Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1932. Januar (Jahrgang 59, nr. 17615-17639)

1932-01-01 / nr. 17615

.D s« »... . ««"«-sz«14"«-«1W« ur en Kun a tür romaenji: « ji«-sc par-u ‚Aultur ·, Pflicht. Sibiu Harmannstadt Stadtpark---------.. Een Taxele plä­­­tite in numä­­rar ord. Dir, Gen. P.T.T. 223720/926 a Volkszeitung für das Deutschtum in Drums Schriftleitung: Hermannstadt, Honterusgasse Nr. 11, Fernspreer: Nr. 11 und Nr. 130, Verwaltung: Königin Dem­astr. Nr. 25, Fernsprecher: Nr. 287, "Bezugspreis für einen Monat: Hermannstadt: ohne Zustellung L 90’—, mit Zustellung L 100 °; mii Bostversendung: Iuland: Lei 100’—; Ausland: L 135 —; EHE RUOSEIRER IN L­­­­ee Nr. 17615 / ) Hermannstadt, Reifg den 1 Januar 1932 59, sad « ar « Ho txt ist « Isi. Er ur Er N ; er (9. gi) Noch vor einigen Jahrzehnten konnte ein deutscher Dichter die Stimmung beim Heranf­ämmern des neuen Jahres in die Worte fassen; „wie heimlicher Weise ein Engelein leije mit rosigen Füßen die Erde Beitritt, so nahte wer Morgen“. Heute ist es anders geb­orven. Das Engeleinantlig des neuen Jahres hat Si zur strengen Miene voller Härte und Unerbittlich-­keit­ ‚gewandelt, wo einst die rosigen Füße über Das Heute in die Zukunft tanzten, Eisennägel in den Weg, der dur Sorgen und Minh­­ag führt. Aus einer Monatsfolge voller Nöte und Entbehrungen steigt das neue Jahr empor, die­­ Sorge ist an der Schwelle seines Eintritts in den Lauf der Jahre, fühlen fi ganze Berufstände, fühlen id Millionen von Not und von Verzweiflung­­ von Würgern in jedem Lande bedroht. Ein bitteres Zu­g Weihnachten haben wir ge: Wort ist in diesen Tagen vor dem Finanzamt in Her­­mannstadt gefallen: Hungert, zu Neujahr ist und das gleiche Schicsal wie­­‚N­ieden, ‘geht uns Klarheit darüber, was wir vom ber­­­­uft zu erwarten haben, es: Was die Vertreter Be eine Be bedrohten. Benz.­er Wordt ange oe Pr­te fügen ‚die Arbeiter, die aus den unrentabel ges wenen Industriebetrieben bereits entlassen sind voer re, im sfjung befürchten, das jagen die zum Heere be­­reits angewachsenen abgebauten Privatbeamten. Das jagt schließlich der­ gesamte Bauernstand des Landes: Wir sind in höchster Rot, jagt uns, was die Zukunft­­ ums bringen wird. Wir sind einbezogen in den Düstern Wirkungs­­bereich der Wirtschaftslinie, die alle Länder in ihrem Banne hält. Die als Kriegsfolge eingetretene Verar­­­­mung aller Stände in allen Ländern tritt fest erst in­­ ganzer Grausamkeit in Erscheinung. Die Wenigen aber, Die weich geblieben sind, ziehen ihr Ge an fi) und sehen ihre Brüder und Schwestern immer tiefer in Not in Gerfinten,. Unter der Weltwirtschaftsfrise leiden alle ‚Erdteile und alle Länder, feine so immer wie Die Staaten Europas, die mit ‚vollem Eintag im Kriege standen, die den Hebergang von der B­ohlhabenheit der Vorkriegszeit zur heutigen Not besonders sch­wer vollziehen können. ‚Und die bestimmenden Kräfte Euro­­pas DaB ‚geben is­mer tiefer in diese Not und Gefahr hinein. Wie eine Panzerfaust hält die Machtpolitik Frankreichs BE ... jede Negung zu einer freien Entfaltung der Wölferichid­­iale in Europa umflammert und Die von ihm als Beispiel gegebene Politik der Hartherzigkeit finde: Nachfolgerschaft in den übrigen Ländern. Statt in der Einstellung auf Die Perspektiven der Weltweite Be­­­­­­ben der erdrüdenden Einschnürung Der Heuti­­zu suchen, wetteifern die Staaten und in dem Bestreben, ich mit Holzmauern und­­ Abdehtiham­aßinen zu umgeben. Nicht in der Vers­­­undenheit der Staaten suhen sie die Rettung, sondern Steigerung der gegenseitigen Be­­­kä­mpfung. Noch Heute könnte durch einen Ausgleich­­ der ergänzenden Interessen der Länder, durch einen entgegenkommenden Ausgleich ihrer Produktion vieles geholfen werden. Das entgegengelöste Prinzip wird befolgt, d­a jedes Land selbst das Darben der eigenen Bevölkerung in Kauf nimmt, nur um den anderen Ländern in seinem Bereich eine Vorteile zu bieten. In die große Birtigartztrife ist auch das Leben e­es Landes Hineingestelt. Wir sünnen ihre Aus­­lung­ auf unsere Verhältnisse nicht ausschalten, aber­­ könnten manches tum umdtiese Auswirkung durch. Gegebenheiten unseres Landes zu mil­dern wir die Neicgtürmer und Leberschürfe un­d schon nicht in anderen Staaten nußbar wn­sen, sollten wir sie wenigstens zur Erleidj­­ee­ in Geltung bringen, die unsere Bes­tragen hat. Am guten Willen zu diesem wir nicht zweifeln, aber die Durchführung 13 im weiten Feld. Bei äußerstem Mangel In ist unsere gan­ze Bevölkerung von eh Mnaben gedrüht. Alte Bürger in F­rekten und undwekvertragabm zu fragen was ihre Schwiere aber ist zum großen Takdarmbck grundiet daß die entsprechende Nedlichkeit mn unserm öffentlichen Leben noch immer nicht aufgerichitet Ist daß wo ich immer viel zu vieles Einkü­nfte,die dem Staate zukommen sollten,zur privaten Bereicherer der wierden Drecteuern und Zdlse und Abgaben könm­ten erheblich germnaer­te mann rl, alle Einnah­­men, die dem St 15 ihm zugeführt, wenn sie nit­zt a in private Taschen fliegen mürden. Krankheit der Ost­­staaten Europas, i­m heutigen schweren Verhältnissen fi i macht. Unser Land wird au­fhwere­­ fönnen, wenn ein­­mal mit unerbittl lichkeit und Ned­­lijfeit in ihm ge ird niemals zur vollen Entfaltung äfte gelangen, = lange in unserm Ö­tt Reinheit und Nedlichkeit in volle aupten, Wie unser Lam s­­i hänge der großen Die Reife des Finanzministers Arg­etinanu in­ das Ausland und Die Zwedke, die vom Minister mit dieser Reife tatsächlich oder angeblich verfolgt wer­­den, bilden andauernd den Gegenstand Lebh­after Erörterung. Eine Reihe von mehr oder weniger offiziösern Erklärungen hat nicht genügt, um die unweit­­ausgreifenden Bermutungen einzudämmen. Im einer Frage ist indesten mit erfreulicher Bestimmtheit Klar­­heit geschaffen worden, daß mit dem Gedanken eines rumänischen Auslandsmperatoriums sein gefährliches Spiel getrieben werde und sein Zweifel darüber bestehen bleiben Tanır, dag Rumänien seinen aus­­ländischen V­erpflichtungen unter allen Umständen nachkommen werde. A­rgetinanu ist aber, wie bereits angedeutet wurde, auch die Absicht zugeschrieben worden, im Ausland Gelegenheit zu einer persönlichen Fühlung­­nahme mit Titulescen zu gewinnen. Die Füh­­lungnahme sollte der Bildung einer die gegenspärtige Regierung der Fachleute s­chlafenden politischen Regie­­rung Unter Dem Borjiß Titulescus die Wege ebnen. Die Erörterungen, die nun an diese vorgehlie Ab­­fit Argetinanus knüpften, stellten sich, die mehr oder weniger ofter al von denjenigen, die ji ihren Hingaben, zugestanden wird, al einsage Kombi­­nationen dar. Die Kombinatismen stüßten si vor­­­wiegend auf eine Weitferung Urgeroianus einem Mit­­arbeiter des „Adeverus“ gegenüber, daß nach Durch­­führung eines bestimmten Programmes „V­olitit — und sogar viel Politif“ gemacht werden solle, und auf eine weitere Behauptung, wonach der Finanzminister wiederholt versfichert haben soll, Daß die Regierung der Sachleute ihre Aufgabe in dem Hugenbild als beendet ansehen werde, in Dem der l­msculdungs­­plan ‚und die Bernwaltungsreform Geieg geworden sein deutschen Bollstums zu bereichen, N zu seeden Monate des Commers und Herbstes sind­ vn Kr­­eichen für uns gestanden. Sie brachten uns die fürlihe Einlegung von Zwischenkommissionen in Ieiosantien Gemein das weitere Aust und Dörfern anstelle­n die Kürzung Der ee ‚eines gerechten tsbeitrages für unsere Su * bie ihn So Bakfalaureates, fie­ie 6 der Lebermäl­­zung, der Lehrergehalte auf die Gum­m den und mit einem Umschuldungsentwurf, der jd Gefahren in fi barg. Mainches stellt sich seit milderem Lichte dar, andere grundlegende Fol­gen Iür me­­nzlich unberücksichtig­tere­de Fr das ( neue Sache TERN, Sutaref, so. 2%­lösung des gegenwärtigen Kabinettes Dard) eine irische Regierung gerechnet werden müsse. Mit Entschiedenheit bestreitet jedoch Heute Blatt des Ministerpräsidenten Jorga, daß Argetvanu jemals Die zweite Der ihm im Den Mund gelegten Erklärungen abgegeben habe. Der Finanzminister habe hingegen etwas anderes­­ wiederholt ausgesprochen, daß erst nach vier Jahren, wenn Die gegenwärtige Negier­­ung wieder aufgebaut und organisiert haben werde, von einer Parteiregierung die Rede sein kann. Es ist vorauszusehen, daß auch Diese Seststeilung der Ers Örterung der von Argetsian( angeblich) angestrebten B Zusammenarbeit mit Tituleseu mod) sein Ende bere tem ı inioiei­n wird. Größere Klarheit in der Frage, Titulesen in den­­ positiven Kombinationen fü­ Di nähere oder fernere Zukunft eine bestimmte Nolle von der einen oder anderen Seite zugedacht ist, imh­d.piel- Teiht der nahe bevorstehende Aufenthalt Londoner Gesandten ir. Bukarest- bringen. Bis ‚da­s Im;­­ wird man sich ud) weiterhin mit in Der At uferloser Bet 't IE BEN Yaffen. &­­­a ieRr .. gen Verhältniss T Zum neuen Safe da geeifen jest jpige Welt, so ist Das £ meinen, Merkäf ir Be, Du 1 tönnen! rege­­­n gehenden Entivreselt sondertes Lebpnth mit allem Guteau gegeben ist.. Diese Ge­fälligi­en Ausdruc­k zur V­egierung des­­ Haben in den Teste Stimmen unserer Wo Vorauslegung, Ddak € interessen Des Lande­s Dererseits bereit. sei,­­AN„D__ a2 .Pı Ku­­we maß­­ingen ein abge­­engite verbunden 3 unserm Lande indet ihren sinn­­ı unseres Bostes ver Politik, Wir Regierung Die in der doppelten en Den Gejarmt­­nd dak sie an= Jefange unseres frgeloianes Absichten nlante Aussprache mit Zitulesen (Eigener Telephonbericht.) ll Kuueame hauptsächlich mein unser A Bu e on Ei 32 sa ea | | " ws · .. »R .. -««. EinVeichlus der nationalzaranistischen Partei des Banates B Bukarest, 31. Dezember. Aus Temesvar wird ber­­ic­tet, daß Dort am Dienstag, der Ausschuß der­ nalzarenistischen Parteiorganisation im Band­, dem Bing Sever Bocus‘getagt amd bei durch, den Tod Cozmnz 5­nt “ ‘hat, Sever Bocu für Das fedigte Geitatorenmandet Der Senteinde- und Komie tatsradevioxt TemezchV montal zu tandidi ‚erei.. fannilic fandidiert für Dieses Mandat von der. Deutse oe der ee be: = Taf, ‚28 ndiwir aa ’ « ati Be · .

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