Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1919. Juli (Jahrgang 46, nr. 13891-13916)

1919-07-22 / nr. 13908

TR „(Gef #7 13908 s ... Hermannstadt, enstag 22.­­Juli 1919 =. ‘ “ “> « en Dek­amergutie En jeder Zeitungsvershield Bw und Angeigensreiss Ser Raum einer ei­spaltigen Feils­­­ telle Tot 24 _ Giriden 1 K 0 Bei ot Eur tsügen entipreentes Radieh en Erkheint - 9 Be © Ä « Unser rationales Rüstzeug.* Bon Brig Theil, a Ent Heidungen, die jüngst in Paris en u anch. fr­au Da inien unserer Entwickklung fest. „Bon dort geht ein­e neue Epoche der Weltgeschichte aus“ um eim Wort Sorte zu gebrandgen. Und do liegt uner Echidial mehr mie je nicht in den Entschel­­ungen der Weltgeschichte, sondern in denen, die in unserer allernächsten Nähe getroffen werden, smaller, meißt aber in unserer eigenen Hand, Und bie Ent Ihe darüber, was von altem Riftzug unseren nationalen Befandes gegen moderne Sefchoffe nach standhalten wird, was als ehrmwärtiges Zeichen großer Zeiten aber in "die Kammer gear und Kerlbu­ch, was das Müstzeug unserer Butanft sein wird — diese Entscheidung ried für uns die Art wid­erehe der zukünftigen Epoche unserer natio­nalen Entwickklung bedeuten. Bis vor Yahrzehrten­ bestand­ unser nationaler Be­nu" ver. po­rganisation, € x iche Sof Organisation, bie uns’ wie wit eine: DEnE. > ©! imferes Volles und damit] dsg ist das bedeutenk’fat’an—sind wir in dem neuen Staat durch immenschluß aller Deut­schen über den Rahmen E fiber den unserer Kirche weit hinausgewachsen, da die Mehrzahl der binfort in_der „Deutschen Na­­tion" Rumäniens bereinigten Stammesbrüder ‚nicht desselben Glaubens sein werder, wie der Kein dieser Nation Und dann wollen wir eins nicht vergefsen. Wohl ist auf dem Gebiete der Kirche ein Umsturz pnmöglich. Die Gefahr eines leichten aber stetigen Abbröckeln, aber besteht mir dem Fort­­schreiten der Entwicklung auch für sie. “ So sind wir nach den Berlust unserer natio­­nalen, dant­ unserer sozialen Vorteile auf unsere Kirche allein als Ausammenfassung wenigstens des Kernes der neugeschmiedeten W­olfseinheit angewie­­­sen, wenn wir nicht mit aller Kraft daran geben, uns eine neue politische Einheit zu schaffen. Wir wollen nicht darüber sprengen, wie diese Organisa­tion im Einzelnen beschaffen sein muß, um all das, was unser Wo­t bisher an nationale Gütern hatte und teilweise verloren hat, zu erhalten, bezn wieder einzubringen. Mur auf eines möchten wir hinwei­­sen. Es ist vollkommen ar, Daß. ursere ge­b­äu­t nur ichten af we­n ‚bie heute zu er­­ber Beit if, Wber auch Klee viel größer, da ja der Stantageihides­­ für den Staat ab­­aan ! Der öhner wird, so» und schreiben kann, dieselben politi­ Rechte Haben, wie der Grundbefiger, und der e­wigkeit zu ber­eißen, die durch­­ diesen Krieg itee d­eselben, wie der gabrilähert. So hat die rasche soziale Entwickklung uns he uaelägf­ u­ng Wert, sondern‘ Als wir als politische Voll­aufsorten zu be­­stehen, wu­rde mit doppelter Kraft daran erh neben der Sicherung sozialer Vorteile eine umfassende Organisation unseres Volkes zu schaffen. Wir Haben in Form unserer Kirche erhalten. Bei ihr besiegt ie Gefahr nicht, daß durch plöglichen Umsturz Die Grundlagen des ganzen Bollegebäudes erschlittert werden. Insoweit ist sie wirklich befähigt“ und dazu berufen, unser Volk, unbeichadtet seiner sonstigen Organisationen, zusammenruf und ihm Sie wird aber eben win 4 ie = rung­en = .­­eine polit anisation großen e8 werben . ae wir Me brauchen, Außerdem — und Wer den Kapitalismus nicht­ zu feinem Vor­­teile ausmaßt, der ist — das ist nicht zu der meiden — verloren. Gewiß, er ist sein idealer Zustand und er wird auch nicht ewig­ andauern, da eines Tages die empörten Völler wirklich, nicht nur, wie jegt, zum Scheine­ ihr Schiesal in ihre eigene Hand nehmen werden. Doch dann werden ja nationale Probleme überhaupt aus der Welt geschafft oder wenigstens zu vollkommen nebensäch­­licher Bedeutung herabgejunfen sein. Um die Ret­­tung der Bolfsgüter bis zur diesen­­ Reitpunkt aber handelt es sich. .., « Wie die Durchführung des kapiteklistischen Sers­mes bei uns gedacht werden kann.Wirken­ken sie als die­ Vereinigung einer auf den erstaunigen blick etwas paradox scheinenden Mischung von Rassen-,Geistes«u­nd Wirtschaftsxkchtungem bis­« cineu nationalem kommunistischen Kapitalismus.Ka­­­pitalis­mus als­ Zu­sammenfassung aller wirtschafts­lichen Kräfte sz nationaler Kapitalismus als­ Zusam­­menfassung nur völkischer Wirtschaftskräfte.und kommunistischer nationaler Kapitalismus­ als,ges­­ meinsame Nutznießung des ppölkischen Kapitismus pgrftaxtdem Die große Frage it nun. freilic­hte, ist ebenso selbstverständlich, da ntoluß Bar­. re 5 in­ne, 0 « LFusdguutåisder «»« Guts­ rNationalversamåklm zTjkfpkgxkxk. volleUMFADETUUIML u werde­n a­n­n 1 Pt ganz Out in Be­em . , ie s .. sichtJniQ eine vozu staat-seichnstepoW Organisatios tzesicheth so sisch wiz die wirkdos · einenkarmellen Machtfaktåonstel­le in Si darstellen, politisch vollkommen ber . Mehauptstufe für diese quauisatiouussseu vit(saierdmstutlichenswhns)deuskeidider— Zukunft,­dem«des stu­fchestspolitil entnehmen- Derskesdet Esteute war ein Stegdas-pan- Ums-Ohnmäc­ fozwiggen in sein kulturgesichtet und ztmsehend-herrschet gesuchthar.Beidys Kapital in der Hand Hat, hat m­ehr wie jemals in der Geschichte die Herrschaft über die Welt in der Hand. Amerika ist nicht, wie so oft irrtümlich angenommen wird, infolge seines ihm durch Wilson verschafften moralischen Weberge­wichtes die gewaltigste Großmacht der Erde geworden, sondern dieses „­mo­­ralische“ Webergewicht war nichts als eine folge des ungeheueren kapitalistischen Webergewichtes, das er ih­m­ wohlwollender Neutralität und später dadurch verstgafft hatte, daß er im geeigneten­ Zeit­­punkt in den Krieg eingriff, um seine gefährdeten Miliarden zu retten. Das kapitalistische Prinzip wird — kommt nicht ein neuer Umsturz, der aber dann die ganze Welt erfassen müßte, "wenn nicht nur eine Gewichtsverschiebung, sondern eine voll­­kommene Gewichtsveränderung eintreten sol­l das Ausschlaggebende der nächsten Entwickklungs­­periode sein. Bewußt und mit Ansnüßung aller Megligkeiten müssen wir den Kapitalismus in den Dienst unserer Interessen stellen. Wir sind ein so Heines Volk und unsere wirtschaftlichen Interessen sind so gleichgeartet, daß mir alle Vorbedingungen besigen zur Bildung eines einzigen großen natio­­nalen Trufs. Warum sollen sich unsere Banken nicht vollkommen zusammenschließen, unsere, In­­dustrien und sambiwirtschaftlichen Organisationen fi nicht der unbek­an­ten finanziellen Unterftügung derselben erfreuen dürfen? Etwa deshalb, weil egen der verschiedenen "Kulturhöhe und der Unausgeglichen­­­heit ihrer sozialen B Verhältnisse noch ange nicht, diesen Weg w wird "beichreiten können, zusammenzu­­halten, Nun, das eine if Mar, diese Entwick­­ung darf seine plögliche sein und in die Heinew ältnisse nicht Hineingreifen. Sie muß nur eine Erweiterung der gegen­wärtig”überall bei uns (und wohl auch: sonstive)­­ wahrnehmbaren Bestre­bungen der Vereinigung der wirtschaftlichen Kräfte und deren B Zusammenfassung auf gemeinnüßiger­­ Grundlage ein. Wir hören schon den allgemeinen Jammer, das unser deutscher Idealismus verloren gehen könnte un­d dem durch diese Richtung bedingten Mammonis­­mus. Gewiß, es ist nicht zu bestreiten, eine wert­volle, auf der ganzen Welt nur dem d­eutschen Geist eigene Eigenschaft wird verschwinden und mit ihm viele unerregliche Werte. Er­st die Eigentümliche­keit, die­ Hauptsächlich in süddeutschen, Geist und Miesen verkörpert ist,­ die einen Mozart, Schubert, Schiller hervorbrachte. Und die andere Seite des deutschen Idealismus wird aufkommen,­ die seit 70 in Preußen groß geworden ist: die des praktischen Idealismus, der sich in offenem Weltbild, der Aus­­nüßung der wirtschaftlichen Möglichkeiten und dabei doch der vollkommensten sozialen Einrichtungen der Welt, der wahren, "nicht Scheinsozialdemokratie äußerte. Der, wenn er um Jahrzehnte früher ge­­kommen­­ wäre,­ Deutschland kräftig genug gemacht hätte, den Weltkrieg siegreich zu bestehen. Eine Umbildung des meltfernen Idealismus­­in einen verstandesmäßig ausgeübten, (man verzeihe das Wort) „Realidealismus”, ist nur mi­nschens­­wert. Volles Erfassen der Lebensmöglichkeiten durch die Einzelperson, nicht ew­iges Entsagen zugunsten „höherer, idealer Zwecke”, das, jedem unter uns die Schwingen beschneidet, die sonst fähig wären, ihn über eine Welt hinauszutragen­. Alles aber, was über das Maß der Persönlichkeit hinausgeht (und das wird umso mehr sein; je mehr der Ein­­zelpersönlichkeit Durch Abstreifung unserer­­ beispiel­­losen Kleinlichkeit Lebensraum geboten wird) selbst« 108 auf den gemeinsamen Altar des Volkes! € 3 · ««ShH-l­huspka’dkti». Mk ‚gemein, für den Staat gültigen poli eis Bois mir min, mein fe nit ba Ina - «I-·:--"’. bebewienberer mehr. " mi ignbaer! His 5 Leistungen Bi ES a 8 wechte, auf die Dawer nicht] politische Organisation Anmal ern auf. AB Dualitäts- ch die Berhältnisse beding­­te Bel ber möge uns im En ann­ala ce a een ® weniger entwicelten Die auf der Grundlage der all ichen , ganz & 18 den führte mit der Unnmmelt, mit der in­ Kierd Fäden verbunden sind und die mun Kam Kng F s Do mit Alle Re stedende X wurde und [ben Montag den re ae tonnte a are Rädfigten bisher nicht ersäeinen. De Schr. - sc­h REN SE A ee N Ykank Bu ee:

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