Kaschauer Zeitung, Juli-September 1876 (Jahrgang 38, nr. 76-114)

1876-07-01 / nr. 76

— - Gé­ve | Rumänien die die Erwerbung beim Lande, das oder bezahlt immeubles schließlichen Titel zuraux) dort unbeweglichen Grund­­verbietenden Gesete und Verordnungen. Die Kaufleute, Fabrikanten und die Gewerb­­treibenden überhaupt, die nachweisen, daß sie bewohnen für den von ihnen getriebenen Handel und Steuern wenn sie im aus­­Interesse ihres Betriebes per­­sönlich reisen, nur wenn sie ihre Agenten oder Commis in derselben Angelegenheit oder um Einkäufe zu besorgen und Aufträge anzunehmen mit Waarenmustern, oder ohne dieselben reisen lassen, auf dem andern Staatsgebiete unter diesem führen und Steuern verhalten werden. Je­des anderen­­ Staates die größten den aus Staaten, welche die Märkte besuchen, um Handel zu treiben und ihre Fabrikate zu verkaufen, werden gegenseitig so behandelt werden, wie die eigenen Staatsbürger. Die aus Rumänien kommenden Waaren werden von nun an denjenigen Zöllen unterworfen sein, welche für Begünstigungen genießenden Nationen garantirt sind. Von Rumänien kommenden Waaren werden ist das Getreide zollfrei, zahlt der Wein fr. Stieren Zoll und unterliegen denjenigen­­ Zöllen, welche für die aus dem freien Verkehre mit Deutschland kommenden Thiere betreffend zu entrichtende fl., bei Kühen 1 fl. 50 kr., bei Hammeln 25 tri, bt Schweinen­­ Füllen sind zollfrei. Von den aus 1 gegenwärtig fl. und dem bei per 100 Kilogramm die Thiere­­ Waaren sind mehrere Artikel zollfrei bestehen, bei Ochsen und Ferkeln 15 kr. per Stüb, Kälber, Schafe Ziegen, Staatsgebiete der Stephanskrone nach Rumänien eingeführten droit) Klögen;­ rohe oder Unterricht Allgemeinen ; rohes und raffinirtes Petroleum; Bauholz; Eisenstein; Roh­­­­eisen und Stahl, in prismatischen oder runden Stäben Häute; (Liquit 2.5. w.); «Bücher im Allgemeinen, kartographische in einzelnen Blättern oder zu Atlasfen vereinigt, Stahle­n und Kupferstiche, Steinbrüche in Albums gesammelt, Musik­­werke (ohne Nacsicht darauf, ob sie mit gravirten, litho­­­­graphisrten oder beweglichen Noten gebracht sind); Apparate und Instrumente, welche zum Experimentiren bei jeder verwendet werden; für öffentliche Museen oder Privatsammlungen bestimmte Kunstgegenstände und Nazitäten; Dampfmascinen im Allgemeinen, fixe und bewegliche; allerlei A >erbaumaschinen und Instru­­mente; allerlei Maschinen, welche zum Betriebe eines In­­dustriezweiges nöthig sind; Unsplu­t und Produkte (Stearin, Oleine u. s. w.) im Allgemeinen, alle Stearinkerzen und die zur Seifenfabrikation „nöthigen Rohprodukte, so wie die hiezu nöthigen Nebenpro­­­­dukte, allerlei Hadern, Färbestoffe und die zum indu­­striellen Betriebe nöthigen Chemikalien, als erwartet wurde. Es wird Alles aufgeboten, damit das J­ahrbuch noch vor der General-Versammlung sich in den Händen der Vereinsmitglieder befinde. Die neue Karpathen- Karte wird bis Anfang Juli ausgefertigt werden. Den Tatraführer des Herrn Professor Kolbenheyer, verlegt die Firma Prochaska in Teschen. Ueber Ansuchen des genannten Mitgliedes wird für das Werk die Karte, mit 50%, Nachlaß von dem zu erzielenden Nußen, ü­berlassen. Die geprüfte und richtig befundene Jahresrechnung vom Kalenderjahre 1875 ergab eine Gesammteinnahme von 5234 fl. Der Vermögensstand des Vereines bis 27. Juni 1876 beziffert sich, als zusammen mit 4514 fl. 59 kr. Am 14. Juni d. J. hielt der italienische Alpenverein seinen IX. Congreß diesmal in Flor­enz ab. Auf eine freund­­liche Einladung hin, die der erwähnte Club­ an uns. behufs Betheiligung an den Festlichkeiten ergehen ließ,“ schi>te unser Verein nicht nur eine Geldspende, sondern auch das Kar­pathen-Album ein. In Folge dessen richtet der Sections- Präses Budden ein Screiben an den Karpathenverein, wo er in warmen Worten nicht nur für die geschenkte Auf­­merksamkeit dankt, sondern auch nicht genug hervorheben kann, wie nicht nur das Album, sondern auch die ganze Thätigkeit des ungarischen Karpathenvereinen auf das Angenehmste über­­raschte und mit dem Anschluß der Hoffnung schließt, daß der letztgenannte Verein gewiß recht bald in die Reihe der ent­wickeltsten Alpenclubs unseres Continentes eintreten werde. Das sympathische Schreiben berührte höchst angenehm und wehte die Hoffnung, daß vielleicht der X. Congreß des italienischen Alpenclubs im Jahre 1877, auch schon durch ungarische Mitglieder besucht werden könne. Die nächste General - Versammlung des ungarischen Karpathenvereines findet statutenmäßig am 1. Sonntag im Monat August auch dieses Jahr im Badeorte Sch­melis statt. Die Tagesordnung bilden folgende Gegenstände : Bericht des Vereinspräses, Vorschläge des Ausschusses zur Bildung von Sectionen, zur Herausgabe des Jahrbuches schon bis Juni und zur Unterlassung des Tatrajahres pro 1877 für das nächste Jahr. Betreff Verwendung des Budgets proponirt ferner der Ausschuß 409/, zu culturellen Zwecken, namentlich Jahr­­buch und Museum, 40%/, zu Bauten und Communicationen und zwar : Hütte im Felkaer Thal, Weg zu den 5 Seen und zur Weid- Au, 20 °/o entfallen somit zur Gen. Regie. Diese Gegenstände dürften die Hauptversammlung am ersten Tag in Anspruch nehmen. Am zweiten Tag wird eine Excursion zur neuen Schutzhütte arrangirt, die eben jekt auf der Weid-Au, in weißen Sees, vollendet wird. Die Gäste werden von der Nähe­ des Schmets, Käsmark und Béla aus sich bei der genannten Hütte zur­sammenfinden und bei der herrlichen Lage des ganzen „grünen Seethale­s“ den lohnendsten Genuß finden. Bis dahin werden auch die Wege vom weißen zum grünen See bereits fertig sein, welcher von­ den­­ Touristen bei derselben Gelegenheit mit leichter Mühe erreicht und gesehen werden kann, waren im Ganzen etwa 500 Personen anwesend, zu denen Wiener-Neustadt “selbst das“ "größte K­ontingent“"stellte.“ Die Arrangeurs des Parteitages hatten 1200 Einladungen an die Wählerkreise im Niederösterreic versendet. „Der Parteitag, der mit seinen Reden und Resolutionen den­ Atlaufnahm zwischen Oesterreich und Ungarn das Tafeltuch zu­ zerschneiden, hatte doch noch so­ viel Besonnenheit einen Antrag abzulehnen der direct die Proclamirung der Personalunion mit Ungarn ver­­langte. Man scheute vor der greifbaren Ungeheuerlichkeit somit zurück, während man sie doch indirect zu provocirenn beschloß, indem man den erzielten Ausgleich rundweg ablehnte ! 5 " für u.­­biens das Gewerbe Die Bürger die oder in haben, die folgenden fl. 26 Thiere. zw. 2 die entfallenden Gebühren können nachträglich Getreidegattungen Werke „Art von beider weder, zur Entrichtung no< größere Begünstigungen genießen, „in einzelnen Blättern Zoll beträgt (céréales) im (Fortsezung folgt).­­ ae (exemptes sie in dem von u. 3. , d. h. der Pferde und daraus erzeugte de Steinkohle und Photographien 7 unantastbares Capitel mit . . 2156 fl. 69 kr., verwendbares Capitel „ 1657 „%“, Karten-Vorschuß Be 6 Ce 1040200.) Jahrbuch-Vorschuß „­­ . 5, Weiden-Au-Hütten-Vorschuß mit 100, „ 6 s . - . "Ausschußsitzung des ungarischen Karpathen-Vereines, S. W-Nach Eröffnung der Sigung durch den Vereins­­präses Egide von Berzevitzy wird Nachstehendes zur Kenntniß gebracht : Vom Jahrbuch sind bereits 15 Bogen gebracht. Im Ganzen schreitet der Drug nicht mit jener Raschheit vorwärts : s­­­ o, ... abgehalten am 27. Juni in Käsmark.­ ­. Pr­in­] . Der nieder­österreichische Parteitag, der am 25. d. in Wiener­ Neustadt abgehalten wurde, hat unter ziemlich heftigen, stellenweise maßlosen Ausfällen gegen Ungarn, wobei auch die österreichische Regierung nicht immer allzu gut wegkam, die ihm vorgeschlagenen Resolutionen mit der in solchen Fällen üblichen Einstimmigkeit angenommen. Der Besuch des Parteitages war ein relativ so wacer, denn es Lokal-Nachrichten: * Der Municipalausschuß hält am 3. Juli und den folgenden Tagen, jedesmal um 2/25 Uhr. Nachmittags Generalversammlung. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Einladung zu­ der­ Generalversammlung der Natur­­forscher und zu der zu Ehren des verewigten Paul Nyäry abzuhaltenden Trauerfeier. : 2. Das fachmännische Gutachten­ über die" Hernád: brüdenprojecte. 3. Die von der hiesigen land­wirthschaftlichen" Lehranstalt verfügte Sperrung des­ auf den­ Rosalienberg führenden Fuß­­pfades und die­ Wahrung der Rechte unserer­ Stadt u: berge, 4. Ein den Verkauf der Szäntö’er und Kisfalu’er Wein­­so­wie des bei der Stephansbrüce befindlichen Dreier s betreffender Antrag. 4 5. Gefu­des“ Lorenz Seiler, im welchem er ansucht, die Luxussteuer des von ihm gepachteten auses entrichten. Knabennormalschule 332 Schüler, auf­ die Mäd­chen­­normalschule 631 Schülerinen, auf die Wiederholungs­­schule 267 Zöglinge. |­ag Bon den Schülern der Knabennormalscule sind: 739 röm.-kath., 42 griech.-unirt., 22 helv. Conf., 8 Augsb. Conf., 21 Israeliten. — Der Muttersprache nach sind 334 ung., 53 deutsch und 435 slav. sprechende Schüler. — 151 Schüler haben eine vorzü­g­liche" Förkgängsclasse erhalten, 434 sind "mit erster und 148 mit zweiter "Classe "laffifieirt. Ungeprüft blieben : 22, — ausgeblieben sind 73, — gestorben 4 Schüler. Von den Schülerinen der Mädchennormalschule sind 444 röm.-kath., 39 griech.zunk­t., 13 helv. Conf., 7 evang. Confes. 127 Israel. Ungarisch sprechen: 203; deutsch : 122, slowakisc­h: 306. Erste Classe mit Vorzug erhielten : 90, erste Classe 277, ungenügende Fortgangelasse 146. Bemerkenswerth “ist, daß von den in den Knaben- und Mädchennormalschu­len unterrichteten 1463 Schü­lern" 731 "also beinahe 50%, geborne Slowaken sind, aus denen nach Absolvirung der Volkssäule gute Ungarn geworden sind. Dies ist ein Verdienst der Simultanschule, welches selbst die grimmigsten Gegner derselben nicht ablängsten können. Ferner­­ ist der Umstand erwähnenswerth, dak 127 israelitische "Mävcchen die Simultan-Mädcensc­hule"be­­suchen. Dies entspricht "einem" Contingent von 20*/0'"der Gesamtmitzahl der die Simultanschule besuchenden Mädchen: " Für den Bildungsgrad der Mäd­chen ist es carakteristisch," daß von 523 geprüften Mädchen 146, also mehr als 23/5, durchgefallen sind, während von den 733 geprüften Knaben nur 148 also etwas über 20%­, eine ungenügende Fortgangsclasse "erhielten, seh­en *:&8 fehlen die Geländer. Die Stadtbehörde hat in lebenswerthem Eifer für die gute Sache große Warnungs­­tafeln aufstellen lassen, welche bei Androhung von strengen Strafen die Schädigung der Anlagen unserer“ Szechenyi-Au, des Telekiter und der Glacispromenaden" verbietet. ee] u ET A . Ein tiefes­­ Geheimniß. Eier Erzählung aus dem Englischen v. Miß E. Gaskell. „723­­ dSeuilleton. 115 WWas weine Person betrifft, so werde ich damit sehr schnell fertig werden. 34 versichere Ihnen, daß Sie nichts Außergewöhnliches hören werden. Ich wurde früh zur Waise.­­ Nach der Bestimmung meines Vormunds sollte ich Erzieherin werden, er ließ mir „nicht zu Theil werden, zu diesem Zwee einen leiblichen Antex­­und ich hatte das siebenzehnte Jahr "tod nicht überschritten, "als sich mir schon die Schranken der früher in der ostindischen Armee als Oberofficier, und kehrte, bitteren Gouvernanten-Laufbahn eröffneten. Meine wissenschaft­­­­lichen Kenntnisse waren damals — warum sollte ich es läugnen , noch erschienlich gering. Aber ich lernte viel, während ich s= unterrichtete, so daß ich in meinem fünfundzwanzigsten Jahre meinem Berufe, ich kann sagen, schon völlig entsprechen konnte.­­ Glauben Sie indessen nicht, daß ich dieses Selbstvertrauen vielleicht" aus meinen vorzüglichen Zeugnissen schöpfe. " Von­­ diesen halte ich nicht viel. 00367 Mein Leben nahm einen ziemlich eintönigen Verlauf. IH ließ mich in keine moralisch halsbrecherische Unternehmung­­ ein, hatte seine Abenteuer, litt keinen Hunger, man ging mit mir­ nicht übel um, — und auch von meinen erwachsenen Schülern verliebte sich keiner „Bis zum Sterben” in mich. Und jekt, da die Last von zweiundfünfzig Jahren meine schmäler gewordenen Schultern bedrüht, da ich die Früchte i­n meiner Sparsamkeit forgenlos genießen kann, und in der Nähe zweier sehr liebenswürdiger Zöglinge eine hübsche Wohnung besitze, will ich Ihnen — wenn Sie darein willigen — Einiges erzählen, was schade wäre der Vergessenheit zu überliefern. Die Begebenheit, welche ich erzählen will, ist keine all­tägliche und ereignete sich in jener Familie, bei welcher ich als Erzieherin lebte. Der Schauplatz ist ein altes, unregelmäßig­­ gebautes Häuserlabyrinth , welches man Grehfriars - Abbey nannte. Es lag in einer weniger besuchten Gegend von Corn­­­wally in der Nähe der Kirche. Meine Zöglinge waren Zwillinge. Ihr Vater diente Der erstarrte Leichnam­­ Sir Thomas Dightons wurde mit großem Glanz und Pomp in dem in der Dorfkirche bef­findlichen Grabgewölbe beigefegt. Seine junge und schöne Witwe brachte das ganze Trauerjahr in schi>licher Zurüc­­gezogenheit „zu, und als auch der lezte Tag desselben vergangen war, trat sie am Arme ihres Onkels, des Capitäns Sinclair als" er seine junge und äußerst liebenswü­rdige Gattin durch den Tod verlor, nach Hause zurür mit­ zerrütteter "Gesundheit und einer sehr“bescheidenen Pension. Er schloß sich* Niemandem an, liebte Niemand, mit Aus­­nahme einer seiner Nichten, die im vollen Prangen' ihrer Jugend 'die Gattin eines unausstehlichen, "gichtischen, aber un­­geheuer reichen Baron geworden war. "Nur auf den Wunsch dieser seiner Nichte, ließ sich Capitän Sinclair vin dem "Dorfe nieder, welches in der Nähe von­­ Greyfriars­ Abbey lag, wo bei seiner Rückkehr Lady Dighton und deren Gatte ihren Wohnsitz aufgeschlagen hatten. Den alten, kranken Baron, der den ganzen Tag über kaum etwas Anderes bhat, als daß er mit seinen närrischen Launen seine Gattin und seine ganze Umgebung quälte, fand man eines Morgens todt in seinem Bette. Der Schlag hatte ihn gerührt. Dies geschah in eben demselben Jahre, Capitän Sinclair in die Nachbarschaft gezogen war, in welchem Das un­­geheure Vermögen fiel Lady Dighton zu, deren schlauer und in den Mitteln nicht eben zu wählerischer Vater all dies im voraus veranstaltet hatte, so daß sie nach­ Sir. Thomas' Tode Sn nicht nur von Greyfriars-Abbey, sondern auch des ampshire gelegenen „Fairley-Park“ und eines Fahreseinkommens in von mehreren tausend Pfund wurde. Alle, welche die Lady kannten, waren überzeugt, daß sie, sobald es der Anstand er­­lauben werde, Greyfriars verlassen, ihren Wohnsig nach dem oben erwähnten reizenden Landgute verlegen , und daselbst neuerdings jenes fröhliche Leben beginnen würde, welches sie in den ersten Jahren ihrer Ehe geführt hatte. Man sprach ohnehin überall davon, daß es dem eifersüchtigen alten Baron nur durch List gelungen sei, seine Gattin zum Aufenthalte in Greyfriars zu bewegen. Sie hatte eben ein Jahr an diesem abgelegenen Orte zugebrac­ht, als der Schlaganfall sie von ihrem Gatten befreite, und mit ihm zugleich von allen jenen kleinen, launenhaften und­ sein Ende findenden Quälereien, an welchen der Dahin­­geschiedene sein Vergnügen fand, als „dessen. Gattin ruhig­ aus jener Kirce, . wo..der alte. Baron, der. sie so, viel, gequält hatte, im ‚ewigen Schafe, ruhte... Sieben Jahre» nach diesem Ereignisse» kam ich“ ina dieses Haus, als, Erzieherin zu den Zwölfjährigen Zwillingen.) Andere Kinder gab es­ nicht. Fairley-Park stand,noc Fh immer unbewohnt und­­ Lady. Dighton, die während idieser­­ Zeit­­ sehr gott­­krank war, hatte, seit ihrer­ zweiten Berheirathung e­ine 1 düsteren; und einstens; so „verhaßten.“ Mauern von­ Greyfriar8-Abbey<noch niemals­ verlassen. I nom Bod kant Sch lebte. in ""vieser“ meiner neuen Heimat von" Glanz und Bequemlichkeit umgeben. “ Mein Gehalt war das möglichst beste und“ "meine Wohnung lag im einem "der netteingerichteten Theile des Gebäudes. Meine Zöglinge lebten mich, umd ihr Vater“ war­ stets sehr artig! gegen mich. Ich­ muß­ ihn' trog seines Trübsinns einem lieben Menschen nennen fund" et, zeigte sich Überaus dankbar, "daß er mir' die Erziehung sein­er Kinder vollständig überlassen konnte. Manch eine­ Erzieherin hatte: vor mir“ hier ihre Kräfte versucht, keine „aber vermochte, die 'düstere Eintönigkeit des] Lebens in' 'diesen"'Mauern‘zu ertragen. >) Um so' zufriedener ' war“ er daher" mit mir, mals er sah," daß"ich selbst nach­ einem­'“ Aufenthalte “von » mehreren 'Monaten keine Ausflüge unter dem Vorwand, daß "dies die­­ Gesundheit meiner Zöglinge erfordere, in Antrag" brachte. I­n­ In den "ersten Tagen nach meiner" Ankunft sah ich bies Kapitän Sinclair und die beiden Zwillinge :­­ "Ellen und Jeanette. Der’Capitän entschuldigte" sich, daß er mich "Lady Dighton noch nicht habe vorstellen können. " Er sagte, sie sei nervös, reizbar, was ihr aber in der That fehle, theilte er mir nicht nit. Nicht „lange darauf erfuhr ich dann von der Frau des Dorfpfarrers, daß die langwierige­­ Kränklichkeit Des dahingeschiedenen­ Barons, ihre­ Gesundheit so sehr­ untergraben hatte, daß ihr excentrisches "Wesen «nicht » selten, selbst für die einfachste Conversation völlig „untauglich wurde, i Mrs." Dalton kam diese“ Veränderung" und das" ganz neue "Gehänben, welches ihrer „ Ansicht nach“ die Herrin "von Greyfriars angenommen" hatte, sehr“ auffallend vor. Nach dem Tode des Barons schien es­ als wäre ihre alte fröhliche Laune wiedergekehrt. Bis zu­ ihrer "zweiten" Heirath besuchte sie regel­­mäßig die Kirche, ritt oder fuhr Aus, "und ihr ganzes Wesen erfrischte und 'belebte sich. (Fortsetzung folgt.) ‚

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