Pester Lloyd, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 100-124)

1865-05-05 / nr. 103

—­­ L ) PESTE |­ 1865. — Nr. 103. Zwölfter Jahrgang. Pränumeration : Mit­tägl. Pastvers. Morgen- u. Abhenblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 A., vier­­telj. 5 A., 2monatl. 3 A. 4b kr, 1monatl. 1 fl. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d. Abendb. monatl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus. gesandt : ganzj. 18. A., halbj. 9 A., viertelj. 4 A. 50 kr., Imonatl. 1 fl. 60 kr. G. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. Amtliche Uotirungen „PESTER LLOYD ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN. — Expellitionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, ungen­eral, 6 " A » a » Z» is WET. Wie. . Anl. 8 „ 17 „ Abende. El­wa 94.75 Silfahr d­ebreczir ,:—,,«.«, ith. Bladan ... Nachmittag-UVSUUYVVAMIYWMO· N. " 1,58» g­alfrakträte auf diesen Streben höher berechnen. I Sonst Mező­gur Csaba . Kaschau—Pest. 4 Dre 1 ,4,4, „ 4,43, Brüb. ,»1Iz!kges.. CZESCSV--AUk-5»41»Abds-5»54«» Freitag , 5. Mai. im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen.­— Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl @eibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Franfurt a. M. die Inserate, Ofen— Triest. i 1 Wiener Börsenfurte. j . 4. "4. Geb. 2 Waare, aim de OT a aikhe, sk A a efte Rofoney a 2.00% Er MT Siiherzt &1.n 3.1 Tos 508106 5oltor.— § Stuhlweißend. „. SU.SOM. Fr. Abf.70.19M.AbDS. . is — 500.— Wechieldisfompt ds Ci — ss eds Kanizja . met DO: vn tm, „ 141357 " Bister-u.Handelsnachrichten. XVeft­ 4.Mai.Bei festerd­altung für andere Effektenblic­­ke 11 an der heutigethiener Börse.diditakric­:etwas­ nie­­driger.Valute 11 fast unverän­ders. —Wie die,,Debatte«vernimmt,hat der Bauunternehm­er der siebenbürgischen Bal­u,·.L­err Pickering,die bei demh.Aerar als Kaution für diese Bauunternehmung deponirten Wechsel am 1.Mai urückgezogen,das11 dieser Bahnangelegenheit ein Stillstand von unab­­sehbarem Ende eingetreten ist. VNdiwork JLYlpriL Nach dem letzten­ offiziellen Ausweis hatte die Bundesregierung atk Papiergeld int und­ k Summ­end­.1ittirt und in Umlauf: a Unverzinsliche Tresorscheine(Greenbakes)4 do.do.kleine Appointss zthn Ersatz der Scheideminize....... 5pCt.Note11 ... 6pCt. " . " «, « zusamm­encsis Millionen Dollars.Die spät Noten sind zirak sehr setzen»im Verkeh­r sichtbar, aber als legale Währung könitten jedoch jeweilig indiskutation kommen und desshalb sind sie mix zu rechnem Nebenbein von der sie­­giet und dirett ausgegebenen " Rapiergeld haben ‚wir no ca. 10 Mil­­lionen Nationalbanknoten und etwa 130 Millionen Staatsbanknoten, also eine Gesammtpapierzi­­ulation von 924 Villionen­­Dollars , die vor etwa 6 Wochen, nach dem damaligen Stande des Agios, ca. 460 Millionen Dollars repräsentirten oder doc nur die staatkraft dieser Summe Goldes hatten. Ein solches Total’ war für unsern Geschäfts­­verkehr eher zu Hein als zu groß, ad) war Geld troß, der schon damals herrschenden Stodung‘ unseren Handels durchaus nicht zu reichlich. Gegenüber dem jebigen Stande des Agios T repräsentiren jene y 24 Nilionen Dollars Rapier den Werth von ca. 655 Millionen Dollars Gold und je mehr das Agio fallt, um jo mehr wächst auch der Werth 228 P­apieres, um bei Wiederaufnahme der Baarzahlung, deren Termin wir, auf ein Jahr hinausgeschoben, wohl nicht als zu nahe annehmen, dem Golde an Kaufkraft gleichzustehen. Alsdann kommt auch das mit 200 Millionen Dollars gewiß sehr niedrig angeschlagene Edelmetall, jebt mir eine Maare, deren Preis duch das Vertrauen zum Rapier­­geld regulirt tob­bd ‚ wieder in Um­lauf, wir műrben also nach einem Jahre et­wa 112 Millionen Dollars „Zirkulationsmittel haben. Dabei seßen wir voraus, daß die Regierung Direkt gar sein neues Papiergeld ausgibt und zu­ Gunsten der Nationalbanten­ nicht mehr als­ von Staatsbanten zurückgezogen wird. Die frage it nun: kann und wird unter Geschäftsverkehr im Laufe des nächsten Jahres eine " genügen­de Dimenstion gewinnen, um so solcfjale Sirkulationsmittel zu entployiren, oder müssen leitere­­ eingeschränkt werden ? Erfüll von den besten: Hoff­­nungen für die­ zukünftige, ‚Gestaltung des Geschäftes erwarten mir doch nicht , Daß die Dimension unseres Handels 10 unverhältnißmäßig schnell wachsen, um so folosialer Mittel zu bedürfen, halten aber auch eine Einschränkung der Rapierzirkulation für die nächsten Dionate weder für nothwendig noch für wathsam Der an baarem Gelbe und anderen guten Zirkulationsmitteln gänzlich, verarmte Süden wird im Laufe des kommenden Sommers und Herbstes einen so großen Aheil unseres Rapiergeldes absorbiren dab bessen weiter zunehmende ALerthperbej­ jer und hier im Norden zu reiner Verstärkung der Zirkulation führen man, für die Dauer wird­ der Abfluß jedoch nicht start genug sein, um den Gifest der Werthverbesserung, des Papiers und der Yidkehr, des Edelmetalls auszu­leiten und man wird, wenn nit schon früher, doch spätestens gegen Gave bieses oder im der ersten Hälfte nächsten Jahres zu einer Reduktion­­ des P­apiergildes schreiten müsen, der Anfang wäre dann mit der zum Crja der Scheibemrenge ausgegebenen |. 9. Bostal Currency zu machen. . Alsdann, hatte Die, Negierung , was schon jet in seinem Maße gescteht , ihre verzinslichen Noten einzuziehen, wozu die soeben begonnene Repuktion der Kriegstosten den Finanzz­minister befähigt. Damit fimen 250 Millionen Dollars Papier , oder etwa 50 Millionen Dollars mehr als das dem Verkehr zurückzuführende Edelmetall , außer­ Zirkulation und es verblieben im Ganzen etwa 875 Millionen Dollars Papier und Edelmetall im Umlauf. Steh­­lich­e nach Wiederaufnahme der Baarzahlung oder nachdem das Papier den PBarikurs erreicht hat, heraus , daß wir an einer Ueberfüllung an Bif­ fulationsmitteln leiden, so­ werden die Noten der Staatsbanten , oder wenn 3. 3. auch Nationalbanknoten vemplack­t , diese das Feld ganz oder theilweise räumen müssen. Das direkt von der Regierung aus­­gegebene ‘Papiergeld läst sich nicht wieder zurüeziehen, weil die Nation dz­au mittelst Zwang aufgeben würde, und was die Regierung einen solchen am­den sollte , um einen jährlichen » zinsgenuch von 25—580 Millionen Dollars einzubüßen, ist nicht zu erw­arten , zumal diese Summe der ganzen Nation u. der­ Form einer Steuerreouftion gleicher ‚Höhe zu Gute­ kame, Wir haben zur Het ae mißbilligt,, daß Herr Chaje ohne Noth papierenen Wertbzeichen , Die Dura nichts ‚gesichert waren, einen Zwangskurs gab, und Dieses Papier nicht einmal in allen Fällen als­ Zahlung nahm, aber wir billigen, es vollkommen, wenn die R­e­­gierung Papiergeld ausgibt. Für dessen Umtausch gegen dwingende Mängel die erfor­derlichen Anstalte­n getroffen si­nd, und wie in normalen Zeiten bei den Banken würde ein Metallvorrath von 10—15 pGt. ihres zirkulirenden Rapieres und ein Baarvorrath von 49—50 Mill. Dollars allen Eventualitäten genügen. Die ersten dreitausend der für Nennung des Go­upernements hier lagern­den 38.000 Ballen Savannah. Baumwolle wurden laut Ankündigung am 11. 9. öffentlich, versteigert und braten zwischen 15 und 25 Gent3 Gold pro Pfund.­­ Die­ Itraylifiation wird von sten­nern als sehr strikt gelobt, und ebenso wird uns von kompetenter Seite versichert, daß Preise sich durchschnittlic eine Aleinigkeit höher gestellt haben als an offenen Delrkten. In ähnligen Yofen wird das ganze Omantum in Zwischenräumen von 8 bis 14 Tagen zur Versteigerung kommen, und, nach dem Resultat der ersten berechnet , der Regierung einen Erlös von circa 3 Millionen Dollars Gold, bringen. In Char­­leston, Wilmington und anderen jüngst ok­upirten jübligen Blüten hat die Legierung ebenfalls große Quantitäten Baumwolle und anderer jüdicer Brovuste Lonfiszirt, doch weiß man darüber zu wenig, um das Total auch nur annähernd zu schaben ; anderseits aber. it. es bekannt, hab in Cincinnati St. Lowis x, große Quantitäten Baumwolle die atoposition der Regierung erwarten. Stelleicht sieht fs Die A­­ministra­­tion mit der Mieterherstellung der Union veranlaßt, von der Konfis­­sation gänzlich abzustehen oder nur diejenige Baumwolle zu konfisziren, welche mit der Marke „Confeverate States” ist es jedoch 27/4. 1000 Rentner 135­4, offerirt. Berlin«:3.·Mac.Böl­mische Westbahn 7ss,-s,Galizier97, Staatsbql2n117,skecw.Anl.1-02·-«,österr.Md­.66’-«4,National 7()V.,Kreditlose77««,-,Id­ 50erLosed·8,186-1erLose551·,Silbe­r­­anlehen751-.·,.erd1taktie1186,Wien­,Fondsmatt,Oesterreicher­, Am­erikanerlebhaft.Bahnenfest. Frankfurt,i3·91kai.ispCt.Vketalliques641-.,Anleihe vom Jahre185978«-s,Wiei­lusss,Batikaktie­ 1871,1554erLose79, Nationalanlehenps«-«,Staatsbah­n—,Kreditaktien201,1860erLose MAX­,1864er Lose97·-4,1·864erf Silberanleihe7573,Amerikaner68I-4. Hamburg,3.tht.«National70,Kreditak­ien851X«,1860er Lose8«77xs,Wien·­.Borjerul­ig.Am­erikan­er lebhaft.Reps heute neuerlich um 121L,9Zübelum:3fl.gestiege11. Paris,7.Mai.Schlußkurse.;5pCt.Rente67.40,41,4pEt. Rente95.10,Staatsbahn440,CreditMobilier7u5,Lombard640, 1986t·)·erLose­—.Träge,Allesangeboten.Dionsol"69()!-2gemeldet·Ita­­lienisch­eRente65.20.« »«" »Hmnden.:3.Mar.Schlutzkonsols90«,,,.Die hiesigen und die schottischen(­·Sc­heideplätze tpeisen nahnhafte­ Breissteigerungen auf. Glasgow,si.Matz­­iohen­e11,Warrantso-")Sh. LipetpogLELMaLBaumwollmarkt.1.0,000-Ballen UnksakLMarttcestUplanPl4I-,FairDollerah111X2,Midvling OTatrDollerah1Us-»M1ddlmgDollerah9,Benga16!-2,Omra111-2, Periianx14«2,Egyptian14«--,China8!,«-. .Newyotr,22.April,Ave11dH.Wea)i«etkur81611»-2-——163.Gold­­agto49-«,-s,Bond31067-««,Baumwoue38. aa 535. Millionen , Bamburg, 2, Mai. vorgefunden wirb ; zu früh. für alle derartigen Konjekturen noch bez. 71 Br. 70 6. Getreidemarkt. Matter. Marzjuni 5400 Bio. netto 96 Bankothaler­ be;.. September:Oktober 103 Br., 102 Gb... flau. Frühjahr 5100 Bfo. Brutto 81 Br., 80 Gb. 71 104. bez., gekündigt. · Kaffee · ruhige heute Weizen 96 Br. ‚65 Go. pr­­og­gen! Termine , September-Oktober Del ruhig, Mai 2674—27, O­ktober 275, — Zink matt, zu Markt labt » p, s Geschäftsberichte. OPest,4.Mai.Witterung warm,Mittags 180R.,Wasser­­stand abnehmend,heute 8­ 3«über Null. Getreidebericht.Während vom Auslande heute etwa sz starne Berichte vorliegen,lauten die Nachrichten von unseren Provin­­zialmärkten ziemlich fest.Der in unserewigend am­ Mai gefalle­ne Regen scheint sich nicht weit nach dem Süden ausgedehnt zu haben, und dauern die Klagen über Dürre daher fort:" Dies’ veranlaßt Be­­iger von Weizen zu erhöhten Ansprüchen, melde bis jebt nur ver­­einzelt bewilligt werden. Dian verkaufte heute 6000 ME. Theiß­ 89,90, prog. nach Wahl des Käufers lofo Naab á 3 fl. 50 tr., oder Lofoı Pest á 3 fl. 45 tr. lieferbar. — Von Roggen wurden bei ebenfalls fester Stimmung 1300 Mg. á 1 fl. 75 tr. und 500 MS. Supfog, á 1 fl. 80 tr. begeben. — Mais fest, fehlerfreie Qualitäten sehr gesucht und zur höchsten Notiz gern genommen. Man verkaufte 1000 NE, Prima Darojer & 1 fl. 75 fr. und 500 Mg. Prima Banater & 1 fl. 721% üti, ferner 1500 Dis. Banater & 1 fl. 70 und 1 fl. 65 fr. —e— Effegg, 1. Mai. den Impuls zu einiger Bewegung im Weizengeschäfte, dem Anlaufe von wenigen tausend. Diesen Su—doping. Qualität werden anfangs 1 fl. vu ir.—2 worden, einen allzuraschen Abschlub fand. Seitdem it ver Verzehr Der Stand der Wintersaaten it Ursache hiervon nußlid), Woche, hat durchaus m­ehr Nachtheil noch immer huldigen, man tagen umzuadern und mit guturuz biger Yegen wäre Die Eröffnung fl., später es beinahe darüber ganz zu schmeigen, 2 fl.—2 fl. zu in Herealien Feblos, wozu theilmene auch die feste Haltung unserer Produ­­zenten beitrug, welche sich. den oberen Breiten nicht mehr fügen mollen. menfajlen : Verkehr feiner, in zuzuschreiben. fi) mehrere, Desonomen: veranlaßt fanden ‚ihre unserer it auch vieler in manchen Jahren sehr lukrative Erwerbszweig fir unsere armeren Klassen verloren, — zu bebauen. , Der, doch den langwierigen Winter ziemlich verzögert, seit Jahren der Schiffahrt die­ Umgegend ein recht befriedigender , an manchen Orten sogar ein ausgezeichnet Schöner, und wenn auch einige Felder umgeadert werden mußten, ungünstigen Witterungsverhältnissen, sondern vielmehr dem falschen Systeme, Jahr ein Jahr aus Halmfrudt auf Halmsrudt zu bauen, welchem einige Randwirthe zu­ ihrem eigenen jon recht [don aufgegangen. stuluruz wird eifrig gefaet ; wähnung desselben die legten Stellen meines Berichtes Jntafjo keines. — Trägt hierzu an) Die gegenwärtig für alle Branchen so ungünstige Geschäftsperiode das ihrige bei, die für den Bauer Durch die relente Dualität seiner ‚porjährigen Ernte und die Verminderung seines Sende doppelt fühlbar it, jo­­ entlige Ursache bieses Verfallen. »iehstaupes ist boc) Diesen Lebensabern des geschäftlichen lid­ beinahe %, Theile des Jahres von und Deilitärsstevatien, ja hiesigen Blake ganz entfremdet die wohl viel entfernter liegen, doch Verarmung unserer wesentlic­­st beizumessen , um einst Ju blühende viel nonteregpe bewiesen hat, und und so diesem welche, Folge der lebten an Stra, auch eine we­­ite Hauptstadt Slavoniens Bosnien, Ungarn selbst aus den westlichen Slavonien entstande so bedauersiger st­eg, Leidventultwr,für daß gab jedoch mit für Jr. bewilligt Yteps hört Worten zusang: it nant: ihrer nächsten Umgegend, gänz­­lich abgeschlossen, und daher ist er erklärli, daß der größte Theil un­­serer früheren M­arktbesucher aus Serbien, , Zivil: je­­dem haben m­almäßig Orten umenden,­­aber stets einen regelmäßigen Verkehr Straßen oder durch Eisenbahnen gestatten. Die fortschreitende Landbevölkerung ist unser sehr hier Ranbool, für die das Klima dieses Landes, fs besonders eignet, aus Mangel an Aneiferung und Unterstügung bei­­nahe ganz aufgehört hat. Diesen Verhältnissen gegenüber herrsscht in­ hiesigen Kreisen eine ziem­­lich allgemeine Dipstimmung über die Scheinnahmslosigkeit unserer Han­­delskammer, deren­­ Aufgabe es sein sollte, mit Energie auf die Beseiti­­gung der Hindernisse hinzuarbeiten, melde der Entwickklung unserer wirtsch­aftlichen Verhältnisse entgegenstehen. — Auf unseren Markt zu­­rückkommend, erhob sich in Manufaktur­ , Kurz: und Galanteriei­aaren der, Umfab­­raum über das Niveau­ der täglichen Geschäfte. . Auch der Ledermarkt war schwach­ besucht.. Man verkaufte: Prunoleder, Land: waare 70—75 fl., Prima 78—80 fl. , Terzen, doppelt eingejebte Land: waare 70—75 fl., einmal eingefegte: 80­—327 fl., Prima 76—86 f­., Kuhhäute,­ gezogene Landiwaare :90—95 fl., Brima 100—105 fl., Wis­­felle, Zandwaare 170 180 fl. Wiener 220—225 fl. In Nandwaaren ward wenig gemacht. , Wir notizen : serbische Schaffelle 140—160 fl., Gaisfelle 140 fl., bosnische Schaffelle 110—130 fl., Gaisfelle 100— 120 fl., Zammfelle 70 fl. Fettiwaren wu­rden shwac zugeführt , Sped­a 24—25 fl. gern, getauft, Fett 30 fl. Pahlprodukte fanden nur äu­­ßerst geringen Abjak ; ‚ unsere hiesige Damfmühle notirt : Raifermehl 9 fl, Königsmehl 8 fl., Mundmehl 6 fl., Semmelmehl Nr. 1­4 fl. 20 Er, Nr..2­3.51.60 fl. K, Sr @stsDUEL08, 2. Mai. Wir hatten im ganzen Ver­­laufe des Monats April feinen Regen, und scheint dies schon jet, von Nahtheil sowohl für Winterweizen als besonders an für den Bont­­iveranbau­ zu werben, umso mehr­ als diese Dürre von anhaltenden hef­­tigen Winden und Kälte begleitet, ist. Gestern und heute war es so fait, daß stehende Wäller mit einer Eisrede beliebt waren ; die M Weingärten dürften davon gelitten haben, Ja-Stuhtgeschäft. herrscht ret ges Leben, jedoch find. Verkäufer sehr. zurüchaltenn, und, sind Zufuhren daher nicht nennensnwerth. Preis: für 86-87 prog., Weizen 2 fl. 75 Er. Auf dem­ Moddenmarkte, waren die Zufuhren nicht, belangreich und wird größtentheils für Konsum gehandelt. Breite : ‚Weizen 2 fl. 6070 fr, Salbfrucht-2 fl. 20 Er, Gerstesi ál Ruluruz 1 fl3,20­ Fr, Hafer-1 fl. pr. Neten - virula,1»El­ias.Seit mehreren Tagen­ haben wir trübes und kaltequtter;wir­ erwarten mit Sehnsucht einen­ Regelch den wir so sehr benöthigen und der noch immer nicht kommänswiw Im Frucht­­geschäft g macht sich in Folge der besseren oberen Berichte eine lebhaf­­tere Stimxxng geltend,d jedoch bei Zurückhaltung der Eigner zu keinem größeren Verkehr führen kann.Wir notizen Weizen 2 fl 70­— sukr.,Haferlfl.10—13kr.,Kukuruz je nach Qualität bis 1 fl. 33 fr, Hanfsamen ist gesucht und wird­ mit 2 fl­ 26 kr, gerne genom­­menh Gerste nominen silfl·pr.My, socesivucy,2.­Ykai·Fruchtmarkt.2192«M8.Wei­­zen von­Lfl.501r.—­·311.6ökr.,325.Vttz.Korn1­onlfl.»4kr.— 7fl.4ukr.,1077 Mtz.Gerste von 1 fc.20kr.­—2fl·sukr.,985 Me. Hafer von 1 fl. 36-­55 fr., 166 Mi. Kufuruz von 1 fl. 25—80 Kr. * Venedig, 29. April. Weizen war in dieser Woche be­­hauptet, aber­ es kam nur zu Stormi in Banater und ungarischen Sor­ten. Ma­i 3 gleichfalls fest und Galäßer. pr. Mai wurde mit 8. 10.75 und PBiava pr. 15. Mai mit $£. 12 bezahlt. In­sel war nur wenig bedeutendes Geschäft, da es an Ankünften gebrach. In fommunem Pugliefer kam nichts an , weshalb die vorhandenen Nieste Mionopoli und Bari sich leicht auf D. 210—212 mit 20—21 pGt. Sf. behaup­­teten, Monopoli schwimmend wurde zu demselben Preis getauft. Dal­matien galt 28 fl. mit kleinem Skonto. Corfu wurde mit D. 220 und 18—19 pGt. gemacht. In feinen und halbfeinen wurde zu ermäßigten Preisen wenig gemacht. § Wels, 2. Mai. Witterung beständig, heiter und warm bei 149 N. Mittags im Schatten , früh Morgens und Abends seit einigen Tagen kühl in Folge eines schwachen, kurz andauernden Negens, welcher den Obstbäumen und Garten trefflich zu Statten kam. Nur wäre ein mehr ausgiebiger Negen sehr erwünset. Wasserstand im fortwährenden Sinten. Am Getreidegeschäfte äußerte sich in verflossener Woche weniger Lebhaftigkeit. Für Weizen und Roggen war die Stim­­mung am rechten Wocenmarkte eine matte. Die Umfäge blieben bei ermäßigten Preisen ohne Belang, so daß von den in größeren Quan­­titäten zugeführten Blasvorräthen ein guter Theil eingelagert werden mußte. Namentlich verfolgt Noggen bereits seit 3 Wochen eine weichende Tendenz. Mehr gesucht war Gerste und wurden dafür etwas höhere Preise gezahlt. Dagegen blieb Hafer gänzlich vernachlässigt, obwohl die Eigner ihre Forderungen, für jede Sorte herabstimmten. Im Durch­­schnitte berechneten sich die Preise für Weizen mit 3 fl. 52 f.—4 fl. 24 fr. (gegen die Vorwoche durchschnittlic — 1 Er.), Roggen 2 fl. 86— 76, fr. (— 3 Er.) ,­­ Werfte 1.11, 86 f.—2 fl. 22 fr. (+ 1 Er), Safer fl. 2—40 Er. (— 2 fr.) , Futterwiden mit 1 fl. 66 fr.—2 fl. pr. Degen. — Auf den verschiedenen Wochenmärkten Oberösterreichs teil­­ten­­ ji die Getreidedurchschnittspreise der vergangenen Woche wie folgt : Weizen 3 fl. 20 Fr.—4 fl. 20 fl., Moggen 2 fl. 18—55 fl. ,­ Gerste 1. fl.,60 %&.—2 fl.,19 £ r., Hafer 1 fl. 18—56 Br. pr. Mb. 7" Breslau, 1. Mai. Wollbericht der Handelskammer. Bei sehr trägem Geschäftsgange wurden im April in 3000 tr. Wolle, wobei einige Blasgeschäfte inbegriffen sind, an zollvereinglän­­zische Tu) und Lammgarnfabrikanten verkauft. Zum Theil in­ Folge des unbefriedigenden Ausfall der Londoner Auktion waren Preise für alle Gattungen gedrüht und niedriger als im März, besonders aber für schlesiische Wolle, von der das Lager sehr beträchtlich und für welche ed Eigner selbst mit Verlust von zehn Thalern pr. Zentner zum Verkauf geneigt finden lassen ; von Abschlüssen auf die neue Schur, ist uns fast gar nicht? bekannt worden. Den Bericht über den Geschäfts­­gang im Monat Mai werden wir wie gewöhnlic mit dem Frühjahrs­­wollmarktbericht vereinigt ausgeben. “Berlin, 29. April. Wollbericht. In den abgelaufenen drei Wochen hat die Stille im­ Wollhandel fortgedauert ; kein fremder Käufer belebte den Markt. Der Umras beschränzte sich auf etwa 2000 Str. in mittel und mittelfeinen Gattungen an, diesseitige inländische Kabrifanten auf Zeit zu Schwach behaupteten Preisen. In der zu Ende gehenden Leipziger Tuchmesle haben ss die auf den bevorstehenden Frieden­ in Amerika gegründeten Hoffnungen auf eine Belegung der reife durchaus nicht bewahrheitet,, während im Gegentheil die Nach­­richt von dem Tode Lincoln’s das Geschäft beeinträchtigte. CS scheint wirklich, als wenn alle guten Nachrichten ohne Einfluß auf das Woll- und Tuchgeschäft bleiben, während jede schlechte Nachricht ihre Wirkung nicht verfehlt, was nur durch die Weberproduktion des Artikels zu erz­lären it. Ebenso hat das Fallen der Baumwollpreise jegt seinen effek­­­­tiven Einfluß zum Treiben der Kammgarnpreife geäußert, obschon Tü­cher das enorme Steigen dieses Rohprodusts fast ohne Ginfluß blieb. Gegenwärtig ist ein vollständiger Weberfluß von Kammgarnen vorhand­te und die Leipziger Tuchmeile bis­telmäßig gewesen. pr. Nov, auf 4.21 Kohlpflanze, Vroduktenmarkt. Die Fortdauer bei kalten Nächten und ohne eine Spur von Ne­­gen im Verlauf der lethten Woche hat die Spekulation für Lieferungs­­artikel angeregt und ein ziemlich lebhaftes Geschäft hervorgerufen. zroifchen hat die Bestellung­­ der Sommersaaten bei dieser Witterung gute Fortschritte machen können, so daß vieselbe in acht Tagen fir un­sere Gegend beinahe beendet sein wird. Bis dahin darf man auch wie­­der stärkeren Land zuf­uhren , welche seither und auch vergangene Woche beschränkt blieben, entgegensehen. haben ihn am Landmarkt unter­ teinen­­­dem Stanopuntte, 4.6—4.10 , gehalten . Weizen in besseren Quali­­täten wurde dagegen 3—4 Sgr. hoher effektiver Getreide gebr ichl wankten die Breite von Weizen und exit gestern, eine durchgreifende Preiserhöhung, und biete hauptsäch­­auf 4.10 ferung stellte pr. 200 Pfo­­vrndte ** umtwerpen, 29. April, , Die Breite von Roggen und „Hafer fester, auf Sluftuationen auf vorwüchent: bezahlt. Mit dem Abjab von MRübel vielfachen fortgefeßten 1 Sn: Auf Termine , im Ganzen aber in vorherrschend günstiger Stimmung ; doch entwickelte sich 2—3 Sar. höher für die Woche, pr. Mai 5.15.6, Juli 5.19.6 , Nov. 5.27 , Roggen 4-5 Ggr., Wai effektiv war reichlich angeboten und­­ begegnete nicht der gewohnten guten Bedarfsfrage, man hält schließlich wieder etwas 14 Zblr. in Partien. Die Terminpreise waren im Laufe der Woche häufigen Schwankungen un­­terworfen. Írok den nachtheiligen Berichten fi­­el Preis nach einer anfänglichen Steigerung pr. Mai wieder bis 187,10, Oktober auf 15% 10. Der Salub der­ Woche war wieder fester bei zunehmender Laufluft, doch erreichte Oktober den Preis von heute vor acht Lagen , 14% 10, auf Mai blieb dagegen etwas darunter zu 137,0 —12%­10 zu haben. Die Zufuhr besteht in ca. 12,000 Heft. Repsfaat und Rübjen. — Nepsiaat bleibt zu steigenden Breiten gefuhr. Bon Holland ist Mehreres auf kurze Lieferung zu #+—49­% Il. Saat holte 43— — Ytübjen sind jedoch auch besser und nach Qualität mit 46—4s fl. Vanflaat sind ca. 404 Kalt auf Lies und bleibt die Frage dafür anhaltend, — Leinlaat fest und wenig Vorrath. — Del­aden unverändert von 15—16, für Meßstudien zu—äl­ten, , da es nunmehr seit Mitte für März alle der­ hiesige Georgimarkt stattgefunden, sich auch diesmal wie Nur über jede Bewässerung fehlte, denn ein in jo Haferanbau doch den Bericht ver­langel , , it sch räume, der wohl die die soll derselbe durch säfer stark gelitten haben, wodurch damit befäeten ‘yelver in Werkeprs wurde üt verselbe nun umd Im voriger Br­­ein, besser wäre über diesen ein­ergie­­Saaten hócít nothwendig :­­ über * Röln. des trockenen Wetterd fidh­lid) in Roggen. Weizen die pr. 100.80. nach 44 weniger gesucht ,­­zu 18.­­ 30. April. ez vor die Qualität auf einige Modenstoffe sehr mit: nach fontrahirt. fl. und für feine trockene bis 45 100. Ko, bez; — Bon Kigaer fl. jeher ihmwah, Roggen mit bem Winde Hamburger pr. 104 sto. fl, 75 fr,—14 fl, pr. 52 89, ausgeliefert verkauft fl. und | 500 804 fBerloste ungarische Grundentlad­ungen, b) Dedenburger fl. Nr. 13291 303 497 7639 7679 7974 8041 9180 9216 1262 werden mit Koupons & bu 6687 6708 7101 7243 7369 7569 1254 1316 1330 1398 1604 1964 2010 ;aa 533 713 796 1029 1137­ 1308 1471 1541 1811 Sgıy 2308 2366 2801 2955 3056 3138 3165 3342 4447 4999 563 6114 57u6 5213 5872 6008 6060 6162 6212 6364 6463 6499 6143 6801 6900 ld 7441 7486 8210 9012 9092 9259­ 9877 9904 9932 10042 10896 11428 11681 11829 12401 12890 13060 13121 9322 9388 9528 9602 9791 9815 10H6U 552 & 743 1046 1176 1202 1242 1575 1588 1680 1805 1902 1987 2028 2297 2327 2498 2502 2595 2776 4790 fl, Nr. 31410000 fl., 1275 100 fl, Nr. 1309 200 fl., Nr. 1373 700 fl, 6) Temespärer Nr. 518 100 + 50% fl. Nr. mit 60 Kouponz & 50 fl. Nr. 159 497 907; á 194 fl. Nr. 21 112 160 198 300­ 473 611 618 797 922 1369 1579 1825 2011 2360 2495 2620 2627 3020 3058 3296 3302 3385 3442 3461 3468 3627 3696 3708 3732 3736 3849 3884 5902 4449 4571­ 98 148 173 175 196 199 247 400 442 524 543 556 597 612 773; & 1000 fl. Nr. 1747 2051 2088: 2102 2356 2537. 2599 2739 2826 2830 2906 2966 2970 16422 16424 16523 16588 16676 17075 17168; & 5000 fl. Nr. 13.16 169 853 371; & 10,000 fl. Ar. 683 704 887") 2428 ; Littera A­ir, 290 8000 fl. Ar. 375 3300 fl, mit den verlosten Kapitalsbe­ 6 Monate vom Verlosungstage an gerechnet, bei der Grundent­­lastungsfondstaffa in Ofen unter fälligen Obligationen. Innerhalb von der priv. österreichischen Beachtung Jungstaffa in Großwardein die Rückzahlung einlösungszeitpunkt der Diesfalls bestehenden V­orschriften baar ausbezahlt, welche Kalja zugleich für den unverlosten Theil der nur theilweise verlosten Schuloverschreibungen die entspre­­chenden neuen Schuloverschreibungen­ ausstellen wird. m Kommis­sionswege besorgen auch die,­­ Landesfilialfaslen zu Prebburg, ‚Deben­­burg und Kalhau, die Landeshauptlafla zu Temesvár und die Sam­m­­ber verlosten und bereits dem die­ verlosten Schul­verschreibungen auch) 2891 2903 ; á 1000 1812 1870 1980 2043 2139 2307 2435 3460 3600 3928 3949 4067 4223 5532 5598 5681 6352 6366 6664 9086 *­ 12731 12830 ; & 5000 fl. Nr. 132 443 502 653 664 1036 1160 fl. *) Berlost mit 300 fl. ek) Verlust mit 1250 fl. Vorstchende Obligationen werden tragen 1503 1621 10106 10260 fl. Nr. 9357 18 788 9383 10374 789 961 Nr. 642 6120 fl., Nr. 1073 6050 fl. der 4­460 649­ fl. 10433 13440 13487 13509 1308 1776 ; Littera A 2562 3011 legten 173 Mr, 18574 drei Monate 588 673 fl, Nt. örz 493 523 1156 1262 1298 1749 3043. 3300 3396 1V6V6 vor 24760 12566 12697 12783 12826 12877 4348 4697 4738 5042 5162 5315 13590; 8347 8576 8583 8608 8723 8831 8975 9028 10729 11282 11308 11839 12482 & 1,000 fl. Mr. Nr. 273 10000 Nr. Nationalbank in Wien vstomptirt, 290 588 607 Sizitationen in Peft-Ofen. Am 6. Mai. An Pet: Galanteriewaaren, 21. M. große Brüd: alle Nr. 9..— Mobilien u 1 Komfortabel, 3 U RN. Jäger: galle Nr. 14. m. a meggei ent Wasserstand. VBest, 4. Mai: 8 ° 3" über 0. Breßburg, 3. Mai: 1’ 8" über 0. Bezdäan,?2. Mai: 7 314" über 0, Driova, 3, Mai; 16 ° 4" über 0, _

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