Neues Pester Journal, März 1877 (Jahrgang 6, nr. 60-90)

1877-03-01 / nr. 60

« Jöndapert, Donnerstag­­­­ ee eos Weiler Zonttttat. - tn­ d­en Tagesfragen interessantes und unwerthvolles Mate­rial, das in vieler Beziehung als Korrektur der landläuf­­igen Anschauungen dienen kann, obgleich wir nicht allen, ‚hie und da zu optimistischen Auffassungen des Autors bei: ‚Stimmen. Das Werk verdient allgemeine Beachtung. £ Wie wir bereits in einem Konstantinope­ler. Privat­e Telegramm unserer jüngsten Sonntagss Nummer mitgetheilt, haben sich in legterer Zeit viele Ungarn in die türkische Hauptstadt begeben mit dem Wunsche, das er oft Zinsnahme in die türkische Arm­ee zu finden. Die Auswanderer machten jedoch traurige Erfahrungen, da die türkische Negierung die angebotenen Dienste ablehnte. General Klapka veröffentlicht nun in den Journalen eine Antwort des türkischen Kriegsministers, welche er auf seine direkte Anfrage in dieser Angelegenheit erhielt. Die Aufgrift lautet : Konstantinopel, 20. Februar. Herr General­ IH hatte die Ehre, mit vielem Vergnügen und außer= ordentlicher Genugthuung Ihren Brief vom 15. Februar zu erhalten, mit welchem Sie ,mich von dem Wunsche einer großen Zahl ehemaliger ungarischer Offiziere und Soldaten, in den militärischen Dienst der­ kaiserlich ottomanischen Ner­­ierung einzutreten, verständigen. ‚Doll Freude und Genugthuung über diesen neuen Beweis von Sympathie seitens der edlen ungarischen Nation bitte ich) Sie, bieten Herren den Ausdruch des Lebhaftesten Dantes zu übermitteln in meinem Namen, sowie im Namen der kaiserlich ottomanischen Armee, welche das Andenken an denselben ewig bewahren wird. Ich bedauere indessen, Sie verständigen zu müssen, daß sich mein Departement in die Unmöglichkeit verfeht sieht, gegenwärtig von dem Dienstes­ Anerbieten dieser Offiziere Gebrauch zu machen, und dieselben in den Dienst der Nepis­menter und Bataillone der Kaiserlichen Arm­ee aufnehmen zu können, da unsere Kadres komplet sind und die Unkenntniß der türkischen Sprache die Schwierigkeiten für uns ebenso wie für diese Herren erhöhen könnte. Ich habe nicht nöthig, Ihnen zu versichern, daß, sobald die kaiserliche Negierung die Bildung einer Fremden­legion wünschen wird, die ungarischen Offiziere in derselben allen anderen vorgezogen werden sollen. Ich benühe den Anlaß, um Sie zu bitten, die aber­­malige Bereicherung meiner hohen Achtung entgegenzus­nehmen. Der Kriegsminister 2­­ (Ge) Redif. $ Ueber fortgefete zuffische Kriegsvorbereitun­­gen liegen mehrere Nachrichten vor, die wir im Folgenden zusammenstellen : Der Antrag Englands, der jedoch dip­jeht in offiz­­ieller Weise nicht gestellt wurde, man solle der Pforte die Frist von einem Jahre zum Zwecke der Durchführung der Reformen gewähren, wird in St. Petersburg nicht ernst genommen. Rußland könnte unter seiner Bedingung denselben annehmen. Die russischen Staatsmänner behaupten, daß für sie gar sein Zweifel bes­­teht, daß die Pforte nicht in der Lage sei, mit eigenen Mitteln die Lage der Schriften zu verbessern. Darum sollen dies die Bajonnete Nuklands thun. Aus Lemberg wird vom 27. b. gemeldet: Die rufische Nejfervez Division, welche im Kamenekz Bordler Gouvernement dislozirt war, hat Befehl bekom­­men, nach Bessarabien zu marschiren. Dieselbe wird nur theilweise per Bahn befördert, mehrere Regi­­menter marschiren zu Fuß. Auch die Kiewer Gar­­nison, welche aus zwei Regimentern Infanterie und vier Eskadronen Kavallerie besteht, hat Marih bereit­­­­­­­­­­nahme, aber schon im ersten Akte regte sie die Stim­­mung, und als der Bauernjunge Carlo die Nede porz brachte von den beiden Weibern, die ihn verführt, und deren Namen „Nothwendigkeit“ und „Gelegenheit“. Da Grad­ ganz spontan lauter Beifall aus. Damit war auch schon das Schicsal des Abends entschieden. Der Applaus blieb von da ab steter Begleiter jeder Szene. Keine Mens­chung, auch die leiseste nicht, blieb ohne Wirkung. Wenn das Publikum des Burgtheaters sich für ein Stick in­­teressirt, dann weiß er sein Unteresse zu befinden. Mach jedem Aktichluffe mußte N Regisseurr Lewinsty erscheinen und­ im Namen des Dichters seinen Dank sagen. Der erste Akt war hier von größerer Wirkung, als im Nationaltheater, dagegen rief die Definition des Kufses hier nicht jenen sensationellen Offekt hervor, der sie in der Deklamation der­­ Frau Molnár hervorgebracht. Das Fam wohl daher, weil F­rau Hartmann, unsere reizende Darstellerin der Marita, gerade an dieser wichtigen Stelle m­it genug vers­tändlich war. Daß die ersten drei Akte mit ihrer glänzenden Diktion und ihrem fröhlichen Spiel der Phantasie das Bublitum lebhaft erwärmten, war an sich Schon genug, aber der wahre Erfolg des Dichters ist Darin zu sehen, daß ihm das Bublitum auch noch im vierten Arte folgte, daß es dies reizende, aber auch leichte Spiel der Tauschungen bis zu Ende genoß und gefangenen Ginnes sich nie so weit ernüchterte, zu fragen: Warun und Wieso? Zum Schluß erneuten sich die Hervorrufe und nachdem Lewinsky dreimal vorgetreten war, erschien der Dichter von stürmischem Reiz­fall begrüßt, der sich noch dreimal wiederholte, so oft noch der Vorhang aufgezogen werden mußte. Graf Andrasfy, der in der ersten Parterreloge Links saß, niete seinem Prä­­sidialsekretär freundlich zu, und Fürst Hohenlohe, der Obersthofmeister des Kaisers, erschien auf der Bühne, um den Dichter seine Glüdwünsche Darzubringen. —Z. x an Eyes Ihaft nach dem PBruth erhalten. Seit dem 25.b. hat überhaupt die gesammte Reserve den Marsch zur Grenze angetreten. Die Re­serveparts sollen morgen nach Chotim befördert werden. In Ddeifa waren große­­ Lieferungen ausge­­schrieben. Die Lieferungsorte sind Saffy, Galab, Bukarest und Giurgevo. Die Lieferung des Moagenmehls allein be­­trägt 1.800.000 Vud. Im Laufe des März sollen sänste­liche Lieferungen effek­tiirt werden. Die Befestigungen an ver Seretbrüde sd auf W­und Nußlands und dessen Ko­sten unternommen worden. Berichten aus Kifchimem zufolge sind nun das selbst mehrere zur Hebennahme der Korpskommanden bez­eigniste Generale eingetroffen. Großfürst Nikolaus it noch immer leidend Wenn er den Oberbefehl gleich­­wohl behält, wird er nur dem Namen nach das Kommando führen, da ih­n sein Gesundheitszustand jede aktive Theil­­nahme an Kriegsstrapazen untersagt.­­ ler EN q­. 1 Mr Aus dem Abgeordnetenhausen —Sitzung vom­ 28.Februar.— .Im Abgeordnetenhause wurde heute nach Er­­ledigung der Einkäiufe und nach Anm­eldung eini­­ger Interpellationen und Anträge—unter letzteren bkfand sich auch der von Desidwiztlagyt be­­züglich der Interpellation­ des strittigen Hausord­­nung gZ-Par«agraphe1c—pie Debatte ü­ber die Ermu­­ziation des­ Minnisterpräsidenten fortgesetzt.Heute war es die äußerste Linke,welche durch den Mund Erust Simonyi’s-Tipa die unangenehmsten Wahrheiten sagen ließ.Obwohl es anerkannt wer­d·en m­uß,»daß sich Simonyk bei dieser Gelegenheit empr gewissen­,bei ihm auffallenden Mäßigung be­fleißigte,so ließ sich der Redner doch andererseits auch­ zu Aeußerungen hinreißen,die den guten En­druck,den seine anfängliche Mäßigung hervorrief, ganz und gar verwischen mußt.Die Sitzung nahm folgenden Verlauf: Nachdem die Anmeldung der Interpellationen für den Schluß der Situng und die Motivirung des bes­pannten Szilágyi’schen Antrages für die Samstags-Gitung anberaumt worden war, erhielt das Wort Gınit Simonyi. Derselbe legt vor Allem den Zweck der Montags-Situng dar, deren Einberufung er und seine Vorteigenossen gefordert hatten. Er wollte nämlich bean­tragen, daß die Ernennung des Ministeriums in einer an Se.Wiajeltät zu richtenden Adresse urgirt werden solle. Um sein böses Präzedenz zu schaffen, wünscht Nedner, daß Alles, was­ die nichternannten ‚Er-Minister in Wien kontrahirten, für null und nichtig erklärt werde. Nedner macht nun ironische Bemerkungen bezüglich des Eflats, mit dem die Regierung am 10. Februar ihren Auszug aus dem Hause bewerkstelligte, der so sehr von dem gestrigen bescheidenen Einzug des neuen Ministeriums abstach. Schon glaubte man in dem Miinisterpräsidenten den neuen Führer der Opposition zu erblicken, als derselbe wieder in amts­licher Stellung auf dem Schauplabe erschien. ES scheint, Tiba fürchte sich zu Sehr vor dem Verlorenen, als daß er Luft Hätte, als Phönix aus der i­e seiner M­inisterschaft wiederzuerstehen. ES ist zu bedauern, daß der Ministerpräsident sich an das Recht Uns­garns auf eine selbstständige Nationalbank nicht damals erinnerte, als er Minister wurde, sondern erst damals, als er aufhörte es zu sein. Tipa habe weder konstitutionell, noch parlamentarisch, noch patriotisch, noch auch loyal gehandelt, als er gelegentlich seiner Demission alle Schuld auf den König schob, der den Wünschen der Nation im Wege stehe und so das­­­arlament zum Richter über die Berson Sr. Majestät machte. Daß die ungarischen Staatsmänner nach Oesterreich gingen, um sich darüber zu orientiren, ob sie am Nudel bleiben künnen, machte auf Nedner den Eindruck, als ob die englische Regierung nach Serbien oder nach Montenegro ginge, um zu erfahren, ob im Falle ihrer Demission die beiden Staaten nicht einen Ausgleich eingehen möchten, der das Verbleiben der englischen Negierung möglich machte. Seltsam sei es auch, daß Tia mit Männern, die er­ offen des Fordbruches geziehen, die Unterhandlungen fortierte und will er fließlich die volle Verantwortlichkeit für den Ausgleich auf die Negierung und die eventuelle Majorität gewälzt haben. Hierauf erklärt der Präsident, daß das Haus die gestrige Inunziation des Ministerpräsidenten zur Kenntniß nehme, worauf Albert Nemeth einen Zwis­­chenfall hervorruft, über den wir an anderer­ Stelle aus­­führlich berichten. Nach Erledigung dieses Zwischenfalles interpellirt Sigmund­­ C­atar die Regierung wegen einerlich angelegenheiten betreffenden Ministerialverordnung, worauf Géza Nemese bezüglich der Errichtung eines Bezirksgerichtes in Murasdz eine Interpellation an den Justizminister richtet. Hiermit war die Tagesordnung der heuigen Gi­­tung erschöpft. Nachdem Craft Simonyi seine Niede, betreffend den Abschluß des Ausgleichs und die Wiederernen­­nung des Sabinet’3, beendet hatte, erhob sich Albert Német­­h, um die heute in der Nähe des Abgeord­­netenhauses vorbereiteten V­olizeimaßregeln zur Sprache zu bringen. Wir theilen im Nachstehenden den Bericht über diesen, zu erregten Auseinander­­legungen Anlaß gebenden Zwischenfall mit : Albert Mmenteth + Geehrtes Haus! Im Sinne des S. 186 der Hausordnung bitte ich um das Wort. Gewisse Dinge gibt’s, bei deren Motivirung die großen und voll­­tönenden Worte Dem, der sie vorbringt, eher Schaden und eher zur Beriehlung des Zieles führen, als ihn zum Bort­theil gereichen, ja es ist nothwendig, daß dieselben mit der größten Kaltblütigkeit, in feiner Manier vorgebracht wer­­den, indem die trockene Thatsache dargelegt wird. Ich werde mich also diesmal jeder Einleitung enthalten und will einfach an den Herrn Präsidenten eine­ Stage rich­­­­ten. (Hört ) Die Polizeimalregeln beim Zandhaufe. 8. 186 der Hausordnung enthält die Bestimmung! Der Präsident überwacht die Oeffentlichkeit, er weilt das Publitum, wenn nöthig, im Sinne des Gesehes zur Jung und befiehlt deinselben, wenn dies nothwendig, den Saal zu­ verlassen, ja er kann die Nähestörer auch bestra­­fen. Zu diesen Behufe steht ihm auch die Anwendung jedes konstitutionellen Mittels und bewaffneter Macht, unter seiner Verantwortung, zur Verfügung. Geehrtes Haus! A(Z ich bei Eröffnung der Sikung in den Saal treten wollte, erfuhr ich von mehreren Abges­ordnetensf­ollegen, daß im Nachbarhause bewaffnete Polizei, Trabanten zu Fuß und zu Pferde untergebracht seien. Bewegung.­ Ich westehe, geehrtes Haus, ich glaubte­­ nicht, doch begab ich mich mit meinem Kollegen Franz Nagy in den Hof des in der Nähe befindlichen Neu­schulgebäudes und dort ganz südwärts — durch die Hintermauer des Gebäudes massirt — sah ich eine Truppe aufgestellt und ich zählte zwanzig bewaffnete berittene Trabanten und an der Spiße derselben einen M­achtmeister. (Hufe von der äußersten Linken : Skandal!) Ich fragte den Wac­htmeister (Heiterkeit rechts. Hört ! Hört!) — wer hierüber lacht, wer it in einer­ Zeit aufgewachsen , hat das öffentliche eben dort kennen gelernt, wo einzig und allein die Waffen zu ern bi (LebHafte Rufe von der äußersten Linken; D­ifte | ;’ »Ludwig Tipa ruft ein Wort dazwischen,das im«« Lärm nicht gehört wird. j­. , Albert Mémeth (mit wüthend erhobener Stimme) : Wer in der Schule des alten Ungarn das­­ öffentliche Leben kennen gelernt hat, gleich mir, der vor Kriegsgerichten den männlichen Muth bewahrt hat, den er auch als Abgeordneter bewahrt hat, der nimmt sich dies mehr zu Herzen, als der Herr Er: Minister, habe ich das Wort, da , . Benfivent: Ich bitte, den Redner anzuhören, da die Zwischenreden Erregtheit verursachen. Albert Németh (Fortfahrend): Ich bitte also, mir zu gestatten, mit , derselben Ruhe, mit der ich begonnen, fortzufahren und zu beendigen. (Hört!’Hört!) ... ! fragte den M­achtmeister, ob sie im­re Reitf­äule Reitübungen abzuhalten pflegen; denn ich wollte dies Fieber glauben, als das Andere. Die Antwort war: „Rein, Herr, wir sind auf die Dauer der heutigen Sikung bieher beordert.” Aus dem Thor tretend, sah ich dort einen Polizisten in einer Bedette- Position gegenüber einen anderen, an der Ede Wache haltenden Polizisten, der wieder mit einem­ bewaffneten Polizisten vor dem Eingange korrespondirt. 30) wußte nicht, ob sich in einer solchen taftiigen Aufstellung der Polizeisorgane jene Vorsicht menifestirt, deren bisher ‚in Ungarn meines Wiens während zehn Jahren sein einziger Präsident des Abges­ordnetenhauses bedurfte. In das benachbarte Degenfeldsche Haus mit seinem Abgeordneten Kollegen Franz Nagy tretend, fand­ ich nichts; als ich aber die Frage stellte, ob vielleicht im zweiten Hofe Bolizisten verborgen seien, antwortete man mir,­­ daß in einer Wagen - Remise zwanzig bewaffnete Bolizisten warten. (Rufe Iints: Sdánolid ) weiß ich nicht, ich habe das mit seinem einzigen Bevor ich mich hierüber äußere, bevor ich zufolge meines Rechtes als Mitglied des Hauses mein Urtheil über diese vom Präsidenten auf eigene Verantwortung ert laffene Verfügung abgebe, frage ich diesen, ob er diese Verfügung getroffen, womit er diese motivirt und was ihn hiezu berechtigte? (Zustimmung auf der Äußersten Linien.) Präsi­dent: Jah kann sofort auf die Frage ant­­worten. Mir meldete der Herr Duäster des Hauses zu Be­­­inn der Situng (Hört !), daß er wegen der gestern auf der Galerie vorgenommenen Unordnung es für nothwendig hielt, die Wachen hier im Hause zu verdoppeln. So habe das meinerseits zur Kenntniß genommen, weil ich dafür verantwortlich bin, daß im Hause seinerlei Unordnung a Daß’ auf der Gaffe Soldaten untergebracht und, Worte angeordnet und kann überhaupt nicht dafür ver­­antwortlich sein, was außerhalb des Hauses und ohne meine Grimwilligung geldjiegt. (Allgemeine Zustimmung.) Albert REmeich : Ich bin durch die Antwort des geehrten Herrn Präsidenten beruhigt, denn das erste Or­gan, welches über die Aufrechthaltung der Ordnung wacht, it natürlich der Herr Quästor. Ich glaube, daß ich den Herrn Quästor gar nicht fragen muß, da er selbst Rechen­schaft ablegen wird, denn so müssen wir von Petrus zu Paulus laufen, bis wir wissen, was die Ursache dieser Verfügung sei. Der Polizeichef, welcher bekanntlich nicht Mitglied des Oberhauses it, hält dennoch auf der Mag­naten=Galerie , Silbak" (Schildwache), wann er denn den Bei fehl ertheilen solle. (Heiterkeit. Aller Mugen wenden sich nach der Magnatens Galerie, wo Oberstadthauptmann Thaiß lächelnd fitt.) Das geehrte Haus möge entschuldigen, aber wenn die Zeiten kommen sollten, daß Bolkszusam­ment­rottungen die Berathungen des Abgeordnetenhauses und die freie Meinungsäußerung bedrohen sollten, dann glaube ich, daß die Mitglieder des ungarischen Abgeordnetenhaus­­es, jedes einzeln und in Gesammtheit, stets so viel mor ralisches Ansehen beriten werden, um dieselben mit einem Worte zerstreuen zu künnen. (AB Und wenn Zeiten kommen sollten, in melchen das moralische Ansehen des Hauses so tief finden sollte, daß­ man die Ordnung mit bewaffneter Macht erhalten muß, dann wäre die Anwendung der bewaffneten Macht bereits illusorisch. Ich bleibe also hier nicht stehen, sondern so wie ich beim Eintreten an den Herrn Minister eine Frage richtete und Die Antwort erhielt, er wisse von einer solchen Verfügung nichts, so wünsche ich, daß die Gabe erullt werde, daß es zur Kenntniß des Abgeordnetenhaus fe3 gelange, wer jene täppiichen, friechenden, jFlapiiche gesinnten Blenden sind (Lebhafte Zustimmung auf der äußersten Linken), die nicht anstehen und nicht erreichen, fi auf fo Ihändliche Weise Verdienste zu erwerben. (Leb­­hafte­ Zustimmung auf der äußersten Linken, Bewegung im Centrum.) be Ministerpräsident Koloman Tipa:Geehrtes Hautst Jchglai­be,daß der Herr Abgeordnete,da verliebter­ Verfügung innerhalb des Hauses die Rede ist,sich­ mit­ seiner Fmge jedenfalls nicht an die richtige Stelle gemein­­det hat,weil dem Präsidenten die Erhaltung der Ord­­­nung innerhalb des Hauses zusteht.Wenn solche polizeig­liche Verfü­gungen getroffen wurde,dann wende er sich­­in einer Interpellation an den Minister deannekane, wenn er auch heute nicht weiß, ob solche Verfügungen vorkamen, dies erfahren und sich darüber pflichtgern vor dem Hause äußern wird. Aber ich bitte­­­nds"« «.­­(Tipa willsprecher1.)Später, dest . idon im =: m­ee « I ; . 7

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