Pester Lloyd - Abendblatt, August 1867 (Jahrgang 14, nr. 174-198)

1867-08-08 / nr. 180

Abendblatt des Pester Lloyd, Donnerstag, 8. August, veick­mann Br. 180, Die einzelne Stum­mer fudei A Éz. b, AB. Del. 1867, SR Tel. Depeschen des „Weller floyd". aus 8.August·(K.-B.)»France« hä­ndták, daß der französische Gesandte Dano Geringe Zufuhren, Weizenumlag unbedeutend, tagapfeise, anfängliche Forderungserhöhung verufirt. Leon­i zurückgehalten so­wie nationalen Interessen Sie meint vielmehr die Ankunft Yvarez Nationalanlehen 53'/, andere dann werde ftitutionnel“ demetixt zu Feitlicgfeiten herzlichften die Nachricht, daß Vorbereitungen in Salzburg getroffen werden , da ER den Beileidsbesuch in eine Berz gnügunggreise umzuwandeln. Die Reife ist ein an der Sympathie ve werde ernsten Leuten ausgelegt. 8. August. (K.-B.) Nach der „Stalt“ wurde der französische Gesandte Malaret beurlaubt, und Kücfehe nach Florenz kaum anzunehmen. Wien,"8. August. 10 Uhr 55 Minuten. (8.-B.) Bor­­börse. Breottattien 183.40, Staaisbahn 86.40, 1864er Galizier perzentige - Metalliques Bilberanlehen —, 5% 233.50, 1860er £ ofe 2ole 78.80, N­apoleonzr­or 10.07 Ya, Ntenerfreies Anlehen —, VBarbubiger —, Balizier 222.75. Schwab. Berlin, 7. August. (RB) V Böhmische Westbahn 60, 46, Nationalanlehen 55, 98, Dal Krevitlofe 67, 1860er Xofe 6912, 1864er Role 421, Silberanlehen 60'/, Krevitsftien 73%, Wien —. Nur theilmeise felt, Spekulations­­werthe Lebhaft. Frankfurt, 7. August. (X.B.) M­ecjel pr. Wien 937/s, Amerikaner 77%, Oesterreichische Bantastien 659 , —, neues steuerfreies Anlehen 47%, Schluß lau. Kreditaktien 173, Staatebahn 220, 1854er Lore 58Y,, 1860er Rose 695/, 1864er Xofe 74%/,, Englische 1859er Metalliques 615, Kreditaktien 172, Staatsbahn- ah id Neues Metalliques alte Nachbörfe :­gang rankfurt, 7. August.­­R.B. 773/s, 1864er Zhl­. Loje —, Kie 1860er Rose 691/, Nationalanlehen —, neues steuerfreies Anlehen 47 °/s. Staatsbahn 218.75. Anfangs flau, Schlub beffer. 7. N­ie Dee eidemarkst. Weis RT ofo 6 °. = e Schluß feit.­er sie von Köln, werbe. Gesandte erst nicht zugeben wu­rbe, Florenz, gondon, ot 171.75, Amerikaner 7. gondon , 7.­­ «"htesfür in Mexiko , Herr Dano erwarten zur Si­erteilung­­ der Mexiko, (X.B) Getreidemarkt i nach Veracruz August. (RB) Courtoisie und Witterung A­ugust. : Regen. abreifen. persönlicher eh in. Der „von beiden Souveränen aufgefaßt und von allen 1 IL tele 10 Ke. pr­akt 129/ TBI. 90 , Staatsbahn 125 , Freiwilliges Ansehen en­dbörse. er! ift ·­­r. Herbst 5 Thle. Getreidemarkt. ungefähr Non: „Hafer feit. “ Ehre Majestät die Königin hat, wie „BB. Közlöny" meldet, zufolge Aderhödbít ihres lebhaften Interesses für die un­­garische Nationalliteratur zur Errichtung auf dem Grabe Alexander eines Grab­denkmals Kisfalud 98 30%. fl. beizutragen geruht, melde Summe im Wege des Ministers am A. b. Hof? lager dem Obergespan.de3 Galaer Komitates zugesendet wurde, damit­ er­­ dieselbe dem Kallier, des in Sümeg zu dem ge­nannten Biede Tonstituirten Komite­ 3 übergebe. Der Handelsminister Stephan v.Gorove und der Staatssekretär Emetich Fest sind gestern abgereist,und wird, wie „Magyarorpäg” meldet?, in ihrer Abwesenheit der Ministe­­rialrath Hideah&ihn das Ministerium Teiten. « Bartei­­ 03. Der in vielfacher Beziehung merkwürdige Artikel­­verfah­rens lautet : Die Pause, welche in der parlamentarischen Aktion in Oesterreich eingetreten, wird laut Andeutung in Wiener Blättern von den leitenden Persönlichkeiten dazu benügt, eine Verständi­­gung­ mit den Gehen zu suchen, welche Iepteren seit dem Valle des Belcredischen Systems in fahroffer Opposition gegen die maßgebend gewordenen Prinzipien verharren. Die czechischen Organe haben gleichfalls begonnen , die Frage des Aus­­gleiches zu besprechen , indem sie die Bedingungen aufstel­­len, unter denen eine Versöhnung der gehn­hen Nation mit dem österreichischen Gesammtitaatsgedanken möglich wäre. Die Forderungen der czechiichen Blätter gehen nun auf nicht­ mehr und nicht­ weniger als auf die Erneuerung eines politisch selbstständigen Gebietes der böhmischen Krone mit einer verant­­wortlichen Landes-Regierung und einem Landtage mit gleichem Wirkungskreise wie der ungarische. Diese Konzessionen, meinen die „Nar. Lilly”, wären unerläßlich, wenn Oesterreich den Czer­ben einen festen Schuß gegen die deutsche Uurpation gemähe­ren wolle. € 3 sol hier nicht untersucht werden, ob und in welchem Grade er mit der Lebensfähigkeit der österreichischen Monarchie vereinbar wäre, wenn das Ungarn gegenüber beobachtete System auch rücksichtlich der übrigen Sändergruppen in Anwendung ge­­bracht , der Föderalismus auf breitester Grundlage adoptirt würde ; nur möchten wchr die Frage aufwerfen, was denn eigent­­li bhei von Grechen die so lebhafte Besorgnis vor deutscher Msur­­pation veranlaßt ? 63 kann nicht geleugnet werden, daß die öster­­reichischen Regierungen seit der berühmten Schlacht am weißen Berge der Pflege des czechischen Nationalgefühls keine besondere Sorgfalt zugewandt haben ; aber eben so wenig kann nachgewie­sen werden, daß in Wien jemals, mit Ausnahme vielleicht der Bosephinischen Periode, ernstlich an die Hinterdrücung und Absorbit­tung des Greschenthums gedacht worden sei. Es wäre im Gegenfalle gar nicht möglich ge­wesen, daß der nationale Gedanke unter den Gres­chen seit 1848 sich so lebhaft entwickelt hätte. Die gegenwärtige Lage der österreichischen Monarchie scheint eben so wenig die Befürch­­tung zu rechtfertigen, daß die am Staatsruder befindlichen Per­­sönlichkeiten eine Verkürzung der nationalen Rechte eines so wichtigen Faktors, wie die csechische Nation es ist, beabsictigen sollten. Aber was die Böhmen verlangen, ist eine Aus­deh­­nung ihrer nationalen echte, ein Wunsch, der nach den neuesten Vorgängen im Kaiserstaate allerdings erklärlich ist. . stbeilen ist dies eine spezifisch österreichische Frage, und wir würden dieselbe in dem Stadium, in welchem sie sich befin­­det, kaum zu berühren haben, wenn nicht­ die gehiichen Blätter den sonderbaren Vorwand zu ihrer Agitation wählten, daß nur | die­­ Wiedererrichtung eines selbstständigen Königreichs Böhmen | Oesterreich vor der Abfordcirung durch die deutsche Einheit schüßen könne. Diese Motivisung des Bedürfnisses einer Ausnahme­stellung der­ böhmischen Kronländer schiebt aber von deutschen Nationalbestrebungen Tendenzen in die Schuhe, an welche im außerösterreichischen Deutschland sicherlich Niemand wenkt. Do it das Märchen von dem projektiiten Siebzigmillionenteih , das bekanntlich an von anderer Seite , wenn au, aus anderen Beweggründen, gern als Schredmittel gebraucht wird. Die Ent­­wickklung der ezehiichen Nationalität wird in Deutschland weder mit Neid noch mit Besorgniß gesehen werden , aber es wäre wünschenswerth, daß das Bedürfnis nach derselben von­ den Grechischen Organen nicht mit Argumenten nachgetriefen woürde, welche die Ziele der deutschnationalen Strebungen in ein fal­sches Licht zu stellen geeignet sind. Eine richtigere Würdigung, schließt die "N. A. 3ta.", finden dieselben, und namentlich die Art und Weise, in welcher Preußen die Erreichung jener Biere in die Hand genommen, in den russischen Blättern. Das ,‚Journal de St. Petersbourg‘‘ äußert in einer Besprechung der Polemik, melde anläßlich der nordschleswigischen Frage zwischen einigen preußischen und fran­­zösischen Blättern sich entsponnen hat, daß die preußische Regie­­rung Shen duch den Beitritt zur Konferenz über die Qurembur­­ger Frage bewiesen hat, daß sie sich außerhalb der leidenschaft­­lien Strömung des überreizten nationalen ‚Gefühle zu­stellen wille. Das­ Petersburger Blatt hofft, daßs auch für die nord- s&leswigische Frage sich eine Lösung finden werde, die nur von Senen mißgünstig angesehen werden dürfte,­­deren Webermollen nur Befriedigung findet in der Fortdauer und Zunahme der Schwierigkeiten, welche Deutschland und Preußen noch zu über­­­winden haben. Jungen. Kraft der vom Reichstag erhaltenen Ermächtigung sind hinsichtlich der Auf«bevung»des Vergleichsver­­fahrens in Siebenbürgen auf Grund einer gut­­beißenden a. b. Entschließung Sr. faif. und apolt. königl. Ma­­­jestät folgende Verfügungen festgestellt worden : 1. Das mittelst Ministerialverordnung vom 18.­­ Mai 1859 geregelte und im­­ Verordnungswege auch auf Siebenbür­­­gen ausgedehnte, im Falle der Zahlungseinstellung protokollirter Kaufleute, Industriellen und Fabrikanten angewendete sogenannte Bergleiheverfahren wird hiermit außer Kraft gefecht. 2. Für bereits beendete oder bis zum 15. August I. 3. zu beendende Vergleichsverfahren hat die gegenwärtige Verord­­nung seine rückwirkende Geltung. 3. Hinsichtlich der in erster Instanz bestätigten, aber in­folge eingebrachter Rekurse bis zu dem erwähnten Termin noch nicht in Rechtekraft erwachsenen­­Vergleiche wird das Verfahren gleichfalls im Sinne der bisherigen Vorschriften zu Ende zu führen sein. 4. Was jedoch die schwebenden, bis zum oben bezeichne­­ten Termin in erster Instanz noch nicht erledigten Vergleichs­­verfahren betrifft, so sind dieselben sofort in ordentliche Konkurs­­verfahren umzugestalten und duch die betreffenden Konkursge­­richte nach den Vorschriften ver prov. Konkurzordnung vom 18. Juli 1853 zu behandeln und zu erledigen. Belt, 6. August 1867. E. ungar. Yuftiminister... die betreffende Verordnung folgendermaßen : , Nachdem die Ernte im größten Theile des Landes mit günstigem Resultat beendet wurde, und die Verwertbung der Produkte zu gutem Brette bewerkstelligt werden kann , die Kon­­tribuenten bereits ermahnt wurden, so hat das königlich ungarische Finanzministe­­rium seinen untergeordneten Organen es zur Pflicht gemacht, die Steuern emergice einzutreiben, und gegen die raumseligen Steuer­­pflichtigen die vorschriftgemäßen Zwangsmittel anzuwenden. Die Kontribuenten werden daher aufmerksam gemacht Steuerrückstände haben­ , um so mehr abzutragen sich beeilen garischen Finanzministerium._ sie ihre sollen , Da wiorigenfalls gegen sie die vorschriftámákigen Mittel in den bez stimmten Graben, wie: Pfändung, Beschlagnahme, Verkauf der gepfändeten Gegenstände im Wege der Lizitation zur Anwendung kommen werden. — Ofen, 5. August 1867. Bom Fönigk­ch un: Das Amtsblatt gibt bekannt , daßs die Gefällsge­­richte zu Erlau, Szolnor , Unghoär , Fünffirden , Zombor und Szatmár konftitwirt begonnen » Zande. Das in Siebenbürgen enthält folgende Bott im­­Balthasar Horváth m. p., Finanzministerium die ernste Mahnung, aber zur Einzahlung ihrer Steuerrüdstände nachdem die Ernte beendet ist, richtet an die Bevölkerung die Steuerrüdstände, je früher einzuzahlen, daß sind, und ihre Wirksamkeit des und lautet­­ — Ueber die Monatchenzusammenkun‘ und über die von Oesterreich in der obschweben­den Allianzfrage einzuhaltende Politik äu­ft sich heute , Naple" folgendermaßen : Desterreich Beruf n seiner heutigen Lage ist nicht, das Schwert zu ziehen, sondern innerhalb seiner Grenzen( sich) zu stärken ; dadurch würde­ es gewiß sein Ansehen­ mehr heben, als dur einen mit Hilfe eines Alliirten zu führenden alüdlichen­ Feldzug. . . . Oesterreich hätte nur in dem alle aufzutreten, wenn es unmittelbar bedroht wäre, in welcher Fall dann einträte, wenn die preußisch-rusische Allianz eine unab­­änderliche vollendete Thatfrace wäre,­­ dann würde die Pflicht­ der Selbsterhaltung in den Vordergrund ‚treten und jedes Interesse schweigen beißen. „PE. N." will jedoch eine solche­ Eve­nualität nicht fürchten und sie nur ‚in dem Falle für möglich ‘halten, wenn Preußen sich doch eine von Stank­­reich hervorgerufene fein­dselige Allianz bedroht habe. Die, Verantwortligkeit, fährt „Napf “" fort, würde demé nac) auf denjenigen Theil fallen , wer, ohne Rücksichtnahme auf die Zukunft, den ersten Schritt thäte. Preußen wird­ sich3 ges­wiß überlegen, bevor er seine Rechte Rußland hinstrebi. Dem Baron Beust und von den Männern der ungarischen Regierung ,aber können wir no weniger vorausfegen , daß sie durch den vorzeitigen Aufschluß eines österreichisch-französischen Bündnisses Preußen zu einer Allianz mit Rußland zwingen sollten. An demzufolge sind wir überzeugt, daß Oesterreich Alles vermeiden werde, wodurch e3 sich neuen Verwidlungen ausregen würde, und daß e3 sein Bündnis abschließen werde, gegen wel­­che3 die öffentliche Meinung in der Monarchie fi laut erklärt, und daß diese unsere Annahme nicht aus der Luft aegriffen,­­beweist auch der Umstand, daß man den politischen Charakter des Besuchs des französischen Kaisers entschieven in Abrede fielt. Und somit mollen wir die Feder mit der beruhigenden Mederzeugung weglegen, daß die Begegnung in Salzburg sein französischh österreichisches Bündnis zur Folge haben­­ werde.­­ Die „N. U. 3" sieht si veranlaßt, heute die cze­chis­­che Frage zu besprechen. Das Organ Bismarc’s „Sucht die Böhmen über die preußischen Bestrebungen zu beruhigen, und Tagt sich hiebei von jeder Gemeinschaft mit der national-deutschen Finanzministerium zugeteilt wurden, und daß in Siebenbürgen das Vergleichsver­­fahren aufgehoben wurde, finden heute im amtlichen Theile des „„Budapesti Közlöny‘“ ihre offizielle Bestätigung, erwähnten zwei Angelegenheiten a.­b. Handschreiben Sr. Majestät und eine Verordnung des ungarischen Justizministers veröffentlicht. Das auf die froatischen Finanzangelegenheiten bezügliche a. b. Hauptschreiben lautet fol: : Lieber Graf Andrasfy ! , Da Verhältnisse der Kroatisch,flavonischen ungarischen Krone geregelt werden, und damit Seltstellung, Der werde: 1. September ministerium modalitäten wird Srtan;Sofephbm p. Zeit ist, was die Finanzdirektion zu Meiner bei der definitiven Ausgaben ver bereit? eruitte Antheil Kroatiens an den gemeinsamen Lasten in den Antheil ungarischen Krone eingerechnet der Zentralleitung befolgt wurde. Wien, um vom dem ungarischen Landesfinanz­ Uebergangs­­,­ welches bei der Ausicheidung der ungarischen Finanzangelegenheiten aus 1. August 1867. ein I erwähnte Die in unserem fepten Morgenblatte Die Verordnung des Justizministers bereits erwähnten vs theilungen,­ daß gendeiten falls Blatt gendermaßen die vem ungarischen bezüglich so wird die. ver Nepartirung ‚der der Länder der 1. 3. angefangen unterzuordnen sein. 23 an der gemeinsamen Hinsichtlich ver Eroatisch:flavonische Aufhebung gebraten Mit: Kroatischen Finanzangeles indem­ das Finanzdirektion passelbe Verfahren zu­ befolgen. fein bezüglich der eben, Berglerks: MN) Wien, 7. August. bierseitigen Deputation einer zwangslosen Konversation gewidmet, in deren Verlauf die mannigfaltigsten Anschauungen durcheinander fehlwirrten, so bezeichnet die heutige zweite Sikung, die von 12—3 Uhr währte, einen Fortierit. Es wurde nämlich, gestern, wie Shr. Korrespondent nachträglich ver­­nimmt, ein Sublimits niedergefekt, welches heute einen Bericht erstattete, dahin gehend, es" sein vier Bunfte anzuneh­­men, welche sämmtlichen Mitgliedern ver Deputation­ bei der ges­­einsamen Verhandlung bis auf Weiteres als dienen hätten. Prinzipiell­ würde Dieser Antrag es zuerst unmöglich, den Inhalt jener Beschlüffe zwar ber angefach­­ten, allein schließlich doch alleitig acceptirt. Die Geheimhaltung, welche sich auch­ die­ biegseitige Deputation angelobt hatte, macht den­ sehr zurückhaltenden Deputationsmitglieder, daß sich ihre Ansic­­hen in folgenden Punkten­ begegnen :­ Der österreichische Staats­­tredit­ erheicht 23, daß die Gemeinsamkeit und Einheit der öster­­reichischen Staatsschuld anerkannt werde.” Im Zusammenhange damit wären also die Ausgaben für die Zinen der Staatsschule als­­ gemeinsame Ausgaben zu behandeln. Ein analoges Hältniß hätte auch bei den­ Bolleinnahmen einzutreten, Trennung im Vorhinein zu­ vertragen. Für die Quo­­tenberechnung muß das Erträgniß der direkten Steuern als Kri­­terium angenommen­ werden und wird dieses annähernd am sichersten duch eine Betrachtung der Ergebnisse in Ungarn wäh­­­end einer sechsjährigen Verwaltungsperiode richtig gestelt. Im Allemeinen kann man von den Mitgliedern der Deputation es ausspreche hören , daß ihre Duotenberechnung von der , wie sie Anfangs in ungarischen­­ Blättern auftrat, nicht so­ wesentlich­ abweiche, um eine Vereinbarung­ auszuschließen. Der Unters­­chied­ dürfte von Haus aus kaum mehr als zwischen 5 und & Perzent betragen. Erfreulich war an heute die Wahrnehmung, daß sich die Hoffnung auf Herbeiführung eines Ausgleiches im­­mer­­ lebhafteren Anspruch verschaffte. Morgen findet Die erste gemeinschaftliche Sikung statt. Jede der beiden Deputationen versammelt sich zuerst abgesondert,­ die diegseitige im Bureau des Herrenhauses, die ungarische im­ Palais des Grafen Festetics. Die Minister Taaffe und Bede begeben sich sorann zu der vielseitigen Deputation, begrüßen dieselbe, offiziell und laden sie ein, sich in das gemeinsame Borz­sammlungslofal zu­ begeben, was die" Deputation in corpore thut. Dort begrüßt der Obmann Kardinal Naufher den Ob­mann der ungarischen­­ Kommission, und die Verhandlungen nehs­men sodann ihren Fortgang. mehr War die gestrige erfreulichen Lisung Richtfehnur der zu zu veröffentlis Gleichwohl erkennt man aus den Aeußerungen die sonft­­ Vers eine

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