Karpathen-Post, 1903 (Jahrgang 24, nr. 1-52)

1903-01-01 / nr. 1

liegt eine gewisse Zauberkraft, es kann steinerne Herzen er­­weichen und zu Thränen rühren, aber auch bis zu ausge­­lassener Freude hinreißen. So wurden auch die „Magyar népdalok" von Frau Emerich von Lufinich und Fräulein E. Kübecher vierhändig und mit großer Fertigkeit vorge­­tragen und waren ergößend und hinreißend zugleich. Dem Konzerte, welches bis nahezu 11 Uhr dauerte, wurde noch die Krone aufgelegt durch das meisterhaft wieder­­gegebene komische Duett „Die gestohlene Gans“. Haltung und gute Kostümierung und der Gesang waren über jede Kritik erhaben, daher auch der Beifall so groß: Roh das „Spielmannslied“ und , Indula", vom Männergesangverein, den man sonst so gerne hört, und der auch jezt alles festlich freudig stimmte, gesungen und das tanzlustige Völkchen beeilte sich, um Terpsichoren zu Huldigen. Die Bruttoeinnahme war 40014 Kronen, der Rein­­ertrag 177746 Kronen, von welchen 20 Kronen dem Eötvös­­fonde, 40 Kronen dem hiesigen Bühnenfond, das übrige der Vereinskassa zur Deckung der häuslichen Erfordernisse zugeführt wurden. Ueberzahlt haben die Herren Ach äcz 3. und Roth A. je 40 Heller. Benne B., Petrik L., Wildfeuer A., Scholcz V., Scholcz L., Bergh G., Pol8z Gy., Trögler R., Brepeliczay, Demiány E., Fabry Dezső, Neubeler G., Sztrisfa A., Gotthard K., Topperczer R., Rusznak V., Szaniter E. 20 Heller. Gespendet haben Herr Schimko Ervin von Hét­je­hárs 2 Kronen, Göß Ludwig 1 Krone« Für die verzeichneten Spenden und Ueberzahlungen sowie auch für alle gebrachten Opfer an Zeit, an Geld und Bemühungen, um das Gelingen dieses schönen Festes dem BVereine zu sichern, sei hiermit allen Betreffenden der gebührende Dant gebracht. Szepe8-Szombat, den 21. Dezember 1902. Sonntag den­­ 21. v. M. fand in Gözeped-Szombat das erste Christbaumfest des dortigen, seit dem Sommer bestehenden staatlichen Kindergartens unter allgemeiner sehr zahlreicher Betheiligung, statt. Dasselbe lieferte in seinem Verlaufe den Beweis, daß diese Institution sie während der kurzen Zeit ihres Bestehens bereits in allen Kreisen der Bevölkerung Freunde erworben hat — und auch die bisherigen Gegner (denn auch diese gibt es noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts) sich bereits von dem wohlthätigen, segensteigen Wirken des Kinder­­gartens zu Überzeugen beginnen. Es war aber auch ein reizender Anblick, als die Schaar unserer Kleinsten in langer Kette in den Saal gezogen kam, mit frohen Mienen und glänzenden Kinderaugen , sind doch Viele dabei, denen der Christbaum am Weihnachts­­abend zu Hause nicht leuchten wird, — viele, die zum ersten Mal einen glänzenden, lichterstrahlenden Tannenbaum sahen. Doch rührend schön war's, als die Stimmchen vom Gebet zu Weihnachtsliedern kleinen, jungen sich vereinten, und als Einige ohne Scheu und Zagen in die Mitte traten und muthig und fröhlich ihre Verschen hersagten, belohnte allgemeiner Beifall ihre Leitungen. Die eigentliche Freude aber entwickelte sich, als nach einer kurzen Ansprache des Schulpräses Herrn Dr. Szász die Vertheilung der Gaben begann. Die Kleinen erhielten ohne Unterschied Spielzeug, Bad» und Zuderwerk, die Vermeren auch Kleidungsnüce, denn die milden Gaben zur Bescheerung waren aus allen Schichten des Publikums reichlich eingeflossen, so die wohl­­wollende Anthebnahme desselben an der neuen Einrichtung am klarsten beweisend. Das Christbaumfest war die erste Gelegenheit, den Eltern sowie dem Publikum überhaupt das Wirken des Kindergartens in seinen Leistungen und Bestrebungen vor Augen zu führen, und nach dem sich genen Erfolge zu urtheilen geben wir der sicheren Hoffnung Ausdruck, daß derselbe sich zu Nuß und Frommen, besonders der armen Bevölkerung, erfreulich weiter entwidkeln und gedeihen wird. Es wäre zu wünschen, daß die Bestrebungen des jenigen Unterricht­sministers, die Einrichtung von Kindergärten und Verstaatlichung der Elementarschulen, in weitesten Kreisen Unterstüßung fände, — denn es ist die sicherte Basis, um die religiösen und nationalen Zwistigkeiten auszugleichen und unsere nationalen Bestrebungen zum Resultat zu führen. Poprad, den 28. Dezember 1902. Einen genußreichen Abend hat uns am 26. Dezember das Vergnügungs-Komits des Popräder Kasinos bereitet, welches drei Stücke zur Aufführung brachte, welche in jeder Beziehung sehr gelungen waren. Am meisten wurde das Publikum gefesselt durch das Stück: „Poprädi beszélő friss ujság", welches durch seine humoriüllige Färbung, sowie dur­ den gelungenen Wiß der Erscheinungen im Bopräder Leben, eine allgemeine Heiterkeit erwegte und einen Beifall, wie seiten, erzielte. Wir danfen allen Mit­wirkenden für diese gelungene Borsteiung mit dem Wunsche­­ " Vivat sequens !" Szepesváralya, im Dezember 1902. Die Repräsentantenwahl, die hier vor einigen Tagen unter ziemlich lebhafter Betheiligung der Wahlbürgerschaft und unter Leitung des Bürgermeisters Dr. Andreas Szilvászi ‚abgehalten wurde, endigte mit folgendem Resultate. Zu ordentlichen Mitgliedern der Repräsentanz wurden erwählt : Karl Csurmann (75), Viktor Fest (73), Emerich Handlovics (71), Emerich Fabrinyi (67), Stefan Fuhrmann (66), August Kir<mayer (61), Josef Murin (60), Román Kossik (58), Anton Siegfried (58), Béla Kiszely (57), Dr. Arıstid Király (56), und Johann Weihalidesz (56) ; zu Kringmännern: Ferdinand Szaksz (55), Karl K­rymayer (53), Johann Kobilig (53) und Max Maibaum (52). Die Wahl des Magistrates wird am 30. Dezember unter dem Präsidium des Herrn Aurel von Fest abgehalten werden. Der hierortige Gesangverein veranstaltete zu Gunsten seiner Vereinskassa am 27. Dezember l. I. eine Theater­­vorstellung. Zur Aufführung gelangten : 1) Hová siet­e fürge nép, előadja a vegyeshar. 2) Ein passionirter Raucher, Schwank in einem Auf­zug von 3) WU. Gunther. Freude in Ehren von Ludwig Erk, gemischter Chor, 4) „A miniszterelnök bálja". Vigjáték egy fel­­vonásban irta Allmássy Tihamér. 5) Siejta der Königstohter. Lebendes Bild. Denigkeitsbote. „Sünftliches Unterhaltungsblatt“ Nr. 1 folgt mit nächster Kummer, Todesfall. In K6smark stach am 25. b. nach fürz m Leiden im 43. Lebensjahre der Kaufmann Herr Michael Prokopy. Mit ihm schied ein Mann von seltener Herzens­­güte, das Muster eines fleißigen, bescheidenen, ehrbaren Bürgers dahin. Seinen Tod beweinen zwei nun gänzlich verwaiste Töchter, denen er nicht nur ein zärtlicher Vater gewesen, sondern auch als Witwer redlich bemüht war, volle 13 Jahre hindurch die Mutter zu ersezen. Dem so früh das hingeschiedenen, allgemein beliebten und geachteten Mitbürger begleitete bei der am 23. b. erfolgten Beilegung der irdischen Hülle sozusagen die ganze Stadt. Der Körmärker Männer­­gesangverein, dessen eifriges Mitglied der Heimgegangene ge­­wesen, war korporativ erschienen und verabschiedete sich von dem entschlafenen Sangesbruder sowohl im Trauerhause als im Friedhofe mit einem ergreifenden Schlummerliede. Verlobt hat sich Herr Josef Reich aus Kesmärk mit Fräulein Mariska Weinberger aus Nagy Bör. Der Kosmän­er evangelische Frauen­-Diakonissen- Verein mußte seine für den 28. d. anberaumte General­­versammlung eingetretener Hindernisse halber auf 4. Januar, Nachmittags 3 Uhr verschieben. Die Mitglieder des Vereines werden ersucht, sich je zahlreicher einzufinden. Vom Rathhause. In der am 19. und 20. v. M. abge­­haltenen­­ Repräsentantenversammlung gelangte folgende Tagesordnung zur Verhandlung: 1. Verordnung des Komitats - Verwaltungsaus­­schusses betreffs Organisirung der land­wirthschaftlichen Wiederholungs-Schulen. 2. Commissionsbericht über die Collaudirung der in den Jahren 1899 und 1900 ausgeführten Strassen- Kanäle. 3. Ansuchen des Josef Kiss und Cons. um Ka­­nalisirung der Dürren Berg-Gasse. seiner 4. Bericht des Bürgermeisters über das Resultat Reise nach Budapest in Angelegenheit der Regelung des Volksunterrichts-Wesens. 9. Bericht der wegen Erlangung einer Garnison nach Budapest entsandten Commission. 6. Bericht des Stadtfiskals in Angelegenheit der beiden gegen den gewesenen Verzehrungssteuer-Mani­­pulanten Adolf Heuman angestrengten Prozesse. 7. Commissionsbericht in Angelegenheit der even­­tuellen Veräusserung des Forberger Besitzes. 8. Commissionsbericht inbetreff der durch den Kisszalöker Pächter aufzuführen beabsichtigten Neu­­bauten. 9. Commissionsbericht zehrungssteuer-Manipulation. in Angelegenheit der Ver- 10. Antrag des Magistrates in Angelegenheit eines für das Munkacser Arpad-Denkmal zu votirenden Bei­­trages. 1i. Unterstützungsgesuch des Actionscomités für Gründung eines Arbeitercasinos. 12. Meritorische Verhandlung wegen des behufs Verlegung der Staatsstrasse in die Friedhofgasse an den Staat zu überlassenden Öffentlichen Terrains. 13. Zuschnitt des hiesigen Gendarmerie Abtheilungs- Commandos wegen Verlängerung des inbetreff der Gen­­darmeriekaserne mit dem Aerar abgeschlossenen Miet­­vertrages. 14. Gesuch des Ziegelmeisters Johann Kodesch um teilweise Deckung der während der Krankheit seines Sohnes aufgelaufenen Apothekerkosten aus der Stadtkassa. 15. Gesuch des Ziegelmeisters Johann um Gewährung eines Vorschusses von 200 K. Kodesch 16. Gesuch des Johann Szkokan um Abschreibung von Kommunal-Steuer. 17. Ansuchen des Stadthauptmanns E. Buchalla um Votirung einer Gehaltszulage für seine Funktion als substituirter Stadthauptmann. 18. Bericht des Bürgermeisters über die wegen Besetzung der Obernotars-Stelle zu treffenden Ver­­fügungen. VB. zugang der Erledigung derselben geht uns folgender Bes­tigt zu: Die Organisation einer landwirthsc­haftlichen Wiederholungsschule für Kósmar­, wo die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung nicht die Oekonomie ist und daher auch die nöthige Anzahl von entsprechenden Schülern fehlt, er­­klärt die Repräsentanz für überflüssig. Die Kollaudirung der Straßen-Kanäle ergab, daß die Arbeiten planmäßig ausgeführt wurden; in Folge dessen beschloß man, den Unter­­nehmern die Kaution auszufolgen. Dem Gesuche sub Punkt 3 gab man Raum. Der Bericht des Bürgermeisters unter Punkt 4, aus welchem ersichtlich ist, daß der Staat im Falle der Errichtung einer Staatselementarschule von der Stadt den Bau eines entsprechenden Schulgebäudes fordert, wurde vor­­läufig mit der Bemerkung zur Kenntniß genommen, daß mit der weiteren Verhandlung dieser Frage so lange abge­­wartet werden sol, bis das vom königlichen Schulinspektor Hamndcı in dieser Angelegenheit eingereichte Memorandum vorliegen wird. Die in der Kasernenbau-Angelegenheit ent­­sendete Kommission berichtete, daß sie unter Führung des Reichstag S8Sabgeordneten Emeric Veszter bei dem Honvéd­minister Fehőc­váry vorgesprogen und sowohl von diesem als dem Referenten des Delegationswehraussc­husses Dr. Aurél von Münnich die schönsten Zusicherungen erhielten, daß ihr Ansuchen dem Kriegsminister befürwortend unter­­breitet wurde. Die Repräsentanz nahm die Meldung zur erfreuligen Kenntniß und vollrte sowohl der Kommission als den beiden erwähnten Abgeordneten, welche sich die Sache angelegen sein ließen, Dank. Die domestische Verwaltung der Verzehrungssteuer ergab bis jeßt ein überaus günstiges Resultat, weshalb man die weitere Beibehaltung dieser Ver­­waltung beschloß und den Gehalt des Manipulanten um 100 K. aufbesserte, und demselben für das abgelaufene Jahr eine Remuneration von 100 K., dem Untermanipulanten und Kontrolor aber eine solche von 50 K. zuwies. Von den beiden gegen den gewesenen Verzehrungssteuer-Manipu­­lanten A. Heumann angestrengten Prozessen gewann den einen die Stadt, der andere wurde mittelst Ausgleich beigelegt. Der Forberger Besitz soll, sobald sich ein entsprechender Käufer findet, der mindestens 8000 K. bietet, veräußert werden. Die sub Punkt 8 geforderten Neubauten bewilligte man theilweise. Für das Munkäcser Arp&4d-Denkmal votizte man 40 K., für das zu gründende Arbeiterkasino als Einrichtungs­­beitrag 50 K. und als Jahresbeitrag auf 3 Jahre je 50 K. Punkt 12 gelangte nicht zur Verhandlung. Die Zuschrift des Gendarmerie-Kommandos wurde mit dem Bemerken retournirt, dasselbe möge seine Forderungen genau detailliren. Dem Ansuchen des Ziegelmeisters Kodesch gab man Folge, ebenso dem Ansuchen des Stadthauptmanns Buchalla. Die Bewegung der Obernotärgstelle soll verschoben und möglicher­­weise zugleich mit der Besezung der zweiten Senatorstelle erfolgen, welche letztere, da die Petensen, welche sich auf den erneuerten Konkurs meldeten, nicht die entsprechende Qualifikation befigen, ebenfalls vakant blieb. Weihnachtsbaum. Der evangelische Frauenverein in Leibic machte am 21. Dezember laufenden Jahres 3 Uhr Nachmittags im großen Saale des Schwarzen Adler der Schuljugend A. C. einen recht Hibschen, reich behängten W­eihnactsbaum und gedachte dabei auch mit milden Gaben und nothwendigen Kleidungsstücken der armen Waisen und der im Spitale unterbrachten Armen. Den Baum umstand die Jugend, dann der Frauenverein, die Eltern der Kinder und ein größeres Publikum. Die Kinder sangen beim leuchtenden Weihnachtsbaume ein schönes Weihnachtslied, eines von ihnen betete laut im Namen aller um funft des Christkindes, dann folgten Deklamationen, die Alte die auf dieses Fest der Liebe Bezug hatten ; eine Waise deklamirte „Das arme Waisenkind." Se. Wohlehrwürden Herr Pfarrer Kübexger hielt eine ergreifende Gelegenheitärede an die Schul­­jugend und den Frauenverein. Nun wurde die eigentliche Christbeschwerung vorgenommene, die gefüllten Daten, Obst, Gebäce, Kleider, Lebensmittel vertheilt und schließlich auch der Weihnachtsbaum geplündert und sein Schmuc vertheilt. Rührend war der Anbli> der herbeihumpelnden Spitalweiber,­­ die auch erschienen waren, um das ihnen Zugedachte an Lebensmitteln entgegenzunehem. So kann die thätige Nächsten­­liebe weniger eine Quelle der Freude und des Trostes für Viele werden. In Mühlenbach findet am 10. Januar 1903 im dortigen Rathhaus­ Saale ein Feuerwehrball statt. Die Musik besorgt die Popräder National-Kapelle Berczi Berkes. Pfar­rerwahl. Der Wickußer evangelische Pfarrer Aron Czipott wurde zum Pfarrer in WMucsfa (Tolnaer Komitat) gewählt. Todesfall. In Budapest starb am 20. Dezember nach kurzem, schweren Leiden Frau Vilma Elisher geborene Dorner, die Gattin unseres Zipser Landsmannes des Herrn Viktor Eliisher, Oberinspektor der österreichssch-ungarischen Bank in Budapest. Die Dahingeschiedene, die ein Alter von 39 Jahren erreichte und 21 Jahre mit ihrem Gatten in glück­lichster Ehe lebte, wird außer ihrem Gatten von 5 unmündigen Kindern betrauert und wurde am 22. Dezember nach dem Ritus der evangelischen Kirche A. C. im Budapester Német­­völgyer Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Sie ruhe in Frieden! Die tiefgebeugten Angehörigen tröste der All­­mächtige ! Frauenindustriez Ausstelung in Jg­ 6. Das Exe­­kutivfomu­s der Ausstellung hielt dieser Tage eine Sißung, in welcher unter Anderem be­­flossen wurde, die Ausstellung mit einer Verlosung zu verbinden. Es werden viele mertha vol­e Handarbeiten zur Verlosung gelangen, deren Herstellung das unter dem Präsidium der Frau Nikolaus Fischer, der Vizepräsidentin des Vereins, stehende Arrangirungs-Komite auf sich genommen hat. Die Mitglieder dieses S Komites sind die Damen: Sidonie Adler, Laura Bukovinsky, Etelka Dobó, Olga Folgens, Hermine Hajts, Janka Klug, Louise Kolba, Ilka Langsfeld, Aurelie Lorenz, Bertha Marswaiko, Irma Marcz8ek, Bilma Neupauer, Julte Putsch, Hermine Roth, Auguste Saenger und Mariska Teschler, welche sich im Vereine mit der unermüdlichen Präsidentin Frau Bianka Münnich weder Zeit noc materielle Opfer scheuend, auf das eifrigste bemühen, damit der Erfolg der gemeinnüßigen Bestrebungen des Vereins gesichert sei. Repräsentantenwahl in Igl6. Die am 23. b. ab­­gehaltene Wahl ergab nach einem recht heftigen Kampfe, bei weldem von 451 Wahlberechtigten 302 ihre Stimme abgaben, folgendes Resultat : Ordentliche Mitglieder: Gustav Barányi, Gustav Bartsch, Gáspár Concha, Ludwig Danielisz, Adolf Dobs, Ladislaus Fabian, Ludwig Fleischer, Josef Häuser, Josef Havlovek, Ferdinand Huszks, Aladár Kiein, Undreas Kompanyik, Karl Kraig, Zibold Kregczy, Josef Kupcsik, Gustav Lings<, Dr. Adolf Lorber, Gábor Marek, Stefan Mikulszky, Dr. Au:6l Münnich, Arpád Nádas, Andreas Päczay, Martin Röth, Dr. Alexander Siménszly, Gustav Thern, Karl Thron, Michael Trunko; zu Ersaß­­mitgliedern : Samuel Anto!, Alexander Berg, Michael Karoliny, Gustav Klimkovics, Koloman Langsfeld, Andor Marcsek, Julius Poneväc8, Sigismund Potomcsik, Georg Rätkay, Georg Reich, Koloman Thern und Gustav Sommer. Hitközsegi választás. A szepes-Öfalvi izr. hit­­község deczember hó 28-án tartotta szokásos évi tiszt­­ujitó közgyűlését, melyen megválasztattak: elnökké Dr. Klein Ignácz, alelnökökké Strompf Arnold és Litt­­mann Izidor, templomi előljáróvá Linker Leo, pénztár­­nokká Fuchs Simon és ellenőrökké Dr. Kornhauser Dezső és Dr. Schönfeld Manó. Szegóny gyermekek felruházása. Lélekemelő ünnepély folyt le kedden, deczember hó 23-án Szepes- Ófalván. A Vörös Kereszte-gylet ottani fiókja ugyanis egy augusztusban rendezett mulatság jövedelméből nyolcz szegény gyermeket látott el teljes téli ruhával. Délután 3 órakor a tagok a Szűcs szállodában számmal megjelentek és Mattyasovszky Boldizsár szép fő­­szolgabiró rövid beszédet intézett a gyermekekhez, ki­­ket azután tanitóik Vadovszky és Mittelmann hazasze­­retetre és buzgóságra intettek. Majd Némcth Gézáné az egylet buzgó elnöknője kiosztotta a tulboldog gyer- mekeknek a ruhát. A gyermekek nevében azután egy f] 5 _

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