Neuer Weg, 1955. július (7. évfolyam, 1931-1957. szám)
1955-07-01 / 1931. szám
Seite 2 DIE BILDENDEN KÜNSTLER AUS JASSY widmen dem Warschauer Jugendfestival ihre letzten Werke. Der Maier Dan Hatmanu arbeitet gegenwärtig an einem Gemälde, das junge werktätige Bauern während ihrer Freizeit darsteilt; ein zweites Gemälde veranschaulicht einen Pionierchor. Der Maler Mihai Dälänescu vollführt unter anderem das Bildwerk „Die Jugendbrigade einer Kollektivwirtschaft während der Arbeit“. Der Bildhauer Vasile Condurache beendet zur Zeit sein Werk, das den Sohn eines werktätigen Bauern darstellt, der mit seiner Geige kommend sieh in die Musikmitteischule einzuschreiben beabsichtigt. EINE NEUE PAPIERSORTE, die sich für die Verpackung von Chemikalien besonders eignet, wird in der DDR hergestellt. Dieses Papier setzt sich aus einem Gemisch von Nylon, Dakron und Orion zusammen.I 100 GRAD HITZE UND 40 GRAD KALTE müssen die Konserven in den sowjetischen Fabriken' durchwachen. Eine neue Sterilisierungsanlage erhitzt die fertigen Dosen zuerst auf 100 Grad Wärme, dann sogar auf 120 Grad, wobei sich der Prozess der eigentlichen Sterilisierung vollzieht. Im dritten Teil der Anlage werden die Dosen gewaschen und auf 40 Grad unter Null gekühlt. Die Anlagen werden vollautomatisch gesteuert und nur von wenigen Wärtern bedient. 125-Jahr-Feier der Maxim-Gorki-Bibliothek. — Die wissenschaftliche Max im- GoTKi-Bibliotnek von Odessa kann auf ihr 125 jähriges Bestehen zurückblicken. Sie verfügt heute über rund zwei Millionen Bände. Unter ihnen befinden sicii alle bedeutenden Werke der wissenschaftlichen, schöngeistigen und gesellschaftspolitischen Literatur sowie zahlreiche Schriften über den Aufenthalt hervorragender russischer und ukrainischer Gelehrter, Schriftsteller und Kunstschaffender wie Puschkin, Gogol, Gorki, Schaljapin, Tschaikowski und Regin in der Schwarzmeerstadt. EINE NEUE TYPE VON WAGEN hat die ungarische Autobusse erzeugende Industrie nach Herstellung der eleganten Autobusse „Ikarus-30“ und der Autobusse von grosser Kapazität „Ikarus- 60“ herzustellen begonnen. Der Autobus „Ikarus-55“ stellt die höchste Errungenschaft des Baus von Autobussen der ungarischen Industrie dar. Der 6-zylindrische, 125 PS-starke Dieselmotor gibt dem „Ikarus-55“Autobus die Möglichkeit, schwierigste Wege zurückzulegen. Bei den internationalen Autobus-Ausstellungen in Genf und Paris und auf der Leipziger Messe erfreute sich der ungarische Autobus „lkarus-55“ allgemeiner Wertschätzung seitens der Fachleute. Auch in Agnetheln wird sich das Stadtbild im Zuge der Arbeiten der loji kaién Stadtverschönerungskommissionen verändern. Zwischen dem Haarbach und J dem alten Fassbinderturm werden sich die Agnethler in freiwilligem Arbeitseinv satz einen kleinen Ruhepark anlegen. 500 neue Kaufläden Unser Staatshandel hat gerade in der letzten Zeit einen besonders grossen Aufschwung erfahren. Im ersten Halbjahr 1955 entstanden 500 neue Einheiten. Der Bevölkerung vieler Städte, wie Stalinstädt, Hunedoara und Reschitza werden heute qualitativ gute Lebensmittel und Industrieerzeugnisse in grosser Auswahl zum Kauf angeboten. In den neu eröffneten Kaufläden wurden mit Erfolg verschiedene Verkaufssysteme eingeführt. Um die im sozialistischen Handel erzielten Fortschritte auszubauen ist es notwendig, dass die Verkäufer ihr fachliches Niveau heben. Dieses geschieht in kurzdauernden Fachkursen und Schulen, wo sicii Verkäufer und Beamte die Arbeitsmethoden der Bestarbeiter aneignen. Von der Schule RESCHITZA. (Eigenbericht). — Sogleich nach Abschluss des Schuljahrs wurden viele Reschitzaer Arbeiterkinder in Pionierlager geschickt. Vor einigen Wochen wurden von dem Gewerkschaftskomitee der Reschitza-Weike und dem der Metallkonstruktion alle Massnahmen getroffen, um die in den malerischen Gegenden Poneasca und Crivaia gelegenen Villen für den Empfang der Pioniere und Schulkinder vorzubereiten. Am 25. Juni fuhren 50 Kinder mit Autobussen ins Pionierlager „Crivaia“, unweit der Gemeinde Franzdorf, um dort ins Pionierlager 21 Tage zu verbringen. Dieses Pionierlager wurde vom Gewerkschaftskomitee für Metallkonstruktion organisiert und wird drei Serien aufnehmen. Vom Gewerkschaftskomitee des Kombinatswurden am selben Morgen 30 Pioniere nach Vasile Roaită, ans Schwarze Meer, geschickt. Am 26. Juni wurden weitere 100 Kinder nach Poneasca, einem Erholungsort (Rayon Orawitza) im Ministale geschickt, wo sie nach einem Jahr fleissigen Lernens, bei guter Kost und ärztlicher Aufsicht 21 frohe Ferientage verbringen werden. m Die bevorstehenden Warschauer Weltjugendfestspiele sind für die Jugend unseres Vaterlandes ein Ansporn zu neuen Arbeitserfolgen. In der Region Jassy gingen über 300 werktätige Jugendliche im Zuge des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des Festivals neue Verpflichtungen ein. Die Jungarbeiter der Eisenbahnwerkstätten in Paşcani reparierten zu Ehren der Festspiele zwei Waggons und drei Lokomotiven und erzielten dabei eine Einsparung von nahezu 13.000 Lei. Die Jugendlichen der Jassyer ,,Ţesătura“-Fabrik lieferten 15.500 kg Garn guter Qualität zusätzlich. Die Jungarbeiter der MTS Iugan und Moara Grecilor, Rayon Vaslui, Vlädeni und Holboca, Rayon Jassy und der MTS Paşcani erfüllten den Plan der Pflegearbeiten zu 110%. Auch die Alteisensammlungsaktion wurde intensiviert. Bis zum 15. Juni wurden in der Region Jassy 22 Tonnen Alteisen gesammelt. Viele Jugendliche nehmen an der Aktion zur Verschönerung der Städte und Dörfer teil. Bisher leisteten sie 16.500 Stunden freiwilliger Arbeit. In den letzten beiden Monaten wurden durch freiwillige Arbeit über 70 Sportanlagen gebaut. In den Dörfern und Städten der Region Jassy nehmen gegenwärtig 28.000 Jugendliche an den Sportwettbewerben teil. Auch ln der Autonomen Ungarischen Region werden immer mehr Jugendliche vom sozialistischen Wettbewerb erfasst. Ab 1. Mai wurden weitere 1210 junge Werktätige zum Wettbewerb herangezogen. Mit grossem Elan nimmt die Jugend dieser Region an der Kampagne zur Erzielung von Einsparungen teil. Im Zuge des zu Ehren des Festivals veranstalteten Wettbewerbs sparten sie 114.280 Lei ein. Die Dorfjugend der Autonomen Ungarischen Region nimmt am Wettbewerb zu Ehren der Weltjugendfestspiele unter der Losung teil: „Keine Verzögerung der landwirtschaftlichen Arbeit.“ Uber 2800 junge Kollektivbauern wetteifern für eine bestmögliche Kulturenpflege. Auch die Jugendlichen der Region Ploeşti arbeiten mit gesteigertem Schwung für die Erfüllung der zu Ehren des Festivals übernommenen Verpflichtungen. Diese Verpflichtungen werden von Tag zu Tag immer mehr in die Tat umgesetzt. Allein im Laufe eines Monats wurden über 700.000 kg Alteisen gesammelt. Bei dieser Aktion zeichnete sich die Jugend von Ploeşti und Címpina aus. Auch die von den jungen Erdölarbeitern eingegangenen Verpflichtungen werden immer mehr Wirklichkeit: unproduktive Sonden werden der Produktion wiedergegeben und aus den Gruben und Abflusskanälen grosse Rohölmengen gewonnen. In Ploeşti selbst findet augenblicklich die zu Ehren des Festivals organisierte „Gesangs- und Tanzwoche“ statt. Den Weltfestspielen entgegen Im Jugendaufgebot NEUER WEG Nr. 1931 loo.ooo kg Alteisen gesammelt... ...Sportplätze und Parkanlagen ange-, legt, Kulturgruppen erproben ihre Kräfte, Geschenke angefertigt. Das beinhalten Berichte, die beim Schässburger VdWJ-Rayonskomitee einlaufen. Und fürwahr, die Jugendlichen dieses Rayons bereiten sich voller Eifer für die V. Weltfestspiele vor. Auch die zahlreichen Geschenke sprechen davon. Da haben zum Beispiel die Jungkollektivbauern der Gemeinde Grosscham mit Hilfe der Junglehrer einen grossen Teppich gewebt, dessen farbenprächtiges Muster verschiedene Volksmotive darstellt. Die ebenfalls als Geschenke bestimmten Sommerhüte und Hängeta-sehen, angefertigt von den VdWJ-lern der Handwerkergenossenschaft „16. Februar”, sind deutliche Beweise der guten Qualität, deren sich die Handwerkergenossenschaft rühmen kann. Die Schüler der metallurgischen Fachschule haben in dieser Aktion auch ihren Beitrag geleistet und schöne Taschenmesser und andere kleine Gegenstände für die Teilnehmer am Festival hergestellt. Bisher haben bereits 15 VdWJ-Organisationen des Rayons die Geschenke beim Rayonskomitee abgeliefert. Ruminische Filme für Am internationalen Wettbewerb für Kurzfilme, der während des Festivals in Warschau abgehalten wird, beteiligt sich auch unser Land mit Dokümentarund Zeichenfilmen, darunter: „Mit Marincea ist etwas los“, „Marinicä“ — ein Zeichenfilm in Farben und die Dokumentarfilme „Bukarest — erblühte Stadt“ (Farbfilm), „Junge Falken“, „Die Eisenbahner“ und „Ausflug ins Gebirge.“ G. LINGNER die V. Weltfestspiele Die Warschauer Lichtspieltheater werden zur Zeit des Festivals täglich vier Vorstellungen mit rumänischen Spielfilmen und zwei mit rumänischen Dokumentarfilmen geben. Jedes Programm besteht aus je zwei Filmen. Es werden vorgeführt: „Mitrea Cocor”, „Die Sonne geht auf“, „Unvergessliche Tage“, „Die Entfaltung”, „Ausflug ins Gebirge”, „Eine stürmische Nacht“ u.a. Zum Weltkongress der Mütter Glückwunschschreiben an die Aus allen Teilen des Rayons Lugosch treffen im Rayonsvolksrat täglich Glückwunschschreiben ein, die anlässlich des Weltkongresses der Mütter von zahlreichen Müttern unseres Landes an die Frauen und Kinder anderer Länder gerichtet wurden. „Ich bin überaus glücklich, dass ich Euch schreiben und meine Gedanken und Gefühle übermitteln kann“ — heisst es unter anderem in dem von der werktätigen Bäuerin der landwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft der Gemeinde Ganajdia, Elena Belcea, an die Frauen der Sowjetunion gerichteten Brief. Eurem Beispiel folgend, festigt sich unsere landwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft immer mehr; nicht nur die Art und Weise der Bodenbearbeitung hat sich geändert, sondern auch wir selbst haben eine Wandlung erfahren.“ Die Witwe Margarete Wilhelm aus Busiasch schreibt in ihrer an die Frauen Frankreichs gerichteten Grussbotschatt unter anderem: Frauen anderer Länder „Unser volksdemokratisches Regime scheut keine Mühe, wenn es um das Glück der jungen Generation geht, ln unseren Dörfern gibt es elektrisches Licht und Radio, Veranstaltungssäle, Entbindungsheime; Kindergärten, Kinderkrippen und Tagesheime für Kinder stehen zur Verfügung, so dass die Frauen tagsüber ruhig ihrer Arbeit nachgehen können. Wie sollten wir uns darüber nicht freuen und jene nicht hassen, die den Frieden und unsere Freiheit bedrohen? Sagt es allen, dass wir, die Frauen der Gemeinde Busiasch wie auch des ganzen Landes, Frieden wünschen und unsere Kinder in Ruhe erziehen wollen, damit sie sich eines besseren Lebens erfreuen. Sagt ihnen ferner, dass wir Seite an Seite mit den Frauen von überall mit allen Kräften für die Verteidigung der Sache des Friedens kämpfen werden “ NIKOLAUS STAMM BAASSEN - Gesundbrunnen der Werktätigen und Mangansalze—die Ursachen der Heilwirkung) (Jod-, Chlor-, Brom onnenschein, blauer Himmel, frisches Grün und Blumen lenken unsere Gedanken unweigerlich auf die bevorstehenden Ferien oder den Urlaub. Unser jetziges Reiseziel gilt zwar auch dem in einem der schönsten Winkel Siebenbürgens gelegenen Kurort Baassen, von dqm wir bisher schon viel Schönes und Gutes gehört, aber ihn selbst nicht gesehen haben; doch ist dieser Besuch leider nur... rein dienstlicher Natur. Trotzdem freuen wir uns, zusammen mit einer kleinen Gruppe von Urlaubern, künftigen Kurgästen, mit denen wir vor wenigen Minuten mit dem Bukarester Schnellzug auf dem Mediascher Bahnhof angekommen sind, auf all das Schöne, das unser harrt. Für die zwei hübschen, weişs gekleideten Schwestern war es nickt schwer, unter den vielen Reisenden, die in Mediasch abgestiegen sind, die für Baassen bestimmten Erholungsbedürftigen herauszufinden. Nein, wahrlich nicht, denn jeder von ihnen hat so viel Gepäck um sich stehen, als wenn es... ja natürlich, als wenn es in 1einen mehrere Wochen langen Urlaub ginge. So ist es nun einmal; die Frau denkt an eventuelles Schlechtwetter und packt dem Mann gleich drei Pullover ein, während die besorgte Mutter lange vor der Abreise den Sohn mit Fragen bestürmt, wie es wohl um die Verpflegung bestellt sein wird — woher soll der Arme das im Vorhinein wissen — und in seinen Koffer eine Schachtel Keks, Süssigkeiten zum „Knabbern”, wie sie sagt, und etwas ,,Konsistentes” steckt. Da hilft kein (Widerspruch, man muss sich einfach dieser wohlmeinenden Fürsorge fügen. Unsere Urlauber haben dabei auch noch 'Glück, denn nachdem sie von den Schwestern in einem Empfangszimmer, das wenige Schritte vom Bahnhof entfernt liegt, in ein dickes Buch eingetragen werden, ist auch schon ein Omnibus bereit, in dem die gerade nicht leichten Koffer verstaut werden; der Motor springt an und bald haben wir das kleine Städtchen Mediasch hinter uns gelassen. Die schöne Berggegend mit den diditek Wäldern, die sich in Serpentinen windende Chaussee, auf der sich nun unser Omnibus im. Schneckentempo aufwärts bewegt, erinnert uns an die Strecke zwischen Stalinstadt und Predeal. „Wir fahren geradewegs in einen lachenden und sonnigen Tag hinein”, tuft ein Bergarbeiter begeistert aus. Vor vielen Jahrzehnten... Dass Jod-, Chlor-, Brom- und Mangansalze die Ursachen der Heilwirkung sind, wusste der unbekannte Chronist vor mehreren Jahrhunderten noch nicht, der in einer lateinischen Reimchronik die wunderbare Wirkung des Baassener Wassers und insbesondere des Schlammes erwähnte, sowie auch dass die Jod-, Chlor-, Brom- und Manganverbindungen, im Wasser aufgelöst, eine heilende Wirkung auf Rheumaleidcn ausüben, denn... damals, zu jener Zeit, kannte man diese chemischen Grundstoffe noch nicht und führte demgemäss viele natürliche Erscheinungen, so wie auch die Heilwirkung des lt^assers, auf übernatürliche Ursachen zurück, schrieb ganz gewöhnlichem Wasser, das etwas Koch- und Jodsalz enthielt, magische Kräfte zu. Heute haben wir ganz andere Ansichten über die Elemente und Erscheinungen der Natur. Was aber das Baassener Wasser betrifft, teilen wir ganz die Einschätzung des Geschichtsschreibers: Es ist ein wunderbares Heilwasser! Vor vielen Jahren kamen die ersten Kurgäste in die sächische Gemeinde Baassen, wahrscheinlich mit der Postkutsche. Kumpel waren ganz bestimmt keine darunter, weil es damals für Kumpel nur schwerste Arbeit 100 m untertag, aber keine Heilbäder gab. ••• und heute Daran mussten wir denken, als wir zusammen mit einem Lokführer und ein paar bärenstarken Kumpels aus dem „Skoda” stiegen. Mit mächtigem Händedruck, dass uns die Finger knackten und einem: „Auf Wiedersehen im Kurpark!" verabschiedeten sie sich. Und sie gingen auch schon, um von den Ärzten empfangen zu werden. Zuerst untersucht man sie gründlich und bei jedem Patienten wird die für ihn notwendige Behandlung festgestellt. Ausser dem Sanatorium für Rheumatologie gibt es auch eines für Gynäkologie, das ebenfalls mit den modernsten Apparaten ausgerüstet ist. ferner ein Laboratorium, ein Saal für Elektrotherapie, in dessen Kabinen Infrarotstrahler, Ultrakurzwellengeräte, Quarzlampen und Ultravioletthestrahlungsapparate aufgesiellt sind. Sieben Spezialisten überwachen die Heilung der ihnen anvertrauten Kurgäste.. ~ Wir kamen mit dem jungen und intelligenten Chefarzt, dem Direktor der Kurstation, Dr. Mircea Drágán, ins Gespräch, in dessen Verlauf er ‘uns auf eine Wanderung durch die gesamte Anlage einlud. Während sich unsere Freunde aus dem Schiltal Bäder, Massagen und... wohlverdiente Ruhe im Konsultaiionsraum verschreiben Hessen, begleitete uns Dr. Drägan durch einige Säle des Frauenpavillons. Die Zimmer ähneln einander in ihrer geschmackvollen Einrichtung: 2—3 Betten, ein Tischchen, ein Schrank, Seidenvorhänge und ein Teppich. Alle sind sie sauber, hell und machen einen netten Eindruck. Man kann sich hier, wie eine junge Frau bemerkte, „wie zu Hause fühlen”. Die Tagesbeschäftigung sieht ungefähr so aus: in der Früh ein Schlammbad, Massage, Heilgymnastik je nach ärztlicher Vorschrift, ein grosser Teil der Zeit wird den wohlschmeckenden Mahlzeiten gewidmet, dann lesen und spazieren gehen, ganz nach eigener Wahl. Übrigens sehen wir hier gerade ein Wochenprogramm der Kurstation vor uns. Ein „Freundschaftstreffen” lädi den Gast höflich ein, und wer will denn da fehlen? Auch der alte pensionierte Kumpel Matei Bisorta aus der Region Hunedoara will dem nicht fernbleiben. Zu Hause hat er seine Familie, zwei Söhne, die nun auch schon Kohle fördern, aber nicht so wie seinerzeit ert der Alte, mit dem Pickhammer, bis an die Knöchel oft im Wasser stehend, wo er auch seinen Rheumatismus hergeholt hat. sondern mit der Schrämmaschine machens die Jungen. „ln jedem Jahr schickt mich unsere Gewerkschaft in das Heilbad”, teilt uns der Alte mit, „und in jedem Jahr wird es besser.” Bei ihm wird, wie uns Dr. Drägan erklärt, die Methode der partiellen Behandlung angewandt, d.h. dass nur die kranken Glieder mit dem heilwirkenden Schlamme behandelt werden, was eine Schonkur genannt wird, da Vollbäder den Körper ungemein ermatten. Vor Jahren wurden hier förmliche Rosskuren gemacht. Für sämtliche Kranken wurde damals eine Behandlungsweise mit gemeinsamem Nenner vorgeschrieben, die selbstverständlich nicht auf jeden menschlichen Organismus einen günstigen Einflus ausüble, ja oft schädigend wirkte. Heute wird die Behandlung dem Organismus des Patienten angepasst. Es wird bei einer Temperatur von 36 bis über 40 Grad Celsius gebadet. Die Kur wird von den Ärzten beaufsichtigt. Die Bedienung besorgt fachlich geschultes Personal. Schlamm-,,Mixer”, Badewärter und Masseure; die ganze Kur wird ständig von den Ärzten überwacht. Dr. Mircea Drägan steigt uns voran, einen ziemlich steilen Steg hinauf. „Wir sind nun 20 m über der Station, also 340 m über dem Meeresspiegel angelangt”, meint er und fordert uns auf, die beste und gleichzeitig schönstgelegene Villa zu betreten, die eben für die Bestarbeiter des Bergbaus eingerichtet wird. Die Villa hat eine wundervolle Aussicht, besonders von der Glasveranda aus gesehen, unter der sich schöne Obstgärten ausdehnen. Vielleicht wird dann, in einigen Tagen, István Gurdian, der ungarische Kumpel hier einziehen ? „Nem”, entgegnete er, als wir ihn danach fragten. Er hat sich hier bereits in Pavillon Nr. 24 eingelebt und mit dem Stalinstädter Lokführer Novak, der nebenbei sein Namensvetter ist, eng ange freundet und will dort zusammen mit ihm und noch einigen Kollegen weiterhin wohnen. Der Lokführer, des Kumpels erklärter halb so aller Busenfreund, ist ein prächtiger Kerl. Um die 25 Jahre herum, lebenssprühend, geht er mit seiner Bärenbrust einher. „Herrgott nochmal, bei diesen 4000 Kalorien, die man täglich verschlingen muss, möchte man gerne mal wieder die Schippe in die Hand nehmen und arbeiten”, — erklärt er uns, indem er auf seine Muskelstränge weist. ía, für ihn ist das Spazierengehen, gerade so wie das „sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen”, etwas ziemlich Ungewohntes, beinahe Unbehagliches. István Novak auf seiner schweren Lokomotive No. 150.078 ist es gewohnt, die Züge von Stalinstadt bergauf nach Predeal zu schieben, kräftig zuzupacken und, wie er uns erzählt, „schwer" zu verdienen. Mit „schwer” meint er nämlich das Gehalt. Im Durchschnitt sind das bei ihm so — „körülbelül” — 1900 Lei pro Monat... Er kann uns jedoch nicht viel erzählen, da er es — sonderbarerweise auch hier, — eilig hat. Er bietet uns noch Zigaretten an und: „A viszontlátásra” — Auf Wiedersehen! — ein kräftiger Händedruck, der dem der Kumpel bei unserer Ankunft ruhig Konkurrenz machen kann. „Der hat ja auch hier keine Ruhe“, meint der Chefarzt, „heute Abend wird ein Lagerfeuer organisiert und da trifft er nun gewaltige Vorbereitungen”. Ja. wo von Feuer die Rede ist, da fühlt sich ein echte/ Lokführer, der auch mal Heizer gewesen ist, ganz bestimmt in seinem Element. So viel Zerstreuung als nur möglich ber vorher geht’s noch ins Kino: ,,Corina Schmidt“, ein deutscher Film wird vorgeführt, erklärt uns nichl ohne Stolz ein anderer Kurgast, der sich inzwischen unserer Gruppe angeschlossen hat. Es ist der Toplitzaer Mechaniker Alexander Puskas, ein älterer Mann, der, wie wir erfahren, ein eifriger Kinobesucher ist, gerne viele Stunden über einem guten Buch verbringt und nicht zuletzt die Kulturarbeit im Kurort selbst nach Kräften unterstützt. Er ist mit anderen Worten ein Mensch,der, wie uns unser Begleiter, der Chefarzt „vertraulich” mitteilt, für das Schöne viel übrig hat. Aus diesem Grunde bitten wir ihn auch, uns einiges über das kulturelle Leben im Kurort zu erzählen. „Ohne die Leitung des Kurortes über den grünen Klee zu loben” meint er mit einem verschmitzten Seitenblick auf den Chefarzt, „muss ich aber sagen, dass hier alles getan wird, um den Kurgästen soviel Zerstreuung als nur möglich zu bieten. Dabei wird aber nicht einseitig vorgegangen, im Gegenteil: regelmässig werden die Kurgäste gefragt, wie wir unseren Aufenthalt im Kurort interessanter und immer schöner gestalten könnten. Diese Vorschläge bilden dann die Grundlage eines vielseitigen wöchentlichen Kulturprogramms, das aber auch bis aufs i-Tünfeichen eingehalten wird. „Wie sieht solch ein Programm aus, was beinhaltet es?" fragen wir ,,z.B. in dieser Woche”. „Nun, ich glaube”, antwortet uns unser Mechaniker, „das Lagerfeuer, von dem bereits gesprochen wurde, bildet sozusagen den wichtigsten Bestandteil des Programms. Viele unserer Kurgäste wurden aufgefordert, in irgend einer Weise zum Gelingen dieses Abends beizutragen. Der eine wird ein Gedicht vortragen, der andere einige Volkslieder mit Akkordeonbegleitung singen, während ein kleines Kollektiv von Kurgästen sich mit der Vorbereitung eines satirischen Einakters, der von ihnen selbst geschrieben und auch vorgetragen werden wird, befasst. Es handelt sich dabei um einige Kurgäste, die nicht immer die Kur einhalten wollen, oft gegen die Vorschriften unserer internen Ordnung verstossen und., sich im allgemeinen so manches zu Schulden kommen lassen. Dann wieder hat sich ein alter Bergarbeiter bereit erklärt, uns einiges über das schwere Leben der Kumpel des Schiltals in der Vergangenheit zu erzählen. Dies ist jedoch nur ein geringer Teil unseres Lagerfeuerprogramms, sie können aber schon daraus entnehmen, dass es uns um die Sache ernst ist. Im Kulturprogramm dieser Woche ist auch ein literarischer Abend vorgesehen — erzählt uns der Toplitzaer Mechaniker Puskas weiter —• bei dem unsere Bibliothekarin uns über die Neuerscheinungen des Monats informieren wird: sie wird uns mitteilen, welche neue Bücher in unseren Verlagen erschienen sind, und wird über ihre Thematik, und auch kurz über ihren Inhalt sprechen. Diese Aussprache verfolgt den Weg, festzustellen, für welche Bücher unter den Kurgästen Interesse besteht. um dann die Bibliothek mit diesen Büchern zu bereichern. „Genosse Puskas, es wäre gut, wenn Du den Genossen auch erzälilen würdest, wie viele Bücher unsere Bibliothek besitzt und wie im allgemeinen diese Bibliothek ihre Tätigkeit entfaltet”, unterbricht ihn der Chefarzt, indem er seine Hand auf die breite Schulter des Mechanikers fallen lässt. „Uber 6000 Bücher besitzt unsere Bibliothek" antwortet Puskas bereitwillig; „der grösste Teil ist schöngeistige Literatur, doch gibt es auch politische Literaturs Fachzeitschriften, Broschüren usw. Es gibt Bücher in rumänischer, deutscher, ungarischer und serbischer Sprache. Eine vielsagende Anmerkung ir hätten uns gerne noch längere Zeit mit diesem prächtigen Menschen, dem Mechaniker Puskas, unterhalten. Doch drängte die Zeit. Als wir uns vom Chefarzt und der kleinen Gruppe von Kurgästen verabschiedeten, war die Sonne bereits im Untergehen. Bevor wir in den ' Omnibus stiegen, um Baassen zu verlassen, machten wir noch einen Blick in eines der Bücher für Anregungen und Beschwerden, die in jeder Villa des Kurortes zu finden sind. Hier lasen wir die Anmerkung Adeline Daneliucs, einer Frau, die vor wenigen Tagen den Kurort verlassen hat. Sie schreibt: „Im allgemeinen werden in solch einem Buch nicht selten verschiedene Beschwerden angeführt. Doch wenn auch ich versuchen wollte, über irgend etwas in diesem Kurort zu kritisieren, würde es mir einfach mehr gelingen, denn so wie alle Kurgäste kann auch ich der Leitung des Kurortes, den Ärzten und uchwestern, für ihre Mühe und Fürsorge nur meinen innigsten Dank aussprechen. Ich werde mich auch später an den hier verbrachten Urlaub sehr gerne erinnern”. GUNTHER SCHINK HEINRICH LAUER Freitag, 1. Juli 1955 Tüchtigkeit und Arbeitsfreude vereint Zu Besuch bei den Kollektivbauern in Grrossprobstdorf Am Unterlauf der Kokel, inmitten grüner Wiesen, umgeben von bewaldeten Hügeln, liegt die Gemeinde Grossprobstdorf. Seit sehr langer Zeit schon wohnen hier Rumänen und Sachsen, die seinerzeit unter der bürgerlich-gutsherrlichen Ordnung alles Elend, alle Bitternis eines von Grossgrundbesitzern ausgebeuteten Daseins erdulden mussten. Heute sind die Schatten der Vergangenheit nur noch eine Erinnerung der Alten, und die Jugend von Grossprobstdorf kennt sie nur aus deren Erzählungen. Dem Ruf der Partei folgend, gründeten am 18. Juli 1950 43 Familien werktätiger Bauern eine Kollektivwirtschaft, der sie den Namen „Rote Fahne“ gaben. Anfangs war es schwer, denn es gab viele Hindernisse zu überwinden. Die Mitglieder waren arm, die junge Kollektivwirtschaft desgleichen, doch die Kollektivbauern Hessen sich nicht unterkriegen. Sie waren von Fleiss und Arbeitswillen durchdrungen. Und heute ist ihre Kollektivwirtschaft stark und reich und ihre Mitglieder haben alles, um ein glückliches und sorgenfreies Leben führen zu können. Jetzt- sind es nicht 43 Familien sondern 133, die der Kollektivwirtschaft angehören. Vor kurzem traten weitere 8 Familien werktätiger Bauern, wie Martin Gunesch, loan Chiperea, Maria Ludwig u. a. dieser Wirtschaft bei. Einige Kleinigkeiten Es begann bereits zu dämmern, als ich Michael Herberth, den Vorsitzenden der Kollektivwirtschaft, im Gemüsegarten antraf. Michael Herberth ist ein Mann in den besten Jahren, von kräftigem Wuchs, mit blauen Augen, die sich ’durch ihre Klarheit und Aufrichtigkeit das Vertrauen jedes Menschen erobern. Im Laufe des Gesprächs lud er mich ein, am Abend an einer Sitzung des Leitungsrates teilzunehmen, „wir haben einige Kleinigkeiten zu besprechen, wobei Sie uns vielleicht gute Ratschläge erteilen können“, sagte er lächelnd. Zur Sitzung erschienen sowohl die Mitglieder des Leitungsrates, als auch die der Revisionskommission vollzählig. Der erste Punkt der Tagesordnung behandelte das Problem der Arbeitsmechanisierung. Der Vorsitzende teilte den Anwesenden mit, dass es notwendig wäre, im neuen Stall eine automatische Pumpe mit elektrischem Antrieb zu montieren, wodurch das Tränken der Tiere ungemein erleichtert würde. Der Leitungsrat billigte den Ankauf einer solchen Pumpe und beschloss, sie in kürzester Zeit zu montieren. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung wurde die Ernennung eines neuen Leiters der Feldbrigade besprochen, da der alte sich als untüchtig erwiesen hatte. Der Leitungsrat bestimmte hierfür Michael Ludwig, einen Landwirt mit langjähriger Erfahrung. Als drittes Problem wurden die Eingaben einiger werktätiger Einzelbauern besprochen, die darum ansuchten, dass ihre Kinder in den Kindergarten der Kollektivwirtschaft aufgenommen werden. „Wir nehmen die Kinder auf, denn ihre Eltern werden über kurz oder lang auch einsehen, dass es vorteilhafter ist, Kollektivbauer zu sein“, sagte Maria Blejan mit Wärme. Die Menschen, die in dieser Kollektivwirtschaft zusammen wirken, die Feldarbeiter und Gemüsebauer, die Viehzüchter und Imker sind kernige, tüchtige Bauern, die sich ihrer Aufgabe, zur guten Versorgung der Stadtbevölkerung beizutragen, genau bewusst sind. Alle nehmen ihre Arbeit ernst und sind bemüht, ihr Bestes herzugeben. Da ist z. B. Ion Feisan, der Ältere. Es war zu Beginn des Frühjahrs, als ihn an einem Abend die zunehmende Kälte beunruhigte. Er fürchtete, es werde Reif fallen und den Gemüsekulturen — er ist Leiter der Gemüsebaubrigade — schaden. Entschlossen, sich für seine und seiner Brigade Arbeit einzusetzen, lief er auch schon die Dorfstrasse entlang und klopfte bei Katharina Gunesch, Regina Klein und Katharina Müller — den Verantwortlichen der Arbeitsgruppen an. „Wir müssen die Brigademitglieder sammeln. Genossen, denn unsere Tomaten, unser Gemüse ist in Gefahr.“ Kurze Zeit darauf waren die Mitglieder der Brigade schon im Gemüsegarten. Die Tomatenbeete wurden mit Binsenmatten zugedeckt. Der Wettbewerb Die Fahne der Bestbrigade ist im Besitze der II. Brigade und die der Bestgruppe im Besitze der von Gen. Maria Blejan geleiteten Gruppe. Diese Tatsache liess Ion Feisan keine Ruhe und er begann, die Mitglieder seiner Brigade zu höheren Leistungen anîuspornen. So geschah es immer Öfter, dass- die Mitglieder seiner Brigade, wie Katharina Gunesch, Savata Rotar, Leontina Miclăuş u. a täglich 1,20—1,35 Tagewerke erzielten. Aber nicht nur die Mitglieder der Feldbrigaden, sondern auch die in anderen Sektoren, wie z. B. im Tierzuchtsektor, in der Imkerei usw. tätigen Kollektivbauern sind bestrebt, gut zu arbeiten. 180 Tagewerke. Niemartd von den Kollektivbauern ausser Anna Bloss hat soviel Tagewerke erzielt. Keine Arbeit war ihr zu mühevoll. „Ihre Sachkenntnis und Ausdauer bei der Betreuung der 18 ihr anvertrauten Mutterschweine sind beispielgebend“ — erzählte mir der Zootechniker der Kollektivwirtschaft Dumitru Räducu. Selbst Georg Bartesch, der alte Imker, nimmt es bei der Arbeit noch mit jedem Jungen auf. Er hegt und pflegt seine 53 Bienenvölker mit besonderer Liebe. it Von meinem Rundgang durch die Sektoren der Kollektivwirtschaft „Rote Fahne“ zurückgekehrt, ging ich auch ins Verwaltungsgebäude. Ich wollte mir die Gelegenheit, all die Erfolge der Kollektivbauern hier schwarz auf weiss verbucht zu sehen, nicht entgehen lassen und vertiefte mich in ein auigeschlagenes Rechnungsbuch. „1951:—15 Milchkühe 1955: — 32 Milchkühe, 18 Mutterschweine, 8 Paar Pferde, 348 Schafe, 53 Bienenvölker. . .“ und gleich darunter: „Verpflichtung: Tierbestand in den nächsten 2—3 Jahren auf das Doppelte zu steigern, in diesem Jahr einen durchschnittlichen Hektarertrag von 1800 kg Weizen, 20.000 kg Kartoffeln, 3000 kg Mais zu erzielen.“ In Gedanken versunken schlug ich das Buch zu und legte es auf den Tisch zurück. Nach dem zu urteilen, was ich gesehen hatte wusste ich, dass die tüchtigen Kollektivbauern von Grossprobstdorf ihr Vorhaben nicht nur erfüllen, sondern auch überbieten werden. I. BRACHES Eine bessere Obst- und ßemüseversorgung Um die Lebensmittelversorgung der Hauptstadt und der Arbeiterzentren zu verbessern, hat das Eisenbahnministerium kürzlich neue und wichtige. Massnahmen für einen beschleunigten und einwandfreien Obst- und Gemüsetransort getroffen. Unter anderem wurde eschlossen, Transporte auf Entfernungen bis zu 250 km von der Hauptstadt oder anderen wichtigen Zentren mit direkten Güterwaggons vorzunehmen, die an Personenzüge angekoppelt werden. Die Zusammenstellung der direkten Güterzüge hat derart zu erfolgen, dass die Waggons auf der Bestimmungsstation in möglichst kurzer Zeit abgekoppelt und zur Abladerampe rangiert werden können. Im August und September, wo die Transporte für die Versorgung der Städte ein Höchstmass erreichen, wird das Eisenbahnministerium auf Ansuchen der OCL-APROZAR oder anderer Lieferbetriebe zusätzliche Sonderzüge einsetzen, damit sämtliche Transportansuchen in allerkürzester Zeit und unter bestmöglichen Bedingungen befriedigt werdeii können.