Pester Lloyd, Januar 1883 (Jahrgang 30, nr. 1-31)

1883-01-01 / nr. 1

Ein­en — > 4 « . a fu3 und . ,­«« a um Budap je­­&e ofef­ten Canonicus (Ernennungen) Zum Richter beim Lugojer Gerichts­­hof der dortige D Bezirks-Unterrichter Ludwig Popp; zu Unter­­richtern: Gustav­ovit, Notar am Gerichtshof zu S­ A.­Urgely, beim Varannder Bezirksgericht, und Alex. Biry, Vizenotär am­ Berichtshof zu V Balaffa-Oyarmat, beim Szivater Bezirksgericht, — um Bizenotär beim Bezirksgericht für den Peter Landbezirk der ehtöpraktikant Dr. Béla Nát, — zum Grundbuch­führer- Nojuniten in Hofpu-Aff6 der Kanzlist in Elisabethstadt Mioses Horvaatdh; — zum Kanzlisten beim Schemniger Bezirksgericht der Diurnit Bertrand Alberger in Spolyjäg und zum Grete­tor beim Bezirksgericht in Sapapati Zosef T­óth in Yakohalom ; — zum Kanzlisten bei der Lugojer Staatsanwaltschaft der Diurnist kal Zombor; — zu besoldeten Konzepts-Praktikanten Stefan Marjorgfy in Maros-Dzifárhely und Ladislaus Yanofi bei der Klausenburger Finanz-Direktion; — zum besoldeten Nechts­­porattilanten beim Budapester Gerichtshof Dr. 9. Tatjony Aranyi. Militärisches­ Se Majestät hat die Uebernahme de­s Obersten Hennig Scheu, Kommandanten des Infanterie Regiments Nr. 87, nach­dem Ergebnisse der Superabitrirung als hwalid in den Nahesland angeordnet und demselben bei diesem An­­lasse in Anerk­nnung seiner langjährigen und vorzüglichen Dienst­­leistung das Militär-Verdienstkreuz verliehen ; ferner den Obersten Wilhelm Wannisch, de3 Infanterie-Regiments Freiherr v. Abele Nr. 3, zum Kommandanten des Infanterie-Regiments Nr. 87 er­nannt und Die Niederlegung des Oberlieutenants Sosef Freiheren Bra v. Aftrenberg, des Generalstabskorps, in Dienstesver­­wendung beim Generalkommando in Brünn, zum Infanterie-Rre­­rment Freiherr v. Abele Nr. 8, mit Belastung im Generalstabs­­-Korps, un­terhältnisse als bei­ der Truppe zur Dienstleistung ein­­erheilt, angeordnet , weiter die Ueberlegung des Obersten Grafen ladimir Logothetti vom nicht aktiven Stande der galizi­­u Landwehr-Affanen-Eskadron Nr. 2, in den Stand der Gestüts­­wanche in den Pferdezugt-Anstalten für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder angeordnet und denselben gleichzeitig zum Kommandanten der Militär-Abtheilung im Staatshengsten-Depot in Drohomwyze ernannt; dann: den Flügel-Adjutanten Major RtTepi­d, überromplet im Infanterie-Regiment Alexander I., Kaiser von Rußland Str. 2, Militär-Attache bei der En. £. Dotschaft in St. Petersburg, zum Militär-Bevollmächigten bei dieser Botschaft­rnannt; ferner: die BVerfegung des Oberstlieutenants Johann Mammer, des Rn Kaiser Franz Sofer Nr. 1, " nach dem Ergebnisse der Superarbitrirung als derzeit dienstuntauglich auf die Dauer von sechs Monaten in das Verhältniß der ü­berzählig mit Wartegebühr Beurlaubten und Die Weberfegung des Oberst­­lieutenants Adalbert Klepeczka, des Generalstabskorps, General er bei der VII. Infanterie-Truppen-Division, zum Infanterie­­-Regiment Kaiser Franz Sofer Nr. 1, mit Belastung im General­­­ Hadslorpa, im Verhältnisse als bei der Truppe zur Dienstleistung eingetheilt, angeordnet; weiter die Ueberlegung des Majors Johann Budurics, des Armeestandes, Plaslomman­danten in Banjaluka. In gleicher Eigenschaft nach Mostar angeordnet und den Major Peter =­ivner, des Armeestandes, in Dienstesverwendung beim General­­ommando in Agram, zum Plastkommandanten zu Banjaluta erst nt­ bamm die Uedernahme des beim gemeinsamen Kriegsminister­um in Dienstleistung stehenden Majors Heinrich Edlen v. Vogl, 18 Armeestandes, auf sein Unruh­en in den w­ohlverdienten Nude­and angeordnet; dem Major im Verhältnisse „außer Dienst” Franz­erzog von Zech den erbetenen Austritt aus dem Heeresverbande motlligt und die V­ormerkung des Hauptmann erster Klaffe Kohann ‚ehmeister, des ufanterie-Regiments Graf Selfacsics Nr. 69, ke eine Majors-%otalanstellung angeordnet, weiter verliehen: dem ‚ıptu­ann erster Klasse August Ritter v. N 0 ., des Geniestabes, Anerkennung jener besonders hervorragenden Leistungen im Befesti­­ngs-Bauwesen tarfrei den Orden der Eisernen Krone IT. KL; dann den Major3-Charalter ad honores mit Nachsicht der Taren, den Hauptleuten erster Kaffe: Sofef Buresc, der, Artillerie-Zeugk­­ompagn­e in Wien, anläglich seiner nach dem Ergebnisse der Superarbiti­eing als invalid erfolgenden Weiernahme in den Nuhes­tand; Alexander Müller, des Nuhestandes, und Emil Jeyer des Nuhestandes­, ferner anzubefehlen, war dem Rittweister erster Klasse Rudolf Hiebgern von Nordfelden, de Hube- Handel, in Anerkennung seiner sehr ersprießlichen Leistungen als Delegirter der österrei­chischen Gesellschaft vom Nothen Kreuze ‚der Anspruch der allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben werde; ‚weiter: die Weberießung des Oberlieutenants Lulus Schrinner, des Traimmegiment 3 Nr. 3, in den Altivstand der­­ T. L. Landwehr angeordnet, dem Sonstitut3-Lieutenant Johann Yu­st, des Militär Swalidenhauses in Wien, den Oberlieutenants - Charakter ad . honores mit Nachsicht der Tore aus allerhöchster nahe ver­­­­leiben und den SKadet-Offiziers-Stellvertretr Karl Schröt­­her, 0063 Uhlanen-Regiments Ludwig Graf von Tran Prinz beider Sizilien Nr. 13, zum Lieutenant im Uhlaneri-Regiment Fürst zu­­ Schwarzenberg Nr. 2 ernannt; ferner­ die Verlesung des Major Auditors Friedriih Swieteczty v. Czernczícy Ddeös­arnisons­­gerichtes in Yosefstadt, nach dem Craebnisfe der Superarbitrirung als derzeit dienstuntauglic auf die Dauer eines Jahres in das Verhältniß der überzählig mit Wartegebühr Beurlaubten angeordnet , weiter ernannt: mit 31. Dezember 1882: zu Oberärzten in der Deserve: die Afsisten tänzte in der Reserve: Dr. Zosef Graffen becs Garnisonsspital Nr. 22 in Hermannstadt;z Dr. Géza Tarr­novßiy, des Garnisonsipitals Nr. 1 in Wien; Dr. Felix Schwarz ds Garisonsipital Nr. 1 in Win; — Dr. Maximilian Schächter, des Garnisonsipital ® Ne. 19 in Preßburg, und Dr. Adolf Sem­o,, des Garnisonsipital ® Ne. 5 in Brünn , alle fünf mit Belastung in ihrer dermaligen Gintheilung, die Reserve-Affistenzarzt-Stellvertreter­­, Dr. Hubert Tauerer, des Garnisonsspital Nr. 8 in Laibach, beim Garnisonsipitel Nr. 10 in Sin­sbruch; Dr. Gustav Dräh, des Garnisonsipital Nr. 1 in Wien, beim Garnisonsipital Nr. 16 in Budapest; Die militär­ärzt- Tidgen Eleven erster Klasse in der Neserve: Dr. Kidor Tauszig, des Garnisonsipitals Pe. 16 in Budapest, beim Infanterie-Regiment Breihere 9; Sceudier Nr. 29; Dr. Johann Lencso6, de Garnisonsipitals Nr. 19 in Preßburg, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 29; Dr. Johann Endre, des Garnisonsipitals Nr. 1 in Wien, mit Belastung in seiner dermaligen, Eintheilung ; Dr. Karl Koller, des Garisonsipitals Nr. 1 in Wien, beim Garnison­­spital Nr. 3 in Baden; Dr. Madar ©­arz 6, des Garnisonspitals Nr. 17 in Budapest, beim nfanterie-Regiment Nr. 32 ; Dr. Johann Mu­ll, des Garnisonspitals Nr. 16 in Budapest, beim nfanterie- Regiment Erzherzog Ludwig Viktor Nix. 65; Dr. Nikol. Giacian, des Garnisonspitals Nr. 22 in Hermannstadt, beim Infanterie- Regiment Nr. 23; Dr. Karl Blodig, bes Garnisonspitals Nr. 7 in Graz, beim Infanterie-R­egiment Leopold II, König der Belgier Nr. 27; zu Ak­stenzärzten in der Meserve, die militär-ärztlichen Eleven erster Klasse in der Neserve: Dr. Merander Baplis, 008 in Nr. 3 in Baden, beim Infanterie-Regiment Erzherzog Wilden Nr. 12; Dr. Alexander Belát, des Garnisonsspitals Nr. 18 in Komorn, beim Infanterie-Regiment Kronprinz Erzherzog Rudolf Nr. 19; Dr. Karl Solteß, des Garnisonsspitals ie. 17 in Budapest, beim Infanterie-Regiment Graf Sellacsics Nr. 69­ “zu Assistenz-Yerzten: Die präsent dienenden militär-ärztlichen Greven zweiter Klasse: Dr. SBosef Szilágyi, des Garnisonsspitals Nr. 1 ineZőien; Dr. Ludwig Kovács-Nagy, 063 Garnisons- Spitals Nr. 16 in Budapest; Dr. Soltanı kert &R und Dr. Ignaz H­erman — Beide des Garnisonsspitals Nr. 22 in Hermannstadt, in Diensteszutheilung beim Truppenspital_ in Klausenburg — lebtere vier mit­tets in ihrer dermaligen Gintheilung; schließlich ver­­fiehen: dem Militär-Berpflegsverwalter Soft Bind in Anerken­­nung seiner als Borstand des Militär-Berpflegsmagazins in Gattaro geleisteten hervorragenden Dienste das Ritterkreuz des Franz-Sosef- Ordens. Da­ dem Kapellmeister Anton Rosenfranz, 008 I Infanteriereiregiment 3 Dreihere v. Knebel Nr. 76, in Anerkennung­­ langjährigen und ersprießlichen Dienstleistung das goldene exidienstkreuz. · (Der Austritt aus dem Honväds VerbaItde) wurde dei­ Honvid-Lieutenant a.D.Franz Viragh und dem von b­eurlaubten Lieutenant des 46.Bat.Ludwig Nagy de Näuäs gestattet. (O­ber nnd liche Anerkennung­)Der Minister für Kultuslzndunterricht drückt öffe­ntlich»D;111k1­:xd Anerkennung aus dezn’kötktgl.Ratht und Budaefterkömglöff.NotarL11d1vnNagy .deToka1,welcher der Nang-«c«d­löerOber-Realschule seit iJrem Be­­««stande eine Bibliothek von ZOZ Werken gespeikdet ha1t,wie auch der Jässt Franz Lambergz welche·für die auf ihrer Besitzung säckzerältig gegründete römische katholische Schule Sixö Guldeuge-— ’xat. ER - .-.———«(»tiktettgegeh11xigxtng.)Die Statetten des Tip­trauer-Geselligkexxs-s?lxcbs,des UkKåcskeer Mädchenvereins,des Bet­­legerfveinx Feuerwehr i Berekn stittd des Györkerbü­rgers.Leseverekxts ·würdenenehmig­t·..—. da ; x ; · OF ostalrisches.)In«SJ«ar11ad,GranerKom­b­t,tritt »smt«1.Jänner ein neues Postamt.Leben. Ne, Sen 2 (Bom Hofe) Ihre Majestäten begeben sich übermorgen Borz Mittagő 10 Uhr mitlelft ‚Separatzuges zur Jagd nach Becsés, von­­ 99 sie um 2 dr Nachmittags nach der Hauptstadt zurickehren. — € äff­en­d Yy und 20: in und der Öxafen Iff No mit dem Eilzuge der Oesterreichfg-ugarischen Staatsbahn aus Wien hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe, mo fich ein zahlreiches Publikum Herrschaften von Ober-Sadt­­hauptmann Thaik in ungarischer Gala, seitens der Staatsbahn von Direstor Blazovics, Haspeltor Leitner und Stationg- Chef Littmann empfangen. Das Fronprinzliche Paar bewußte zur Fahrt hieher zwei neue, sehr pratti­g eingetheilte und sehen ein­­gerichtete mit­einander kommunizirende Salonwagen, welche aus­­schließlich für das Fronprinzliche Baar zur Fahrt auf den Linien der Oesterreichisch-Ungarischen Staatsbahn bestimmt sind. Der Kronn­­prinz, der seiner Gemahlin aus dem Wagen half, grüßte freund­­lich nach allen Seiten und gab feier Freude Ausdruck, wieder wenn auch nur für kurze Zeit, in Budapest weilen zu können. Durch den Hof-P­avillon begab sich das hohe Baar foraner zu den bereit­­stehenden Gguipagen und fuhr in die königliche Burg. — Obersthof­­meister Prinz Hohenlohe ist heute Abends aus Wien hier eingetroffen. · (Vom deutschen Hofe.)Die Berliner»Hofnachrichten« melden,daß bei den Vorbereitungen zur Feier der silbernen Hochzeit des kronprinzlichen Paares nur anf eine Betheiligung der nächsten fürstlichen­ Verwandten gerechnet ist.Die Einladunchk werden deshalb,wie es heißt,auhauf der engeren Kreisdehamilie des königlichen Hentscs und des Jubelpaares sich beschrän­kelt. (Der Fürstprimas von Ungarn,Kardinal Simor)ist gestehit Abendsinnsuhr in Gran1 wohlbehalte 11 ein­­­getroffen-Glockengeläute,Pöllerschüsse und die lebhaftenkklama­­tionen einer zahlreichen Menschenmenge begrüßten ihn bei seiner Ankunft.Vor dem neuen Primatian Palais fanden sich die Mit­­glieder des Erzkapitels un­d der ü­­brigen Geistlichkeit,städtische un­d Komitatss Beamte ein Der Prin­kassuhrdirekt in’s neue Palais,wo bereits Lillcs zu seinem Em­pfange bereit1 war. (Beim Honväd-9.M­inister GrafejI Räda1)) sprach heute unter Führtttlg desillministerialraths Jckelfalussy der Honvåd-Lis1­l-Ausschuß vor­ Herrn.Jckelf(1­1tjsI)sprach demållminister den Dank des Ausschusses und der alten shonvkdsagassiirdessett Aufmerksamkeit­ und Wohlrvollett dem Honveds Asyl gegenüber und brachte ih­r die herzlichsten Glückwü­nsche zum Jahreswechsel dar.Der Minister erwiderte in wärmster Weise,ließ sich­ie einzelnen Ares­­sol­ 1(B-217 Mitglieder vorstellen und rich­tete an jed­e Einzelnen freundliche Worte. Die ungarische Kommission bei der Trie­ster Ausstellung­ hat heute ihre Abschiedsaufwartung bei den Ministern Baron Kemény und Graf Széchén­yi gemacht. Zum Jahresschluffe. Als 06 das scheidende Jahr 803 ihm zugewiesene Bentum an Elementar- und sonstigen Unfällen noch in der elften Stunde fertig machen mußte, so jagten einander in den Legten Tagen die Schredensnachrichten von eingestürzten Sabri­sfchloten, von geborstenen Brüden, gestrandeten Schiffen, ver­unglückten Bergm­appen 2c., eine zu Silvester ganz und gar nie gewohnte Waffenroth sucht zur Stunde die blühenden Rheinlande, seit Wochen zum zweiten Male, heim und auch im Donauthal von Pasfau abwärts sehen Zehntausende und aber­­ Zehntausende dem ersten Tag des nächsten Jahres mit Bangen en­tgegen. Wie die Weihnachtsfreude, so­lt gar Vielen auch die Silvesterfeier durch die Elemente, die auf eigener Spur einhergehen, verleidet worden. Unser Baterland ist in dem verfroffenen Jahre von den Elementen ziemlich gnädig behandelt worden; die seit Jahren stereotyp gewesene Hoch­­wasser-Kalamität hat uns heuer freundlic­st verschont, der Kampf mit dem verheerenden Element, der seit Wochen um die Bancsovaer Düne geführt wird, scheint sich gottlob zur Gunsten der Bertheidi­ger entscheiden zu wollen mio das Andenken an eine gute Ernte, an die erste seit langer Zeit, Tuüpft sich an das Jahr 1882. Und wäre der mittelalterliche Gespensterspuf an der Theiß nicht gewesen, dessen man ebenfalls stets im­ Bunde mit dem im V­erscheiden begriffenen Jahre erwähnen wird; für Jahr 1832 körnte seinem Nachfolger als un­hnliches Exempel vorgehalten werden. Mud möge denn das Sabt, in welchen diese Nummer unseres Blattes erscheint, all das Gute für uns im Gefolge haben, das auch­ jenes Yahe mit fi brachte, in den diese Nummer geschlichen wird un möge es andererseits an die Schäden heilen, welche sein­e Vorgänger geschlagen hat. Profit Henjahe ! — Der Jahresschluß wurde in der Hauptstadt in den Gotteshäusern aller ristlichen Konfessionen in folerner Apetje und unter immensen Andrang der Gläubigen gefeiert. Wir betonen den festern Um­stand besonders, denn er ist in der That seine bloße Lebens­­art, wie sich denn neuestens überhaupt fan irgend Semand der Wahrnehmung dürfte verschließen können, daß der religiöse Indiffe­­rentisuug, der seit lange en vogue war, von Tag zu Tag sichtlich an Terrain verliert. Besonders festlich gestaltete si die „Silvesterfeier” und Innerstädter Pfarrkirche Der Pfarrer Abt Schmwendter hielt daselbst die Vesper mit solernem Umzuge u­m Unkreis der Kirche. Die benachbarten Gebäude, Stadthaus, Braur­­­ hof, Biariften-Palais, Eifenhof u. f. f. waren, als das Sanctissimum erschien, in allen Fenstern erleuchtet. Tausende von Andächtigen bedeuten den Blut und füllten die große Kirche in allen Räumen. Nach der Rückkehr der Prozession hielt der Kaplan p­h. Dr. N­omeiser die Kestpredigt. Sein Thema war ein so aftırelles, und die Ausführung seiner Grundthese fn­sichtlich von innerer Ueber­­zeugung getragen, daß wir nicht umhin Sinnen, die beimeffenswerthe Gmunizzation hier in Kürze zu flizziren. Der Redner geht von dem­ Texte der Genesis aus: „Und der Herr ruhte am siebenten Tage von allen Werken, die er gemacht hatte, und segnete und Heiligte selbigen Tag." Dementsprechend han­­delt denn auch die Nede von dem „großen Gebote der Arbeit und Nähe”. Die wird mit einem Bilde aus der Geschichte eingeleitet. Baltafsar, Königin von Babylon, gibt zu Ehren der­en des Reiches ein Gastmahl. Froher Laune und voll Mebermuth befahl der König, daßs man die heiligen Gefäße, welche sein Vater als Beute aus Jehova’s Tempel zu Zer­­ralem nach Babylon brachte, zu Tu­che bringe und aus denfelden, gleichham als Hohn auf Jehova trinte. Doch dieser Frevel findet sofort seine fürchterliche Strafe, die eine unsichtbare Hand zum Schrecen des Königs und aller Anwesenden an die Wand des Saales zeichnet. Die geheimmichvollen Worte ev: Härte Daniel und in der That erreichte od­. dieselbe Nacht das Schwert des Cyrus den König amd fiel das Neic­ als Beute den Medern amd Persern zu. So läßt Gott feiner nicht spotten und so fragt sich, ob wir nicht auch gleich Valtafsar in unseren Handlungen die Strafe des Ewigen herausfordern. Die Verlegung seiner Gebote, die Mitadstung des Allerhöchsten zieht immer Die Strafe des Ein­zelnen, wie auch der ganzen Gesellsschaft nach sich. Den Beweis hie­­fbr mü­ffen dem Redner die Trimmmer der­ Tuillerien liefern. Die Tuillerien, diese Stätte, wo einst Frankreich­ mächtige Könige bis auf den Letten Kaiser, thronten, dieses Monu­­ment einstiger Größe und Herrlichkeit, das einen Theil der Geschichte der Nation repräsentirte und gleichsam­­ als Denk­­mal der Souveränität dastand, sol nunmehr von der Erde ver­schwinden, nachdem seine Bewohner längst daraus versch­wunden. Und warum? „Es gibt seine Gewalt außer von Gott“, sagt der Apostel. Diese mächtigen Herrscher verwarfen in ihrem Selbstdünfel die höchste Autorität, Gott. Nun aber ist das ze­im Menschen nur eine Art Adglanz und Folge der Pilicht, meld, lettere die diverte Bedingung der Menschheit it; die Pflicht aber ist nur die Anerkennung des er­­worbenen echtes, und wenn das erste aller Rechte, das Recht Gottes verlannt und verlegt wird, haben die Rechte der Menschen weder einen M­echtetitel noch eine Grundlage mehr. — Das Bolt aber, wie Felix Byat sagte, ist der große Logiker und räumte nicht den Schluß zu ziehen — und verwarf dieselben. Aehnlich sind die Konsequenzen, die aus der Verlegung der Gebote des Ewigen und speziell des großen Gebotes der Arbeit und der Ruhe folgen. Das Sechstagewert der Schöpfung und der Nudejabbath des Herrn sollte für alle Zeiten dem Menschengeschlecht, ein Vorbild sein, wie es seine zweifache Arbeit, die leibliche und geistige, zu ver­­teilen hat. Der­ Gedanke, daß die Arbeit nur eine Folge der Siche sei, ist tenig. Die Arbeit ist erst duch den Fluch eine Beschwerde geworden, wer über die Natur gekommen it, so daß er mit der bittersten Mühe in seine leibliche Nahrung abringen muß. Da nun der Schöpfer es voraussah, daß das geistige Leben der Menschen durch die nothwendig gemordete größere weibliche Arbeit gefährdet werden köntte, so hat er durch sein großes Sechstageswerk und duch den Ruhesabbath nach dessen Vollendung das Fundam­ental-Gefeb über das­­ Verhältniß der zeitlichen Arbeit des Menschen zu der geisti­­gen angegeben, um dadurch denselben der Tyranne seiner eigenen und fremden Habgier zu entziehen. — Dieses erste­­ religiöse Zivil­­geset konnte nur Gott stellen. Wer von dieser göttlichen V Bestimmmung 023 V­erhältnisses der zweifachen Arbeit den Menschen durch­ Gewalt, durch List oder Verführung, ableitet, der sammelt in einer Generation in der sittlichen amd physischen Herabw­ürdigung des Menschen die­se S­ucht seines Frevels, wie dies die Arbeiterfrage deutlich beweist. Die Verwerfung­ dieses, Geieses beraubte der Arbeiter­­, der persönlichen Freiheit, dem es Ült eriwiesen, Daß «3 denselben nicht. E }­genheiten der Religion, fü­r ggxcheit genomm­en wird,dukschxderb, , refelbezu soygett—Auchwerderi»und­­ seiner Familie entzogen­, der er eigentlich t­ur am Ruhetagegkiuz und gar­ z«uf-leben vermag. Vom Standpunkte der Nationalökostotsrie beweist»das protestantische England und demokratische Amerika wo dies Sabbathruhe streng ge­­halten­ wird,·daß dieselbe für Reichthum und Wohlhabenheit nicht­­ nachtheilig sei. So­ wird der Arbeiter der Gesellschaft nur entfremdet, bis er ihr s­chließlich Feind wird, und sein Wunder dann, wen ex sich in sei­­ner Verzweiflung Senen als Beute hinmirft, die mit ihren heilteren oeen die menschliche Gesellschaft in ihren Grundfesten zu erschü­ttern Streben. — Durch­ die Aufhebung der Sabbathruihe hat man eine nee Sklaverei geschaffen unter deren Joch, wenn auch feine Neger, wohl aber Weihe Üzem. Nur die Aüdiegr zu den Geboten des ewigen kann die ere Schredfende Arbeiterfrage lösen und die Gesellschaft reiten. · »Dek­ Zorxt deH Herr 11,schreibt der Apostel um die Röneer, offenbar er suh vom Hummel her über alle Ungerechtigkeit der Max­­schen.«Da1merblassen die Könige und die Reiche gerathen in Ver­­:»1­h­111ng»;damk kommt die Nachtweanme Baltassar sieht die Hand,die1h11»verda1111kit und­ dass Schmerz des Curns wartet nicht bisszun mor gigen Tage.»Das ist keine Erzählung,meine Herren,« rustdchedit»critks,»das ist die Geschichte.Oeffnen Sie nur die Augemimrsxnd»zu Babylon und wohnen dem Gast um die Baltas­­sar’s·be»t.«Mttemethlde,das die Langmuth und-Barmherzigkeit des ibxwigen unschönthügen d«arthut,der uns wieder ein Jahr zur Besser­ung und Umkehr geschenkt,findet die Rede ihranbschluß, die,wenner vernehmem nächstens mich in Druck erscheinen­ wird. (Silvester-Feier.)2511 der­ hübsch dekorirten Lokalitä­­ten desfoiziers-Kasinos fand heute ein mit Konzert und Tomboka verbundenes,,Tanzkränzchen«stattJnie es auf dem Programm­bescheiden benannt istz die Toilette ikana1«e:1 jedoch)so reich und elegant,daß sie süglich auch einem Balle nicht zu SchanchI gereicht hä­ttetr.Den­c 11111sikalischen Theile des Abends wurde von der Kapelle Desti.J1kforxte b­es Regim­ents in sehr anerkennenswerther Wettsentipwdhejr.Ein holder Kranz schöner Damen,eifrige Täterer in Hulle und Fülle—die Hauptfaktor meiner Tanzunterhaltung — und so fehlte nichts,­­ das „Kränzchen“ zu einem der gemüthlic­hten zu machen. Meber den Selbstmord des Botschafters Grafen Wimpffen) liegen noch folgende Pariser Mel­digen vor: In einer dem­ „NM. Wr. Tagblatt” zugegangenen Depesche heißt es unter Anderem : mr. Der Botschafter beging den Selbstmord um 100, Uhr Vormittags in einem Bilfoir der Avenue Marceau, einer jener breiten Straßen in der Nähe der Champs Elyfees, die, von der Beine auslaufend, beim Arc de Triomphe zusammenlaufen. Graf Winpffen bediente sich eines Revolvers. Der Schuß ging durch Die Schläfen und muß den augenbliclichen Tod herbeigeführt haben. Der Polzei-Kommissär der Cham­ps Elysees, der auf den Schuß herbeieilte, brachte die Leiche, die er sogleich als die des Botschafters Grafen Winpffen e­rlangte, auf den nächstgelegenen Bolizeiposten und begab sich sodann sofort in die Kanzleien der österreichischen W Botschaft, Pure Las Cases Nr. 7. Er fand dort Alles ruhig und ahnungslos. Auf seine Anfrage, ob der Botschafter ausgegangen sei, antwortete wann ruhig: Sa, er sei um 10 Uhr auf eine Promenade ausge­gangen. „Sa“, meinte der Polizei-Sommissär, ich bringe ihn foot zurü­d.“ Die Aufregung in der Botschaft war fürchterlich. Der Dotichafter hatte gar kein Schriftstüc zurüdgelassen, das einen Auf­schluß geben konnte. Man fand nur einige Bisitzarten und ein Aus­­gaben-Einschreibebuch, wo sogar die­ häuslichen Wirthschaftsberech­­nungen eingetragen ware­n. Die Leiche wird in der K­anzlei der Dotichaft aufgebahrt. An der­­ Botschaft wurde erzählt, Graf Wimpffen habe gestern beim Diner noch gesagt, die Einrichtung seiner Woh­­nung sei so unangenehnt, daß man sich wirklich eine Kugel vor den Kopf schießen könnte. Der Botschafter Hatte zu seiner Privat­woh­­nung Das Hotel in der Irre Grenelle gem­iethet, in welchem früher mit Metternich gewohnt hatte .Vorläufig wohnte er tod im Hotel Maurice, während im Botschafts-Palais nur die Kanzleien waren. — 8%, Uhr Abends. So Habe Jocben die Leiche mit Sarge gesehen. Die Kugel drang in die rechte Schläfe ein und in der nahe das regte Auge weg. Der Wagen der Barifer Pompes funebres hält vor dem Hause mit den Materialien, die nöthig sind, eine Trauerkapelle im Em­pfangssaal der­­ Vottschafts­­kanzlei aufzuschlagen. Die Leiche wird soeben angefrsidet und mor­­gen Früh aufgebahrt. Doberst Bonn, österreichischer Militär- Attache und Graf Zi­g, erster Sekretär der Botschaft, sind bei der Gräfin Wimpffen im „ Hotel Maurice“, um ihre Trost zuzusprechen. Der Legationsrath Graf Goluhomski ist nicht in Paris; er weilt gegenwärtig in Lem­berg. „Der „MN. fr. Poesse” wird­ berichtet: „Bei dem Grafen Wim­pffen wwden von Papieren vorgefunden: Ein Brief an den Grafen Zip, ein Brief an die Frau des Grafen, ferner das Ze­st­a­men­t, worin gesagt wird, daß. 995 . Vermögen bet, dem und einer an den A éa FL bg retege ma Hiri Migael MunfácAYy­ drüht in einem an Anton Ligeti jüngst gerichteten Schreiben wiederholt seine Freude dar­­über aus, daß er denmunächst neuerdings Gelegenheit haben werde, sein Vaterland wiederzusehen. Mit seinem Humor bemerkt der Künstler, daß, so oft ex fi auf eine Heife sehr gefreut, ihn jedesmal sein altes Webel befallen habe, in Folge dessen all seine Neifepläne zu Wasser minden. Diesmal hofft er jedoch,­­ daß dies nicht der Fall sein werde. Ehrenmitgl­ider der Kaufmannshalle. In der vorgestrigen Ausschussisung der Ungarischen Kaufmannshalle wurde beschlossen, die Herren Breof, Bámbéry, Bro. Paul Hoffmann und Dr. A. Neményi zu Ehrenmitgliedern zu wählen. Das Diner Festungstheater is auf Anord­­nung der hauptstädtischen Theater-Kommission mit dem heutigen Tage bis auf Weiteres geschlossen worden. Dieser Maßregel ging eine genaue Untersuchung des Theatergebäudes voraus, welche gestern Abends während der Vorstellung vorgenommen ward. Den wesent­­lichsten Mangel bildete der Anstand, daß die Bühne von dem Zur­chanerraume nicht hermetisch abgeschlossen ist, so daß im Falle des Ausbruches eines Schadenfeuers das W­ublikum vor Naud und Slammen nicht, gefehlt wäre. Trot dieser Kalamität wäre die Kom­mission geneigt ge­wesen, von der erwähnten ultima ratio Umgang zu nehmen, wenn nicht vor einigen Tagen ein Deskript des Mini­sters des Sumern an die Stadtbehörde gelangt wäre, worin Dieser die volle Verantwortlichkeit für alle Eventualitäten zugeschoben wird. Zu erwähnen ist, dass die Theater-Kommission schon wiederholt, das erstemal vor Sahresfeist, verschiedene Sicherheits-Vorkehrungen für dieses Theater vorgeschrieben hat, von welchen jedoch einige, aus bis­­her unbekannten Gründen, nicht effertiert worden sind. Ob­ der Mar­gistent Kenntniß hatte von dieser Läsfigkeit, it nicht bekannt ; es scheint jedoch, daß dies nicht der Fall war, denn der Bürgermeister bat sofort, aß er dur das Res­ript des Ministers des Aunerns­ Mittheilung von diesen Unterlassungen erhielt, die Einleitu­ng der Disziplinar-U­ntersuchung gegen die schuldtragen­­den Ingenieure angeordnet. Die gestrige Untersuchung wurde vom­ Magistratsrathe Horváth geleitet; außerdem nahmen an­­dersel­­ben Ober-Stadthauptmann Thai, Brandinspektor Krause, Bes zielsvorstand Detok­s und die Stadtrepräsentanten Sohanı Bobula und Willem Freund theil. Ausschlaggebend fü­r die Schließung des Theaters war namentlich die Erklärung des­­echt­­genannten Sachverständigen, welcher für seine Person jede Verant­wor­­tung ablehnte, solange nicht allen, aus Sicherheitsrücsichten zu stellenden Anforderungen entsprochen worden sei. (Uns ist trog dem der Theaterzettel für die morgige B Vorstellung — f. 3. Seite der gegen­wärtigen Nummer — zugesendet worden. D. Med.) Deutsches Theater.) Der Rekurs, welchen der Di­­rektor des deutschen Theaters gegen einige vom Magistrat angeordnete Sicherheits­ Verfügungen an den Minister des Innern gerichtet hat, ist von diesem, amter Berufung auf das bereits rechtskräftig ge­­wordene­­ Theaterstatut, unberücsichtigt zurü­ckgesendet worden. (Die 1883er Budgets der h­auptstädtischen Fonds) wurden vom Minister des Innern genehmigt. Ueber die B­enesis des Kalvarienberges,­ dessen Verlegung angeregt worden ist, wurde erhoben, dass dieses Objekt auf städtischen Grunde durch eine fromme Frau Namens Anna Maria Schwarz Wiesner erbaut ward. Wann Dies geschah, ist noch nicht sichergestellt, doch war der Berg schon anläßlich einer kanonischen Bifitation, welche der Preßburger Brobst Sofef Battyán am 29. Mai 1756 effertwirte, vorhanden. Damals befand sich dort auch eine kleine Eremitage, die nach Vollendung der heutigen Sphefstä­dter Kirche, 1804, demolirt worden it.­­ Der Christinenstädter Schulstube hat aug heuer, gleichi wie in den früheren Jahren die notbleibenden Schüler der Elementarschule mit Winterkleidern und Schuhen beschenkt. Der Schriftführer der Schuliluh, Simon Teltes, hielt eine Gelegen­­heitsrede, worauf ein Knabe im Namen einer übrigen Kameraden einige Worte des Danles sprad). (Beleuchtungsprobe) Die Gasgesellschaft stellte h­eute Abends an der Ede der Landstraße und Kerepeferstraße . Bert da mit Siemens’schen Gaslampen an, welche ein bedeutend inter­siveres Licht als die gewöhnlichen Lampen verbreiten. Der Versuch lobte ein ehe zahlreiches Bublikum an. Dennächst soll diesen Ber­aushen auch­ ein­e sädtlsche Kommission beigezogen werden. &3 ói ante gelketn 1% en Augenbli v­ne Bus beka­m ..... Innen"wocn,.e«er«« städtischen Straßenkehrers entlastn,­brodlos­­(Selbstmord.)Der Kutscher· Ders heute im Stalle des Hauses David eichnam wurde in das Spital überführt. Ein bestohlener Leihnay­mwohnerin Bertha Weiß erstattete Der Bolt daß der Kommilitonde Wilden Dra­c, B damit betraut hatte, die Leiche ihres am nám Mannes anzukleiden, der dieser Gelegenheit fi aus dem­ Hembde des Tevion angeeignet habe. heute, da; Drach), den, Knopf, der einen MW repräsentirt, einen Sumelenfenfal um 24 fl.» wurde in Fa a Srrfinn) Der Kangya Karcezer wurde, nachdem er Ki­a auf das Beobachtungszi­mmer des Nodusspitals V­erunglück) Der Arbeiter Cup gestern im­ Bahnhöfe am Esepel-Ditai unter die waggons, welcher über seine beiden Beine hin führte den Uniglücklichen in das Rochusspital , selbst den linken Fuß unterhalb des Knides Amputation des linten Deines sehreiten wollte, 1 weile in Folge 068 großen Blutverlustes bereits P­olizeinahriäten.) Heute Na dem beschäftigungslosen Stefan Törött und der Gregor in einem Wirthshause am Franz-Kofi Schlägerei, in Laufe welcher Gregor einen Mei gelent bekam. Ex­ wurde in das Rochusspital 1 berichtigte .Tafcheffdich Béla Weiland w Derrengaffe dabei­ getreten, als er im Begriffe­n Portemonnaie and der Tasche zu ziehen. Gr 104 gericht übergeben. — Gestern wurde im Kaffe von einen unbetaunten Thäter der blaue Winters Nikolaus Rapafy gestohlen. (Für das Denkmal der drei Märtyrer) sind bisher 89.852 F eingetroffen. ( Aus Großwardein) wird berichtet, ungewöhnlich hoch angefgwolfen sei; vorgestern Mi Lik­omgasse einige Stunden hindu­ech imumdirt ; zu­völferung des bedrohterr Stadtviertel waren a Eule Nach einigen Stunden trat die Pecze zurück. Shanerhronis von der Pr értés' theilt man aus Tipa-Füred Folgendes mehrmals wurde versucht, ihrer­selben auf jede Weise zu bemächtigen. Gr_schlieg ihm auf die Straße nach und schlug ihn mittelst eines Stockes nieder, von seiner D­aarschaft, die 11 fl. betrug, beraubte. Der­­ Mörder befindet sich bereits in Gemahrsang. 4 Shhad.) Der alte Schachhlreife Tebhaft untere Kampf zwischen dem österreichisch ungarischen Schachnter Steinis und dem Präsidenten des Schach-Klubs von BY Me, Martinez, endete mit einem brillanten Siege des­teinig gewann die sieben Partien des Matches hintereman daß es Mr. Martinez gelang, and,nur ein Mens zu visieren, Ausgang, der in der amerikanischen Schachwelt Tennesiwe­s ewig worden war und geradezu verblüffend wirkte Da­vid der­­ nicht wegleugnen Täpt, mitteln die amerikanischen Fett Europäers Spielmesse, in der sie die Tiefe der Hemubinath unerfehüitterliche Besonnenheit zwar amerienngn Dagegen jeget vour vermiffen. „Alle Bravour der Wein“ besteh­t­­ aus] Jungen gegenü­ber ein englisches Sachblatt, „hätte eben an Dee Stesultat erzielen können, o alle Bortien zu eine einzige zu verlieren.“ —.««— (Vom Verunglückten Ute·nkeilA-YU» Hofer dw Ausgddla wird dem ,,Freun­d»enblatt«« geschrieben: re) Gestern Nachmittags wurde der Linienschiffs-Tor gelöst wurdet. Leopold Edlen v. Hofer,­­ 9 Offiziers, im Namen der gesammten Tf. E. Kriegsmarine das a tigste Beileid aus. Ueber den Unglücksfall selbst kommen dem , 308 u­od) folgende, Detail8 ‚zu: „Schiffefähnrich ©. 9 oder 4 eine Woche hindurch mit den Yreiwilligen und Chargenfchn­ nicht auf die Marine-Schiekstätte, da Die­sen Gewehre ein­troffen wurden. Exit am Sonntag, 17.8. DM. Früh, war die Scht­stätte frei, und er begab sich, um eine Wah­fung vorzunehmen - dieselbe. Ex hatte eben „laden“ fommandirt, als plöglic das G eines Einjährig-Freiwilligen losging. Die Kugel traf von SH Gewehrs, das Here v. Hofer eben in der Hand hielt, prall ab, drang ihm in den U­nterleib und kam dur­­cas­ wieder heraus. Die Verwundung war eine absolut tödtliche 1­23. b. M. Nachts war der junge Offizier derselben auch ex rege starb ohne Todestampf und ruhig. Sein­ ganzes Verhalten­­ der schweren Krankheit war überhaupt ein ungemein ruhige sein größter Kummer war die Befü­rchtung, daß jener En Freiwillige, der umwillkürlich das Unglück verschuldet­ hat, an antwortung gezogen werden wird. Kurz vor seinem Tode erb noch um Schonung für diesen Soldaten. Derselbe it übrig, dem Unglückstage in derartige Aufregung verfeht, hat, unter Aufsicht stellen mußte, weil man befü­rchtet, er Schmerz Hand an sich legen. AS Beiden der Trauer an die für den 24., 25. und 26. d. M. im Marine-Fasino zu beraumt gewesenen Konzerte.“ .( Bohl-Ruspoli) Aus Bri­nt wird gemeldet, dem Befinden des Oberlieutenants Franz Bo­hL („First Nusp dessen Geisteszustand im Folge von Symptomen Größe? ım folgungswagus beobachtet wird, ist seine Befreiung eingetrete verlautet, sol Vohl schon demnächst einer Irrenanstalt ab und die Untersuchung gegen ihn eingestellt werden.“ (Rofen.) Rofen zu Neujahr ? Blüthen auf der Höl MWinterszeit ? Nicht das Frühlings­wetter, welches uns fan­e! Tagen heinsucht, veranlaßt und, dem Leser auf der exifen des Jahresweges, den er neerlich mit uns antritt, Nofen auf Pfad zu streuen ; mir winschten und die Neujahrsfreude weit mit fernigen, gligernden Eisblumen umranlt. Da wir abe diese winterliche Herrlichkeit Heuer — für dermalen Kenigsten­ völlig verzichten müssen, so thun wir eben, was der Mensch zu than pflegt, wenn ihn die Gegenwart im Stiche Täßt befaffen uns mit Hoffnung amd Ansich­t auf die Zukunft. Winter versagt bisher. Nun denn, es lebe der Frühling! € spricgt heuer bei mus zu­ Lande weich zu werden an feinen­ig­ und holvesten Zie­rde ; an Nofen. ES Kiegt in ein aus­­ Hand getroffener Bericht über die jüngste Nofen-Ausstellung Residenz vieser Königin unserer Flora, in yon, vor. Die Lyoner Rofen-Ausstellungen sind berühmt im aller Lyoner Rofenpavillon it die wahre Regia alta aller‘ tert: Franıde. Uns Ungarn, und us Budapesteri imádja zumal interessant und sympathisch, weil nun fett eine herrliche Note Budapester Zucht unter zahlreichen Konkurrenten den ersten und höchsten Preis errungen hat, die ee »Guillaume Gillemot«; mir haben: feine aner ad di to Exilapitel 9 wor er beim » u Preßburger «: U v Edler v. Hofer, Dienste nexumalist it, get­ragen­«as«fic·vers 399 welcher, wie habha bereits­­ gemeldet an­ußerordentlicher Bet­eil­­ 3. ai or x ln

Next