Südostdeutschen Landpost, Mai 1941 (Jahrgang 1, nr. 18-21)
1941-05-04 / nr. 18
. sen-Missi llaut Verordnung Nr. 23.024/1941 Taxa postalä plätitä in numerar cont. aprob. 28.024/1941 Heuteisschen Einzelpreis: SLei DAS WOCHENBLATT DER DEUTSCHEN BAUERNSCHAFT IN RUMÄNIEN 1. Jahrgang / Folge 18 Herausgeber: Deutsche Boltsgruppe in Rumänien Hermannstadt, 4. Mai 1941 Im Geiste der Leistung Von Dr. Hans Wendel Am 27. April startet Die Deutsche Bauernjugend Rumäniens zu ihrem 4. Boufswettkampf. Es ist Dies das viertemal, das die Bauernjugend unserer Boulsgruppe zu ihrer großen Leistungs- hau antritt. Und dieses vierte Messen wird gewaltiger sein als alle dagemesenen, weil es der Boll3gruppenführung gelang, die parteimäßige Zersplitterung in unseren Reihen zu beseitigen, alle Kraft unseres Böllertums in Diesem ‚Lande zwischen Die gleichen Ufer zu leisten und die vielen Rinnsale, in die sich unser Rolfsleben der Vergangenheit auflöste, zu einem mitreißenden Strom zu einen. Darüber hinaus konnte aber die Wolfsgruppenführung diesmal auf eine gefertigte Berufswettkampfs - Tradition zurückgreifen, die Hunderte eintagbereiter Männer und Frauen und Tausende von pflichtbewußten Bauernburschen u. Bauernmädel mit dem ersten bäuerlichen Berufswettkampf im Frühjahr 1937 groß unerhörter behördlicher und innervölfischer Schwierigkeiten geschaffen hatten. &p besehen, erweift si) der gewaltige bäuerliche Berufswettkampf dieses Frühejahrs, dessen Teilnehmerziffern in Die vielen Tausende gehen wird, als eine organische Wachstumserscheinung, Die aus bescheidenen Anfängen zu ihrem heutigen Umfang anmaache. Bor vier Fahren aber standen mir bor dem Anfang. Wir sahen die Not auf dem Lande, die nicht allein eine wirtschaftliche war, sondern auch eine völfische. Und dieses Elend nahm nicht etwa ab, sondern mwuche von Monat zu Monat in dem gleichen Maße, wie die brutale Vergewaltigung des deutschen Bolftums Dur die jüdisch-freimaurerischen Ep Hstemregierungen von damals zunahm. Und der innervölfischhe Kampf stand dasmals, in den Wintermonaten 1936—37 auf ihrem Höhepunkt. Die nationalsozialistische Lebensanschauung von damals noch weit davon entfernt, sich in Werten des Aufbaus zu äußern, — die Jugend, von einem unglückseligen Parteiphanatismus erfüllt, zerschlug sie in der dumpfen Luft baßerfüllter Parteiversammlungen gegenseitig die Köpfe. Dem verschlossenen Feind der deutschen Vollerneuerung war es geglüht, die besten Kräfte der Bollsgruppe, die Erneuerungskräfte, und von Diesen besonders Die Jugend in zwei Kampffronten zu formieren und gegeneinander anrennen zu lassen. So hoch auch dieser Kampf zu werten ist als der sichtbare Ausbruch und als Maßstab der Einfagbereitschaft der aus dem wölfischen Schlaf gerüttelten Wolfstumpkräfte, so sehr war er auch bedenklich. Denn die Jugend hat nicht allein zu kämpfen, sondern auch zu lernen. Sie it die Treuhänderin der Zukunft und was sie heute lernt, daß wird sie morgen leisten; was sie aber heute versäumt, daß wird sie morgen nur unter schwersten Opfern oder überhaupt nicht nachholen können. In einem bestimmten Aufpnitt des innervölfischen Kampfes ergab sich naturnotwendig die Forderung, die Jugend so weit wie nur möglich aus dem unerfreulichen Kampfgetöfe der parteipolitischen Versammlungen und Saalflachten herauszulösen und ihrer natürlichen Arbeit,dem Lernsen und Leisten,zuzuführen. æ 3 ist geradezu bezeichnend für das Denken aller verantwortlichen Männer schon damals, daß der Berufswettkampf von beiden innervölklichen Gruppierungen gleichzeitig zu einem wesentlichen Programmpunkt erhoben und durchgeführt wurde. æ 3 ist ebenso bezeichnend einem unerhörten Eifer der ihr zugewiesenen Berufswettkampfsarbeit zuwandte. Er galt in diesen Berufswettlampf, abseits von den parteipolitischen Kampfparolen der deutschen Jugend das nationalsozialistische Gedankengut unverfälscht zu übermitteln, ihr in einer politisch Höchst erregten Zeit ein Interesse für berufliche Leistungen abzugewinnen und ihr Verantwortungsgefühl gegenüber Dem für den sittlichen Ernst unserer Zugend, | Mtägligen, wirtschaftlichen Daseinstampf daß sie den Ruf verstand und sich mit (Sortregung auf Seite 13) Reichsaußenminister Foadhim v Ribbenteop feierte am 7.April seinensts Geburtetag Unsere Sendung von Hans Kaufmes "Waffen überbringen und damit rüstung von Sieg zu Sieg {djreitet, nicht gelingen. Langsam beginnt Die Welt dies zu begreifen und einzusehen. Deutschlands Erbfeind, England, aber zt zäh! Wenn es nicht die Waffen sein können, so müssen es eben andere Muster sein, Die Deutschland und das ganze Europa neuerli in die Knie und damit in das Zoch der englischen Aussbeuter und Unterbrücer zwingen. Zu diesen gehören neben überlegener Betreuhung der Weltmeinung, Mord durch Gift und Kugeln, Besiechung, Verrat an den Bundesgenossen, Aneignung fremder Schiffe, auch die Blodade, zweck Aushungerung Europas. Bei unzähligen Gelegenheiten wurde in Wort und Schrift auf die Bedeutung hingewiesen, die den Boltsdeutschen außerhalb der Grenzen, des Mutterlandes als Mittler zukommt zwischen dem xatsbylt und dem deutschen Bolt,en wir Mittler sein, Die den an,den Sieg der mie Hoffnung mehren und stärfen an eine bessere Weltordnung als es sie zu Zeisten des EN englischen Impesriums gegeben hat. Zu solchem Beginnen gehört in erster N Reihe Die Tat! Diesmal die Tat der aufs Höchste gesteigerten Leitung. @$ ist ein Wesenszug deutschen Bauerntums an Stelle vieler Worte, ungläusigen Säumens, unentschlossenen Zusehens im entscheidenden Augenblick die befreiende Tat zu jegen. &3 wird das her der deutsche Bauer auch in diesem entscheidungsvollen Ringen nicht vers fagen. Anders sieht es in den Reihen der Völker aus, mit welchen wir hier im Südosten zusammenleben. Sie haben nach dem Weltkrieg eine Ordnung ihres Staatslebens vorgeschrieben erhalten, von welcher sie glaubten, daß sie die richtige sei. Sie verfauften Die Erzeugnisse ihrer Scholle oft zu Billigsten Preisen, kaum daß sich ihre Arbeit auch mir zum geringsten Teil gelohnt hätte und erfuhren, daß „das Angebot in der ganzen Welt infolge, reicher Ernteerträge besonders der lebersee- B Landwirtschaft außergewöhnlich groß wäre”. Oft gingen Hand, in Hand mit dem Abschlag von Handelsberträgen die Preisgabe politischer Rechte und Freiheiten. Und sie glaubten Dieses müsse so sein, die kleinen Belfer müßten wie zu allen Beiten so auch fest, von Den großen ausgewüßt werden. Fehlte es im Lande, infolge katastrophaler Mißernten, herveigerufen, durch Trockenheit oder Weberschwenkungen, an landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Ausfuhr und entstand dadurch ein Mangel an BZahs Yungsmitteln, so wurden dem Lande, dem„altbewährten Verbündeten der einigen Entente“ großmütig die für den inneren Aufbau notwendigen Anleihen gewährt. € 3 ist gar nit so lange her und noch in unserer aller lebhaftester Erinnerung, wie ‚die gesamte Presse machen oft monatelang (Sortfegung auf. Seite 13) In solchen Schicsalsstunden wie sie das Deutsche Volk jet erlebt, hat feiner bon uns das Necht dazu, Die Hände in den Schoß zu legen. Am allerwenigsten der Bauer. Die geivaltigen Waffentaten der ruhmreichsten Wehrmacht aller Zeiten erfüllen auch uns mit großer Freude und mit Stolz. Wir mwissen auch, daß nach diesem gewonnenen Kriege für alle aufbauwilligen Wölker der Welt eine freie Zeit anbricht, aus der heraus für viele Jahrhunderte eine schönere Zukunft erstehen wird. Dieses ist zunächst unser unerschütterlicher Glaube, den uns niemand mehr nehmen kann. Und dog stehen die Kämpfe der Entscheidung noch aus. Der Feind ist im Begriff, nach dem Rezept Des Weltkrieges, 1914/18 alle driklen Mächte gegen Das Deutsche Volk zu organisieren. E 3 ist ihm im Weltkrieg nicht gelungen, den Siegeszug Deutscher Armeen aufzuhalten,und wird ihm auch diesmal, wo ein Heer von ungeahnter Schlagkraft und vortrefflicher Aus-