Pester Lloyd, August 1861 (Jahrgang 8, nr. 179-203)

1861-08-07 / nr. 184

Regierung in Neapel gemacht. Ein dortiges Blatt gibt darüber eine Schilderung, die e­twas romantisch klingt. Dieser bourboni­­stische Emissär nannte ich Domenten de Luca und erschien an Bord einer spanischen Brigantine in dem Reinen Hafen von Pofilippo, um sich mit dem Präsidenten des fansenistiichen Bundes in Neapel, Disgr. Cennatiempo Ponaventura, Bischof in partibus, so­wie mit dem Pater Pepe, Prior von San Lorenzo Maggiore, und mit Do­­menico Lanzano, dem ehemaligen General-Sekretär der bourbonischen Regierung, in Verbindung zu geben und ein ‚„„Todes-K­orps“ zu er­­richten. Zu weiterer Beglaubigung war er mit einem verabredeten Erfennungszeichen, einem Portrait, und mit zwei Bifi­karten vom stönige Franz versehen. Difer Emiffär wurde von oben genannten Komttemitgliedern mit einer Frau, Santa-Karretta, einem Schnei­­der, mit Portiers, Schweizern, Küstern und vergleichen Leuten in Verbindung gefeßt. Die Polizei die ihn auf Schritt und Tritt be­­gleitete, nahm ihn fest, als er sicher genug geworden war, die Zarchen vor Papiere, herumzugehen. Man fand bei ih­n eine Liste der Ange­­worberen und Spuren, daß das bourbonistisige Komits sich im Pa­­laste Frisa, wo Msgr. Cennatiempo wohnt, zu versammeln pflege. Eine Abtheilung Carabinieri umzingelte sofort diesen Palast, und man schritt zur En: Dieselbe lieferte der Polizei in die Hinde : 1. Papiere und Plane Über die Infurrestion ; 2. einen sehr lebhaften Briefwechsel mit bourbonistischen Offizieren und­ römischen Horälaten; 3. das genaue­­ Verzeichnis aller bestehenden bourbonisti­­schen geheimen KRomits’8; 4. Bankbillets im Werthe von etwa 10.090 Fres., etwa 1000 Fres. in barem Gelde,, zwei Revolver und eine Anzahl Patronen. Während die Polizei nun nach von Waffen zu diesen Patronen forschte, und die Fußböden untersuchte, wurde ein eines unterirdische Gemach entdeckt, und in demselben fand man folgende Mitglieder des Komitee s, die während einer Sagung über­­rascht worden waren: Den Apolvsfaten Franz Molt, den Obristen Bayser, Avalloni und Mfgr. Tortora, Hausprälaten Sr. Heiligkeit des Postes Pius IX. Nachdem bdiese Herren verhaftet worden, wurde die Frau Barretta festgenommen und bei dersilben ein anderer Beschworener. So berichten Turiner Blätter nach neapolitanischen, allp­an­rt und Stelle erscheinenden, Zeitungen. Die oben erwähnte Renderung in dem Benehmen der römischen Regierung in Betreff der Unterftügung der nea­­politanischen Reaktion wird durch folgende Mittheilung bestätigt: Rom,30.Juli.Um die im Sabiner-G­ebirge römischen Anthetls versammelten Freischaren zu entwaffnen,welche über die Grenze zu dringen und die piemontesischen Vorposten zu ü­berrums­pelnvot hatten,mußten Zoo päpstliche Gendarmen aufgeboten wer­­den.Der Plan war,sich mit Chiavone zu vereinigen,welcher in den Bergschluchten zwischen­ Sora und Avezzano ven Piemontesen täglich kleine Scharmü­tzellieferhWte zu erwarten stand,richtete Cialdini an Geneml Goyon sofort mittels des TelegraphenKlagen, daß ein solches Attentat im römischen oh­ne Kenntniß der Bedöe­­den hätte organisiert werden können.Goyon berichtete nach Vichy und bat um spezielle Instruktionen,denn Etalvini verlangte eine all­­gemeine Entwassnung in allen Städten und Fleckenvesspatrimos ntums,es wäre seitdem Einrücken der Franzosen unter Oudinot bie, dritte, Menelte Pol. * eff, 6. August, Man schreibt aus Paris vom 3. August : D­ie»Opinion Nationale«straft die,,Patrie«in ihren Ab­­leugnungen wegen der Gewehrangelegenheit Lügen.Die Wahrheit ist,jenem Blatte zufolge,vie,daßble 30,000-Hesewehre direkt vom General v.Goyvn an König Franz II.ausgeliefert und dann zwei päpstlichen Offizieren übergeben worden seien,welche einen Theil in die päpstlichen Waffenspektstätten,den anvelen Thecl in den Pulverthurm am St.Paulusthoce gebracht hätten,wo dieselben,der kleinere Theil,in die bekannten­ Bande abgeliefert worden.Bekanntlich bestand derlleinere Theil aus Präzision­ twaf­­fen, der größere aus gewöhnlichen Gewehren. Die "Opinion Na­­tionale" fragt nun, wie nach Anerkennung des Königreiches Italien durch Frankreich General Goyon diese Waffen habe der päpstlichen Regierung ausliefern können, und unter welchen Bedingungen er dies gethan habe; die Sache verdiene um so mehr aufgehellt zu werden, weil die neapolitanischen Provinzen jei die Folgen vieser Auslieferung zu leiden hätten; wem solche Hilfsquellen geboten wür­­den, der werde natürlich auch wenig Bedenken tragen, Leute zu werben, um dieselben mit den Gewehren zu bewaffnen. Go sei es denn geschehen, waß man in Rom die Werbungen für die bourbont- Rifhen Banden ga; offen betreibe und unmöglich die französischen Behörden Tänger­ thun künnten, als sähen sie nichts davon.­­ Das Gericht ist Hier verbreitet, Graf de Morny werde zum , Erzfahler des Reiches” ernannt werden. Seine Stelle eines Präsidenten des­refebgebenden Körpers sol Baroche erhalten, der um Nachfolger in seiner Präfidentichaft, des Staatsrathrs‘ Herrn Rouber erhalten wird. De Forcave würde im Bauministerium Nach­­folger des Herrn Rouber und das so vasant gewordene Strangmini­sterium Herrn Fould zur fast fallen. Diese Gerüchte trugen uid wenig zum Steigen der­ Börsenkurse bei. „Der Marquis de Siers, Korrespondent mehrerer Blätter, bei dem für sich eine Haussuchung sattgefunden hat, wird angekragt : 1. mit­ auswärtigen Regierungen eine Staatreichs­feindliche und Staatsgeheimnisse verrathende Korrespondenz unterhalten zu haben; 2. die­ Anfertigung regierungsfeindlicher Korrespondenzen für aus­­wärtige Blätter als Impustrie betrieben zu haben, da er ungeachtet seiner­ hohen Stellung mit­ 15.000. Sr. Gehalt ein förmliches Korre­­spondenzbureau, womit er Geld verdiente, organisirt hatte. Aus Turin, 4. August, wird telegraphirt : Die heutige ‚„Opintone‘ meldet : Die Regierung des Königs von Holland erkennt das Italienische Königreich an. Das­­ bezügliche Anerkennungsdokument is bereits unterweges. — Die , Verseveranza" (reaktionär) berichtet :„ Den Iesten Nachrichten zufolge ist, der Papst vollkommen hergestellt und beharrt fest auf seiner bisher befolgten Politik. — Das Räuberunwesen in Neapel dauert fort. Gervart wurde verhaftet. Der Mörder des Polizeikommissärs Mele in Nea­­pel, Namens Mata, wurde, nachdem er sei verwundet worden, verhaftet. — General Pinelli hat sich mit Truppen nach San Ge­vero eingeschifft. Wir haben die Abberufung des Obersten Galateri, der zum Militärkommandanten von Teramo ernannt war, gemeldet. Dieser Offizier hatte bei Antritt seines Postens eine Proklamation erlassen, worin die Stelle vorkam­: „Wer einen Räuber verbirgt, sol­l ohne Unterfehren von Alter, Geschlecht und Rang erschaffen werden. Dasselbe gilt für Spione." Eobald Ricaroli viese Proflamation zu Gesicht bekam, legte er dem König das Dekret zur­­ Verfegung des Obersten in den Ruhestand vor. Auch dem General Pinelli it bei Strafe ver Abfegung der Erlaß von Proflamationen und­ Tagesbefehlen untersagt worden. An­ R­om wurde ein Verhaftsbefehl wider eine beträchtliche Anzahl von Soldaten, welche verschiedene Abtheilungen des päpstli­­chen Militärs heimlich verließen, zur öffentlichen Kenntnis gebrannt. Es sind ohne Ausnahme solche, unwelche, aus einer oder der anderen von den Piemontesen genommenen Provinz des Kirchenstaates ge­­bürtig, jegt von den dortigen Behörden zum Militärdienste einberu­­fen wurden und den Sorigen der Renitenz seine Berlegenheiten bereiten wollten. · Aus Londom 3.August,schreibt man: Lord Herbert ist geisern im Alter vonä1 Jahren gestor­­ben.Er watZU Richmond im Jahre 1810 geboren,als z­weiter Soh­n des e­lften Eurl von Pem­broke,dessen Titel er gehabt haben würde,wenn ihm ein längeres Leben beschieden gewesen wäre.Seine Mutter war die einzige Tochter des Grafen Simon Woronzow,so daß er dem Blute nach ein halber Ruffe war. Seine Erziehung er­­hielt er auf der Säule zu Harrow und später im Drier College zu Orford. Ins Unterhaus trat er zuerst im Jahre 1832 als Abgeord­neter für Süd-Wiltshire, und diese Wählerschaft repräsentirte er von Kin Tanen bei Nefvim- Bil­an big zur gegenwärtigen Session wo er ins Oberhaus verlegt wurde. Sein ältester Sohn, der jegige Lord Herbert, ist 11 Jahre alt. Die " times" widmet dem Verstorbe­­nen einen sehr ehrenlolen Nachruf, an dem aus Preußen flüchtigen Dr.Wilhelm Eichhof­f ist hier die»dritte Serie der Berliner Polizeis­ilhouetten««erschienen.Sie zerfällt in 2 größere Abschnitte 1.,,Die preußische Bureautritte,der Anfang vom Ende Preußens­«, «ll.,,Zur Naturgeschichte der Vampyre Preußens«­. Ueber die N N­iederlage der Bundestruppen erfährt man aus New York,25.Juli:Die Bundestruppen hatten die­ Batterien vor Manassas angegriffen und drei derselben­­ nach einem einstündigen Kampfe genommen,als die Sepa­­­ratisten Verstärkung erhielten,die Bundestruppen zur Flucht ndshintern dieselben bis Fairfar Verfolgten und die ganze Artillerie nahmen.Die bi­derseitigen Verluste sind enorm. Die Bundestruppen haben sich nach Alexandria zurückgezogen. Es­ t werden außerordentliche Anstie­gUUgm gemacht­ wutde Angriff zu erneuern, und 80.000 Mann angeworben. . Einem, dem "Schw. MM." mitgetheilten Privatbriefe aus Amerika entnehmen wir über die eventuellen Kosten des Krienes und Über die patriotishen Anstrengungen von Regierungen und Pri­­vaten zur Unterfragung der Kriegführung Folgendes : , Der Krieg wird,die Vereinigten Staaten jedenfalls­ eine enorme Summe foften ; man rechnet hier, tag­ter Mann mit­­ Ausröstung im Durchchnitt auf 800­ bis­ 1000­ Dollars jährlich zu stehen kommt- Der gemeine Soldat erhält monatlich 11 Dollar Lohn, täglich über 1 Pfund frischeg Seith, Kaffee u. s. w. Unteroffiziere stellen sich fon bee beusend besser. Ein Leutenant stellt sich auf etwa 120 Dol. mos­natlig.­ Auch zahlen die einzelnen Staaten­ und Städte, in denen­ figy Soldaten anwerben lassen, die Soldaten ned­erıra. Boston gibt jedem dort angeworbenen Breimilligen eine Zulage von 20 Doll. per monat, so bag fi der Mann auf 31 DON. per Monat eilt; außer­­dem wird für Frauen und Kinder der Soldaten gesorgt. Im Staat New­ Jursey erhält jeder Soldat vom Staat aus eine monatliche Zu­­lage von 6 Dol., und jede Frau bekomme in Newark, so lange der Mann im Felde ist, wösentlich für fi zwei Doll. und für jedes Kind weitere 50 Cts. Aehnliche Anordnungen sind an andern Orten getroffen. Nicht allein zur Unterfll­gung der Familien der Soldaten, sondern auch zum Zweck der Kriegsführung selbst sind enorme Sum­­men den Unterfrügungsvereinen und der Regierung gegeben und ange­­boten worden. Viele Personen haben ganze Kompagnien angeworben und ausgerüstet ; Astor, der Sohn des bekannten Millionärs, soll der Regierung 4 Millionen Dollars geschenkt und 10 Millionen unver­­zinslich angeboten haben unter der Bedingung , daß sie den Krieg jener energisch führe ; Vanderbilt, der eine ganze Flotte von Schiffen befigt, hat alle seine Segel und Dampfschiffe für die Dauer des Krieges angeboten.” Neber eine etwaige Einmischung Englands oder einer sonstigen fremden Macht läßt sich der Briefsteller folgen­­dermaßen vernehmen : , An eine Einmischung Englands glaubt man im Norden nicht , nicht einmal an eine Bereh­ung der Biofabe der fünlichen Häfen. Für den Tall, das von englisch­er oder Ki­sa Seite ein feicher Berfudó mit Erfolg gemacht werden sollte, schlagen nördliche Blätter vor, in den füdlichen Staaten die Sklaven frei zu erklären und alle Baumwolle zu zerstören, und dazu würde es auch kommen. Neb­rhaupt würde jede Einmischung einer bedeutenderen europäischen Macht zu Gunsten der Rebellen die alsbaldige Aufhe­­bung der Eflaverei, ohne Rücksicht auf die Folgen, die ein solcher Ast für die Rebellen haben würde, veranlassen,, die Farbigen im Eliven wirken die Rebellen und Engländer wenig beschäftigen, um den Norden gegen Einfälle von dort aus zu sichern und ihn in den Stand zu fegen, seine ganze Stärke zur Eroberung der englisch­­amerikanischen Befigungen zu bewachen, wobei er durch die vielen in Oper­ und Unter Kanada ansäßigen, der englisen Regierung fast durchweg abgeneigten Irländer unterfragt werden würde." Von der polnischen Grenze vom 3.­ wird berichtet: " Lamberts Ernennung zum Statthalter des Königreiches soll angelangt,esm Wielopolski wolle in Folge dessen seine Aemtern sei verlegen.Es geht das Gerücht,die Bau­ern der Uknpegendypanawa (Gouv.Plock)seien,um die Entwerbung der Kirche zu rächen,mit Sensen und Amen bewaffn­et nach Mlawa gedrungen und hatten die Garnison vertant. In PLock läßt die Polizei auf Befehl des Gouverneurs, Ge­­neral Roznow , die Einwohner eine schriftliche Verpflichtung unter­zeichnen, daß feiner der Hausbeinwohner, Kinder und Dienstboten mit einbegriffen, das Nationalgebet weder zu Hause noch in der Kirche singen werde. Im Nedert­etungsfalle it der Hausherr fraffällig. In Wioclamecd wurden von dem dorthin verbannten Priester Ka­­minstt mehrere Predigten patriotischen Inhalts gehalten. Kar­minstt sollte nun von Wisclawel nach einem anderen V­erbannungs­­orte gebracht werden; da versammelte sich eine Menge von Frauen aller Stände bei dem Dampfoote, auf welchem er abgeführt werden sollte, und führte ihn im Triumphen nach seiner Behausung zurück. Aus Petersburg vom 29. Juli schreibt man : Die Stram­mtheit des Adels­ in Wilna bat die Regierung um feileinige volltändige Durchführung der­ Emanzipation erfuhht, da der jenige provisorische Zufland den Bauern gegenüber (die nicht recht an den guten Willen der Gutsbesiger glauben) unerträglich ist. — Die Goldausbeute in Ostfibirien hat im vorigen Jahre 1014 Pub und damit eine ziemlich bedeutende Abnahme gegen 1859 ergeben. Als Ursache wird die Theuerung der Lebensmittel, durch melche die Zahl der Arbeiter sich verringert, theils die Erschöpfung des gold­­haltigen Sandes angeführt. Dagegen ist der Betrieb jenseit des Battalsees im Zunehmen. — Ein rufsisches Blatt meldet, das Mif­­fort, welcher Garibaldi bei Milazzo das Leben gerettet hat und der Erste war, der in Salabrien landete, ein geborner Moskauer, und daß Birto’s Schwester an einen Weinhändler in Moskau, Herrn Depret, verheirathet ist, | 2553 Offener Sprechsaal” Dankfragung Am 26. Juli ist mir ein Grad GSeivenzeug gestohlen worden, der energischen Thätigkelt der (óbI. Stadthauptmann­­s hhaft verdante ich, daß die Thäter ausfindig gemacht und mit Me Waare zurückgestellt wurde, was ich hiemit als öffentlichen Dant der Söhl. Stadthauptmannschaft, der Zeitung übergebe. Cunard Obernbreitt, Sorephplab Nr. 1, *) Für Form und Inhalt des unter dieser Rubrik Folgenden ist die Revattion nicht verantwortlich. f tes . 1-1 Juli stern, kurz glüd. Man kann Tagesweuigkeiten. * Die „Wiener Zeitung“ meldet: allerhöchsten Det, 6. Augel. Se. T. E. apostolische Majestät haben mit der Entschließung vom 29. Fabinyi zum Hof­­ef, ungarischen Hofkanzlei aller­­tarh und Referendär gnädigst 17. 9. M., als dem Vorabend des Geburtsfestes Sr. Majrstät des Kaisers, wird: im­ Nationaltheater Grillpar­­zer Dichtung: „Des Aufführung Fommen, Meeres und der und Kunstproduktion der Stadt Sabre in London abzuhaltenden Weltausstellung nur sehr ihmwac vertreten sein sol. Jemand, der diesbezüg­ Hch auf piefigem Plage bei unseren Gewerbs­­und Industrie­­befliffenen eifrige Umschau gehalten hat, versichert uns, daß der Eifer für die­ Betheiligung an geringer ist. Allenthalben werden die Zeitverhältnisse und die Umstände, in welchen ss das Vaterland dur den politischen Kampf befindet, als ungünstig für derlei Unternehmungen be­­zeichnet und d­iejenigen unserer Mitbürger, festen Londoner Ausstellung Auszeichnungen enthalten jüngeren Kräften seine Konkurrenz eine möglicht Wetterposition eine patriotische Pflicht legene Weingartenfläge, ist plöglich und auf einmal eingeschlummert und der so unglücklich hinabgestürzt, der angeblich um den mit so furchtbarer Gewalt einge­­stürzt, daß die im Bruce befindlichen ausgedehnten Keller mit heiler wurde unverlegt durch den luftprud auf die Straße ge­­schleudert, und Luftdrude einen Begriff machen, wenn man bedenft, daß dieser ein 60 Eimerfaß aus feinem sich war­t. Mit Bedauern vernehmen fin diesmal Tebhafte jeder der Weltkonkurrenz zu machen. Und doch wäre V Betheiligung Eine über dem Steinbruche des Herrn Rumpelles ge­­von mindestens sich von dem ungeheuren Lager ing gestern ein Betheiligung, an­ und zu Theil wurden, Industriebefliffenen der Landeshauptstadt sollten hierin mit gu­­tem Beispiele vorangehen. *n Im Pester Steinbruch ereignete sind auch zwei Menschenleben einen augenblicklichen Tod. zweiter Unglückfall ergeben. Ein Suhrmann, der daselbst große Steine für den Bau der Leopoldstädter Kirche führte, ist vermut­lich während einem Schupfen des Hauses Nr. 13 in der Zweihafen­­gasse (Franzstadt) entstanden Die ft berichten: Baron Friedrich Podmanipíy die gegenwärtigen Führer — Hilfe ein äußerst welchen Was’ den Totaleindruch dieser Prüfungen anbelangt, überzeugten mir uns, die Semwerbs- und dem war so bei ihnel­ bei der Hand, daß auch der Schupfen fast vollständig gerettet Schaden „Konft. Korrespondenz“ und­ der Beschlußpartei, seien mit der Ausarbeitung eines Memporandums an dieffegierun­gens von England, F­ranfreih­­efter der ganzen Treppe entlang die Zuhören und des König­­reiches Italien betraut worden. Gleichzeitig sollen sie aber an ein Manifest an die Biker Europa’s vorbereiten. Weite­r sagt die „Konft. Korr." — verwandelt sich die Beichluß- Harter mehr und mehr in eine Agitationspartei, Wien wie Pest, mit polnischen Reichsräthen der bevorstehenden vor der Mittagsstunde, ein bebanerneverthes Uns 300 Quadratflastern allen Zwischenwänden und Schüren zertrümmert und verschüttet zu beklagen. Die Berunglücken waren mit Steinbrechen besääs­­tigt und fanden ein Kutscher, der Ein sich in einem G Seitengange der Keller befand, blieb wie Durch ein Wunder vollends unberührt. Fahrt auf . Auf diese über die Feststelung einer Polen betreffenden Phase verhandelt, welche des ungarischen Landtages aufgenommen werden sol. die Antwort Zögerung hat, wie es heißt, ihren alleinigen Grund darin, Anwandlung von Nächstenliebe sie im die Lange daß die­­ Chefs der Radikalen ich mit England, Frankreich und Italien vor­­her darüber zu sreständigen suchten, nd Nothfalle für die Durchführung extremer Beischläfe auf auswärtige Hilfe zu technen haben würden.” So sehr wir nun an die Phantasie eines Korre­­spondenten zu fragen wissen, die sich bei einem so hohen Higegrade noch so frü­d und triebkräftig entfaltet, so fennen „­‚Pfeffe‘“ wir dem nicht umhin, dem pflanten Behiäterflatter etwas mehr Takt und Klugheit anzuempfehlen, und ihm jene „Tablen Eisumfetäge” in Erinnerung zu rufen, welche­ die Berliner , Nationalzeitung‘‘ neulich erst in einer der daß ihm her anzuempfehlen: für * co, Gestern wurden die diesjährigen, sieben Tage dauern­­den Prüfungen des Per­ Diner Konfermiabo­­­etum­s beendigt, und mer dieselben besuchte, Hat wahrlich sein­ geringes Opfer gebracht, nachdem viele in dem kleinen Saale der Anstalt gehalten wurden, welcher immer derart voll mar, dat.3.. B. s außerhalb, des Saales, bis zum Thore Schon wird in flanden, daß die Anstalt so viel reifte, als man eben mit so geringen Geldmitteln und bei dem — nicht Leicht abmwehrbaren — Zur­lauf für zahlreicher Schüler­ leisten kann. Unter den mehr als 300 Schülern und Schülerinen fanden sich auch heuer mehrere, die dem Konservatorium zur Ehre gereihen. So ist in der Abtheilung der Kompositionslehre, des Generalbasses und For­­tepianos Viktor Mutschenbadher nicht nur ein fertiger Konzertist, sondern versteht sich auch darauf aus einer ganzen Partitur einen Klavierauszug zu machen , so wie er auch bereits kleinere, eigene Kompositionen aufzuweisen hat. In den untern zwei Abtheilungen der Violine zeigt Jakob Sternberg, in der drit­­ten Joseph Polgar viel Talent. In der vierten wären Krauß, Holz­ und Bélis bereits fähig in ein Orchester einzutreten. Die Violon- so­wie die Violoncel-Abtheilung hatte diesmal seine hervorragenden Talente aufzuweisen, als ein solches muß jedoch Franz Grafmiller in der Slötenabtheilung bezeichnet­­ wer­­den. Von der Klarinettabtheilung sah man mweder Lehrer noch Schüler. In der Gesangsabtheilung ist das brillanteste Talent Fräulein Gabriele Szegal mit einer ausgezeichneten Sopran­­stimme, einer Koloratur und einem Vortrag, Daß sie bereits eine Bühne betreten könnte, doch sind auch M. Kabatinsky, Josephine Paftet und Laura Spanelli talentvoll zu nennen. In der Deklamationsabtheilung ist heller Fräulein Josephine Strohmayr die Perle ihrer Klaffe und von den Zünglingen Koloman Esery und Karl Engelser. Außer der Theorie der Deklamation wurden hier Vorträge in gebundener und unge­­bundener Nede gehalten, so­wie das Kisfaludy’sche Lustspiel "A fösveny " (der Geizige) dargestellt. * Seit vorgestern, meldet "Petti Hirner", sind Die Wachen an den Weiter Mauthlinien verdoppelt. * Morgen, Mittwoch, veranstalten die Herren Dub­ez und Ikéler Béla ihre erste Konzert-Spitze auf der „Sze­­chenyi-Promenade“ , bei­n welcher Gelegenheit dieselben ihre neuesten Kompositionen zur Aufführung bringen. * Son Nr. 63 der „Wochenschrift des Natio­­nalvereins“ finden wir einen Auffab, überschrieben : „Der Geist des Umsturzes“ , der über Ungarn folgende Stelle enthält: „Aber Ungarn! Ungarn, es­­st richtig fst der große Stören­­fried des Ostens, welcher den Österreichischen Gesammt­tant in Frage teilt, und werfen unzußftiftender Einfluß sich weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus fassbar macht. Gleichwohl will Ungarn nicht umstürzen, sondern wiederherstellen, was die öster­­reichische Regierung vor 12 Jahren umgestürzt hat. Was die Ungarn ihrerseits viele bt noch vor Kurzem stürzen und zertrümmern woll­­ten, das ist durch die, gleichniel ob freiwilligen oder erzwungenen Zugeständnisse der Wiener Politik befeitigt. Der Militärdespotismus nämlic, und das dem Magyarenlande aufgebrungene österreichissche Beamtenthum. est handelt es sich für Ungarn nur um Die Wieder­­herstellung der Berfaffungszustände von 1848, welche freilich nicht in das System des Herrn 9. Schmerling paßt, die aber dem Volke jenseits der Leitha nun einmal für sein gutes Recht gilt, und die es nicht kraft revolutionärer Gewalt, sondern durch das friedliche Wort und im Namen des echten Konservatismus verlangt.‘’ Unsere Leser ersehen hieraus, daß­­ auch die Partei eines einheitlichen Deutschland unseren Bestrebungen günstig gestimmt ist. +z Bei dem , Rosenfeste", welches alljährlich in dem Kalkbrenner’schen Institute zu Rakos-Palota abgehalten wird, war in diesem Jahre das Bauernmärchen Susanna Barga die Rosentönigtin, und wurde mit vier Maria-The­­resiathalern, einem Stoffe für ein Kleid und einem Teller mit Badwerf beschenkt. Leider unterbrach ein fürchterlicher Orkan das Seil, so daß sich die zahlreiche Gesellschaft und die Schaar der Rosenmäpcen in das Schulgebäude flüchten mußten. Die mit Speisen reich gebedten Ziehe konnten nur mit Mühe ge­­rettet werden, und das Fest, welches im Sreten begonnen hatte, nahm in den beschränkten Zimmerräumen sein Ende. Dort tanzte man,­­während draußen der Orkan tobte, und große Akazienbäume Frahend zusammenstürgten. + Reményi wird dem "M. D." zufolge in Agram drei Konzerte geben, von denen das erste am 8. b. zum Besten der südflavischen Akademie stattfinden sol. + 7 Aus Lofonez;­ erhalten wir nun direkte Nach­­richten von der auf Fürsprache des Obergespans Grafen Franz Zichy im Nógrader Komitate eingestellten Steuerevolation. — Am 31. v. M. wurde in Lofonez ein evangelischer Sen­io­­ralkonvent abgehalten, in welchem Paul­ Beres als neu­­gewählter Senioralinspektor sein Amt mit einer schönen Rede antrat und als solcher beeidet wurde. Unter den Verhand­­lungen des Konvents sind folgende zwei Gegenstände zu er­­­wähnen. "Die vom Zentralsomite in Pest beantragte Besteue­­rung der Gemeinden ist nämlich d­urchgefallen ; und wurde fer­­ner beschlossen, daß das Konventsprotokoll neben der ungari­­schen, au in flavischer Sprache verfaßt werde. „ Der erste Vizegespan des Baranyaer Komitates, Herr Franz Jesenf ty, besuchte den „ Pécsi Lapos“ zufolge auf einer amtlichen Reise die Schule n Darda, wo er eine Stiftung von 100 fl. machte, mit der Bestimmung, dag mit den jährlichen Interessen dieser Summe dasjenige Schulfind betheiligt werde, welches einer nichtungarischen Nationalität angehörend, in der ungarischen Sprache die besten Fort­­schritte machte.­­ Schon vor einigen Tagen braten die ungarischen Blätter Nachrichten über einen in Rashb­au am 30. Juli vorgefallenen Konflikt zwischen Zivil und Militär, die wir aber in ihrer einigermaßen unklaren Fassung mitzutheilen Anstand nahmen. Die heutigen Wiener Blätter bringen über den er­­­wähnten Vorfall ausführliche Korrespondenzen, denen zufolge sich die Sache folgendermaßen verhielt : Unsere Juristen, welche die sehr eingetretenen Verlen nach allen vier Weltgegenden zerstreuen, hatten beschloffen, den gestrigen Nachmittag miteinander im Schalkhaz’schen Gasthausgarten zu bringen, das eigentliche Absschiedsfest sollte aber Abends in dem be­liebten Speiselofale des sogenannten Keutschauer-Hauses abgehalten werden. Daß es schon in dem obenerwähnten Gasthausgarten sehr lebhaft zuging, kann sich ein Jeder vorstellen, der unseren National­­charakter rennt, selbst Student war und Überhaupt berücksichtigt, dag in den Adern der Jugend das Blut in hesseren Strömen rollt. Ich bemerke hier jedoch ansprüchlich, daß nicht der geringste Erzeß vor­­fiel. Um halb 11 Uhr Nachts zonen die jungen Leute in das Leut­­shauerhaus, und fangen auf dem Wege dahin einen unweitverbreiteten Esardas, dessen vielfach falsch verstandener Terz einzig und allein gegen die Musterwirthschaft der legten 12 Jahre gerichtet is. Das Singen scheint die alleinige Ursache der erfolgten Maßregel ge­wesen zu sein. Im Leutshauer-Hause war für die Juristen unter der Be­­randa im Hofe eine lange Tafel gebecht worden, welche nun von den jungen Leuten und einigen von denselben eingeladenen Gärten, meh­­rentheil ® Beamten der Stadt und des Komitats, und Künstlern, ein­­genommen wurde. Nun ging es wieder luftia­ber, Zigeuner wurden gehöst und Volkslieder angestimmt. Wir müssen hier abermals bes­merken, daß es Wolfslieder unverfänglichen Inhalts waren, Rolfs­ lieber, wie sie von unseren Sängern vor gefrönten Häuptern gesun­­gen worden , ebenso können mir versichern, daß der verursachte Lärm sein größerer war, als er gewöhnlich in jedem etwas stärker besuchten Haufe zu fein pflegt. Plöglich hieß es : „Soldaten kommen !’’ Die zahlreich versammelten Gäste flohen gegen das Hinterthor des Hauses, wurden jedoch von der aug von borther a Jar­ide Mannschaft mit K­olbenstefen zurückgetrieben. Imn demselben Augenblicke wurde das Hauptthor aufgefunden, und hereinstürmte eine 36—40 Mann starre Patrouille, welche von drei Offizieren befehligt war. Nun begann eine Szene der Äußersten Türmen offen Berwirrung. Es ent­­stand ein heftiges Drängen und Stoßen, ein fürchterliches Durch­­einander, Waffen­­listen, Kommandoworte und Angstrufe ertönten. Endlich Härte ich die Situation. Man sab , das Niemand M Widerstand letstete, dem energischen Einschreiten des Herrn Haupt­­manns v. Lohr war es gelungen, das — wir wollen uns sehr ge- Und ausdrücken — voreilige Kommando „Heuer !’ resultatlos zu machen. Die Mannschaft hielt mit dem Dreinschlagen ein, die zu Boden Geworfenen fanden auf, und die­­ Betreffenden und Nichtbe­­treffenden, einige andere, unbetheiligte, zufällig dort anmwefende Gäste, unter welchen ein £. f. Beamter, wurden arretirt und auf die Haupt- Wwachje, später aber ins Stadthaus, abgeführt. Herr Generalmajor v. Paleng eilte sogleich dahin u­nd auch unter Bürgermeister­ Stell­­vertreter wurde gerufen. Ein sofort vorgenommenes Berber liefert nicht das geringste­ Resultet, da die Arretisten der an sie gestellten Teilung, ihre Waffen abzugeben , nicht zu entsprechen vermochten, weil sie einfach Feine hatten, und da man ihnen die Stöde fon früher abgenommen hatte, so fand man bei denselben nichts anderes als einige Federmesser und Shorflüffel. Die­­ Verhafteten wurden nach einer im Stodhaus zugebrachten Nacht schon am andern Tage vormittags auf freien Fuß gefegt. Diese Angelegenheit ist somit zu Ende, hat aber, wie Yricht begreiflich ist, in den Gemüthern der Stadtbewohner eine erhöhte Grreiztheit zurü­cgelassen. Wir können hier die Bemerkung nicht unterdrücken, daß jeder gerechte Richter den Angeklagten als unfuldig zu betrachten verpflichtet ist, so lange nicht das G­egentheil bewiesen ist ; da nun aber gegen die Verhafte­­ten so wenig vorlag, so waren auch die verschiedenen Benennungen und Titel, bit welchen man sie Überhäufte und die keineswegs einem Komplimentirbuche entnommen waren, mindestens überflüssig. Schließ­­ld können wir nicht umhin , über pen ndifferentism­e na­ch Energielosigkeit unseres Herrn Stadtvorstandes unser tiefes Erstau­­nen auszusprechen. Unseres Wissens is­tber unsere Stadt der Be­­lagerungszustand nit verhängt ; Zinifpersonen gehören daher keines­­falls vor das Militärgericht und wäre es in diesem Falle die Pflicht des genannten Heren geb­eten, die Verhafteten zu reflamiren, da sie, schuldig befunden, von der Stadtbehörde hätten bestraft wer­­den sollen. Ernennung. Se. f. TF. apostolisge Majestät haben den Grafen Seife Kun zum Honorar-Supernumerär-Affessor der sieben­­bürgischen Gerichtstafel zu ernennen geruht. * Von der rufsischen Grenze schreibt man : Troß aller An­­strengungen , die unzähligen Schanen von Steufbreden zu vernichten, theils Dur Verbrennen mittelst Stroh und Besen, theils durch Einstampfen in einem­ dazu gegrabenen Surdjen um die Fel­­der, mehrt sich, das Ungestefer in einem Grabe, der endlich auch den zähesten Widerstand besiegen muß. Der schlichte Bauer hat die Waffe zuerst gestrebt, theild aus Trägheit,, theils aus Aberglauben. Die wunderlichsten Gefohichtchen sind im Umlauf, um die Trägheit in dem Kampfe mit tiesem Feinde zu entschuldigen. So z. B. ist ein Junge ftumm geworden,­­weil er einen alten Mann, den er Heu­­reden aus feinem Aermel schütteln gesehen, verrathen hat. An an­­derem Ort i­­st die Stammmutter der Heufchreden in Gestalt einer Hündin einem Bauer erfehlenen, und hat ihm mitgetheilt daß sie einen großen schwarzen Hund, die Cholera, zerrissen, an deren Stelle aber die Heufchreden gesendet habe, denen sie geheißen,, den Leuten recht viel Schaden zu thun, weil sie von ihnen so arg durch Feuer und Keufen und Besen mißhandelt wurden u. f. f. Würde man biese Thiere nicht so martern, so würde sie Ihnen Befehlen, sich in Sümpfe und Wälder zu flüchten. * Wir können die interessante Mittheilung machen, daß Stei­­ligrath in London eine von Schillers Hand Korrigirte und be­­glaubigte Abschrift der Piccolomini aufgefunden hat. Das Manuskript war wie das von „Wallenstein’s Tod" für Coleridge be­­st­mmt. Näheres darüber trieb­t wohl Steiligrath selbst in der nächsten Nummer des , Athenaeum" mit. « Wie Die , Graz. Tagesp.” meldet, fehlmaerten die Gipfel der Gebirge des Murbodens in den legten Tagen des Juli in fri­­scem Schnee. Die Temperatur war daselbst in der Nacht zum 29. Suli von 190 auf 60 R, gefunden. * In Liverpool is vor einigen Tagen eine aus 300 Mitgliedern bestehende Mormonen-Mission fangekommen, um durch Predigten und andere Mittel männliche und weibliche See­­len zu gewinnen. Ein Korrespondent aus Liverpool, der ihre Ver­­sammlungen besucht hat, will aus guter Quelle wissen, mat die Zahl der Mormonen im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland, nicht weniger als 18.000, in Dänemark, Schweden und Nor­­wegen 5000, in Frankreich, Italien und der Schweiz 700, und auf den Kanalinseln ungefähr 200 beträgt. In Utah, dem gelobten Rande dieser Chartofen­ ‚Heiligen‘, leben 90,000. Außerdem gibt es starke Ableger der Mormonenkirche in Südafrika, in Australien, und ver­schiedenen Theilen des amerikanischen Lettlandes, * Wie man ber , Breth. Er versichert, If man bes Mör­­ders des Gerichtspräsidenten Poinsot, Charles Sud, endlich hab­­haft geworden. Er wurde im Erlenbad, bei Achern, wo er bettelte, von einem Franzosen ernannt. Sud machte sich, er scheint es geahnt zu haben, flüchtig, wurde aber von der Gendarmerie eingeholt und festgehalten. Derselbe sol­leicht an zwei großen Narben, die eine über die Stirne, die andere üiber den Rüden des Halses gehend, er­­fenntlich sein. Sud sie im Amtsgefängniß zu Achern. * Die bekannte königl. hannoversche Hofschauspielerin Frau v. Schouls-Bärndorff, hat die schöne Begibung bei Neu­­stadt a. d. Doffe gekauft, auf der früher die Tf. preußliche Spiegel- Manufaktur betrieben wurde. Die Künstlerin tritt jedoch deshalb nur von ihrer dramatischen Thätigkeit zurüc, b. 3. den Septemvir Toroppil wurden.“ Ihmere wurde. Terényi, gut fand. Leider Wagen Folge Hatte. sich aus Pe in 'Am * Die bei der zu ernennen geruht. Freie brachte, aber in namhafter in die Füße v. Pest mir, bei ging, Liebe Willen“, zur daß die Gewerbs­­nächsten seinen Tod zur Schadenfewer „Pfeffe” Laffen was der im sich dritter Eben im Steinbruch he­t. Das heute Morgens­­ignalifierte ist nicht entstanden, die Gabriel VBarady in Sa­ges Ar­­Hat Wagen und Ludwig edoch Die Man. Ich mache hiemit die Anzeige, das ich die c la. priv. Decktüc mein­ s seligen Mannes ungestört fortführe,, und empfehle mich zu geneigten Aufträgen, aufgenommen werden, u welche vom 25. Juli b. 3. in der Gättergasse Nr. A im zweiten Stock August Felbermayer's Witwe. K. E. priv. fünt. Staats-, cö­everei und zentral­­talienische Eisenbahn Gesellschaft. « 2236 3—3 Bon der Aufgabsstation Triest nach der Abgabsstation Ofen » . . . Beförderungsgebühr pr. Zoll-Zentner mit Inbegriff der Auf- und Ablade­, dann der allgem. Bereicherungsgebühr Gulden ő, W, 1,80 + + + + KR, E. priv. füdl. Staatd., Inomb.,venet. und zentrals italienische Eisenbahn- Gesellschaft. Spezial-Tarif Nr. 48, gültig vom 25. Juni 1861.­­ feet Zentner Pf. BRETT­ET Se men 1861. Berriebeytrede 781, Meiten Monat Sul 0 es 38189] 499051) 401 102611] 25 5850/53] 153246'47] 261708|25 Dom 1, Jänner bis 30. Juni . 25 7691 -66-895| 8] 570564145] 45725441 9920391431 16033­93.) Totale . .... 28839­8] 4162944, 45] $ZELESI SOT BEOEU ORT EDER ana unterzeichnete Beförderung von Mehl (verpackt, bei sollen Dragenladungen), mit die Totalgebühr inklusise der Auf- und « 1­­1860 Betriebsur«de­r 67 Meilen Monat ul. 2220. 29966] 557310] 261 84766 |56 5477/62] 127035|95] 21728013 Bon 1, Jänner bis 30. Lunt , 219 481 3011634| 2 | 431 43167) 3887163] 700198103] 117081353 Totale 259514] 368944 | 43] 516510 25] 44319 25] 827253 98] 1388.95 46 Gesellschaft beehrt Maschinen fic) ” 80 19 " 1, ie 8, H22­­­9 81 SZ und vie Gebühr mw­ rb in öfter. Wihr, Papier bis Co­mons (Station der italien. Strede), ab Borm.ns bis Aviv in Öö. W. Gu­ber, ab Ayıo bis Bop.n in Ő. W. Papier be­echnet Anmerkung: Bei der früheren Veröffentlichung des obigen Tarifes mi) die gegenwärtige Veröffentlichung be­tätigt werden, wor Hiermit Bestimmung nach Di.n 2234 3—3 zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, das vom 1. August 1861 angefangen, unb­­enannte Gitter, twelche in der Einzuhebende Gebühr für einen Zoll-Ztr. und eine Meile, exkl. bei Auf- und Ablade­, dann bei allgem. Berfinerungsgebühr Ouiten ő. B. 1, nach Triest ; . + . + + + + + e­D e . 0,017 Die Totalgebühr influf­ der Auf- und Ablade- und allgemeinen Ber POrram­pgroRyE darf jedoch nie mehr als fl. 1,25 pr. Rentner etragen. 2, nach Stationen der venetianischen, Südtiroler und Tombarbischen Linien für eine Entfernung­­ von 1 bis 40 Meilen , . . . 0,017 b über 40 ,„ 80 ». . . . 0015 , 8 [7 120 , . . + . 0,0125 übr 120 , . . . 0,01 d 9 Für rate Sendung a darf blabe­­n b allgem. Bereicherungsgeblüpf nie mehr für einen Zentner bit asen a8: ad a) bei einer Entfernung von 1 bis 40 Meilen fl. 0,62 ad mee, EÜ IYS­aben einige Stiihümer eingesch­ägn,, melde haben sich einig gefoll it: 2335 1-1 Ausweis über die Betriebs-Einnahmen ver f. f. priv. Theiß-Eisenbahn. ET? szerezen = De 7 ge 2 ..­­Zaoldest päJäIilgut erg — für Sagen al úr Gepäc und ufammen Reisenden]| Fragt Personen ugat , Fracht Die Direktion der £. F. priv. Theiß-Eisenbahn, AAN Station­artest gelangen, as: Farben Corvinäre­, Oele Pele, Colophonium, Soda, Alaun, Brüdentpeile, We­iblech, Dretalle, Nopftapf, Salpeter und Spezial-Tarif Nr. 52, giltig vom 1. August 1861. Beförderung von Kaffee. Von Stationen der Südbahn rammt Zweigbahnen und von Stationen der ungarischen Linien KR, E. priv. fübl. Staats­. lomb.: venet. und zentralzitalienische Eisenbahn.Gesellsch: ft. Erle­ks priv. Bonan-Pampffeji­fahrt- Gesellschaft. Anzeige, die Passagierfah­ten zwischen Semlin und Siffek bis auf Wetterei eingestellt­­e A­pe Sütertransport auf Kiefer nach Möglichkeit fortgefegt wird, u dien wird bekannt gegeben, daß die Frachtklasse der Tandesprodukte einbezogen ermäßigten Brachträge genießen. Yet, am 4. August 1861, 5 ; 3 Uhr, an Ort und Stelle angeordnet. 7 Kauflustige werden dazu mit der Verständigung vorgeladen, vom Magistrate der Königl. Freitadt Neutag wird hiemit Fund gemacht, es sei über Ansuchen des Herrn Georg D. Roda in Bollmacht bes Mar­­tus Niccolics aus Wien ddo. 3. Juni 1861 3. 148 die evelative Feil­­bietung der dem Zstofo Subbotics gehörigen, 863 und 2774 gelegenen Häuser, wegen einer Schuld September und im zweiten­ Termine am 13. Oktober tags Haus sub Nr. 2774 nicht unter 21,210 14400. fl. E.-M., fl. E.M. von am 8. September 1. 9., des Hauses sub Nr. 863 aber im und Nr. fl. E.-M. bewilliget. und die Vornahme der Feilbietung, u. zw. + sub Nr. 2774 im ersten Termine am 11. August I. 3. und im zweiten Termine sich selbst ihre Beiziehung vorgenommen und im zweiten Termine 15. jedesmal Nachmit­­daß biese Häuser im ersten Termine nicht unter dem Schäpungswerthe, und zwar das Nr. 863 nicht unter Schägungswerthe hintangegeben werden, und mag die Zitationsbedingnisse sowohl in der bieft­en Kanzlei,als auch beim Feilbietungskommissär­­ gelegen­­heitlich der Vornahme eingesehen werden künnen. Unter Einem werden alle jene, welche ungeachtet ihnen feine besondere Berständigung von dieser Fettbietung zugenommen it, ein Hyperbefar-Recht auf diese Häuser erworben zu haben glauben, dasselbe bis zum Berlaufe des Gutes, so gewiß bei Gericht 3 zuschreiben haben würden, wenn die Kaufspillingsvertheilung ohne dur biefelbe ers­chöpft werden sollte, ausgefgldien würden. Hus der am 9. Jul. 1861 abgg­haltenen Andicias: Magi­­strats Eigung Der €. Breinacht Neufag. von befreit find. Wien, am 25. Suli 1861, Save-Wafserstandes wegen, der mit 1. März b. undstachung, I. eingeführten beehrt sich hiemit zur Kenntnis zu bringen, daß 3. 148/jud. 1861, BEA EEE. sie dadurch, werden fomwelt zur Aufgabe 2öp@tigen Gebühren-Erhöhung des niederen Strede­robe Schaffelle von nun an in und gleich diesen aber in aufaefordert, 2331 anzumelven, widrigen, sie es Haufes Termine jenes sub Die selbst unter dem zu Reuss 26,140 Des ersten I. 3. 2325 2—3 sub cm der Kaufshrling 2—2 Die Hauptagentie für Ungarn. 2194 6—6 LE ELTEETETLHER­­­­­tie. 2328 Egy 2—3 nemet-magyar elemi-tanito, ki jó tanitasi móddal bir, tulajdon zongoräja is van, ajánlkozik az elsó két óraban délután alatt Pest väro­­sában oktatást adni egy szobáért vagy étkezésért, 2318 Ein 2—3 SH Za ER sa in besten Jahren und in dem Eisenge­­shäftezweige tüch­ig bewandert, der die allerbesten und billigsten Bezugsquellen im­ Sinn und Auslande,, insbesondere aber die Steiermarks weiß, sucht als Geräftsführer, Buchhalter oder Spediteur in einer Eisenwaarenhand­­lung oder Speditions- und Kommis­­sionsgeschäfte oder auch bei einem andern Sache, hier oder auf dem Lande, jedoch in Ungarn, eine seinen Kennt­­nissen angemessene Stelle. Derselbe ist nebst ver beutschen, auch der ungarischen und allen flavi­­schen Sprachen mächtig, und wäre je nach Umständen bis 600 fl, Kaution zu leisten fähig. — Würde sich an bei einem im guten Betriebe befind­­lichens Kouventen-Waarenhandlung oder Babrif unter persönlich­e Mitwirkung mit dem obigen Kapitale b.theiligen, oder eine derartige Niederlage für hier übernehmen. Geneigte schriftliche Anträge unter Chiffre A. K. Nr. 32 übernimmt die töbt. Expedition dieses Blattes, HSZ ESZES ZET Berlag von G. Neuhoff § &o; B in Braunsch­weig. sz Soeben erídten und ist Dur B alle Buchhandlungen des Sud­­ und Auslandes zu beziehen . Der praftische­­ Photograph, ein Nachgeber über das Neu- Bi­este und Zwecmäßisste in der Photographie. 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Bérlet 110. sz. „Fenn az ernyő nincsen kas“, a Telekialapitványból 100 arany pälyadijjal jutalmazott eredeti vígjáték 3 felvonásban versekben, irta Szigligeti. — Kezdete ? órakor, gelter Stadttheater. Gastvorstellung des Herrn Karl Rott, vom Tf. ft. pr. Theater an der Wien, „Zwei von Anno dazumal”, Boltsítüd mit Gesang in drei Abtheilungen und neun Bildern von D. 3. Berg, Music von A. Müller. — Anfang um halb 8 Úgr. Dfner G Sommertheater Gastvorstellung des Herrn Wilhelm Kläger, vom großherzoglichen Hoftheater in Darmstadt: „Ein alter Soldat nach dem Kriege von 1813 und 1815”, Boltsítnd mit Mufil in vier Abtheilungen und einem Beispiel : „Die Schlacht”, frei nach einem französischen Stoffe bearbeitet von A. Stern. — Anfang um halb 6 U­hr, Heute Mittwoch grosse Goncertspir6e auf der SZECHENYI-P­romenade von HP,unbezz ce E ELEM Beizı. Besonders zu bemerken : 1. „Affemblde - Dua­­driffe“ (nen), von Keler Bela. — 2. „Espfonay-Ouverture”, von Keler Bela. — 3. Potpourri aus „Linda” und „Iropas­tore“, — 4. „Ustokös-osärdäs“‘, von Nöler Béla, Anfang 7 Uhr. — Entree 25 fr., Kinder 10 fr. Lagerborn. Karl Baron Sunt, Intendant 9. Breslau. Mar. Neher, FE. Snfpeltor von 5 fberény, Karl Rencsifougfy, Grundb. von Droshnza. A. Nagy, Adv. v. Komorn, Mm. Wanpdl, Priv. v. Perkäta. 3. Lömy, Kfm. v. Gran. M, Lied, Künftler 9. Bran. I. Amon, Private v. Miskolez. Tiger. Susan , Luftläfekretär von m, 3. Balogh, Mtv. v. Halos. Branz Perahazy, Privatier von Steinamanger. Joseph Wohl, Dr. d. M. von B.­Dyarmath. RN. Soning, Kfm. 9. Triest, Leo Hodfinger Kaufmann von Eoafaturn. Palatin, Anton Kretsmäarg, Kaufm. von Therefiopel. Bernhard Xederer, Defonom von kengyel. Katharina Frankfurt, Private 9. Gyöngyős. £. Bobory, Kaplan 9. Splo. B. Rudolph, Kaplan v. Levenz, Anna Hay, Crofr, 9. Gomba, Stadt Haris Jotaz Feigler, Baumeister von Presburg. Ignaz Fısh, Kaufmann von De­­breeiin, A. Hofmann, Pferdehändler von Revtra. 9. Altstof, Def. 9. Berezel, zb. Labuda, Priester, B. Tam, Reisender v. Wien. 8. Burghardt, Priv. 9. Papa. D. Pig, Jurist 9. Raab. Stadt Waigen, Moriz Beer, Kfm. v. Proßnis. M. Bauer, Reif, v. Brünn. Huparek, FE, Hptm. Andr. Damalo, Kaufm. v. Kon­­stanttinopel. Ay. Simanics , Kfm. von Kon­­santinopel. KR. Ud­ely, Priv. 9. Pancsova, Fremdenliste. Königin v. England.­­ ?. Hader, Kfın. v. Senta. 5. Hautber, Priv. 9. Loroncz, Zürft A. Ghika, Gutsbef. von­­ 3. Katscher, Kfm. v. Temesvár, mM. Mild, Holzb. v. Kottefo. G. Berger, Kfm. v. Komorn. 3. Bresig, Priv. v. Gyula. A... Schlesinger, Kfn. 9. Wien, £. Lederer, Kfm. v. Gyula, K. Seher, Priv. v. Arab. Bukareft. Demeter Maurocordato Oberst 9. Bukureft. A. Obít, H. Oberl.­G.­Rath v. Hermannstadt. 3. Milhil u. Karl Sommers, Mentters 9, London. S, Morton, Private 9. London. 9. K. Bohard , Priv. v. Paris. E, Roger u. S. ©. Sclinge­­mann, Priv. a. Holland. $. Kabl, Buchbind. v. Breslau, ©. Gundersheim , Bankier son Frankfurt a. M. KR. Le Fort, Profefl. v. Genf. Berantwortlicher Nebatteur : Karl Weisskircher.

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