Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. január (68. évfolyam, 1-24. szám)

1921-01-16 / 12. szám

scheiden werde; mittleüveile sei âr die StimMinsi derart !revobutioimr geworden, datz die Einberlrfuwg der Nativnal­­vörsâmiunZ nicht mehr abgewartet werden könne und bin­nen drei Tagen die Republik ausgernfen werden wirrde. Er, ÈKârolyi, nröcl)!« nicht, daß den König die ErsiMisse üb^­­raschend tvessen; er selber könne nicht vor dei^ König hin­treten, der ihn ja wahrscheinlich «ich nicht enrpsangeir würde. 'Tavnm bat er Wlassics, den König über die Vorgäitge seit dem 31. Oktober .^ii meterrichten. Er fügte han,^u, daß es sehr ^Meckmäßig wäre, dem Kbnig den Thronvevzicht zn emp­­fchten, dw sonst die binnen ,^wei, drei Tagen zu getvärtigei,den Eveigniss-e dahin führeir würden, 'daß nrit dem König auch die 'TtMastie als des ii^rones verliusti-g erklärt wird. Baron Wlassics wies letztere Zumutung zurück, und er­­'klärte, daß «ich nienrand unter den Mitgliedern des Magnatenhauses eine derartige Betrauung übernehmen würde. Da jedoch auch von anderer Seite verlautete, daß l)er König über die Verhältnisse in Ungarn nicht orieirtiert sei, !tvürden er und vielleicht auch noch andere Mitglieder des ^Magnatenhai^es, znmr nicht in dieser Eigenschaft, smrdern ! lediglich als Privatpersonen, sich der Ausgabe unterziehen, de» König über die Lage zu unterrichten. Und er fugte hinzu, da der König als Kaiser von Oesterreich ein Manifest be­züglich seines Micktrittes von der Leitung der Geschäfte be­­ireitâ erlassen habe, könnte wohl auch für Ungarn eine der­­artige Erklärung erwirkt werden; keinesfalls würbe er aber !für Dinge, die darüber hinausgehen, zu haben sein. Károlyi versuchte nochmals die Erwirkung eines Thronverzichtes zu ^suggerieren, allein Wlassics lehnte das Ansinnen aberinals rundtveg ab. Nach diesen Antezedsntien reisten Baron Wlasst cs, Fürst Nikolaus Esterhazy, die Grafeu. Emil Szé­chényi und Ennl Dessewfsy nocl) «n sellien Abend nach Eckartsall und wurden dort am 13. Ncwember in Audienz ^empsalkgen. Bei dieser Gelegeicheit wurde die Frage einer mit dem Inhalt des fiir Oesterreich erlassenen Manifesteb 'übereinstimmenden Erklärung sehr eingehend durchgesprochen. Sowohl der König wie die ungarischen Herren erachteten es als völlig «Kgeschlossen, daß dieser Erklärung die Bedeutung eines Thronverzichtes auch nur iin entsermtesten zukonrmen konnte. In der entschiedensten Weise vertWten die ungarischen Herren die Auffassung, die Erklärung bezwecke bloß, daß der König mit Ausschaltung aller staatsrechtlichen Formals' täten der Nation zur Kenntnis bringe, daß die trertvorrenen Verhältnisse die tatsächliche Ausübung der königlichen Befug­nisse und Obliegenheiten zeitweilig verhindern. Die ungari­schen Herren wiesen auf den stunipfsinnigen, feigen Gleichmut hin, den die bürgerliche Gesellschaft in Budapest an den Tag legte, mlf den Zynismus, init denr Graf Tißa emiordet worden, auf die andcmernden StraHerrknndgebungen gegen den König und die Thnastie, woraus l)ervorginge, daß es eine vis major war, die den König, dem keinerlei Machtmittel zu Gebote standen, an der Ausübung seiner Herrscheragenden verhinderte. Die rmgarischein Herren gaben der Ansicht Aus­druck, daß diese revolutionäre Woge bloß eine llsLergangs­­erscheiiiimg sei, daß die Anhänglichreit an die heilige Stefans­­kröne nnailsrvttbar im Herzen der ungarischen Nation lebe und die Ausrufung der Republik durch eine Volksversamm­lung keineil Bestmrd haben könne. Nach all dem unterfertigte der König die mit dem Nèanifest für -Oesterreich fast wörtlich übereinstitnmende Erklärung, die, w>'e in der Audienz von den tmgarischen Herren wiederholt bewirt worden, »veder der Form noch deni Inhalt nach einen Verzicht «rf den Thron bedeuten konnte. Im Verlause der Unterredung mit öeut König kam auch die von einigen ungarischen RcchtSgelehrten geäußerte Mei­­nting zur Erörterung, dergemäh die Pragmatische Sanktion 'mit dem Verlust der Herrschaft iir Oesterreich erloschen,, da­durch auch eine Vakanz des ungarischen Thrones cingetreteir sei und das Erbsolgerecht seine Geltung verloren habe. Der König meinte hierauf: „Ich habe gelernt, daß nach unga­­rischem Staatsrecht der Wnig von Ungarn und der Kaiser von Oesterreich bloß in ihrer Person identisch sind, der König von Ungarn aber somwräner Vertreter eines twm österreichi­schen Kaiser völlig unabhängigen und selbständigen Macht­kreises ist." Baron WlassicS machte nach feiner Rückkchr auS Eckartsau dem Grasen Károlyi auch liievon Mitteilung; dieser anttvortete aber, daß der Älinisterrat nach aller Wahrschein­lichkeit sich den in der obenerwähnten Auffassung einiger Nechtsgelehrten zum Ausdruck gebrachten Standpunkt zu eigen machen rverde. Nach diesen! historischen Rückblick setzt Baron Wlassics seine Rechtsmeinung über die Königsfrage cbuseinander. Nach geltendem Verfassmrgsrecht könne es heute keine Kvnigsfrage geben, denn Ungarn besitz« einen gesetzlich gekrönten König, der nicht abgedankt habe, sondern bloß zurzeit dem Lande fern weile. Usber die Kernfräge, ckb dis Praginatische Sanktion mit dem Verlust der Herrschaft über Oesterreich erloschen sei, spricht sich B«'on Wlassics wie folgt ans: „Das Kânigveich UngaM war rechtlich rüemals im öfter­­relchischen Kaiserneich aufgsgamgsn. Dor König von Ungarn ist nieinals eine Funktion des Kaisers des hsiligon römischen Reiches noch auch des Kaisers von Oesterreich gstvesen. Die WinÄc des Königs von Ungarn lM immer ihre Sonderstelluing neben der Kmserrvürlde gewcchrt, mit ihrem geschichlckichen Glanz sogar die letztere überstrahlt. Auch darf bei der Aus« ksgnng der ttngcrrischen P-nrgmatifchan Sanktion die von Franz Deák gegannber der Doktrin Lustkairdls entwickelte stcAatsreckIt­­liche Lehre nicht übersehen werden. Ebensowenig dürfen außer acht gslasssn werden unsere in der ungarischen Staatsrschts­­litemtrrr geführten wisssnschaftlichen Känrpfe gegen die Auf­fassungen eines Tetzner, eines Turba usw., die unsere staatliche Selbständigkeit, die rechtliche Sondsrstellirng deS Königs von Ungarn und des nngarischen Königthuons stets befehdet halrsn. Wer den Besitz des ungariMen Thrones und das unga­rische Erbfolgèrecht vom Schicksal deS Besitzes Oesterreichs abhängig machen will, fegÄt, aiich miyswollt, im Falwtvasfer des letzteren." davonliefen und Du Stadt und Land, Mensch und Tier vernichtetest, half ich Dir, indem ich Dich ins Meer schleu­derte und ersäufte... Die Bitte»! Deiner W'utter, der guten alten Kl»)mene, und die Bernstein wainendeu Helraden, Deine Schwestcrn, richrie»! mich jedoch und ich erweckte Dich zu rieuen! Leben, ja, ich 'erfüllte die Sehn­sucht Deiner Kinderzeit und nmchte Dich zu einem Buda­pester Kornfortabelkutscheri Ich habe schon so viel für Dich getan, daß mir zu tun fast gar nichts übrig bleibt, kann ich mit einisur irdischen Olympier sagen. Phaeton: Dank für alles, Jupiter. Aber imr noch eine einzige Bitte erfülle mir. Jupiter: Du bist unbescheiden. Phaeto n: Ich gestehe genr, daß ein Ko»nfortâl­­kutscher ein viel besseres Los hienieden hat als «in Gelehr­ter oder ein Poet, ja selbst als ein Bankdirektor. Die neuert amtlich festgesetzten Fahrpreise sind erträglich. Steigt ein ^Passagier bloß m meinen Wagen, muß er für dieses Ver­gnügen allein ungefähr 300 .Kronen bezahlen. Fahre ich mit ihm vom Kigyö-tër bis zum Schlangenplatz — ver­­^doppelt sich die Taxe. Aber die Passagiere sind unManier­­lich. Sie rnurren und grollen, und »penn auch die alte De­vise der Wagenlenker lautet: Mir wer'n kan Richter brauchen! — nur zu oft »vird man zur Polizei zitiert. Und warum? Weil man dem knickerischen Fahrgast über's Dhr haute... Jupiter: Doch nicht mit der Peitsche? Phaeton: Gelvöhnlich bloß mit dem Taxmneter. Jupiter: Das verstehe ich wieder einmal nicht. Phaeton: Und doch ist die Sache sehr einfach. Die .Knauser und Filze »vollen i»mner den Taxameter studieren, ehe sie — »nan kann bei Pferde»! den Ausdruck gebrauche»! — bdiiappen. Umsonst verdecke ich den Taxa- Meter, umsonst beteuere ich, daß der Taxanieter verdorben 'ist, — die Passagiere lassen selten locker rmd erklären, !daß sie sich die H-âut nicht über die Ohren ziehen lassen. Das aber strebt ein ehrlicher Komfortabler immer an; denn Du »veißt, schon Apollo hatt'e sein besonderes Vsr­­'gnügen daran, den Marsyaâ zu schinden. ' Jupiter: Mars>)as wurde bestraft, weil er schlechte Verse machte. Phaeton: Nicht der Grund, sondern die Tat iH die Hauptsache. Ich bitte Dich, Jupiter, hilf mir! Das Ung. Tel.-Korr.-Bureau nreldet: Aus dern zur Loslrentlung venkrtsilten Gebiete des Komitats Vas ist eine Llbordnung von dreißig Mikglielwrn in Budapest eingetroffen. Die Wordnuug wurde l-eute mittag 12 Ulir vvm Mi­­nistârpräüdenten Grasen Paul Teleki enipfanqen. Jiu Namen der Abordnung führte der Kleinlandwirt Ferdinand Namhalter aus, d.rß die neuesten Mellmugen die Bevöl7 kerung des.Komitats Vas sehr erregt haben; die Bewohner der zur Lostreiimmg verurteilten Gebiete hcrben die Mit­glieder der Slbvr. uung betraut, d«r ungarischen Regierung ihr ttnentweg : cs Aèsthalteu an dem u ngarischen Baterlanve kundziig eben, von dem sie sich nicht trennen wollen und auch nieinals trennen werden. Sollte inan ihre Gemeinde mit Getvalt Oesterreich einverlei'ben, so wiièn sie auch dann Ungarn bleiben, die sie jähr­­hundertelang gsvesen, tveun sie auch Deutsch fprechm. Gr bat den Miitsterpräfidenten, die Lostrennung selbst mir Gewalt zu verhindern. Sie wü-r­­den bis auf den letzten Mann stänLhal-Juprrcr: Was soll ich tun? Soll iich Dir eiuen Taxarneter schenken, der ein wenig rascher lauft als Dein Roß? Phaeton: Du beginnst niein« Wlstische zu ahnen. Aber nicht ein »venig, sonder»! viel, viel rascher soll der Taxameter rollen als der Einspänner. Jupiter: Das Pferd soll langsam »vie eine Schnecke krieckjen und der Tararnetcr schnell wie ein Aero­plan fliegen? Phaeton: Jawohl, das wäre »nein heißes Be­gehren. Jupiter (verbittert): Einen solchsn Wunsch hegt Phaeton, der Sohn des Sonnengottes Helios! Jst's denn »virklich wahr, was der sterbliche Unsterbliche kün­dete: Am Goldc hängt, nach Golde drängt doch alles... Wird auch der Göttèrsoh»! vom Geld- und Goldhunger, von Trug- und Betrugsucht ersaßt, wenn er die Erde betritt? Du sollst Deisten gut gehenden, aber falsch zei­genden Taxameter hoben, Phaetor»! Aber glaube nur, das sogenannte irdische Janimertal erscheiiut mir iminer unerklärlicher, unbegrerfücher, unverzeihlicher. . . IV. Danae. Jupiter: Wissen Sie, wer ich bin. mein Fräulein? Danae: Ihre Visitenkarte liegt vor inir. Ich lese Ihren Iramén: Ben Rosenthal, und unter diesen! die Bemerkung: J»npresario crus Chicago. Kamr mir dalxer dmken, warum Sie mich mit Ihrem Besuch beehren . . . Sie wollen mir sicherlich einen Engagementsantrag unter­breiten . . . Jupiter: Sie haben meine Absichten erraten. Danae: Dazu bedarf es »vahrhaftig keines Weit­­imd Scharfblickes ... Ich bin Operettensängerin, habe fabelhafte Erfolge und entzücke Männer und Frauen; besonders die Männer. Jupiter: Sie sind bezaubernd, ja ich darf mit Fug und Recht feststellen, göttlich schäm Danae: Das habm mir sckM! so viele Leu-ke gesagt, daß ich diese Komplmrente nachgerade langweilig finde... Schmeicheleien mir Lsvä -auf -die Iässven. Deshalb. »M,n^licher Ben Rosenthal, lassen w-ir diese kMdlovi«t Phrasen beiseite und sagen Sie mir -emrsach und deÜÄÄh,, ob Sie -in der Lage sind, meine künstkerische TW^eit nach ihrem vollsn Wert zu hoiwvreren? Ob Sie -sine Rolle für mich üoreär haben? Ob ich Ihnen einen großen Erfolg, närnkich hmrdsrt Aufführungen on suite, einen svnsatio­­»iellen Sukzeß, das wären dreihundert Aufführungen o^e Pause, oder «men beispisilofsn Bluff, und zwar tausmd Ausführungsn hintsveiuandor verschaffen stll, mit eiNOn Woi't, sagen Sie Mir, was Sie bretM können und wcrs ich zu teistsn habe? Jupiter: Genug der Scherze. Nehmen Sie zur .Kanntnis, mein Fräulein, daß ich nicht Ben Rosen-, If-elksn-. oder Wiessnthal, sondern Jupiter bin! Dan-ae: Der gute, â Jupiter? Jupiter: Gut »vohl, aber nicht alt.., Die alten Götter bleibm ewig jung. Danae: Also Sie sind -der berühmte Mann, der -den Frauen niemals seine wahre Gestalt zeigt, sondern in Men möglichen Maskeraden dem schwachen Geschlecht »nit starken Zmnutungen naht. Jupiter: Jawohl, ich bin bei Europa als Stier erschienen, bei Leda als Schwan, bei Jo als Wolke, bei Aegina als Feuer... Danae: ... bei Mnemosync ails Schäfer, bei Juno als Wiedehopf, bei Asteria als Adler imd so weiter, und so weiter... Ach, die griechische Mythologie interessierte mich immer, und cS freut »nich, Ihre Bekanntschaft ge-^ »nacht zu haben. Warum nannten Sie sich aber Ben. Rosenthal, warmn wollten Sie als amerrè'anischer Jn»­­presario gelten? Jupiter: Sic spaßen wohl, wenn Sie mir diese Fragen stellen? Wissen Sie doch am besten, daß Sänge­rinnen heutzutage nur einem Impresario, rind zwar einem aus Ainerika, Gehör schmken. Ich bin ein Frauenkenner, und deshalb ivähle ich immer jene Veâidung, die mir Sympathien sichert. Danae: Mein Neber Jstpite-r, es scheint Loch, daß Sie alt werden... Mit Vermummungen und VerwanL- lunge»! »verdeil Sie bei mir kein Glück haben. Weder als Oc^ noch als Ameise können Sie mir imponieren ,., . 2 LoLlltL^, 16. âvuar 1921! Die mrüttngarische Frage. Budapest, 15. Januar. Eine Deputation des Koniitats Vas beim Minister- Präsidenten. ten, wenn es gelte, das ungarische Vaterlai^ z» verteidigen. Die Deutschen des Koinitats Vas hoben ihren Willm gezeigt, als sie auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes Abgeordnete entsendeten, die Gegner der Einverleibung seien. Diese seien die wahren Vertreter des Volbcs, und liich-t die Schwindler, die sich vor der Bestrafung ihrer mährend der Kommune l>egangeneu Schurkereien nach Oesterreich geflüchtet 'l-abe» und dort im Namen Westimgarns das Wort juhren. Ministerpräsident Gras Teleki erklärte, daß di« ersten Nachrichten größeren Äivm verursachten als nötig Mvosen wäre, da die blote keinen Annex -ionsbefe h l erckhielt, wie man sie von gewisser Seite hingöstellt hätte, son­dern bloß dle Madalitäten der eventuellonUobevgabe sestsetztc.^ Er versicherte die Erschienenen, daßUngarnfreiwillio auf keine einzige Scholle des Vaterlandes öS r z isch t en werde und daß die ungarische Regie­rung für die Interessen jedes unga-risckien Sta.itsbürgèr3, also auch für-die der Bevölkerung Westungarns stets mit voller Kraft eintreten werde. Nach 'der Mantelnote zum Friedens­vertrag tvuide den Grenzberichtigungskommissivnen ein bedeu­­tcâ- Wirkungskreis zugewiesen, dementsprechend können auch^ größere Gebiete wieder au Ungarn an-wschlossen und krasse Ungerechtigkeiten gutgemacht werden. Die Ueberiveisung West- MigarnÄ an Oesterreich aber sei die größte UngereHigkeit, rvetl die unuroralischeste. Es handelt sich hier nicht äm âbiete, die irgendein Sieger erobert l-at, sondern mn ein Geschenk, das der eine Besiegte zum Schaden des anderen erhalte. Unrichtig sei der Standpimkt Renners, daß die Losreiimnä eine vollend^e Tats-ache sei. Begiiem, aber sorvohl für die Ocüjlerre^chs Quch Ungcrvns gMcnsÜtzlich scheine der Standpiinkt, daß die Frage nur Sache der Entente sm. Der Ministerpräsident verwies darmrs, daß Kanzler^ Mayr m seiner lchten Rede sich selbst widersprochen habe, indem er zuerst sagte, daß Österreich Wesj. h'storischer GMndlage und auf Gninrd kä-. ^billeiis dcs westungarijci^eri Volkes verlaiige, und etwas' MN- aus ührte, daß bei dest Wahlen der' Wille westuiigarilchen Volkes zmn Ausdruck kommen werde. Der Mlnisterprasident weist deingogenüber darauf hin daß weil» das wchmigarische Volk seinen Wilken geäugt E dicsen Willen sirr Ilüngarn inanifesticrte, da es ja diich auf breiteswr Basis geschaffenen Wahlrechtes patrivtiichs Abgeordnete in die dlationalversammlima ent» stn^t!-. iN der Rede des âi^lers sich offenbarende Wicerwruch nnd Me Nichtberücksichsigmrq dieser -dritten Tar,ache. zeigen die Festigkeit der österreichischen Rechtsbafis. haben Mit Oefterreich Mger der tvestungarisi^l Fraas Angelegenhei'tm zu erledigen, ^ese Dinge muffe» wi-r gemeinsam regeln, und wir tvvllen ,,e auf Basis des gegonfeitigen Verstehens regeln. Mr hoffen, daß niich diie PVlâker OeflÄrrsichs bedenken werden, das es ebenfv chre wie imseve Pfticht ist. die Völker, di« ^sher in Mtiiachbartichen Berhüttnisien geLcht habe«. dissm Vmhaltnifsen zu betvahrsn und zu bestärken, nicht aber einen Keil Mffchen sie zu treiben, wie Frenide vwsuchtei». Georg Teklics 'MMyt rm Namen der Kroaten deK' Komrtats Vas, däß sie am ungavilschen Vaterland Uiner«! fefthalten. Sie tveiden nie wsder zo>; i^esterreichern, noch zv Delitschen tverdeir. Dr. Eugen Martin macht den MimsterprMLsnLen «ifmerkfani, daß sich Westungarn gegen die moroia«-! Denknlalsenthüllung verwahre. WestMgarrr­­werde nicht abfallen; es sei nicht nottvendig, daß man ihm ein Trauermomiment errichte. Mnis^rpräsident Graf Paul Teleki Ee diese sicht. Die »^nkmalsangclegenheit sei keine Angeleqcr^t der! Regierung, sondern ein Privatunternehmen. Die Re-: gierung »verde sich bei der Enthüllung offiziell cmch nicht ver-l treten lassen. ' Sodann sprach der MmiskerprSsidßrtt noch mik den ein­­zelnen Mitgliedern. '

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