität und dürfte für neue helle Gerste ME. 160 zu erzielen sein, Hafer wurde von Petersburg mit Mi. 122 cis Crettin transite Steinbruch, 1. August, Orig. -Tel­eg­r) Bericht der Borstenviehhändler-Hallein Steinbruch. Troßdem wenig Käufer am Blake erschienen, beobachteten Die Ber­käufer eine reservirte Haltung. — Man bezahlte: ‚ vilde alte fehwere zu 56 bis 57— Fr., ungarische junge, Schmwerg 58 fr. bis 58", fr., mittlere von 58 Er. bis 58%, fr., leichte von — fr. bis — Er, Bauernmaare schwere 56 bis 57— Er, mittlere 57 fr. bis 574g Er, leichte 57 fr. bis 57% Er, Rumänische Baronyer fehwere 57%: fr. bis 58 Er. tranfito, mitteljepwere 57— Er. bis 58 fr. tranfito, leichte 57— Er. bis — Er. tranfito, div. Stacheen fehmere — fr. tranfito, mittel. — fr. bis — fr. tranfito. Serbische fehmere 58— Er. bis — fr. tranfito, mitteljehpwere 57— fr. bis 58— Er. tranfito, leichte 56 — fr. bis — fr. transito, wmagere jährige lebend Gemichl — fr. bs — ie. Gidelfutter-Schweine — ii. Bid | — ir. per 4% von der Bahn gewogen. — feiner Moggen ebenso wenig verändert, in Neusohl und Ungvar. — 65 if e3 und Ung­a - 2

Next