G. von Csergheö und J. von Csoma: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (Nachträge)

Ágoston. I–IV., siehe: Siebm. Pag. 5–6. Taf. 4 - Agyó

Adels- u. Wappenbrief ,v. König Leopold I., d. d. 27. Febr. 1699 für Georg Ács und für seine Söhne. (L. 0.). Ács I,—Ács IV., siehe: Siebm., Pag. 2—3. Adamkovich. (Taf. 1). Wappen: InB. auf gekr. gr. Boden eine r. gew. flugb. w. Taube einen gr. Oelzweig im Schnabel hal­tend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm in d. Paust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, — das Gelenk besteckt mit d. Taube des Schildes. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Laxenburg, ll. Juni lool für Georg Adamkovich mit d. Ehefrau Barbara Skabovich und für seinen Bruder Martin Adamkovich mit d. Ehefrau Dorotea Molitoris/. (L. ay Adamovits. (Taf. 1). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf, ein Schwert mit g. Parirstange mit beiden Vorderl&ufen pfalweise haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: iffg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Neustadt, 10. Oktober 1625 (kundg.: Samaria, Pressb. Ctt, 1627) für d. Gebrüder Johann n. Georg Adamovits. (Leg. C. Otts A. Pressburg). Adamovich v. Csepin. Dieses auf Pag. 4 Taf. 3 des vorstehenden Werkes behandelte Geschlecht, erhielt den Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., sub d. Wien, 6. Novb. 1714 mit Paul Adamovich sammt seiner Ehefrau Judith Knesovich u. d. Kindern: Martin, Franz, Maria, Catharina u. Margarethe. Adfl, siehe: Atyfi (Suppl.). Adler. (Taf. 1). Wappen: In von B. und B. gespaltenem Schilde gegen eine auf gr. Boden aufstehende w. Säule beider­seits anspringend ein w. Einhorn mit v. rechts oberhalb und schräge in d. Hals eingedrungenem g. gefl. g Pfeile, und ein doppelschw., gekr. g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem rechts b., links r. Fluge der Löwe wachsend, hier fünf Pfeile haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- und Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 23. Aug. 1616 (kundg.: Eperies, Sároser Ctt, 25. July 1618) für Jeremias Adler als Nebenerwerber. Siehe Koth v. Pongyelók (Suppl.) Haupterwerber. (Orig. im Besitze des Geschlechtes Bóth v. Pongyelók). Adorján v. Otrokócs. (Taf. 1). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein schnurrbärtiger r. beki. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: rs. — bg. Noch gegenwärtig blühendes Adelsgeschlecht des Gömörer Ctts, auf Otrokócs begütert gewesen, oder an­noch begütert. (Siegel d. d. 1833 des Johann Adorjári v. Otrokócs). Adorján, siehe: Váradi ll., Siebm. Pag. 700 Taf. 480. Adorján I-IV., siehe: Siebm., Pag. 4 Taf. 3. Agárdy, siehe: Tarkányi, siehe: Siebm. Pag. 655. Taf. 457. Agóczy. (Taf. 1). Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den Flitsch eines blutigen Pfeiles fassend, wel­cher durch beide Augen gedrungen erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur, hier auf drei Füssen stehend. — Decken: bg. — Der Drachenorden. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in Vigilia Ramis palm. 1418, für Alexius u. Nikolaus Agócsi als Miterwerber. — Siehe: Chapi, Haupt­erwerber. Schrieben sich nach d. Orte Agócz (Agouch) in Zemplin, und nannten sich auch: Agóchy u. Agócsy. Im Jahre 1448 treten sie mit Grundbesitz in Ag-Csernö, 1456 in Luka, 1489 in Homok im Zempliner Ctte auf und leiteten ihre Abstammung (und bezw. auch ein gemeinsames Wappen), vom Genus Boxa, mit den f Chapi, f Bocskay, Sóos, f Szürthei u. f Zerdahelyi ab. Erloschen, nach d. Jahre 1551. (Orig. im freiherrl. Vécseyschen Archive. — Dr. Csánki Dezsö, M. tört földr. BPesth, I. 367. — Vergl. auch: N. J. I. 9). Ágoston. (Taf. 1). Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. schräglinks geteiltem Schilde oben ein mit einer gr. Schlange mehrfach umringelter Merkurstab, unten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten sowie in d. gesenkten Linken je eine brennende Fackel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Alexander Ágoston, aus Ersek-Uj vár gebürtig, er­hielt v. König Franz, einen Adels- u. Wappenbrief. Derselbe starb als Dr. der Chirurgie und Professor zu BPesth, 37 Jahre alt, im November 1809 und wurde in der Franziskaner-Kirche (BPesth) begraben, woselbst sein Wappengrabstein zu sehen. Seine Ehefrau, war The­rese Mótsi, seine Kinder: Adolf, Alexander u. Alois. Ágoston I-^IV., siehe: Siebm. Pag. 5 — 6. Taf. 4. Agyó. (Taf. 2). Wappen: In G. gegeneinander gekehrt ein links­gewendeter Mann mit roten Kleidern (Ungar) und ein b. gekl. Mann (Türke), beide mit umgürteten Säbeln und mit den Fäusten zusammen ringend. — Kleinod: Der ungar. gekl. Mann wachsend. — Decken: rs. — bg. (Nach der nicht genügend deutlichen Blasonirung einer leg. Copie). Erloschenes Geschlecht des Ugocsaer Ctts. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II., d. d. Wien, 6. Jänner 1569 (kundgemacht: Szathmárer Ctt, 1607 und Nagy-Szöllös, Ugocsaer Ctt, 1752) für Thomas Agyó, Soldat in Szathmár, sowie für seine Geschwister: Georg, Simon, Agate u. Anna Agyó. Neue Palatinal-Donation auf Péterfalva, Tivadar, Forgolány oe, sub d. 1750. Stefan, Sohn des Nicolaus, Sohn des Tomas Agyó, tritt i. J. 1752 als Besitzer in Péterfalva auf. (L. C. — Vergl. auch: N. J. I).

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