Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. június (68. évfolyam, 117-141. szám)

1921-06-25 / 138. szám

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Wann die in Triaiwn vmâtaatspfuschern geschaffene politische Strukrur sich sudâ wird — denn als unnatür­liches Gebilde mutz dies Hr Schicksal sein , läßt sich nicht bestimmen. Mit Genugtuung können wir jedoch schon heute konstatieren, daß saft iKerall, selbst im Lager unserer Tod­­seiirde, die Ueberzeugung Wurzel faßt, daß die durch den Friedensvertrag, geschaffene Konstellation unyalchar. ist, aller politischen Vernunft und dem Lebensinteresse Europas widerspricht. Es tvird zmn Kredo der .Killturvölkcr werden, daß die von Ungarn - losgetrennten Gebictstsile vor der Balkanisierung geschützt werden müssen. Daß diese Gefahr­wirtschaftlich ttnd kulturell bereits eingetreven ist, soll mit einigen Strichen gekennzeichnet werden. , Ein großer Teil der südcfftlichen Stacrteu der kleinen . Entente befindet sich in einem Zustande, der der Unkullur .nâher steht als der Kultur. Die Bewirtschaftung der sttatur­­uttd MeüschcNkrafte geschieht in primitiver Weise mit primitiven Vlitteln. DemgegemAer vertreten die von Un­garn zugunsten Dieser Länder loègerissenen Gebiete eine íveit höhere Stufe der wirtschaftlichen Kultur, rnögen wir Landwirtschaft,'Industrie, Handel oder Kredit- und Ver­kehrswesen in Betracht ziehen. Folglich tritt der umge­kehrte Fall vön Mimikry ein. Da der Balkamncnsch sich nicht von heute auf morgm auf die Stufe erheben kann, auf der sich die wirtschaftlicl)c .Kultur der okkupierteir Ge­biete befindet, so muß natürlich die .Kultur auf die primi­tive Stufe des Balkanmenschm herabgezogen werden. Dann verftehen sie sich, dann sind sie sich adäquat. Vortfum nvn äntur. Der neue Herr .wußte..ruit den vorgeftmdenen Ein­richtungen und Systemen nichts anzufang-en. Sic ent­sprechen^ nicht sciuen ântttniffen, seinen Bedürfnissen, seinen Kräften, seinen Neigungen und Gewohnheiteii,^ sie entsprechen nicht der Verteilung der Bevölkerung, dem Re­­gierungs- und Vèrivaltuugssystem. Ohne fachgenuttze Per­­.waltuiU gibt,cs-ßein Godeln; ohne gelernte Arbeit.giht es kein ei^folgreiches Wirtschäsfen. Das vèrjchlüngene Nesi des wirtschaftlichen Lebens wird in.UnvLrstand zerrissen. Das -Zpsammengehörige wird getrennt. Las nichk ZusaM- mwngehürige zri-sammengekoppelt. Alles ist ans seinen Bahnen gerissen: Menschen und Güter. Mittel und Ziele H^Nnonieren nichr. illiemand arbeitet für die Zukünst, weil memand der Zukunft irmit, und die Wirtschaft wird zum Raubbau, ja zum Raub. Das erprobte Menschenmaterial wird perirjeben: an seine Stelle kommt zusammcn'gewürfel­­ucs Lumpenproletariat, kommen Abenteurer, Neulinge, Analphabeten. I. M -das ist bereits durch traurige Tatsachen bestätigt, Ländereien, die die goldenchi Achren des Weizens reißen sahen, werden zu Suurpslmrd. .Äostspielige -Wirt­­schafrsgeNude werden dernoliert, dairm sich der i Klein­­bau-èr'einen Stall für ein Mrr Stück Vieh barw. Die Ent­­wäffernirgsarbeiten unterbleibtr. Werkzei-rg, GesMnn, ArMt erinnern air ILngstvergartgene Zeiten. Die iganze Art der-Behandlung der Grundbesitzfrage spiegelt die Balkamnerhoden wider. Tie Zersplitterung des mittleren und. großen Besitzes dn'ickt die .Produktion herab und gc­­fälfrtwt die Versorgung der Städte ttnd der industri-ellerr Arbeiter, wie' denn auch die Städte und die 'Jit>dnstr.ie bereits degradiert wurden. Fabriken werden ihrer Ein­ri chtungen. beraubt und gesperrt, denn es fchlt an techni­­schenr Können. .Keiir Wunder, d>ltz vornmls. Mcheirde Städte, wohlhabende Gegenden bereiis verarwren, nach­dem ihiren die Lebenchvurzeln ahgeschrritten wurden. In der Slowakei ina-chr sich noch besonders der Umst-äich gel­tend — der ersr jüngsten l^r Gener-alversammlung dex rfchecho-slowakischen Industriellen in- Prag.hervorgehoben l wurpe —, daß die slmvMsche Jirdusdrie, die nach Budapest .und Wien orientiert war, die Abtrennung schwer emp-j ! findet. Hiezu kommen noch zahlreiche- Vorteile der tschechi­­j fchen Konkurrenz. Ueberall in den losgèrksssnen Teilen erblicken wir dieselbe verzweifelte Lage, überall anarchische Zustände, ökonomische Balkanrsienmg. Immer, wieder hörèir wil­den Verzweiflungsschrei von Ost lord West, von Nord und Süd. Zn der: allgemeinen Schwier-igkeiten des toirt­­schaftlichen Aufbaues kommen hier rwch dis speziellen' Momente der llnwirtschastlichkèrt. die aus der Unfälsvgkeft der neuen Herren entspringm. Die wirtschaftliche .Kultur dieser Gebiete.sinkt von Smfe zu Stufe, der Balkan driirgt siegreich vor. . Kann Europa diesem Vorgang richig- zusehen, ohne sich selbst sckpvereir Schaden..zuzufugen? -Sollen Stätten des Menschenfte:tzes bei den Tönen der 6?uzla in llnkuliirr MÜcksinken? Wir haben eiile bessere Meinung von dem Sinne der Weltgeschichte. Die Umkehr muß kommen. Es kanrr dies auf folgcndeir Wegen gesch.chen: 1. Revision des Gelvaltfriedens; 2. Autonomie der los­. gekrènuten. Gebictsteilel 3, Scknch der- Muwriläten: 4. wirMmftliche AbiswchiMFeMb.'.dâolle des Dölk^­­bündes. Ain frühesten und aM kräfti-gstesi fft der Wunsch nach Autonomie zum Ausdruck gekonnnen. Die Autopomie entspräche bis auf weiteres der Verteidigsing des erreichten .Kulruriübeaus, dem Schutz vor wirtschaftlicher Balkani­­fterirng. Daß-das frürmifche VcrlmigM nack) Auionornie eine Kritik der Lage -ist, brauckst ni-icht -bescmders betont zu laerdem Die UmonoiniL will , den betrefstácn Gebi-e­­ten- ihr Eigenlsben wieder zurückgÄ'en; sie .sollen dm eigenen Lcbensgesetzen gemäß' leben,' bm eigenen - Zftr-zichiM-A -iâd' WstoftrargâäftM folMN-d, i-n Wörter^ entwicklling drr Leveits errelchteir wirtschLDichNl Mrltltr. Dann wäre der Balkanisierung Einhalt getan. Die Auto­nomie ist L:K Vero gegen die Bâanifierung, gegen die Vergewaltigung dmch l^n BalkamnerrWil.der nmgedrurd^ gen seine Umgebung, fern Mitzeu Lalkanisiert. Die Auti> nomie wird die Kittschaftliche Vertvalrung wieder in dra Hände HikM: berufener Individualitäten'legen Mrd der Herrschaft vcn Alienteurern mrd Analphabeteil ein Ende bereiterr. Unter den heutigen schwiei'igen Vexhültniffen ist em weiteres Tiân der Produktion, mag es «M chelchárn Punkte Europas tnnner eimreten, eine allgemsine Ge­fahr. Darum darf der Balkan nicht wLiter' ppiürcngen. Jur Erreichung dieses Zieles müssen â gâgbâren Wege tingeschlagen Iverden, mutz vor Mem di« ItotwNr­­digksii der Autonomie der vom ungarischen Staats-' gebiet sinnlos abgetrennten T«>n'itorieit anerkarmt -verdelr, FWilletorp ' Dar Gliche ^kkalisch? Ls» Gisela Sj^en-Goth. Diese Frage hat pft d^zahlMichen Forsch.er peschäf-­­kigt, die bä heute . irÓM unerschöpfl-iKcn Tiefen von Goethes Persönlichkeit iminer ircnen Werten schürs^r. Ich muß dabei stets an eine andsre Frage denken, -P-kc Theodor Billroth vor vielen Jahren in^ einer Bro­schüre äuftvarf: „Wer ist musikalisch?" Der unvergessene 'Chirurg, unvergessen auch als bedeutendster VertMtereines .syinpÄhischei: Acenschentyps, wie er früher besonders in Wien yeimis-ch war: des muschcllischen ArAtes, blieb sich aber die präzise Antwort schuldig. Trotz Beleuchtung von allen Seiten einschlägigen'-Fachiviffench .dem Die anato­­m-ifckM FUnkiionsn der fernsten menschlichen Gehör­organe ebenso geläufig waren, wie die verborgenen Zu­sammenhänge von Tonempfiirdnng, Nervenreiz und musc­­kalischem 'ApPerzepiimrsvermögen. Die.präzise fragliche Definition müßte meiner An­sicht nach etwa folgendermaßen lauten: mufchalisch.ist, bei dem sich angeborene Fähigkeit zur ästhetifchen Einpfin­­dun-g musikalischer Fornren paart mir ^erwochener Fähig­keit, solche in sich geistig zu verarbsiiert und jtch mit Bc- Ivußtfein zu äffumlieren. Die angeborenen inuschalischeir Fähigkeiten Goethes scheinen allerdings nur mäßige gewesen zu-sein. Die drollige Geschichte von seinem so bald verebbenden Klavierunterricht im Frmrksurter Mterhaus ist aus Wcchrheit und Dichtung bekannt. Weniger die Tatsache, daß er sich als Student in Straßburg plötzlich für kurze Zeit dem Studium des Cellospiels zuwandte. Daß er es nie auch nur.zu eiuigeNnatzen genügendem eigenen Beherrschen eines Instruments brachte, hat er später oft beklagt. Es kann aber umnöglich wunderiiehmen, daß bei der ungeheuren Vielseitigkeit der Interessen, die schon den Knaben und Jüngling beanspruchten, er selbst be: größerer natüâcher Begabmrg niemals Zeit und Aus­dauer zu irgbndwie erfolgreichenr UDerr hätte - finden können. Daß ahor jâ aus ân Kunstgebietm-untrüglich feinLâ ästhetisches Empfindeir -just auf musikalischem Ge­biet ganz versagt hätte, können nur jene behaupten, für die die vollkommene Kreislinie von Goethes geistigem Horizont kein unantastbares Dognm ist. Denn cs erschiene mit der Vollkoinmenheit dieser in der Mensch­­heitsgeschichtc einzig dastehenden Kmwc imvereinbar, wM'de sie nicht mir allen anderen auch das Segment Atustk umschließeu. Wie sehr Goethe bestrebt-war, sich eben die Fähigkeit zur geistigen Verarbeitung und bewußten Apperzeption musikalischer Eindrücke zu erwerben, kann nmu an Hand der Briefwechsel und Aufzeichnungeir aus allen seinen Lebensphaseir verfolgen. Die für ihn so charèristifchc Gier zu lernen, zu wissen und nlöglichst viel von allen Er­scheinungen der Außenwelt in sich aufzunehmen, betätigte sich sofort intensiv, so wie er mit Musik und Musikern nur irgendwie in Berühnmg kam. Von einem JugendfteunL, dem Schweizer Komponisten Christian Kayser liesz er sich in Rom die Sinne fiir die Schönheiten der katholischen Kirchenmusik öffnen, und sang mit ihm die Motetten von Pälestrina am Klavier durch, um sic nachher in der Sixtinischen Kapelle besser genießen zu können. Mit dem­selben Kayser mühte er sich , jahrelang um die Arbeft an der komischen Oper „Scherz, List Md Rache", die trolZ endlosen mündlickwn und schriftlichen Be-ratungen niemals so recht glücken wollte. Es ist merklmlLdig, wie sehr sich Goethe immer danach sehnte, durch einen wertvollen Tiftt zur VeriMerlichung der deutsche,: L^er beizutragen, und wie die Zusammenarbeit am gemeinsamen großzügigen Werk ein oft ausgesprochener, aber nie erfiiüter Wunsch seines Lebens blieb. Auch seine späteren Leibkomponisten Reichcrrdt und Zelter versagtM an diesem Pimki. Mozart ab«', für deir er so gern gedichtet hätte, erlosch wie ein glänzender Meteor, ohne daß die Wege' der beiden Manner — einander durch feinsten und sichersten FormensiM, eiir gewisses Maß von naiver Sinnlichkeit und OptimislMs gewiß wesensverwandt — sich anders als iin Kindesalter gekreuzt hätten. Im Briefwechsel mit' Zelter, diesem noch immer zu IpSMg bekamüen köstlichenDokuinent eirwr Mnrwrftckitd­­schaft. fitrden sich die Belege fm: Goethes BvziehMFeir zux l Musch in Mmschöpfiicher-FMc.-Mehr als dreißig Jahre hindurch war Zelter in musikalischen Drngsit des Dichters .Ratgeber. Er informierte ihn über alles, was in Berlin und der Welt auf diesem Gebiet vorging, machte ihn ans wichtige Neuerscheinungen aufmerksMN und regierte durch Briefe und unablässig emtveffendc Notensendirngen auch' aus der Kerne das hausMustkalische Treiben, das sich nach und nach am FrauenplM zu großer Lebhaftigkeii ent­wickelte. Aus Goethes Briesen cwsieht inan, daß er alte Schlüssel las, Nkattliesons Buch vom „Vollkommenen Kapellnieister" ftudierte, und sich M der Erörterung mnflk­­theoretlscher Fragen durchaus nicht als passiver Lelirling verhielt. Er entwickelte da auch bei den fachlichsten Pro­blemen eine Versiertheit und eine selbständige Denkungs­art, die noch heute erstaunlich anmutet und das stèiveau des musikalisch durchschnittlich gebildeten Laien Iveit über­­schwitet. Goethe hâ seirre eigene Ansickst über das Ver­hältnis zwischen Dur und Atoll, die gewisse Riemannsck-e Theorien geradezu vorausahnte, und trieb mit seinen ftlgerichkigen Deduktionen den konventisneller denkenden Freund oft in die Enge. Von der großen Tonlehre-Tabelle, die er anfertigke, uni sich über sein miffikih^EchO Wissen Rechensc^ft abzulegen, ist in diesen Briefen häufig die Rede. Sie hing bis zu feinem Tode an der Tür des Weimarer Arbeitszimmers. Im großen vorderen Empfangèzrvnner aber, das jedem Eckermann-Kenner so lieb und vertraut ist, hatte neben den: Streick-erschen Flügel der große No^nschrank seinen Platz gefunden, der jetzt, vollgepsbopft von oben bis unten, etivas einsanr und vergessen, in einem Winkel der Weimarer. Bibliothek steht. Wer die Mühe nicht scheut, in ihm zu stöbern, erhält ein so klares Bild von der Viel­seitigkeit von Goethes musikalischen Interessen, Laß für ihn die Frage nach dessen Verhältnis zur Tonkunst wohl auf immer in bejahendem Sinn erledigt sein dürfte. Es isst die SamMluirg eines durchaus musikalischen Menschen, und mir Rührung blättert man in den dicken Smnmel­­bänden, abgegrfffenen Heften und staubigen Mappen voll einzelner vergilbter Notenblätter, die alle die Etikette tra­gen: „Aus dem Nacklaß des Herrn StaajKministers Dr. ^Johann Wolfgang v. Goethe," Sie sprechen deutlich von Goethes -ersönli^m Geschmack in musikalischen Dingen, und von den Werken und Komponisten, die Km Freude Na6ottâerfamml«tts» i , èu letzien Gcgenftan- der heutigen Sitzung!^r Nasioual" oersaukmltmg bildete eine dringlichc Jnterpellatiou des Abge­­ordneLen Eagen - Tomory über Mißstände im Szatnrärer Komitat, die wir mit der Antwort des Ministers des Jnuera Grasen Gedeon Räday in Ergänzung unseres im heutigen Abendblatt verössentlichten Berichtes irn folgenden itachtraj^nr Abgeochneter Tomory stchrte in Begründmrg seiner Jinterpellation aus, vier Mgeordnetc des Kvmitats hatten sich an den Minister gewendet mit der Bitte, den Obergespan . Ladislaus Pèchy seines Amtes zu entheben, da dieser, wie sic tvichrnehmen muhten, mrsähig sei, den Pflichten chches âer­­gesprns zu entsprechen. Der Minister ^tte seinerzeit geant­wortet, er werde, sobald .man ihm konkrete DatenFrr Ber­­sügnng gestellt hallen werde, das Notige veranlassen. Nu» wünsche er dem öffentlichen Interesse einm Dienst zu'"erweisen, indem er seine Daten der Nationâersginmlung vorlegi. (Lu gedenk« nicht, den ganzen BeamtenKrper des Komitats anzn­­greisen, er-tvünsche bloß, daß die arbeitsscheuen, „destruk­tiven" Beaucten entfernt werden. Än der Hand einer Reihe von össentlichen / Dokumenten trach­tete nun Abgeordneter Tmoory den Nachtveis zü erbringen, daß Öbergespan Pèchh unfälsig sch, auf di« Bcrwal« tung des Kvmitats im Interesse der öffentlichen -Ordmmq Einflptz,^ sei «p Wvr KeLtz^ —. soMder nSr — rnt 'Wsiyc èNrer' Meldung des .Kvmiirandainten des Fchergyarmater GendarmerickoMniandos, wonach Oberleut­nant Siesan »AB«rl-ik den Obersttchisrichter Tibor Töth er­­nwrdèn fassen .wollte, dmnit dann der Oberstuhlrichter von Csenger, Ladislaus Suchattq, nach Fehérgyarmat transferiert werden könne.-Der Obcrstrchlrichter Pes Kölcseer Bezirkes . Dr. Ladislaus Dienes soll an èineb TabakschuiMMlasfare be­teiligt geiveseik seiri.und beabsichtigt haben, den OberlentnMt Ladislaus Szmrecsänyi zu 'best«^n, daniit -ihm dieser Bor­schub leiste. Di« OberftuhlrWer wohnen nicht in ihraik Stuhlbezirke und kein einziger Oberstuhlrichter l-eiste.seinen Dienst m jenem Sschlbczirk, für den er getvählt worden ist-

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