Pester Lloyd - esti kiadás, 1934. augusztus (81. évfolyam, 173-197. szám)

1934-08-01 / 173. szám

PESTER LLOYD • 4 • eine Kette fortwährender Unannehmlichkeiten bildete. Nicht weniger als 17 Male wurde Alsman verhaftet, und nur unter den größten Schwierigkeiten gelang es ihm, durch den Nachweis seiner wirklichen Identität wieder auf freien Fuß gesetzt zu werden. Die verhängnisvolle Ähnlichkeit hatte dem Doppelgänger des großen John bei­nahe zweimal das Leben gekostet. Die Polizei glaubte den wahren Gangster vor sich zu haben und gab mehrere Schüsse auf ihn ab, die glücklicherweise nicht trafen. Nun soll Alsman in einem Dillinger-Film als Kompensation quasi die Hauptrolle übernehmen. Der Vater Dillingers hält Vorträge über seinen Sohn; der Doppelgänger Dillingers fruiktifiziert sein Gesicht auf der Kinoleinwand. „Geschäft ist Geschäft.“ Wieder ein großes Automobilunglück. Man drahtet uns aus Paris: Ein schreckliches Automobilunglück er­eignete sich bei Lyon. Ein mit Steinen schwer beladener Lastwagen, dessen Ketten gerissen waren, stieß mit einem Kleinautomobil zusammen und drückte dieses an die Wand. Der kleine Wagen wurde vollkommen zusammen­gedrückt und die beiden Insassen zu einer unförmigen und unkenntlichen Masse zerquetscht. Nur mit Mühe ge­lang es, die Leichen zu bergen. Die Raketenpost. Dem deutschen Techniker Gerhardt Zucker ist auch das zweite Raketenexperiment nicht ge­glückt. Schauplatz des Experimentes war diesmal die Insel Harris. Zucker ging außerordentlich vorsichtig zu Werke und entzündete aus einer Entfernung von ungefähr 50 Meter mit Hilfe elektrischen Stromes die Rakete. Aus dem Apparat stiegen große Mengen Rauch und riesige Flammen empor, aber die Rakete flog nicht auf, denn sie wurde durch eine Explosion in Stücke gerissen. Zucker glaubt, der Mißerfolg sei darauf zurückzuführen, daß er aus Deutschland die erforderlichen Explosivstoffe nicht erhielt. Die für die Raketenpost bestimmten Briefe wur­den gesammelt und durch die Post weiterbefördert. In philatelistischen Kreisen äußert sich für die Briefmarken, die auf den für die Raketenpost bestimmten Sendungen angebracht waren, sehr reges Interesse. Unter den Brie­fen befinden sich auch solche, die an den König von Eng­land, den Prinzen von Wales, den englischen Minister­präsidenten Macdonald und an andere hervorragende Persönlichkeiten des englischen öffentlichen Lebens ge­richtet waren. Dreister Banditenstreich gegen das Postamt des amerikanischen Kongresses. Wie aus Washington ge­kabelt wird, ist gestern gegen das neue Gebäude des Kongresses ein frecher räuberischer Anschlag verübt worden. Bin Bandit drang mit vorgehaltenem Revolver in das Postamt des Parlamentsgebäudes ein und zwang den Postbeamten, den Geld sch rank zu öffnen und ihm die Tageseinnahme — etwa 400 bis 600 Dollar —.auszu­folgen. Der Räuber entkam mit seiner Beute ungehindert. Bei Nervenreizbarkeit, Kopfschmerzen. Schlaflosigkeit, Mattigkeit, Niedergeschlagenheit, Angstgefühlen hat man in dem natürlichen „Franz-Josef“-Bitterwasser ein Hausmittel in der Hand, um die meisten Aufregungen, von welchem Teil des Verdauungsweges sie auch immer ausgehen mögen, all­­sogleich zu bannen. 1.500,000 Dollar für einen Schmetterling. Der teuerste Schmetterling der Welt dürfte der sagenhafte „Elefanten­falter“ von Sumatra sein. Ein amerikanischer Sammler hatte einen der riesigen Flügel diesesTnsekts zu Gesicht bekommen, der eine Zeichnung aufwies, die auffallend einem Elefanten ähnelt. Er rüstete eine Expedition nach dem Innern von Sumatra aus, an der er selbst teilnahm, und die über 14 Monate dauerte, Die Kosten dieser Expe­dition beliefen sich auf annähernd 1.500,000 Dollar, doch hat kein Expeditionsteilnehmer den Schmetterling zu Ge­sicht bekommen. Ein Name für Kunstseide gesucht. Im Gefolge des jüngst veröffentlichten französischen Gesetzes, das die Bezeichnung „Seide“ Erzeugnissen aus Naturseide vor­behält, ist soeben eine Beratung des maßgebenden Ver­bandes der französischen Textilindustrie abgehalten wor­den, bei der man die Frage einer neuen Bezeichnung für Kunstseide erörterte. Es wurde der Vorschlag gemacht, nach amerikanischem Vorbilde die Kunstseide in der Zu­kunft mit „Ragon“ zu bezeichnen. Ein anderer Vor­schlag geht dahin, für Kunstseide den Namen „Kunst­gewebe“ zu wählen. Eine endgültige Entscheidung ist nicht getroffen worden, und der Handelsminister wurde aufgefordert, eine Rückfrage bei allen in Frage kom­menden Verbänden zu veranstalten, bevor ein endgülti­ger Beschluß über den zukünftigen Nh men für Kunst­seide gefaßt wird. Keine Stimmveränderung durch Telephon. Ein seit langem erörtertes Problem der Telephonde ist jetzt von englischen Gelehrten gelöst worden. Trotz aller Verlies-' serungen war es doch bisher nicht möglich gewesen, die Stimme ganz in ihrem natürlichen Klang und mit allen Feinheiten ihrer persönlichen Färbung wiederzugeben Nunmehr aber ist ein Verfahren ausgearbeitet worden, das eine Unterhaltung durch das Telephon ganz so ge­staltet wie das intime Gespräch zwischen Freunden in demselben Zimmer ohne das geringste Nebengeräusch und ohne die geringste Veränderung der Stimme. Die ersten Versuche mit diesem neuen Verfahren sind zwi­schen London und Aberdeen gemacht worden, und dabei wurde nicht das Geringste von dem schottischen Dialekt des Unterredners unterschlagen, der von Aberdeen aus sprach. Die neuen Anlagen, die diese vollkommen tadel­lose Übermittlung ermöglichen, sollen auf allen wichti­geren Telephonlinien in England angebracht werden, und die englische Postverwaltung wird das Geheimnis dieser neuen Erfindung auch den Telephongesellschaften der anderen Länder mitteilen, damit die Telephongespräche des Weltnetzes dadurch verbessert werden. Beim Arzt. Arzt: „Und wie ist es mit ihrem Appe­tit?“ — Patieiü: „loh esse wie ein Wolf.“ — Arzt: „Und der Schlaf?“ — Patient: „Ich schlafe wie ein Bär.“ — Arzt: „Dan gehen Sie doch lieber zu einem Tierarzt.“ Im Hotel. Der kleine Hans ist zum ersten Male in einem Hotel. Er liest an der Wand: „Man läutet dem Kellner einmal, dem Stubenmädchen zweimal, dem Haus­diener dreimal“ und wundert sich: „Sag, Papa, ist der Hausdiener schwerhörig?“ Wetterbericht. Das Meteorologische Institut meldet um 12 Uhr mittags: Die bewölkte westeuropäische regne­rische Wetterzone hat sich auf das Gebiet Deutschlands j und Österreichs verzogen und dort eine Abnahme der Temperatur hervorgerufen. In Ungarn waren seit gestern früh keine Niederschläge zu verzeichnen. Im Laufe der Nacht hat jedoch in der westlichen Hälfte des Landes Bewölkung eingesetzt. Infolge der lebhaften und dunst­reichen südlichen und südwestlichen Luftströmungen hat sich die Temperatur weiter erhöht. An vielen Stellen hat sie gestern 32 bis 33 Grad Celsius erreicht und nur in den westlichen Komitaten ist sie im Laufe der Nacht auf 17 bis 18 Grad Celsius gesunhen. Heute mittag war der Dunstgehalt bei hoher Temperatur ungefähr 50 Prozent, wodurch die Hitze unerträglich wurde. In Budapest be­trug die Temperatur heule mittag 31 Grad, Barometer­stand 756 Millimeter, bei mäßig sinkender Tendenz. Prognose: Warmes Wetter. Bewölkung, im Westen und Norden wahrscheinlich Gewitter und besonders im Westen mäßige Abnahme der Temperatur. Bei Erkältungen, Grippe, Halsentzündung, Mandel­schwellung, sowie Nervenschmerzen und Gliederreißen tut man gut, mit einem halben Glas natürlichen „Franz-Josef“-Bitter­­wasser für tägliche Darmentleerung zu sorgen. Mil 1« August 1934 beginnt ein neues Abonnement auf den PESTER LLOYD unter folgenden Bedingungen: Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung und für das Inland: Morgen- und Abendblatt: Ganzjährlich___ Pengő 72.— I Vierteljährlich _ Peng« 18.— Halbjährlich___ „ 36.— | Monatlich_____ , 6.40 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist vierteljährlich 1 Pengő zu entrichten. Für das Morgenblatt allein: Ganzjährlich___Pengő 44.— I Vierteljährlich___Pengő 11.— Halbjährlich___ . 22.— | Monatlich........... , 4.— Für das Abendblatt allein: Ganzjährlich......Pengő 32.— I Vierteljährlich Pengő 8.— Halbjährlich ___ „ 16.— | Monatlich______ „ 3.— Mit täglich einmaliger Postversendung: Für Oesterreich-------------------vierteljährlich Pengő 20.— Für alle übrigen Staaten------vierteljährlich , 30.— Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränumeranten, deren Abonnement mit 31. Juli 1934 abläuft, den Pränumerationsbetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen jJHF“ Neueintretende Abonnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romans: Geheimnisvoller Mann — geheimnis­volle Frau gratis nachgeliefert. Die Administration des Pester Lloyd Sport. Fußball Der Rapid absolviert im August eine englische T ournee. Athletik. Galambos wurde eingeladen, am 5. August in Riga an einem intern. 30 Kilometerlauf teilzunehmen und hat angenommen. Wasserball. Der Ute siegte über Tatabányai Sc 9:0, der III. Be­zirk Tue spielte gegen Etc 2 : 2. Im Finale der Junioren­meisterschaft siegte Ute über Mtk 4:2. In der I. Liga hat Ute seinen Meistertitel mit Erfolg verteidigt. Derzeitiger Tabellenstand: 1. Ute 12 (7) 39 f8. 2. III. Bez. Tve 11 (7). 3. Mtk 10 (7). 4. Mac 10 (7). 5. Ftc 6 (7). 6. Szue 4 (6). 7. Mese 2 (6). 8. Tatabánya 0 (7). Schwimmen Die italienische und die jugoslawische Nennungsliste für das Triangulär-Meeting am Samstag und Sonntag lautet: 100 Meter Freistil: Lisardi, Costa, bezw. Ciganovics, Fries. 400 Meter Freistil: Costoli, Signori, bezw. Bibica, Michalek. 1500 Meter Freistil: Costoli, Perentin, bezw. Bibica, Michalek. 100 Meter Rücken: Omero, Ravera, bezw. Gaizzari, Marceta. 200 Meter Brust: Berteti, Benuiz-zi, bezw. Strmac, Matosic. 4X 200 Meter Staffel: Costoli, Giunta, Baldo, Laeche, bezw. Ci-ganovie, Gazzari, Fries, Michalek. Kunstspringen: Cotazi, foeziw. Ziherl, Strnad. Turmsprin­gen: Dibiasi, bezw. Ziherl, Strnad. Heute abends um 7 Uhr findet im Kaiserbad im Rah­men des Städtekampfes Budapest—München im Turm­springen, auch ein Prdbescbim-nien Székely-—Bitskey und Wanie—Hazai statt. Auf Wunsch der Italiener wurde das Programm des Dreiländerkampfes derart abgeändert, daß sowol die Staffel, wie auch das Schwimmen über 1500 Meter Sonntag durchgeführt werden. Solcherart wird für Lengyel über 1500 Meter entweder Gyöji oder Angyal antreten. f • WOLLEN JPlE KAUFEN ODER VERKAUFEN• und dies einem grossen Kreis von Interessenten mitteilen, dann schalten Sie eine Anzeige im „Pester Lloyd“ ein. Mittwoch', 1. August 1934 Herr und Frau Robinson. Ein verschollenes Fliegerpaar nach drei Jahren gefunden^ Der amerikanische Frachtdampfer „Abraham Lin-’ coin“ ist im Hafen von Panama eingelaufen, wo der Ka« pitän den Schiffahrtbehörden von einer sensationellen Entdeckung Bericht gab. Er hat auf der kleinen Insel Ta­­rapee, die auch dem Namen Dämoneninsel führt, den seit drei Jahren verschollenen Flieger Lloyd Floyd und die Filmschauspielerin Madge Arbuckle gefunden. Die beiden, die längst tot geglaubt waren, haben sich auf der kleinen, menschenleeren Insel so gut eingelebt, daß sie darauf ver­zichteten, mit nach Amerika zurückzureisen. f Magde Arbuckle war eine junge Füknschauspielerin, der man in Holywood eine große Karriere prophezeite, Sie kam vom Varieté, wo sie sich alá Tänzerin eines großen Namens erfreute. Ihre ersten Versuche im Film­atelier gestalteten sich zu einem vollen Erfolg. Da sie außerdem als Verwandte des berühmten Komikers Fatty über große Beziehungen verfügte, stand ihrer Filmilauf­­ba'hn nichts mehr kn Wege. Mitte Juli 1931 sollte sie noch einmal ein Engagement als Tänzerin in einem Varieté in Honolulu antreten. Um die Reisezeit nach den Sandwich- Inseln abzukürzen, entschloß sie sich, dorthin zu fliegen Am 13. Juli 1931 stieg sie als einzige Passagierin in dem zweimotorigen Verkehrsflugzeug „Shouthsea III“ auf dem Flugplatz von San Fanzisko auf. Am Steuer saß Pilot Lloyd Floyd, der als zuverlässiger Flieger bekannt war. Niemand hegte düher zunächst ernste Besorgnisse, als von Honolulu der telegraphische Bericht kam, daß die „Sou­­thsea III“ zur vorgesehenen Ankunftszeit nicht eingetrof-* fen sei. Dennoch wurden sofort mehrere Torpedoboote abgeschickt, die auf der Stredke nach Honolulu das Meer absuchen sollten. Die Anfragen vom Flugplatz in Hono­­lulu wurden immer dringender. Jetzt war nicht mehr zu hoffen, daß das Flugzeug sich noch in der Luft befinden konnte. Es war, so glaubte man, zweifellos auf dem Meere niedergegangen. Mehrere Wochen dauerte die systemati­sche Suöhe der Torpedofbootflottile und der später aus­gesandten Wasserflugzeuge. Die „Shouthsea EH“ blieb verschollen. Man nahm schließlich an, daß die beiden In-i sassen längst ertrunken wären und gab die Suche auf. Da das Wetter klar und windstill gewesen war, blieb alls ein­zige Erklärung ein Motordefekt, der Lloyd Floyd zwang,, auf dem Wasser eine Notlandung auszufübren, die den Untergang der Maschine und seiner beiden Insassen zur Folge hatte. Vor einigen Wochen legte der Frachtdampfer „Abraham Lincoln“ an der kleinen Insel Tarapee an, um seinen Vorrat an Wasser und Früchten zu ergänzen. Als der Kapitän „Abraham Lincoln“ am Strande Ausschau hielt, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu können. Dort, in einem kleinen Tal, zwischen zwei hohen -Bergen,, befand sich eine geräumige Hütte die augenscheinlich be­wohnt war; denn es führte ein sorgfältig gepflegter Fuß­weg zum Strand. Der Kapitän, so schildert er selbst sein Erlebnis, zögerte einen Augenblick. War es ein Trug­bild, das er vor seinen Augen sah? Narrten ihn die Dä­monen, die nach dem Aberglauben der Seeleute auf dem Eiland hausen sollen. Er packte seine Jagdflinte fester und schritt näher. „Mein Niame ist Lloyd Floyd.. Er war auf etwa zwanzig Schritt berangekommen, als ein junger braungebrannter Mann in einem Monteurkittel und eine junge Frau in einem Bademantel aus der Hütte traten. Sie zeigten sich nicht minder überrascht beim Anbliok des Kapitäns, als dieser über ihre iExistenz hier auf der angeblich verlassenen Insel. Der Mann im Monteurkittel faßte sich zuerst: „-Mein Name ist Lloyd Floyd!“ Stellte er sich vor, um dann dem Kapitän weiter Aufklärung zu­geben. Der Kapitän erinnert sich sofort des Namens des verschollenen Fliegers und so war er denn bald im Bilde. Lloyd Floyd hatte an dem verhängnisvollen 13. Juli 1931 während seines Fluges plötzlich fesfstellen müssen, daß der Betriebsstoff durch Bruch der Zuführung bis auf einen kleinen Rest ausgelaufen war. Dieser Rest reichte aber auf keinen Fall- mehr für den Flug bis zu den Sandwich-Inseln. So hielt er Ausschau nach einer anderen Lan-deniög­­lichkeit. Da er einen sehr südlichen Kurs gewählt hatte, gelang es ihm, die Insel Tarapee zu erreichen. Da die Insel keine geeignete Landefläche aufwies, mußte sich Floyd zu einer Sturzlandung an eine schmale Wiesen­fläche entschließen. Sie verlief, den Verhältnissen ent­sprechend, äußerst günstig. Die Maschine ging in die Brüche. Den beiden Insassen geschah jedoch nichts. Sie kamen mit ganz geringfügigen Hautabschürfungen davon und machten sich sofort auf die Erkundung des Eilandes. Sie stellten -fest, daß es unbewohnt war, daß es ihnen aber — wenigstens für die erste Zeit —• alles Lebensnotwendige bot. Streichhölzer hatte Lloyd mit sich, und so konnte schon am ersten Abend ein kunst­gerecht über die Flamme geröstetes Kaninchen verspeist werden, das der Flieger mit einem Knüppel erschlagen hatte. Floyd errichtete auf dem höchsten Gipfel der Insel ein Signal Zeichen, um vorüberfahrende Schiffe aufmerk­sam machen zu können. Dann ging er daran, für seine Begleiterin und sich eine Hütte zu errichten. In dem Werkzeugkasten des Flugzeuges befanden sich alle er­forderlichen Handwerkszeuge, und da der Flieger ein geschickter Handwerker war, stand das Haus schon nach wenigen Wochen fertig da. Madge Arbuckle ging ihm bei allen Arbeiten tatkräftig zur Hand. Es konnte nicht aus­­hleiben, daß Floyd sehr bald eine innige Zuneigung zu der schönen und unverzagten Genossin seines Abenteuers faßte. Seine Liebe blieb nicht unerwidert, und so führten die beiden Einsamen ein Leben wie im Paradiese. Den ersten Schrecken hatten sie bald überwunden, und bald schwand auch die Sehnsucht -nach der zivilisierten Welt. Floyd entfernte das Signalzeichen, da er nicht mehr die Absicht hatte, nach Amerika zurückzukehren. Die Monate vergingen und immer mehr gewöhnten sich Floyd und Madge an ihr Robinsonleben. Schließlich kam die junge Frau mit einem Kinde nieder. Jetzt war das Glück der beiden unbegrenzt. Die Ankunft des Kapitäns bedeutete für sie, zwar eine freudige Überraschung, aber mit ihm zu gehen, verzichteten sie.

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