Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. június (67. évfolyam, 130-154. szám)

1920-06-03 / 132. szám

eiiklgen, die devischen SicdiunstSyebiLte des alten Oe st erreich /^ueinemdeutschösterrerchi­­schen Staat zusammen-^ufassen. Durch den Gc­­woltsÄedm van St.-Germain ist das deutsche Volk in den Sudetenländern der tratimtán Fremdherrschaft unter-­­wo-rfeu und gegen den einmütigen BcMuß seiner ber ufenen Bertneter in den tschechischen Staat gezwungen worden. In der ^imde, da die deutschen Sozial­­.dómokra ten das Parlmnent der tschtchischeu Republik be­­treten» er kl âren sie fcieriich. daß sic an dem Selbst­­bestimniungsrecht unseMs Volkes unver­rückbar und unverbrüchlich festhalten und daß sie entschlossen sind, auch auf dem Boden dieses ireuen dlatio­­nalstaatcs ihreir großen geschichtlichen Kampf auszunehmen. In dein Beirmtzt­­sein, daß cs in dicsein großem geschichtlichen Augen­blick ein« dsr näcUten Aufgân der Sozialdeinokrat'ie eines jeden Landes ist, den Kamps gcgeir die kontcrret'olutionävsr MöDe und für die proletarische Revolution- entschlossen auf­­^zunehmen, fordern die deutschen Sozialdemo­kraten feierlich die Beseitigung der Allianz mit dem Ententeimperialismns, die Auf- Ehebung aller Bündnisse und Militärkonven­­tionen, die .Herstellung frsimdschastlicher Beziehungen zu fallen Staateri, dcchcr auch zu Sowietrußland, sowie >auch zu Deutschösterreich rmd Deutschland, die Ab­­fchaZfung des Militarismus und dessen ^Ersetzung durch eine demokratische Mi­­'liz. Sie ' lmrd jedem Versinch, die wirtschafiliche'.r oder militärischen Kräfte dieses Staates in den Dienst der -kapitalistischen .Konterrevolution zu stellen, mit der größten 'Schärfe und mit Aufgebot der ganzen .Kraft mrtgegentreten. ' Sie hofft zum Schluß,' daß sic auf Grund der Richtlinien auch jnrit den Vertretern des sozialfftischerr Proletariats der an­­deren Nationen in diesem Staate in gemeinsamer Arbeit und qepâsamem Zkanrpf sich zusammenfinden wird und daß auch , dieses Parlmnent ein Jnstrmnent in der -Hmrd des svziali­­lstisi^revolutionLren Proletariats sein wrd seinerr Anteil l daran haben wird, deir Sieg des Sozialismus herbeizuführen. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) I«goflawrerr. Tie südsiowische Eiuheif. Be kg rab, 3. Juni. sTeleZvamm der Budapester .Korrespondeirz.) Republika stellt fest, daß seit di.e politischen Zwischeu­­iwöndc, die die Serben, Kroaten und Slowe­nen getrennt hatten, umgestürzt wurden, di« Idee der südslawischen Einheit bei den -drei Nationen immer mehr erblaßt. Diese rnüchtcrrrng hat eineir Grad erreicht, daß -bereits die tIrundlagen des neuen Staates Kssäh.rdet erscheinen. DettlschlkMd. Kcinc bayrischen Truppen in PotAdsm. Berlin, 2. Juni. Die heutiqcn Morgcnblätter dementieren die von mehreren gestrigen Abenbblätterir gebrachte Meldung über die .Konzen'tricrung bayrischer T uppeu in der Nahe Berlins. (Ung. Tel.-Korr.-B«reau.) Uole«. Die Loge an der ^ront. 1 W ien, 3. Juni. lPripatmâuLg des Ung. Lkl.Dorr.-Bur.) Auf Grund von Mitteilungen aus informiertch^uelle versichern die Kl­inischen Stimmen, daß alle Meldungen über katastrophale 'Niederlagen der Polen und über eine Bedrohung voir ârschau aus der Luft gegriffen seiem Es kömre festgestcllt werden, daß d« russische Offensive gescheitert sei. Dre Schlacht an der Nordsrorrt sei noch rmmer in vollem Gange, trotzdern die Bvlsr^wiken neue Reserven heranziehen, berechtige der 'lnsherige Verlauf der Kämpfe zu der Hoffnung, daß dre bvls^vistischen Trupperr auch an dissein Frontabschrritt eme entschiedene Niederlage erleiden lverden. Die Vorgänge im Teschencr Abstimmungsgebiet. Berlin, 2. Juni. Die T«utsche Allgemeine Zcitmrg meldet aus War­schau: DtreikenL« polnische Bergarbeiter inr Ostrau-Kar­­wincr Revier l)abcn «ine Abordnung au Pilsudski nach ASauschäu ae^dt und um ein sofortiges Einschreiten Polerrs gebeten. Prlsudski erklärte der AbordnmR, daß die polnische Regierung den Vorgängen im Abstimmungsgebiet die größte Aufmerksamkeit zuwendet. In einer Massenversammlung in Warschau wurde beschlossen, F rei willige n abteil un­­pien zu bilden, die zur Verteidigung nach Teschen entsendet werden sollem Die Zahl der sich hiezu meldenden Akademiker und Arbeiter ist detrmlMch. Einzelne Truppen sollen beMossen ljaben, schon jetzt das Kartviner Kchlenrevier zn besetzen. sUng. Te;.-Korr.-Burea!U.j GttKland. Die Verhandlungen mit Krassin. Paris, 2. Juni. Perit Journal zufolge sei nmn über die Unter­­redungcn Krassin's mit Lloyd George, abge­sehen von allgemeinen Angaben, nicht unter­richtet. Es heißt, daß Lloyd George von Krassin einen schr guten Eindruck erhalten habe. Krassin habe eine ausfichrliche Darstellung in russischer Sprache gegeben und die Absicht aris­­gesprock'en,^ völlige Ausrichiigkeit in seiner Auseinandersetzung wÄtcn'zn lassen. sU. T.-K.-B.) Wien, 3. Juni. ' sVrivallneldnng des Ung. Tel.-Korr.-Burearrs.s Die >Neus'Freie Presse meldet aus Paris: Petit Párisién schreibt: Die SlachrichteN von den llnterredungen Krassins -mit Lloyd George l)aberr gestern in Paris pein­liche Ueberraschungen hcrvorgerufen. Die französische Regierung erklärte, daß sie der Ver.handlungsabs icht nicht günstig gegen­­.überstehe. Sie werde mit den Vertretern der Sowjet­regierung nur durch Vermittlung von techni­schen Delegierten verhandeln. Der sranzösi­­sche Botschafter in London tmirde angewiesen, mit.Kirassin nicht zusammenzukommen. Es 0^0 wird bchauptet. Laß die englische Regierung, indem sie die Initiative zu einer UnLerrâng mit de:: Bolschewisten ergreift,' die ja einen politischen Charakter hat, den Vor­­m'ärsch der Bolschewisten auf Persien auf­­hahten wolle. Man nUlß diese Uirterredung zwisckicn .Krassin und Lloyd George mit der Ankunft des Prinzen Firuz, des Persischen Außenministers, in Loudon in Ver­­binpunq bringen, der den Völkerbund um Schutz gegen den Vormarsch der Bolschewisten gegen sein Vaterland bittet. Man glaubt in Paris nicht, daß die Unterredungen mit .Krassin zu einem endgültigen Abschluß gelangen wcr­­d e n. In jedem Falle null Frankrcnch gemäß den in London, Paris mid San Remo formell eingcgangeiien Verpflichtmigen die Angelegenl)eit prüscin H oa g, 2. Juni. Nach einer Londoner Meldung soll im Lause der Woche eine zweite Zufammcnkunst der Mitglieder des englischen Kabinetts mit Krassin erfolgen. sU. T.-K.-B.j Amerrka. Ablehnung des Mandats iiber Urmemclr. Washington, 2. Juni. sReuter.s Tek Senat hat die Annahme des Mandats über Armenien mit 52 ge^ 23 Stimmen abgelehnt. fUng. Tel.-Korr.-Bur.j TalsestterriglrerLmt. Budapest, 3. Juni. Farmwirtschaften unter dem Oberproiektorat des Erz. Herzogs Joses. U-llest Leitung des Ministerialrates Papp- Rogäny, des Preßchess Fvaiiz Bönitz und Alexander Demeters ist «ine á^stgtigkeüsinstitution cirtstanden, die den Zlvcck hat, Flüchtlinge, Invaliden, Mtwen, Waisen und Arbeitslose z« beschäftigen auf eirwr solchen Laufbahn, die cs ihnen crinöglicht, nicht-nur die eigene Existenz zu sichern, son­dern auch cm produktivru: Arbeit sich l>eteiligeii zu könlieir. Es werdrm Farniwirtßhasten zu intcifflver MehrProdEiou ein­gerichtet, im besonderen siir Obst- und Gelnüsebau, Bienen­zucht, .Hwscnzucht, Fischzucht, ferner zur .Herstellung von Ar­tikeln der Hausindustrie und der Volkskunst. Die Äiigehörigcn der erwähnten BevölkcrurWskla-ssen werden auf den Farm­wirtschaften Wlchnmig erhellten und durch den Ertrag ihrer Arbeit zu solchen: Ernkoininen gelangerst daß sie ncnh einigen Jahren in der Lage sein werden, selbst eine Farm zu erwer­ben. Erzherzog Josef hat das Oberprotektorat Vieser altruisti­schen Aktion übernommen mid die Schenkung einer größeren Mrdenextension für diesen Zweck rn Aussicht gestellt. Die GeLinstitute, Privatunterrwhinungen W:d mÄ-cre bekunden das wärnffte Jntcwesse fiir die Aktion. Ernennung eines ^äsidenten für das Budapester Woh­­mlugsamt. Der königl. ungarische JustlziLinister hat den im JustiMlnisterirm: ii: Verwendung stehende>: SenatSpräsiden­­ten an der Bitdaposter konigl. Tafel Dr. Desider Tërfi zuiir Präsidentei: des Budapester Wohmmgscmrtes ernannt. Unter einem veröffentlicht das Amisblatt eine Verordnung des M- nistierilyns über den W^kungskveis des Mlnisterialkommissârs für Wichnungsanqelegenheiten. Dieser Verordnung gemäß ge­hört i>: den Wirkungskreis des Ministerralkommissärs: 1. die Gestattimg von Ausnahmen von dem Verbot der Ancmspinlch­­nahm« von Wohnuirgci: in der Pwvrnz, 2. di« Eisstreckung vmr ausiivhmsweifM Vorschriften bei der .Kündiguiia des Harrs­­lrefvrgers cnff die Provinz, 3. die Oberaufsicht auf die WohmmgKbchöiden in der Prcwmz, 4. Fcsfftellung allgenwiner Vorschriften bezüglich des MietMfts vmr Sinmnmeftvohnun­­gen, 5. Eisstatitirnq vcm VorschläÈ im Interesse der Ver­­besseinmg der Wo^ngsvcrMlniffe. Alle AgenLsn, die bisher dem Wirkimgskreife des RegierunKkonumssärs für Woh­nungswesen angchört lioben, in der gegenwärtigen Verordnung aber nicht arrfgèzÄstt sind, p^ören künftig zum WirkitnKkneise des Präsidenten des Budapester Wohwm^mtes. Ein Regierungskommissär für das kö». ung. Opernhaus und das Nationaltheater. Die ungarische Regiermig hat auf Vorschlag Les Kultus- und Unterrichtsmiirist^ers den Mi­nisterialrat Dr. Baron Julius Wlasstcs jun. zimn Regie­­rungskommissär für das kön. nng. Ojüriihaiis imd das Buda­pester Nationaltheater crnimrnt. Bund der Ungar« in Teutfchland. Im Herbst vorigen Jahres haben sich die in Deutschland tätigen ungarischen Vereine und Institutionen init dem Sitze in Berlin zu einem Bimde zusclnunerigeMossei:, damit die aiff deutschem Boden lebenden, etwa zwechimderttailsenL Uiigarii als fried­liche iwticmale Armee in den Dienst der ewigen Sache llngcwnS gestellt werden. Die leiteiidc Siellrmg einer Reihe voi: Mitgliedern, smoie die Begeistennig der 'übrigen Mit­­glicder fiir die Sache stelleli schon einen ivesentlichen Faktor des Erfolges dar. Ae Wichtigkeit des Bnnd^ für die Pflege der dsutsch-imgarischen Freundschaft wi'.rdc in einein vom Reichspräsidentel: cm de>: Präsidenten des Brmdes ge­richteten besonders wcrrnien Schreiben cmerkannt. Auch der mErifche Miiristerpräsident würdigt« in einer Zuschrift die ho^n Ziele des Bundes imd stellte die iveltestgchende Untcrsstützuiig der imgarisclM Regierung in Aussicht. Das Präsidium des Vereins wird Anfaitg Juiil nach Budapcst reisen, um hier den Kontakt mit den maßgeb^en Kreisen l)erzustellen. Präsident des Bundes ist das leitende Mitzlied der Mendessohn-Bcmk, kön. Rat Alfred Manovill. Vize­präsidenten siiid Hofrvt Wilhelm Hartmann, einer der mächtigften Pcyilerfabrlkairten Teutschlai'-ds, der Leiter âes großeir elektrotechnischen Instituts Adolf Weiß und der Großhändler Artur Körössi. Diese Mitglieder des Präsi­diums toerden ai: der Reise sicher teilnehmcn. Es werden sich ihnen Mitglieder der Berliner nngarischen Auslmids­­vertretung, sowie Angehörige des Berliner Auswärtigen Anrtes cuischließen. Todesfälle. Die Gattin des^ Sekretärs LeS Schweizer Oberkonsniats .Herrm Frairz Kar! Szalay, geb. .Karola Németh, ist ain 2. d. M. nach kurzem Lcideii verschieden. Ihre Bestattung fiirdet Freitag, den 4. d. M., vom Leichcichaufe des Râkvskcreßiurcrv chrssMchen Friedhofes auS statt. — Gestern starb hier der Lairdsturni-Negiinentsar'zt Dr. Alex­­aiil^r Göth in: 42. Lebensjahre ar: de:: Folge:: einer auf dem KrieKschcmplaHe erworben«: Krankheit. Ungarische Schriftsteller für Ungarn. Mit den: Vorlvortc des Reichsverwesers v. .Horthy erscheint demnächst das ersste ungarisch Biuh über die Gebietsfrage: Die hervorragendster Schriftsteller, Gelehrten rmd Künstler des versstümmelân Un­garn vegegiren einander mrd kämpfen hier für das unverschrte Ungarn. Das Ziel des BucheS ist kriegerisch; seine Mittel find rein literarisch :md künstlerisch. Dc^ SÄbstbewuHtseiir des Ungartums soll in diesem Werke gestählt, die hier Lebenden soll«: mit.chven ihnen entrissenen StanMwsgenossen in einE : gemeinsamen Gefühl, st: einen: gen'einsan:en Gedartke:: geeint!' werden. Skus Len: Ertrag irerdci: der uirter Len: Präsidium Les! Fveilierrn v. Lukasich stichenid« LcmdesvorbanL pensiornerteL, Ossiziere und auch die ?s!tlr-en und Waisen von Offizieren bc­­terlt werden. Fern alleur Pariechador und Zwist kommt in diesem Bucl)c das Ungartum nach langer Zeit in gewaltige«: Gseint^it, mit dem Will«: zmn Leben, mit c^istiger wü> sitt­­lichkw Krcsst wieder zr: Wort. Erzählungen, Gedichte, wiss«>.>' schaftliche Aufsätze :u:L Abhandlurigm werden den Karnpf um Lie gerechte Scnhe des UnWrtmns aufuehnren. , Eiscnbahnkatastrotzhc. Aus Triest wirb uns kelcc-­­cgrnphicrt: In der verflossenen Nacht stieß arff den: Bahnhofs von Monfa leone ein Pcrsoncmzug, der von Triest kam, ! mit vollster Wucht auf einen aiff dem Geleise sichenden Per«! sonenzug, der cnis Pola eiricptroffen war, und unter anderer: auch eine Gruppe von österreichischen .Heimkehrer:: iu chrc! Heimat zurückbefördern. sollte. Mehrere WaMons wurd«r! zersplittert. Llus den Trirmmcrn des Zuges wurden viey! Tote sowie achtzchn Schwerverletzte gâorgèln ' Selbstmord eiues österreichischen Hvfrates. Aus Wien wird telegraphiert: Hofrat Dr. Anton Guglielmi, der' zuletzt beim Oberst«: Gerichtshof in Verwerrdung war, hak gesten: durch einen Rcvolverschuß seinem Leben eirr Ende bereitet. Er hat seine Tat aus Angst vor Ler ungewisse:: Zukunft begangen. Schwarze Pocken in Obcrschlesie«. AuS Oppekn Wirt» telegraphiert: Im .Kreise Oppeln wurden mchrere Fälle von^ schwarzcn Pocken fcstgestcllt. Ceillaur in Paris. Ans Paris lvird tktcgrrischievt: Caillaux ist'mit Er-lauba:!s der Rcgierimg für einige TaM: in Paris âgetrvfse::, -m:: Aerzte zu kor:suttier«u Flucht vor der Internierung. Die öfter a^estrafte Preis­treiberin Frau Emerich Kerta sollte dieser Tage im Sirur« eines polizeilichen Bescheides irrterniert werden. Sie entzogt sich Lieser Maßnahme durch die Flrnht nach Wien, wobei chr der Angestellte einer Schiffcchrtgesellschaft Josef Wittek behilflich wär. Wittek wurde gestern von der Polizei zu ^ei Monaten Arrest und tcwsend .Krorwn Geldstrafe verurteilt. ' Einbruch. Gestern drangen bisher unbekannte Täter in die Wohnung Les G^ Ainrrnernrann (Sziget-utca 76) und: entwendeten ei:ie Kass«te, in der sich Geld und Schmuck im Werte von 47.000 Krvnen befanden. Nach den Tätern Wirtz gefahndet. Die neuen Tänze. Aus Paris wirb berichtet: Heutè! wurde hier der strterrnrtiorrale Kongiach der T<MMeister°^ gs« schlossen, der von Delegierten a>:s den alliierten Lindern be­schickt »r«rr. Das große Wort führten und den entscheldenLen Einfluß übten auf dem Kongreß die Franzosen. Es wurde ein Beschluß gefaßt, demgemäß manche bisher übliche Tänze' fortab aus dan Tanzunterricht crusgeschlvflen werdM sollten,! so die Pocka, die MaKncka und sogar Wälzer. Aiff anderer^ Seite sollen Tango, Machiche und One-Step künftig in ciner einfacheren Form gelehrt werden. Die Anführung von mch-! reren neuen Tanzen wurde beschlossen. Sv âe Tschega,' «rfirnden von Madam« Lesart in ssÄns, die „Laroeuss LX,­­kilècle" von Professor Grandmontogne und „I-'ItLllsnns", > eine Art von Boswn, kompmriert von dem EnAander Cecil' Taylor. Auch ei:: :reuer Fortwt, erfunden wn d«n Engländer! Macke NN an, wurde angenommen. Die Times, d^ wir! diesen Bericht «rtrwhmen, bemerkt hiezu: „W bleiR abzuwcrr-! ten, ob sich das Pirblikum an diese Beschlüsse der TanzmsPer! halten wird." Riesenfäuge. Durch die WiederanfnahM« der Lmck^enj .Hochi^scherei in der Nord- :rnd Osffee sind enorrne Mengen vor: Mfchm auf.7d>rn Markt gebracht wordem So tlmrde» LU«! Beispiel st: Hamburg und Kuxhavcn im April über nenn Millionen Pjmnd Seefische aMeliefert. Me .Kieler und Eckern-! förder Fä::gc waren MicUalrk recht befriedigend. Erstaunlich! sind die ungeheuren HcringAneng^ in Lex LiKecker Bucht.! Ikach der kohlenlosen Zeit k sind wieder cllle 5kuxhiMner' Dampfer i:r See. Nach den bisherigen Ergebnissen wÄen si« i mit neuen MillionenLenten »heimkcHren, - ss VoimsrstLx, 3. «kllm 1328 Kommsrttal^ArrgÄegenhertett. Budapester Lebensmütelmarkt. Der Feiertag machte sich, auf dem Markte durch >ischwachen Warenverkehr wü» klsrne' Vorräte bemerkbar. Dss .^nsumenten, des vergeblich«: Wett-' lanfes nach de:: unerreichbaren Lebensmitteln mü^ l«-' schränkewâe Bedürfnisse auf das Minimum und ha^ sich­­saft völlig^^um PflanKQrkost z:Mw«wet. Natürlich wird auch! diese Ernahnrna durch t>erschi<Äene lkniffe und Schliche der- Produzmtai gehörig «sschwert; an einem Tüge Versckyvinden^ di« grünen Erbjen, um am nächsten Tags irm ciin!Íge Kronen teurer w:Ä«r cmfzutanchcm; das Obst ist gleichfalls Wechsel­fällen ausgesetzt. Bkilchprodirkte fmrdet nmn rrur im Schlerch­­handel, Eier sind wolst bei Bauern und Kleinhändlam zu! holj«: Preisen zu bechmmen, jedoch nicht immer in frifcheuc' Znstcmdc. Fleisch und Fische gchören M den ::ncrschwi;:glichen! Nahrungsmitteln, die meist«: Fleischbuden gähnen vor Leere' oder sind mit übelriechenden Wm:c:: gefüllt; frrsö^ f^sch ist' höchst selten und sehr teuer. Preise: Rindfleisch 80—^90 ic,, .Kalbfleisch 72—90 Ic, Schweinefleisch 90—110 Ic, Salat 1—2 lr, .Kohlrüben 10—14 Ic, Kohl 7—8 L, grüne Erbsen 8—9 k, Kirsche:: 10—18 k, Eier, 3—3L0 k, Theater- Kmrst «ad Meratar. / Budapest, 3. Junl. — GiusM>:nia âiüeit:, Ne Altistin der italienischen Operngesellschaft, sinA^ heute i:^StaLttheater die Carme:«^ Sre fft die Tochter dâ,<Mßem^rfinders Marco ni, iHv: Gatte, der: sie vor vier Avhr«: verlor«:, war Mario Knetti,' ein Pianist mrd Dirigent vo:: gutem Rufe. --s- In: INU er städter Theater gelangt Eug«: , Räkosis Mnüsrrntcs Biedermerer-Lustspiel „â bärön«! lsvolöi" Donnerstag, Samstag m:d Sonntag zur Aus-. sühn::u;. — Die Kisfaludy-Geselkschaft hak am Milt»! woch nachmittag ihre ordentliche MmurtsberscMrmlnng abge-' halten, ü: der nach Erledigui:g larffender Angelegmrheiten' Ladislaus Nègyessy aus Anlaß der fünfzigsten Jcchves-: wende von Aarm: Szilädys Mitgliedsc^st dem ver-' storbene:: Belletristen eine:: Nachruf widmete. Johcmn' Cscngcry las auZ seürar neueren Horazübersetzm^gen vor :uü> Zsolt v. Beöthy hielt «inen Vortrag übe« Raffael»' Dan:: folgt« eine geschlossene Sitzung. Theater für heute: Nationaltheater: »âr ember« trsZsäsa".— Königlich urrgarische Vper: »Oberoo 6«! l'liLws": »Lassans tiiks"; ,?isrrstts kätz^ols". — Lustspiel-; theater: KLIülcoesilr ellsnärs". — Ungarisches Thea-^ ter: SLsLoll". — Königstheater: .vixänxAräwS". —. Stadttheater: Gastspiel der itânischen Operngesellschoft:! »CLNUSQ". — Inner st ädter Theater:,ä. bsrüno Isvs!^. -

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