Neuer Weg, 1970. január (22. évfolyam, 6429-6452. szám)

1970-01-13 / 6436. szám

Y e wird das Wetter? Gestern : Weiterhin kalt vor allem im Süden, Osten und Norden des Landes. Im Südwesten und. Westen leichte Erwärmung durch das Eindringen einer Boden- und Hö­henströmung mit Warmluftmassen. Höchstwer­te hei plus 4 Grad (Orawitza), Tiefstwerte um ♦ minus 10 Grad (Südmoldau). Veränderlicher, überwiegend jedoch bedeckter Himmel im Südosten. Leichter Morgennebel vor allem in der Crişana, Maramureş und Moldau. Glatt­eisbildungen in der Moldau. Weiterentwicklung: Durch das Vor­dringen der Warmluftströmung leichte Er­wärmung in weiten Teilen des Landes. Feuch­tes Wetter bei überwiegend bedecktem Him­mel. Niederschläge als Regen, im Südwesteil örtliche Schneefälle. Massige, dann leicht auf­frischende Winde. Tiefstwerte zwischen mi­nus 1 und G Grad im Südwesten und an der Meeresküste, sonst minus 3 bis 3 Grad. Höchst­werte zwischen 5 und 13 Grad. Nebelbildun­gen in Nordwesten. Gebirge: Für die Jahreszeit verhältnis­mässig mildes Wetter bei überwiegend bedeck­tem Himmel. Örtliche Niederschläge als Schneeregen, in höheren Lagen auch als Schnee. Mässige Winde aus Richtung West. Die Schneedecke : Predeal — 23 cm, Omul — 78, Paring — 19, Hohe Rinne — 15, Sinaia — 60, Fundata — 10, Semenik — 53, Tarcu — 3C, Raräu — 22. Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) Abonnements! einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 22. Jahrgang / Nr. 6436 Impfung gegen KSncierSäinmmg Bukarest. — Ab 12. Januar werden im ganzen Land Kleinkinder im Alter von 3 bis 15 Monaten gegen Kinderlähmung geimpft. Die Immunisierung erfolgt in drei Etappen mit Hilfe von Tabletten, die vom Bukarester Institut Dr. I. Cahtacu­­zino hergestellt wurden. Kurznachrichten Eine Jubiläumstagung zum 100. Jahres­tag der Gründung fand beim Agronomie­institut Dr. Petru Groza in Klausenburg statt. Aus diesem Anlass machten For­scher und Lehrstuhlinhaber des Instituts zahlreiche wissenschaftliche Mitteilungen zu Gegenwartsfragen der Landwirtschaft, Tierzucht und Veterinärmedizin. Dio Elektrifizierung von 13 entlegenen Dörfern des Kreises Sathmar ist für dieses Jahr vorgesehen. Im vergangenen Jahr wurden ebenfalls 13 Ortschaften ans Strom­netz angeschlossen und auserdem die Telefonverbindung zu sieben wichtige­ren Gemeinden hergestellt. Verdoppelt hat in den letzten Tagen die Kienrussfabrik der Chemieplattform von Piteşti ihren Ausstoss durch die Inbetrieb­nahme einer neuen Strecke. Damit ist das erste für dieses Jahr vorgesehene Wirt­schaftsobjekt des Kreises ; Argeş fertig­gestellt worden. Einen „automatischen Lokführer" wird das Bukarester Elecfromagnetica-Werk in diesem Jahr herausbringen. Es handelt sich um eine auf Lokomotiven angebrachte Anlage, die bei schlechter Sicht oder Unachtsamkeit des Lokführers den Zug gemäss den Verkehrssignalen zum Halten oder zur Geschwindigkeitsverminderung bringt. In technologischen Proben stehen die vier Strecken der neuen Farbstoffabrik von Oradea. Jährlich sollen hier 300 Tonnen anorganische Pigmente, rund 4500 Tonnen konventioneller Farben und grössere Men­gen von Füllstoffen erzeugt werden. NeuerWen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Dienstag, 13. Januar 1970 Proletarier aller Länder, vereinigt euchl Redaktion und Verwaltung i Bukarest* Piaţa Scînteii, Telefon i 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, ,Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schassburg, Satkmar Einzelpreis 30 Bani Guter Start in Reschitza Eisernes-Tor-Aufträge prompt geliefert Erst© Dekade ohne LleferschuSden abgeschlossen 10000. Charge vom Dreier Ofen Reschitza (NW). — Mit überaus guten Arbeitsergebnissen haben Reschitzas Hüttenwerker und Maschinenbauer das neue Produktionsjahr begonnen. Abgesehen von den zusätzlichen Warenlieferungen wurden alle vertraglich festgelegten Liefer­termine eingehalten, so dass auch in Craiova, am Eisernen Tor und in anderen Betrieben des Landes, die zu den Kunden Reschitzas zählen, ein rhythmischer Produktionsablauf gesichert werden konnte. Wie bereits berichtet, haben die beiden Grosswerke heuer bedeutend höhere Produktionsaufgaben zu erfüllen und darüber hinaus auch einige Neuerzeugnisse zu erstellen. Wie zu erwarten, stehen en der Spitze der diesjährigen Leistungen die Hütten­werker. Die bisher erzielte Zusatzproduk­tion an Roheisen wurde auf 1200 Tonnen aufgerundet und die im Sinterwerk auf 900 Tonnen. Mit voller Kapazität wird auch auf dem Stahlplateau gearbeitet : Das Gewicht der zusätzlichen Chargen überschreitet die 500-Tonnen-Grenze. Den guten Produktionsleistungen aller Werk­abteilungen ist es zu verdanken, dass die Lieferungen der Hüttenerzeugnisse den Kunden fristgemäss zugestellt werden. Seit Jahresanfang sind es 1750 Tonnen Grobblech, 1400 Tonnen verschiedene Walzprofile, 1500 Tonnen Roheisen und 8000 Tonnen Stahl. Auch die Maschinen­bauer haben das neue Produktionsjahr gut begonnen. Das Werk verhessen meh­rere E-Motoren von 810-, 2100- und 4500 kW, ausserdem wurden dem Koopera­tionsbetrieb in Craiova drei Dieselmoto­ren (zu 2100 PS und zwei je 1250 PS)'zu­­gestellt, und alle für die erste Januar- Woche festgesetzten Liefertermine der für das Eiserne Tor bestimmten Aggregate eingehalten. Der neue 3500-kW-E-Motor soll noch . Ende dieses Monats auf den Probestand gelangen. Festakt auf der Ofenbühne Die 10 000. Charge des Ofens Nr. 3 wur­de am Samstag im Stahlwerk des Reschit­­zaer Hüttenkombinats gestochen. Beim kurzen Festakt, der auf der Ofenbühne stattfand, beglückwünschte Schichtleiter Ing. Ion Vagniuc die von Ion Bädescu geleitete Ofenbelegschaft zur Jubiläums­charge. Nach der Modernisierung des Martin­stahlwerks wurde der Ofen Nr. 3 1960 in Betrieb genommen. Seither befindet er sich im pausenlosen Einsatz. Für seine gute Instandhaltung sorgten Meister Mi­­■hai Varga und die von den Vorschmelzern Ion Bädescu, Dumitru Cătoi und Johann Putnik geleiteten Belegschaften. Seit der Inbetriebnahme des Ofens sind zahlreiche Rekordchargen abgestochen worden. Die erste vor zehn Jahren. Sie dauerte 8,20 Stunden. Im letzten Jahr gelang es, die Chargendauer auf 7 Stunden zu senken, wodurch zumeist drei Chargen in 24 Stun­den gewährleistet werden. Turnu-Severin. — Nachdem in den letzten Dezemberwochen der Läufer der ersten Kaplan-Turbine von 178 MW in den Turbinenschacht abgesenkt und montiert wurde, konnte die Energomon­­taj-Belegschaft dieser Tage den Stator des Generators des ersten Aggregats auf Platz stellen. Gegenwärtig kommen die Bukarest. — Als ältestes Zeugnis der rumänischen Sprache wird ein vor kurzem bei Grabungsarbeiten im Inneren der Festung Capidava, einer getischen und später römischen Siedlung am rechten Ufer der Donau, gefundenes Keramik­gefäss angesehen, dessen Inschrift sowohl für Historiker als auch für Sprachwissen­schaftler von besonderem Interesse ist. Das Gefäss, das wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des IX. oder der ersten Hälfte des X. Jahrhunderts u.Z. stammt, ist mit Schriftzeichen, die linienförmig ordnet sir bedeckt. Wicklungsarbeiten gut voran. Am zwei­ten Hydroaggregat wurden der Leitappa­rat montiert und sämtliche Korrosions­schutzarbeiten abgeschlossen. Seit Bau­beginn haben die Monteure am Eisernen Tor rund 20 000 Tonnen hydromechani­sche Einrichtungen zusammengebaut. Klausenburg (NW). — Rund 10 000 Stück Porzellanartikel hat die Porzellan­fabrik von Klausenburg seit Anfag dieses Jahres planzusätzlich erzeugt, wovon etwa ein Viertel für die erste Export­sendung 1970 vorbereitet wurde. Dieser, in letzter Zeit weitgehend ausgebaute und modernisierte Betrieb hat heuer um 1.5 Millionen Stück Porzellanerzeugnisse mehr herzustellen als im Vorjahr. Ähnliche Ersterfolge werden auch aus Turdaer Betrieben (Kreis Klausenburg) gemeldet. Im Isolatorenwerk „Electroce­ramica“ (es wurde ebenfalls ausgebaut) sind bereits grössere Kennwerte bei der Auslastung der Anlagen erreicht worden, als für die gegenwärtige Zeitspanne vor­gesehen ist, was eine Sprozentige Plan­überbietung für die ersten Tage dieses Jahres zur Folge hatte. Das Chemiewerk dieser Stadt wieder erzeugte bisher 45 Tonnen Natriumhyperchlorid, 14 Tonnen Chlorkalk, zwei Tonnen Polyvinylchlorid und zwei Tonnen flüssiges Chlor plan­zusätzlich. Die Zementbrenner hingegen haben das für die vergangenen Tage vor­gesehene Soll um 150 Tonnen Zement, 144 Tonnen Kalk sowie grosse Mengen anderer Baustoffe überboten. Ausserdem ist auf das, Gefäss das ge­samte griechische Alphabet in umgekehr­ter Reihenfolge — von Omega bis Alpha — eingeritzt. Am Ende der Inschrift ist der Name des „Töpfers angegeben, der das Gefäss angefertigt hatte. Interessant ist dabei, dass der Name — Petre — allem Anschein nach ebenso wie heute aus­gesprochen wurde. Fachleute sind sich darüber einig, dass diese archäologische Entdeckung als das älteste Zeugnis der rumänischen Sprache angesehen werden kann. Ältestes Zeugnis der rumänischen Sprache Keramikgefäss mit Schriftzeichen aus dem IX. Jh. gefunden 24 TRACHTENPAARE AUS 24 BANATER ORTSCHAFTEN eröffneten den schönsten Schwabenball in Perjamosch. Diese traditionelle Veranstaltung, an der sich die ganze Gemeinde beteiligte und zu der auch Gäste aus Temesvár geladen waren, gipfelte in der Versteigerung des Rosmareinstrausses und in der Preisverleihung an das schönste Trachtenpaar. Lesen Sie auf Seife 2 Berichte über die Schwabenbälle in Perjamosch, Rekasch und Sanktanna Foto: Bruno wiirtz \ Sfrassentod selling Ober 2O0Omal zu Miliz-Statistik über Verkehrsunfälle im vergangenen Jahr / Insgesamt 5308 Unfälle Bukarest. — 2070 Todesopfer hat der Kraftverkehr auf den Strassen des Lan­des im vergangenen Jahr gefoi'dert. Dies geht aus einer vor kurzem bekanntgege­benen Statistik der Direktion Strassenver­­kehr im Generalinspektorat der Miliz her­vor, laut der es 1969 zu genau 5308 Ver­kehrsunfällen gekommen war. Neben der genannten Zahl von Verkehrstoten gab es dabei auch* 4718 Verletzte und Schwerver­letzte. Der Statistik ist ebenfalls zu ent­nehmen, dass die meisten Unfälle (76 Prozent) in Städten und in der Nähe von Städten zu verzeichnen waren. Obwohl die Zahl der Unfälle verhält­nismässig hoch liegt, ist gegenüber 1968 doch ein Absinken sowohl der Zahl der Unfälle als auch der Todesopfer festzu­­stellen. Gegenüber 1968 war die Zahl der Unfälle im vergangenen Jahr um 1,1 Pro­zent niedriger, während die der Todesop­fer sogar, um 10 Prozent zurückging. Auf rund 1000 Fahrzeuge entfielen 10 Unfäl­le ; im Jahr zuvor waren es noch 11. Zurückgegangen ist auch die Zahl der von PKW-Fahrern verursachten Unfälle, während jedoch die der Unfälle, die von Fussgängem hervorgerufen wurden, merk­lich gestiegen ist. Der Grossteil der er­­steren ist auf regelwidriges Überholen, auf unzulässige Geschwindigkeit und auf Trunkenheit am Steuer zurückzuführen. Hauptursache bleibt aber weiterhin das Fahren mit zu hohen Geschwindigkeiten, obwohl auch in dieser Beziehung ein Rückgang (1,2 Prozent) gegenüber 1968 zu bemerken ist. Um 1,5 Prozent ist die Zahl der durch Alkoholeinfluss verur­sachten Unfälle zurückgegangen. Die Statistik des Generalinspektorats der Miliz bestätigt erneut eine Reihe von Unzulänglichkeiten, die sich auf den Strassen des Landes auch im vergange­nen Jahr bemerkbar gemacht haben. In dieser Hinsicht ist vor allem die Lage in ländlichen Gebieten zu nennen, in de­nen sich rund ein Drittel aller Unfälle ereignete. Als Hauptgrund dieser Unfälle wird das Übertreten der Verkehrsregeln vor allem durch Traktorfahrer genannt. Gleichzeitig war aber ein Rückgang der Unfallszahl in jenen ländlichen Ortschaf­ten festzustellen, in denen Gehsteige er­richtet wurden, so dass die Landbewoh­ner nicht mehr auf der Kraftstrasse ver­kehren mussten. Der Besuch des Ministerpräsidenten Ion Gheorghe Maurer in Jugoslawien Ankunft in Belgrad Belgrad (Agerpres.) — Der Minister­präsident der Sozialistischen Republik Ru­mänien, Ion Gheorghe Maurer, ist Mon­tag früh auf Einladung des Vorsitzenden des Föderativen Exekutivwetsche, Mitja Ribicic, in Belgrad eingetroffen. Der rumänische Ministerpräsident wird bei seinem Besuch in der SFR Jugosla­wien begleitet von : Emil Drăgănescu, Stellvertretender Ministerpräsident, Vor­sitzender der rumänischen Seite der ge­mischten rumänisch-jugoslawischen Kom­mission für Wirtschaftszusammenarbeit, Gheorghe Buzdugan, Vorsitzender des Landesrates für Wissenschaftliche For­schung, Nicolae Eeobescu, Stellvertreten­der Aüssenminister, Grigore Bârgăoanu, Stellvertretender Vorsitzender der Regie­­rungskommission für ökonomische und technische Zusammenarbeit und Koopera­tion, Ion Morega, Stellvertretender Mi­nister für Maschinenbau, Ion Mineu, Stell­vertretender Bergbauminister, Beratern und Experten. Auf dem mit den Staatsflaggen der bei­den Länder geschmückten Belgrader Du­­nav-Bahnhof wurden die rumänischen Gäste begrüsst von : Mitja Ribicic, Vor­sitzender des Föderativen Exekutivwetsche, Stepan Marusehic, Vorsitzender des Exe­kutivwetsche der Autonomen Sozialisti­schen Provinz Vojvodina, Duschan Gli­­gorjevic, Mitglied des Föderativen Exeku­tivwetsche, Vorsitzender der jugoslawi­schen Seite der gemischten rumänisch­jugoslawischen Kommission für Wirt­schaf tszusammenarbeit, Anton Vratuscha, Stellvertretender Staatssekretär für aus­wärtige Angelegenheiten, Branko Peschic, Vorsitzender der Belgrader Stadtskup­­schtina, Alexandar Bakocevic, Stellvertre­tender Vorsitzender, des Exekutivwetsche der SR Serbien, Dojfe Vogelnik, Vorsit­zende:' des 'Föderativen Rates zur Koordi­nierung der wissenschaftlichen Forschung, und Hasan Schiliak, Stellvertretender Bundessekretär für Wirtschaftsfragen. Der Botschafter Rumäniens in Belgrad, Vasile Şandru, und der Botschafter Ju­goslawiens in Bukarest, Iso Niegovan, hatten Ministerpräsident Ion Gheorghe Maurer von ,der Grenze Jugoslawiens in dem Eisenbahnzug begleitet, mit dem die hohen rumänischen Gäste gereist waren. Ferner waren Mitglieder der rumäni­schen Botschaft und Wirtschaftsagentur sowie ausländische und jugoslawische Journalisten zugegen. Be: der Abreise waren auf dem Nord­bahnhof die Genossen Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Ilie Verdeţ, Maxim Berghianu, Petre Lupu, Ion Iliescu, Mihai Mafinescu und Ion Păţan, Mitglieder der Regierung, sowie andere offizielle Persön­lichkeiten anwesend. Der interimistische Geschäftsträger der SFR Jugoslawien in Bukarest, Milorad Komatina, und Botschaftsmitglieder waren ebenfalls zugegen. fes mám • I ill -: ...... m.... "$ Vor der Abreise auf dem Bukarester Nord-Bahnhof Interview mit Genossen Ion Gheorghe Maurer Tanjug-Korrespondent Stjepan Vueusie sprach mit dem Vorsitzenden des Ministerrates Uber den gegenwärtigen Stand, die Möglichkeiten und Perspektiven zur Ver­tiefung und Ausweitung der Beziehun­gen zwischen Rumänien und Jugoslawien sagte Genosse Ion Gheorghe Maurer : Die Verbindungen zwischen Rumänien und Jugoslawien, die auf den traditions­reichen Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit aufgebaut sind, auf den internationalen Prinzipien, die sich aus dem Wesen ihrer sozialistischen Ord­nung ergeben, vertiefen und weiten sich ständig aus, sie entwickeln sich erfolg­reich im Geiste des gegenseitigen Ein­vernehmens, der Wertschätzungen des ge­genseitigen Vertrauens. Die rumänisch­jugoslawische Zusammenarbeit, die die beachtlichen Erfolge der beiden Länder beim Aufbau des Sozialismus widerspie­gelt, findet ihren Niederschlag im inten­siveren Austausch von materiellen und geistigen Werten in den mannigfaltigsten Bereichen des sozialistischen Aufbau­werks. Die übereinstimmenden Stand­punkte zu zahlreichen internationalen Problemen und Problemen der kommuni­stischen und Arbeiterbewegung bewirken ebenfalls eine Festigung der aufrichtigen Freundschaft und vielseitigen Zusammen­arbeit. Mein Jugoslawien-Besuch gliedert sich ein in die Reihe der Aktionen, die anläss­lich des Treffens zwischen den Genossen Nicolae Ceauşescu und Josip Broz Tito am 20. September 1969 am Eisernen Tor beschlossen wurden, eines Treffens, das die beiderseitige Entschlossenheit bestä­tigte, die politische, wirtschaftliche, wis­(Fortsetzung auf Seite 5) Einbrecher ermordete Robert B. Sinclair Täter wurde gefasst / Der bekannte US-Regisseur wurde vermutlich bei einem Handgemenge erstochen Santa Barbara. — Wie wir bereits be­richteten, wurde der bedeutende amerika­nische Theater- und Filmregisseur Robert B. Sinclair in seinem Haus in Montecito in der Nähe von Santa Barbara, Kalifor­nien, erstochen aufgefunden. Kurze Zeit später konnte von der Polizei der 35jäh­­rige Billy Hunter festgenommen werden, der unter dem dringenden Verdacht steht, Sinclair im Verlauf eines Einbruchver­suchs in dessen Haus getötet zu haben. Hunter befand, sich zum Zeitpunkt der Tat naoh( Erlegen einer Kaution auf freiem Fuss, ^nachdem er am Donnerstag und Freitag wegen Trunkenheit am Steuer und versuchter Tätlichkeit gegen drei Personen festgenommen beziehungs­weise verhört worden war. Nach Angaben der Polizei hatte Sinclair wahrscheinlich den Einbrecher überrascht und war von diesem bei einem Handgemenge erstochen worden. Als die Polizei Hunter festnahm, war er mit einem Messer und einer Pistole bewaffnet. Robert Sinclair, der im 64. Lebens­jahr stand, wurde durch zahlreiche, sehr erfolgreiche Broadway-Inszenierungen be­kannt, Während der dreissig Jahre ar­beitete Sinclair in erster Linie am Broad­way, doch drehte er in den vierziger und fünfziger Jahren für die amerikanische Filmgesellschaft Metro-Goldwyn-Mayer auch mehrere Filme. Zu einem seiner be­kanntesten Film werke wurde die „Phila­delphia Story". Später wurde Sinclair Di­rektor bei Metro-Goldwyn-Mayer und ar­beitete dann auch in zunehmendem Masse für das Fernsehen. So war er auch der Regisseur der sehr beliebten amerikani­schen Fernsehserie „Mr. district Attor­ney“. Vor einigen Jahren zog sich Robert B. Sinclair aus'' dein Kunstschaffen zu­rück und lebte seither, relativ zurückge­zogen, in seinem Haus in der Nähe von Santa Barbara. Der gewaltsame Tod Sinclairs hat in der amerikanischen Öffentlichkeit beson­ders deshalb so grosses Aufsehen erregt, da in den USA in letzter Zeit eine ganze Reihe bekannter Künstler Gewaltverbre­chen zum Opfer gefallen waren. Untersuchungsbericht im Fail Defregger fertiggestellt L’Aquila. -— Der • Untersuchungsberioht der italienischen Polizei über die Erschie­­ssung von 17 italienischen Geiseln in dem Dorf Filetto durch deutsche Soldaten und die Rolle des Münchner Weihbischofs Mat­thias Defregger bei diesem Massaker ist abgeschlossen. Der mit der Untersuchung beauftragte Polizeihauptmann Muci teilte in L’Aqüila mit, dass er den Bericht am Montag dem zuständigen Staatsanwalt Troise zuleiten werde. Troise, in dessen Amtszuständigkeit Filettb fällt, hatte den Bericht im vergangenen Sommer ange­fordert, nachdem der .Stadtrat von L’Aquila ein neue Untersuchung der Vor­fälle verlangt hatte. Hägpi-zT' J In den ersten Tagen des neuen Jahres waren in ganz V/esteuropa starke Schneefälle zu verzeichnen. Ausser Verkehrsbehinderungen auf den Strassen besteht eine Aus­wirkung des harten Winters darin, dass die wildlebenden Tiere keine Nahrung fin­den. — Unser Bild : Am Stadtrand von Linz kamen Rehe bis dicht an di9 Häuser heran

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