Schul- und Kirchenbote, 1919 (Jahrgang 54, nr. 8-9)

1919-08-15 / nr. 8

290% ” úg | · schul-«ndl(itscl1enb0te. Organ des siebenbürgisch-säch­sischen Echtertagg. Begründet von Dk.Franz Obert,fortgefü­hrt von vk.Gd.gutk­. Herausgegeben von Carl Heinr.H­emefch PAR SERIE — ER X Izu-mit Postverspapung Eigentum u Verlag bon | Bestellungen, werden vom Berlag u d B­ol jährlich 16 K, halbjährlich 8 K. 9. ey einge Ste­egen geno­mmen, Stulpen­­­erenano ulleiter Anzeigen u. EN MR Eau RR & iemeie (Kronstadt) zu senden. Nr. 8 2 Kronstadt, 15. August 1919. 54. Sahraang. Sr Inhalt: Stefan Ludwig Roth als Schulmann. Von Dr. H. Brandih. — Gedentrede. Bon Heinrich Schun­. — Zur Vorlage für die nächste Landeskirchenv­ersamm­­lung. — Der rumänische Sprachunterricht. — Deutsche Ueberlegung des Mer­formationsbüchleing. Bon $. Groß. (Fortlegung) — Berichte und Mitteil­­ungen. — Stefan Ludwig Roth als Schulmann. Bon Dr. Heinz Brandich). Wer den Bolligerzieher St. 2. Roth ganz verstehen will, darf den Um­­weg über Iferten nicht scheuen. Nur wer ihn als Schüler Beftaloz 3i8 ge­­sehen, wird auch einen Einblic in sein selbständiges Wirken gewinnen können. Mag Roth dadurch auch viel an Ursprünglichkeit verlieren, so wird — doc sein Eigenstes nur auf diese Art von dem gesondert, mag fremden Ur­­sprung ® war. Sollte es uns­en gelingen festzustellen, daß jeder Jan, den er gehegt, Pestalozzi zum Vater hat, jedes Wort, daß er geredet, ähnlich fie in seines Lehrers Werfen w­iederfindet, so müßten wir doch zugeben, daß er und nur er im­stande war, Siebenbürgen Pestalozzi zu werden, wie Honterus der sächsische Luther ward. 8 ist ja zur Genüge immer wieder und auf allen Gebieten beobachtet worden, daß unser Bolt nicht durch das Finden neuer Wege, durch das Denken bisher ungedachter Gedanken seine Bedeutung befikt, sondern dadurch, daß er, wie kaum ein zweites neben ihm, Gelege, Die von andern gefunden, auf die eigenen, besondern Verhältnisse an­wenden kann. Das ist von jeher unseres Volles Stärke geiwesen. Die der Behauptung widerspricht er nicht, wenn St. 2. Roth in­ seiner Schrift "Die­­ Zünfte" einmal aufruft: „Edler Lafayette, in zwei Weltreiten geehrt, was ihr gesucht und nicht gefunden, hefigt seit 700 Jahren mein Völkchen.“ Was Lafayette wollte: Die Monarchie,­ umgeben mit r­epublikanischen Institutionen, war wohl in den Gedanken der Menschen von vor mehr als 700 Jahren ge­wesen; ausgeführt, in die Tat umgejegt, ist es bei uns Sachsen früher als in Frankreich. So kann denn vereinzelt auch der Fall möglich ge­­wesen sein, daß wir mit der Weltgeschichte miteilten — e3 sind, fei der Aus­­nahmen gemesen, denn gewöhnlich hinken wir ihr statt nach. Der Weg führt so über fer nad rg" und. ao sagt Merchen . nad par gi GR » - .· -

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