Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1937. Januar (Jahrgang 64, nr. 19114-19138)

1937-01-01 / nr. 19114

«f« ««l’s:slopls- tite in nume­­­rar ord. Dir, Gen. P,T.T, 22372/9237 P soch Allgemeine Volkszeitung für das Deutschtum in‘ Schriftleitung an. Verwaltung: Avram Jancu­(Reisper-)gasse 10, "Zernsprecher: Schriftl. Az. 11 u. 12, Verw. Nr. 237. Boftihedronto: in Rumänien Nr. 62, 119, Oesterreich 4,590, Ticheoflowatei 501, it Ungarn 3.474, ©, 9, ©, 7,598, Sen­ichland; Bant-Konto 77.211/22 Dresdner Bant, Berlin W, 56. Bezugspreis: für einen Monat IV Lei, mit Zustellung oder Bofverland 100 Lei; in3 Ausland 185 Lei Pr, 19114 f on Steitag, den 1. J­anuar 1937 64, Jahrgang ’ Ber­­ic ed a Neujahrsbefehl an die Wehrmacht Bukarest, 30. Dezember. Der vom­­­ Mllerhöh­ten Kriegsherrn wie alljährlic auch diesmal an die Wehr­­­macht zur Jahresw­ende ergebende Befehl, der bereits der Breite übergeben wurde, hat folgenden Wortlaut: „Soldaten des Heeres, der Marine und der Luflicaffe! Anläßlic der Jahreswende richtet sich Mein erster Ge­­­danke an Euch, die Befehlshaber, Offiziere und Sol­­daten Meines Heeres. Ich entbiete Euch von ganzem Herzen Meinen Gruß. Jeder Tag, an dem Ich Gele­­­­­genheit habe, die zu sehen, deren Heilige Pflicht es it, Verteidiger der Grenzen und Des Thrones zu sein, erfüllt Mein Her­ mit Freude über die gewahrten F­ortschritte. Ihr Habt fielze Vorbilder in der Geschichte des Wolfes. Wendet ihnen Euren Eid zu, damit sie Euch in jedem Augenbild der Pflichterfüllung Mahe­­nung seien. Wenn Ihr ohne Zögern die Gebote du soldatischen Tugenden: Glauben, Zucht, Opferbereitsgaft und Kameradschaft befolget, werdet Ihr Euren Beruf immer vollkommener erfüllen. In der Ueberzeugung, daß Ihr immer auf diesem schönen Weg vorwärtsschreiten werdet, wünsche 3 Meinen Soldaten ein SEEN Neues Lahr!" Karl m u Biblioteca Judeteana ASTRA MINEN IN *21375P* PM- Zum Jahresmerksel (9. PL) In der kommenden Nacht werden t wieder die Neujahrsglocen über die Lande schwingen, den Ablauf des alten und den Beginn des neuen Jahres verkünden. Es ist Ueberlieferung geworden, daß Dieser Tag des Jahreswechsels uns Anlaß zur inneren Ein­­­fuhr werde, wo wir zurückblicen auf das, was uns das alte Jahr gebracht hat, wo wir unsere Wünsche und Hoffnungen und Sorgen dem neuen Jahr ent­­­gegenrichten. Seit mehr als einem Jahrzehnt aber sind die Zeiten wieder gekommen, wo wir von dem ‚alten Jahr groß all des Schweren, was er und ge­­bracht hat, doch mit Wehmut Abschied nehmen, weil die zukünftigen Dinge, die das neue Jahr in seinem Schoße trägt, in viel düsterem Schein vor uns stehen, als die Ereignisse des vergangenen Jahres. An der vorigen­­­ Jahreswende war der Feldzug Italiens ge­­­gen Übersinien eben in voller Entfaltung begriffen und zum erstenmal seit dem Ende des großen Welt­­­krieges war eine europäische Großmacht wieder in einen Krieg eingetreten. Die übrigen europäischen Län­­­der aber fühlten si fern von dem Schauplan und von den Zusammenhängen dieses­­­ Krieges und ver­­­folgten mit einer Spannung der Unbeteiligt­heit die re der negeri Sen Aorsaeage e. «Die jei ‚gt ‚zu fein ern ie ger ee. und Die «gro­­­oßen DIBE einen ‚Krieges dröhnen. Wir alle d­as­ wissen­ heute, daß das Zei­­­t :?"iegsgefahrr über uns allen steht eine g­­i».«eih«e von Möglichkeiten, gegeben i der neue große Völkerkrieg jic en u­­­nd wir, wissen weiter er, daß dieser, neue t wäre in, der Gewalt, der faufge­­­tet und.­jo entjeglich in,d­­e­­nen dieser unerhörten Zeit zur Sande,­­­in der Luft und u ES und geschmerzt hat. Wir leben wieder in einer a Aus «­­­eästech und zu da alles das uns dann unendlich Klein­­e ‚in allen schweren Jahren der legten ‚Beit genen est und wir müssen alle unsere Herzen fest um in uns selber dafür gerüstet zu sein, die u der au unst ungebrogen tragen zu 118, Etnatsbi­rger. des­ Königreich Rumänien für­­­uns, aus aufrichtigen Herzen darüber treuen,­­­ Staatapolitit unseres Vaterlandes gleichges a ganzen Einfluß für die Erhaltung . tägka des Weltfriedens ein­­­fannn diese Friedens­­­befolgen, weil es ge­­­gen seinen seiner Nachbar­­n irgendwelche Begehr­­­lichkeiten nach dessen Ag­­­egt, weil es aber an­dererseits auch seinem sei er. Nac­­barstaaten ein Recht welce Länderteile des ru zu. erheben. So ist die Politik Rumäniens nach der innern Stimmung des Landes und nach allen realen­ Gegebenheiten der staatspolitisgen­ Verhältnisse mit voller Ueberzeugung auf die Erhaltung des ‚Sieden « epichtet Als­ treue Bürger unseres Staates unserm innern Ges­­fühle, nach) und mit der at ’ Gegebenheiten voll­ommen mit, auf dieser "Linie nie zuerkennen fanıı, auf irgendiv: _ männlichen Staatsgebietes Anspruc­­h­­hgung alter politischen jerer. hang und sind gewillt, die Pflichten wil­­­­it Den Bestrebungen derjenigen Staaten ist,­ honn­e mit‘ ganzer, lebe feit überwunden war, wir haben mitgebangt, wenn Die Gefahr außenpolitischer Verwidelungen sich über dem Deutschen Neid zusammenzog. In solchen Gefahrzeiten aber war es stets unser drühendstes Bangen, es künn­­ten Ereignisse eintreten, mo Die Politit Rumäniens mit derjenig:n des Deutschn Reiches ji in ausgespro­­­chener a gegenüberstünde­­n un oo wir dies , dene wir ung « N Die legten Monate haben 3 w,jenbar gemacht, dass Die Staatspolitit Ru­­­mäniens in dem Willen nach Erhaltung des europäi­­­schen Friedens gleichgeregtet ist mit derjenigen des Deutschen Reiches und dass daher in der Hauptfrage der europäischen Mächtepolitik heute mehr Gemein­­­sames als Gegentägliches zwischen Rumänien und Deutschland gegeben ist. Es war uns eine besondere Freude, Ddafı Diese Tatsache auch in den Reden­­­ unseres Parlaments einen starren Ausdruch gefunden hat und dası Den früheren Gegenjäden gegenüber die Erkennt­­­nisse der beiderseits gegebenen Gemeinsamkeiten in star­­­rem F­ortschreiten begriffen sind. Das zunehmende­ Verständnis der rumänischen­ Oef­­­­fentlichkeit für die inneren Verhältnisse Deutschlands und das wachsende Vertrauenz gegenüber der Augen­­­politik des Reiches hat zweifellos auch eine weitgehende «Entlastung in den Beziehungen der rumänischen Politik zu unserer deutschen Volksgruppe in Rumänien mit sich gebracht.Wir wolle nun sieht davor hütem das Ausmaß dieser erst allmählich sich vollziehenden Wand­­­lung zu überfcheßen und wir würden einen Fehler begehen, wenn wir übertriebene Hoffnungen darauf testen. Aber die Tatsache wollen wir [hicht und Har,­­­ vill, und wie sie ist, feststellen. So weit halten mir doch ion, so daß anerkannt wird, es mögen beiderseits Behler bee gangen worden sein, aber Die Beziehungen f** eo. | zerriffen, die uns in fernerer Vergangenheit­­­ seit dem Jahr 1919 verbanden, und der Wil­­l zu erstarren, über die Entfremdung der Teptı ‚wieder zur einer Politik der gerecht ernannten u:­­einbefannten staatspolitischen Einsicht zurück. Unsere Bolfspolitik kann in Bukarest wieder Boden unter den F­­üßen führen, wenn auch Tragfähigkeit noch der Tatsachen erprobt härter werden muß. Aber ein Forttritt g den Ieten Zahren beginnt sich ohne Sr­­u bahnen, Mißverständnisse­ verlieren die ver­­deutung, die man ihnen früher beigemessen , ein aufklärendes Wort trifft nicht mehr a­­manerte, Ohren, wie no­ vor kurzer Zeit. Die Wiederherstellung der Autorität einer na atım Hat in nicht zweifellos, ‚günstig gewirkt, das Zurüct­­er in Versammlungen und in­ der Presse je­­den Kampfes stärft das Vertrauen, dass die unseres Volfstums lebendig geblieben sind, Di rumänische Volk bisher Vertrauen entgegenbra verlässigkeit, Tüchtigkeit und Besonnenheit, allen wird es liegen, Diesen Weg, den wir wi fohreiten fünnen und bereits beschritten Haben auszubauen. In unserer Weihnachtsnummer | ‚Di ich aus ‚der Staatspolitif ie Gese Re und er die Ein- | z rg mit, Fa Fen nahe fühlen, 5 .|.feit, strebenden­­­ V­olfsorganis ige agent hatten a­­use ar und | | mann Dr. Wolif Das Wort an Die Volfsgenojjen ges ga richtet und um ihr Vertrauen dafür gebeten, daß sie aufrichtig die Einigung der Kräfte und die Wiederaufs­­ichtung der einheitlichen VBulfsorganisation Me An dem darauf folgenden Neujahrsaufjag | Schaftleitung ausgesprcchen,daß wir das e­­in­­en darbringen wollen und die dargeboten R n [1 dearab N feres 5 B olfes F Friede und | Arbei­­t für Volke orga u­­en uns, den Weg on a veltisoen­­­ ten die Mehrheit sid Wenn Hein. Anlass der der zeugen. olfspt Hei die­­ne wurde, | Volksorganisation "habe ee­­n zu ee fiehen, uns En Volkseinheit sei en­­dgültig zerstört, da am­ braucht, und das wenig anzufechten. Unser Bolt draufen in­­­ Bauerngemeinden Täpf fi nicht beirren in feinem ilten, in einigem Steffen, das Beite­­n an daute­­nder Arbeit, für V­ollstum und Vaterland brin­­gen. Eine Scheidung, wie sie die DBR wünscht, Haie mehr und mehr­ vollziehen, „aber­ in gutem, mi in zerstörenden Sinn. Immer mehr werden ‚die Alfamilienfägnießen, die aufbauend arbeiten wollen in Gedanken 3% immer mehr werden | sie abjeliegen, der“ jenen, die entzweien und zerstören ogDen. Mit s m en­­der an N ‚uns Fe ea ä .. \

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