Oedenburger Zeitung, Dezember 1930 (Jahrgang 63, nr. 273-295)

1930-12-02 / nr. 273

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Zortfeßung.) „Das kann ich allein nicht machen, ich will das Kräulein seiden, vielleicht nimmt sie doch die Franken,“ jagte Anna, und ging eilig zu der Wirtstochter, die inzwi­­schen wieder ins Haus getreten war. „Draußen der Herr, den ich Ihnen zeigte, hat den Ring von Fräulein von Menden am Finger, den das rumänische Fräulein hier gestohlen hatte.“ „auf zur Polizei, zu dem Manne hinaus! jäger J soll schnell fommen! ihnell du fannst!“ Während die Wirtstochter zu dem Gast hinausging, lief Anna über den Hof, um den Landjäger zu holen. Die Wirtstochter stellte sich zuerst, als wäre sie sehr unge­­halten darüber, daß der Gast etwas ver­­langt hatte, ohne es bezahlen zu können. Grenier antwortete: „Das Mädchen hat falsch berichtet, Madame! bezahlen, aber ich habe nur Franken­ hier, Mein Deutsches Geld ist alle geworden. Sie künnen die Franken ja jederzeit in Konstanz umwechseln.“ „Ah, wenn wir jedesmal mit einigen Franken nach Konstanz mühten, Anna! Ich gehe Sag’, der Land­­gauf’ , so unterwegs sein!“ „Wenn Sie also das Geld nit neh­­men wollen, so kann ic Ihnen nur hier den Ring anbieten. Er ist alt in der Waj­­jung, aber die Steine sind wertvoll! Sie müssten mir außerdem aber mindestens hundert Mark dafür geben!“ „Was tue ich, mit einem Ring,“ jagte das Fräulein, strebte aber da die Hand wie zögernd nach dem Schmucktüd aus, das ihr der Franzose ebenso zögernd ent­­gegenhielt. „Ich muß ihn mir erst genau ansehen, ob die Steine auch echt sind, sonst bin ich betrogen,“ fuhr die Wirtstochter fort, nahm den Ring aus der Hand des Franzosen und betrachtete ihn aufmerk­­sam von allen Seiten. Sie las dabei genau die Inschrift auf der Innenseite: „Hildegard von Menden.“ Anscheinend wieder unschlüu­fig gewor­­den, gab sie den Ring zurück, und sagte: „Da will ich Doch lieber das Schweizer Geld nehmen.“ Umständlich rechnete sie den Preis in Stanten um, und ging ins Haus, um den Rest in deutschem Geld zu holen. Inzwischen hatte Anna dem Landjäger benachrichtigt, Der erst kaum glauben wollte, daß er Hier einen Dieb und wohl gar Mörder verhaften sollte. Er bewaff­­nete si umständlich und schidte die Anna mein­t voraus, um zu sehen, ob der Mann noch gen mit der Wirtstochter zurückgehalten, wo da, und, verzehrte, was er bestellt hatte. Er mußte si jeßt beeilen, denn der Dampfer von Heberlingen her konnte in kurzer Zeit eintreffen. Che er jedoch ganz fertig war, trat ein Zandjäger an den Tijg und verlangte seine Ausweispapiere. Ruhig gab er den Pak, den er st in Polen verschafft hate, und der auch ganz ordnungsgemäß nach der Schweiz vidiert war, dem Beamten hin. Der prüfte nur nur das Schweizer, sondern an die anderen Bijas. Dann fragte er: „Sie haben da einen Ring an der Hand, den sie eben der Mirtin hier angeboten haben. Der Ring it im vorigen Sommer einem hiesigen Kurgast gestohlen worden. Der Name steht sogar darin. Mo Haben Sie den Ring her?“ Grenier war aufgestanden, große Eile zu Haben, fortzukommen, der Dampfer bereits in Sit war. Er antwortete ungeduldig: „Ich habe den Ring von meiner Braut. Es ist ein Ver­­lobungsring. Die Dame ist eine­ Deutsche.“ „Das­­ und Ausflüchte! Ich verhafte Sie hiermit wegen Diebstahls!“ Viktor Grenier hatte in der Tatc­er be­­reits seine Pistole umflammert. Es war höchs­te Eile geboten, wollte er noch mit und jehten da sofort betäubt auf den Landjäger, der umfiel. Im selben­­­ugenblick ergriff der Fran 30se auch sc­hon sein Gepäck und eilte auf den Dampfer zu, den er gerade noch er­­reichte, ehe er die Landungsbrüche einzog. Anna und die Wirtstochter hatten vom Hause her den Vorgang mitangesehen und liefen schreiend auf den am Boden liegenden Beamten zu. Im selben Augenblil bog von Ober­­uhldingen her ein Auto um die Ehe, in dem einige Polizisten und drei Zivilisten lagen. Es war Hans MWerfenthin mit seinen Leuten. Sie waren nur­ die ver­­schiedenen Nachfragen unterwegs aufges­phalten worden und kamen nun um wenige Minuten zu spät, denn der Dampfer war bereits drüben an der Mainau gelandet, und Grenier ausgestiegen, um auf dem Zandw­ege weiter zu fliehen. Der betäubte Landjäger wurde Hotel geschafft, und ein Arzt gerufen. Ins Haus ließ ich das V­orgefallene genau erzählen. Anna sowohl als die Wirts­­tochter erfannten ihn wieder und schilder­­ten­­ eingehend, ‚was sie ‚gesehen hatten.­­ „Haben Sie Telephon im Hause?“ „Gewik, Herr Ateller!“ 5­­ortregung folgt.) ; ‚ Ih will‘ Herrenmode . Die nächste 2 Chinasilber-Aufsatz mit Glaseinsatz. » 2.2 ...8­9: «­­ nr ad

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