Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. október (68. évfolyam, 218-243. szám)

1921-10-24 / 237. szám

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Jetzt, wenn je, häâi^^^i/des festen Znsanrnnmschlusics aller Ungarir be­durft, um aus dènt Wege, den der Erfolg von Venedig so verheißungsvoll erschloß, und in Uusnützimg des dabei nnverkemrbar gewordenen erlropoischen Stiinmungswech­­se,^ dns Zutmiflslos Ungarns ür ein: -csscDe Richtung zu lenken. Und daß eben jetzt Ereignisse daMischeirtteren, deren Folgert sich augenblicklich noch gar nicht abseherr üisien, ist ein S ch i ck s a l s s ch lag, derr jcde r - ut a nit in/d -iesem Lande tief beklagen mutz. Die Vertreter der großeit Entente haben gestern wieder­holt die Änftnertiainkeit der ungarisc^n Regierung aus dw Konsequenzen gelenkt, inir dcncn das Unternehrneir des Körrigs rinser Hrnd lvdrohl, und aus deir Staaten der Neinen Entente, irarnenUich aus Jügoslatvien, kommen bcglaublgie Nachrichten über Voikehrungerr. die für alle Falle gcgeit unser Land bereits in Angriff genommerr worden sind. Tas Ministerium Bethlen staird in seinen Entschließungen über die M-irrel, die in Anwendung zu bringen seien, unter dem Eindruck dieser bedrohlichen Er­­scheinurrgen und erachierc es als seine drirrglichsre Auf­­gäbe, die von mrswärts drohenden Gefahren abzuwenden rmd dadirrch noch schlimmeren Verhängmss<^v vorzm . beugen. Die schonungslose Energie,'mit der die Regie­­rnrrg arrfrritt, verfolgt offensichtlich den Zweck, durch Der- HLstiirg der Mrgedrohten arlstvârtigerr Konrplikaiionen wenigstens di« Gefährdung der inter­national en S i chrr bei i des Lundes zu v e r- Hrnhern. Daß dieses Skvebru von Erfolg gekrönt fei. muß feder gute IlNgar wünick^en, unv olle hierauf gerichrckcn Be­mühungen dürfen allseitiger Unterstütz-ung sicher seim Uaber die Frage,-wic es zn diesen im feli gen »nd imer­­wartzlLU Cu'eiVéu kouEjÈ.,Ä wird noch spater zu fprechen stirl. -Henle' gibt á Kr alle, ungarischen Staats ' öürger bloß. effw chnzige' Pflicht, die sie,ohne lbi'kstschied d«r sie sonst voneinander trennenden GegeniätA' zn erfüllen hcrbeni -die Pflich:,-mit voller -öiiMbung und tu^r grössten èlbstvèrleugnung alles zu unterskützcn, u>as die bedrohten Interessen der vor weitercr Schädigung zu be­wahren vrrniNA^^ De» betvaffnete ..,,,tWâM»WDWmDstenburgkomman-o. t^'mstag âüh 8 Uhr wurde die Bevölkermrg- der KanMtadt ^ch vereinzelte .Kanonenschüsie überrascht, die »rer 'AMllrichiung nach aus dem Ofner Mbirge zu koM»enLâ^neic. Ansöngs gab cs spärliche Detonaffoncn, spätcr'SErden sic immer häufiger. Dos Geschützfeuer teerte bis etwa ball) 11 Uhr vormittags. Das schien dar­­ouf hinzudeuren,, daß es irgendwo in den Ofner Bergen, fedenfalls aber in nächster Nähe der -Houpfftadt zu einen: Gefechs zwischen stiegierilngstrirppen und denen Osten­burgs gekornnrerr sein inüssc, in das von ersterer Seite auch Artilletie eingriff. -Später werlaut^, daß in der Tat , ein bewaffneter Zusammen^sz zwHMN Biotorbâgh und Budaörs statt­gefunden ^Mbe. LÜn der Nackt auf den Sonntag waren Teile dcL ^OHlEmirgkominandos mit der Eiscnvahn bis eiwa Bud^ch^vorgedruirgen. Aus Befehl des Vèilitärkom­­mandanLen Baron Paul Nagy war aus dieser Strecke Las Schienengeleise an nrehrevcir Stellen aufgerisserr worden. Ostenburgschc Vorhuten jedoch brachten den Schienenstrang i'cherall wieder in Ordnilng. so daß die Streitkräfte Osten­burgs bis. lctwa vor Budaörs vorzudringen vermochten. .Hier jedoch stießen sie auf die Regierungstruppcn, die in vorbereiteten Stellungen sie crivarteten. Und nwn ent­­brünnkc das Gefechr, dessen Geschützfeuer den Vormirtag über auch in -der .Hiuptstadt zu vernehmen war. Das,Gefecht Mrde uin halb 11 Uhr voriuitlags ab­gebrochen und ^âr aus dern in dem weiter cben vcr­­öffenilichten Wächen Bericht miigereilten Grunde. Das Minist^ün^ffBelhlen lvollic nämlich noch einen letzten Versuch Msichen. uin iveitcres llnglück zu vcrhüren. sfu diesen! Zwecke uw-rde General .Hegedűs, der mir dem König aus Sopran gekonuncn war, nach Ofen gerufen und ihm dort vorn Ministerpräsidenten und dein gleichfalls an­­wesenderr englischen Gesandten .Hohler der Ernst der Lage imd die Notweâgkcir auseinandergesetzr, daß der .König, um die drohenden und für Ungarn verhängnisvollen ..iÄnsequcnZen - seines Unternehmens abzuwcnden. von seinem'Porhaborr äözustehen un'd ch'ßs Lands sofort wieder oN verfassell höbe. Der au^rche Bericht teile auch mir, daß zu gleicher Zeil M'.nistervräsidcnl Graf BcÄen mr-t dem vom König zrnn MinittcrwFsiidemen crnaniilen Stchan Rvkovtzky eine rclephoniscyk^lmterrcidung hatite, und auch auf diesen in gleichem Sinne cinzmvirken versuchte. ZSährrn- dieser ganzen Zeit — sie viährtL von vor­­mitrags hach 11 Uhr bis in die Nac^rlittagssLundcn:—­­herrschte Waffe npawse cur der Front. Är den Nach­­inittagssturSLN tvurde der Kmupf wieder auMnourmen, doch hnttL. sich inMèsckwn die Truppe Ostenburgs bereits in -eine wteiter rhFiwrts gelegene Stellung zurückgezogen, worauf achch-ètt! Streitkräfte der Regierung sich in ent­­iprechendemi^ße vorschoben. Der Kampf in den tlftlch­­inrtlggsstunden beschränkte sich auf Jn-fânreriejHu-er. Die Regicrungsikuppen befiinden sich in einer evidenten und starken Ueberlegenlseit. Mittlerweile war auch der Abend hereiugedrochen und die Finsternis erzwang den Mbruch der iveiteren Kampftätigkeit. Bei Morgengrauen, konnte dann seilgesreür Nwrdeu, daß die Kräfte Obstendurgs im Laufe der Nacht, geschützt durch die TwaMheit. sich noch weiter nach rückwärts zu­rückgezogen hatwn. Die/militä^kscheu Operationen der Regle»unqstFMppen wurden im Laufe des heuti­gen Dorm^>^gL von allen Seitcp fortgesetzt. - j r DÄ- ilng. Tel.-K«rr.Avvreci,ll meid^âtlich: „Dis Ostenbui^)«n RebeWnrruppen haben sich t»on BudaörL^cstwär^ i« die Esiki» berg« zurnck«zogen.^^ Dis gestrig« Berlusts^r nationalen Anil« be­tragen 3 Tot nd 3 erw«ndcte.â Von deil OstenWrgtruw^l sollen 20 Tote und eine schr große Anzcchl von ZMrtvuoMen «ütf dem Schcniptcch dtzr gestri­gen .Kämpfe zurückc^Mnnn sein. Damit im Zusemlincnhang wirb uns Nlitgeteilt, daß in der .Haltung der (^rnison und der Bevölkerung von Györ sich ein Stimmägswechsel zu­gunsten des Ministeriums Beâlen vollzogen hat. Auf seiner Fahrt von Sopro^ach dein Laild-esin-nenl hatle, wie bekannt, König Kar^^ich Györ passiert, uild der UeberraschmlMffcft, sein^ plötzlicheil Erscheinens hatte zur Folge, lwß diVMiGehörden und -re Garnison sich cm feine ^ite stelltelu^ute jedoch gelang es der Re­gi e. r u- n g, w i e d e r in telephonische Verbiu­­dung mit Ghör zu treten, und der Bürgermeister der Stadt, wie auch der Bizegespan des .Ko,nitats gaben die feierliche Erklärung ab, daß alle bürgerlichen Behvrden dcr Regierung zirr Verfügung st e h e n. Dieser Stilnmuilgswechscl erstreckt sich auch auf Vie Garnisonstrujipen, die durch die Angabe irregeleitet worden waren, daß die Entente mit der Rückkehr des .Königs einverftanden sei. Mittlertveile drang jedoch die NachHcht nach Györ. daß sowohl die große wie die kleine Entente gegen das Unternehmen .König Karls mit der größten Energie Protest eilrgelegt und die kleine Entente sogar luff unmittelbar zu ergreifenden militärische Maßnahmen gedroht habe. Daraus ersah die h^barnifon, daß man sie irregeführt hatte, und unter deni Eindruck dies^er Erkenntnis ist auch sie vom König ab­gefallen. -Hiezu >vir<d vom ting. Tel.-Kvre'.-Bureau amtlich genHelder: Das Offizierskorps der Garilison voll Györ trat im Laiife der Nacht zu einer Konferenz zusammen, in der e i n­­rn ütlg beschlossen »nurde, den .Königum Eiithebiing v v le dem ihm c; e l e i ste t c i, Eid zu bitten, da sie den Eip in der irrigen Meinumz abgelegt haben, der König wäre mit Einwilligung der Entente und mit Wissen des Reichsvertiaesers nach Ungarii gekoilunen. Diesen Beschluß des Offizierskorps Hai inl Lause der Nacht ein Kurier d e lu in T o r b â g >i w e i I en d e n König überbracht. Beiden gestriaen Káng-stii im Os-acr Gebirge beftrichen die Ki/elil o-uch ^Strecke der Tvröküäliiiier Lokalbahn iina träfe,/ auch ^Meu gerade vorübersahrensen elekirischcn M olö r w n der Bahn. Eine Kugel traf den .K ondu k­­te u a gens Josef Pau eins und fügte ilM iir der Bauchgeaend eine schwere Ver1etzil»,.g zu. Ter Schwerl'er­­wuirdete wurde init der Bahn nach Budapest gebracht und hier von den Freiwilligen Rettern in Spitalspflege gegeben. Der Unglücklich ist noch im Laufe der Nacht seiner Verletzung erlegen. Die FreiwiUioc RLttmigsgeseUfchast, deren Aerzie und PfteZsr gestern mit wahrer Todesverachtung ihren Dienst ver. sahen, schickte heii-ic der -Oberftadtha-iiptmannschaift und denr Ministerium des Innern eine schriftlickie Meldung, auS der hrrvorgeht, daß die Ambulanzen der Gefellsch.'lft gestern ins­gesamt acht Personen, die ausnahmslos Schuß Ver­letzungen erlitten, in Psiege genoimnen haben. Bon diesen Verletzten ist einer noch wcchrend der ärztlichen Bc. l)andlung, der andere aber kurz nach seiner Einlèeferimg ini Spital gMorberk. AnMichts der Ästch^Me von großer Tragtvssta ist die Pollz^i-seit 'Sam^ag nachmittag in Per­­man e/l z. -OberstadMMtinaim Dr. M ar i uovi cs hat die gesamta PoiMill^M^st i,il DiMst gestellt -und cingemKnet, daß sich säultliAr Bocimten der IemtvatM Mrd der Bgzirks­­bauptnlâiMWIflân bis auf weiisnes rvur rnrt kirrzen Ruhe­­paufen !n Amte ausMhaiUeii haben. Auf Äie^lL,e Weise ist auch dcrs Detaktivkorps in Bcriti-tfchaft gestellt warderr. Die Tore der -Obsrstadthauptmaim'chaft sind geschlvsi>Ln und Freuidc düUM lmr nach LMtffmerung bvffn Tor Zri^msiMc« ei'n­­trrtrer. > . s ' Bis heute mit-tsg i-ftitrüer Hanp-d-^ stobt kstnerlei Ruhestörung vorgekommen., Im Villenviertel bei Al be rrfalva und am äußersten Lágymányos wurden gestern mehrere Per-­­fonen beim Pl lindern einzelner Wohnhäll-­­ser erwischt. Di ese Leute wurden von den Soldaten der N-rti««aiwrmee zus-ammcn­­gefangen und der Polffz-ei irbergeben. Die nnlitärische Lage mn gestrigm ZlLend. Gesll.ui>.»iu l««»' lbanrtlich folgende Natteilnngei^WMalltbart: J-nâeskreisen wird die durch die uw­­erwa^kehr König Karls IV. geschaffene tnilitärischc Lage vollkominen ruhig be­urteilt. Die Regierung hat, gestützt auf daS Der­­trauen der Nation imd auf ihre eigene Kraft, alle fried­­lichen Möglichkeit en erschöpft nnd nur in der Nähe der Haupt st adt den Kainpf mit den be­waffne terr Angre ifea n anfgen o-mm cn. Die Vertsidlg-ungsverfügungcn der Ne­­gierung haben sich in jeder .Hinsicht erfolg, reich erwiesen und die ausgezeichnet diszi­plinierten Truppen der nationalen Armee haben die A u fst ä n d l sche n im Laufe des Sonntags nach und nach zurückgedr8ngt. Die Durchführimg der arMordtreten niilitärischeit Maß­nahmen hat alle Gefahr von der .Hauptstadt ab­­gewcndet, und es i st zu hoffen, die militäri. sche Lösung der Lage werde a in morgigen Tage beendet werden. Die Bevölkerung Budapests ist volllonmken ruhii­­setzt Vertrauen in die Verftiglingen der Regiermra Dsr moralische Zusammenbmch der O^' den Mit-tEMlnden sich â v^' menL^K^) per 5 0 h a t. In -i­bi-e qctvorfen ' . Ä haben. A „ D-tos erge. hcrt sich samt. streut. Der Nej^ licher Richtung A. kehrtmgen gârosfttc

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