Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juli (Jahrgang 7, nr. 1984-2010)

1880-07-31 / nr. 2010

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W. mit dem Bemerfen zu legiren, daß dieses Kapital nugbringend angelegt, die Zinsen zur Unterftügung armer, verwaister Kinder verwendet und biese Stiftung für immer den Namen: Stefan und Marie Hermann’sche Stiftung zu führen habe, mit der ansprüchlichen Bemerkung, daß dieses Lezat zu Feinem andern, wie immer Namen habenden Zweck verwendet werden darf." 28. „Der evangel. großen Stadt­­­pfarrfirhe A. B. vermachen wir 1000 fl. mit dem Bebdeuten, daß von den jährlichen Interessen eine gewisse vom hochunwür­­­digen Presbyterium zu bestimmende Anzahl vater- und mutterloser Wafsen unterstütt werde, dieses Legat für immer den Namen Stefan und Marie Hermann’sches Legat zu führen Habe und zu seinem andern, wie immer Namen habenden Zwecke verwendet werden solle.“ Der erste Betrag ist am 1. Oktober 1877, und der zweite am 4. Oktober 1877 seinem Zweckk zugeführt worden, und sol ein Fünftel der Zinsen so lange zum Kapital ger­­­lagen werden, bis die ursprüngliche Höhe der durch etwaige Abgaben und Lasten herabgeminderten Beträge erreicht ist. Nach Auszahlung fün amtlicher Legate sol der im der­­­ Berlaffenschaftsmasse übrigbleibende ganze Rest des Nachlasses der obern Vorstädter evangel.-jährlichen Schule anheimfallen, damit von den Zinsen dieses Kapitals alljährlich vor den Christfeiertagen arme Waisen und sonstige sehr arme Kinder mit Kleidern und andern Schulbedürfnissen betheiligt werden. Auch dieses Regal sol für immer den Namen Stefan und Marie Hermannide Stiftung tragen und zu keinem andern Zweckk verwendet werden. Diese Stiftung besteht gegenwärtig in einem von der Obervorstädter Kirchengemeinde AU. B. im Schägungswerthe von 10.000 fl. 8. W. mit der Verpflichtung in ihr Eigen­­­thum übernommenen Haufe, sämmtliche in den Komi­ilien angeführten Legate an die Betreffenden auszuzahlen und von den Zinsen des übrigbleibenden Kapitals alljährlich vor den Christfeiertagen arme Waisen und sonstige sehr arme Kinder der Obervorstädter evang. Schule mit Kleidern und anderen Schulbedürfnissen zu DERUNn. Auch an bereits bestehenden Stiftungen haben si­­eble Frauen durch Beitragsleistungen vielfach beteiligt: a) dem im Jahre 1843 gestifteten Kronstädter ev. Schulfond-Verein widmete Senator Wilhelm Schmidt und Charlotte von Brennerberg im Namen und zum Gedächtnis ihres ver­­­storbenen Stiefvaters Martin Paul Weiß diesen Schulfond- Verein 210 fl. d. W.; b) Freiin vn. Salmen, Hofrathsgattin, widmete demselben 100 fl d. W. Dem Mädchenschulfonds widmete im Jahre 1874 Amalie PBfoff 50 fl. d. W., um Louise verw. Paul Arzt vermachte im Jahre 1878 demselben Bonds 500 fl. d. W. ER Am 4. November 1873 wurde vom Gymmnasialdirektor Franz Löffel und seinen Geschwistern Friedrich Freund, Julie Giefel, Lounise Kühlbrandt und Eugen Laffel der Betrag von 100 fl. d. W.­­old Grm­pftcd einer Stiftung mit folgenden Bestimmungen übergeben: „Die Stiftung führt den Namen: „Gedächtnisstiftung zum Andenken geliebter Ver­­­storbener“. Dieselbe hat den ausschließlichen Zweck, die Er­­­haltung und Hebung der deutschen evangelischen Schule U. 8, der innern Stadt Kronstadt fördern zu helfen. Sosolange, bis das Stiftungskapital die Höhe von 1000 fl. erreicht haben wird, werden die Zinsen desselben nicht verwendet, sondern zum Kapital geschlagen. Zu dieser Gedächtnestiftung haben seither auch noch andere edle Frauen See­­geb­iet. Nicht nur einzeln, sondern all­­vereinigt tragen in neuester Zeit edle Frauen zur Linderung der leiblichen und geistigen Noty in der evangelischen Gemeinde Kronstadts­­een­­ame in nm nme Tree nach Kräften bei.Die beiden Frauenvereine,die schließlich hier erwähnt zu werden verdienen,sind a)der Frauenverein zanrziehungarmer ev.Waisen,und b)der Frauenverein zur Unterstü­tzung der ev.Mädchenschule in Kronstadt.Der erstere wurde Isss gegrü­ndet.Am­sl.December 1879 belief sich die Mitgliederzahl desselben auf 244 und das Ver­­­mögen auf 22,375 fl. 62 fr. d. R. Der im Jahre 1872 gegründete Frauenverein zur Uns­­verfräßung der evangelischen Mädchenschule in Kronstadt hatte am 15. Februar 1880 391 Mitglieder und ein Vermögen von 5729 Sl. 2 fl. 8. W., obgleich im 8. Vereinsjahre 676 fl. 20 Er. zu Gunsten der Mädchenschule verausgabt wurden, Ehre den edlen Frauen, die im reiten Verständnis der Zeit theils einzeln, theils mit vereinten Kräften wirlen! Dröge ihr schöner Kreis immer­­­ größer und ihre unermüdliche Wirk­­­samkeit immer erfolgreicher werden ! S Korrespondenzen, Buk­arest, 29. Juli. (Drig.-Korr.) Ich hatte Ihnen früher berichtet, daß man hier die Absicht habe, eine National­­­bank mit dem Recht der Notenemission zu errichten, und daß die erste Ak­tenzeichnung für den Theilbetrag von 8, respektive 12 Millionen Fronts des Gesellschaftskapitals im Zuge sei. Nachträglic­­he ge ich sie nun auch in Kenntnis darüber, das das Resultat ein überaus glänzendes war, indem der zur Substription aufgelegte Betrag sofort von dem größern, der Börse ferne stehenden Publikum gezeichnet wurde, bevor die Banken und eigentlichen Finanzleute noch an die Reihe ver­­langten. &8 ergiebt es also hier das merkwürdige Schau­­­spiel, daß das größte nationale Geldinstitut Rumäniens, welches berufen ist, die Geldcirkulation im Innern des Landes zu regeln, Handel und Gewerbe zu unterfrügen, und nach außen den Kredit des Landes zu heben , von sogenannten „kleinen Leuten“ gegründet wird, während die eigentlichen Vinand­ers, freilich gegen ihren Willen, vom Institute ferne stehen. Dieses Haften und Drängen zur Substription beruht auf der Vorauslegung, daß das neue Geldinstitut sehr hohe Erträgnisse abwerfen müsse, und damit ist das Institut selbst c­en gerichtet, weil dessen Hauptzweck, dem Ganzen und nicht dem Einzelnen zu dienen — nicht erfunnt wird. Im dem Rechte der Notenemission erblich die in veltswirthschaft­­­lichen Angelegenheiten so wenig bewunderte Menge nun ein werthvolles Privilegium leichter Geld­­acherei, und übersteht die damit verbundenen Gefahren einer etwaigen Erschütterung des Landeskredites, der ohnehin im Auslande nicht gar so seisenfest steht. Für den 27. Juli ist nun die erste Tonstie ruh­ende Generalversammlung der neuen Nationalbank aus­­­geschrieben. Auf der Tagesordnung stehen: Die Installation des Bankgouverneurs, sowie die Wahl von 4 Direktoren und 4 Censoren, ein Ereignis womit sr die ganze öffentliche Meinung beschäftigt. Der „Eum­erul Financial”, ein sehr gut relrigirtes nationales Fachblatt, äußert sich hierüber folgendermaßen: „Man weiß, daß die eigentliche Finanzwelt mit sehr wenigen Ausnahmen aus Ursache der plöglichen und unerwarteten Schließung der Substription — nicht eine einzige Aktie zeichnen konnte. In Folge bessen befindet ss der überwiegende Theil von Aktien in Privatgäaden, und weil sowohl das GSefek als an die Statuten fremde Finanzleute von dem Pfosten des Gouverneurs, der Direktoren und Genforen ausschließen, so giebt die Wahl derselben um so mehr zu bedeuten, weil die Zahl rumänischer Fachleute eine äußerst beschränkte ist.“ Den Bankgouverneur wird die Regierung ernennen, und Hofft man bezüglich dieses Postens ein zufriedenstellendes Resultat, desto mehr besorgt ist man aber wegen der Direktoren­­­und Geniorenposten, zu welchen sich nicht weniger als 33 Apiranten gemeldet haben und von denen „Eum­erul Financial“ besagt, daß kaum fünfe die erforderliche Dualifikation haben. Die Uebungen werden von politischen Koterien begünstigt, und so ist die öffentliche Deeinung eine sehr geteilte. Die Finanz­­­welt hat aber bereits ihr Verbift gesprochen, indem die Alten, die mit einem Aufgeld vons0 Franks gehandelt wurden, heute angesichts der bevorstehenden Wahlen mit 45 und 50 Franks vergeblich aufgeboten werden,denn es liegt auf der Hand,daß von der ersten Zusammenstellung der reitenden Persönlichkeiten auch die ganze Zukunft der Nationalbank abhängig is. Zum Unglückk des Landes hat man all Hier das falsche System eingeführt, daß Ledermann zu jedem Posten tauglich sei, wenn er nur der Herrschenden politischen Partei angehört, und sonst viele Freunde hat. Aus der neuen rumänischen Provinz, der Dobrubiche, ertönen Klagen über sehlechte Administration, wie sie seiner Zeit auch in Bessarabien erhoben wurden. Die Pächter der Staatsgüter erschweren die dort von jeher übliche Schafweid­­­wirtschaft, indem sie ungebührliche mund ungerechtfertigte Taten erheben. Wie „Romania libera” behauptet, ist die Bevölkerung der Dobrudscha in Abnahme begriffen, weil sie auszuwandern beginnt. Das genannte Blatt legt der Frane eine große politische Tragweite bei. Da eine den R­umänen übelwollende Politik viefen Umstand als einen Beweis dafür denten könnte, daß die Rumänen überhaupt unfähig seien, zu regieren und zu verwalten, und daß, wenn die orientalische Trage neuerdings in Fluß kommen sollte, mit der Dobrudscha dasselbe eintreten könnte, was mit Bessarabien der Fall war. An eine systematische Kolonisation bietes fo­­r schwach bevölkerten Landestheilen als des besten Mittels nicht nur die Kultur zu heben, sondern sich von Befik des Landes gegenüber ven Ansprüchen Bulgariens zu sichern, deuft man gar nicht, und body bleibt die Kolonisation selbst für das Mutterland Ru­­­mänien eine unnerläßliche Bedingung des Fortschrittes. Man empfindet aber eine­­rt heiliger Scheu vor Allem, was fremd ist, weil man die eigenen Schwächen nur zu gut kennt, und die Ueberlegenheit der Fremden fürchtet. Selbst Einwanderer rumänischer Nationalität hat man zwar gern als Diener und Arbeiter, nicht aber als selbständige unabhängige Bürger und dies ist um so auffälliger, weil man auch hier die Nationalität Über Alles steilt. Freilich it auch aller Sammel und Wandel in den Händen Fremder und zwar hauptsächlich der Juden, Griechen und­­­ Bulgaren. en me ann nn ne­­nn nn nen mann Der Brief wurde Gottfried übergeben — Wilderich deuntete ihm an, wie viel ihm daran liege, daß er unmittelbar in Hedwig’6 Hände gelange, umb er übernahm ed dafür zu sorgen — seinen Gewanten, daß er ja nun bo einmal etwas wie den Leporello zu spielen Habe, wagte er nit laut werben zu lassen — er sah, daß sein Herr nicht in der Stimmung war, die ihn für einen solchen Scherz empfänglich gemacht hätte. Der Tag verging — aber so lanasam [hi er dahin, daß Wilderich, um si über die Stunden fortzuhelfen, einen Anlauf zur Arbeit nahm; er stellte das Heine Portrait Ferdinand’s auf seine Staffelei und holte sich den Knaben herüber. Kieser hatte nach dem Aufenthalt auf dem Laube fi noch gar nicht in das Leben ohne Wiese und Wald, ohne Fluß und ohne unterhaltende Gelegenheiten, von Bäumen oder Leitern zu fallen, zu fchiden gemußt — er fragte viel, ob der Herr Wilderig ihn nicht bald wieder mit auf Reifen nehme, er hatte in der Nacht geträumt, der Herr Wilderich nehme ich weit, weit mit fort, und sie seien in ein Laub vor ganz hoher und oben ganz weißer Berge, und ganz großer, weiter Wasserflächen gefahren, und dann in einem Namen über das weite Waffe­­n weit, weit, ohne an ein Ende zu kommen. „Davon Haft dir geträumt?" fragte Wilderich zerstreut zuhörend und eben so zerstreut seinen Pinsel führend — „aber hast du denn so etwas gesehen, um davon träumen zu können — e8 giebt ja doch hier Feine Berge mit weißen Häuptern und feine Seen?" „D do", sagte Ferdinand — „ich Habe sie gesehen — also muß e8 doch an welche geben“. „Aber nicht hier!" „Nicht Hier? . . . giebt e8 Hier Feine ?" „Nein, e8 giebt feine“. „Aber ich habe sie doc gesehen, Herr Wilberich. Und hinter den weißen Bergen war Alles roth — ganz roth wie Feuer — war das Feuer?" „Vielleicht Abendroth, aber hast du das in der Wirk­­­lichkeit oder im Traume gesehen .« Ferdinand machte ein machdenkliches Gesicht; dann begann er mit den Fersen an den Stuhlbeinen zu trommeln. „Ich weiß es nicht“, sagte er, „sol ich Hinüberlaufen und die Mutter fragen ?" „Nein, du solft fl figen, ganz fill wie ich bi gejeßt habe“. Verbinand strengte sich an, sein Bestes zu thun, desto erfreuter war er, als er sehr bald der Anstrengung überhoben und entlassen wurde — nachdem Gottfried zurückgenommen und berichtet hatte, daß er Wilderich’s Zeilen dem Kammer« mädchen Hedwig’ selbst übergeben, fühlte dieser die Unmög­­­lichkeit, seine Gedanken auf die Arbeit zu Foncentriven, und warf das Mealgeräth von sich. Lange vor zehn Uhr am Mbende Hatte er die niedere Zornshede übersprungen, welche von den vor dem Schlaf­­­gebäude liegenden Anlagen den Reinen reservirten Bart ab­­­grenzte. Eine hohe Treppe führte aus Kiesem in die Ges mächer im ersten Stod, in welchem Hedwig mit ven Ihrigen wohnte. Die Fenster dieser Zimmer waren matt erhellt; nur das, in welches eine Glasthür von dem­­­ Treppenperron aus führte, war nicht erleuchtet. Doc konnte Wilverich er­­kennen, daß die Thür offen fand — es Herrschte nur tiefes Dunkel unter den alten mächtigen Bäumen des Parkes, sonst war die Nacht Licht und kaar, eine Sommernacht, in der die Stühwärmchen funkelten und­ leife Lichtfeh immer um weiße Sasminblüthen warfen, deren Duft im ver­­weichen Sauen Luft, gemi­gt mit dem von Heliotrop und klügendem Refeda, Ichwamın. Es war eine wundervolle Nacht, die sich wie frieden- und regenvoll beschwichtigend auf Wilderich’8 Seele legte. Sedner Athemzug war wie ein tiefer Teunl aus einer Schale, welche die Hand der Hoffnung darbot, — in einer Nacht wie diese, „In such a night as this !“ Hedwig konnte ja nicht anders, sie mußte kommen, in Wil­­­derich’8 Seele stand ihr Bild fest wie etwas zu dieser Nacht Gehöriges, wie die zur Gestalt gewordene Woerle dieser Nacht. Es war undenkbar, daß sie nicht fromme — wäre sie nicht geloumen, er hätte sich nicht einem leidenschaftlichen Schmerze hingegeben, aber er hätte eine tiefe Trauer empfunden, er hätte geweint, wie ein Kind. (Fortfegung folgt.) er en Rokal: und Zeges.Eheonif. (Aus dem Armee-Berordnungsblatt) Major Gaal de Gyula des 50. Infanterie-Regiments wurde als invalid in dem Ruhestandb übernommen. Ueberfegt wurde der Major-Nubitor E. Langer vom Garnis­­­onsgerichte in Hermannstadt, zu jenem im Ofen-Pefl. Der Militär Ober-Intendant Gottfried Wenzel, Chef der Intendanz in Inns­­bruck, im gleicher Eigenschaft zur Militär-Intendanz in Hermannstadt, Der Hauptmann I. Kaffe vom 9. Feld-Artillerie-Regiment &. Lagune zum 8. Feld-Art.-eg.; der Hauptmann II. Klasse vom 6. Feld-Art.= Neg., Ritter von Baumgarten, zum 8. Feld-Art-Neg. (Statutengenehmigung.) Die Statuten der Pensions­­­anstalt des Klausenburger National- Theaters sind vom f. u. Innen­­ministerium unter 3, 33260 mit der geießlichen Einreihungsklausel versehen worden. (Kommunitätssigung.) In der Montag von 2. August I. 3. Nachmittags 4 Uhr auf dem städtischen Rath­­hause stattfindenden Sigung der hiesigen Stadtvertretung kommen folgende Gegenstände zur Verhandlung: 1. Gesu des Theaterdirektors Dorn um Erwirtung der Ministerials Koncession zu deutschen Vorstellungen im Stadttheater für die Sommersaison 1881 und 1882. Unruhen des 2. Kollaudirungen. 3. f. . Militär-Kommando’8 wegen Erbauung eines Magazin’s in der Transporthauss Kaserne, 4. Projekte für den Bau eines Bavilon’s im jungen Walde. 5. Ansuchen bei Georg Roth um Bewilligung eines von ihm an der Burgermühle zu machenden Zubaues. 6. Gesuch des Siechen­­­haus-Verwalters Andress Adami, den Brennholzbedarf aus dem Borrathe des Siechenhauses zu entnehmen. 7. Ergebnis der am 31. Mai 1880 abgehaltenen Licitation betrefft Sicer­­­stellung der erforderlichen Särge für das Franz Joseph- Spital. 8. Watrag, die Dieraccije-Kontrolls­telle iever zu belegen. 9. Bürgerrechtsgesuche. 10. Ergebnis der Bytrofeum- Licitation zur Stadtbeleuchtung. 11. Kurrentien. (Promenademufil.) Morgen Nacm­ittag nünftiger Witterung die stächtische Menfik­apelle auf r­­orten Promenade, (Predigten in den ev, Kirden 4. 9,) Sonntag den 4. Augus predigen: in der Pfarrkirche um 6 Uhr Stadtprediger Kapesius, um 9 Uhr Stadtpfarrer Müller; in der Spitalstirhe um 11 Uhr Stadtprediger Rd. (Todesfall) Am 30. d.M. ist Martin Schwarz, an age 2 el, findet Sonntag (Advolaturs- Kanzlei. Unser gebürtiger Landsmann, Dr. Karl Gottf Rabdlersburg, al­­le Rechnungs-Abschlüsse der österreic­­­hiich-ungariigen Bank für das Jahr 1879.) Ende 1879 bestanden 37 Bankanstalten und 2 Bankneben­­­anstalten. Ban­­kieren entfallen auf Ungarn 13 Bankan­­­stalten und 1 Banknebenanstalt. Die Gesammtoperationen betragen 1,145,718,926 fl., gegen das Borjahr (1878) haben dieselben an 71,513,538 fl. abgenommen. Der Metalli­ag erreichte Ende December 1879 die Höhe von 164,245,662 fl. 31”, tr. und ist derselbe gegen das Ende des Vorjahres um 10,385,290 fl. 26", kr. gewadhier. Der Banknotenurab­­lauf betrug 316,759,400 fl. und stand um 27,960,400 fl. höher als des Vorjahres. Die umlaufenden Banknoten waren im Durchenitte des ganzen Jahres 1879 mit 5449 %, (gegen 5009 %, im Jahre 1878) durch Metall gedecht. Der Zinsfuß für die verschiedenen Geschäfte»­­zweige schwanfte zwischen 4—6­­9,. An Wecfeln wurden es­­­fomptirt 369,597 Stüd im Betrage von 574,036,531 fl. 59”, Er. Ende December 1879 betrug ver Borrath an Wechseln 63,828 Stüd im Gesammtwerth von 117,531,466 fl. 63 °,, fr., davon entfallen auf Wien 20,007 Stüd mit 50,019,938 ft. 56 fr. oder 42,56 %,, auf die österreichischen Filialen 27,738 Stüd mit 34,428,552 ft. 42%­, fr. oder 23,72 %,, auf Budapest 9913 Stüd mit 24,918,518 fl. 3 fr. oder 21,20 %, und auf die ungarischen Filialen 6170 1. August I. 3. katholischen Friedhofe Statt.­­­ Nachmittags 4 Uhr auf dem mit Schluß g h­­aus spielt bei bean · Schäßburg Kling, Rat in Steiermark, feine Advocaturs-Kanzlei er A f­­x . a AT i DR SE IR Tl a 3 a FREE Da BERATEN PERS Rh

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