Pester Lloyd - esti kiadás, 1918. szeptember (65. évfolyam, 204-228. szám)

1918-09-02 / 204. szám

AfovtLjk. 2. Ftzpttzmder 1918 oder nieder trächtists He« ch«Z,l e i Amerk­­-aâKraft müsse auf seiner Arm d'' bemhen, auf einer Armee, die dieallgemeineWehrpflichialler seine r Bürger zwischen 19 und 21 Jahren voraussetze: Die unbedingte' Pflicht Amerikas fedoch sei, den Krieg durch einen vollständigen und' überwältigenden Sieg M beenden. Ei« amerikanischer Kohlenhampfer gestrandet. Washington^ Si. August. (Meldung Les Reute;schen Brrteaich.) Mürinesekretâr D a n i e l s hat árigedrdnet. daß die flw den gestrandeten KyhlendamsHr „Cyelops" Leim Echlffsregisteramt geforderten Entschädigungen . für d enMavyscha fts Verlust ausgrzahlt werden pllen.' Der „Cyclops" würde am April aus Barba­dos nach den VereinlLtenS t ct a t è rr fahrend ge­meldet. Man glaube, daß der „Cyclops" gesunken fti. Fünfzehn Offiziere^ 281 Mannschaften UNd 47 Psss4giere s?ien «ntergegqngen. UM H«ltz»«K?tGKschM»Vl,ch. WßglMer «tglsiche? Slsegxr«MV Wf GaMv. Das Ung. TL-Korr.-Burean meldet aus Wien: Kgm h( u, L ^MniiSiKäM' MaVMj^on, wirh Mt'lich rnitseteilt; Am Vormittag ches 3L UnsM t^uchtM vier ^NglUche Fln-ztznrr tzi? 2lnkg^ Md Schiffe Gylfe^ pW Eâttars Wpchs'Ätzd. Hombey ^en chhr Luings los uch ßeley grhAenM See. Kyff dgy vi-r tzlugzeusitzn yvtzkam nup «tin^tz. die l^nd^rèn hrri tzÜrtzf^S tzh vnh L^schellf^o« -y dry Felß^v. P^rwun, d,eL>r Ghitztzep k^ynts siehqzgtzn Uerden. die üvt'igen sind ^ot. ,ÄWWff«kWchv««KA»âWi^ (Wolff.) Der Slaats'ekretâr M Mwârtige» ».Hintze begibt sich, wie wir erfäh^^ MsWS W po^ NtHchLä Ädsprechunge» ruch Witn. Die KeiOUynche« i- KkWOt. DfLek^srasttm d-S Pester ÄloyL.) Stdstho!«. L SqchmLer. , â Betseisr, dch Hitz -WWWstq A,i-A»ruhey m LLVap â« y glitfschffn tzipt^x-xund haben, Bl den DèWffstroti^en in Todtz. Tafel» wurden herumaetraâ nstf Mchritzen wie ^ü»ze Männer, gtht mchkin den zwecklosen RLqbHriegl^. ^Does Balk will Zrikd«» und Nryt!"-. Pitz DeWmstranten «-Mp M W Mstzei aus­­sinandergejagt, die Menge jedoch durch di« Asheim- Segcwnsn in" de« stächst«« Tazr» «r ToNo Demon­strationen gleiche« «tzakartsss, châs schwere Uusschreifungen Wtfaffhep «M MMe VoMte« Wsetz ipuâ Hlehpliches eytznst^ Sch B KMff Lande. KNagaskt pieu'ech sogar M Äs>MK?i? -metz Kützenaxtiktsrierszimsnjs, die zur Front abgehe« sostt». » Die Zeitung Dsids^ schreibt,, die Reziepmg sollte her StiMMs des Bolkest Aehör keiherr. Pt- allgemeine WeMags sek^ üM dH« «ingetan, dâß Zapcrir sich l» Ukev­­truer stürze. PMstifche Spende« und SMdensammlunK msettr MerstützlngsaM». VLStzeriS»» «esamtergedni« L L»,z8»chL».v». Füe dis Fümilie« der Reservist«» trnd Hinterbsiebsn«» unserer gefallenen Soldaten sind unS zugegangen: vm Mau Mtwe gakob Goldsttin (für di« â rZwaistn) k S6V; von Zosef und Wolf Neun»ohnev (49. Monatsrate) K»1V, z^am­­mrn Ir 3lS, hiezu^ di« im jüngste» V-ndhlM ««Lgewirseftm h: ydtz.R2.20. Totale L Sd0.442.2iX Wr das Msabethheim der OWerStvstwey mch «WaZ«: (Erzsebet-Oithon) erhieltst ivir: von Kolöinan Welnieraer» PiricS«, Skestâ Bauer» Kun­­ßentmiklöS» Schr» « ekh. Msterhä^ je 1v <L SV)» Sladvâ « y u. Grünwald, Braun, Ä!m4zy je K8 (lrltz). zusam,«« L Ltz, hiezu di« im jüngste» WendSkatUe aiSgewiesenen k Ly4.8ö4.4^ Tâl« L 184.904(44. Für die Volksküche deâ 7. Bttirts erhielten wir: van rpotheker «èka Z oltâ « M Anden!«» an d«r GeburDsg einW temen Toten Itztz. Für hen Büdapester Ferienkalonietiv««» erhiáten wir: von Leerer Bâ ZoIt.ä » zuu, Undmko; a» de» GâkMes Äner temen ToLr k l0«. Ntc GrajchmKch erhielten wir: von Ä^q-r« rM Z o tt â « M And^^ «»de» GrLuHSiag «ner'kruren Tote» IvÜ. M das LanM^im krüppelhastA: Kinder, Vll., WeAkm-H K8—8Ä erhielten wir: ' KÜanttsie« der GrrieSung rrüpperSaster Kt»der de» v'evst-orre««» 'Sded^ dr«e«»tz»KMHig denen KriegSheldeu: ' ' »Sn Desider KevtLn» und Frau k 7tzlX Marti» Wille» Sah« k Lvo.AMoe 3lly«S.Mâeßtm L SV.Anton PSr««yi» Ketzpriiin'^ M, Andreas H a jv'u L IV, Ludwig G Lnrihh Mrs» prâshiget!o 7, Lalöawn Wo itz â S, uffaviMM t NL Für das ?-eutsche R«k Kreuz «hiekkeri^ mir: «o» âober^ 'i Zűr Gratisbrot «chielten wir: tznhalt «kn^è HixarLLchs« tz 1SL -ZWMUKrrB SSaisenschutz- tu SrziedungSsvndS » AX^ prsamw-n k 2000. . ? -Für das MädchenwaisenhauS deS Pester tzroelitischm Aramn­­v«ein§ èrhielten l,;ir: Hn Mor Strasse» «. Fra» k 4000. Für die KrirgSerblinvelen an daS LandeA-Kkks8pair«r»gr­­avtj, W, VikrnsSÄSâ-«t 37, sind rmZ Heu!« zchegartgen': ' von Frau Wwe. Zárod Gosbstei« L tvtz, vo« «patheker anSgewiesenenLMI.M.tzr'rMtzSSl.G^. , „ / Ftzr den, Äâron-AlerüOexBzuanay-KrndS (für dw HoMÄ- invaWen mid süi:'Lie Bitwen M> Waffe» ^e« Honá imh Limdsturmoffiziere) «rhitUsn Ur: Me,!-» »: rStz.0«l.W. Mql« » rstz.«1.»Ü.' für dw Sa>»^» d« Sieservist« M M- terMromen unizrer gesalteslen 4>ol°. bÄ«r.7. .» ». .7. '.7. ...' L SSÜ.448.L8 > d« Berchi vom Aots» streu, ... k 8W.SSS.48 »EE, . das Skisadrtzh«« her ' iMâMstMreâör.lMÄ)L 184.dV4.44 Divers«.................. k S.M.S71.Stz . K»-utz.«nla«nrk«ft, »»i,»»» ü»t«;siirtzungsaktio«r Zstx M SrregSerKindelen ......... k 881.448.88, -da» Bâto» <, Alexander«SzurWah^ LpntzS ............ 1M.181.W . bie Hram-ZáéistUng .7 7.. L 164.089.81 L grMMfirdiearMlStzuNyderk S4.46S.0Y PjMi«-------... .7, ... ... ... >c 1,698.174.58 LaS biStzHs« Sffa«t«,-rmL tetrW - — ». k r«,»M.S5L«« - Dir g»U>«M OMr. Roman von fpLnr kiorersg. E, -mpMck das unwisterstchlichs SertanM, pr« Nacht- Wandlerin zu erschreck«». Ob si, «,hl mooch«, Mche? «enn « ibr Herz mit rauher Hand berührt, ob fi« da mMichrM würde? sragte er. — Lpnch, ^^ibt Mr nach viele SrasKe? Verwundert tauchte sie aus ihren Träuw««-»» «n^r und warf ihm eine« traurigen, lseren Blick z«. dauert« »ine Weile, bis sie bezpff. daß sis ihm «ntnwrtM müsse. — Nicht viel«, niiP allzu viele, sprach sie mit tiefer, ver­schleierter Stimme. >- Ist der simulievende Hauptmann noch bei Euch? fragt« Aratü mit boshafter > Katharina hob apfhorchend d«« Kopf. — Welcher Simulant? — Der .Hauptmann MiNa. .. Sie erbleichte. Ihr« Lippen bewegten sich, doch brachte sw «in« Weil« keinm Laut hervor. Dann aber wurde« chre hleichm Lippen von einem bitteren, herausfordkrichW Lächeln verzerrt. . Simulant! zischte si«. Wie sp'ân S« den» Mn dm Leutmr? Freilich — Nur Si«.' Nur Sie! .7- . Das verächtliche Lächeln heftete stch «u chre Mtâmkel. LH« Srasmflügel zitterten. Zn ihrem Herzen aber kochte der ^tntückis^ Haß des Sklaven, der sich empört. Ein Abgrund tat sich zwischen dst b«ii«n «ff. üb^ d«l hintveg sie einander ein- Miâ unverwandt »md M, «ü verwunderter Miene anblicktetr. AratS konnte ihren Anblick nicht länger srtrWeu. Er erhob sich und ging rn das andere Jimmer­, Jemand schlich ihm nach:' es war der treue tzuffd. Dieser ffchkoß sich seinem Herrn an. Stefan rvar es zumute, wie einem, den inaq meuchlerisch iy eine« kalte«, schwarzen Sumpf hineingrft»ße,r, aus dem es kein Entrinnen gibt. Seine Gefährtin tvar ep, dis Dn da hineinstieß, seine Gefährtin, mit der er sieben «och »rm i« Arm vertraulich, glücklich imcherMtffM«. Welche Schwach! Sei« Kops ^chwlndelt«, sein Herz hämmerte und bkwtete. Hspter hem T^ünerffchleier, he^ sesM! Mmm bchE», dM KM eines tchWhast Da fühlt« er in seinen Adern daS heiße Blut seiner lqugst vsxmodsrfen Ahn«,^ fer hßxüc^iHten Söldner, hvausend 4>ie (hser nach Rocht, Skandal, Oetpallsät^keij, Blut­vergießen loderte fn ihm g-eich den BlitzSA, d;« in de; Nacht fissterM Hargey M rascher Fslgs durch die Lpft zucken. T»lit« A»«k. Was zu bLfürchtxn stand, das hat sich ereswet. Ein Telegramm ist eingelaufen: „Pie großen Baracken in den Larpat«» werdeu xilkgst geräumt, der Feind hat schon den Rak^ö Paß besetzt." Frühmorgens werden Automobile nach der Grenze ab­gehen, Mts diesen wird auch Professor Aratè reifen. Stefan Aratb steckte die Depesche ein. Katharina befand sich lm Zimmer, doch fragte sie nichts. WaS kümmerte sie der Rahber Paß? WaS kümmerte sie der gan^ Krieg? Sie hott« sich wieher bis an die LHren in den weichen Schlainm der Phantasien eingebettet und sonnt« sich, süß und schlaff; dabei rvar sie bereit, bei der ersten feindseligen Be­rührung wütönd aufzuschreien. Dych ihr. Gatte wollte ihr nichts mehr zuleide tun. stand auf dem mit einer GlaSwand versehenen Balkon und schaute auf die Donau hinaus. Was für .^ne Welt ist i>as? Die Lenzeèluft ist erfüllt von Sturmgeläute, ein Blutregen rieselt staubig über «men ganzen Wettteil herab, in den Baracken liegen fünftausend zu Gerippen abgezehrte Männer Md horchen mit fiebernden Sinnen auf den naherkommenden Kâonendonmr; — hier aber spazieren sorglose Herren, Zigaretten rauchAtd, arff dem Dönaukar und heitere Frauen zeigen ihnen ihre Mße. Da drinniren iM Zimmer aber sitzt ein« Frau, di« ihre Lippen bkibt Md überzeugt ist, daß alle Seiden der Welt de« süßen Schiwer â glmchkmnmen, den sie setzt in ihre» Nerven fühlt. Wer vermag in diesem Wirrwarr sich ZurcchtMinden? Darf drüben, hoch über der, KönkMurz, lmtwandsln liüchtende Frühlingswolken auf der stchlbsauen Wich des Firmsntenls. Acht^zchn gleichfjstMhae VolkenstüA dir SeinriM dpMn, di« arMâ«: binterd^n, lanst und^WW» wie die ASg^linge eines «Serrrdlschen TöchtererzichungsuMtutS.' 'S. Kym Tage. Bndspefr, L. SepkemL«^ >. Kuzarffch« Minister beim König. Aus Wien wird gemeldet: HandelLniinister Barow Sglckröttyi, der in Ressortangelegenheitpn gestenl in WieNj' B«prschungen gepfloWi Wte, ^chwn im Laufe des TageS, beim Monarchen in längerer PrivaMudicnz und hielt in M« flktegenhmtea feines Portefeuilles Borlrag. Baron Szterènyr ist ^te früh nach WidaM zurückgekehrt. ' Am SmrMG ist Fiffüzminlster Dr. d. Töry vo» Sr. Majestät itt^udienz empfangen wor-dM. Der Mrnisber, ersiattete dem König Vortrag über Reffortangekegenhciten und ^hrte dan» am Sonntag nÄH Budapest zurück. ' Wniper Prinz Wisdisch-Graetz in Wie«. BylkÄLMährun^minisker ^inz Windisch.Praetz »peilt derz^t in Wren, wo «ä' in ErnährWângelegenhcitmr vrrbmchielk. Der Minister kchrt yorEsichtitch ain Mittwochs UaArsuruigkeil««. B » d a p «it. 2. S«ptemL°r. <Dsr Kö uiWien wird tekegraphiert: Se.Majestät grstÄr die'ÜKMu'^Bostrâg« entgegenmnommen und in Mttvâ AWèrVÜ ««chsasigen den Botschaft^ Markgrase»! P á k k av i e rrr i' üitb de» üÜMischeU HandèkSministsr Bärou Szkerä'nyi sowio den G. d. I. «. CKieserieS. (Zar Ferdinand in Koburg.) Aus Koburg wird telegi^isick: Der KSnig der Bulgare» ist am 31. d. M. früh im Sondei^âg mit de« Punzen Zyrill und den beiden^ PrÄzessinnen-Töchtern hier èingetröffen. Die königliche Famllie «iohrus vormittags dkitr Gottesdienste in der katholischen Kirche bei. BnschlieKetld daran tvèstte der Wnrg an der Grabstätte s«n«r Elter». (Personalttachrichtöti.) ZinmrzministerDr. PopovicS bat sich «ach Wien begeben. — Der LsterrÄchisch» Minister. DisidtML Areih^ von Hussare! ist Sonntag stüh von Dudapest nach Wie» zurackg«eist. (Kaiser-- und König-Karl-Kriegsfürsorge« sondS.) Äst Kimig hat dm FML. Karl Zahradniczek Edlm von Kastelik, GestionSchef im k. u. k. Krieasministerium, M LMm S^eprSsiventen, de« FML. Richack Zelenchich, SektjonSchèf iM Lsterreiácheit Ministsnum für Landes. Verteidigung, zum Mitglied des KmatoriumS dieses Kriegs« WoWâd» »rvänNt. (Ernennung.) Der König hat dm Sekretärsadiunkten des aemeinkamsn FinanzMimsteriuiits Dr. Friedrich Krafft zu« MimstèrialskLetSr «rnanns. (Trauung.) Heutevormitrcw Hai der ReichstagZabgeo«« «ete Dr. Bin^ Rag» mit FrSumn Elisâh Szevera die Ehe geschlossen. Als Trauzeuge» fungierten ReichütagSabgeorvneter Graf Mâ Károlyi und Oberst Ludwig Nagy. (BermShrung.) Max Gergely, Prokurist der Ver. ^gten MaschMkn- und Metallwarenfabriken, hat sich mit dtt ^upMtzi^n Lehrerin NSuIein Marit HajöS vermählt. Hor dem Feinds gefallen.) Der Nrtrllerieleutnant B«M* Ueorg 8 èi«ti n g er, ei» Sohn deS SektionschefL, ch D. dër hoSnsich herMowinischen LaudeZregicruug BäronS Alexius g^eichtinzer Und dösten Gattin geb. v. Reiiter, ist am L4. August âuf v^ sialienischen KriegsschauplatzL bei einem HnfÄSrunIhrittè E einer Granate aetotet worden. Die Bei« Hllng Has Ärd'Hapd äuf dem Hewensríedhöfe nächt Afiago MMesutchen. ' AsdeKfâHs.) Der Laöorant km Natiolulmufemu Biktor N^flLr ist, nach drriundfünfPgjähriger Tätigkeit un Museum, «M HLr da«iiebsnundsiebUgFahrenanAlterMwäche gestorben. Zis Metzt Mts er seins Wicht mik Leffpieuofer Arbeitsfreude unk ZüverlMgkeit erfüllt. Er hatte mrter der Leitung von vier Atttzoxey gepsxlt, uni« I-losiqn Röme^ Franz. Pulßky, Baron Emerutz Hglay und' tzgdUaüS Zejttpataky, die alle seine Dienste jm Hä^n wußten. Die archäologische Abteilung ver« siert itz ihm eine wertvolle Ärbeitâkrast, das Publikum einen tüchsigèn ' DfuseumSsühr«. Pa§ Begräbnis erfolgt heute 8SRWt4S uK vi« W im Rakosfereßturer Friedhof. De; 'ZtzUMlish Martln Dubß, ReväktlonZmitglied deL Ivtstp hchrachtst« sie. Es schien ihvs, als wären sie ihm suts, qtke ^anyt». Er hat sie s^n ernmal gesehen, vrelleicht noch als klemer Knabe. Auch damals war es Frühling über dem Suyhtberg; auch damals zogen sie so All dahin und freuten sich bescheiden ihreS rosènfarbencn Kleidchens. Möglrch, dqß sie damals gerade zur Schule gingen und daß Hre Ünterrlchlsstunde jetzt zu Ende war. MögUch, daß in der Kolkmschui« 'eine lsttirnde dreißig Jahre dauert. Lange betrachtete er daS leuchten!^ Spiel der Töchter drx Lust,''und es ereignete sich wieder, was er in den Stunde» fseliMr Bâemmung schon wiârholt erfahren hatte. Diy Wolken erkannt-m in dem,Stsrbli<^, der auf denr Balkon sjarrd, ihren zauberischM Spielgefährten und mit ihrer duckmäuserischen Backfischtzärtlichkeit soKN sie ihn zu sich hinâ in die sonnigen Höhen. Mls dem gigantischen Strom des Leirzes^ der sich unsichte hcrr am Himmelsgewölbe ergoß, schlug eine Welle in Aratös Äel« hinüber. Ter ganze Mann tvard plötzlich von kristall^ klarrr Ruhe erfüllt. Didibe Naturkrast, dis auch den Zug der Wolkek.^ regelte, hob ihn in die Höhe. Die Wolken: seine Schwestern. Das wüs« und kleinliche Stimmengewirr, das soeben noch seine Nerven in Bibralion erhielt, verlor sich, er-starb in der Tiefe. Aratü hörte nur mehr die großartige urw traurige Sin. főnie, in der die Todesfurcht von fünfM'.'send kranken Menschen pulsierte. Fünftausend Menschen envarteten ihn in den Baracken. Stefan lag schmr in seinem Bette. Katharirm machte sick noch iy rhrrm "Ankleidezimmer zu schaffen. Ob sie wchl herüberkmnmen wird, um ,-Gnte Nacht!" zr sage«? ... Jetzt knarrte dxübsn das Bett. Sie ist zu Bett gegangey! Sie m nicht herübergekommen. Die Grotte der Nixe ist per dunkelt. Nun denn, es ist auch so recht! Still lagen sie in rhren Betten, doch keiner bon beid« schlief; jeder 'lauschte nnt verhaltenem Atem nach dem ander« Zrmmer hinüber... Es. war eine FrühliuBnacht, und demroch sculte« siö schwere Herbstnebel auf sie herab. Kalter Nobemocrwind saust, durch die Schlafzimmer.' Es ist die Râcbt des Abschiedes, des Welksi's, des Herb f^deS Dptzeß^ , ______7

Next