Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1874 (Jahrgang 21, nr. 224-249)

1874-10-09 / nr. 230

»« .,» H. »k, " ten und es nicht anderen mächtigeren Nationen nachgmachen wollen. Kroatien würde nach dem Entwurfe eine Provinz wie Krain oder Steiermark, bekäme anstatt seiner Würdenträger blos­s Beamte (Rufe: So muß es sein!) und anstatt daß die Individualität des Landes gewahrt bliebe, wu­rde dasselbe zu einer Provinz nach dem Muster der Deutschen, wo man gewöhnt ist, aus den Kanzleien Befehle zu empfangen, was der deutschen Natur wohl entsprechen mag, sich jedoch für Kroatien nicht eignet. Webereilen wir uns nicht, ruft der Redner pathetisc­h aus, hüten mir uns wohl, das Funda­­ment unseres staatlichen Lebens zu erfüttern, und mit einer uner­­hörten Kapidität fremde Gefese zu rezipiven und einfach zu über­­legen. Das engliische Parlament hat in hundert Jahren nicht so viele Gefege geschaffen, wie wir in einem Jahre. Redner beruft sich auf den berühmten Staatsrechtslehrer Mohl und perhorreszirt alle fremden Dok­rinen. Der Entwurf gleiche dem trojanischen Pferde, er trage im Innern Gebete, ‚melche unsere­­ Nationalität vernichten würden, so daß wir ausrufen könnten : „Fuimus Troes, fuit Ilion.” . Von der Komitatsautonomie sei in dem Gesetz nichts übrig geblieben als der Nam­ex der Großgrundbesitz und die Aristokratie ward gänzlich ignortrt,und wir werden einen konstitutionell a Ab­­solutismus und vollkommene Zentralisation schaffen,wenn wir das Gesetz ins­ Leben einführen;dann werden wir ebenso der»Freiheit beraubt sein,»wie unsere Brüder im entmilitarisirten Grenzlande. Dafür wird jedoch der Bureaukratism­us üppig wuchern Un­d die Regierung wird eine Unmenge gefügiger Werkzeuge zu Gebote haben. Insbesondere pollemisert der Redner gegen jene Bestimmung der Vorlage,welch­e die Arronderung der Vizegespanschaften dem Ermessen der Regierung anheimstellt;diese Bestimmung mache das Parlament überflüssig. Redner bittet,das Haus möge den Entwurf der Regierung zurückstellen und das Land erst dann organisiren,went demselben die Grenze und Dalmutten inkorporirt sein werden« 3]jivftovics widerlegt in einer längeren geistvollen Nede die Anführungen des Borredners, melche er als pure B­rafen hin­­stellt und vertheidigt die Vorlage.­­ Gerade die, bale, anzerhoffende Unterporirung der Grenze, sagte er, bilde ein mächtiges Motiv für die Annahme des Ent­­wurfes ; die gegenwärtige Administration sei unhaltbar und schaffe ein gejebliches Chaos, und eine gemissenhafte Negierung könne­­ einen derartig Schädlichen, weil illusorischen V­ermaltungsapparat umso weniger länger dulden, als doch die Trennung der Justiz von da­­an ein allseits anerkanntes Postulat der Neu­­zeit bildet. Der Entwurf lehne sich an die bezüglichen Bestimmungen Gisleithaniens an, verwerfe jedoch nicht alle einheimischen Insti­­tutionen, sondern verbessere dieselben womöglich. Dem Hedner habe einer der geistreichen Politiker Ungarns gesagt, daß selbst die FERJE BEK Noel­i unzweckmäßig und schlecht sei, wie exit unsere­iSherige eter Horvat erklärt, er müsse sich den Ansichten seiner Partei entgegenlegen und gegen den Entwurf polemisiren, da Derz selbe dem Servilismus Thür und Thor öffne, indem die politischen Beamten in die vollkommenste Abhängigkeit von der Negierung ge­­fett werden. Außerdem sei von dem Entwurfe durchaus sein Cr­sparniß zu erwarten. Redner beantragt, die Vorlage der Re­gierung mit der Aufforderung zurüi­austellen, daß ein neuer Entwurf vorgelegt werde, welcher das Komitatsfyften auf­­rechterhalte. Sofipovics hält den Entwurf für verfrüht und dem ung­e gefährig und fließt si dem Schlußantrage des Vorredners an. . »­Die Sitzung wird hier ausgeschlossen Die Generaldebatte wird morgen fortgesetzt werden. BEN (Einzelne Nummern ‚5 ff. in allen Berichteiglotalen.) ZER » -——-.—..-.-­­Freitag, 9. Oktober. | —.-. in Oedenburg und wird mit dieser Reise auch einen Ausflug nach­ Preßburg und Steinamanger Verbindem um sich durch eigenen Augenschein von dem Zustande der dortigen Schulen Kenntniß zu verschaffen und einige schwebende Angelegenheiten zu ordnen.­­Der Statthalter von Dalmatien,Baroandich,hat, dies wird heute in Wiener Blättern bestätigt,sein Demissions­­gesuch wirklich eingereicht,aber schon vor mehreren Mona­­ten,dasselbe jedoch längst zurückgenommen,nachdem der Anlaß zu demselben für unbegründet erkannt war.Von der Ernennung einer deb­alianissimi genehmen Persönlichkeit zum Statthalter kann demnach wohl noch keine Rede sein. ·=Das Amtsblatt publizist heute die Ernennung des Gra­­er Emil DErasse zum Regierungskommissär bei der Wang­­-Negalirung.Zu letzteren Zwecken hatte der Reichstag die Summe von 100.000fl.angewiesen,wovon bisher nicht mehr als etwa 8000fl.aufgebraucht wurden.Die Beaufsichtigung der Arbeiten sind nunmehr dem bisherigen Kommissär,dem Komitats-Vizegespan entzogen und in die Hände einer Persönlichkeit gelegt,welche die besten Garantien für die energische Fortführung der Arbeiten und zweckmäßige Verwendung der Gelder bietet.­­ In einem von uns veröffentlichten Telegramm aus Prag war die Rede von einem Memorandum­, welches Rieger im Namen der TZT­czechischen Abgeordneten dem Oberstlandmarschall zur Rechtfertigung ihres Ausbleiben vom Landtage übergeben. Dieses Memorandum­ wurde gestern in der Sagung des böhmischen Land­­tages verlesen und sagt Folgendes: .— .«.Solange kein Richter zwischen beiden Parteien entscheidet, kein Vermittler zwischen sie tritt,seinem Kampfesende abzusehen Eine unversiegbare Quelle allen Unheils sei die Ungerechtigkeit der Landtagswahlordnung.Siez ermögliche die Aquschließung des wahren Großgrundbesitzes durch»V»er»abredu»ng kleinerer Grundbe­ sitzen Jede beliebige Macht,die einige Millionen auf den Güter­­kauf verwende­t,könne entscheidenden Einfluß auf das Schicksal Böhmens und Oesterreichs gewinnen.Es galt,die Hegemonie in Deutschland wiederzuerringen,darum»sollte»niewe El»emente ge­­kräftigt werden,welche der deutschen Politik dienen.Die Minori­­tät wisse sich Privilegien zu erhalten,die dem unwiderruflichen Oktober-Diplom zuwiderlaufen,den Landesfrieden fernhalten und« ein wahres Verfassungsleben nicht aufkommen lassen. ..An den Grundsätzen der Fundamentale Artikel halten wir Beute noch­ fest und­ sind bereit,an konstitutionellem Wirken für and und Neid­ mit Aufopferung theilzunehmen, wenn in einer ge­­rechten Wahlordnung der unentbehrliche Boden gewährt wird, da­­mit wir nicht zum willenlosen Werkzeuge der politisch-nationalen Partei gemacht werden, deren Wortführer in ihrer Rücksichtslosig­­keit und nationalen Welterhebung zur Anmaßung emporsteigen, die Herrschaft ihres Volksstammes über andere als Recht in Anspruch zu nehmen, ein Privilegium der Race zu fordern, was wir jedoch­ weder dulden noch beanspruchen. Sollen beide Volksstämme als Brüder im Lande gemeinsam walten, muß ein freies Webereinkom­­­­men oder die Entscheidung­ eines höheren unparteiischen Richters stattfinden. Vergleichen wollen wir uns, bedingungslos unterwerfen — nie. Die Löhung liegt nicht im Majorisihen, sondern im Aus­­gleich unter dem vermittelnden Walten der Krone.” Der Inhalt dieses Schriftstichs machte seinen Eindruck. So wurde der Mandatsverlust einstimmig beschlossen. Die Jungezehen waren bei der Beschlußfassung nicht anmwejend, sie erschienen erst im Saale, als Alles beendet war. » Sroatifher Sandtag. Agram, 8. Dftober. Präsident Rrestich eröffnet die Sitzung nach 10 Uhr, worauf Sussovics folgende Interpellation an den Banus richtet : · · ch ist der Regierung etwas über die Supernotanzien aus dem Nachlasse der Agramer Bischöfe Vrhovac und Alagovics bekannt, und hat sie Maßregeln getroffen, damit dieselben nach der Vor­­schrift des G.­A. XVI . 1715 und der Conventio Coloviciana vom Sabre 1703 je eher, ihrer Bestimmung zugeführt werden, damit diese bedeutenden Summen nicht länger zum Nachtheile unserer Institute in fremden Händen belassen werden? Hierauf geht das Haus zur Tagesordnung über und es ge­langt der Gelegentwurf über die Organisation der politischen Ber­­waltung zur ersten Lesung, w­orauf der Berichterstatter Muzler den Entwurf eingehend motivirt. » In der nun folgenden Generaldebatte nimmt als erster­ Red­­ner Domherr Vucsetics das­ Wort.»­­» Redner behauptet,der Entwurf sei dem­Gexste der Lan­­desgeschichte zuwiderlaufend, denn das Land müßte im Sinne der Vorlage seine traditionelle Staatsform ablegen und plöglich eine Provinz nach modernem Zuschnitt werden. Diese beabsichtigte Neuerung würde neue Verhältnisse schaf­­­fen, mit welchen die Nation nicht zufrieden­ sein könnte, denn ein feines Bolt miüsfe sich vor derartigen Veränderungen sorgsam hü Zursoxgesgeschichte. Die Mittheilungen zur Affaire Arnims gewinnen zwar mit jedem Tage an Ausdehnung,aber sie enthalten nichts,was nicht schon früher bekann gewesen wäre.Wenn einige preußische­ Regierungsblätter zu" versiegen geben,es hcmdle sich nicht aus­­schließlich um die Vorenthaltung von­ Staatsdokumenten,sondern auch noch um andere Punkte,so findet dies in unabhängigen Jour­­nalen keinen Glauben.Ist auch··.die­.»«»Y»js·szlin«in d­ersdeutschen Pressestrammerng,damit die Organe nicht offen für Arm­iIge­­en Bismarck arteinehnten,so wi man es doch nicht gelten assen,daß ein Mann von der Bedeutung und Stellung Arnim­’s­einer Handlung fähig sei,welche Interessen des Reichs schädigen­ könnte.In einem ganz eigenthümlichen Lichte erscheint­ das Ereig­­niß,seitdem es als ausgemacht betrachtet wird,daß Graf Arnim einem agent provocateur zum Opfer gefallen.Dieses­ Subjekt,von welchem die Rede,ist ein gewissers Julius Lang,der vor einigen­ Jahren in Preßburg sein Unwesen trieb und daselbst eine Zeit­­schrift»Die Wacht an der Donau­«herausgab,die sich durch boden­­losen Schwindel und­ Verhimmelung Bismard’s auszeichnete. An thatsächlichen Berichten zu dem Vorgange wäre nur ein Telegramm monah Arnim ärztlich behandelt werde, daß Freilassung desselben „angesicht“ der Schwere nicht zu deuten sei. Weder den Charakter der Dokumente, um­ melde es sich Hameln soll, schreibt die „D. RR." : „Die Briefe sollen höchyst subtiler Natur sein und deshalb aug vom Fürsten direkt an den ihm befamitlich damals noch sehr befreundeten Grafen gerichtet­­en, damit deren Inhalt nicht zur Kenntniß der unteren Beamten gelange. Dadurch dürfte fs die Anschauung des Grafen von seinem Standpunkte aus recht­­fertigen lassen, daß diese Briefe sein Privat-Eigenthum seien und nicht in das Archiv der Botschaft gehören. Erwägt man dagegen, zu erwähnen, aber an eine des D Vergehens“ ‚Der Uebertritt der Königin Marie von Baiern zur Katholisgen Religion " ermeht selbstverständlich allenthalben in Deutschland lebhaftes Interesse, welches wohl­ zu einer ausgedehn­­teren Diskussion Anlaß gäbe, wenn nicht eben die Affaire Arnim alle Aufmerksamkeit gefesfelt hielte.­­ Doch stimmen katholische und pro­­testantische Organe darin überein, daß dieser Mieberstitt seinerlei politische Bedeutung habe. Die Abberufung des „Orenogue” ist thatsächlich er­­folgt, allein einige französische Blätter wollen sich’s nicht nehmen TR, daß die Negierung trogdem nicht auf die „V­erhüsung des Bapstes“ Verzicht geleistet habe. Darnach soll der „Drenoque” als Geld durch ein anderes Schiff erfegt werden, welches aber nicht in den italienischen Ge­wässern, sondern im Hafen von Bastia zur­­ Verfügung des Bapstes in Bereitschaft stehen wird. Ein solcher Schuß wäre noch weniger als ein­ „abstrafter“ und darf sowohl dem­ heiligen Vater als den Frommen in Frankreich vom Her­­zen gegönnt werden. Italien schadet’3 nicht und Mac Mahon macht’3 eine Freude. . Bedeutende Erfolge haben in den Generalrathswahlen die Bonapartisten errungen, wie es denn nicht zu leugnen ist, daß diese Partei trob ihrer inneren Zwistigkeiten immer mehr an An­hang gewinnt. In den Generalrat­bsmwahlen haben alle bedeuten­­deren Bonapartisten ihre Gegner aus dem Felde geschlagen und es wurde auch ‚eine größere Anzahl minder bedeutender Partei­männer gewählt. Da macht es jedenfalls einen römischen Eindruck, wenn die Negierungsblätter die Siege der Bonapartisten gegen die Republitaner zu verwerb­en suchen und sich bereden, die bonapar­­tistische Wartet sei eine Stüße des Septennats. . ‚In Spanien herrsät in Bezug auf militärische Operationen wo immer völliger Stillstand. Ueber kleine Scharmitzel kommt es nit hinaus­­ und während man auf republitanischer Seite fortfährt, die Welt mit Nachrichten über bevorstehende große Operationen zu „beruhigen“, rühmt man si von carlistischer Seite, daß troß aller Maßregeln der europäischen Regierungen Waffen und Munition in Hülle und Fülle einfangen. Indessen ist es zweifellos, daß es im carlistischen Lager drüber und drunter geht. Die Meuterei in Du­rango und die Ablegung Dorregaray’s wird nicht einmal von car­­listischen Blättern zu dementiren gesucht. Zudem trifft aus Bayonne folgende Meldung ein: „Bei dem hiesigen spanischen Konsul haben sie 47 Offiziere, die aus carlistischen Truppentheilen defertirt sind, gemeldet und um Begnadigung durch den Marschall Serrano und um die Erlaubniß zur­ Rüdkehr in die Heimath nachgefolgt. Nach ihren Angaben wird in den carlistischen Lagern vielfach das Hetz langen nach Frieden geäußert und sind die Fälle nicht selten, wo der Gehorsam geradezu verweigert wird.” Von der militärischen Reorganisation, welche fest in den meisten europäischen Staaten an der Tagesordnung ist, sollte an die Schweiz nicht verschont bleiben. Auch diese glückliche Repu­blik hält die naekoeien­det Verträge” nicht mehr für ausreichend zum Schuß ihrer Ciistenz und der Ständerath it nun vor­­zugswweise berufen. In der militärischen Reorganisation zu bes­chäftigen. Aus der Nede des Präsidenten Köchlin, mit welcher der Ständerath in Bern eröffnet wurde, heben wir folgende charakteri­­stische Stelle hervor: „Meine Herren! Die zriedmäßige und aus­­reichende Ent­wicklung des vaterländischen Wehrmeiene, die Ausstat­­tung des Bundes mit den zu diesem Anrede nöthigen Kompetenzen, das Ineinklang wegen unserer militärischen Einrichtungen und Uebun­­gen mit dem sebigen Stande der Wissenschaft und dem Erfolge der hinter uns liegenden großen Kriegsepoche, die DOrganisation einer einheitlichen Bundesarmee zur Vertheidigung des nationalen Bodens — das waren­ die ersten und berechtigtesten Bostulate des revisions­­freundlichen Theiles des Schmelzerwolfes. Wenn die Neutralität der Schweiz ein für uns unwerthvolles Bollwerk bleiben soll, an wel­­chem sichh die Wogen der großen Wölkerkämpfe brechen und hinter welchem wir mit Weib und Kind vor den Schreden des Krieges bewahrt bleiben, so gilt es jegt dieses Bollwerk so auszurüsten und zu stärken, daß ie mir Telbrt aló die k­riegführenden "Nachbarn die neben hag kell erlangen, es­ sei dasselbe nicht ungestraft zu durch­­brechen. Als im denkw­ürdigen Jahr 1870 die Schweiz nur ihren Gesandten in Berlin anfragen ließ, inwiemeit sie auf die Achtung der Neutralität mit Sicherheit zählen dürlte, gab, wie in den Neu­­tralitätsarten später zu lefen stand, der jetige N­eichkkanzler zur Antwort: „Soweit ihr die Devise des schottischen Distelordens ber­ichtet: Nemo me impune lacessit.“ (63 ist deshalb ein gut ge­­schultes, schlachtfertiges, mit den besten Waffen ausgerüstetes Heer die beste Bürgschaft dafür, daß unserer Neutralität volle Achtung RR fi m werde, ein besserer Bürge sogar als papierne Konferenz­­eischlüffe.”­­­­. " Vagesweuigkeiten. Ihre Majestäten­ der König und die Königin haben gestern um 9 Uhr Früh mittelst Separatzuges Wien verlassen und sind, ohne die Hauptstadt zu berühren, Nachmittags um 4 Uhr in Gödöllő angekommen. . «··, Meber die Ubreife Ihrer Majestäten von Wien nach GHHHULd) entnehmen wir der „PBreife“ nachstehende Einzelheiten: Bon Schönbrunn fuhr das hohe Paar im gescloffenen Wagen nach Hebendorf, wo der H­ofzug harrte, C8 kam diesmal auf speziellen Wunsch Ihrer Majestät nicht der neu von den Bahnen gemeinschaftlich angeschaffte Salonwagen zur Ver­wendung, sondern der alte Hof-Salonwagen der Nordbahn. Kron­prinz Rudolf begleitete das elterliche Baar bis Hegendorf und nahm­ hier herzlichen Abschied von seinen Eltern. Ihre Majestät trug einen grauen Reifemantel und ein rundes Hütchen mit Schleier welcher zurückgeschlagen war, so daß man das gute Aussehen der Kaiserin, ihre frische Gesichtsfarbe bewundern konnte. Die hohe dran schen sehr heiter gestimmt und dankte freundlich dem sie begrüßenden Publikum. Um­­ 9 Uhr febte sich der Hofzug, vom­ Ver­ehrsdirektor der Südbahn Herrn v. Schüler, Inspestor Linder und Ober-Inspestor Ritter v. Claudi­a geleitet, in Bewegung. Er passirte Wien nicht, sondern bewegte sich auf der Verbindungsbahn von Meidling zum Staatsbahnhofe. Es war zum erstenmale, daß Se. Majestät diese Strecke befuhr. Im Staatsbahnhofe übernahm der Verkehrsdirektor-Stellvertreter Boguß die Führung des Zuges, 63 wurden drei Waggons, welche Gepäck und Wagen führten, an­­geschoben, eine neue Maschine vorgespannt und nach einem Aufent­­halt von fünf Minuten fahren die Majestäten nach Gödöllő, wo Se. Majestät bis Samstag verweilen und dann nach Wien zurüc­­kehren wird. tev AT SZ RNARR (personalnadgridt) Die anmuthige Tochter des Ministerialrathes Wlerander Buday, Frl. Anna Buday, hat sie dieser Tage mit dem Gutsbesiger Herrn Konstantin Szirmay verlobt. (Die Mitglieder der Ungarischen Aka­­demie) werden durch den Sekretär des Instituts ersucht, die im diesfalls erlassenen Zirkular für den akademischen Amanach erbet­tenen Daten bis zum 15. b. M. gütigst einsenden zu wollen. (Von der Universitä­t.)Das Verzeichniß der Vors­tefungen an der­ Budapester Universität für den Wintersemester des Studienjahres 1874/75 it erschienen. Nach demselben werden an der theologischen Fakultät von 8 Professoren 16 K­ollegien, noch immer in lateinischer Sprache, vorgetragen; an der juridischen Fak­­ultät lesen 23 P­rofessoren 38, an der medizinisch-chirurgischen Fak­­ultät 32 Professoren 53 und an­­ der philosophischen Fakultät 46 Professoren 119 Kollegien. Aufgefallen ist uns, daß an der juri­­dischen Fakultät beinahe nur die obligaten Lehrgegenstände vorget­­ragen werden. Iteressant sind auch die Klafsisch-philologischen Kol­­­­legien der beiden ordentlichen Professoren, da Liest der Eine: 1. Encyklopädie der Klasfischen Philologie, eine Stunde wöchent­­lich ; 2. Atti’sches Finanzrecht, eine St.; 3. Aphorismen griechi­­ser Schriftsteller un­d (!) griechische Literaturgeschichte, eine Gt... 4. Mythologie der griechischen Hauptgötter, eine Gt. ; 5. Herodot, eine Gt.; — der Andere kü­ndigt an: 1. Römische Literaturge­­fichte, eine Gt. ; 2. Lateinische Syntar, eine Gt. ; 3. Cicero’s Rede für die Manilische Bill, eine St. ; 4. Lateinische Lautlehre, eine Gt.; 5. Lateinische Metrit, eine St.; 6. die Oben des Horaz, eine Gt. — Dazu ist doch sein Kommentar nothmendig ! 68 ist wirklich an der Zeit, daß die Regierung fü­r tüchtige Hafliische Philologen sorge, wozu sie durch Emil Themrem­’s Ernennung bereits den ersten Schritt gethan hat. Leider [est aber derselbe in diesem Semester sein Kolleg über die Realien der Haffischen Philologie. (Ein Trauerspiel im 3mildenatt) Das „Reue Peter Journal" meldet: Nach Schluß des zweiten Aktes der gestrigen Vorstellung im Deutschen Theater in der Wollt gaffe ereignete sich Hinter den Gonliffen Szene. Die Souffleuse verließ plöglich den Souffleurkasten und eine erfütternde sprang auf die Bühne, um hier mit einem Humor umherzupoltern welcher den eben aus der Aktion getretenen Kunstjlingern unheimlich­­ genug erscheinen mußte Die arme Frau, welche noch wenige Minuten vorher die schmungvollen Beife aus dem „Graf von Hammerstein“ veritirt hatte, schnitt nun fürchterlich luftige Grimaffen und konnte vor Lachen nur zu sich kommen, um in grauenhaft variirter Betonung ein- über das anderemal „zu dumm! zu dumm!“ auszurufen. Die auf der Bühne Anmefenden waren auf den ersten Re —·­ ­­­ » . Der große Arad­. Zeit-Roman in vier Büchern von Max Ring. Ersttes Buch. (7. Fortlegung.) IV. Vor ungefähr fünfzig Jahren kehrte ein junger Färbergeselle Namens Wilhelm Klinger von seiner großen Wanderschaft, die er nach­ damaliger Sitte zur­ Ausbildung und Vervollkommnung in seinen Handwerk unternommen hatte, nach der­­ Residenz­ zurück, wo noch seine Eltern lebten. Er hatte nicht nur in verschiedenen gro­­­­ßen Städten Deutschlands, besonders am Rhein, mehrere Jahre gearbeitet, sondern auch in Frankreich und­­ besonders in England süch längere Zeit aufgehalten, um sich mit den Fortschritten und allen Zweigen der neuen Industrie bekannt zu machen. Manche schöne und auch reiche Meisterstochter mochte den ‚Stillen und fleißigen deutschen Gesellen gerne sehen und ließ es ihm auch wohl merten, aber Klinger blieb seiner Heimath und dem Mädchen treu, mit dem er sich vor seiner Reife im Stillen ver­­sprochen hatte. Nachdem er sich in der Fremde die nöthigen Kennt­­nisse erworben und auch einige Thaler noch obendrein erspart hatte, zog er ihn mit unwiderstehlicher Gewalt nach seiner Vater- Stadt, wo­ er sich als Meister niederließ und die Geliebte seiner Ju­gend­ heirathete. Da er sein Handwerk gründlich verstand und in der Fremde Vieles gelernt hatte, was seine Konkurrenten nigt mußten, so er­­warb er sich in kurzer Zeit eine ebenso große als einträgliche Kund­­schaft. Bald nahm das von ihm gegründete Geschäft einen so be­­­deutenden Aufschwung, daß die Einrichtungen und Kräfte nicht mehr für die von allen Seiten einlaufenden Bestellungen und Aufträge genügten. . .­­ .Unter solchen Verhältnissen sah er sich genöthigt,ein äu­­ßeres Grundstück zu erwerben und eine damals noch nicht so allge­­mein wie jetzt verbreitete und darum­ kostspielige Dampfmaschine­­ aufzustellen, indem er mit der von ihm betriebenen­ Färberei eine große Desaruir- und Appretur-Anstalt für Wellenstoffe verbinden sollte, wovon er sich einen bedeutenden Vortheil versprach. Er fand auch nach einigem Suchen ein geeignetes und billi­­ges Grundstück vor dem Thor und ganz in der Nähe des für die derartige Jabril unentbehrlichen Stromes, das er für einen äußerst billigen Preis und unter den vortheilhaftesten Bedingungen in einer Zeit erstand, wo Grund und Boden, besonders in einer so abgele­­genen und unbebauten Gegend nur einen äußerst geringen Werth hatte. Aber der Bau der von ihm projektivten Fabrik und beson­­ders die Anschaffung der ausschließlich noch aus England bezogenen Maschinen, welche für die Appretur-Anstalt nöthig waren, fordere­ten ein größeres Kapital als er besaß und überstiegen bei weitem jenen eigenen Mittel. Das baare Geld war gerade in jenen Tagen selten und nur gegen sehr hohe Zinsen aufzutreiben. Man hatte noch sein Vertrauen zu industriellen Unternehmungen und der arme Klinger wurde troß seines guten Rutes überall abgewiesen, wo er anklopfte, so daß er in ernste­­ Verlegen­heiten gerieth. Auf den Rath eines Freundes, dem er seine Noth klagte, wandte er sich fast ohne Hoffnung an den damaligen Chef des Yan 1e5 Selden, den Vater des Kommerzienraths, mit der Bitte, ihm gegen Hypothesen auf das Haus und sonstige Sicherheit die aller­­dings nicht unbedeutende Summe, vorzuschießen. Der alte, unwürdige Herr, der schon manchem jungen Hand­­werfsmann geholfen, hörte den bedrängten Färbermeister ruhig an,­­während er ihn mit den Haven scharfen Mugen aufmerksam betrach­­tete, als ob er ihn duchbohren wollte. Nachdem er noch verschiedene Fragen über die Art und Weise des Geschäfts, über die Kundschaft und Verbindungen desselben an ihn gerichtet hatte , entließ er ihn mit der Aufforderung ih am nächsten Tag um dieselbe Stunde wieder einzustellen.­­­­ Als Klinger mit klopfendem Herzen und vollbanger Erwar­­tung zur bestimmten Zeit vor dem angesehenen Bankier erschien, empfing ihm­ dieser mit der freudigen Naichricht,daß er nach genauer Prüfung im deingesogenen Erkundiguttge­r sich entschlossen habe, ihm die geforderte Summe zt­ bewilligen und ausserdem noch einen laufenden Kredit unter äußerst mäßigen Bedingungen zu eröffnen. Mit Hilfe seines großmüthigen Beihügers gründete der junge Färbermeister die neue Fabrik, welche in ihrer Art das größte und vorzüglichste derartige Unternehmen war. Besonders e­ventirte, wie er vorausgesehen, die mit den besten­ englischen Mar­schinen betriebene Appreturanstalt, welche für diesen Industrie­zweig sich als ein Bedürfniß herausstellte und wesentlich zur He­­bung und Berbefferung desselben beitrug. Schon nach wenigen Jahren hatte Klinger nicht nur seine Schuld sammt den Zinsen abgetragen, sondern sich ein nicht unbe­­­deutendes Vermögen erworben, das er bei dem Hause Selden ster­ben ließ, indem er mit demselben in fortwährender Verbindung blieb. Zwischen dem sehlichten aber tüchtigen und verständigen Handwerker und dem angesehenen und hochgebildeten Bankier ent­­wickelte sich ein wahrhaft freundschaftliches V­erhältnis, das mit der Zeit immer inniger wurde und Beiden zur Ehre und auch zum Magen gereichte. Wie jeder ehrenwerthe Wohlthäter hatte Herr August Sel­­den seine Freude an dem wachsenden Wohlstande seines Schütz­­lings,dessen ersparte Gelder von ihm­ verwaltet und zweckmäßig angelegt wurden, wobei auch er seine Rechnung fand. Wichtiger jedoch als die materiellen Interessen war noch der Einfluß des Bankiers auf das­ ganze Familienleben und die häuslichen Verhält­­nisse seines jungen Freundes. Durch den Umgang und das Beispiel des gebildeten und fünftsinnigen Herrn Selden lernte auch der bisher in untergeordne­­ten Verhältnissen lebende und in seinem ersten Unterricht vernach­­lässigte Färbermeister den Werth der Bildung und einer feineren Erziehung kennen. Er selbst suchte, so gut dies anging und for­mell die seine vielen Geschäfte zuließen, durch­ fleißiges­ Lesen die fühlbaren Lüden in seinen wissenschaftlichen Kenntnissen auszu­­füllen, was ihm auch zum Theil gelang, obgleich er groß aller an­­gewandten Mühe den Mangel einer gründlichen Jugendbildung nut ganz erleben konnte. Umso mehr war er darum bedacht, seinen Kindern eine aus­­gezeichnete Erziehung zu geb.Zu diesem Behufe­­­nen ältesten Sohn Robert, den er fü­r das Geschäft bestimmte, auf die Handelsschule, während der um zehn Jahre jüngere Richard, ein überaus zarter Knabe, frühzeitig Neigung und Beruf zum Studium der Naturunwissenschaften und besonders zur Chemie zeigte. Die Brüder erfüllten im reichsten Maße die Hoffnungen ihrer Eltern, indem Robert ein duch und duch praktischer Ge­schäftsmann und bald die Stüte seines Vater wurde, wogegen der geistig bedeutendere Richard troß seiner leidenden Gesundheit mit beminderungsmü­digem Eifer seine Studien verfolgte und durch seine chemischen Kenntnisse auch der Fabrik wesentliche Dienste leistete, so daß Beide sich gegenseitig ergänzten und durch ihre gemeinsame Arbeit und vereinte Thätigkeit dem Unternehmen einen nie geahn­­ten Aufschmung gaben. Auch die einzige Tochter entwickelte sich unter diesen günsti­­gen Verhältnissen zu einer eben­so reizenden als liebenswürdigen und feingebildeten Jingfrau, welche sich nach Herzensneigung mit einem der reichsten I­ndustriellen der­­ Residenz verheirathete,­­ aber leider nach kurzer und überaus glüclicher Ehe mit Hinterlassung eines reinen Mädchens starb, das in dem Hause der Großeltern erzogen wurde, da der trostlose Witwer nur zu schnell seiner vor­­angegangenen Gattin in das Grab folgte. Abgesehen von diesem Unglück und der Kränklichkeit des jüngeren Sohnes hatte der Färbermeister ein wahrhaft beneidens­­miürdiges Alter. Das von ihm begründete Geschäft hatte eine nie geahnte Ausdehnung gewonnen, die galerit konnte kaum die ge­­machten Bestellungen ausführen und mußte deshalb im Laufe der legten Jahre durch einen neuen Anbau noch vergrößert werden. Mehrere hundert Arbeiter fanden in ihr eine lohnende Beschäfti­­gung und ehrten, noch nicht angestellt von den damals auch kaum bekannten, sozialen Lehren und Umtrieben, ihren zwar strengen, aber gerechten und humanen Brodherrn wie einen Vater. Sein Vermögen hatte sich im Laufe der Zeit so vergrößert, daß er auf mehr als eine Vierzehmillion geschäßt wurde, ungerech­­met die vielleicht eben so viel werthe galerit und sonstige Grund­­stücke. Auch an äußerer Anerk­ennung und Ohrenbe­­eugungen man­­gelte es dem alten Färbermeister nicht. Von seinen Mitbürgern wurde er zum Stadtverordneten gewählt, von der Regierung für einen Orden ausgezeichnet, als er bei der großen Weltausstellung wegen einer neuen und wichtigen Anwendung der Anilinfarben, die der in der Chemie so bemanderte Richard gefunden hatte, die große goldene Medaille erhielt. Als er in seinem siebzigsten Jahre starb,hinterließ er seiner Witwe ein bedeutendes Vermögen, wovon sie mehr als glänzend mit ihrer Gateltochter leben konnte, während die Söhne die Fabrik gemeinschaftlich erbten und ganz im Geist und mit dem Glück ihres­ verstorbenen Vaters betrieben. Der ältere Bruder hatte sich unterdessen verheirathet und bereit außer mehreren Töchtern einen erwachsenen Sohn, der eben­­falls in das Geschäft eingetreten war und sie durch seine Tüchtig­­keit auszeichnete, wogegen Richard wegen seiner Kräntlichkeit ledig geblieben war und mit seiner Mutter und der hheranwachsenden Nichte zusammen in der von ihm erbauten Villa und mit dem feinsten Geschmach ein stilles, hauptsächlich der Wissenschaft und Kunst ge­widmetes Leben führte. Das war die Familie, welcher heute Walther mit seiner Schmetter in Begleitung der Tante Dore den ihr längst zugedachten­­ Bejudy abstatteten. Die alte Freundschaft z­wischen­­ dem Bankier und dem alten Färbermeister hatte sich auch auf die Nachkommen derselben vererbt, und mit der Zeit noch an Innigkeit zugenommen, da die jüngere­­ Generation mitsammen aufgewachten und dieselh Erziehung genossen hatte. Der Unterschied des Vermögens und der Bildung der beiden Familien war längst geschwunden und in jeder Beziehung eine vollkommene Ausgleichung der Verhältnisse eingetreten. Die vere­­­itwete Färbermeister besaß jenen angebornen Katz und eine natürliche Feinheit, die man nicht selten bei den Frauen selbst in niederen Verhältnissen findet. Nach und nach hatte sie si in ihrem sebigen Wohlstande mit bemwunderungswürdiger Schnelligkeit und Sicherheit die Formen der sogenannten guten Gesellschaft angeeignet,­­ohne die Fehler derselben anzunehmen. Wenn auch ihre Kenntnisse so mangelhaft waren, daß sie nur einmal einen Brief orthographisch richtig schreiben konnte und sich mitunter leichte grammatikalische Verstöße zu Schulden kommen ließ, so zeigte sie dafür ein richtiges Verständniß für alle Lebens­­verhältnisse, eine reiche Erfahrung und jene Bildung des Herzens, die man nur zu oft bei den vornehmsten Damen vermißt. ·· Sie war eine herrliche«alte Fr­au,der Typus einer würdigen Matrone und mit jener seltenen Schönheit des höheren Alters bje· gabt,die weniger von äußeren Reizen des Körpers als von de­r moralischen Schönheit der Seele abhängt und gleichsam Zeug·· für das ganze Leben des Menschen ablegt.Wohl·konnte-mann··2 »den Furchen und Falten ihres Gesichtes die Verwüstungen·«de«17er und die Spuren früherer Sorgen und Leiden, aber feine jene harten häßlichen und gemeinen Linien entdecken, welche die nie­­drigen Leidenschaften Haß, Eifersucht und Egoismus in feierlicher Schrift eingraben. Ihre Züge trugen den Stempel der Liebe, des Wohlwollens, der Menschenfreundlickeit, jene unverwhtliche An­muth, welche allein der Zeit zu troßen vermag und die mit der flüchtigen Sugend nicht versch­windet. 7­5 Man konnte das silberweiße­ Haupt nicht sehen, ohne tief Achtung zu empfinden, ihr nicht in die noch immer so Haren Kluge: Augen schauen, ohne sie zu lieben. Um ihren feinen zahnl­ Mund schwebte eine milde Freundlichkeit, melde und willfint ih­n das süße, harmlose Lächeln eines unschuldigen Kindes erinnerte an einen scharfen Kontrast mit den zusammengefriffenen Lippen meisten alten Frauen bildete, welche oft so viele Schärfe, Verdrieß­lichkeit, selbst Bosheit verrathen. ·­­« Sie war zwar einfach, aber ihren Reichthum angemessen in einen sch­weren braunen Geidenstoff gekleidet, und trug ein blendend weißes Seigenhäubchen, unter dem das leicht gemellte Silberhaar hervorschimmerte. In diesem Augenblick sah sie unter der Veranda der Billa in­ einem bequemen Lehnstuhl an der Seite ihrer Enfel­­tochter, der sie eine gewährende Antwort auf­ ein Gefuch gegen Unterftüsung eines Bedürftigen dilik­te, da ihr selbst das Gehreis­chen aus den angegebenen Grümden sch­wer fiel. (Bortfegung folgt.) RN 6 7 + 2

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