Evangelischen Gymnasiums, Nagyszeben, 1876

REV 98 Beiträge zur Geschichte von Schule und Kirche in Hermannstadt zur Zeit Carls VI.* 1 2 3 4 5 von HEINRICH HERBERT. Einer von Anton Kurz veröffentlichten species facti ent­nehmen wir, der Magistrat von Hermannstadt habe auf Verán-1 Von Sr. Hoch würden dem Herrn Superintendenten der ev. Landeskirche A. B. in Siebenbürgen und Vorstand des Vereines für siebenbürgische Landeskunde Dr. G. D. Teutsch auf die Bedeutung der Hermannstädter Magistratsprotocolle des vorigen Jahrhunderts als Quellen für die Geschichte Hermannstadts hingewiesen, habe ich diese, soweit sie in die Regierungszeit Kaiser Carls VI. — 17. April 1711 bis 20. October 1740 — fallen, zum Gegenstand meines Studiums gemacht und dabei 10 Bände derselben benützt: 1. Protocollum magistratuale regiae liberaeque civitatis Cibiniensis ab anno 1711 usque 1716; das erste Protocoll trägt das Datum 11. Mai 1711, das letzte ist vom 24. October 1716; als Protocollführer erscheint bis zum 2. December 1711 der notarius provincialis Simon Bauszner, weiter Michael Czekelius; 2. Protocollum publicum actorum civitatis Cibiniensis. Incipiens anno 1716 die 24. Octobris usque ultim. Decembris a. 1720. Sub notariatu Johannis Kinder de Friedenberg; 3. Protocollum r. 1. civ. Cibiniensis de anno MDCCXXI; das erste Protocoll ist vom 3. Januar 1721, das letzte vom 13. März 1728, Protocollführer Johann Georg Vette m. d. notarius; 4. Protocolle über denselben Zeitraum, unter welchen sich auch solche über Uni­versitätsverhandlungen finden. 5. Protocollum magistr. 1728—1734. Das erste Protocoll ist vom 13. März 1728, das letzte vom 9. October 1734. Protocollführer ist der Provincialnotär Petrus Binder; I

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