Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1878 (Jahrgang 25, nr. 225-251)

1878-10-09 / nr. 232

— 6 ‚ " v· Hirschfeld Lhesdes»Kories»poi­cen­z--8in­eau««­­Dies Teiliing den letzteren Anstaltuben­iim­mtCektion­srath Ritterv Freiberg Wien­,9 Oktober(Oi­g.-e­elegr.)Die Mel­dung, Graf Andraffy bereite Die Beantwortung der als „unglaublich“ angesehenen türkischen Note vor, ist aber­gründet, ja unmöglich, da Graf Andráffy füglich nicht eine an die anderen Mächte gerichtete Note über Oesterreich- Ungarn beantworten kann. Wenn Graf Andraffy auf eine türk­isge Aeußerung geantwortet haben sollte, kann sich dies nur auf eine an ihm gerichtete Note beziehen. Die tü­r­­­kische Note ist augenscheinlich ein mitglückter Berfuch, Die Ablehnung der von der Türkei selbst verlangten Konvens­tion zu beschönigen. — Die in Zirkulation gebrachten Ges­p rüdgte von der Demission Hofmann’s und Bylandt’s sind ae Wien, 9. Oktober. (Offiziell)­en Sortlegung der gestern über das bei Peci stattgefundene Gefecht ge­brachten Meldung,theilt General Major Reinlander aus dem Bivouak westlich bei Peci vom 8.Folgendes mit­ Gesteinschwinde nach mehrstündigem leichten Gefecht Bei und Becht- -Gora erreicht ; heute wird Mped­ und dessen Umgebung entmwaffn­et. — Unsere Berluste vom 7. d. find: Zientenant Ailz und Offizierg-Stellvertreter S hid des 74 Neferredigmis,­ verwundet, 1 Mann todt, 6 Mann verwundet, die V­erluste vom 6 b. find nunmehr fonstatirt ; sie­ht agent 47 Zodte und 184 Berwun­dete ; ferner wurde auch der D Offiziersstellvertreter Navrat­il des 48. Ir­fanterie-Regiments verwundet. — GM, Reinländer­eabsichtigt, bente, 9.d., nah. Podziviza und. am . Oktober nach Bernograc zu marschiren und price die Anficht ang, daß auch in diesen Gegenden die obe­rn hergestellt sein wird. (9. Oktober. Orig.=­Telegr.) Oberst­­Tartmatschgalk Bürst Carlos Auersperg wurde von ‚Sr. Majestät nach Wien berufen und reiste gestern Nachts baljin ab. Vrvpd, 9. Oktober. Orig-Telegr) Hadídi Roja wurde sofort nach seiner Einbringung in­ Berher anne. Er legte ein umfassendes Geständniß ab. Braupgrad­­, 6. Oktober. Orig. -Telegr.­ Seit heute Früh ist in unserer Nähe ein heftiger Kampf in Gange. Unsere Truppen haben mehrere Ortschaften angezü­ndet. Einige Bataillone der 83. Honved-Brigade sind vorgerückt; das 79. Honved-Bataillon drang bis Branograc vor und zersprengte mehrere Insurgentenhaufen, ohne selber einen Verlust zu erleiden. Auch eine unserer Broviant-Kolonnen wurde angegriffen und gerieth bei dieser­­ Gelegenheit der im feinem Bataillon allgemein beliebte­­ Rienterrant Nabativs, der als WBroviant- Offizier fungirte, in die Hände des unmenschlichen Feindes, er hatte sich tapfer vertheidigt, mu­ßte aber der Uebermacht erliegen und wurde bis zur Unkenntlichkeit massakrirt. Reapmiß, 8. Oktober. Von unserem Sp­e­zial- Berigzerstatter­ Henze, um 9 Uhr, wuchsen die Truppen hier in Parade aus. Um halb 10 Uhr erschien der Herzog von Württemberg und nahm persönlich die Deforirung mit Medaillen vor, wobei er jedem Deforirten die Hand drückte. Sodann wurden die bejohenden Anerkennungen verlesen. Hierauf hielt der Herzog eine warme Ansprache, in welcher er die in neun Gefechten bewiesene Tapferkeit der VII. Division belobte und der Dannfast Sene als leuchtende Beispiele empfahl, welche nunmehr des Kaisers und Königs Bilduiß auf der­­ Benft tragen. Er gedachte auch des strategischen Genies des 33. Philippovics, der die Truppen in neunzehn­­ Zügen nach Sarajevo geführt, und s­chloß mit einem Hoc­­­ auf Se. Majestät, welches vom Kastell mit Salutschüssen­­ begleitet wurde. Er begab sich sodann in das Spital, um en Dekorirung der V­erwundeten vorzunehmen. Es wurden große und 87 Heine silberne Medaillen vertheilt. Der zu Deform­ende sind bereits ihren Wunden er­­legen.­­ München, 9. Oktober. Der Erzbischof von Bamberg it heute Morgens von München nach Rom abgereist. Staris, 9. Oktober. Das „Journal Officiell“ veröffentlicht ein Dekret, welches die Munizipalräthe für den 27. Oktober zur Bornadine der Wahl der Delegirten für die Senats­wahlen einberuft und die Wahlen zur Erneuerung eines Drittheils der Senatsmitglieder für den 5. Sinner 1879 festlegt. — Lambetta hält morgen in Grenoble eine Nede. Londoth Oktober »Standard« meldet:Frank­­«reich beschlothne sehrItaite Vlotte in da Mittell­tn­dische Meerzufeudmdu Flotte soll abgeses­elt von klein­en Schiffen, aus 10 Panzer­sgiffen mit 150 Kanonen und 6000 Mann besteh­en. Consentia, 9. Oktober. Orig. - Telegr) Meldung des „Daily Telegraph" : Unter britischer Autori­­tät belegte der Daharasch von Kashmir Barogfil und die Saranbar-Bäsife­ im Nordwesten Kaschmirs. 2illababed, 8. Oktober. Werdung des „Standard“: In­folge des Erscheinens starker afghanischer Truppen- Fapikeitungen in drohender Haltung unweit Jamanda, wurde die Bewegung um sieben Infanterie-N­euralenter und Drei Batterien verstärkt. General 9018 trat Vorbereitun­­gen, uin den untern Theil des Passes zu foreiven und Ali - Musjid anzugreifen, als er Orore erhielt, weitere Derjtűve Tungat abzu­warten, damit man en einen Echee visfire, Baris, 9. Oktober, Orig. te­elegr.) Die österreichi­­ge Finanzverwaltung hat mit der Bariser Gruppe der Boden­­kredit-Anstalt wegen Abschlusses eines Vorschusses von 800 Millio­­nen verhandelt. Der Abschluß wurde von der Lösung der Mini­­sterkeife abhängig gemagt. Wien, 9. Oktober. (Ding-Telegr.) V Befriedigende ausländische Kurse und foreiche Käufe Tapitalsträftiger Speku­­­­lanten haben an der Barbörse eine mäßige Erholung veranlaßt.. Der Verkehr war gering. Baluta hatte mattere Tendenz, Oesterreicische Kreditaktien 226.75, M­agarifolge Kreditbant 20650, Anglobant 102.—, Rapier-Rente 61—, ungarifolge Gold- Rente 83.80 Zwanzig-Francs-Stüde 9.38. Bien, 9. Oktober­ (Eröffnung) Desterr. Kreditaktien 226.75, Anglo = Austrian 101.25, Ung. Kreditbant 206.25, Staats­­bahn —.—, Lombarden ——, 1860er Lore ——, 1864er Role —.—, Ungarische Lore —.—, Silber ——, Napoleonsd’or 9.387, en —.—, ungar. Gold-Rente _—, "Ungarische Bodenkredit , Unionbant —.—, Trammay ——. Festlich. "Wien, 9. Oktober. (Borb­örf­e.) Desterr. Kredit-Ak­ien 226.10, Anglo-Austrian 101.20, Ung. Kreditbant 205.75, Staats­bahn 254. 25, Lombarden ——, 1860er Lofe ——, 1864er Rose — e, Ungarische Lofe ——, Silber ——, Napoleon3 d’or 9.39—, Rente —.—, Gold-N Rente ——, Unger. Bodenkredit-Aktien _— Unionbant 67.60. Schwäger. «Puris-8-Oktober-5Ø-Boulevard-Auleibe113.72, 354igeRente—.-—. London,9.0ktobei ParissOktobei Markeu,per per vier Monate vom Konsors 94 °/,, Silber 5174. Abendsozietät) Mehl, am laufenden Monat 65.50, per November 62.75, November 62.50, per vier erste Monate 1879 62.25, Miübel per laufenden­­ Monat 86.50, per Nor vember 36. 50, per vier Monate vom November 86.50, per vier erste Monate 1379 86.50, Spiritus per laufenden Monat 60.—, per November 59.60, per vier Monate vom November 59.50, per vier erste Monate 1879 60.—, Weizen per laufenden Monat 26.75, per November 27.—, per vier Monate vom November 2725, per vier erste Monate 1879 27.50. Mehl, Weizen Baiffe, Del ftill, Spiritus fest. Frankfurt, 8. Oktober. Abendsozietät­ Wechsel per Wien ——, Des terr. Bant-A­ktien ——, Del terr. Kredit-Aktien 1949—, Desterreichische Staatsbahn 219.—, Lombarden ——, Galizier 198.75, 1864er Lore —.—, Rapier-Nente —.—, Gilber- Rente —.—, als Gold-Rente 61.75, Ungarische Gold. Rente 717, Peter. Wien, 9. Ottoberr, Drig-Telegr­­­drudtbörse,­ Ó­erbstmeizen von fl. 880 bis fl. 8.85, Früh­jahrs-Weizen von fl. 9.15 bis fl. 9.20, Mai-Suni-Mais von fl. 5.35 bis fl.5.40, Herbst-Hafer von fl. 625 bis fl. 630, Frühjah­rs 3-Hafer von fl. 6.50 bis fl. 6.55 ungarisches Korn fl. 6.60 bis fl. 6.80, Merlantil Hafer alter fl. 6.50 bis fl. 6.65, neuer von fl 6.10 bis fl. 6.55. Prompt Mais fl. 6.45 bis fl. 6.55. Nübel per Oktober- Dezember von fl. 34.75 bis fl. 35 Alles per 100 Kilogramm. Wien, trug zum 9. Oktober. (Drig-Telegr.) Nach­­gestrigen Schlachtviehbmarkft in St. Marx Der Gesammtauftrieb war 2765 Stüd Schlachtvieh, und zwar: 1672 ungarischer, 933 pol­­nischer und 160 deutscher Mace, darunter 1356 St­üd Mast- und 1409 Stüd Weidevieh, und zwar: 2222 Stüd Dchsen 29 Stüd Stiere, 213 Stül Kühe und 301 Stüd Büffel. € 3 wurden verkauft für Wien 786 Stüd, für das Land 1917 Stück, unverkauft blieben 62 Stüd. Man bezahlte : ungarische Mastochsen von fl. 57.50 bis fl. 60, polnische von fl. 58.50 bis fl. 59, deutsche von fl. 56.50 bis fl. 60, un­garische­ Weide-Ohren von fl.48 bis fl.55, pol­­nis­che von fl. 52 bis fl.56, Stiere von fl.48 bis fl. 54, Kühe von fl. 47 bis fl.58, Büffel von fl.42 bis fl. 46. (Alles per 100 Kilogramm.) Am Fuße wurde per Grund von fl. 80 bis fl. 200 bezahlt. H­amburga, 7. Oktober. (Getreidemarst) Meizen flau, per Oktober-November 170.—, per April Mai 176.—. Noggen stil, per Oktober 110.—, per Oktober-November 116.—. Hübsl still,­­Coco 61.—, per Oktober 60. ER per Mai 61.50. Spiritus ruhie, per Oktober 44.75, per Oktober- November 42.75, per Dezember - Sänner 41.75, per April-Mai 41.75. Schön. Breslau, 8. Oktober. Spiritus Lofo 49.50, per der min 48.20. Liverpool, 8. Oktober. Mehl und Mais Schwad. Betersburg, 3. Oktober­­per Herbst 7.50. Heiter. (Getreidemarkt) Weizen. (Getreidemarkt) Roggen Liverpool, 8. Dftober. (Drig.-Telegr.) Baummwoll markt Unfag 7000 Ballen, für] Spekulation 1000 Ballen. Amerikanische theilweife "e DT Tages-Smport 21.166 Ballen. Liverpool, 8. Oktober. (Drig.-Telegr.) Baummoll markt Umfag 7000 Ballen, für Spekulation 1000 Ballen, ande: Orleans 6%,, Midling Upland j on Middling „Hair Dhollerah 5 Good Mivdling Dhollerah 4°, Middling 4°, Dbollerah 4" fe An Fair Domra ——, Fair Dengal 4°), Good Fair Domra 1, Fair Pernam 6%,, -Smyrna .6—, Egypter: Tl, - Tagese: N 1932. Ballen. Bodenberigt : Umfag 58.490, Borrath 351.000 Ballen. Manchefter, 8. Dftober. (Drig.-Telegr.) (Garnmarkt.) 63er 95/,, Roroland 9", Wellington 9%,, 24er Bin cop8 2. W. 9%, Bincops Barter 11°, Water Kingiton 8", Nichols 8, 2er Mod Tomnhead 9, 40er Mile Mayall 9, Kingiton 10—, Wiltinfon 10%, Halm 124, Doubl 1049, Double how 127/,. Nubig. Dernograc it 2 halbe *) Branograc oder Städtchen im Bezirke Krupa von ein Türkisch-Kroatien, Stunde von der froatischen Grenze entfernt. mohamedanisches eine ; ES TEREETIEH Börsen- und Handelsniadrigufen. Budapest, 9. Oktober. (Pester Waaren- und Ef­­fertenbörse) In Produkten schwader Verkehr. Slavo­­nischer Led war zu 14.50 geschlossen. Sffeffengeschäft Die Spekulation schien heute, nach der Aufregung, die der gestrige Nachgang verursachte, aus­­ruhen zu wollen ; es fehlte jedwelhe Unternehmungsluft und ist selbst die kleine Befseiung der Effektenkurse darauf zurückzuführen. Die Devisenkurse erfuhren einen Nachgang von "59. Silber mit Agio gesucht. Tofalpapiere fest, jedoch verkehrslos. An der V­orbörse Defterr. Kredit zu 227, an der Mittags­­börse zu 227— 227.50 gemacht, blieben 227.50 8, Ungar. Kredit 206.50 &., Gold-Rente blieb 84­8 , Weinzehent zu­­ 82.50 geschlossen, Stadtgemeinde: Anleihe zu 89.25 gemacht. Von Rotalpapieren namen­sBelter V­ersicherungen zu 98 gekauft. Brauereien stiegen auf 305 ©., Ganz u. Komp. Eisengießerei zu 230 gekauft. Dufften zu 5.61, Gil­ber zu 100.25 geschlossen. Kurse Schließen wie an Staatdichuid. U. Eisenb.-Uul. 98.508. 99. = an, L——­6. ——®. Sömdrer Eifb. U.­SchapannIL 111.25, 111.75, II. . 206.50 5207. — 84— , 78 . " Diibahn I. Diibahn . 63.25 „ 63.75 „ U.Gold-Rente Tier Staatsobl. 7350 „ 74.— , Grundentlast. 64.50 „ 65.— ,, 78.— „ Weinz-Oblig. 82.25 7750 , 78.— u . Temeser Banat 74.59 , 75.50 = u. Präm-Anl. 77,50 , 82.75 , DBanten. Munizipalbant ——G. —.— B. Leopoldit. Bank 30.— sk 92.— 38. Unglo- Hung. . —— s —— » Ú. Hypothetenb. —.— —— U. kreditbant , Defterr. Kredit 227. 50 , „227.60 ,, Industriebank 40—,,41­­,,emexbebt 134—1»·6—,, Volkebodenkred­———»—.—,,Pest.Kommerz.555­—,,560.—,, ngaVodenkr———­,,———,,POHaudwb.55.—«56.-,, Affekuranzem Ungallgem 2020 G2040—WPefteerrsich 93.— G. BMW. Pannonia . 460.— „ .,1 . 135—, . 442— 6. 445.— 98.£ ouifen. . . 238.— ©, 240.—W. Diem Delter ‚1150.— „1180.— „ Müll.u.Bäder 330.— „ 340.— „ Slisabethb . . 248.— „ 250.— „ Bannonia. 1320.— „1330.— „ Walmühle . 675.— „ 685.—­­, Biltoria . 410. “ 415.— , Bohnen. Alföld-Fiume. 116.508.117.508. Reiterstraßenb. 181.— 6. 182.—W. Nordostbahn . 113.50 „114.50 „ Desterr. Staatsb. Siebenbürg. —— . —.— „ Diner Straßenb Rashau-Oderb.—. — „ —— , Diner Bergbahn —.— „ Svarfaijen. Zandes-Zentral 87.— B. 87.50W. B.-D. Hauptst. 360.­— B. 363. B.I Baierl . 2410.— „2420.— „ Beit-Vorstädt. 50.— „ 5 Konkordia verse. Div Tunnel Diner 73.50­2 en B.SHlik.Efeng —— B. 80.— MW Ganz’sche . . 230.— „ » Bierbr.I.ung. 305.— „ 310.— „ Sihwindtsche 250.— „ ST = a Borstenviehm. E) e Schafwollwald. ——, —.— , GSpodium . . 215.— , 220— , Athenäum . 295.— , 3003 » Sigel Neustift 22.— „ 26.— „ Beit.Buchdr. 490.— , 500.— „ Ziegelei Steinbr.60.— , —— , Galyó-Zarján 98.— » —_— n Drafhe’she3s.— „ 87— „ 4 Biandbri eie. U. Bodenlr. 53,97, 98. — 8.931], 38. Ú. a Bodentr.6", —.—8.—.— 98. „in Gold 5"/, 103.— „103.25 , B. Kommerz. 6°, 94"/a „94.25 „ he. Papier 5% 86.50, 87.— , jolfsboden 1] 95— , potbE.5%/,0,81.75 „ 82.50 „ Boltsboden 6°, 83.— , —.— Te Kö ——. 1. Prioritäten. P--D. Rettenbr. 91.— ©. 92.— 98. Befter Lloyd-Gef.70.— 6. 71.— 98. Kreditlofe 160.— „161.— Baluten, Randdulaten 5.57— ©. 5.60. Silber a . 100.25 8. 100.50 ®. 20­ Frc8..81. 9.37— „ 9.29— „ Meidemart. . 57.90 . 58— „ Wechselturfe, 2 zu Bankplän 57.108.57.20W. Schweiz 46.20 8. 46 30 98. Amsterdam 96.75 , 97.25 , London 117.15 , 117.40 , Baris 46.50 , 45.60 , Getreidege­­­hha­f­t. Meizen war heute ihmad offerict, die Kaufluft mäßig, die Tendenz fest, es wurden bei 8000 Mitr zumeist minderer Sorten an­gefegt, und blieben die Breite fest bes­hauptet. Von anderen Körnern wurde in wenig zu gedrühten Breiten verkehrt. Zur amtlichen Notizung gelan­gB folgende Schlüffe: Weizen, Theik- 100 Mitr. fl. 9.47, 100 Mitr. 78 fl. 9.45, 100 Mitr. 78 fl. 9.45, 100 Mitr. 78 f1. 9.30, 500 Mittr. 77.5 fl. 8.30 gelb, 190 Mit. 77.2 fl. 8.90, 300 Mitr. 77.2 fl. 8.80, 800 Mitr. 76.2­7 zäh. Alles per Drei Monate. — Bester Boden 400 Mitr. 76 fl. 7.75, 100 Mtr. 76 fl. 8.10, 200 Mitr. 76.5 fl. 8.25, 300 Mitr. 76.4 fl. 8.10, Alles per drei Monate. — Banater 200 Mitr. 77 fl. 8.50, 200 Mitr. 76 fl. 8, 100 Mate. 75 und 100 Mitr. 74 fl. ae 100 Mitr. 74 fl. 7.75, 100 Mitr. 74.5 fl. 7.—, 100 Matr. 78.5 fl. 7 Alles per drei Monate. — Nord: fl. 9.65 per drei Monate. ungarischer 100 Mitr. 78 fl.­­8.40, 200 Mitr. 76.4 fl. 6.15, spiß­­brandig. Beides per Drei Monate. — Obertheiß 100 Mitr. 80 Gerste 800 Mitr. fl. 7.75, 200 My. f­. 7.30, Zutter­­gerste 300 Mitr. fl. 5.15 Alles per Kaffe. mais walachischer 1200 Mitr. fl. 5.80 per drei Dionate. Termine spärlich verkehrt ohne w­esentliche Preis­­veränderung. Usance- Weizen per Oftober fl. 8.60 Geld, 8.70 Waare. Stühjuhr- Weizen fl. 890 Geld, fl. 9.— Waare. Mais per Mai-Xuni fl. 5.— Geld, fl. 5.05 Waare. Safer per Oktober fl. 5.60— Geld, fl. 5.65— Waare. Frühjahr 3- Hafer fl. 6.— Gelb, fl. 6.10 Waare. § Wien, 8. Oktober. Die Ernennung des Ceftions-Chefs Be­resny zum Gouverneur der Bodenkredit-Anstalt hat ein gemeiftes Aufsehen erregt. Herr v. Berezny ist ein relativ junger Mann, der im Jahre 1864 auf er Zeit aus dem Staatsdienste in die Hypothesar- Abtheilung der damals neu gegründeten­­ Bodenkredit-Anstalt über­trat, Ddiefen ‚Dolten, jedoch bald wieder mit dem Staatsdienste ver­­tauschte, und zur Zeit des Ministeriums Bede Gelegenheit fand, si bemerkbar zu man. Seine überaus rasche Karriere verdankt Herr v. Beferuy jedoch Herrn v. Breu­s, der den fähigen jungen Mann zum Ministerialrath und später zum Sektionschef­­ avanciren ließ. Heute in der Voten des Gouverneurs der Bodenkredit-Anstalt wächst den eines Banf- Sougerneurs einer der wich ale melche Die Regierung zu belegen hat. Zum Vizegouverneur der Nationalbank wird Baron Königs­warter sanvidirt. Dieser Bankier it ein intelligenter, aber wenig beliebter Mann, dessen Ernennung in der Geschäftswelt seinen Zubel erregen würde. Baron M. Königswarter ist ein gewandter Meder und fein gebildet, aber feiner ultrakonser­­vativen Schriflen wegen nicht sehr beliebt. 63 ist bedauerlich, daß diese Stelle nicht besoldet wird, weil diese vitle sonst tüchtige Mänse­ner abschiedt, da nicht Jeder in der glücklichen Lage it, auf Besol­­dung verzichten zu können. Die Börse war in Folge der aus Kon­­stantinopel eingelaufenen Nachrichten sehs verstimmt. Auch die Mi­­nister-Krise wirkte herabstimmend. Weinlese- Bericht. Budaypest, 9. Oktober. In theilweiser Berichtigung des in ihrem heutigen Morgenblatte veröffentlichten Weinlese-Berichtes aus der Dfner Gegend kann ich Ihnen aus eigener Anschauung und Erfahrung mittheilen, daß bezüglich der Dualität des A­llers­­berger ui Schwabenberger Weines der Bericht allzu fanguinisch gehalten is. Die Dualität in diesen Gebirgen ist Beineswegg ausgezeichnet Man könnte bis: zur daß das Gros dieser Weine erportfähig sein werde. Auch in Betreff des Df­­ner Gebirges im Ganzen und Großen läßt sich die Dualität nicht, wie im Berichte angegeben wird, als be­­friedigend erklären. E 3 bleibt vielmehr Mandos zu wünz­chen übrig. Die sonstigen Daten über Breite, Duantitäten und Witterung: sind. zutreffend. . “Stunde hit einmal mit Bestimmtheit behaupten,­­ dei Pester Lloyd je taal ele aafe, EHRE Diener Biesenhuite v.7. Oktober St. in. verg. MMai­ ítov. . , mm m Lebeesflugust 100­5 Ba­e 5­5 AT C. Andere öffentliche Anlegen rant: GJ allg. ER G. Yfandbriefe 100 igiz —,i.8j3·,0i····,,· b· bi? i RT Donau-Ddanfigiff..Ge Speries-Zarnomb. (ung eil) Franz-Goferbahn 200 fl. Silber. » » —.—igajdan-Oberberner Bahn 5% ., — = — —ikemberg-Gzern. Gingesendet. ALAN Universitäts- Docentit.M.Liebmann 5889 em. Afsistent der geburtshilfl. R­init, wohnt: EV. Bez, Barlringfhrese (Landstrafe) 18, Kremser neuer Boppel-Senf Johann Gruber, Szédenyigalfe, Ede der bei 5845 SFreis-Ermäßigung. EN Stud@Kohle zer 50 Silo. 63 Tr. Breußische Rauifenstich-Kohle „by RO Wreungifihe Raura:-Kohle . . . 50 vr Ihr, Goard, prima . 3 „OF AS És Brenndhols, hartceS, verkleinert 50 45 tr. Die „preise ,betrieben sich bei Abnahme von mindestens 250 Kilo oder 5 Zoll-Zentner sammt Zufuhr und Einwärm­t­ng im el­ler; unter 250 Kilo verhältnißmäßig höher. Brennholz per 4 $nbiltmeter verfeinert fanıant Bufuhr und Einräumung von 15 fl, bis 22 fl.­­ Spezielle Breisliften werden auf Verlangen bereitwilligst verabfolgt. Eder’s ältestes Peer Heizmaterial-Gesgäft und Bovois:Haupt:Depot Des Velter Gaswerfes, Central Bureau: Frenzissauerplag 4, im Edhdanfe der Hutgasse. 5826 Sn der Königsgasse Nr. 21, im zweiten Stod, ist eine Heerwohnung , große Zimmer, Bar- und Dienstbotenzimmer, Side, Speis, per 1- Rovenber zu verlassen. Näheres beim Hausmeister. 5318 = G­rundlaler­st und AT Pe Depsticheine werden zum vollen Cours belehnt im Werhfeldaufe G. E. Schreiber, Leopoldstädter Richen-Bazar Nr. 5. 9800 ODODII OPIIS ODPSSOIOODODI Die jenigen Börse - Konstellationen bieten sowohl den Kapitalisten, al auch den Spekulanten sehr tot: 0­0­0­0 d­ö theilhafte dt ih empfehle mich Für Börsen - Aufträge und vergewissere meinen Kommi­ttenten die reellste Bedienung. Rue, Rapweidel 375 Bankhaus:­­Kronprinz(Herren)gasse Er: 5. SOOOOOOGOOOSOOYHOODZDO Bedouten- Bierhalie Heute Abends Konzert der beliebten National Musil - Kapelle EPPzati haz runs tessiweme. Esz - 5942 Anfang 8 Uhr. Verantwortlicher Redakteur Dr. Mag Walk, - Akademiegasse. EE ETETETT OSETES IZ ETSETET ER .-­­HEZ IMMHWHÆTM —s«—-—----—.-ss--.-«.. - 7MJC Getreide, Maab, 8. Oktober. NRaabertloyd) In Folge an­haltend flauer auswärtiger Berichte verlief auch hier das Getreide­geschäft in gedrücter Stimmung und haben sich die Weizen­­preise neuerdings mit 30 fr. pr. Maztr. ermäßigt, in wobei der Umfag ganz geringfügig blieb und sich nur auf einige kleine Kon­sumposten beschränkte. Wir notiven: Weizen, Naaber, zäh 74.66 bis 77.40 per Mate. fl. 7 bis fl. 7.50, dito. troden 74.66—77.40 per Mitr. fl. 7.25 bis fl. 7.70, Bocskaer untergeordneter 74.66 per Mitr. fl. 7.25 bis fl. 7.40, dito bessere Dualität 75.57— 7749 per Mitr. fl. 7.70­ bis fl. 8, Banater 77.40—49 per Mitr. fl. 8.40 bis fl. 9.10. Korn und Gerste behaupteten bei sőwradem Verkehr die vorwöchentlichen Breite; hingegen hat Hafer 5 Er. eingebüßt. Kanal alter per Mitr. 5.50 bis fl. 5.70, dito neuer per Mitr. fl. 5.45 bis fl. 5.50, Maaber neuer gereutert fl. 5.65 bis fl. 5.80, Naaber Herrscaftswanre 1000 Mitr. fl. 5.80 ing arm gestelft. Mais alter fl. 5.70 bis fl. 5.80. — Wetter: Iden. Bom Londonerb­eldmarkte) fehreibt „the Econom.”, daß derselbe in der abgelaufenen Woche ungeachtet des Sarliments der „City of Glasgow Bank” staunenswerth ruhig war und findet die Ursache hievon in der allgemeinen gesunden Geschäfts- Situation, ferner im dem Umstande, daß­ Die Accepte der „City of Glasgow Bank” in festen Händen sind, welche die hieraus hervor­­gehende Kapitalentziehung ohne Schwierigkeit zu ertragen ver­­mögen. Die seither angekündigten Tallifsements waren nur solche von Firmen, die mit der Glasgo­wer Bank selbst in Konner stehen, deren Zusammenbruch sie mitziehen mußte. — Bei der Bank von England hat eine Abnahme der Reserve um 1­/, Millionen Pd. St. stattgefunden, von denen 1%/,, Millionen Pfd. St. in der um diese Zeit alljährlich stattfindenden Zirkulations-Zunahme ihre Erklärung finden. Der Metalld­ng in Barren hat um 76.000 Pfd. St. abgenommen, obschon während der Mode 519.000 Pfd. St. an die Bank abgegeben wurden, so daß circa 600.000 Pfd. St. der Bank entnommen worden sein müssen. Es wäre jedoch ein Irrthum vorauszufegen, daß dieser ganze Betrag in Folge des Alarms über das Falliment der City of­ Glasgow Bank herausgenomm­en worden sei. Auch die­ Zirkulation in Gold, sowie die in Noten, steigert sich alljährlich um diese Zeit. Yndep mag ein Theil des genannten Betra­­ges aus Vorsicht der Bank entnommen worden sein und dies kann es noch wiederholen. In Schottland selbst ist ein erhöhter Begehr nach Gold gegen Noten nicht zu konstativen und der am Schalter einer leitenden dortigen Bank am Tage nach der Glasgower Katastrophe bezahlte Betrag war thatsächlich ein sehr geringer. Sollten der Bank von England and meiterre­summien entnommen werden, so brandjt dies seine Beunruhigung zu­ erregen. Als im Jahre 1857 die „Western Bank“ und die „City of Glasgow” ihre Zahlungen einstellten, nahmen die schottischen Banken andert­­halb Millionen Pfund Sterling in Anspruch. Die Thatsache, daß die schottischen Banken übereingenommen sind, die Noten der City of Glasgow Bank einzulösen, wird viel dazu beitragen, die Be­­fürchtungen zu zerstreuen, und das Arrangement, welches — wie man behauptet — von ihnen in Betracht genommen worden ist, den Einlegern der insolventen Bank einen Theil (50 Perzent wurden ges­nannt) ihrer Einlagen vorzustreben, wird ebenfalls dazu dienen, den durch die Katastrophe ausgeübten Druck zu beheben. Es ist ein Glack, daß die gegenwärtige Gold-Nachfrage die Bank von England mit 12 Millionen Pfund Sterling Reserven gerüstet fand und nicht — wie wo vor zwei Monaten — nur mit 8 Millionen. — Die Bankreserve sollte stets in der Höhe erhalten werden, daß ein großer Betrag derselben entnommen werden kann, ohne Nengstlichkeit hervorzurufen. Wie „Econ,” vernimmt, ist jeßt seine Wahrscheinlich­­keit dafür vorhanden, daß die Anforderungen in so großem Maß­­stabe erfolgen werden, um die Reserve auf einen Stand sinken zu machen, der Beunruhigung hervorzurufen geeignet wäre. Der Einsfuß auf offenem Marktte­ist in dieser Woche unwesentlich höher als in der vorigen Woche und dies wird es der Bank leichter machen, ihren Zinsfuß jegt unverändert bei­zubehalten und ihn, falls die Umstände dies nöthig macen sollten, zu erhöhen. Schließung der Station Herkulesbad für die Dauer der W­intersaison­ Mit 15. Ok­tober I. $.:wird für die Dauer der Wintersaison die Station Herkulesbad der österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft ges­­perrt und­ wird daher während dieses Zeitraumes die Beförderung von Reisenden, Gepäck und Eilgitern von und nach dieser Station eingesteflt. Schgeinungen in den legten 4 Stunden: Der Luftdruck it im Westen gestiegen, zu Bregenz um 4.7 Mn. ; im Osten ein wenig gefunden, zu Sermannsladt um 3.8 Mm. — Die Temperatur ist theils ein wenig gefun­ fen, an Bregenz um­ 3.6 a theils_ gestiegen, zu Prag um 4.8 Grade. — Negen: Bregenz, 15, Bola 6 Mm. — Dyonvo­­meter in Buddapest: bei Tag 0, bei Nacht 0. — Zus­­tand des Meeres bei Pola und £efina ftüvműn­g. Telegraphische Witterungsgerichte Der j. ung. Niet­e­o­­loniischen Zentralanstalt. Bon 9. Oktober 1878, 7 Mir Morgens.

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