Der Spiegel, 1840. január-június (13. évfolyam, 1-52. szám)

1840-02-26 / 17. szám

für Kunst, Eleganz und Mode. Dreizehnter Jahrgang. Halbjähriger Preis 4 ft., mit Postversenkung 5 fl. Ans Velinpapier mit ersten Kupferabdrükcn 5 fl. u. postsrci 6 fl. C.M.—Man pränumerirt im Kommisiionsamt zu Ofen iFcstnng, außerhalb des Wafferthors), in L. Millers u. I. Wagners Kunsthandl. in Pcsth u. bei allen t.k. Postämtern. 17* Mittwoch, 26. Februar. 184^. --------------------------- - ------------------------------------------------------------------------— ----------­Pas Stelldichein. (Beschluß.) Da stand das Haus! Im zweiten Stok, Thüre links! Die Vorhänge waren fast alle niedergelassen; die geschlossenen Jalousien verriethen die Abwe­senheit der Besizerin. Mit klopfendem Herzen bestieg er die Treppen, gab sich aber dadurch selbst Muth, daß er immer je zwei und drei Stufen erstieg. Er war im zweiten Stok, ergriff den Drüker der Thüre links. Vortrefflich! sie war offen. Ein dunkles Zimmer empfing ihn. Das ist der Eingang zum Salon! sagte er sich. Alles war von den herabgelassenen Jalousien stokdunkel. Er konnte aus dem Zimmer in den geöffneten Salon und in die nebenan überall offnen Zim­mer nur mit Mühe sehen. Da rauschte im Hintergründe der weiten Zimmerreihe ein seidenes Gewand. Entschlossen trat er vor. „Gnädigste!" rief er noch aus einiger Entfernung, „der Zufall ist die Humoristik der Weltregierung; Ihr Villet mußte in Hände kommen, die —" Da prallte er zurük. Himmel! er stand vor der Dame; das Auge hatte sich an die Finsternifi so weit gewöhnt, daß er in der Nähe etwas unterscheiden konnte. Er stand vor seiner Frau. |V

Next