Pester Lloyd, Juni 1886 (Jahrgang 33, nr. 151-179)

1886-06-03 / nr. 153

= · Abonnement für die öfterr.-ungar. Morardie­­«« sue­ben „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) Kısheint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Yndapest: nit Poslversendung: ramnmcitnrudapist inrersld inmisiration tee Yeflerskkoyw Doroth­eagasse tin-It 14, en ei Alk Budapest mittelst Kostanweisung bind) alle Koflämter. Banzjährlich 22.— Dierteljährl. en a 1.— Mmonatlich n 2.— gait feyaraser Vollversendung des Abendblattes Für die Hfnffrirte Frauenzeitung . fl. 5.50 | Ganzjährl. fl. 24.— Bierteljährl. fl. In Halbjährl. „ 12.— Monatlich . . ff. 1.— vierteljährlich megt. 99 2.— 99 99 a.s... " Surerate und Egáráráltángén für Den Offenen Sprechfunl werden angenommen: Kundapest in der Administration, Dreiunddreifigster Yabranng, ie Surerate werden ARE Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, € zur Dorotheagasse Nr. 14, ersten Gted, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotiengafse 9 ; Hansenstein & Vogler, Doro­thengafse Nr. 11, A. V. Gold­­berger, Vaczi­ utcza 9. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. A Briefe werden nit anges­nommen. benbartei Nr.2; I. Messe, Seiler­­stätte Nr. 2; Maasenstein Fu Vogler, W­alfishgasse Nr.10; A. Niemetz, Altervorstadt, Nr. 12; Meinrich Schalck, I., Wollzeile 14; M. Dukes, Alois Merndl,I., Schuterstraße.— Paris: Asence Havas, Place de la Bourse; John F. Jones, 31 bis Faubourg Redaktion und Romm­istration DBorothengafie Nr. 14, eriten Stod. Manuskiripfe werden in keinem Safe zurückgeflelt. 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Abonnements werden auch aufgenommen für: Seegaste Berfihiane bei e. deutschen Postämtern 13 Di. 76 Bi, E Bostamte Köln 17 Le ——­ M«« « . k­a­yo or nochma emel TS Poe a dmng pumpen WeMaiestärlie-Yaliriltatiait. A.Ur.Untervorstehendem Titel bringt der,,Pester Lloyd" am­ 26.v.M.einen von Herrn Professor Ladislaus v.Wagner verfaßten Artikel in welchem­ die hohe Lu­krativität der Maisstärke gegenüber den übrigen Stärkesorten betont und der Nachw­eis ver­­sucht wird daß die Maisstärke dazu berufen sei die anderen Stärke­­sorten aus dem­ Verkehr zu­ drängen Bei dem hohe Interesse welches in weiten Kreisen für derlei Fragen gehegt wird,dürfte es vielleicht passend erscheinen,eine weitere Erörterung des Gegenstandes aus­zuregen Der Herr Verfasser stützt seine Ausführungen au­s zwei Mol­mente : a) Auf den Vortheil des viel mehlfeileren Nähmaterials; b) auf den hohen Futtermerth der aus den Abfällen gewonne­­nen Schlempe. Beginnen wir mit dem ersten Punkte. E3 unterliegt mehl feinem Zweifel, daß die Maisstärfe einen wesentlichen Kon­kurrenz­­faktor auf dem Stärkemarkte bildet, allein so rofig wie Herr Professor v. Wagner die Dinge auf der einen, und so düstet er sie auf der anderen Seite erblicht, so liegen die Dinge seineswegs. Große Gruppen verschiedener Industriezweige verweigern der Maisstärke beharrli­che Aufnahme, und wo dieser Artikel gleichwohr Eingang findet, geschieht dies zu einem Preise, der tief unter jenem der Weizen- oder Reisstärke liegt. Nach Professor 2. v. Wagner notirt Maisstärke derzeit fl. 16 bis fl. 17, allein dieser ist offenbar der Detailpreis; im Engros-Ver­­kehr notirt dieser Artikel um fl. 3 bis fl. 3.50 niederer. Jim Gegenjabe zu Maisstärke erzielt M Weizenstärke heute groß aller Konkurrenz fl. 18 bis fl. 20, was aus jedem Marktberichte hervorgeht, und­ es kommt somit das Preisverhältniß,im Ankaufe der beiden Rohprodukte, Mais­ und Weizen bei­ dem Verkaufen der fertigen­ Brodukte in ganz gleicher M­eise wieder, zum Borschein.­­Neberdies gefel­­tig für­ den ‚Meizen­­storfe-Fabrikanten no der - Umstand hinzu, daß das gemonnene Nebenprodukt, der Meizenkleber, in der Regel ein volles Drittel des Meizenankaufsmerthes dedt. Eine eingehende Betrachtung verdient Dasjenige, was Herr Berfasler über den Zuttermerth der bei der Maisstärke-Fabrikation gewonnenen Schlempe darlegt. — 63 ist eine bekannte Thatsadje, daß die Spiritus-Fabrikation ihrer Natur nach lediglich­ die Ausscheidung der Stärke durch Vergährung bezi­eht, daß sie dagegen den übrigen, an Nährunwerth weit überwiegenden Stoffgehalt des Getreides, als: Protein, Dertrin zc. völlig unberührt läßt und denselben somit für die zu gerinnende Schlempe reservirt. Wesentlich anders liegen die Verhältnisse in der Maisstärke- Fabrikation. Mit rigoroser Neugi­ltigkeit sucht der Maisstärke- Sabrifant gerade die für die Ernährung des Thierkörpers so überaus werthvollen ftistoffhaltigen Bestandtheile, Albumin, Brotein, Dertrin 2c, Auch forsch­te Anwendung von Säuren oder Al­alien zu lösen, auszuscheiden und mit den Spülmästern in­ die Abzugskanäle zu führen. Während also die Branntmeinschlempe sämmtliche vergohrenen und unvergohrenen Albumine­tc., somit die eigentlich fleischbildenden Elemente zum Hauptinhalte hat, enthält die Schlempe der Maisstärke- Fabrikation lediglich die magere Maishülfe, so die hier­jenigen spärlichen Stoffreste, die in den unausge­­­fejloffenen ausgelaugten Stärkegellen zurückgeblichen. Unter Berufung auf die Gewährsmannschaft eines Herrn Madar Rrik führt­ Herr Brofessor 8. v. Wagner zwei Fütterungs­­versuche vor, die darin auseinandergehen, ar bei dem­ zweiten Ber fudge jedem Stad Melfluh um 3 Kilogramm Heu­­ 4 " Kleie 9 5 Gerstenmehl 1 3 Nüben "la ,, Leinscimen,zu­sammen u­m 107 Kilogram­m­ Kraftsi­tter weniger als beim­ ersten Versuche gereicht wurde. An Stelle dieses ersparten zxiitters erhielt dies Stück der Versuchsthierere 1­,4 Kilogram­m­ mehr Strohhackiel als bei dem ersten Versuche,und erhielt ferner an Stelle der früheren 25 Liter protein­­reichen Branntweinschlem­pe 25 Liter protein arm­er Maisstärkeschlem­pe. —Der Bericht­ erwähn­t nichts von einem­ Ausfall und ein Milch­­ertrage in Folge Veränderung der Futterrationen. Es gehört wahrlic­h kein grosses Maß von Skepsis dazu­,um­ an das Wunder dersö Stilck Melkkühes im­ Pester Stadtwäldchen­— nicht zu glauben,allein derjenige Mann,dein es­ ge­­lungen die quantitative Un­tterration au­f die Hä­lfte die qualitative ebenso um­ ein­ Bedeu­tendes zu reduziren ohne daß die auf solche bis ihren stillschweigenden j­e Weise gemaßregelten Thiere P­rotest dagegen, erhoben hätten 5'dieser Mann ist offenbar auf­ dem besten Wege, bei noch längerem Suchen den bis jegt noch un­­entdeckten Stein der Meisen zu finden. Die Rentabilitätsberechnung, wie folge Herr Berlaffer vor­­führt, dürfte in­ der Praxis eine sehr empfindliche Kor­­rektur erfahren. Der Landwirt, der doch nur an einen sechsmonat­­lichen industriellen Betrieb denken kann, wird bei einer Verarbeitung von täglichen 20 oder jährlichen 3600 Mitr. nach der dargelegten Rentabilitätsrechnung außer der Schlempe 9000 ff. Brutto und Ver­­dienen bringen. Für diesen Betrag wird er jedoch 12 volle Monate hindurch die Zaft der Arbeits: sowohl als der kommerziellen Regie tragen. Was aber diese zwei Ausgabeposten bedeuten, in welchem Verhältnisse der Brutto» zu dem Nettogeminne bei einem derlei Ber­­riebe stehen mag, diese Erfahrung könnte man der Land­wirth thbeurer bezahlen, als wenn er seine Thiere glattweg mit­­ gesärgtenem Mais gefüttert hätte. Und was erst, wenn der präfumirte Preis fl. 16—17 pro­­ Meterzentner Maisstärke bei überfülltem Marste nicht zu holen ist, und wie dies gegenwärtig fattisch geschieht, die Waare mit einem Preisabschlag von 15—20 Perzent abgestoßen werden muß? Die legtangeführten Zeilen sind der Betrachtung eines tonfreten Falles entsprungen. In diesem Falle hat exit vor Kurzem ein uns wohl­­bekannter, gutfituirter Industrieller eine Maisstärfe-Fabrik angelegt und nach zwei Furzen Betriebskampagnen den Betrieb auch schon, geschlossen.­­ Wenn die geehrte Redaktion es gestattet, kommen wir noch auf diesen Gegenstand­ zurück. Sprechen Biefelchen jedenfall noch iit den­ Anforderungen. Neuerlich, und wohl zı­m legten Male in solcher Ausdehnung, bietet fi Die Gelegenheit, die Handelsbeziehungen zu Serbien­­ zu festigen. Es wird nämlich in den nächsten Tagen die Linie Nil d Lestovac-Branja dem öffentlichen Verkehr übergeben werden, wodurch der direkte Schienenweg zwischen Mitteleuropa bis in die reichen Gefilde Sü­dserbiens, sowie der angrenzenden Gebiete, Bulgariens und Mazedoniens — welcher über Budapest führt — here gestellt und leichter zugänglich gemacht sein wird. Welche Chancen eröffnen sich da dem A­blage unserer Erzeugnisse im Tausch gegen die Produkte jener Länder, die auf den mitteleuropäischen­ Märkten eine stetige Verwert­ung finden und für die ungarischen Handelstreife eine lohnende Vermittlungsthätigkeit in Aussicht stellen! Freilich müßte der kurze Zeitintervall, der nur noch von der im raschen Ausbau befindlichen serbisch-mazedoni­schen­­ Verbindungslinie Branja-U Mez3füb trennt, gehörig ausgenüßt werden zur Grablitung dauernder Handelsverbindungen. Mit der Betriebseröffnung der lettgenannten Strecke, welche die in Rede stehenden Gebiete in den Verkehrsbereich­ Salonidhis Stellen wird, ändert sich al­dann die Situation sofort ge­­­waltig, und zwar zu Ungunsten unseres Handels, indem vermöge des billigen See- und Schienen­weges die westeuropäischen In­dustriestaaten alsbald als mächtige­n Konkurrenten auf dem gemeinsamen Abfall­gebiete erscheinen werden. Angesichts dieser unausmeichlich eintretenden Thatsachen u­­m hohe Zeit, daß unsere Handels- und Verkehrssreife sich zu einem ge­­meinsamen energischen Vorgehen einigen und das vorgestehlte Ziel mit unentmegter Energie verfolgen... Imn dieser Beziehung hat in jüngster­ Zeit Deutschland ein­ nachahnensmwerthes: Beispiel­ gegeben und Der entfalteten Rührigkeit;ist­ es:zumeist­ zu verdanten, daß Deutsche Fabrikate einen namhaften den Bertrieb in den südlichen Nachbar­­taaten undf speziell auch den haben. Dem­entsprechend werden unsere Handelskreise die­­sem neuen mächtigen Konkurrenten in den genannten Rändern Stand" zu halten haben. Die im Sinne des Obgesagten fonstatirte Nothwendigkeit des raschen Handelns läßt die bedauerliche Thatsache nicht verschweigen, daß die hierfeits getroffenen Vorbereitungen weit hinter dem Bedürf­­nisse siehen und leider­­ Vieles, sebr. Vieles zu wünschen übrig lassen. Dies gilt auf insbesondere Einsichtlieg unserer Verkehrsbeziehungen zum Nachbarstaate. Nicht allein fehlt es bis jett überhaupt an direkten Gütertarifen zwischen den ungarifgen und serbischen­ Bahnstationen, sondern es bestehen in­ dieser Hinsicht derartige Differenzen, zwischen den Staatlichen Eisenbahn-Verwaltungen beider Länder aufgetaucht, daß die Erstellung der so nöthigen direkten Giütertarife auf umbe­­stimmte Zeit hinausgeschoben i­ Man untershäst offenbar den Werth folcherdirekten Ver­­kehrsbeziehungen, die geordnete Zustände im Tarif­nwesen bringen und­ den Antoß zu mancherlei Verbesserungen geben würden. Gerade der Handel, wo er, wie im vorliegenden Falle, theil­­weise mit den Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen hat, darf der Kala­­­mität unfertiger Transportverhältnisse nicht ausgeregt sein, derselbe­ hat vielmehr zur Anbahnung und Aufrechthaltung feiner Transaktio­­nen,labile $rabhtverh­ältnisse dringend nöthig, die ihm­ folhergestalt entzogen sind. Diejenigen m­oghlehti unterriitet-w­eld­e meinen, daß mit partiellen Drahtbegünstigungen ,® leiches erreicht werden so könne. So fester und stabiler die Unterlagen sind, auf welche der Handel sich frügen kann, umso leichter wird derselbe feine Kombinationen machen und schließlich auch in das Exploitationsgebiet einzudringen vermögen. CS gibt der Schwierigkeiten ohnedies viele, welche die freie geschäftliche Bewegung behindern, als daß dieselben noch vermehrt werden sollten. Vergünsti­­gungen spezieller Natur, die nicht Jedermann bekannt und vielleicht auch nicht gleichmäßig faganate sind, können hier nur störend und wohl auf nahtheilig einmirken. Nach all’dem­ sollte mit allem­ Nachdruck dahingestrebt werden, daß die Differenzen,welche bis nun das Zu­standekom­men direkter Eisenbahn­­tarife ab dem u­ngarischen nach dem­ ser­­bisch­en Verkehrsgebiete verhinderten, eh­estens zur Austragung gelangen Be gegenseitigem Entgegenkommen" und" geschichtem Vorgehen wird dies­ woohl erreichbar sein, zumal der befreundete Staat es auch Hier gewiß: Neben den nicht an der­ erforderlichen Gonlance fehlen haffen dürfte.­­ . Eisenbahnen. Fällt in zweiter Linie der Donau-Dampf- Schifffah­rt-Gesellsschaft die unwichtige Auf­gabe der Gütertransport-Vermittlung z­u. Diese rührige Verwaltung wird die ihr sich bietende günstige Gelegenheit zur Heranziehung bedeutender Berfrachtungs-Objekt in Verkehr mit Serbien sich gewiß nicht entgehen lassen. Je eher und traftiger die­ dies tallige­­ Attiom­i be­­ginnt desto wirfftsamer wird sie für den Handel und die Transport-Anstalten selbst sein Heute, wo in Folge der handels- und zollpolitischen Verhält­­nisse der Güteraustausch mit dem Auslande im Allgemeinen so sehr gez hemmt ist, zählt es zu den strengen Pflichten der Transport-Anstalten dem h­artbedräng­­ten Handel, sowie der Industrie jede mög­liche Unterflühßung angedeihben zu lassen, da diese am meisten zur Belebung des Verkehrs beitragen, also die festen Nugen schaffen. Die einschlägige Thätigkeit zielt ja dahin, die Krise abzuwenden, welche sonst unwiderruflich eintreten muß und die unser gefammtes Mirthiehafsleben bedrohen w­ürde. Die Erkenntnis dieser ernsten Sachlage sollte die betreffenden Kreise zu einem raschen aktiven Vorgehen bestimmen. und­ steigen>; in Serbien getun­: Unsere Handels- und Verkehrs-Situation gegenüber Serbien. "ey. Unsere Handels- und V­erkehräöbezie­hungen zu Serbien bildeten in den festen Monaten wiederholt den Gegenstand eingehender Erörterungen, wie es einer so bohmngtigen Angelegenheit mit Necht gebührt. Dieselbe ist nun umso mehr­ aktuell geworden, als durch die bedauerlichen zollpolitischen Verhältnisse zwischen der Monarchie und A­umänien ein für die dies­­­seitige Industrie werthvolles Abfallgebiet zeitweilig verschlossen sein wird, demnach­ für andermeitigen Errat vorgesorgt werden muß. Der aufblühende Nachbarstaat Serbien mit seinen reichen Naturschägen und der wachsenden Konsumtionskraft ist wohl geeignet, einen gegen­­seitig Inflativen Handel, respektive Güteraustausch zu bieten. Aus dieser Ursache müssen besondere Anstrengungen gemacht werden, um . aug zum Ziele zu gelangen und der sic) ral) steigernden Konkurrenz ‚ der ‚übrigen europäischen Kulturländer mit Erfolg die Spibe können. Bedauerlicherweise sind die Fortigritte, welche: dung. Staat in woirthfgpaftlicen | a Be BONA geringe umd ent­­ . "· ·­­ Bolkawirihliiheftliche Hachrichten. Banken und Aktien-Gemelks­haften.­ ­Ungarische Landesbank Die Direktion der Ungarischen Landesbank-Aktiengesellschaft hat in ihrer Galtung vom 31.20. M. die Bilanz für das abgelaufene Jahr 1885 fest­­gestellt und die Einberufung der diesjährigen ordentlichen General­versammlung für den 26. Huni­d. 3 beschlossen. Die Schlußrechnun­­gen des abgelaufenen Jahres weisen en Erträgniß von circa fl. 418.000 aus, welcher Betrag jedoch aus dem Grunde nicht zur Vertheilung gelangen kann, weil die anläßlich der im November 1885 abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung beschlosse­­nen Abschreibungen und die Abstem­pelung der Aktien nach der Er­­ledigung seitens des kom­petenten Forums harrend, nicht durchgeführt werden konnten und sonach das Erträgniß des abgelaufenen Jahres zur Dotirung der Verlustreserve verwendet werden muß. — In dieser Eigung der Direktion wurde ferner ein von Befigern einer sehr be­­deutenden Mittenanzahl herrührender Antrag verhandelt, nach welchen­ jene Beischlüsse der außerordentlichen Generalversammlung von 30. November 1885, denen zufolge Fred. 80 per Aftie zur Rüde­zahlung gelangen und außerdem der Nennmert­: jeder Aftie um­ dahin modifizirt rc. 120 vermindert werden sollte, werden, daß das Nominale der Aftien­ blos um ÖT cő. 100. herabgefebt, das Kapital­ verringert und iun de vorigen Jahres zur Dotirung der V­erluftreferive­­ verwendet wird. Die­ Direktion hat bei­cchlossen, diese Anträge mit Rücksicht auf die­ seiten­ der­ betreffenden Aktionäre vorgebrachten Motive auf die Tagesordnung der nächsten Generalversammlung zu fegen. Ungarische Eskompter und Wechslerbanf.­ Die Karsen der Ungarischen Eskompter und Wechslerbanf bleiben während der Monate Juni, Juli und August an Sonn- und Feier­tagen au­f Vormittags­aeratorien (Erste ungarisch JÖT­oni wre­nee. und Erport- Aktiengeselligatt) Das­ Gründungs- Komité hielt gestern unter Borsig des Herrn Edmund vo­­n ye­­m tczen eine Berathung, in welcher beschlossen wurde, unter der Firma „Erste ungarische Approvisionirungs- und Erport- -Aktien­­gesellschaft”, mit einem Mittenkapital von fl. 120.000 ein Unter­nehmen ins eben zu rufen. Der Zied der Gesellschaft it: die Ber­­erb­ung von Geflügel, Wild, Eier und anderen Nahrungsmitteln sowohl im S$nd als dem Auslande. Wie wir einem Aufrufe des Gründer-Komites entnehm­en, sind zur Leitung des Unternehm­ens die Herren Sigmund Brill, Karl Hál und Viktor Hampel, die auf diesem Gebiete reiche Erfahrungen haben, ausersehen. Dieselben sind geneigt,einen Vertrag auf zehn Jahre zu Schließen und si mit einem Geminiantheil zufrieden zu geben. Das Millenfavital beträgt Attien.­a fl..100. Das der Geflü­gelzucht- und Mastungs-Genossenschaft in Liquidation gebü­­tige Grablifsement in Taffony nebst Einrichtungen und­ B Verbin­­dungen, sollen in den Betrag von fl. 12.000 angekauft werden. Das Grimder-Komite nominirt auf Grund des §. 183 bő Handelsgesethes nachstehende Personen für die Direktion: Edmund v..Szeniczen, Emil Abonyi Alexander Beimel, Sigannd: B­rill, Karl Bel, Bittor Hampel und Géza Roppely; für den Aufsichts- Se Sofef Komdesp, Géza Egyely, Baumann, der an: Ferdinand: Nerudae. ‚fl. 120.090 getheilt in 1200 volleingezahlte sternmimoielle Handel, Verkehr. 1 (Die"P"rinzipien"des Verfahrens im Appr­et­u­rverkehr.)Bezüglich des Appretu­rverfahrens haben die Regieru­ngen­ beider­ Staaten der Monarchie festgestellt,daß keine allgemeine Konzession hier v­ertheilt wird,sondern nur speziell,­von Fall zu­ Fall.Die Konzession wird nur solchen Unternehmern gegeben,welche in Bezug auf die Geschäfts­­manipulation vertrau­enswürdig sind und au­ch dann nur auf be­­stimmte Zeit sin­d unter der Bedingung daß die Konzession zurück­ gezogen werden könne.Ferner auch­·noch hinter der Bedingu­ng,daß die Waaren des bezüglichen Appreturverfahrens ein­er separaten Ver­­buchung u­nd Zollgefälls-Kon­trole unterworfen werden. Außer diesen allgemeinen Grundlagen sind bei den einzelnen BVerfahren noch folgende Modalitäten anzuwenden : JBis Ausnuhr vonchokolade-1ind Gar­av- Erzeu­gnissen­ erstreck­sich­ diesestitution nu­r auf den Eifah des Zolles der rohen cacaobohne un­d zwar in dem­ Verhältnis­,das­­zul OO KiloqrCacaomehlspeise MJ KilogrCacaobohne und zu ioO Kilogrosfreien Coicao187a Kilogicacaobohne als erforderlich an­­genommen werden. Die Nestitution erfolgt nur, wenn das erportirte Fabrikat in 100 Silogr. folgende Duantitäten­ enthält: a) In. Chor r. Gacaomehlspeife; b) in Konvertitsmasse, 56 Kilogr.. Cacaomehlspeife ; c) in ölfreiem bitteren Gacao ganz rein ; d) in süßem Chocoladepulver 44.444 Silogr. bitterer ölfreier Gacao­ — Die­­ Nestitution wird daher sein: a) „Bei, Chocolade 125.20 : 45.455 = 11.36 Gulden; b) bei Konverturgmasse 125 . 20. 56 100 ‚100 — 14 Gulden ;­ c) bei ölfreier bitteren Chocolade 5 X 20, 37.50 Rib­ar. Gacaobitter Zoll = 30 Gulden; d) bei fühem­ Chololade­­pulver 37.50 X 44.444 — 22.22 Kiloar. Gacaobutter. 300: 15:33 Gulden. Bei größeren Gacaogehalt wird keine größere Restitution gegeben, bei kleinerem, begeht die Unternehmung eine Zollübertretung. und verliert die Begü­nstigung­­ des Uppretieverfahrens. Die Kontrole geschieht durch­ an den c­hemischen Stationen vorzunehmende Broben. Derjenige­ Unternehmer,­­welcher­ die Bartheile des Appreturverfahrens­­in Anspruch nimmt, it jenes Minimalquantum, bezüglich dessen er die Seportbegünstigung uud­ nicht, anzumelden verpflichtet. 2. Bei Erport von aus Eiern erzeugtem AL­bumi­n , oder von Gierkonserven ist das Appreturverhältnis­ bei in 62/5 °/, Eigelb, bei Konserven 3349"/.. . Bei Appretwung von Gemeben und Sam­en AN von den betreffenden importirten Garnen und Gemeben Mitter zuriebehalten, welche bei Export der Waare­ mit dem fertigen Fabrikat verglichen und in Gemischtsverhältung gebracht werden. 4. Der Import von Eisen und unedlen Me­­tallen und Halbfabrikaten behufs Appretirung it nur dann gestattet, wenn 8 gebührend gerechtfertigt wird, daß die Konkurrenz im­ Auslande ohne die Aufarbeitung ausländischen Stoffes mit dieser Begünstigung nicht möglich ist. In jedem einzelnen Tyalle ist der Appretursquotient je nach der Natur der Aufarbeitung fest­­zustellen und der ausländische Stoff ist abgesondert vom inländischen einzulagern. Dieselbe Regel gilt au­ch­ Zink. Bei Zinfweiß wird der Appretursquotient so festgestellt, daß 110 Kilogr. Zinfmeih 100 $ilogr. 3int entsprechen. 5. Bei dem Mabk, BPoltr ud Stätte Appretur- Berfahren werden­ die allgemeinen Grundfäde­nd der bisher­­ übliche Appreturgkotien­, melcher' iit, der Regel 75 °), it, angewendet. Dieser Du­ptient­ wird in den einzelnen Fällen durch Probevermahhun­­gen kontrolirt. ·« (Rniiii·iiiischer Sprit inTries LHLs ist vointeresse,die Entwicklung des Spritexportes Ru­män­ien­s zu­ verfolgen,umso mehr­,als Rumänien erst seit ganz kurzer Zeit ein Exportland für Sprit geworden ist.Noch vor einiger Zeit bezog Rum­änien bedeutende Quantitäten Sprit aus­ Ungarn,jetzt dagegen ist dersselbe der heftigste und gefährlichste Konkurren­t ungarischen Er­­zeugnisses im­ ausländischen Verkeh­r geworden­.Du­rch die im vorigen Sabre eingeführte Grportprämie von 25 Frances per Helioliter (Steuer 40 Franc, Nachvergüftung bei der Ausfuhr 65 Francz) macht uns Rumänien nit nur auf allen Abfalhgebieten Konkurrenz, es ent­­wickelt fs immer mehr und mehr zum Hauptsächlichsten Versorger Triests8 und drängt auf diesem Platz die Produktion Desterreich­­Ungarns zurn­d. 3 betrug die Einfuhr von rumänischem Sprit in Triest 1885 (in frü­heren Jahren kam überhaupt nichts dahin) im ganzen Jahre 18 Waggons, in diesem Jahre sind bis Ende Mai 50 Waggons rumänischer Sprit eingelangt und per Monat Juni sind bis heute bereits 23 Waggons abgeschlossen.. Das gegenwärtig ohnehin Firmwache Triester Geschäft wird fast ausschließlich von Rumä­­nien beherrscht und es erscheint begreiflich, daß unter solchen Um­­ständen die Situation der österreichisch-ungarischen Spiritus-Industrie sich umso unangenehmer gestaltet. Wenn mir nicht bald — nament­­lich jeßt, wo wir uns im Zollkrieg mit Rumänien befinden — Schritte­­ thun, um Rumänien wenigstens von unseren eigenen Häfen fernzu­­halten oder durch anderweitige Maßnahmen der rumänischen Kon­­kurrenz Herr zu werden — werden unsere wirthschaftlichen Interessen eine empfindliche Schädigung erleiden. Deutsch-rumänischer Eisenbahnpver­­feh­r.­ Wie wir vernehmen, fand jüngst eine Berathung der an den Leutfüger namänisch-de­sterrechisch-unga­­riff den Perfehten bet­eiligten Eisenbahnverwaltungen statt, wobei außer verschiedenen laufenden Angelegenheiten hauptsächlich die Frage der Kündigung der einschlägigen Tarife, beziehungsweise die als Konsequenz der zwischen Desterreich-Ungarn und Rumänien erfolgten Abbruches der Handels-Konvention bedingte Auflösung des in Rede stehenden Eisenbahnverbandes zur Verhandlung kam. Die Kündigung wurde selbstverständlich und in Uebereinstimmung mit den betreffenden Beischlüssen der­ beiderseitigen Regierungen seitens der österreichisch-ungarischen Eisenbahnverwal­­tungen aufrechterhalten, wobei sich nur Differenzen bezüglich der end­­gültigen Kündigungsfrist ergaben, die demnächst­ zur Defi­­nitiven Austragung gelangen sollen. Somit werden die direkten Ver­­­­kehnsbeziehungen zwischen Pr NSERŐs und Rumänie­n insofern der Lehrsverschiebungen stattfinden, deren Tragweite unse nicht, aba, sehen ist. Jedenfalls sind die österreichisch-ungarischen­ Bahnverwal­­­­tungen dem diesjährigen­­ Wünsche der legt ie MAR gekom­m­en­ Lan­dwirthschaftliches. (Stand der Saaten)Nac­h den bis Ende Mai an das Han­dels-u­nd Ackerbau Ministerium eingelangten am­tlichen­ Saaten­­stan­dsgerichten hat der Weizen­ der großen Hitze und Trockenheit­­ besser widerstanden,als alle anderen Getreidearten­ und ist in den Haupt-Weizengegenden, so namentlich im südlichen und nördlichen: Alföld, eine gute Weizenernte, in Siebenbürgen eine gute mittlere, und jenseits der Donau sowie in Oberungarn eine Mittelernte zu... erwarten — vorausgefeßt, dab ver­sehnlichht erwartete Regen bald rssach­en ist die Wirkung der­­· eintritt. — Der Noggen steht im Allgemeinen schütter und niedrig. Der Steps, welcher in den südlichen Theilen das Landes schon bald geschnitten wird, it auch noch jeßt an manchen Orten: den Bev mlüftungen der Sim­elten ausgefeßt; auf die Samenbildung war die andauernde Trockenheit und große Si be von Schädlichem Einflusse.. Besonders an den Frühijah großen Trodenheit zu­­ bemerken. — Die Gerste, die ihor im Yalme­ schießt, it meistens Schütte, beginnt an manchen Orten gelb­ zu werden und wenn sie feinen Negen bekommt, wird sie kaum Aehren treiben können. — Der Hafer hat sich auch schlecht ent­­widkel. — Der Mais ist — in Anbetracht der fortgeschrittenen­ Jahreszeit — in der Entzwick­ung zurückgeblieben; der nach dem­ rolt neuangebaute Mais it­raum in Stande, in dem harten Boden, fortzukommen. — Die Futterrüben werden in­folge der Trockenheit an vielen Orten von den Flöhen vermüfte. — Der Luzerner Klee hat eine ziemliche erste Mahd gegeben ; der Wiesenklee ist viel schlechter, ebenso der Widenhafer und der Futtermais. Die Heumahd ist im Yugen, das Resultat ist nur stellenw­eise befriedigend. Die gegen Regenmangel nur wenig Futter. Auf die Reben it die Hiße von guter Wirkung, und es zeigt sic­, im­ Allgemeinen. Dort, =. we der Reif und der Frost nicht geschadet haben, eine reiche 21 miben­­bildung. Größere, dar Anreiten 1 verursachte, Schäden wurden K­omitaten Abauj,­­Torna, Bars, Sáros, Baranya, Györ, Súpz Kun-Szolnos, Hajdu, Bihar, Szabólcs und er am Meps, resp. den Getreidearten wahrgenommen. Der Rost ist nur an wenigen Orten aufgetreten. Die Veterinärverhältnisse sind im Allgem­einen­­ befriedigend zu nennen. Verlosungen. (l­anach­ische Eisenbahn Anleihe)Bei der am­"« 1spuni vorgenom­m­enen 31 Verlosiina des singu­rischen Sta­ats- Eisenbahn Anlehens sind folgende 200 Versen Num­mern gezogen worden­ 404668is«014971­1201124"118021416 2079 2167 2294 2258 2424 2778 2796 2812 2866 2255 3328 3426 3746 3757 4304 4374 4480 4564 5230 5316 5323 5336 6195 6535 6552 6587 6995 7017 7563 7640 7714 7735 7816 7876 79808955. 8300 8534. 8688 9060 9220 9491 9497 9560 9950 9951 10913; 11016, 11046 11062 11827 12470 12605 12673 12854 2 13462 14192 14224 14446 14506 14527 Taodt 14651 14900 15047 15078 152438 15564 16725 15758 15941 16156 16471 16938 17247 17256 17266 ...17433. 17710. 17963 18002 18089 18160 18507. 18645. .18783 . 18798. 19110 19134 19814 19548 19746 19910 19913. 20080­ 20128. 20141. 20319 20332 20506 21012 21154 21650 21761 21849 21965 22024 22372 22426 22490 22534 22874 22945. 23439 23664 23727 23957 23965 24238 24272 21699 24305 25140 25742 26382 26619.2670L: 27014 27098 27313 27320 27321 28591 23335 28870 29107 29357 30124 30336 30365 30310 50957 31692 31699. 31752 32132 32271 33000 33028 33055 33196 33250 33591 33853 34124 34186. 34212: 34269 34582 34744 34769 34878 34965 35072 35164 35256 35360. Loje der Stadt Triest.­ fl. 290 gewinnen Nr.­1327, 3503, 3607, 4216, 4249, 4764,­ 8013,­ 8201, 10796, 23292, 27345 29651 31166 32387 Andweise, 27525 27544 27619: 29407, 29718 29723 29908 30054 31174 31491 31507 31562 32457 32489 32510 32582: fi 150: gewinnen Ne: 5077, 6935, 8398, 10965, 11585, 18544, 15534, 18323,­­ 19933, 92187. (Schluß folgt.) (Badische 100-Thalerlofe.)­­Bei der gestern­ vor­­genommenen Prämienverlosung, der Badischen 100- -Thalerlofe fiel der­ Haupttreffer mit 300.000 Mark auf Nummer 103.528, der zweite , Treffer mit 48.090 Mark auf Nummer 62.335. Der dritte Treffer mit 48.000­­ Mark auf Nummer 18.207 ; ferner gewannen je 2309 Mark, die Nummern 6363, 47.199 und 52.720. (Ziehung der Tortenlose) Nummer 262659 ge­­­minnt 300.090 Frances, Nummer 418515 gewinnt 23.090 Francz,­ Nummer 543141 und 1115905 je 10.000 France. « (Agricurazion­ 1 Gener­ali)im Monat Mali "1886 wurden bei der Lebensversicherungs-Abtheilung 539 Anträge für eine Bersicherungssunme von­ fl. 1,856.659.04 ein­­gereicht und 390 Wolitzen für eine Berficherungssumme von fl. 1,321.570.54 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1886 sind 2377 Anträge für eine­­ Verficherungssumme von f1. 8,501 147.20 eingereicht und 2000 Bolizzen für eine Berficherungssumme von fl. 6,975.936.11’ gegen 1596 Bolizzen für eine Berficherungssunme von fl. 6. 038.741.371 im Borz­jahre ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner, angemeldeten Schäden belaufen sich auf fl. 611.290.78. Der ausgewiesene­n ficherungsstand der Lebensversicherungs-Wbtheilung belief sich a­m 1. Dezember des Jahres 1885 auf fl. 89.330.807.82 Kapital. Ks fl. .206.634.54­ Rente auf: 41.205 Bolizgen,. wofü­r,; baav, Heferhikp Die bezahlten Schaden­ i­it;sabie 18d5­. waren fl. 19.373.477.49. ‚betragen für Die Lehensversicherungs- »Abtheilung fl. 1,562.974.76 und" die fü­r sämmtliche Branchen, seit Gründung Der Gesellschaft (1831)! baut jährlich veröffentlichten Ausweisen bezahlten Schäden a fl. 187.465.689.68, .· ‘folade 45.445 Kilogr. ·· |! ‚Meiden. bieten · i"1« . 7 Geschäftsberichte, Budapest, 2. Yun. Witterung: heiter. Thermometer‘ + 21.7 ° €., Barometer 760.2 Mm. Wasserstand abnehmend­. Bei südlichen und östlichen, theils nördlichen, stellenweise starken Winden hat die Temperatur am MWentges abgenommen ; der Luftdruck hat im­­­ Ganzen wenig Renderung erfahren. Negen (die und da Blutregen) waren stellenweise mit Gewitter in Arad, Bibtris, Großmardein und’ Orfova, Hagel in Szatmar-Nemet, gerollterähnliche Erscheinungen im: Ungvár und Kesmari, Sturm in Ungvár. — Es­ ist heiteres, weite­weilig trüb-bemelítes, warmes Wetter, stellenweise mit Regen, ur und m mit Gewitter zu gewärtigen. Effektengeschäft. Die Börse verlief Genie jeder Ind­­regung von außen entbehrend, in geschäftsloser Haltung. Die Kurse­ der beiden Werthe hielten sich jedoch entschieden fest. Transportwerthe ruhig. — I Solalpapieren kamen nur einzelne ‚Saräfle­ zum Ber fchein. Baluten un De etwas matter. An der Nahbörse wurden Diskerria - Kredit-Aktien zu 283350, ungari­sche Gold-Rente zu 105.90, 106 und 105.95, ungarische Rapier-Nente, zu 95.05 bis 95 gemacht. An der Abendbörse wurden Oesterreichische K­redit- Aktien zu 2833.30, ungarische Gold-Nente Klar ungarische Rapier- Nenze zu 95.024, ges­­chlossen. Getreideneihaft Das Termingefgüft Hatte‘ Nachmittags Schwache Umfage, verkehrte aber in recht fester Haltung: Epi wurde geschlossen Weizenpirverbst von fl 782D bi fl7doyaferper cierbitzi­fl 624 bis fl. 6.25. . Budapeshzouui(Bericht der Haupt­­städtischen Marktdirektion­)Der Auftrieb betrug 3144 Stück Droszi­nd Kleinvieh­ Ha­von wurden verkauft 44 Stiere,10dd Ochsen,613 Kühe,265 Melkkühe,77« Buffelq 49Kollber,­—Schafe 1080ammer« — Man bezahlte: Stiere per Stüd fl. 100-200, Dosen per Paar fl. 220—360, Kühe per Paar fl. 160—220, Melffühe per Stück fl. 100—200, B­üffel per Paar fl. 120-200, Kälber per Glüd fl. 8—26, Schafe per Baar fl. — bis fl— »am­­­mer pis Paar fl 4ll—6—.—Man bezahlte weiter. Ochsen­­­fleisch­fl 45—00Kuhfleischfl 4347 Kalbfleisch" flösss Bü­ffelleischfl 40-4f’ Alles per 100 Kilogr. Borstenviehbericht. s-« : Stein­bruch­,2.«zim­i(Orig Telegr) Bericht der Borstenviehbhändler - Halle in Steinbruch. Das Geschäft it flau. Ungarische alte schmere von 39 fr. bis 40 fr., junge ungarische fehwere von 42%­, Er. bis 43 £r., mittlere von 421, fr. biz 43 Er, Teiste von 423, fr. bis 43 fr. Bauernmwaare ihmere von 40 fr. bis 41 fr., mittlere» 404, fr. bis 41 fr., leichte 41 fr. bis 42 fr. — Rumänische da­­bis -­ fr. tranfito, mittelschwere — fr. bis — fr. tranfito, leichte — fr. bis — fr. tranfito, dto. Stacheln schwer — Fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito = Serbische fihwere 40 fr. bis 41 Tv .tranfito,, mitteljajmere 0 fr. bis 41 fe. Kant, leichte 40% fr. bis — Eichelfutter-Schmeine — fr. bis — Er Bahn gervog · « Schlachtviehmartt. ‚Longer jihmee — fr. > . Mn · · ·

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