Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1936. April (Jahrgang 63, nr. 18887-18910)

1936-04-01 / nr. 18887

—«-«·Fo-.-.s-.s­­­ « — ­..­­­ REG ...,,.. REES Tg ..« —.«»,sz..«·.«.z­.« · a­­a » i­­L Ex. RER — EIER Be SATTE J;«S«en­se’2-Nk.18887 u - « nien zurückgegeben werden oder begnügt «& sich, mit einigen von diesen und an­­melde denft es in diesem Falle? Auch muß bereinigt werden auf wessen Kosten Deutschland js ein Kolonialweih schaffen will? Für uns ist der Friede einheitlich und untrennbar. Nicht durch zweiseitige Verträge, Die den An­­­griff ausschließen, kann der Friede gesichert werden, von denen einzelne im gegebenen Augenblick verfeugnt wer­­­den, während die übrigen den Angreifer gegen ein kol­­­lektives Auftreten zur Geltendmachung der Achtung Der Verträge reden würden. Die legtere Methode Der Friedensorganisierung würde nicht dem Frieden Die­­­nen, sondern der Vorbereitung des Krieges, indem sie dem Angreifer Straffreiheit zufriern würde. Slandin verwies dann darauf, dass in der jüngsten Zeit Die nationalsozialistische Propaganda in allen Ländern stärker geworden sei, in denen Deutschg Min­­­derheiten leben. Es frage ji also, ob Deutschland darauf verzichte, d­iese deu­sschsprachigen fremden Staats­­­­angehörigen und ihr Gebiet in das Deutsche Reich ein­­­zuschmelzen oder ob es sich auf den Standpunkt stelle, daß diese Frage eine innere Angelegenheit des deuts­­­chen Volkes sei, in die andere Staaten nichts drein­­­zureden haben. » Die­ französisch­e Regierung wollte so wie dies deutsche den europäischen Frieden auf feste und dauernde Grund­­­lagen stellen Von dieser Notwendigkeit sei sein Land dermaßen überzeugt daß es sich den Frieden in zeit­­licher oder räumlicher Begpeaung gar nichck vorstel­­len­ könnte,,weil das ein Friedew­ärchder da und dort oder aber zeitweilig das Entstehen einer Kriegsgefahr gestatten würde. Wenn Hitler bereit sei, seine Auf­­­fassungen ohne Vorbehalt und ohne Zögern auf der ganzen Linie zu Hären, dann möge er auf die hier gestellten Fragen antworten und ge­­naue und entschiedene Erklärungen abgeben. Darin liege nach dem Erachten des RRedners nichts, was Ehre oder Würde des Deutschen Volkes verlegen konnte. Europa und die ganze Welt empfinden die Notwendig­­­keit zu erfahren, ob der fest angebotene Friede eine tatsächliche Wirk­lichkeit darstelle. Slandin erklärte noch, daß F­ranfreig nicht nur seine eigene Sicherheit im Auge habe Durch seine Enttäuschung habe es ji vom der Auffas­­­­sung abdrängen lassen, zu der er sich über den Frieden bekannte. Frankreich verkündigt auch heute, das eine gegenseitige verpflichtende und unverzügliche Hilfe­­­leistung notwendig sei, wenigstens in bestimmten, fest umschriebenen Relationen. Wenn diese Hilfeleistung in Fällen, in denen ein­ unverschuldeter Angriff gegen eine Nation unternommen wird, gewährleistet imird, «dann märe das nach französischer2 Auffassung die si­­­.­«-the Methode der Kriegsver­hütung.ankreich sei so,«.und­ jetzt der Avstwit­dwider friede auf der stwngen si«Achtung der Verträgebemhe,allerdings selbst­­­verständlich m­it devarhehaltve ergeichi­eit diese« Verwäge durch ein Schlichtungsverfahren oder die Schiedsgerichttsbarkeit,odser durch Ueberprüfung mit den wechselnden B­edingungen d­as Lebens der Völ­­ker in Einklang zu bringen. Frankreich glaube, daß dann, wenn Diese Sicherheit und­­­­iese Bürgs­­­chaft mindestens für Europa gewährleistet werden könnten, für alle europäischen Nationen sich die Pflicht ergeben würde, ihre Rüstungen weitgehend herabzu- Unser Biel ist, so sagte er, die im Dienst der interna­­­tionalen Gerechtigkeit und des Rechtes zu stellenden Gemeinschaftskräfte zu steigern, hingegen die Emergien herabzumindern, die im Interesse irgend­ welcher Erobe­­­rungsbestrebungen ausgenüßt werden konnten. Wenn Davon Die Rede sei, Daß Rechte und Pflichten einzelner Belfer im Interesse der Erreichung D dieses Zieles noch nit hinreichend vorbereitet seien, dann erkläre sich Svanfreich bereit, die Ergänzung der Lüden im vollen Maß zu unterjrügen und am Ausbau des Friedens mit ganzer Kraft mitzuwirken, „aber in dem Maß, wie wir entschlossen sind, die Fundierung des gerechten und dauernden Friedens zu fordern, ist es auch unsere entschiedene Ansicht, auf die schlauen Kniffe hinzuweisen, ‚die unter der Maste des Friedens neue Konflik­te und Kriege vorbereiten.‘ Parlamentsbericht Erste Kammerjigung vom 28. M­ärz Bukarest, 29. März. In der Sonnabend-Vormittag­­­figung der Kammer wird der Staatsvoranschlag verhandelt. Der George-Liberale Radu Lascu bringt eine ins einzelne gehende Kritik vor. Der Mehrheitler Balimarescu bespricht Hauptsächlich die aufenpo­­­litischen Fragen und bemerkt, das, Rumänien, von Fein­­­den umgeben, die F­reundschaftshand des guoten Ruß­­­land nit zurückweisen dürfe. Der Angehörige der „Ru­­­mänischen Suont“, Adam Ionescu, kritisiert den Haus- Haltplan besonders der zahlreichen Nebenonds, deren Verwaltung der parlamentarischen Aufsicht­­en­­­ zugen­­det, Rad tmeiteren Ausstellungen des V­ertreters Der Agrarunion Radian wird der Gelegentwurf über den Nationalfond für Luftfahrt eingebracht und auch gleich in die zi­eite Lesung eingetreten­. Hier w­er­­­den eine Reihe von Webänderungen genehmigt. Es handelt fs in der Hauptsache um Die von uns wiedergegebenen Sliegerstempelfäge auf Spiritus, Lifeve­­uf, Conder­­­baverweise wird bei der Abgabe der Klubs an den Fond der bekannte erste Herrenklub des Landes, der soge­­­nannte „Jodey- Klub“ aufgenommen, weil er si mit der „V­erbesserung der Pferderassen“ beraft, Bon \% Siebenbürgfsi-Deutsches Tageblatt MWVMLAIPEMWZS Eine Wiedergutmachung im Kultus­­­voranschlag Stellungnahme des Abgeordneten Dr. Hans Otto Noth­­ us wird auf den Berteilungsschlüssel des Jahres 1934/35 zurü­ckgegriffen . Bulareit, 30. März. Sonnabend 9 Uhr abend beriet der Budgetausschuß der Kammer als Ietes Budget den Voranschlag des Kultusministeriums. JZm V­oranschlag des Kultusministeriums war vorgesehen, daß die Kongrua der Geistlichen der evangelischen Landesfiche N Rumä­­­niens selbst gegenüber der 7-prozentigen Kürzung des Vorjahres eine neuerliche Herablegung um den Be­­trag von 278.000 Lei erfahren sollte Die Kongrua der Geistlichen des römische katholischen Bistums in Temes­­­war sollte ebenfalls um 74.000 Lei hesabgelegt werden. Abgeordneter Dr. Hans Otto Roth wies in län­­geren Ausführungen auf die U­ngeheuer­­­lichkeit dieser Bestimmungen hin. Im jeiten Sinne sprach auch der ungarische Abgeordnete Laar. Nachdem Die Debatte, in die Abgeordneter Dr. Noth, noch einigemal eingriff, schon­ fast zwei Stunden ges­­chauert hatte, legte der in der Ausschuldigung erschienene Vertreter des erkrankten Kultusminist­ers A. Zapedatu einen Brief des Ministers vor, in dem der Kultusminister die Mitteilung mache, daß er st im Testen Augenblick entschlossen habe, die Grundlage des Kultusbudgets vollständig zu ändern. Nach den Mitteilungen des Kultusministers wird die im V­orjahre getroffene Regelung der Konginaverteilung wieder aufgehoben und zunächst auf den Berteilungsschlüssel des Jahres 1934—35 zurückgegriffen. Darnach wird die Kongrua der Geistlichen der evangelie­­­chen Landeskirche eine nicht unerhebliche Verbesserung erfahren. Dasselbe gilt auch für die Geistlichkeit des römische katholischen Bistums in Temeswar. Damit ist ein den beiden deutschen Kirchen im Vorjahr zuge­­­fügtes Unrecht wenigstens zum Teil wieder gutgemacht. Abgeordnete an Hans Otto Roth erklärte nach diesen Mitteilung de Verweters des Kultusministers,daß es sein­e Stellungnahme durch­ diese neue E­ntscheidung hinfällig geworden sei Das Kultusbudget wurde hierauf im Ausschuß und am Sonntagnachmittag auch im Plenum Der Kammer endgültig verabschiedet. Die Deutsche Fraktion fordert den Staatsbeitrag si­r unteren Schulen Bukarest,30.März.Sonnabendspätabend trat die Bmdgsetommissi­on der Kamm­er zusamm­en,um d­en Vor­­­ansichstag ihres Unterrichtsministeriums zu berat im Laufe der Beratung und im Wannschnever Dms Hans Otw Rsoths das­ Wort und erhiel neu­erdings die Forderung, daß dise Beiträge fir die von fesswwellen Schmken,di­e seit dievar jahsr völlig gestrichen sind,In der alten Höh­e wieder in d­en Staatshauskhsalt aufgenommen wer­­d­en mögen.Der Red­ner b­egründete Weinreschordiei­ungi­r 'längeren Ausführungemunterrichwinister Angelescu antwortebtzvaßer die Forderung verdeutschen Fraktionen sich für berechtigt halte.Doch erklärevciis na zumt­ster,daß er für die erwecke angesichts der schmrm Lage des Staatshaushaltes keine Beträge zur Verfügung stellen könne. Abgeordneter Dr. Roth, behält sich vor, diese Frage im Plenum der Kammer zu behandeln. Der Vorfigende der deutschen­ Fraktion hat dann am Sonntag in der Verlei­­digung der Kammer tatsächlic das Wort ergriffen und eine längere Rede zum Staatsbudget gehalten, die wir in der nächsten Nummer unseres Blattes vollinhaltlich veröffentlichen werden. . Der englische Ministerrat betätiigen die Generalstabsbesprechungen vorläufig nur allgemeine Beratungen zur Beruhigung Frankreichs — « «..·Englisches-Wi«depft«und auch gegen solche "London, 30. März. Die Generalstabsbeipregungen, über die der heutige englische Ministerrat entscheiden wird, sind nach einstimmigem Urteil der führenden englischen Blätter die unmittelbare Folgerung der Ver­­­pflichtungen Englands aus dem Liocarnovertrag und dienen zur Beruhigung Frankreichs und Belgiens. Sie richten sie nicht gegen Deutschland und werden zunächst nur­­­ Allgemeine Fragen betreffen, wie unter­­­kunftsmöglichkeit für die Truppen der Verleu­mdeten. Und einzelne gehende Besprechungen über militärische Hilfe im Falle eines nicht herand­­­geforderten Angriffs würden erst beginnen, wenn England, Frankreich und Belgien fest­­­gestellt haben werden, Dak der unternommene Berjuch der Befriedung nihlungen ist. Rach einigen Blättern wider­­legen sich einige Minister aber auc von diesen allgemeinen Bespre­­­uungen, weil nach ihrer Ansicht alles vermieden werden müsse, was die Stimmung für die Verhandlungen mit Deutschland verschlechtern künne. Man hält es darum auch für möglich, daß der heutige Ministerrat seine Ent­­­scheidung fällen wird. Die hervorragendsten Vertreter des Standpunktes, das äußerste Vorsicht nötig ist, sei Lord Halsham und seine Forderung, daß die Negierung die Generalstabskonferenz aufs Schärfste ü­ber­­wachte, wird von einem Teil der Minister und vielen Abgeord­­­neten geteilt. Einige Blätter stellen fest, daß zwischen den zu beginnenden Beiprejungen und den im Weitbuch erwähnten ein wesentlicher Unterschied bestehen werde. Im „Daily Telegraph“­ schreibt der militärische Mitar­­­beiter des Blattes, daß die Generalstabsberatungen außer den Fragen der Einquartierung der Expeditionsarmee an die Zusammenarbeit mit der englis­chen F­lotte und den Luftstreitkräften behandeln werden. Das englische Kabinett hat die Beratung begonnen, aber noch nicht abgeschlossen. dem Regime des Fliegerstempels werden ausdr­ücklich aus­­­genommen die Öffentlichen Anschläge der Zeitungen und die Wahlaufende. Schließlich wird der Entwurf auch in Zweiter Lesung und sodann in dritter verabschiedet, Bujareit, 29. März. In der Nachmittagsigung der Kammer sprach zum Staatsporanschlag Radı­­canu, der meinte, da auch dieser Budgetplan noch viele Fehler aufweise, und das von einem Haushaltausgleich seine Rede sein könne. Unterrichtsmini­ster Dr. Ange­­­lescu bringt einen Abänderungsentwurf für das Lan­­desjugenderziehungsamt ein, Midhaescu, der an­­­schließend zum V­oranschlag spricht, befragt Dessen ver­­­spätete Einbringung, sowie die Steuervermehrung. Die 2,7 Milliarden betrage, was für die Bevölkerung kaum tragbar sein werde. Der Steuerjah im Lande betrage ins­­­gesamt 22 bis 30, v. H., während er im Westen höch­­­stens 10 v. H. ausmachen. Dabei würden 60 dv. 9. Des gesamten Haushaltes für Personalausgaben ver­­­wendet. Mit der Kritis Bopopict wird die allgemeine Aussprache über den Haushalt geschlossen. € 3 antworten Berichterstatter Alimanisteanu und Finanzminister Antonescu auf die vergebrachten Kritiken. Der Minister gibt die Berechtigung einiger Bemängelungen zu. Er vermeint aber darauf, was man den Haushalt ausgleichen mußte. Das konnte man nur tun, indem die Vergangenheit liquidiert wurde. Er bejaht si besonders mit den Einwänden Mindgearus und Argetinanus und bemerkt, auch diese hätten seiner­­­­­­zeit &s nicht fertig gebracht, ordentliche V­oranschläge Zweite Kammerfigung vom 28. März einzubringen, ihre Kritiken seien mehr thamreicich. Die Ausführungen des Ministers machen sichtlich Eimbruch und der allgemeine Boranschlag wird in allen drei Belangen angenommen, und es beginnt die Beratung der Voranschläge der einzelen Ministerien. Das Haus erledigte die Haushaltpläne der Nessorts für Landesver­­­teidigung, für Iinneres, für Verkehr und Zustiz. Hierauf wird der Entwurf über die Gehälter der Nichterschaft und der Abänderungsentwurf zu einigen Artikeln des Luftfahrtgefeges verabschiedet. Nach d­ieser Unterbrechung wird der V­oranschlag des Aufenamtes angenommen. Desgleichen werden einige Feinere Entwürfe erledigt. Genaltigung vom 28. März Bufarest, 29. März. In der geitrigen Nachmittag­­­fißung des­ Senat wurde nach mehreren Anfragen der Entwurf über den Obersten Wirtschaftsrat wei­­­ter verhandelt, Ioanigescu übte heftige Kritik. Nach ihm sprachen M­eheanu, M­adulescu-Mehedint und Alimanisteanu. Damit wurde die allgemeine Aussprache beendet. Der V Berichterstatter, Pupier­­­for Stoicescu und Unterstaatssekretär Canci­­­cod, sowie die Minister für Handel und Ar­­­beit entgegneten auf die vorgebrachten Kritiken. Die Vorlage wurde in erster Lesung angenommen und sofort in die artikelweise Beratung eingetreten. Nach gering­­­fügigen Abänderungen­ erfolgte die Annahme auch in dritter Dejung. Das Haus legte dann die Anfragen und Mitteilungen fort, wobei Basiliu das Ueberhandneh­­­men der P­reisteuerung befragte und Maßnahmen da­­­gegen forderte, « ty u s·’«'. ; . Se $ F EEE EEE SEE EEE EEE ENEESEEREEEREEEENEREEEEEEEEGEEESEREESEEEEETSEGEEEESNEE ENGE ; s«"«s"«(7«-"--.. :-..«.--OLB-1Dzsp7kssss , «—-’. , -. 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