Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. november (66. évfolyam, 211-236. szám)

1919-11-21 / 228. szám

K-u soll ohne die ausdrückliche EinVilli­­gung der Bevölkerung, die in diesen Gebis­­: en lebt. Dies führt mich, meins Herren Senatoren, zu der Frage des Völkerbundes. Wenn Ungarn ein Unrecht iLidersahren sollte, wird-dieser Völkerbund die Mittel liefern, um das dem imgarischen Volke angetane Unrecht in Zukunft wieder gutzumachcn? Nein, meine Herren Senatoren, diese „Liga der Ungerewtigkcit" l>eabsicht!gt, eine undurchdring­­!iL)e und unzerstörbare chinesrsche Mauer um die imterwor­­stneu Völker zu ziel)en, eine Ataiier, hoch genug, um keinen .'.wffniMZssirah! der Befreiung durchzulassen, eine Mauer, so stark durch die vereinigte Kooperation der mächtigsten Rationen der Erde, daß die durch sie eingeschloffenen Völker iède Haffnumg ans Wiederaewinnung ihrer Freiheit aufgeüen ucüsscll- Anstalt sraher Zuvtrsicht dringt der Völkerbund Sorgen. Statt Licht verbreitet er Finsternis, statt der Gut­­lnachung allen Unrechts begcht er neues, statt das Völkerrecht zu eMwickeln, erhebt er den Egoismus zum internationale!: Gesetz, slatt der: Tagesanbruch einer n»uen Welt zu verkün- E, bedeutet er die.Abenddämmerung aller höchsten Aspira­tionen der Menichheit -mf allgemein« Gerechtigkeit. Und all das tut der VölkerbundMÜ einem enträuschsnben Lächeln und einer Fülle heuchlerisch süßer Worte. Vor einigen Jahren wurde „Der Teufel", Las vortreffliche Stück eines ungarischen Dichters, allenthalbert in den Vereinigten Staaten gespielt. Dieser Teufe! unterschied sich von der bösM Figur, die in der Einbildima der Welt gelebt hat. Ihn anLtiäend, würden Sie ihn nicht erkannt haben; er hatte weder Hörner, noch einen Knebelbart, noch auch war er lahm. Vielmehr war er von s.anflmüLigem Gesichtsausdruck, von eleganter Erscheinung, die Manieren eines zivilisiertsu «Jentleman aufweisend, die feinsten Kleider der Fünften ytvenuL tragend und glanzende Tinge sagend, so glänzende in der Tal, daß er es schließlich zuwege brachte, einer überaus !ugLNdhaflen Toms L-en Kops zu verdrehen, so daß sie in höchst unsauberen Dillgen den. Gipfelpunkt engelhasier Tugend er­­blickte. Allein niemals war eine mgeiMhaste junge Dame durch verführerischere Phrasen uiw iönendere Versprechungen irregeleitet, als jetzt di-: durch den Krieg zerrissene Welt in illersuchnna gesichrt wird, zu glauben, daß diese Liga der rohe,: Kraft eine Liga des Friedens sein werde. Ich beschwüre Sie, meine Herren SeimLorep, ge­nehmigen Sie nicht die Zerstückelung Un­garns, ratisizicren Sie keinen Friedens­­vertrag rnit Ungarn, der ui: garisches Gebiet an andere Staaten abtritt ohne Zuftitnmung des indiefeln G ebiet e l e o enden Volkes, und ürückenSie nicht den StempelJhrer Ge­re limigungauf Artikel It« des Völkerbundes, der Amerika verpflichten will, die Gebt ets­­rntegrität, d. r. die neue territoriale Beute der Nachbarvölker-Ungarns zu garantieren. Bewahren Sie den Vereinigten Staaten freie Hand, um in der Zukunft- ihren Einfluß geltend zu nrachen für die Girt­­machung von Unrecht, für die Beschirmung des Bölkerrcchis, für die Uiwsrsehrchcit menschlicher Rechte. Mch Liesen Ausführungen Dr. BÄa SzèkclliL er­griff Heinrich Baracs das Woiü. Er sagte im wesent­­lichsn folgendes: —. Aus den Teilen Ungarns, die untcr fremde Hvlzeft gestellt werden sollen, sinn eben die Mag y a ren in Masien nach Amerika ausgclvandert. Sie wurden hier entweder treue Bürger der Vereinigte!: Sraaten oder, auch wenn sic es nicht wurden, haben sic stets ihr-: Pflicht gegen ihr Adopilvvater­­larw gewissenhaft eryülli. Die Statistik, die Ihnen von den Anspruchswerbern vorgelegt wurde, ist falsch, lveik die ausge­­wanderten Magyaren nicht mitcingcrechnet sind. Falsch ist auch die andere BehaupLimg, die Ungarn Hütten die Nationalitäten unterdrückt, deirn wäre die Behauprung wahr, so wären die Nationalitäten, nicht aber die Magyaren ausgewandert. Ferner wird behauptet, der geplünte Friede werde eine Wohltat für Ungarn sei!:, denn verliere es auch einen beden­­t enden Teil seiires Gebiets, fo werde eS eins unadhängige, selbsiändige und glückliche Nation sein. Auch das ist völlig un­­:oahr. Mgescheu davon, daß das verstürnmelts Ungarn keine Levensmöglichkeiren haben wird, denn es wird der^wirtschaft­­^'chen Bedinaimgen beraubt sein, deren es unumgänglich be­darf, so wird auch noch sein Seelenleben verstüm­melt. Städte, Gemeinden und Gegenden, an die sich di­­yeiligsjen Traditionen der ungarischen Nation knüpfe:: um Ke Nteilensteins ihrer Zivilisation sind, geh«: verloren. Pozschny, die alte Krönungsstadl, gerät unter-tschechifchc «Herrschaft. Das gleiche Schicksal ertvartet Kassa, die letztc R!lhLstätie des großen Freiheitshelden Râköczi; Mono k, den Geburtsort Ludwig .Kosiuths; Munkács, wo di« Land­nahme der üngarischen Narinu ihr«: Anfang imhn: um Michael Munkácsy geboren wurde; Komárom, die Stadt Ws Moritz Jökai das Licht der Welt erblickte. Die Rumänen -wollen Kolozsvár behalten, die Stad:, die eine so Mhm­­l'olle Rolle irr der Geschichte Ungari:s und der ganzen gesitte­ten Welt gespielt; Torda, wo der Türkenbezwinger Hmryadi geboren wurde; Len Szèklerboden, Liese Heinrat unga- Ascher Frccheitshelden, und Arad, das Golgatha der drei­­zchn Märchrsr. Die Serben beansprucherr die Bâcâke und andere Teile Südungarn S, wo jede Scholl, das Bast der Ungarn an den Frecheirskamps vom Jähre 1S-1? rn:d an die .Känipse gegen die Türken erinnert. Die Lester­­reicher wolle:: die Hand auf Franz Lißts Geburts­ort legen. Wenn all das genommen wird, s: Die ^ntmirMNKsaktiott Karl HuKärs. Budapest, VO. Novcn.k.r.­Morgen nachmittag werden die Führer der ungari­schen Parteien und eine Reihe außerhalb der Parteien stehender bedeutenden Politiker. Gelegenheit finden, in einer Konferenz, die Kgrl Hußär einchcrufen hat, noch einmal zu erwägen, ob sich nicht ein Weg finden läßt, ter die ungarischen Parteien zur Rctlung unseres Staates zusammenführt. Die Konferenz ist norwendig geworden,« weil in den Beratungen über die Schaffung einer Konzen- s trationsregierung ernste Disferenzen aufgeraucht sind, die i bisher nicht behoben werden konnten, und well der Terwrin, der von - dem OeneralÜLvollMächtigten der Entente für eine endgültige Aniwort auf feilte Mit­teilungen festgesrellt worden, ist, in zwei Tagen abgelaufen l sein wird. Sind diese zwei Tage wieder ergebnislos ver­­! strichen und eine . Konzentrationsregierung, die den > Gerneinwillen des ungarischen Volkes verkörpert, bis dahin nicht geschaffen, fo tritt der Moment ein, von dem Sir George Clerk iir seiner letzten Rede gesagt hat, Ungarn würde sich selbst, überlassen werden, angesichts einer Zuklmst ohne Geld, ohne Heizmaterial, ohne Trans­port und ohile Rohstoffe. Die liwrgiae .Konferenz wird daher darüber entscheiden, ob Ungarn den „beabsichtigten Selbstmord" vollziehen soll oder ob es sich am Rande des Abgrundes doch iroch. aufraffen kann. Ter designierte Ministerpräsident hat heute der: Par­­teiell die sachllchen Garantien bezeickner, die er zu Lielen velnuag. Diese Oarairtien betreffen die llteinheit der Wah­len zur NationalversaMmlung, die Freiheit der öfient­­lichen Meinung und die Sicherheit her persönlichen Frei­heit. Aus. Ertlärungen Karl .Hußärs erfährt man auch, daß die SchwierigkLiren i.n.den Verhandlungen mir den Tozialdemolralell und Len Nalionaldemokraten zu suchen uâ Die Berichte, die aus den Lagern dieser Parteien stammen, zeigen, daß dörst ein ganz neues Probl^l in die an .Hemmungen sicher nicht aruien Verhandlungen hineingcnagen wurde. Diese Parteien verlangen nämlich, daß der Wirkungskreis . der Nationalverfammlung j einoeschränkt und der Termin der Wahlen vorläufig auf­geschoben werden sau. Die öfselltliche Meinung wird aber, mit aller EnlsosteLenheir den Gedanken ablchnen, der das Taligkeirsgebier der^ Naironakvérsümmlrmg- einengen will, und ebenso rückhaltlos die Züllliilung, das Land auch Pur eilte Minute länger ohne Volksverlretung All lassen, als > Mtumgänglich no'lwLnöig ist. - v I Die großeir PartLigruppeli des Landes silld sich einig ., in der Erlenntnis, daß die .fachlichen Gar2N.üen,- die ein .Kabinett Hußâr bieien würde, .ausrèichen und daß perfön­­liche Forderungeu allgesiDs der Notlage des Landes auf > den Zusammenschluß der Kräfte nicht .hindernd oder ver- i zögMld wirken dürfen. Wenn der Konzentvatioll noch j weiter Schwierigkeiten rn den Weg gelegt werden, dann ist es Aufgabe der überwältigenLen Dèehrheir unséreL 'öffemlicherr Lebens, den Widerstand partLipolitischer Gruppen durch um fo ftsteren Zusammenschluß der ernsten Kräfte zir beugen. Ter designierre Ministerpräsident hat M'te die Aüfmerksamkeft des g-all.zeil Landes auf die morgige Konferenz hingelenkt, damit die Verantwörtung für dir Vorgänge klargeftellt werde.. . ' ! Man nruß die .Hoffnung festhalten, daß in elfter Stunde noch die besterL Einsicht zu Worte kommt unb die Folgen verhütet werden, .die ein Scheitern des Einigungs­werkes unbedingt nach sich ziehen würde. Eine cmtüche Darstellung. Tas^ Ungarische Telegravhen-Korrespondkn^Burean tticldei: Der dcfignlcrle Ministechwsiden: verhandelte tm Lause des gestrigen Tages nüL nrehreren Mitg-liedern der SozmILemokranschLN Partei, darunter auch mir Ernst Garami. Von feiten der Nationalsozialdemokratischen Partei pflog er Verhandlungen mit Stefan Bârc von feiten der Nqrionalen Landesparrei mit Mariin Lov 2 ßy. Franz p. Hei n r i ch, Gevrg v. P. latrhh und Rând Hegedűé. Er verhandelte rroch mst 'Ste-­­fân Szabo (Naghatd.d). Johann Mah? r. Kacsö h mch I. Stefan Kovacs. Heme vormittag verhanoeltc der desrgnierre.Ministerpräsident neuerlich mit .dtarrin Lovâtzh, Franz v. .Heinrich, Noland .He.redüL und Georg v. V l a r r Hy. Außerdem pflog er Vcrhand lungen auch mit dem Grasen Albert Apponyi, Alex-­­ander E r n ß t, Gabriel Ugrón, Paul S á n d o r und Julius Iiubine t. Nachnüttags suSte .Karl H :k ß,i r Ladislaus Lukács und Sigmund P e r ë n Y i aus Dre Verhandlun g e nverheißen ein Refulra t, denn wenn sich auch noch Schtrierigleiten zeigen, so wer­den diese überbrückbar sein, schon vermöge der Z >v a ri g s­­la g e, die die Nole d e r. Ente n t e^ g e s ch a s f e n bat. An den von einzelnen Parseiich.ruierungen und Personen erhobenen Schwierigkeiten we-.dLN die Verhand­lungen nicht Schiffbruch leiden. Das neue Kabinett wird sich.aller Wahrscheinlichkeit Nach bald konstituieren.-— Ter Generalbevollmächtigte der Enleurc errlärre. daß er sich betreffend die Ministerliste und die .flnerlennung der Regchruug im Verlause von zwei Stunden äußern werde. Nach Anerkennung der Ategierung wird sie sofort die Ein­ladung zur Friedenskonserenz erhallen und alle Verfü­gungen zur Durchführnlng der Wahlen und zur Sicherung ihrer unparteiischen Durchführung treffen können. ! Eiae neuere Konferenz der Parteiführer. â AM per Partei der Christlichnationalen Ver­­'einigung wurde der desiglnerte Ministerpräsident Karl Hußär heute abend mit großer Spannung erwartet. Als er gegm viertel 8 Uhr eiiuras, wurde er von den Parteimitgliedern init Fragen über das Ergebnis seiner heutigen Derhandlllngen bestürmt. Der designierte Mi­­nisterpräsidem sprach jedoch nur mit Georg v. Szmre» cSänyi, worauf er einen Redakteur unseres Blattes empfing, dem er mitteilte, daß er mit dern Ergebnis seiner Bemühungen zufrieden sei. Es sei ihin gelungen, mir nlehrèrcn Politikern gewisse Prinzipielt ins reine zu bringen und bei einzelnen Persönlichkeiten, nrit deiren. er verhandelte, zumindest eine Annäherung der beiderseitigeir Stairdpunkte zu erzieleir. Er hoffe und glaube, dost es ihm gelingen werde, einKabinett, unli zlvar eirr Konzenlrationsmini st e r i u m zu­­' stände zu bringen. Für inorgen nachmittag um Uhr ! habe er übrigens eine inter. parteiliche Konfe­renz e i n.b er.u s e n, d i e a l l e r W ah r s ch ei n l i ch­­! 1 eitnach die Entscheidurrg b r i n g e n w e r d e. > Abends um 8 Uhr fand eine Sitzung des Direk - ! tionLr a t e s her Partei, der Christlichen Vereinigung statt. Der Wgnierte Ministerprisident gab bei dieser Ge­diegenheit eine Darlegung der politischen Geschchnisie der: letzten Zeit und berichtete in großen Zügen über seine Verhandlungen mit den einzelnen Parteiführern. Der Direktionsrat nahm die Mitteilungen des designierten Ministerpräsidenten z u r K e n n t n i è... Eine Erklärung des designierten. VkimsterpräsidLUen Karl Hußär. Heute nachmittag 4 Uhr fand im Mimsterprüsidluu. eine Mmisterkonserenz statt, an der unter deur Vorsttzs des Ministerpräsidenten Stefan Friedrich sämtliche Minister reilnahmen. Der üesignierte Ministerpräsrdem rn.formierie seine Minifterkollegen über das Ergebnis seiner bisherigen BerrLunzen mit den Führern der links­seitigen Parteien. Weiter drMgen aus der Konferenz, die als streng vertraulich erklärr wurde, keine Nachrichten in di.» Leffentlichleir. Ein Redakteur unseres Bkartes hatte nach Schluß der Konferenz GelegenheiL» mft dem designierten Minister­präsidenten Karl .Hußär zu s-prechrn, der sich über die Situation im nachstehenden äußerle: — Ich habe meinen Miiristerkollegeu in der eben statt­gehabten vertraulichen Konferenz über den Stand meinèL Beratungerr Bericht erstrttct. Jetzt gehe ich zu Sir Georgs Clerk, von wo ich .mich in d.m Klub der Partei der chrisr^ lichnLtionrlen Vereinigung begeben werde. Ucher meine ! Beraiurrgen kanri ich nur so viel erklären, L a ß s i snoch im Gange sind. Tie Sache hat den Anschch..n, als ob es rätsächlich Lifsereuze.n geben w ü r d e, die u n. ä b e -rbr.ö ckbar s i.N d. Ich gluubg jedoch,'daß. das Ultimatum der. Entente die Partékén zu einer Verstöndigung bewegen werde. Ich meilrersÄ-tä werde alles aufbieten, d aß die Lageiin L au f e d e â j m o rgigen Tages Line Klc?rung s i n d e. Mor­ingen.nachmittag 4 Uhr findst im Ministerium, für Inneres eine gemeinsame Konferenz sämtlicher Parteiführer: statt. Zu dieser habe.ich 36 Herren geladen, größtenteils jene, > die an den Entwirrüngsbestrebungen tWgenommen .haben. -Am die Frage imseres Redakteurs, wÄche Parte! nachgebèrl nrüßte, anrivortere Karl Hußär- folgend: — Allo. Parteien müssen nachgeben. Die-DolitikeL scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, daß wir hier ein.km ernsten llltimatum gegenüberstehen. das kiguidiert werden müsse, und daß es so unendlich gleichgüllig ist, oli /meine Kombination oder'die eines anderen'in Birklich­­leit umgesetzl wird. Das Wesender Frage! segt darin, daß.wir dieses Ultimatum ^als eiu geschichtliches Dokument ausfassen m.üs. s en, als ein en kurzen Termin, der derűn­­garischen Narion gestellt worden ist und daß.wir im Geiste dieses Dokuments die Krise mit gegenseitiger Nachgiebigkeit lösen müssen. — Worin besteht die größte Schwierigkeft'^. --- Die SchwiLrsgkeiten können mit keinem Naße ! gemessen werderi. Ueberall gibt es noch große Schwierig­­- teilen. Eine Emscheidung dürfre nur nach der morgigen ilUerparteUichLN.Konferenz zu erwarten sein. De u. schwierigsten Standpunkt habe ich gegen­­! über liLn Sozialdemokraten und den De» imokraren. Mit den anderen. Parteien kann/ichMlch sicherlich verständig è n. ' I'cach .sLinLn heute mchmitlüg gepfütgenAr LerhanL­­! lungèn äußMe-sich Mimsterpräsident Karl Hußär vor dem Berichterfratter der Wiener R e i ch sp o si wie folgt: ! , — Ich habe mich im Laufe des heutigen Tages mft den führenden Männern aller Parteien beralem Tie wichtigste meiner Beratungen war die, die ich in den Mittagsstun­den mil dem Grafen Albert ApPonyi harte, der er- i klärte, unverändert bei mir auâzuharxen U nd m s i n e M i s s i o n a u ch weiterhin so hi n­­göbungsvüll z u ü nterstütze n, wie er dies !ain Schlüsse unserer zweiten .Konferenz bei Clerk ve.r sP r o ch e n hal t e. Nachmittag hatte ist) eine Unterredung mit Ladislaus Lukacs und Baron Sigmund Perènyi, den Vertretern der auS hem. Nationa­len Geselligkeitsklub hervorgegangenen neueü Partei. Es gelang mir, mich mit diesen Herren in den meisten Fragen zu ver st ä n d igen. —. Ich werd: morgen jeden einzelnrn Parteivertre­­ter bitten, einzusehen, Laß der Weg der Vsrständizung bei entsprechender Mäßigung gangbar ist. Ich trete ru-higen Gewissens vor die lnargen.statifindende Konferènz und übern e h m e die Verantwortung.f ür mei ir Vorgehen auch vor der Geschichte. Doch hat man Ungarns Seele genommen. Und wie, lange kann eine N a ti on ohne Seele leben? I Mit der Ansprache des dritten ungarischen Redners' schloß die Sltzuüg. j Den Ausführungen unserer Larldsleuie Haven wir nichrs hinzuzufügen. Nur sagen wollen wir ihnen, daß die ganze Nation ihnen für das herzhafie Eintreten für Ungarns gerechte Sache, ihre von echter Vaterlandsliebe i durchglühte Fürsprache vor dem Ausschuß des amerika­nischen Senats zu unvergänglichem Dank verpflichtet ist. 21. I^ovtzmvsr 1919

Next