Schule und Leben, September-Februar 1940-1941 (Jahrgang 75, nr. 1-4)
1940-09-01 / nr. 1
werden fassischsnsere Fehler gewertet,und der Schüler,der sich dessen schuldig macht,wird in der betreffenden Arbeit die Note 1 erhalten. Die Situation der Schüler,die bei dieser synthetischen Arbeit ohne stichhaltigen Grund fehlen,wird nicht abgeschlossen,und die betreffenden werden zur Wiederholung der Klasse angewiesen.Schüler,die aus stichhaltigen Gründen,die als solche von der Klassenkonferenz anerkannt wurden, fehlen, können ihre Situation durch eine allgemeine Prüfung, schriftlig und mündlich, abgehalten in den ersten Tagen des Monates September vervollständigen. Die allgemeine und synthetische Arbeit wird in ein Heft geschrieben, das nach Korrektur und Bewertung durch den Professor, zusammen mit dem Katalog des betreffenden Gegenstandes, der Direktion der Schule übergeben wird, um bis zum 1. November des betreffenden Jahres aufbewahrt zu werden.“ „Die Jahresmittelnote wird berechnet, indem die Mittelnote aller drei Trimester addiert und durch 3 geteilt wird. Der Quotient Dieser Division wird mit der Note der allgemeinen und synthetischen Arbeit zusammengezählt und Durch 2 geteilt. Dieser Duotient ist Die Jahresmittelnote in dem betreffenden Gegenstand. Wer in dieser Arbeit eine Note unter 3 erhält, muß (gleichgültig welche Jahresmittelnote er hatte) das Jahr wiederholen.Ähnliche Sonderbestimmungen gelten auch für Die Sekundarschulen. Das Ministerium hat übrigens schon in Diesem Jahre seine Diesbezüglichen Vorschriften u. a. dahin abgeändert, daß synthetische Arbeiten auf der Oberstufe von Normalschulen nur in Rumänisch, (Deutsch), Pädagogik, Mathematik, Geschichte, Geographie und Burchführung (Genossenschaft) zu schreiben waren. 2. Der Wert oder Unwert mündlicher Prüfungen. Wenn die bisherigen Prüfungen durch „synthetische Arbeiten“ erseht wurden, so wird damit anerkannt, daß Die bisher üblichen Klaffenprüfungen ihren Zweck nicht erfüllt haben. Gehäufte Massenprüfungen am Ende des Schuljahres hatten in der Tat eine Menge von Nachteilen: a) Sie führten besonders bei Schülerinnen, die im Laufe des Jahres viel versäumt hatten oder nicht ständig genügend fleißig gewesen waren, zu einer schweren gesundheitlichen Belastung, da nun mit allen Mitteln, bei Anwendung auch verschiedener Medikamente, versucht wurde, möglichst hohe Noten zu erreichen, dies um so mehr, als die 2