Oedenburger Zeitung, März 1915 (Jahrgang 47, nr. 49-73)
1915-03-02 / nr. 49
XLVII.Jayrgang. de »J-·s-«-s-.«-s.;-«k-.Js-j:,:---’«w | | TER Wu »Folifiides Tagblatt. Zelepdon Ar. 25. : Kuck7pesrw Stänzmerstinnenreise Bar Solo; Buzjährig 22 X, Halbjährig 11 Ex 50 h, monatlich 1 K 90 &. „ug Unewärth: Lanfjährig ZE K, halbjährig 13 &,rertzljährg 6 K 50 4, monatlich 2 a 30 4 &, Vierteljährig Dienstag, 2. März 1915. Adminiftration und Verlag: Suchdenkerei Milred Rommalter, Grabenrunde IM, Nr. 49, Freis: 7 Bellex. AIuferate nach Tarif. Derselbe wird auf Wunsch überallhin gratis und franko werfender Annoncenaufträge, Webonnements- und Aufertiandgbühren sind an die Administration (Grabenrunde 121) einrufende Bemittlung durch alle Annoncenbineaug. Der Bericht unseres Generalstabes. Amtlich wird verlautbart: In Polen und Westgalizien hat sich nichts Wesentliches ereignet. Es fanden nur Artilleriekämpfe statt. An der Karpathenfront wurde im Raume bei Wyszlow sowie südliches Dniester gekämpft. Die Situation hat ji in den legten Tagen nicht geändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarsalleutnant.“ Quifisher: Widerstand durch Maffenaufgebote. Die Kämpfe in der Karpathenfront und in Cidostgalizien im Raume südlich des Dnnieliter Dauern noch immer an. Die Russen versuchen neuerdings durch Verwendung von Massen ihre strategisch michliche Yage wettzumachen. Im allgemeinen it das Kämpfe- Tempo wegen ungünstiger Witterung verlangsamt. Unter polnisch-westgalizisten so finden lediglich Demonstratonstämpfe tatt. l RETTET VOR TIERE TRUE abgewiesen. Vor überlegenen feindlichen Kräften, die von Süden und Osten auf Praszugysz vorgingen, sind unsere Truppen in die Gegend nördlich und westlich Dieser Stadt ausgewiesen. Südlich der Weichsel wichts Neues. Oberste Heeresleitung. Der deutsche Generalstabsbericht. M Westlicher Kriegsschauplat. Torpedierung eines englischen Standelsschiffes. KB. Paris, 27. Februar. Einer Meldung der Matin" aus Dieppe zufolge isten englisches Handelsschiff bei Saint-Balery-Somme torpediert worden. Buffide Verkärkungen. Der Kriegskorrespondent des „Beiti Hirlap“ meldet: Das Schneetreiben wurde von schönem Wetter abgelöst. Der Kampf dauert auf der ganzen Linie fort. Die Rufen konnten mit unerwarteter Mafchheit noch rechtzeitig Berstärfungen auf die erponiertesten Stellen bringen und neuerlichen Widerstand treiben. Nur durch Heranziehen wiederholter neuerlicher Berstärfungen konnten die Ruffen den Fortgang unserer starren Angriffe verlangen der Champagne sette der Gegner al |gestern seine Borstöhe fort. Die Angriffe wurden in vollem Umfange abgewiesen. Südlih Malancourt (nördlich P Verdun) erwürmten wir mehrere hintereinanderliegende jeinliche Stellungen. Schwede französische Gegenangriffe scheiterten. Wir machten 6 Offiziere, 250 Mann zu Gefangenen und eroberten 4 Maschinengewehre und einen Minenwerfer. Am Westrande der Bogesen warfen wir nach heftigem Kampf die Franzosen aus ihren Stellungen bei Blamont- Bionville. Unter Angriff erreichte die Linie Verdinal Bremennl östlich Badonviller östlich Celles. Durch ihn wurde der Gegner in einer Breite von 20 Kilometern und einer Tiefe von 6 Kilometern zurückgedrängt. Die Berjuhe des Feindes, das eroberte Gelände wiederzugewinnen, mishlangen unter schweren Verlusten. Ebenso wurden feindliche Vorstöße in den Endvogesen abgewiesen. Deutlicher Kriegshauptap. Nordwestlich Grodno waren gestern neue russiische Kräfte vorgegangen. Unser Gegento warf die Rufen in Die Vorstellungen der Zeitung zurück. 1800 Gefangene blieben in unserer Hand. Nordwestlich Ostrolenta wurde am Omulew ein feindlicher Angriff Berüchtete man eine deutsche Landung? Das war erst recht ausgeschlossen; es bleibt also blos ein Angriff Spaniens übrig, und was das anbelangt, ist die spanische Armee einig,Sept oder nie“. Zu fürchten ist fremd, daß die spanische Armee schweigen muß. Auf jeden Fall aber dann Gibraltar arbeiten täglich zirka 20.000 Spanier, die alle in Linea wohnen und in einer halben Stunde in Gibraltar sind. Alle Morgen um 8 Uhr kommen sie nach Gibraltar und um 6 Uhr abends müssen sie alle aus der Stadt hinaus. Wer nac ITorshluß — es gibt ein Wassertor und ein Landtor befestigt, so gut es geht, — noch in Gibraltar ohne Pak gefunden wird, wird hart bestraft. Kein Ausländer darf in Gibraltar wohnen und in den wenigen Hotels nur kurze Zeit unter polizeilicher Aufsicht. Heute sind alle diese Vorsichtsmaßregeln bereits bis zur hyiterischen Angst vermehrt. In Friedenszeiten liegen vor der Festung Exerzierplan, Rennbahn, Tennis, Polo- und Golfpläne. Von alledem ist heute nichts mehr übrig, alles wurde rasiert. Großes Hauptquartier, 28. Februar 1915 : 9175 Fälle von Erfrierungen im englischen Leere. Berlin, 18. eber. Der „Yotalanzeiger“ berichtet aus London: Der englische Unterstaatssekretär des Krieges teilte mit, dass im englischen Heer 9175 Fälle von Erfrierungen von Gliedmaßen vorgekommen seien. Das seien ungefähr 10 Prozent der Gesamtverluste. Gibraltar zur Kriegszeit. Besorgnisse der Engländer. Gesternvormittag 11 Uhr fand im großen Saale des Komitats die diesjährige Generalversammlung der hiesigen Filiale des Roten Kreuzes statt. Es war herzerquidend und erhebend zu sehen, wie die Damen der ersten Gesellschaftstreise und jerer Stadt in mildtätiger Hingebung an die heilige Sache in froher Erwartung um den grünen Tiseh sich versammelten, um zu vernehmen, welches Generalresultat ihr Sa=mariterdienst zu erzielen vermochte. Wie weit sie mit all’ ihrer individuell entfalteten Rettungsarbeit das Gesamtziel zu förder im Stande waren. Ob die Einzelarbeit für die Gesamtheit der Pflikhten und Aufgaben im richtigen Verhältnisse war? Ob und in welcher Richtung eine Ergänzung, eine so gerne geleistete Kraftanspannung noch erforderlich wäre, das noch Fehlende nachzuholen und den späteren Erfolg über das bisherige hinaus noch zu steigern? Nein, es war hier sein Ri an der Vollständigkeit zu konstatieren. Hier war eine auf das Ganze hinarbeitende Zielbewußtheit zu verhüren. Der Jahresbericht, welchen der Vorsikende Obergespan Dr. v. Baan in markanter Meile zu einem Gesamtbild verdichtete, ließ erkennen, daß das Goproner NW Rote Kreuz ein Merk vollführte, an welchem weder Neid, noch Tadeljuht etwas auszugießen vermag. Die Leitung und die dienst Feinstes Aus dem Briefe eines nahe bei Gibraltar wohnenden Steiterreichers, der uns freundlich zur Verfügung gestellt wird, entnehmen wir: Es wäre nichts leichter, als das Yeljennesz Gibraltar von der Landseite aus einzunehmen; aus diesem Grunde traten die Engländer seit langem mit allen Mitteln, daß die Spanier immer eine untergeordnete Macht bleiben, nur damit sie nicht auf diesen Gedanken kommen. Als nun der jetzige Krieg ausbrach, war das erste, was man in Gibraltar machte — Straßenbarrikaden. Ein Beweis, daß man seiner Sache nicht sicher ist. Gegen wen die Barrikaden? | ı famen. FANERCRNTTENIINRTEN EEE nn. . .. .... . . ..«,, Kokal- Beitling. Die Generalversammlung der Soproner Filiale des Roten Kreuzes. 3689 nanskil, Deikales-Sauerkrall, Essiggurken, Paradeis, Dunstobst, Marmeladen, Backfische, Salz, Ostsee-Aspikheringe, Büklinge beste Sorten Käse, Spezereiwaren in bester und billigst zu haben in der Gemischtwarenhandlung immer frischer Qualität Bedy Lásziö hllein Kormnmuntiio ih ERNEST EEE SEE EEE FETTE EEE oo