Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 53-78. szám)

1920-03-02 / 53. szám

DisWtLA, 2. Aärr 1920 , ____________________ * 8 r.r.oM Polen als unbefangenen Zeugen in deutschen Verwaltungs­­«rngelegenheiten akzeptieren? In den kurzen Streiflichtern, die ich auf LlrdenLorffâ Persönlichkeit und seine Tätigkeit geworfen habe, erschei­nen neben den großen Lichtflächen auch Schattenlinien Lngedeutet, von diesen namentlich solche, für die unser Lluas . mehr Empfänglichkeit besitzt; sie sind viel­leicht eine Folge des Ueberselbstb-Swußtseins, das uirter den Deutschen namentlich Las Preußentmn beherrscht. Dieses hat mit dazu beigetragen, Deutschland mit der ganzen Welt zu verfeinden. Es lväre tief bedauerlich, wenn dieses hochstehende âlturvolk durch Festhalten dieser Eigenschaft der Weltgemeinschaft dauernd entfremdet bliebe. Ae^MVsrwefer Urkslarre v. HsrLhy. / Budapest, 1. März. / Der Eid deä Neichsvettvesers. / Der vom ReickLderweser MklüWversannn­ltzng geleistete Eid hatfotyMm Wortlaut: I Ich, MIotSkls Horthy, erwählter ReichLver­schwöre bei dem lebeirdieien Gott, daß ichl^garn treu seiu, seine Gesetze sowie seilno guten alten und genehmigteir Gewohnheitsrechte beobachten und durch andere beobachten lasi-eu, seine Unabhängig­keit uirb sein Gebiet verteidigen» mein Reichsver­­weseramt im Sinne der Verfassung im Einverneh­men mit der NationalVersiMmlung iin Wege des verantwortlichen Ministeriums ausüben Md alles tun werde, was ich zum Bestm des Landes und zu desien Ruhme gerechtcrioeise zu tun vermag. So wahr mir Gott helfe. Gesetzentwurf über die Wahl des RcichsverwcserS. Der Ministerpräsident hat in der heutigen Sitzung der Nationalversamuilung nach der Wahl des ReichsverweserS den Gesetzeriürurf über diese Wahl eingebracht. Ter EnNvurf wurde heute nachmittag unter Vorsitz Kes Abgeordneten Julius Ferdinândy im staatsrechtlichen Ausschuß durch- Lerateit. Der Gesetzentwirrf wurde nach einer kurzen Debatte, an der sich auch Mirnsterpräsident Kar! Hußär und die Abgeordneten Siefait I. Kovács, Rassay, Ruppert, Graf Klebelsberg, Hencz und Graf Andrässy Le° teiligten, mit geringfügigen Alodifikarionen betreffend die Aufzählung der Titel und Auszeichnungen des Verwesers im Wesen in der ursprünglichen Textienmg gutgel)eißen. Bereits in der uwrgigen Sitzung wird der Entwurf dem Hause zur Beratung vorgelegt werden. Zinn Referenten wurde der Ab­­geordnete Bëla Túri gewählt. Die Anerkennung des Reichsverwefers für dos Aabinett »Hutzär. Wir habéit im heuLigen Mendblatte bereits über den Ministerrat berichtet» der heute nach der Wahl des Reichs­verwesers unter desselt Vorsitz statinefunden hat. Wie be­richtet, hat die Regierung iir dicsein L'itnisterrate ihre Demission gegeben, ist aber vom titeichsvervwser ersucht tvordcn» bis auf weiteres die provisorische Leitung der Ge­schäfte zu übernehrnerr. Wie das llng. Tel.-Korr.-Bureau meldet, sprach Reichsverwcser Nikolaus v. .Horthy bei dieser Gelegenheit der Regierung für ihre bisherige Wirk­samkeit seinLit Dank aus und erklärte, ihn werde in all seinem Tun das einzige Ziel leiten, das Glück seines Vaterlandes zu sichern. Fremde Diplomaten in der Scatianalversammlung. Das Una. Tel.-Korr.-Bur. meldet: Anläßlich der Eidesleistung des Rcichsverwesers Nikolaus d. Horthy waren heule in der Diplomatenloge der Nativ­­naloersammlung änWsend: der englische Generalbevollmächtigte Hohler, der eng­lische General Gorton und Gemahlin, der Vorsitzende der englischen Eruahrungskommission D o m ailIe, der englische Legationsrat Johnson, die englischen Attaches Hauptmann lNraham und.Hauplmami Haitkins, der amerikanische Generalbevollmächtigte Grant- Smith, der amerikanische Legationsrat Hattaway, der amerikanische Attaché Jolly, der amerikanische Major Lyo ns. . der italieni-sche politische Beaustragte Cavaliere Cer­ruti, General Mom belli mit Gemahlin und Tochter, Major Fürst Piqnatclli, der csterreichischc Gesandte Baron Cnobloch und Ge­­mahlin, der österreichische Konsul Ritter Theodor Hora- Loste! ulld Gemahlin, Bizekonsul Baron Hammer- Purgstakl, der phlnische Gesandte Graf SzeuiLek mW Gemahlin, der polnische Atfache Graf WkeIopslski und Gemahlin, der -deuhche ^cgationârat Baron Thermann, der jngohcüriischè Gesandte Baie §, der jirgoslawifche Attaché B o d l) und Gemahlin, der bulgarische Oöcrkmrsul Neicow und Gemahlin. ein Teil der Wgeordneten in Budapest verbleibt, während der andere sich zur Erledigung der Frühjahrsarbeiten in die Pro­vinz begibt. Ackerbauminister Jmius Rubine! machte die Mit- Leitung, daß der Gesetzentwurf über die Boden­reform bereits fertiggestellt ist und nach Anhörung der Fachkreise demnächst vor die Gesetzgebung gelangt. Nationaler Geselligkeitsklub. Der Nationale Geselligkeitsklub hielt gestern mittag eine Gcneralversammlmrg. Nach Erledigung der statutenmäßigen Tagesordnmrg wurde Handelsminister Franz Heinrich in das Direktorium, Andor Belatiny, Rudolf Bnrchard- Bèlaväry, Baron Samuel Hazay, Ladislaus Ha­­läßy, Baron Will)elm Lers und Baron Ludwig Lèvay' in den Ausschuß gewählt. Die Vergewaltigung der Ruthenen durch die Tschechen. Die ruthenische .Hauptsektion des Ministeriums der na­­tioimlen Mirbe'cheiten teilt nrit, daß lÄrcgor ZsaIkovics, der ruthenische Oberregiernngskommissär der Tschechen, seit seinem fünften Lebensjahr in Amerika gelebt hat. Es ist Masaryk nur um den Preis schwerer Dollars gelungen, chn nach .Hause zu bringen, und zivar zu dem Zweck, die Ru­thenen unter das Joch der Tschechen zu treiben. Weil sich hier­­zulandc niemand zu dieser Rolle hergab, gelang es Zsal­­kovicâ, einige gutgläubige Leute und einige politischc Tespe­­mdos um sich zu sammeln: unter diesen befand sich auch der Hußter Advokat Julius Brascsajko, der Vizepräsident dcs rutheiiischcn Direktoriums, der wegen Wechselsälschung rechtskräftig verurteilt ist, ferner eine Reche entlassener Lo­­täre mW Sl.ichlrichtLr. Aber selbst diese sind von den Tschechen ernüchtert morden, so daß an . die ruthenische HMrptsekLion. die aus authentischer Quelle stammende Juformatwn gelangt ist, daß Gregor ââvics demissioniert und dies Masaryk mit der Bemerkung mitgeteilt habe, er wünsche nach'Ainerika zurückzukehren. Die Tschechen internierten ihn lsierauf in Prag und wollten seine Abreise verhindern, waren aher, da er amerikanischer Staatsbürger ist, schließlich doch gezwun­gen, ihn freizugeben. Auch ein anderer ernstzmichmender Erponent der tschechischen Politik, der Ungvärer Direktor August Volosin, hat nicht nur auf den Posten eines Vize- Präsidenten des Dircktoriums, sondern auf alle seine van den Tscheche« erhaltenen Betraumrgen Verzicht geleistet. Es kann also.fëstgesteFt toerden, daß derzeit kein einziges in BsiraÄ kow-lllendes Mitglied der ruchenischen Intelligenz zu liaben ist, in den poliKschen Dienst der Ts^chen zu treten. DsM Tage. ' Budapest, 1. MLrz. Aus der Christ!ichnationa!en Vereinigung. Die parlamentarische Fraklion der Ehristlichnotionalen Vereinigung hielt heute abend unter dem Vorsitz des Ministers für Kultus und Unterrichl Stefan Haller eine Konferenz, zu der airch Nèinisterpräsideiit Karl Hußär und die Minister Educuitd Beiiiczk Y, Stefan Friedrich, imd Jakob Bleycr' erichienen waren. Tie Konferenz bsschästigte sich mit der Bedeutung der heute erfolgten Wahl des Reichs­­vLNvesers und mit der hiedurch gesoffenen politischen Lage. Auch die persönlichen und sachliche!! Beziehungen der Kabinetts­­bildvng wurden in der Konferenz zur Sprache gebracht. Partei der kleinen Landwirte. Die Partei der kleinen Landwirte hielt hcute abend unter deur Vorsitz des Ackerbanmimster-s Julins Rubinek eine ^rferenz, in der der Bericht des Präsidiums über die Po­­litische Lage zur Kenntnis genommen wurde. Mit Rücksicht auf die parlamentarischen Ferien wurde beschlosien, daß Da» Fâdr«s«â Die Londoner Konferenz. Paris, I.Mrz/ i^unkstzrirch.) Petit Journal da« N i t f i bis zur BeeuLigUitgder DeratiMen de)>«iÄmâër Konferenz in L o Nd on beiLen Loudsn, l. März. sReuter.) Der Oberste Rat befaßte sich mit den fi­nanziellen und wirtschaftlichen Fragen des Friedensver­trages mit der Türkei und mit den Armenier­massakers in C i l icien. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) / Die Rdriaftage. k Wicu. 1. Mr;. sLelearau'.N! »r Bitdapester .Korrcspo-nLcuz.) Die Tele­­grap.yenko'.npagnie Meldet aus Washington: Nach den Blättern verlautet» stch.-Wil son init der Anregung Frankreichs und Enalmd^wegen Lösung der Adriafrage nicht einverstanden erstärcu wird. Der Präsident scheint nicht die Absicht zu haben, Jialicn und Jugoslcuvien neue Vorschläge zu machen. Rom, 1. März. sKünkspruch.) Mesiaggero meldet aus London, daß durch die Note Wilsons die Adriafrage auf den Stand zurückgeführt lvurde, den sie bei Beginn der Pariser ' Konferenz vor mehr als Jahresfrcst hatte. Es sei voraus­­zusehen, daß angesichts der Haltung Wilsons alle unmittel­baren Verhandlungen zwischen Italien und Süd­­slawien vergeblich sein werL-en, daher sei es nicht der Mühe wert, dte Verhandlungen Zu beginnen. sUng. Tel.-Korr.­­Bureau.) England und die Konstantinopler Frage. Paris, 1. März. T« Londoner Korrespondent des Matin meldet, daß dis Konstantinopler Frage noch nicht end­­gftstig geregelt scheine. Man müsse mit der öffent­lichen MeInung Englands rechnen, die gegen die getroffene Entscheidung Stellung nehme. Der Kor­respondent hat längere Zeit Pölitiler ausfindig zu machen versucht, die mit der Wiedcraufrcchterhaltung der türkischen Herrscl)afi in Konstantinopel einverstanden waren, könne aber erklären, daß. anscheinend nur Bankleute und Kolo­­uialpolitiker zufriedengestellt seien. Sonst mache sich überall die entgegengesetzte Stimmung bemerkbar. Die Ansicht gehe dahin, die türcischs Herrschaft sec dem Wesen ! nach blutig und korricht. We!M Asien nicht gereinigt werden ' könne, müffs dies wenigstens in Europa geschchen. Der Korre­spondent zitierte sodann dis Times, die entgezen der Erklä- - rung Lloyd Georges, die Mehrheit der Konstantinopler Beuölkemng sei türkisch, aussuhrt, memand Habs davon ge­sprochen, die Türken aus Konstantinopel zu vertreiben, mán wollo nur, daß die türkische Reegierung mit ihren Ministern und Beamten und mit dem Parlament entfernt werden. Die Türken selb st würden ihre Moscheen und selb st ihr Kalifat behalten, nicht aber ihre Politischen Führer. sUng. Tel..Korr.-Bur.) Die Lage in Syrien. Paris, 1. März. s.Havas.) Die aus cuglischcr Quelle siainmenden Meldun­gen von .der Einnahme der Stadt Alexa ndrette du rch'.A r'ab e r und Türken wird in aller Form dementiert, sllng. Tel.-Korr.-Bur.) Die Kriegsschuldigen. Pari,â. L.-MLrz» sTelegrarmn der Budapester KvrrespLudènzz.) Von den 4 6 PLrso ne u, deren Stell«u-tz.v or ein deutsches Gericht von der EntentZ,zucfebilligt wurde, werde« von EUgland stze b e!!,,.h«!rl!ptsâck)lich im Zusammeuhangs mit dem UrüerseebosklÄsa, von Frankreich zwölf, von Belgien fünfzehn, von Italien, Polen und Rumänien je vier namhaft gemacht. Reprr?rUK Oesterreich. Der christlichsoziale Parteitag. .!»Wie!!, l. Uorz, Ueder die Sonmagssitzung des ch ristl i ch s ozia l eNi Parteitages wird noch gcmelrel: Staatssekretär Dokwr- Mataja berichtet über dei? Srand Ker B e r f a s su n g s-^ frage und sodann eingehend über die Salzburgé,/ Konferenz. Staciissekrelär ist der Ansicht, daß ein Volk sowohl im^Einheits- als auch im Bundesstaat glücklich werden könne. Es sei aber von größler Wichtigkeit, daß jedes! Volk oder jeder Staat die passende Form wählt, und für Oe st e r r e i ch p as se n u n ei nm a l der EinheitS - È staat nichU Der Staatsserreiär stellte schließlich als Evi gebnis der c-alzburger Tagung fest, daß das Vcrsaffungs»! Problem im Rahmen des Koalitionsprogramms in der, Vor­dergrund der ganzen politischen Tätigkeit und Arbeit gestellt lvorden ist. Das Gelingen des Versuches, ein Zusammen-^ arbeiten aller Länder znui Avecke des Versassmigswerkeâ hcr-^ beizuführen, wirke natürlicherweise auf die Nationalversaum!-' lung und sogar auf Fragen zurück wie die Vermögens­­ab gäbe und die Wehr reform. Der fests WÄe der Cchristlichsozialen werde es gewiß zustande Lringciz, daß noch in diesem Frichjohr oder Sommer das Werk der Vexsassung zu Ende geiilyrt und so die Grmrdlags für die politisâ mrd wirtschaftliche Gesundung der Verhältnisse ' geschaf­­fen werde. Ueber dim fünften Punkt der Tages­­ordnung. die neue Wehrmacht, erstattete Dr. Mataja^ eingehenden, wiederholt von stürmischem Beifall unter­brochenen Bericht, der darin gipfelte, daß die Aufstellmig der neuen Wehrmacht notwendig sei, um die heutigen Verhältnisse zu verbessern, daß die neue Wehrmacht auihöre, eine Parter­­truppe zu sein, und nur dein Staate und dem Willen der Volksvertretung dienen müsse. Dr. Äliataja siizzrerte sodann den von ihm lm Heeresausschuß eingebrachten Heeresmacht-: gesetzenlwurf und verlangte schließlich Abhilfe gegen destruktive Elemente innerhalb der Volks wehr. Sodann begann die Wechselrede über die erstatteten, drei Berichte, die politische Lage, Verfasiung und Wchr­­macht, wobei die Delegierte Fanny Starhemberg sLmz) die in vier Punkte gefaßte Erklärung des politischen Der­­bandes der christlichen Frauen Oesterreichs trerläs. Dr. Aerzaöek sWien) polemisiert in scharfen Worten gegen' die Koalition und beantragt iin Sinne seiner Beschwerden, daß der christlichsoziale Parteitag die von den Mitgliedern der sozialdemokratischen Partei beobachtete Mißachtung der KoalitwnsvereinbarungM verurteile und die im Kabinett sitzenden Part'ei-­­mitgliederauffordere, im Falle neuerlicher^ Verletzung der Koalitions Vereinbarungen^ den Austritt aus der Arbeitsgemeinschaf! sofort zu vollziehen. Weiter beantragte der Redner, der Parteitag möge die Regierung auffordern, die hinter­hältige Politik gegenüher Ungarn Zu bre« chen und, den !^teresscn beider Staaten Rechnung tragend, freundschaftliche Bcrhäiinisse in die Wege zu leiten. Schließ­lich beantragt er, dw chriftlichsozialen Mitglieder des Partei, tagcs mögen die ilialionalversainnllung aüffordern, die Auf­stellung eines Volksheeres für Oesterreich gemäß dem Friedensvertrag von St.-Germain. als für die Vertei­dig u n g n ci ch außen unzulänglich, für die A u f­­rechterhaltungdcr Srcherheit und Ordnung im Innern überflüssig, für die Finanzlage des Staates unertrâgli^, abzulehuen. Wgc-. ordnetcr Gürtler sGrazs verteidigt die Koalitionspolrtik und erklärt gegenüber den Bemerkungen über die Ver­hältnisse AU Ungarn, daß dieses Land, wenn es wieder Agrarprodukte abgeben kann, diese an den einzigen Industriestaat, der an Ungarn grenzt, also an Oesterreich, ab geben! werde. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) Wien, 1. März. lPrivatmeldung des Ung. Tcl.-Korr.-Burcaus.) Nach dreitägiger Sitzung wurde beute der christlichsoziale Par'tèitag zu Ende geführt. Das bemerkenswerteste Er-! gebnis ist, daß em neues Harteistatut festgesetzt, eine neue ReichWarteileitung gewählt und beschlosien wurde, die K/alition aufrech tzu erhalten. sPrivatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bureaus.s Ti!» Smm- und Aèontagszeituna schreibt: Eine Neuter-Meldun^' besagt: Die All iier t en habe n geste rn bes chl ossen, 46 P ersonennamhastzu mach en, gegen diezu­­nächst vor dem Reichsgericht in Leipzig da!>l Verfahren eingeleitet werden soll. / Dettlschlaitd. Diel Notwendigkeit der Kvalitisnsregierung. V ' B e r l i n, Zil. Febr ucr In eiNevr».LârckZLm" überschriebenen Artikel führt der Vorwärts aus, daß heutzutage eine andere Regie­rung als die der Koalition in Deutschland überhaupt nichtmöglich sei. Die .Koalition sei kein Ideal, aber sie niüßte geschaffen werden, wenn sie nicht he­­! stüirde, und ginge sie heute aus dem Leim, so mußte man sie morgen wieder zuiammenslicken, damit Deiktschland nicht aus dem Leim gehe. Fing. Tel.-Korr.-Bureau.) Für die deutsche Einheit. Berli», 1. Wärz. sTelegramm der Budapester Korrespondenz.) Die erste Versammlung des in München begründeten Bayern- Lu n d e s z u D e u t s ch l a n d s A u f L a u gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Kiin^gsLung für das einige Deut sch­­land. Reichsminifter Geiler sprach über das Verhältnis, Bayerns zum Reich und sagte, -aß nur ein starkes. Deutschland und ein starkes Frankreich einen g e m'e Insa!nen Hort des Friedens zur Lösung gc­­ineinsainer Kulturaufgaben bilden könnten. Die deutsche Volkspartei für die Anbahnung von Handels­­beziehungen zu Sowjetrußland. (Telegramm des Pest er Lloyd.) Berlin, 1. Llarz. Ans Duisburg wird berichtet: In einer Rsde auf dem P a r t e i t a g der d e u t s chL n V o l k sP ar te i sagt-e Äbgeordueter Dr. Strssemann, daß er keine Bèdènwn habe, sofort in Handelsbeziehungen - zu S ow jetruß l a nd z u t r e ten. Man sei daher verpflichtet/ s o f o r i e i n e K o m n! i s s i o n N a ch R u ß l a n d z u e u i -

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