Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1919. Oktober (Jahrgang 46, nr. 13969-13991)

1919-10-01 / nr. 13969

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Rumänien verpflichtet ich seinen ertrag, Uebereintunft oder Vergleich zu ließen und seine Mairegel zu treffen, die er indern würde teilzunehmen an jeder allgemeinen Uebereintunft (Konvention General), die unter den Unipizien bes­s­ölkerbundes geschlossen werden­önnte, in Bezug auf gerechte Behandlung des Handels ber anderen Staaten durch eine Periode von fünf Jahren vom ee­beö gegenwär­­ti­ger Rumänien verpflichtet sich ebenso auch allen alliierten und verbündeten Staaten gegenüber, jede Gunst ober den Bei zum ae ei im Berlauf von en in Krollangelegenheiten irgend einem Staate gewähren könnte, mit dem seit dem Monat August 1914 die alliierten und verbündeten Staaten Krieg geführt haben oder jedem anderen Staat, der nach dem Wortlaut des 6. Wet­tels, 10. Teil des Vertrags wit Oesterreich mit dielen Staaten besondere Zollab­­machungen hatte. “ STEH 52 © __ Die Bildung der neuen Regierung. Wie aus Bukareff gemeldet wird, hat sich die neue Regierung bereits gebildet und hat den Eid in die Hand des Königs abgelegt. Die Mitglieder Sb­ der neuen Regierung, sind folgende: P­räsidium und Inneres: General Baitoianıu. 2 Aeußeres: NR. Mifu, ehemaliger Gesandter in London und Vertreter bei der Pariser Frie­­denskonferenz. Kultus und Unterricht: General Qu­­descu. Yuftig:Miclescu, Rat beim Raffatienshof. Domänen: General F. Bopovici, Kom­­mandant der Truppen in Bessarabien. Bandel und Industrie: General Po­­descu. " Oeffentliche Arbeitenck Mihail. Krieg: General Rascanıu. Ohne Portefeuille: Aerander Baida- General Boevod, Stefan Pop, Vasile Goldiz, Niftor, Inculet und Eiuhureaiu. Nach der Beerdigung des Kabinetts fand Sonn­­tag um 6 Uhr abends ein Ministerrat statt, in dem die Aufhebung der Zensur und des Belagerungszustandes beschlossen wurde. ferner wurde im Prinzip die Verlei­bung der Wahlen beschlossen, wo daß deren Abhaltung ein neuer Zeitpunkt fetig . Die Regierung hat durch die Presse folgende Erklärung des Ministerrates veröffentlicht: ‚Von Seiner Majestät dem König mit der Bil­­dung dem Kabinett beauftragt, nehmen wir die schwere Mission als eine Pflicht gegen das Land und die Krone an. Unser Zweck ist, die Rechte­­ lassen und Die Würde unserer Staaten zu wah­­ren, indem wir die engste Verbindung mit den Verbündeten aufrecht erhal­­ten. Im Innern wird diese an politischen Strei­­tigkeiten nicht beteiligte Regierung die Wahlen für die Konstituante leiten, und zwar im Geiste der Freiheit, Unparteilichkeit und Ordnung, damit auch das Ergebnis der Wahlen der freie und ungezwwungene Wille des ganzen Landes zum Ausdruch komme.“ 15. Artikel. Bis zum Abschluß der oben berührten lung wie den eigenen hiffen der meistbegünstigten Nation, den Schiffen aller alliierten und wer­ten Staaten zu gewähren, melde den rumänischen Schiffen eine analoge Behandlung gewähren. 8 Ausnahme zu Dieser Bestimmung wird Rumänien und jedem andern alliierten und verbün­­deten Staat das Recht zuerkannt, seinen Küsten­­handel den nationalen Schiffen vorzubehalten. . 16. Artikel. In Erwartung des Abschlusses einer allgemeinen Uebereinkunft (Generak­onvention) unter den Autpr­ien des Völkerbundes, die dazu bestimm­t ist, Die Freiheit des Verkehrs und Tran­­sito Burchings­ von Waren zu sichern und zu er­­halten, verpflichtet sie Rumänien auf dem rumä­­nischen Gebiet, einschlielich der Gewässer seines Hoheitsgebietes, Freiheit Drs Durchzugs (Transit) zu grrauien­den durchziehenden Personen, Waren, Postkurieren von ihrem Herkunftsort oder nach er eg­in em der alli­­ierten oder verbündeten Staaten, in Bezug auf die Erleichterungen, Ladungen, (Frachten) oder derglei­­­­ften, Wagen, Transportwagen, Waggons, und­ d­en eine m­indestens ebenso günstige Behandlung­ ­en werden zum laffen, ie ben Perlonen, Waren, taatsangehörigten­ Herkunft, Einfal tämlichkeit, welche sich der nünftigsten Bedingunger erfreuen. Die Transitwaren sind ausgenommen von den Bestimmungen aller Roll- und dgl. Gesebe. Gemeinsame Tarife für den Transit durch A Rumä­­nien, und gemeinsame Tarife zwischen Rumänien = Au­­­er = ass um we e Anweisungen oder Fra­ge zu­­ werden eingerichtet, wenn diese alliierte en verbündete Macht e3 verlangt. Die Freiheit Transits erstrebt ih auf Post­­und Telegraphen- oder Telephondienste. Selbstverständlich hat sein alliierter oder ver­­bündeter Staat das Recht die Benefizien dieser Ver­­fügungen für irgend­einen Teil seines Gebietes zu beanspruchen, in welchem dasselbe nicht mit Berid­­sichtigung einer wechselseitigen Behandlung zuge­­standen würde, « « Demut-Verqu einer Periode von 6 Jahren nach Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrages die oben erwähnte beabsitigte allgemeine Uebereinkrift unter den Auspizien des Belferbundes nicht geschlossen wurde, wird Rumänien, wann immer die auch sei, daß Necht haben, den Bestimmungen des gegen­­­wärtigen Artikels ein Ende zu machen, unter der Bedingung, daßs der Generalsekretär des Böller­­ry zwölf Monate vorher benachrichtigt werden 17. Artikel. In Erwartung des Abschlusses einer allgemeinen Uebereinkanft (Generalkonvention) betrefft die internationale Beherrschung der Wasser­­wege, verpflichtet sie Rumänien auf die Finpteile des Pruth, welche von seinem Gebiet umschlossen werden können oder dessen Grenzen bilden, die Dee, wie sie im­ ersten Paragraph des Artilels 332 und in den Artikeln 333—338 des riedendvertrages mit Deutschland genau ange­geben worden is.­­ 18. Artikel. Alle auch die vorherigen Ar­­tikel den alliierten und verbündeten Mächten zuge­standenen Rechte und Privilegien werden gleicher­weise durch alle jene Staaten erworben, welche Mitglieder des Völkerbundes sind. Der gegenwärtige Vertrag, dessen französischer und englisger Tert urkundlich beglaubigt werden wird, wird ratifiziert. Er tritt zu gleicher Zeit mit ebensvertrag mit Oesterreich­en „Das Nrthio zur Verwahrung der Ratifikationen wird in Paris errichtet. Die Mächte, deren R­at außer­­halb Europas haben, werden b­e­efugnis haben, ich darauf zu beschränken, der Regierung der fran­­zösischen Republik durch ihren diplomatischen Ver­­treter in Paris befanstzugeben, daß ihre Ratifika­­tion erfolgt if und sie werden in diesem Falle das Dokument, sobald es si tun läßt, übergeben. Ein Depositenprotokoll der Ratifikation wird aufgenommen. Die französische Regierung wird allen unter­zeichneten Mächten eine beglaubigte Kopie des Depositenprotokoll der Ratifikationen ausfolgen. Telegramme des Prekbüroß., H­altend Eintreten für Rumänien. Rom, 29. September. Der Zentralausschuß der „politischen Vereinigung” beschloß, an Tittoni eine Dankesadresse zu richten, weil er die Rechte Ru­­­mäniens dem obersten Rate gegenüber in Schub genommen Habe. Kronrat in Italien, Rom, 29. September. Am Donnerstag w­urde ? ® Ronins­­ nn Bee­tepräsidenten, bi­s . Chef3 des Heeres und der Marine te Die Bage in F­iume. San PaolosQ September-Die-L­age in Fiume ist unverändert Täglich fiintzen Besprechun­gen zwischen dem Präsidenten und den gesetzgeben­­den Körperschaften statt.­­­ San Paolo, 30. September. Die von den Zei­­tungen verbreitete Nachricht über ein zivilchen Sta­­­­lien und Jugoslawien abgeschlossenes Uebereinkom­­men Hinsichtlich der adriatischen Frage entbehrt der Begründung. Dentinösterreich ® Staatsschulden. Bauen, 30. September. Das deutschösterreichi­­sche Finanzamt in Wien ersuchte die deutschen Ban­­ken, vorläufig wegen Nichteinhaltung der Beifalls­­zeiten der österreichischen Staatsschulden nicht vor­­zugehen. Die Wiederaufnahme der entsprechenden Zahlungen wird in kürzester Zeit mitgeteilt werden. Deutiglands Vertretung in Italien. San Paolo, 29. September. Deutschland t­ird nach Rom den Legationssekretär Freitlig und den Konsul von Morff entsenden. Besorgnisse in Frankreich über Amerika, von­ 29. September. Barthoii stellte in der französischen Kammer während der Debatte über den Friedensvertrag die Frage: Was soll Frank­reich beginnen, wenn Amerika den Entwurf des französische amerikanischen Vertrages und des Böl­­­erbundes nicht ratifiziert oder umändert? Elemeneran für Amerika, Ron, 30. September. Siemenceait Track II der Kammer mit Erfolg über die Nazifizierung des Friedens mit Deutschland, indem er den Sieg Stanfreichs und der Verbündeten hervorhob. Er gab seinem absoluten Vertrauen gegenüber Amerika Ausdruck. Er sagte: Wir haben auf Amerika ge­­zählt während des Krieges, zählen wir also auch im Frieden auf Amerika. Wir haben den Bölfer­­bund ins Leben gerufen, geben wir ihm also die Lebensfähigkeit. Daher müjen unsere Beziehungen e­­r Bof 19 ‚gemeinen lieber et dem er einkunft verpflichtet sich in Wagen, Transportwagen, Wa­­­­­ggons und · . & NR Ess, Be 5 Ri TER Be

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