Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. április (68. évfolyam, 69-93. szám)

1921-04-20 / 84. szám

den Redner dazu, stch n«Ld o ch z yä/ÄÄd ienzbeim Reichsverweser M melden. M ivurde ernPfangeu und Se. Durchlaucht eËärte, erhübe die Verhaf­tung allerdings gutgeheißen, und zwar darum, weil «r von der Vomussetzung ausgegangen wr^, die beiden Abgeordneten hätten die Absicht gehabt, in Szombachely eine Volksversammlung zu halten, was Se. Durchlaucht nicht für richtig gehalten hätte. Der Redner ersuchte nun den Herrn Reichsvertveser, ihm als Abge­­ordnÄen der Stadt Szombathely einen Lâlvus eouâuotug zum Besuche dieser Stadt zit gebeir. Der Neichsverweser verweigerte die ErfMung dieser Bitte, und zwar mit Begrürrdung, daß die Auffasiung des Red­ners in der Königssrage nicht mit seiner, des Reichsver­wesers, Auffasiung übereinstimme. In dieser Audienz, sagte nun der Redner, lomrt: ich affo feststellen, daß Se. Durchlaucht der Herr Neichsver­­weser mein Jmmunitätsrecht unmittelbar urü> persönlich verletze, und zwar wegen einer zwischen uns bestehenden Meinungsverschiedenheit. Wieder ertönten Lärm, Zwischenrufe und Protest­rufe von der Rechten des Hauses. , Präsident Stefan Rakovßky, der den Vize­präsidenten inzwi'chen abgelöst hatte, erklärte, er ehre den Rechtskreis des Reichsverwesers, ehre aber auch das Jmmunitätsrecht des Abgeordneten. Dem Abgeordneten stehe das Recht zu, die Verletzung seines Jmmnnitätsrechtes zur Anmel­dung zu bringen, und insolange er sich auf die Dar­stellung der Tatsachen beschränke, stehe dem Präsidenten nicht das Recht M, ihn darin zu stören. Da von der Rechten wieder Zwischenrufe ertönten, wies der Präsident darauf hin, daß im Jahre 1830 ider Abgeordnete Balogh im Reichstage sogar die Ver­letzung seines Jmmnnitätsrechtes durch den Kaiser Franz !:mgestört anmelden durfte. Höhnische Zwischenrufe von !,rechts ertönten: Kaiser! Kaiser! Der Präsident erklärte idaiauf, es sei nur ein lupsus linAuus gewesen, wenn er sKaiser statt König gesagt habe. Er setzte hinzu, der Fall, !den der Abgeordnete darlege, sei ernst, das Haus habe >das Jmmunitätsrecht niemals als Parteifrage betrachtet. I Nun konnte nach längerer Unterbrechung Beniczky sseiNL Darlegimgen wieder fortsetzerr. Er erklärte^ nicht so 'nâ zu sein, daß er von der ÄMreldung dieses Falles irgÄÄein prMsches ErgÄnis erhoffte. „Jn> eiirem Lande," sagte er wörtlich, „in dem die feigste und bornier­­ljteste Militärdiktatur der Welt herrscht" ... j Hier wurde der Redner wieder durch großen Lärm rechts unterbrochen. Mgeodneter Kuna trommelte auf cher Bank und schrie dem Redner wiederholt zu: „Habs­­^Lurglakai!" Nach meh^reren Minuten konnte sich der ,Präsidenterst verstLMich machen. Er erteilte dem sRedner den Ordnungsruf. > Nun schloß der Abgeordnete Benrczky seine Worte 'Mit folgender Erklärung: „Eberr öarunr melde ich nicht ,aus praktischen, sortdeiN ausschließlich aus prinzipiân Gründen, sozusagen nur für das Diarium d« National­versammlung die durch Se. Durchlaucht den Herm Reichs­­iverweser erfolgte Verletzung meines Jmmimitäts­­^rechtes an." Der Prâsideirvt erklärte nun, der Wgeordnete jhabe das Recht» Vecktzunq feines Jmmmritatsrechtes anzumelden, Loch müsse er auch wissen, daß für alle «H'andlungcn Les Reichsverwesers die Re­­chierung allein verantwortlich sei. , Dann ließ der Präsident eine Pause von fürff Mi­­'Mlten eintreten. j Die Pause verlief in heftiger Erregung. Die Dich kussion wurde in den Couloirs fortgesetzt. Die Partsi der ikleinen Landwirte verwahrte sich gegen den Bruch des sPaktes in der KönigsfWge, den sie in der Anmeldrmg ^des Abgeordneten BemcKy erblickte. In der Chnstlich­­^nationalen Vereinigur^ wurde aber betont, daß die iSouveränität der Nationalversainmlung die Quelle jeder Macht sei und daher das Jmmunitätsrecht nach allen iSeiten geschützt werden nnisse. Es wurde aber auch geltend gemacht, daß für die Handlungen des Rssichsver­­sivösers die Regierung die Verantwortung zu tragen Ihabe. In den Warchelgängen wurde dmur bekannt, daß ^A^eordrieter Edmund Berüc-ky aus der Paâi der tC^istlichnationalen Vereinigung ausgeschieden sei. l Nach Wiedereröfftmng der Sitzung eât sich Mgc­­vrdneter Bcniczky unter lautloser Stille abermals — in persönlicher Sache — das Wort. „Einzelne meiner jAusdrücke," sagte er, „wurdey so aufgefaßt, als hätten sie siich gegen die nationale Armee gerichtet. Ich i erkläre nun, daß ich keineinziges Wort gegen die ^nationale Armee gesprochen habe; ineine Worte richteten sich allein gegen jene militärische Kama­­^rilla, die auf dem Nacken Les Landes sitzt und deren Mltfernulig das dringlichste Interesse der Nation bildet." Nunmehr erhob sich Ministerpräsi­dent Graf Stefan Bethlen. „Der Herr Mge­­ordttete BeniczH," so sagte er, „hat es für gart befunden, die Person des Reichsverwesers in die Dis­kussion einzubeziehen. Dafür hat ihm der Präsident der Nationalversammlung pflichtgemäß Len Ordnungsruf... j Wgeordneter Siefan Rubinek: Aber nur sehr -sOver. Miliisterpräsidmt Graf Stefan Bethlen: ... er­teilt. Ich muß nun zwei Erklärungen abgeben. Die erste ist die, daß die gegenwärtige Negierung für alle Handlungen der zurückgetretc­­nen Regierung gegenüber dem Reichsver­weser die volle Verantwortung über­­n i rn m t. Die zweite Erklärung bezieht sich auf die Aeußerung des Abgeordnetm Beniczky, wonach in diesem Lande eine militärische Diktatur, oder, wie er^ jetzt gesagi hat, er nemilitärische Kamarilla herrsche. Ich weise beide Ausdrücke auf das entschiedenste zurück. (Llpplaus auf der rechten rmL linken Seite.) Präsident Stefan Rakovßky gab mm folgende Erklärung ab: „Als der Herr Ministerpräfident erwähnte, daß ich dem Abgeordneten Beniczky pflichtgemäß den Ord­nungsruf erteilt habe, rief Wgeordneter Stefan Rubine! dazwischen, daß ich Lies nur sehr schwer getan habe. Äkun, der Herr Abgeordnete Stefan Rubinek hat recht. Ich habe es tatsächlich schwer getan, aber bloß deshalb, weil ein so großer Lärm geherrscht hat, ich aber meine Emurziationen, dem Artsehen der Nationalversammlung entsprechend, bei herrschender Stille zu machen Pflege." Der Präfrdent er­klärte noch, daß er die Jmmunitätsanmeldimg des Abge­ordneten Beniczky an den Immun itätsauLschuß leiten werde. Nachdem noch die Tagesordnung der morgigen Sitzung festgestellt worden war — es rv-ird die Dâttc über die Regierungserklärung fortgesetzt und eventuell der Entwurf über die Deruiögensablösung verhandelt —, nahm das Haus die vorgemerkten Interpellationen ent­gegen. Weiteres im Morgenbkatte. Uom Tage. Die Affäre Gömbös. Die Äomplikation, die in der innerpolitischen Lage durch die geplante Ernennung des Mgeordneten Julius Gömbös zum politischen Staatssekretär im Ministerium des Innern entstanden war, ist aus der Welt geschafft, und die Christlich­nationale Vereini^ng, an deren Spitze seit einiger Zeit Graf Julius Andrâssy sieht, hat darnit den Vorwand verloren, in der kühlen, fast feindseligen Resewe gegenüber dem Kabinett Bethlen auch weiterhin zu verharren. Um dies zu erowglichLir, hat der WgeoMrete Gömbös sich den Entschluß Ägerungen, auf die ihm angebotene Stelle, obwohl seine Ernennung den Mrnisterrat bereits passiert hatte, aus freien Stücken zu verzichten. Er teilt diesen Entschlutz dem Ministerpräsidenten in einem offenen Schreiben nrit, worin er allerdings dem Grafen Andrâssy und dessen Anhängerschaft noch einen recht scharf zugespltzten Partherpfeil nachsendet. Das offene Schrei­ben schließt nämlich mit folgenden Worten: „Ich bleibe fest davon überzeugt, daß der Kampf gegen meine Ernennung lediglich der erste Schritt eines zielbewuß­­ten Angriffs war, der nicht bloß der gegenwärtigen Regierung, sondern dem ganzen derzeitigen System gilt, und daß die nämlichen Hände auch nach dem Ver­schwinden dieses Vorwandes sicherlich neue Vorwände zum Angriff suchen und solche bei ihrer von der Vergangenheit her bekannten Gewandtheit auch findcnwerderr." Die Sattklione« gege« Dstttschlaud. Die Berâsg zwischen Lloyd George urst) Drimü». Paris, 19. April. (Wolff.) Wie bereits gemâst, hat Mnisterprâsident Briand vor zwei Tagen Lloyd George den Vorschlag gemacht, mit ihm im Laufe dieser Woche zusammenzukommen. Eine Meldung aus Dover besagt, daß Lloyd George und Briand jedenMT kommenden SâmStag in der Villa Sassou in Hythe AU BesprechtMgm AirsamimenkiMmen werden. lUng. Tel.^Korr.-Bur.) Die geplaniea Strirfmaßnahmeik. W i e m so. AprL (Privatmcldung des Ung. Tel.-Korr.°Durear:s.) Die Deutsche Tageszeitung meldet aus Paris: Daily Mail er­klärt, von einer hohen, der Komunß'ion für auswärtige An­­gelegenheiten angehörsEen Persönlichkeit erfahren zu haben, daß am 1. Mai die französischen Truppen die Städte Essen, Solingen, Barmen, Bohum und Dort­mund besetzen werden, während die Belgier die Ausbeu­tung der Bergwerke im Ruhrgebiet über­nehmen sollen. Die RhdmlaâkomNnfsio«. Mainz, 13. April. Wolff.) Die interalliierte Rheinkandskommis­­sion hat nach einer Blätternceldung beschlossen, daß die Mitglieder der deutschen Zollverwal­tung au der neuen Zollinie ihren Amtssitz ohne Genehmigung der Kontrollbehörden nicht verlassen dürfen, ohne sich strerrge Strafen und Ver­weisung vor das Kriegsgericht zuzuziehen. fU. T-K.-B.) ItaUe«. Die Wahlkampagne. Wien, 20. April. (Privatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Das Neue Wiener Tagblatt meldet aus F i um e: Hier hat der Wahl­­kampf mit Bombenwürfen und Revolver­schüssen begoIMen. An meh reren Punkten der Stadt kam es zu Zusammenstößen zwischen den Blockistcn und d en Anhangern Zanellas. TagesnenigkeLLen. Anerkennung. Der Reichsverweser hat auf Vorschlag des Ministers für Kultus und Unterricht gestattet, daß dem pen­sionierten Direktor der Szekßârder staatlich unterstützten Gemeindeknabenfchulc Johann Holub für lange und eifrige Dienste auf dem Gebiete oes vaterländischen Unterrichts seine Anerkennung bekanntgegeben werde. Das Leichenbegängnis der Exkaiserin Augusta Viktoria. Ans Berlin wird telegraphiert: Am Nachmittag des herrti­­gsn Tages wurden von den Teilnehmern, die zur Beerdigung der ichQualigen Kaiserin in Potsdam waren, Kundgebun­gen vor den Wohnungen der in Potsdam er­­lchieneneu Heerführer veranstaltet. Größere Züge Mit Fahnen bewegten fick» zu dm Quartieren der ehemaligen Generalfeldmarschälle Hindenburg und Ludendorff. Aus Potsdam wird gemeldet: PrinzEitelFried­­r i ch erläßt im Namen des früheren Kaiser eine Kundgebung, in der er allen Personen, die ihre Trauer an dem Verluste gezeigt haben, der dcrs frühere Königshaus betroffen hat. den "< essiemvilMden«« Dcmk ÄAMitâ Ein großer Luftschiffhast» i» Port-SaL. AuS London wird dem Ung. Tel.-Korr.-Bur. gemeldet: EirglanL baut einen großen Hajm in Port-Said für FluMaschinen und Lufffchâffe. Ueberstempelitng der Spielkarten. Der Finanzminister hat dm Termin für die Ueberstempelung der ^ielkartea vev­­längeru SiachdemMonatAprilwerdendienicht­­überstempelten Spielkarten: unbedingt kon­fisziert. Die weltwirtschaftliche Lage Ungarns. Unter diesem TLtek kM der 5^andelâreferent der Auswärtigm Gesellschaft JiiliuZ Siebert Domierstag, 21. d., abends 6 Ichr, einm Vortrag im Beratungssaale der UngcwischLn Akademie der Msfeascha^ ten sV„ Wadèmia-utca 2). Gäste sitid gern gesehen. Betrug mit Zucker. Der Polizei sind in der letzten Zeit mehrere Anzeigen ge-zeii den Buoapester Einwohner Hugo Hcrzka zngekoimneii, desien Gattin beim königlichen Opern- 1)lliis als Ballettänzerin angestellt ist. .Herzka stmid seit län­gerer Zeit mit der BeschaffungSgruppo des Operiihauses in Verbindung, der er eine Zeit lang Zucker, Mchl mid Fett lieferte. In der letzten Zeit bchob er sowohl von der Gruppe wie auch von oinzelnm Mitgliedern Vorschüße auf Zucker­lieferungen, ließ sich aber seither nicht blicken. Airf Grund der erstattetm Anzeigen wurde Herzka zur Polizei gebracht, wo er aussagte, er wollte alles pünktlich abliefern, konnte aber keine Ware erhalten. Er wurde nach bemdetem Verhör io Verwahrimg genommen. Eise Leiche i« der Dona«. In der Gemarkung der meinde Szigetßentmiklüs wirrde gestern die Leiche eiiies ungefähr 35- bis SSjährigen Mannes aus der Doiiau gezogm. Die Leiche, die nur -mit Leibwäsche bekleidet war, war an Händen und Füßen mit. Draht gefes­­s e l t. Der einzige Aiihaltspunkt ist, daß die Wäsche des Taten lNit dem Buchstabm 8 gemerkt ist. Where Daten fehlen. Der Tod eines Kindes. Das zweijährige Knâbiein des Händlers Ärpäd Fleischmann trank gestern aus Ver-: schm aus einer Flasche, in der sich eine Morphiumlösung be­fand. Das Kind ist trotz sofortiger ärztlichen Bchandlung im Laufe des Tages gestorben. -Gegen di« Eltern wurde daS Strasvsrfahren eiirgeleitet. Lebensmüde. Der 16iâhrige GymnafiLlschüler Ermi Havas hat sich heute in der elterlichm Wohnung, Dam­­jaMch-utca 30, durch einen Revolderschuß entleibt. Ueber die Motive der Tat ist nichts bekannt. — Der 53jährige Bau­meister Armin Kapopnai wurde heute in sâer Woh-, nung, Szondy-«toa 7S, erhängt msigefunden. Er wav bereits tot. Famlliemlachricht. Max Herz, HartholzhLudler, Újpest, hat sich mS Frl. Ir«ch Frömmelt Bildapestz verlobt. (Statt jeder besoud«e« A»züge.P^ AtzirR 1BÄ Kommnrtal-Angeirgruhetterr. Der Streik in den hLUptstädtischeu Betrieben. Der Aus­stand in den hauptstädtischen BetEbsn ist heute de ige legt' wordm. Es wird ein Lohnfeststäungsk^tse artseudet wer--! den, dessen Entscheidamg sich bâ Parteien fügen werden. Hni dem Konritee wird die .H^tst^t und die Ärbsit«rs<haft L- gleicher Weise vertreten sein. ! Budapester Lebeusmittelnr«8. Der NeischurarÄ wav heute in der Zentralhalle so spqrlich besucht, daß die War«r, kaum Absatz fanden. Trotz dÄ Wringen DerkchrS erfolgte, jedoch eine kleine VreiserHöhuno^f osM Fettmarkt, so daß> Fett für 96 bis 10O st, Speck L ausMiboten wurde.. Der Geflügelmarkt war mit geWâchtetem Fèdervich aws­­giebig versorgt. Bon Rindfleisch wurde besonders viel gekcmft, da daS Publikum mit Vorliebe die wohlstiler«! Lungen- und .tzerzteile kauft. Auf den Gsmüsemârkten gab «K! reichliche Vorräte von FrÄWemüise, doch sind die Preis« uochj immer unerschwinglich hoch. Ae Aepfèlvorräte verschwinden! allmählich von den ÄstmarktM, infolg^ssen sind auch dipi Preise sehr hoch. In der Zentrachall« notierten wir folgende' Preise: Rindfleisch 74 bis 82 st, mittlere Sorten 56 bis es Ic, Sâeincheisch 96 bis 116 lc, Fett 96 biS 100 k,! Schmer 98 bis 160 st, Speck 84 by Prager Schinken 806 Selchfleisch 150 bis 170 Ic, KaWfleisch 68 b!S 100 L. Winwr­­salann 310 k, Gänse 110 bis 120 by Hühner sgeschla-^et)! 100 Lis 110 L, Hühner (pro Stück) 90 st, 5dartiHfèln 4 L,, Kohl 32 st, Spinat 20 bis 24 bc, Wumenrohl 50 bis 60 Sauerkraut 6 st, Eier 3 bis 3.20 st, Aepsel 32 bis 72 st-Theater für herrte: Nalionaltheater: »Samlet'. — Königlich ungarisches OpernhauS: „LsjavLÜL"; ,8xl­­via". — Lustspieltheater: »X ß^èmâotlrgSLörüs''. — Stadt­theater: „Xr erüstsirâl^â, — Ungarisches Theater: uSA^ságos assroa^ tânoosa'. — Königstheater: »Olksll­­ baá-. — Jnnerstâdter Theater: „ltÜmor". — Theater auf der Andrâssy-ut: „6iájvlsráj » b'âsts kutxjLov'; .K^orssQ orvost!"; ILavâi üliâri"'; usw. — Revue-Theater: „I.ursmburA grükjá". — Theater ans dem Eskü-ttr: »lk'örjbsv msnt LksIssèZsm". — Rengissanxe-Theater (7): .kssti sssMu^". — Budaer Sommertheater: ssers- Ism vésára". GerlchtshaUe. Der Mozeß Tißa vsr dem Straf­gericht. —- Acht«L BerhondlungStag. Budapest, 20. April. Im Verhör Mexai^r Hüttners konnte heute bereits ein beschleunigteres T^po eingeschlagen werden. Doch wird dieses Verhör voraussiGtlich auch heute noch nicht zu Ende geführt werden. Die uüâligen Fragen, die der Präsident an diesen wichtigsten Z^gen des Prozeßes §u richten für notwendig findet, um derdch immer stark verhülltm Wahr­­heit auf die Spur zu komm^ zeugen von seiner verblüffenden Kenntnis des immensen Akmâaterials. Dies Aussagen der^ nach! vielen Hunderten zählend^ Personen, diä im Laufe der Vorerhebungen, der Untersuchung und Lein» Kriegsgericht einverrwmmcn worden sind,' Widerspiegeln sich/ in den Fragen des Präsidenten. Ob nun Hüttner die Wahcheit spricht, oder ob seme furchtbaren Beschuldigungen gegen die übrigen Angeklagten lediglich die Ausgeburt einer Verbrecherphantasie sirw, mag vorerst dahingestellt sein. So viel stehl jedoch fest, daß dieser Mensch, der sich überaus vorsichtig bei der Beantwortung der au ihn gerichteten FMgen zeigt, ein logisch zufamwenhäogeudeS

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