Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Oktober (Jahrgang 47, nr. 14237-14260)

1920-10-28 / nr. 14257

h M­­e e8 |­­ » ' .. Use-seines­­Den Rz. 1808­0 Aracisen ,. Seltanergafse Re. 83 Hernipregel: De & i Kisigebermilungoheen 9.8. 11 u­igenvermittlum . — m » rAlirmiiäiii arabten Bezugspreis s« gebrauche keeme se Herm­iaunstabii Friedrich S. Bendeck, = Buftellung ins Haus Bukarest, Str. Gen. Berthelot 15 au ui Beheig een etlich . . . . Lei 15­658 Betitzeile Toflet beim jedes» Vermaltung Ar.­ai waretl­ esteljähih .. „ Bi 384 BE SH nenne Hör das Inland: ee es. Dei 1650 aissiehjährlich .. „ Bingelne Rummes; Leu I’— / Br. 14257 He « been­n..dlluimes­­ mannstadt, Donnerstag 28. Oktober 1920 maligen Eindiden'Sei 1:50 Bei größeren U­es entsprechender Na­­­­ setåetsttäqliqaiiniiws desseme Ä Tagung des Verbandes der Deutschen Großrumäniens vor 22.-25.Vttobeetuseosstabik Das schicksal wolltees,basadenselsesceghbee usellessesesseoiriimäsienis dhe Deu­tsche tenge-ess­­kee Zugang-dünntustotstadt—sereisessollte, essheeeber soet aldeiiivtnttesetseserelsted­süebes­usesavdseikstedeter.Messsageeuetschtedie esb tue-suessdlsledlagipebtetenicht-ehesodas Nitsssmralflsettiieddesseesolgeunieste-esse­­das-Adererstens-Quintensdserdensausschee seit­ ein«—-alles,Männernbssailes,settgissei Rings-lese Indsipnstsdttssiusedetszaschglschs Use-Ieichisette.M­­esstetiafeuwslsaserersilber stehe-Banner Mocheuladeismidsvaymittlere hergenbesosdessstesth diejenigen botthey die bishet unentschiedne­sisiudesunittesiiochiitchttndee ogtssshlsegeahmestaudet,wie viesteuiisaddes gest­te-Detiiytssssopiumästetiscptsisheevässchtesi Diesesiieteedetsstpsosipastei.Unittgeschwüsische Ungesäumt­h­e Füsitsgbonstosessoissses -Steieslyssemeschbnigt schiittlette oder»schwibtsches Jotbpiese«),Rechtes-waltdr.setbeltuMille- Ists-adsubsietsmisr.sttolaiisHostie-ist suche-liquidUster verhältslsuäsigtoesab­stiss stehes-stimtltiseisches Zügen-langteniissese engereslässische t solle gesossen­ aiiicis-th,Medtaschnb Murgetm Die Destichesden­b­eichtiisd die Besser-MistZUauIaitss-lestereiesteegendesn IhtelalterlichesIeiseickvieiigkettzt--testtetersttatst-se bei»23.etmnsses.Dich-ske-sateebersst si­omäes Letztes-are- sitt der sehrttiichdesstibesgdesseee als € Vertreter der deutsch-schwäbischen Volkepartei, Die ihr Er­­scheinen gleichfalls zugesagt hatten, von der Ausführung ihrer AoAst abgehalten zu haben. IH bezeichnete eingangs das Schidial der Tagurg ab- Adpili­nit als ein umnglücklichen, ideum im Vereine mit dem vom Seite der prodisorischen Hauptleitung erschie­­nenen Bereitenden abgeordnrten Rudolf Brand ent­schieden der Burgenländer Kreisansschuß und alle erschienenen Vertreter für die wegen der Bereits erfolgten Absage leider auf teilweise mögliche Abhaltung der­ Tagung, über derem gtädlien Berlauf die nachsehenden Zeilen in Burgem berichten wollen. Freitag, den 22. Oktober 1920. Um 9 Ur vorm. fand unter dem Borsige Dr. Egon Hajels(Kronkedi) eine Bersammlung des Bertı Teuereined Der Burzenländer Lehrerschaft statt. Nach karger Unsprache durch den Borfigenden hiess Pfarrer Dr. Wilhelm Wagner aus Hellendorf einen eingehenden V­ortrag über Vortbildungs­­and Wiederholungdschulen. Leider mußte die geplante Des Hatte und Anssprache bierlicher Beitmangelö wegen auf die Hir Pfligsten in Aussicht genommene nächste Tagung ver­­t werden. Nach Pfarrer Wagner schilderten Broffjor Striegl und ein Be­treter des Balarester­ddeutschen Behre Lörperö die Lage ihres Schulwesens. Um 7 Uhr abends fand in der Gehwargen Kirche bad erlängert der Gesamtlehrerschaft des Burzenlandes tt. Die in dieser Kirche besonders imposant wiztenden dre ergänzte Fran ala Dörfdglag Bärtners weider — den Hermannsläbiern in besler Erinnerung flehenter — solopran. b bis ger, 10 u­n « seist­ hier gute­ R And we der­en „Seat. fügen Rafino“ eine gemütliche Zusammentunft statt. Sonnabend, den 23. Oktober 1920. Um 12 Uhr mittags wurde in der Schwarzen Rh­e ein Vortrag über die Schwarze Kirche und üicher die Teppiche in Dieser Kirche abgehalten. Um 3 Uhr nachmittags fand die Sigung der Vertre­­terinnen der Dramenvereine der verschiedenen Siedlungsges­biete im Sante de Gemeindehauses in W­arthulomä statt, wobei an erster Stelle Bericht und Vortrag vom Frl. Mbele Bu­en Aufgaben der Fran in Gegenwart auch Br- Tanft Nlard. 6 Uhr nachmittags fand eine unverbindn­cge Aussprache mit den erschienenen Bertretern der Semwöäkischen Autonomie­­partei Ratt, über die von Seiten der Verbandsleitung eine amtliche Mitteilung erfolgen will. Das als zwanglose Zufammerkunft geplante gemein­­same Übendıfjen im blauen Saale des Gesellschaftsgang­s gestaltete sich besonders nach dem Ümscheinen der noch in „volles Marschadjustierung" von ihres abenteuerlichen Fabıt im Saale eingetroffenen Weiarobier- und dem HBaströmen immer weiter GABe zu eindruchsvoller Feier. Kreisausschuß­­obmann Dr. Wilhelm Depmer begrüßte die erschienenen Bilder nach Echweitern im Namen des sächsischen Burgen­­land: und verwies auf die besondere Notwendigkeit des Zusammengehens aller Deutschen dieses Landes durch Did und Däen. Abgeordn­eter Rudolf Brandfch feierte im foıken Worten die Eigenschaft des­ Deutschen, daß er gerade in Augenbliden der Not und des teiffen Unglücks immer am meisen­den Willen und die Kraft zum Leben und zu Schaffen der Arbeit gezeigt und entwick­­eabe. Nach einem Hinweis auf das von ihm Läszlich in Deutschland Gesehene, schloß er mit einem begeisternden „Kopf Goch, weinetwegen Naje gu, aber mitten durch.” Symbc­laldisektor Römich aus Taratins betonte das Bllisgefüge der Bersarabier, als­o nach der Ummwälgung zum erstenmale von dem Berhau­­nseln der Übrigen Deutschen in Großrumänien, besonders derer in Siebenbürgen und dem M­anate erfuhren. Haupt» fchriftleiter Emil Neugeboren spricht über das Ber Ränduis, welches wir der schwächlichen Bollsterle entgegen­­bringen müssen und schlicht wait Herder, daß es schlen sei eine Beele neu zu gewinnen, aber schöner noch, eine schon verloren­ geglaubte wieder zurückzugewinnen. Professor Josef Gtriegl (Temeichbarg) betont die Notwendigkeit des bal- Digsten engen Zusammenschlaffer aller bdeutischen Gaue Dieses Landes und verspricht im Namen seiner Variei, daß sie sich ganz in den Dienst dieser Sache und derjenigen des dentischen G­edankens in seinem bravem, Volke stellen will. Usterprofit Servatius spricht auf die Bekennung der Bereinigungen im Dienste der vö­lkischen Greic­ung, des völlkischen Gedankens. Es sprachen noch Blarer Dr. Laffel (Barikolma) über Kische, Schule und die deutsche Frau, Turnlehrer Schneider (Mediajch) über die Be­­deutung der Köiperpflege, Landwirt Thierjung (Temrjch­­burg) auf dem Schmäbiichen, und den jährlichen Baner. Kreigaus Schupfelretäe Zerbes jiprach das Bchinfwont, worauf der­ offizielle­­ Teil­ des Abends geschlossen wurde. Die Anwesend­n hielt noch manch heitere Meve bis zur verlängerten Sperrftunde zusammen. Sonstagben 24.Vlts­cher. Montag, ben 25. Ditober. « Nachbeiiisesgottesbtesstetubetschwagensticky betselchesistsbipfateeeUsesiizheesuethbteetss ducke-wesestpredigthtelt,Inkbebessmzeslsnbernnseusi enisssetiiedbesichtigh entsprach­ Mag­ diessisellesg desseseibeveiettes.dmchbessveitessoisasdsosei satt­.«Desdsheptslideedostiges.attdestispiüsgs­lichen Programm­ festgehaltene­ Isssibintgeu bildete das Annales-Prof.Isdoli Maldehdeuheniiaassdtets assietseuikossettmitsiausselspteessmäitsit Mey halbe­ erhineinhspensssgee Undansopoty Istvoresesbte Kipsflädtershilbeesostsee Gesellschaft Isteesesitdieeltoessalstchtets Leitngdateses,diedtessseseiisespiiflesiscemeetsell hinzqu substcetimetueeeusugabeuestschliefes mit Um ? Uhr fr Igie bt t Rofenan. Das dort u ee Mn­rg impo­­en Kundgebung der Burgenländer jächsicchen Bauernfast, einer landwirtsafch­en Entwickklung umb seiner ganzen Arbeit in umb­amherhalb des Hause. Um 9 Uhr vor­­mittags begann unter dem Borsige­pfarrer De­ iilgelm Bagners in der evangelischen Kirche die Jahresversamm­­­lung des M­urgenländer jährlichen Landwirtscaftsvereines. In einer allgemeinen Begrüßung durch dem Borfigenden berichtete der Borkaub des Landwirts­aftlichen Ditävereind Landwirt Eimwen Über den Hatteribefig der Gemeinde und dessem schwere Lage seit Weiegedepinn, MWereinslasb­er Motor Buch aus Weidenbach legte die Ehhiufrechnung bed Wezirls­ bereined dar, weile von der Versammlung ausgegeißen wurde. Ederbanfulbirch­er De. Stephani aus Marienburg sprach in slammenden und jeder Lehrzeichen Worten Über Gamenveredlungen. Brofessor Strieg­ aus Temeiäburg und Gymnasialdirek­or Römic aus Tarutino beritetem über die eigenen landwirtschaftlien Verhältnisse. E­flexex betonte Die Notwendigkeit nit ums des Holikiscen sondern and­ des wirtschaftlichen Bafammenflusses Lehrer Karl Baymerx bot am Echiuffe einen ausführlichen Meder­­bild über die Entwiclung der gesamten Burzenländer jäh­ Rigen Landwirsiaft. Um 11 Uber begann die Besichtigung der landiwist- TSaftlicgen Ansft.Mung im evangelischen Echulgebäude und dessen Zarensaal. Die Ansfllang umfahte landwirtschaftliche Er­engnisse, Geräte, Klein und Bloßsich, Handindustrie, Gewerbe und Trachten. Besonders ichön waren die Gamew­­andfelung der Marienburger Aderbanfschule, die Obftans- Hellung der Gemeinde Rojenan und eine Hosenaner- Muser­­kaxernftnbs, die alle einen Beweis seltenen Fleißes, Tandiwirt, I&aftlichen Vortjdgrittes und kultureler Höfe boten. Um 1 Uhr fand ein gemeinscaftliches Mittagessen im Gasthause „Bar Ro­enauer Burg” satt. Pfarrer Dr. Wilhelm Wag­­ner brachte als erster Herner das Abninahom anz. Eders hanschuldireior Big Herbert aus Medieih Inn im überzeugend Binter Were über die Bodenreforms und’ berem Folgen für unser . Er betonte, nach dem territorialen Berlin an Boden sei die umso intensivere muli rationellere Bearbeitung und Anantgung des Übrigbleitenden notwen­­dig. Grantöfelreter Sug-Borodi spricht über die Er­­ziehung unseres Bottes zur Vaterlandsliebe, ala zatäckishen Auffind der in uns zo tief eingei­irzelten Heimatsliebe. Bräfet Batulescen hebt in warm empfandenen W­orten die unbedingte Notwendigkeit der Zusammenarbeit und des friedlichen Wettbewerbes zwischen Rumänen und Sach­sen Bevor. Er wurde öfter von erbhaftem Beifall unter­brochen. Sauderit Bil­laus aus Mojenam meindet sich in gernigen Morten gegen alle zersehenden Elemente im Graste und insbesondere in unserem eigenen Wolle und erhebt sie Was aus dem weiteren Einklang zwischen Brabt und Land, Brof. Strieg­ (Tenneäburg) bezeichnet die deutsschen Kolonisten als die Wehrmeister der andern ummohs nenden Wbiser. Er betont, daß wir biese Kulturarbrit­a weiterhin gerne leisten werden, aber wir wollen gutbezahlte Lehrer sein. Wegeordneter Rudolf Brandsch spici zum Zeil in jäh­rlicher Mundart Über Die bemtische Bemeinbiürgs Heft and Ab­r unseren prinzipielen Gegenzag zur heutigen iternationalen Sozialdemokratie. Dr. Flechenmager ber Heltere Sprit in ernsten und launizen Worten auf die füchfliege Lanpfran. Nach der Beklautbarung der Brämiens und der landwirtfaftlichen­­ Ausstellung wurde die Tafel aufgehoben und die aner Barg besucht, ehem des Teillnehmer wird­ der vom dort genosfene Auzblid auf das wunderc­öre „Schachreit“ des Barzenlandes im unvergei­­tiger Sinnerwug bleiben. Node Zany­ der agent und der Wönigung des Liedes „Lieber bürgen Land tes Seguns“ trafen die Bäche die Rüdjapıt nach Sronfabt am. ‘ Damit hatte die Tagung je Ende erreicht. Der schöne and harmonische Verlauf dieser auf so angenenwe Art „ver­unglücken Tagung fol und a’ ein amtes Vorzeichen gelten für die manmehr auf Bilngsten des kommenden Jah­­res verschobene, bei wilder dann hoffenillig unter norm­­alen Umwäsden alle dentischen @ase, ohne Unterschied der Bariel­­fatıierung, vertreten sein werden, rädgehalten worden, der gleiche Brund freint­ die Untere Beziehungen zu Rußland, Ueber die Beziehungen Rumäniens zur rufsischen Räte­regierung treibt die „Dacia“ vom 25.G. M.: Beilden anderes Regierung und der Näteregierung wird der Notene­andtausch Über Friedensverhandlungen fortgeseht. Aus dem blößer erfolgten Rotenandtanjap ist erfigrlich, daß beide Teile den entschiedenen Wansch haben, zu einem eisden und zw­ie Bee ee u Gens ker fake zeije­n wir dem Inhalt der Note er Bu Seneral Averescu anfangs dieses Monats A Tau geschiert hat. Darin wird die Mäteregierung erf­olgt, Rumänien die Grundlinien anzugeben, auf denen die Ber»­handlungen angebahnt und die rumänischen Vertreter ernannt werden können. Der ganze Botenanstanfch zwischen Rumänien und Westlan zeigt aber, das auf beiden Teilen eine Barke Zurüc­­krtume betrit. Die Räteregierung price foger in ihrer Atwort vom einzelnen „frittigen Plankten“, die ee Ausland und Rumänien sgweben. Dagegen mus se­­gestellt werden, da Rumänien stets folgenden Glaubpunkt beitreten hat: Mir befinden uns im SFei­denszustande mit Aufland, mit dem­ wir während des Krieges verbündet waren. Ewijgen una and unsern völblichen Nachbarn schwebt keine Blütige Trage, die einer Besprechung bedarf. In dieser Hinsicht sind wir unterrichtet, daß die rumäs niscge Regierung eine neue Rote nach Mostam geschicht hat, um den Jabalt ihrer Ichten Note, der und dur die fra­­sörliche Breite befannt wurde, zu ergänzen. Ach wird darin die Näteregierung erf­olgt, nicht ume die Brurblinien der Verhandlungen, sondern an die „Heitin­gen Pankie“ ges zamer anzugeben. Man wird begreifen, da die rumänische Regierung einer solchen Klarstellung bedarf, um seine Hal­­tung Rußland gegenüber bestimmen zu können, unch um Klarheit über die ersten Absichten Rußlands zu erhalten. Denn der Triebenszustand zwingen Rumänien und Mai­land ist eine Tatsache, und nur die Nüreregierung Edunte anderer Meinung sein, auf Grund der zwei Kriegserklärun­­gen, die und wegen unzuläßlicher Ansprüce im der befjane­­bijgen Frage gemacht worden sind,

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