Pester Lloyd - esti kiadás, 1928. április (75. évfolyam, 76-98. szám)

1928-04-02 / 76. szám

ffüoüt-âL'. L. !j^'pri1 1S2Z , è 3 â jDie polnrsch-litamfchett Uerhartdlimgen. ' K'o nigs berg, 2. April. tWoiff.) 2Lie mir -Spätabend bekannt wnrde, hat die -rrtanlsche Delegation nunmehr ein kurzes Memo­randum über die S'i cherhei i s f r a ge der pol irischen Dclcqatiop überreicht. Es enthiilt zwei Punkte: 1. Beiresfend die Sicherheit vor Organisationen, die den litauischen Staat bedrohen. 2. Ten Vorschlag einer ent­­militarisierten Zone. Eine Antwort der polnischen Delegation auf diese Vorschläge, die am gestrigen Abend übersandt rvoroen 'isind, tag bei der titaiiischeii Delegation >n 'der Nacht noch nicht vor. Wie Mnkisterpräsident Woldemaras spatabends iPresievertretern niitteilte, ist auf die Gegeufordernngeit, dw .die Polen gegenüber den litauischen En t s châd rgu n g s - lansprüchen erheben, der potnischeii Delegatioii schriftlich mrtaeteilt worden, daß Litaueir grundsätzlich bereit sei. auch diese Krage in die Erörterungeir cinznbeziehen, loferii Polen «eine Erweiterung des Rahmens der Verhaiidluiigeii wünscht­­'Die litauischen äntschädigunMorderungen, die niir inaterielle iWerlnste an litauischein Staatseigentilnr und Eigentuin litauischer Bürger betreffen, bcruheir auf Vorgängen, die von -beiden Seiten nicht bcstrittcir umrdcn. Während die Tatsache des Zcligowsri-Putfchcs vo>r beiden Scitcii an­erkannt wird, bcziel)en sich die polnifchen Gegenforderungen auf Vorgänge, dre umstritten seien. Was nuir das wertere Verfahren anbclangt, so teilte der Alinffterpräsideirt mit, dag von litauischer Seite vorgcschlagen word-cn sei, Montag vor­­mittag eine öffentliche Sitzung abzuhalten, in der zu den voit chen Delegationen aufgLworfeiren Fragen Stellung genommen chverden soll. Königsberg, 1. April. sWolff.) Denr Bcrnehmeir nach ist das litauif ch e sPröjctt iiber die S i cherhe i tsfrage bis heute abend bei der polnischeir Delegation noch Nicht cingcgan­­,t>en Tas Memorandum über die litauischen Schadenersatz. Ansprüche ist sehr kurz. Die Forderungen bclaufeii sich aus irtwa 1Ó Millionen Dollar. Oesterreich. s Die Südtiroler Frage. isT« le gramm deS Pest er Llotzd.j Wien, 2. April. -Wie die Sonn- und Moniagszcitung von gutunterrich­­-leler Seite erfahren habeir will, verlautet iii diploinatischcn -'Kreisen neuerdings mit größter Bestimmtl)eit, daß Gesandter Muriii von seinem Wiener Postcii tatsächlich abberiiien -werden wird. Wanir diese Abberufung offiziell erfolgeii sl)ll, sfteht noch Nicht fest. Für Len Augenblick besteht die Absicht, ^den gerzenwärtigen Zustand aufrechtzucrhalten und iii der iLcitilng der Wiener italicnischeii Gesaiidtschaft durch einen 'cbiu-^ü â'uttalres keine Aenderung eintreten zu lassen. Ji, «der Tatsache, daß Auriti nicht niehr znrückkehrt, ist aber, wie -inan denr Blatte versichert, durchaus iiicht irgendwelche neue -Derfi^rfung .der italienisch-österreichischen Bczichungcii zu ^Hrblicken. Drutschlattd. Strescinantt über Bismarck. B e r l i ii., 1. April. sWvljff.) Die -Arbc-iisgemeiirschaft astpreußischer Rcgi­­tmenir-vereinc iir Berliir veranstaltete anr S-oiiiitag abend eiiie B i s Ni arck - s? eie r, bei der Reichsininistcr Dr. -Stresc­­mann die Festrede hielt. Er schilderte Bisinarck als- cincii M:c alp ol i t i k c-r, der selbst des öfteren zinii Ausdruck ge­bracht habe, das; d i c P o l i t i k a li i' i el) keiiic Logik «knd keine exakte Wissenschaft, sonderii die Fähl -g k c'! t 1 è -s, i Ii wc eh sclnde n Dt o nl c n t c n d i c <i m wenigsten schädliche Losulig zlvcckn; äßig zu wähle n. Kurrcntierte korninunistrsche Abgeordnete. Berlin, 1. April. lWM-l W!-.' -der Btonta-g Morgen meüdct, sahirdct die DcrEner .Ki-iminalpolizei seit gestern nach den koriimu­­in istischen . R i' > chs ta q s ab g c o rd ii e t cn Stöcke r, -Köhnen, .tzörnlc, Eckcrl, Rcmmlc un-d Pfeiffer, idic aus Veranlafs-mig d-cs Obcrrcichs'.ritN.ia!tS verhafte! Mild nach Leipzig überführt werden sollen. Die Abgc­­or-dnoten. die iii der gestrigen Reichstagssitzung -durch Auf­lösung des Reichstages ihre Timm,mität verloren haben, s,no wegen Hochverrates an-geklagt und solleii sich am 9. 'Mai vor -dem Reichsgericht verantworten. Da der Ober­reichsanwalt' anninmn, daß die kominunistifcheii ^z-arlanien­­tarier der ihnen zugcstelltsn Vorladung nicht Folge leitteu werden, hat -er -nm ihre Verhaftirng ersucht. Bisher hat die Berliner .Kriminalpolizei kcineir der genannten Abgeordneten -fassW können.___________ Frankreich. Poincarc über die finanzielle Sanierung. Paris, 1. April. Wolff.s '"stt sei-ner heutte in Eareas s o n n e gehallcneii R-ede untenstmch Poincarc die Bedciitmia seiiier bishcr:­­oen Berdiensdc um die s i n anz -i c l l«- -L a u ie u n g, die durch ein Ministerium der ZLati-onolen Einlf-eit crmoglnht wor­­den feien. Was noch zu tun übrig blei-be, sei c-benw ichivierig wie das bisher bereits vollbrachte Werk. Was mau erz-elen mi^e, fai die Rückkehr zu eilier besonderen Goldwähruirg. Deshalb müsse vermseden werden, daß man iviedc^^- in parla­­.nwnt-ärffche Krisen verfalle. Alles m-üssc dieser Aktion unter­geordnet -werden. , - . -, Poincarc sprach sodanii voi; der N -o tw c n s; gke r t einer ausgleichenden Steuerreform sotvle twn sonstl-gen wirtschaftlichen Reformen. Die deutsche n S ach - kieferungen würden die Durchführung eines rationellen Programms'exnröglichen. Auch die Landwirtschast und der Weinbau miißten gewissen Reformen unterzogen lverdeu. Nach scharfen Ausführungen gsgen den Kommunismus, dessen Be­­kämpsu-ng er. für eine Notwendigkeit erklärte, kani Poincarè aus den änßeren Frieden zu sprechen und sägte unter anderem: lUdber diesen Frieden haben wir Unglück!icherweife nicht allein zu bestimmen, sonst würde er eben für immer -ge­sichert sein. D-och können wir imscrerseits tun, was von i-lns abhängt, um ihn sicherzustellen, und uichtiS wird in uuS diesen Willen schwächen können. Man wird uns niemals c-i n e Haudlung, cine G-e st c v- d ex ein W o r! vo r-züwer-fen haben, daß wir ungenügend pazif i st i s ch feie n. W e n u m a n ir n S irgend­welcher H ! n tcrged a n k en be z i ch i i g t, s o i ft das -B e r I e u ni b u n -g oder Betr u g. Als wir im Verein m itaIlen -W e st m ä ch t e u in den letzten Tagen den S o!vj e: a ntrag a b t ehnt e u, -geschah das nicht, weil wir g.'g-en irgend jema-nd Äu-griffsabsichten trügen, sondern w e il wi r n- i ch t e i ii Ent tv a f f n u n g s v ef^f ahre n a n n e h IN e n kon ii t e n, daß d ! ezahlrei ch c ir -g e - f cls wä ch t e n V ö -l k e r de n ft ärkere n a u s lief e- r n würde. Frankreich l>at keine -Gelegenh.it vorübergehen fas­sen, UNI leine fiiedlichen Absichten kuiudzutun und bemüht sich, eventuelle Konflikte stets dem Völkerbu-u-de vorzu-lra-gen. .P o i II c a r è str-eifte sbdanu das K r ieg sch u l d - pro -ble UI und fuhr fort: Es ist niöglich, daß -aus Anlaß e-iner domnächstigen -Staaisa-nnu-ität man prüfen -wiüd müssen, w-ann die Eisenbahn- und IndustMeobligationen, die der Dalves­­p l a n Vvrsieht, ani vlorteilhcrftesten placiert werden könnten. Dieses Finanzprobleni wird wcrhrscheinlich noch andere gleicher Art zur Folge hciiben. Es wäre verfrüht, sich nach d-efer Rich­­tun-g hin auf Voraussags,; einzulassen. Es müsse.gesagt wer­den,' daß vorbehaltlich der französischen -S-icherheit Nn-d dcS tfi-echts Frankreichs auf Repa-rativn«n wir, wenn die Stunde hiefür gekommen fein wird, K oinb i n a t i o-ne n a n - nehmen werden, die durch -die Unterbringung der Obli­­-o>ati'onen es den früheren Alliierten u n d -D cuts ch­­-iand wie Fr-an krcich -gestatten würden, f-o r a sch als mö-glich i h r c S-ch u -l dc n -z u begleiche n. Keine Nation hat -ntehr als Frankreich -das ,Gefühl -der wirt­­schaftlichc-n> SolidaritA, die alle Völker der Welt mitcin-ander verbinde. Der Antikriegspä. W ash i n -g to II, 2. Aprib sWolff.) Die amtlichen Kreise enthalten sich jedes Kom­mentars zur B r i a n d - o t c. Man gibt der .Hossnuu-g Ausdruck, daß sich eine Formel eines A u t i kr i c g s v er­trag es sinden lassen werde, die nicht nur Frankreich, son­dern alle Regierungen befriedigt. Die Blätter bemerken, daß die Vereinigten Stciatcn wohl nicht in der Lage sein würden, alle von Frankreich vorgeschlagcncn Bsdingüngen aiizuneh­­men. Einige Schivierigkèiten dürsten beispielsweise iin Zu­sammenhänge mit Briaiids Vorbehalten hinsichtlich gerecht­­fcrtigtcr Verteidigungskriege cutstcheu. Im Laufe der Erörterungen dioscâ" Begriffes boincrkte StaatS- sekretär Kellogg der Tribuna zufolge, er erinnere sich nicht, daß jemals fest-gestellt worden tvüre, wer der Angreifer im Weltkriege war. Großkrilattnrerr. Die ägyptische Note. London, l. April. Das Reuter-Bureau glaubt zu wissen, daß in der A n t­­wort der ägyptischen Regierung auf die letzte britis^chc Note Einwendungen gegen die Einmischnng Englands in die inneren Angelegenheiten Aegyptens erhoben und erklärt ivcrdcn wird, daß die ägyptische Regierung bereit sei, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Die ägyptische Antwort enthalte jedoch keinerlei Hinweis auf die Erklärungen von 1922 und ans die vier Vorbehalte, die mit dem gegenwärtigen Statut Aegyptens niid seiner Verfassung zusammenhäugcn. Sic ignoriert auch die Note an die Großmächte, in der Groß­­britannicr; die Verantwortlichkeit sür die Wahrunc, der An­­tercssen der Ausländer in Aegypten übernimmt. Man , hat nach dem Vertrag, der im vergangenen Jahre zwischen Ehamberlain und Sarwat Pascha verhandelt lourde, erlvcrrtct, daß Aegypten eine hohe Verantwortlichkeit übernehmen würde. Da aber der Vertrag abgelchnt wnrde, sei Großbritauinen gezNmngen, sich streng nach den Ver­­antwortlichkeiten zu rächten, die ihm nach der Deklaration von l92'2 obliegen. (Telegramm des Pest er Lloyd.) L o n-d o u, 2. April. Fast die gcsa-mtc Londoner Mnrgcuprcssc übt scharfe Krit i k an der letzten -ägyptische u N o t c, deren Tert noch nicht veröi-senilicht ist. Die ptote, so schreiben die Blatter, zerstöre die Gruudlagen der crugeublicklicheu Bezicyiiu-gen zwi'schei; Englau-d und Aegypten, -die sich aus die Detl-aratio­­neu vom Jahre 1922 aufbauen. Wenn der Versuch Aegyptens, -die Autou-oniic zu crkäni-psen, so schreibt Ta-lh Erpreß, sich nur i-lu gerinchten gagcn die englischen J-ntcresscu wendet, so würde d-:-S -gesamte englische Volk wie ein Bèann sich diigegcn erheben. Es sei eine H c r a u -s jor -dcr u n g, die in gleicher Weise bea-n-ttvortet Werden muß. Daily Telezprnph t-«slpit dar­aus, das; -bcreit-Z die Vcr st ä rkung -der en -aI i s ch e n Truppen in Aegypten erwogen -wird. Wenn ein sol­cher Beischliiß ge-fäßt werden sollte, so wird er auch ohne Ver­zögerung durchaeführt »verden. Die ägyplischc Antwortnote wird allgemein als der Ausdruck einer w-Hlüberle-gten Politik N euch ad Paichas angesehen, da die Fertigstellung dieser Note annähernd vier Wochen in Anspruch gcnom-mcn hat. Das Abkommen mit Transjordaniert. London, 2. Llpril. fWvlss.) Times berichten aus Jerusalem: Die ört­liche arabische Presse greift die Bcdingungc» des Vertrages zwischen Groszbritannien und dem -Transsordaulaud alS demütigend und einem .Kontrakt zwischen cincin Arbeitgcbcr und Arbeitnehmer ähnlich scharf au. D-as Blatt El Fal-ajtin einpsiehlt dem Voll des ostjordanis-cheu Landes, die Ratifika­tion des Vertrages abziilchnen. Italierr. Die Maßnahmen gegen die katholischen Pfadfinder­verbände. Rom, 2. April. Wie Giorualc d'Jtalia meldet, haben die Präfekten Weisung erhalten, innerhalb 30 Tcrgen vom Inkrafttreten der jüngsten Beschlüsse des Minist errates die katholischen Pfadfinder­verbünde aufZulösen. Das Dekret wird etwa in 20 Tagen vom Amtsblatt veröffentlicht werdeiu Die kat!)olischcn Organisationen mit dem vatikanischen Osscrvatvre Nom-a-no an der Spitze sind jetzt sichdlich beinüht, die Ge-gensätze zwiscl)en dem faiszistislhen Regime und dem Vcriikm; bezüglich der Ju-genderzielinng wieder abzuschwächen, nachdem die Papst­rede das Gegenteil von den; -bowirkt hat, was man im Vatikan davon erwartet ha-ttc. 8! â 8 nrircc« s kZikKnârif lrapuvLri busáruZxár8 kiruns mtnssesu IMkâtt VLlLMMt âV 82'â 2 II ä o ?! ll irn MM Wdvrssl d »jâuIjL 2522 8 LUOKVLI« I vuaapezl, iv, liirr isivân »cc« T. M 'l' olokon: 'korSL 211—48, kiipüt 981—ttl. 8 Ucber die Auflösung der Pfadfinderverbände schreibt -Osser­­valorc Romane, die Turchfühnmrg der AustLsu-ngschein>e nicht alautM'iirdig, weil die Psadfiiidcrverbände auch bisher in den bestell Bezichimgen zu der saszisti-scheir- Ju-gcndorganifatioir èlilla stauben. Spamen. Das neue Strafgesetzbuch. 'Aè -a- d -x i d, 2. kAipril. sFabra.) Die Natron-a-l-versa-m-mlu-ng hat im- La-ufc der VSilMi-dluug -des Strafgesetzbuches tzic auf die Presse b-ezüg-tichcu Vcrsügu-n-gcir zur Dis-­­kussion gestellt, èner-al P r i -m o di Riv -era cMärte, wo­nach das die Pr-cssc betreffende Statut die Rechte und PMch- - ten der Blätter det>a>illiert festst-ellt, was den JirtMssen der Presse, aber auch den vllge-meinen Interessen des Landes ent- - spreche. Infolge dieses Gssetzss wird cs in Hinkunft uu-­­möglich, -daß wilbödeutende Blätter Kcirren Ka-libers mit der ausschl-ießlichsu Tendenz gsgründet werden-, die Mibgl-iede-ri! der R-egierung oder die Organe ;n;o Jnstitu-rionM des Maa-tes zu schmâ^n und -anzugreisen. TiHecho-Slowaker. Die Bercidigung des faszistischen Eyekutivkomitces. P r- a g, 2. April. È fPrivat.) In Anwesenheit einer großen Nienge wurde gestern v-ormitiag -die feierliche Vereidigung dpS f a fz i st i schc n Exekutivkomitees aNs das neue -Satut der Partei vorgenoimuen. Gajd-a erschien mit Hock)-, rufen und enrporgestrcckicn Armen begrüßt in russischer Gcnc­­raluniform. Generalsekretär Sch ei n ost stellte fest, das; das neue -Statut sieh -von den; alten -durch -die volle Ausmerzung aller demokratischen Ueberreste unt-erscheidct. Jnhal-tAreich waren die Ausführungen des- Faszistcn Paulus, der den Schiüz der Judividua-lität se-lbständi-gcs Unternchmiertuin, die Nativ­­iial-isicruug der Industrie aus dem- -Wc-ge friedlicher Erwerbung . forderte. Die Waffcntiefenmgcn nach Ehina. London, 2. April. fil. T.-K.-B.) Aus Anlaß- der Anuahme eines . «Ätz­entwurfes d-urckOden RcickMag, worin den deutschen Staatsbürgern verboten wird, nach kshina W assen z u -liefern, cvinnert -der zweite Leitartikel der Tim-cS danm. daß jüiifft auch -S ow j e. t r n ßla nd der sapouiichen Rc-glerini-a ein -ähiiiiches- bindendes Vprtprechen gegeben l,abc. Demnach sei nun die Tschecho-.---lowakei der ein­­.;ia-e troffenfabr-izieren-de Staat, der daS Älbkoimnen vom Jahve 1919 nicht unterschrieben Hobe, e-bwohl der Prager­­britische Gesandte in dieser Beziehung Bcnc-5 Urvterbreitirn­­geu gemacht I:abe. Die abgcr ü st cten europ -ä i s ch c n: Wasseu' gelangen auf allen 'mö-g-lichen S chl e-ichw-eg-e n nach E-Hi naun-d seien n-un mehr der ei n z i g -c Grund s iir d i e Ve r l ä n gc r -u n g d e s B ü r gerkV ! eges. ES sei ein unerträglicher Zustand, daß der 'P ro fi t hun ge r einiger unanständiger Elemente eine i n I e r n a ti o u a l c Bcw-cgung au shatt-e, die sowohl tfhina wie devn -geMuten anständige'.! W-elchandel zunr Vorteil gereichen würde. Zugssiamien. Der ncue Minister für Postwefcn. Belgrad, 1. April. sAvala.) Der .König hat ein Dekret unterschrieben, mit dem er den Staat-ssekretär im Ministerium für Forst­­und Bergwesen, K ii s u n d c-I i c s, Zum Minister für Postwe's-en ernennt. Der be-tressende Minffterpostm; ist -insol-gc Ablebens des Ministers KocSics vaEcm-t geVorden. Polen. Die Sejmtagung. W arscha u, 1. April. tWoiss.) Tie Nationaldemokraten ha-'be.n im Senat eine 'Interpellation gcgen die Entscheidung Calo'nders wegen Albs'ingens eines deutsch­feindlichen Liedes und den Gebrauch der deutschen Sprache in den Mindcrheitsschulen Ost- Ob e r s ch l e s i e n s eingebvacht. In der Interpellation wird -die Bcthauptung ausgestellt, daß Präsident Cal ander in beiden Fällen feine Kompetenz überschritten habe. Die In­­terpellanien fragciv den Minister des Acußcrn, ob er die Ab­sicht habe, d.'-rauf huizuwirken, daß Calonde r die Grenzen seiner K-om-pctenz in Erinnerung gebracht werden, die zu über­schreiten ihn; im Interesse -der grundlc-geuden Rechte des pol­nischen Staates nicht gestattet sei.

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