Oedenburger Zeitung, Juni 1927 (Jahrgang 59, nr. 123-145)

1927-06-01 / nr. 123

.­­k­s­i« . Ri Be * Mittirod; Oedenbusner Zeitung ER TEN s ER TEN FORTE, 1. Juni 1927 Pr.,128; * : Heurigen Saison am 2. Der größte Künstlerabend der’ uni im Stadt- Dienis Ein Sehr unvergeßliches lebnis. Karten bei Horváth. E= $­­ Regelmäßiger Autoverkehr zur Zeihmühle. Ab heute tritt ein reger» SE Autobusverkehr zur Teich­­mühle und zurüc ins Leben, und zwar werden zwei Autobusse den Verkehr Sesorgen. Abfahrt vom Gate „Royal“ an Wochentagen: 1/10 Uhr vormit­­tags, 3 und 5 Uhr nachmittags, an Sonn und Feiertagen jede Halbe Stunde. Der Autobus verkehrt, wenn sich bis zu den Abfahrtszeiten jedes­­mal mindestens fünf Personen­­­ einfinden. Falls Gesellschaften von über fünf Personen eine außertourliche B­­ahrt wünschen, steht auf telephonischen Anruf Nr. 549 oder 152 jederzeit ein E und zurück Autobus zur Berfünung. Der­­ Fahr­­­preis beträgt zur Teichmühle inklusive Bad 1 Benge 30 Heller pro­­ Berson. Eine Ein:­ ­ erlfahrt kostet70HellerproPerst Das Raaber Benedik­ineroberg­­ymnasium feierte Sonntag, den 29. tat das 300jährige Bestehen. Bei der Feier vertrat die Regierung Staats­­geheilt Ferdinand von Geway: Wolff, ein Bruder des Dedenburger P Vizegespans g Ramig von GewaysWolff. Aus Deden­­burg mahnten als gemesene Studenten­­ der Stubelfeier bei: Bizegespan Ludwig ; von Geway Wolff, Journalist Ladislaus Näbel, Dr. Ludwig Rofas und Druckereis­­chefißer Dr. Paul Franfl. Hundesperre in Szombathely. Wie aus Szombathely berichtet wird, hat das dortige Bürgermeisteramt über das Ter­­ritorium von Szombathely eine getägige­­ Sundesperre verhängt. Sonntag! Heldentag im Brennberg. vormittags fand vor dem ee Kriegerdenkmal zu Ehren der im­ Welt­­kriege gefallenen Helden eine Trauerfeier statt, welcher die ganze Ber­ohnerschaft von Brennberg beitwohnte. An Der Trauerfeier wirkte der Brennberger Männergesangverein mit dem Vortrage von mehreren Liedern mit. Ansprachen hielten Pfarrer Johann Toth und der evang. Kaplan 8. Grun­d. Er liegt in Ihrem eigenen In­­teresse, wenn Sie, ehe Sie Ihren Be­­darf an Möbel decen, vorerst das reiche Lager des seit einer Reihe von Syahren bestehenden Möbelhauses Kapitein Lipöt, Grabenrunde Nr. 62, Telephon Nr. 339, besichtigen. Sie finden daselbst Möbel jeder Art, von der billigsten bis zur feinsten Ausführung. Eine Besichti­­gung, ohne Kaufzwang, wird sie von der Wahrheit dieser Nachricht übers­teugen. Im Wandorfer Militärfriedhofe sind 34 italienische Soldaten, die während des Weltkrieges in Oedenburg gestorben sind, begraben. Diese italienischen Sol­­daten werden in kürzester Zeit erhumiert und in einem gemeinsamen Grabe im gemesenen Gefangenenlager in Djiffy­ af Bonyfa beigelegt werden. Die Er­­humierung erfolgt in Anwesenheit einer italienischen Kommission. Sie können ihre Wohnung gänz­ U von Wanzen und anderem Im­«­geziefer befreien, wenn Sie selbe mit Quitangas und GSolforkose desinfi­­zieren lassen, durchführbar auch in möblierten Wohnungen innerhalb 8 Stunden. Erfolg garantiert Durch die Erste Wertung. U­ngeziefervertils­gungs- Anstalt, Hintergasse 9. + Kriegerdenkmalenthüllung in Zinsen­­­dorf. In der Gemeinde Zinsendorf wurde vor kurzem zu Ehren der im Welt­­kriege gefallenen Söhne der Gemeinde — 64 an der Zahl — durch den Oedenburger Steinwegmeister Mehhle aus Granitstein ein großer Obelisk errichtet, in dessen Sodel die Namen der Helden eingemei­­ßelt sind. Das Denkmal wurde Sonntag in Anwesenheit einer artigen Menschen­­menge aus Zintendorf, Hidegseg, Pereh­­teg, Szecseny und Dedenburg im Rah­­men einer erhebenden Feier enthüllt. Der Feierlichkeit wohnten auch Aba, Dr. Jo­­sef Defter, DOberstuhlrichter Stephan Sz­ofa und mehrere Offiziere der Dedenburger Garnison bei. des Kriegerdenkmals nahm Pfarrer Oberregierungsrat Koser N­ofa vor. An­­sprachen hielten Abg. Dr. Deiter und Gemeindenotar Peter Horváth, wäh­­­­rend einige Jugendhortjünglinge Gedichte deflamierten. Im Rahmen der Deden­­burger Garnison legte vor das Denkmal­­ Hauptmann Held David Kazyn einen Kranz nieder. Wichtig für Firmpaten ist zu willen, daß sie bei Franz Sch­weraf, Dedenburg, Grabenrunde 15, am besten und billigsten ihren Bedarf an Firmungs­­gejdienten einkaufen künnen. Schweraf: Fremungsuhr mit Kette von 6 Penge 50 Heller aufwärts. Gravierungen von­ Schulausflug. Unter der Führung des Direktors Josef Bogner und die Re­­ligionslehrer 83 Pfarrer Johann Toth unternahmen , geitern vormittags, die Schüler und Schülerinnen der Brennber­­­­ger "Wolfsschule einen Ausflug nach Dedenburg, wo sie alle Sehenswürdig­­keiten besichtigten und nachmittags einer Sugendvorstellung im städtischen Licht­­spieltheater beimwohnten. Errichtung d­es Armenhauses in Szil. In der Gemeinde Sz­il (Komitat Deden­­burg) läßt die Gemeindevorstehung noch in diesem Sommer ein Armenhaus er­­richten. Für diesen Zimed spendete Dom­­herr Ludwig Hornath 800 Vengo. Zollfreie Einfuhr von Mais. Aus Budapest wird gemeldet: Die Erschöp­­fung­ der heimischen Maisvorräte zwingt die Sch­weinemätter, aus ein Was­­lande Mais einzuführen. Infolge­­ des zwei Goldfronen betragenden Mais­­zolles sind aber die ungarischen Mäster mit den jugoslawischen und rumänischen nicht konfurrenzfähig, so daß die Aus­­fuhr gemästeter Schweine ins Ausland für sie nur mit Verlust verbunden sein kann. Mit Rücksicht darauf verschliegt sich das Finanzministerium — wie die Raaber­een mitteilt — wohl nicht der zollfreien Ein­­fuhr von Mais aus dem Auslande, doc mü­sten die Mälter Garantien dafür bieten, daß die gemästeten Schmeine ex­porti­ert­­ werden. Die bezüglichen Gesuche sind an den Fi­­nanzminister zu richten. ” Hegyi Lajos, D Budapest, VIL. Die seit 32 Jahren be­­stehende Annoncen-Expedition Hegyi ‚Lajos übernimmt bei nachträglicher Be­­zahlung und Uebersendung der Belegnum« ‚mer zur promptesten Verlautbarung in den hauptstädtischen Blättern S Heiratsnach­­richten, Familienvorkommnisse, Trauer anzeigen usw. zu Original-Tarifpreisen ohne Aufschlag. Der Kurs für moderne Sprachen, welchen der Direktor der Oedenburger Knabenbürgerschule „Betöfi"­­Johann Sogl vor acht Monaten eröffnete, wur­­­de mit gestrigem Tage beendet. Es wur­­den folgende Sprachen unterrichtet: Deutsch (Direktor ag), englisch (Brofessor Geza Spanner) und fran­­zötiich (Brofessor_ Dr. Richard Mey­­ne). Für alle drei Sprachen hatten sich anfangs viele Kursteilnehmer gemeldet, von denen bis zum Ende des Kurses der Großteil an aushielt, der nun auch schöne Erfolge aufzu­weifen vermag. Dies it nicht nur dem Fleiß der Kursteilneh­­mer zuzuschreiben, sondern auch dem fach­­gemäßen Unterricht der P­rofessoren, die sich redlich Mühe gaben, die lernbegieri­­gen Kursteilnehmer , in die Geheimnisse der modernen Sprachen einzuführen. Im selben bescheidenen Rahmen, in wel­­chem der Kurs der drei Sprachen begon­­nen wurde, fand er auch seinen Abschluß. Bei diesem Anlasse richtete­ Direktor zogl an die Kursteilnehmer eine An­­sprac­he, in welcher er ihnen ans Herz legte, auch während der Sommertage öf­­ter, das Gelernte zu üben und im Monat November, wenn für Anfänger und Vor­­geschrittene neue Kursse begonnen werden, zu diesen wieder zu erscheinen. Nachdem auch die Kursteilnehmer dem Direktor und den Professoren für die Mühelal­­tung herzlichen Danf jagten, fand der erste Kurs für moderne Sprachen in Oedenburg seinen Abschluß. Es ist zu erwarten, dab­ei zu dem zweiten Kurz, der im November begonnen wird, wo mehr Zeitnehmer melden als jekt, denn man gewinnt immer mehr und mehr die Ueberzeugung, daß die Kenntnis von fremden Sprachen unermeßliche Schwübße bedeutet. Im Ausmaße von 94 Q­uadratflatter um­­ 1240 Bengő. Eine Scharlachepidemie ist in den Ge­­meinden Alfopölnös und Rába-­­­füzes aufgetreten, weshalb die Schulen­­ genannten Gemeinden geschlossen­­­der wurden. Auf dem Metallgeldmarkt no­­­tieren: ein ungarisches 20-Kronen:Gold­­ftüd 23:04 Bengö, eine Silberfrone — 38 Pengö, ein Silbergulden 1:10 Pengd und­­ein Fünffronenstüch in Silber 2:10 Pengo.‘ Realitätenverkehr. CS Zauften: Johann Berntopf und Gattin, geb. Anna Büh­­ler, von Samuel Zügn und Gattin, geb. Therese Fuchs, eine Wiese im Antravillan­­ Bei Magen- und Darmbeschwerden, Ehunluft, Stuhlträgheit, Aufblähung, Sodbrennen, Auffragen, Benommenheit, Schmerz in der Stirn, Brechreiz bei­­rfen 1—2 Glas natürliches „Kranz-Spjer“­­Bitterwasser gründliche Reinigung des Verdauungsweges, Gutachten von Kran­­kenhäusern bezeugen, da­ das Franz Sofer-Walser selbst von Bettlägerigen gern genommen und sehr bekömmlich ge­­funden wird. Es it in Apotheken, Dro­­gerien und Spezereiwarenhandlungen er­­bächtlich. Ein Mann in den Samstag vormittags stieg im Oeden­­burger Hotel „Zur Südbahn“ eine Dame ab, deren Gesicht stark geschminkt war. Ins Fremdenbuch schrieb sie den Namen : Aranja Gyöngyi Wahrsagerin aus Gyönayds, Komitat Eisenburg. Die Poli­­zei erfundigte sich eingehend über die näheren Verhältnisse der „Dame“ und da stellte sich zur allgemeinen Ueberraschung heraus, daß die „Wahrsagerin“ ein Mann it, der bloß Damenkleider trägt. Die Polizei stellte fest, daß der Mann in den Frauenkleidern der S0jährige Gyöngyöser Einwohner Stefan Möcsi it, der sich überall als Wahrsagerin ausgibt und auf diese Weise leichtgläubigen Leuten das Geld aus der Tasche lockt. Da er wegen solcher Delikte schon öfters mit der Poli­­zei in Szombathely und Zalaegerpeg zu tun hatte, forderte die Dedenburger Polt­­auf, schleunigst sei die „Wahrsagerin” Dedenburg zu verlassen, widrigenfalls sie mit dem hiesigen P­olizeiarrest Bekannt­­schaft machen würde. Stefan Mócsi ver­­ließ denn auch noch­ Samstag abends in Männerkleidern die Stadt. Er begab sich ins Eisenburger Komitat, um dort eini­­gen leichtgläubigen Menschen mit seiner „Wahrsagefunft“ die Geldbörse zu er­­leichtern. Die Motten kommen nicht in ihre Kleider, Betten und Pelz­­fadhen zc., wenn sie den sicher wirkenden Mottenflug Schaben­­geist und Motten-Chilin aus der Löwen - Drogerie Franz Müller, Spitalbrüche, frühzeitig anwenden. + |Riräly:u. 67. Die Weihe | Elite — | Mittwoch, den1. Juni I. geschlossen: Halsketten, Ohrgehänge, Ringe in Gold und Silber billigst und gut bei Johann Freiler Uhrmacher Br I­GNDOR Nr. 6 Käsekenner verlangen 4 I überall N | Alleinverkäufer für sah und Komitat­­­ürsal­­ne Kleider- u. Kappen­­Warenhaus, Arzt, Maler, Seiler. Chauffeur. Motorfahrer Apotheker. Friseur, Spritzer, Fabriksarbeiter Kaufmann, Hellner, Schlosser, Buchrudier jeder findet den seiner Beschäftigung entsprechenden Gutmannschen Sopron, Grabenrunde 101. Id. 24. “17752 Arbeitsrock zu Fabrikspreisen # in Friedensausführung beim $­­ Achtung Hausfrauen! Ehe Sie Ihren Geschirrbedarf decken be­­sichtigen Sie unbedingt und ohne Kauf­­zwang das konkurrenzlos billige Lager in Emailgeschirren und Haushaltungs­­gegenständen bei Moritz Latzer Oedenburg, Grabenrunde 35a Original „Sphinx“ und „Hahn“ jedes einzelne Stück mit Garantie. Aufgesprungene werden umgetauscht. 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